Hallo Community Ich habe hier eine LED-Effektbeleuchtung. Die PWM läuft derzeitig mit 200Hz und 16 Bit Auflösung. Versorgt wird das Ganze von einem 24V-Einbau-SNT. Unter Volllast ziehen die LEDs etwa 2A. Das führt bei vielen DCs verständlicherweise zu einem hässlichen Summen/Brummen im Netzteil. Deshalb würde ich das Netzteil gerne durch einen Filter von der ganzen Schaltung trennen. Dazu habe ich ein paar Fragen: - Lieber LC- oder RC-Filter (oder kombiniert)? - Einstufig oder mehrere Filter hintereinander? - Wie sollte ich die Komponenten des Filter dimensionieren (L, C, R)? Vielen Dank an alle helfenden :) Sam
Samuel C. schrieb: > Deshalb würde ich das Netzteil gerne durch einen Filter von der ganzen > Schaltung trennen. Und wie kommst du auf die Idee dass das was bringen soll? Denk doch mal nach was du mit einem Filter überhaupts machst. Was genau willst du machen? Das hörbare Brummen aus der Gleichspannung rausfiltern? haha Nein im Ernst, am Brummen ist das minder gebaute Netzteil Schuld. Meist sind es Spulen, Drosseln, etc auf deren Kern sich die Wicklungen durch das sich immer wieder auf- und abbauende Magnetfeld hin und her bewegen und damit den hörbaren Ton erzeugen. Mit deiner PWM-Belastung hat das nix zu tun. Das Netzteil fiepst ja auch wenn du ohne PWM dran gehst mit hoher Last.
Wann brummt es? ( ) keine Last ( ) Teillast ( ) Volllast Bei 3 mal (X) nützt der Filter z.B. nichts.
Es brummt/surrt ausschließlich bei Teillast durch die PWM. Deshalb gehe ich davon aus, dass das Brummen durch einen Filter der die durch die PWM verursachten 'Stromstöße' vom Netzteil fernhält auf ein Minimum reduziert werden könnte. Sind die LEDs ganz aus oder ganz an ist von dem Netzteil so gut wie nichts zu hören.
Was das SNT brummen läßt, ist wohl der Lastwechsel im 200Hz-Rhytmus der PWM. Das deutet auf einen billigen "Switcher" nach dem Design eines unbedarften Entwicklers, "zusammengekloppt" aus schwingfähigen Einzelteilen. Unvergossenen Induktivitäten als ein Beispiel... "Wegzufiltern" ist das bei 24V/2A/200Hz im günstigsten Fall mit mit einem dickeren Elko. Hausnummer: 4,7-20mF. Eine Drossel zwischen SNT und diesem Zusatzelko direkt über der LED-Versorgung könnte evt. noch den steilen Stromanstieg aus der Sicht des SNT weiter abflachen. Dazu ist aber möglicherweise eine schon leicht unhandlich große Induktivität erforderlich. Versuchen könnte man es mit einigen mH - aber bitte darauf achten, daß diese Induktivität auch bei 2A Last noch existiert (Stichwort: "Sättigung"). Falls mehrere getrennte PWMs zur Verfügung stehen, wäre es auch nützlich, deren Pause- und Puls-Positionen so zu verschieben, daß sich die "kontinuierlichste" Last-Verteilung ergibt.
> Was das SNT brummen läßt, ist wohl der Lastwechsel im 200Hz-Rhytmus der > PWM. Aus diesem Grund frage ich ja nach einem geeigneten Filter ;) > Das deutet auf einen billigen "Switcher" nach dem Design eines > unbedarften Entwicklers, "zusammengekloppt" aus schwingfähigen > Einzelteilen. Unvergossenen Induktivitäten als ein Beispiel... Das Netzteil ist von Mean Well, keine Ahnung wie's da mit der Qualität aussieht. > "Wegzufiltern" ist das bei 24V/2A/200Hz im günstigsten Fall mit mit > einem dickeren Elko. Hausnummer: 4,7-20mF. Auch wenn's nur 'ne Hausnummer ist, wie kommst du auf 4,7-20mF? :) > Eine Drossel zwischen SNT und diesem Zusatzelko direkt über der > LED-Versorgung könnte evt. noch den steilen Stromanstieg aus der Sicht > des SNT weiter abflachen. Dazu ist aber möglicherweise eine schon leicht > unhandlich große Induktivität erforderlich. Versuchen könnte man es mit > einigen mH - aber bitte darauf achten, daß diese Induktivität auch bei > 2A Last noch existiert (Stichwort: "Sättigung"). Dann wäre es ja ein LC-Filter, so wie ich das auch geplant habe, oder? Unhandlichkeit ist erstmal kein Problem, Platz ist genug da. Wie sieht es da mit dem Wert aus? > Falls mehrere getrennte PWMs zur Verfügung stehen, wäre es auch > nützlich, deren Pause- und Puls-Positionen so zu verschieben, daß sich > die "kontinuierlichste" Last-Verteilung ergibt. Danke für den Vorschlag, da bin ich bisher leider nicht drauf gekommen^^ Die 4 PWMs laufen auf zwei Timern, die könnte ich um 180° verschieben, das dürfte schonmal helfen.
Samuel C. schrieb: > Auch wenn's nur 'ne Hausnummer ist, wie kommst du auf 4,7-20mF? :) Uraltes "Gesetzeswesen", Physik, Sekundarstufe anno '70: C=Q/U ;-) und mit 2A und (bei 50% duty cycle) 0,005s "über'm Bruchstrich", und angenommenem Rest-ripple zwiscchen 10% und 2% der 24V "unter'm Bruchstrich" bleibt das im Kopfrechenbereich... ...zur Induktivität führen ähnliche Überlegungen (nur reziprok) - und berücksichtigend, daß deren Aufgabe weniger die Beruhing der gesamten 5 ms Periode ist, sondern mehr ein Abflachen des Stromanstieges.
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