Hallo alle miteinander, ich kenne mich mit Elektronik nicht wirklich aus :-(. Dennoch würde ich gerne eine Kammer an einen Rechner anschließen und möchte einem Reifen Profil folgen können. Was ich genau Folgen möchte ist den Profil Rillen in einem Reifen. Ich möchte den Reifen ca. mit 1 - 2 Umdrehungen pro Minute Drehen lassen und dabei das Profil von einer oder auch zwei Kameras anschauen lassen und in Echtzeit auf dem Rechner (Computer) mir das Bild anzeigen lassen und die Profil Rillen einfärben lassen. ich hoffe man kann verstehen was ich möchte. um es etwas Bildlicher darzustellen habe ich ein mal zwei Bilder angefügt. meine Frage ist welche Art von Kameras muss man denn hier verwenden und mit welcher Software kann man so was dann Programmiren? Gruß Mücke
Muecke -- schrieb: > meine Frage ist welche Art von Kameras muss man denn hier verwenden und > mit welcher Software kann man so was dann Programmiren? Fangen wir mal anders an: Welche Kenntnisse besitzt du? Das ist alles nicht so leicht und Bildverarbeitung ist eine der anspruchsvolleren Thematiken, selbst mit vorgemachten Frameworks wie OpenCV. Ohne höhere Mathematik und deren performante Umsetzung in produktiven Code wirst du da ziemlich schnell gegen eine Wand laufen.
atmeltierchen schrieb: > Muecke -- schrieb: >> meine Frage ist welche Art von Kameras muss man denn hier verwenden und >> mit welcher Software kann man so was dann Programmiren? > > Fangen wir mal anders an: Welche Kenntnisse besitzt du? Selber habe ich keine Kenntnisse davon :-( wenn ich mir sicher bin das es machbar ist habe ich jemand der mir das Programmiren würde. Ich hoffe das er so was kann. Für mich geht es um die Theory und was Sinn macht zu verwenden und was nicht. was natürlich auch eine Große Rolle Spielt was kostet mich die Hardware :-). die Andere Frage ist kann ich das vielleicht auch Besser mit einem Art Laser Scanner machen? die Genauigkeit bei der Erkennung sollte so bei ca. 0,5 mm liegen. atmeltierchen schrieb: >Ohne höhere Mathematik und deren performante Umsetzung in produktiven >Code wirst du da ziemlich schnell gegen eine Wand laufen. dann sehe ich die Wand schon sehr nahe bei mir ;-)
Muecke -- schrieb: > die Andere Frage ist kann ich das vielleicht auch Besser mit einem Art > Laser Scanner machen? Vielleicht solltest du dich erstmal in die Grundlagen einlesen um deinen Anwendungsfall und deine Anforderungen genau zu spezifizieren. Ein Bildverarbeitungssystem mit Kameras oder einem Laser zu entwerfen ist grundsätzlich sehr zeitaufwändig und Ingenieure (wie von der Firma Sick) lassen sich das fürstlich bezahlen. Es kommt das weitere Problem dazu, es es nicht wirklich nur ein Problem des Programmierens ist - sondern auch der dahinterliegenden Mathematik. Ein Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung würde damit massive Probleme kriegen, da die Algorithmen und deren Kombination teils sehr komplex sind (diverse Transformationsrechnungen, Erkennungsalgorithmik, Entzerrung, Lichtsteuerung, Filterung) und im Detail verstanden werden müssen. Mein Vorschlag: - Wenn es eine kommerzielle Lösung werden soll: Beauftrage ein Unternehmen oder mach einfach eine Ausschreibung mit einer exakten Spezifikation - Aus privater Tasche: Hier sollest du von null auf beginnen, am ehesten würde ich dir ein Informatik-Studium nahelegen - da das Kartenhäuschen an wissen, welches hier benötigt wird, doch ein paar Stockwerke hat
mich hat das ganze schon mal eine ganze ecke weiter gebracht, das ich jetzt wies das es nicht wirklich einfach ist und das ich ohne professionelle Hilfe hier nicht weiter kommen werde. Es soll eine kommerzielle Lösung werde, die Firma gibt es noch nicht ich bin am überlegen ob ich mich mit meiner Idee Selbständig machen soll bzw. kann. atmeltierchen schrieb: > Mein Vorschlag: > - Wenn es eine kommerzielle Lösung werden soll: Beauftrage ein > Unternehmen oder mach einfach eine Ausschreibung mit einer exakten > Spezifikation wo kann man man denn solche Ausschreibungen Platziren? oder schreibt man für so eine Ausschreibung die ganzen Firmen an? > - Aus privater Tasche: Hier sollest du von null auf beginnen, am > ehesten würde ich dir ein Informatik-Studium nahelegen - da das > Kartenhäuschen an wissen, welches hier benötigt wird, doch ein paar > Stockwerke hat soll nicht böse klingen, doch das dauert mir zu lange, auch wenn es bestimmt Spannend und interessant ist. danke für deine Rückmeldungen.
