Mein Vater bat mich, seinen Tisch-Taschenrechner nachzuschauen. Es ist so ein einfacher Rechner mit ein paar Grundrechenarten und leidlich großem Display. Es gehe gerne und schnell aus mitten im Rechnen. Wackler konnte ich ausschließen, also hab ich darauf getippt daß er strommäßig nicht gut drauf ist. Die Energieversorgung hat mich etwas verwundert: Die vorgefundene Knopfzelle AG10 (muß nicht zwangsläufig das Original sein, es könnte sein daß die schon mal später reingekommen ist als Ersatz zu ? - irgendeine Akku-Knopfzelle?) ist ein bischen müde mit 1450 mV EIne kleine Solarzelle ca 1x2 cm soll wohl den "Notstrom"liefern Eine rote LED war parallel zu Solarzelle und Batterie geschaltet. Obwohl mir vollständig klar ist, daß die rote LED vorzugsweise dazu dient, den Elektronen in der Dunkelheit des Gehäuses in trüben Abendstunden etwas Licht zu spenden, damit diese sich nicht ängstigen, vermute ich dennoch eine darüber hinaus gehende geheime Zusatzfunktion. Welche könnte das sein?
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Welche könnte das sein? Sie spielt einfach nur Z-Diode und begrenzt die Ladespannung der Solarzelle (wird noch eine mit 1,6 V Flussspannung sein und keine neumodische mit 2 V).
dann würde da ja eher Sinn machen, daß da mal ursprünglich irgendein Akku-Zelle verbaut war, und keine gewöhnliche Alkali-Batterie Knopfzelle?
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > dann würde da ja eher Sinn machen ... Nicht unbedingt. Die Solarzelle liefert sehr wenig Strom, würde aber ohne die LED die Batterie recht schnell zum auslaufen animieren. Aber es gab auch Rechner mit kleinen Akkus. Also kann vllt. oder auch nicht...
Da sind immer normale Knopfzellen (3V) drin. Die LED dient nur zur Spannungsbegrenzung. Ich habe so einen Tischrechner mal repariert, die kleinen Solarzellen haben ihn auch ohne Lithiumbatterie mit genügend Strom versorgt, auch wenn es nicht so hell war. Wenn keine Knopfzelle drin war ging er aber nicht an, man musste nur die Diode vom +Pol der Knopfzelle zu Vdd des Rechners brücken und schon lief er. Im dunkeln kann man ihn jetzt nicht mehr betreiben ... aber wer macht das schon. Bei einem anderen Rechner war das Display schwach, der Grund lag aber nicht an den Kontakten sondern an der zu geringen Spannung. Die verbaute LED ist scheinbar gealtert und die Flussspannung hat sich erhöht. Jetzt ist dort eine andere LED und eine 1N4148 in Reihe geschaltet, zusätzlich wurden die winzigen Keramikkondensatoren gegen ein paar 4.7µF Kerkos ausgetauscht.
Korrektur Ich meinte: und die Flussspannung ist niedriger geworden. (im Gegensatz zu meinen neuen roten LEDs)
B.A. schrieb: > Ich meinte: und die Flussspannung ist niedriger geworden. Kann ich mir kaum vorstellen, denn dann müsste sich auch die Lichtfarbe ändern. Gruss Harald
interessanter Hinweis mit der Alterung. Muß ich mal ausmessen. wg. Spannung:; ich hab da nur 1 Zelle drin, und das ist keine 3 V Type ...
B.A. schrieb: > Wenn keine Knopfzelle drin war ging er aber nicht an, man musste nur die > Diode vom +Pol der Knopfzelle zu Vdd des Rechners brücken und schon lief > er. Du redest von einer anderen Ausführung (viel neuer und s. auch 3 V). Das ist nicht zu vergleichen. Denn beim 1,5 V Modell gibt es keine Seriendiode. B.A. schrieb: > Die verbaute > LED ist scheinbar gealtert und die Flussspannung hat sich erhöht. Da war ihr Gehäuse undicht. Im Taschenrechner läuft die LED im Schongang incl. (ziemlich) ewigem Leben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.