Wie wärs mit einer starken Beleuchtung von der Seite, so das die rausstehenden Teile hell sind und die Rillen schwarz. Dann kann man nachher das Bild invertieren, und mit Kontrast etc. die Rillen herausstellen...
Muecke -- schrieb: > Dennoch würde ich gerne eine Kammer an einen Rechner anschließen und > möchte einem Reifen Profil folgen können. > > Was ich genau Folgen möchte ist den Profil Rillen in einem Reifen. > Ich möchte den Reifen ca. mit 1 - 2 Umdrehungen pro Minute Drehen lassen > und dabei das Profil von einer oder auch zwei Kameras anschauen lassen > und in Echtzeit auf dem Rechner (Computer) mir das Bild anzeigen lassen > und die Profil Rillen einfärben lassen. Huhu Kannst Du das bitte mal etwas besser spezifizieren ? Z.B. - ist der Sichtwinkel Cam <--> Reifenachse konstant ? - ist die Beleuchtung konstant ? u.s.w. Prinzipiell reicht eine USB-Cam aus dem Supermarkt um das Profil bei 1-2U/min zu finden. Es gibt bei sowas aber einige "Haken". Du musst übrigens NICHT vorher unbedingt studiert haben. Versuch einfach mal mit Photoshop oder GIMP die Bilder die Du hast durch ein paar Filter zu jagen. Da bekommt man relativ schnell ein Gefühl dafür, was man eigentlich braucht und worauf man achten muss. Hth Andreas
Andreas H. schrieb: > Du musst übrigens NICHT vorher unbedingt studiert haben. > Versuch einfach mal mit Photoshop oder GIMP die Bilder die Du hast durch > ein paar Filter zu jagen. Da bekommt man relativ schnell ein Gefühl > dafür, was man eigentlich braucht und worauf man achten muss. Er wollte doch Rillen detektieren und nicht grafisch aufhübschen. Bild_ver_arbeitung vs. Bild_be_arbeitung
an so was habe ich auch schon gedacht, ich habe mir auch überlegt da das Profil (reifen) sich ja dreht 2 mal in ca. 5 min. Ihn mit einer Art Farbrolle zu benetzen, dann wird alles was nach Oben steht auch mit einer bestimmten Farbe markiert und ich kann es Besser voneinander Trennen, nur habe ich das was ich bin jetzt im Netz gefunden habe, gemerkt das es auch dann noch nicht so einfach ist alles richtig zu berechnen etc. :-) Schweres Tema, Habe Kameras gefunden: USB ca. 500 - 700 EUR Objektiv ca. 200 EUR Entwicklerumgebung ca. 5.500 EUR Linzens für eine Maschine mit der Software bis zu 1.300 EUR Jetzt kommt der vollständige Programmire Aufwand noch dazu etc. Gefunden habe ich die Kammerass übrigens hier. http://www.ids-imaging.de/ jetzt muss ich schauen ob man die Entwicklerumgebung mit Zusatz Infos noch findet das ich das meinem Kumpel geben kann das er sich das mal anschaut und sagt ob er das Programmiren kann oder nicht :-)
Andreas H. schrieb: > Huhu > > Kannst Du das bitte mal etwas besser spezifizieren ? > > Z.B. > - ist der Sichtwinkel Cam <--> Reifenachse konstant ? > - ist die Beleuchtung konstant ? > u.s.w. Die Kamera ist immer im Selben Abstand zum Reifen! Die Lichtverhältnisse werden Künstlich erzeugt (extra Lampen) somit sollte auch dies eine Konstante sein. :-)
atmeltierchen schrieb: > Bild_ver_arbeitung vs. Bild_be_arbeitung he he, das finde ich gut ;-) ja ich möchte die Rillen erkennen und auch wissen wo Diese sich befinden, auf einem Koordinaten System, damit weitere Arbeiten gemacht werden können.
Muecke -- schrieb: > > Jetzt kommt der vollständige Programmire Aufwand noch dazu etc. > > Gefunden habe ich die Kammerass übrigens hier. > http://www.ids-imaging.de/ > > jetzt muss ich schauen ob man die Entwicklerumgebung mit Zusatz Infos > noch findet das ich das meinem Kumpel geben kann das er sich das mal > anschaut und sagt ob er das Programmiren kann oder nicht :-) Ich habe ne IDS-Kamera mit C++ ausgelesen und dann die Bilder mit OpenCV verarbeitet. Ist alles möglich. Habe als IDE Visual Studio mit QT verwendet.
Liebe Leute, Ihr sucht euch hier irgendwelche Ausrüstung zusammen ohne genau die Anforderung zu kennen. Das ist schlichtweg die völlig falsche Reihenfolge. Man verwendet keine 5 Megapixel Kamera wenn man die Auflösung nicht braucht. Und wenn man Rillen auf einem drehenden Rad detektieren möchte, nimmt man keinen Flächen- sondern einen Zeilensensor mit entsprechender Beleuchtung. Nur mal als Einwurf. Bitte spezifiziere die genauen Anforderungen, nur mal so als Beispiel: x Welche Räumliche Auflösung wird benötigt? -> Optiken, Sensoren, Beleuchtung -> Stereo-System wenn man Rillentiefe vermessen möchte? x Echtzeit-Anforderungen? -> Das drehen des Rades muss deterministisch sein -> Müssen weitere Apperaturen Pixelgenau angesteuert werden? x Umgebung -> Störlicht, Verschmutzung, etc. x Preislicher Rahmen x Erweiter- und Wartbarkeit Erst irgendwann am Schluss legt man sich die Entwicklungsumgebung, die Programmiersprache und den Kleinkram zurecht.
atmeltierchen schrieb: > Er wollte doch Rillen detektieren und nicht grafisch aufhübschen. > > Bild_ver_arbeitung vs. Bild_be_arbeitung Die haben aber die Möglichkeit, 2D-Filter über das Bild zu legen. Dann bekommt man sehr schnell und einfach eine Vorstellung, welche Operationen das Programm nachher macht. Sehr typisch ist ja z.B. ein 3x3 Laplace-Filter zur Kantenerkennung, das man so mal eben ausprobieren kann. Grüße Andreas
atmeltierchen schrieb: > Bitte spezifiziere die genauen Anforderungen, nur mal so als Beispiel: Da hat er allerdings recht. Aber da hatte ich auch schon nach gefragt. Grüße Andreas
das machste mit ner guten kamera die viele pixel liefert und schreibst dir mit opencv eine kantendetektionssoftware,... die einarbeitung in opencv dauert lang, da kannste 2 wochen rechnen bist du ergebnisse hast. fang halt mit den tutorials an.
Vielleicht hilf Dir auch das Projekt hier? Evtl. könnte das die Kosten etwas senken, aber ich weiß nicht, ob der Prozessor (bzw. DSP) für deine Anforderungen reicht. http://de.wikipedia.org/wiki/LeanXcam
ich würde mir die hier anschauen. http://www.vision-control.com vielleicht nur darum, weil ich damit gearbeitet habe. Im Gehäuse ist ein Rechner, der mit einer speziellen Programmiersprache die Bildauswertung durchführt. Als Automatisierungs-Anlagen-Programmierer habe ich mir damit die unendlichen Details abgekürzt und kann das Ergebnis gut/schlecht, eventuell einige Abmessungen, gleich in die Anlagen-SPS übertragen. Kostenpunkt 5000 Eu, also nichts für Bastler. Das mit der webcam und GIMP ist eine gute Idee für den ersten Test. Licht und Kamera-Positionierung ist die Hälfte der Aufgabe, und wenn man mit GIMP mehrere Fotos mit den gleichen Regeln zu sw-Fotos gewandelt hat, dann weiß man, ob die Aufgabe überhaupt so lösbar sein kann. Letztlich kommt es sehr darauf an, was Deine Anlage über das betreffende Objekt wissen soll. Das hast Du ja gar nicht erwähnt. Es sieht so aus, wie wenn ein Haufen .jpg in irgend einen Dateiordner hineinsollen? Dann wäre mein Vorschlag nicht richtig.
90% der Webcams kannst du für Bildverarbeitung vergessen. Diese komprimieren verlustbehaftet intern und damit ist es für die weitere Verwendung zwecklos. Für Erkennungszwecke brauchst du zwingend einen RAW-Datenstrom, debayern tust du nacher in Software.
Moin, hoffe, das klingt jetzt nicht vernichtend, aber es gibt eine Reihe High-Speed-Profilvermessungslösungen. Da neu Fuss zu fassen, dürfte echt schwierig sein. Worauf aber noch keiner den Zeigefinger gelegt hat, ist der Global Shutter. Sobald sich was bewegt, wirds mit dem üblichen Rolling Shutter, wie ihn die meisten Handysensoren haben übel bis sinnlos, damit vernünftige Bildverarbeitung zu machen. Im High-End-Bereich sind die Kameras Marke Photonfocus das A+ der Profilvermessung, aber es geht auch anders. Genannte LeanXcam mit dem MT9V031-Sensor ist ziemlich gut und reicht für einige BV-Experimente vollkommen. Die Optik kannst du allerdings für saubere Profilvermessung vergessen, da musst du erst mal den Linsenadapter "hacken". Der HDR-Modus des Sensors ist auch bei Laserlinien nahe an der LinLog-Technik der PF-Sensoren. Allerdings ist mit der Standard-Linux-Distribution auf der LeanXcam kein Preis zu gewinnen, das Framework ist nicht optimiert und verliert bei gerade beim für Highspeed-Profilvermessung relevanten "Line-Scan-" Modus (Verkleinerung des Auslesefensters) ab und an Daten. Gibt aber alternative echtzeitfähige uClinux-Firmware (VisionKit), die auch auf der LeanXcam läuft. Die LeanXcam lässt sich aber auch "standalone" ohne Linux programmieren, und die Performance des Blackfin-DSP voll ausreizen. Der Chip ist ansich verdammt schnell, aber leider nur, wenn man voll pipeline-optimierten Assemblercode schreibt und mit 1.15 (16 bit) fixpoint klarkommt. Das gibt sich leider kaum noch einer. Lohnt nur, wenn man genau eine Applikation hat, und das Ding als intelligente Kameralösung verkloppen kann. Sonst ist ein embedded PC plus eine übliche BVtaugliche USB-Kamera meist die billigste Prototypenlösung... Apropos, Vorsicht auch bei OpenCV, das Ding setzt eine Menge Float-Operationen ein, die auf manchen non-FPU-Käfern dann keinen Spass mehr machen. Grüsse, - Strubi
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