Hallo, für eines meiner Projekte habe ich vor kurzem folgendes Problem gehabt. Ich muss im Sekundentakt Daten von einem Mikrocontroller speichern, um sie dann am PC auszulesen. Dafür sind die verfügbaren eeproms zu klein (Ich benötige ca. 1MBytte). Deshalb habe ich mich entschieden, eine SD Karte einzusetzen. Nun würde mich aber mal interessieren, wie das in kommerziellen Produkten gehandhabt wird? Welches Speichermedium wird da eingesetzt? Flashspeicher? Und was zahlt man da für einen Flash mit 1MB, wenn man davon mehrere 1000 Stück abnimmt? Schönen Sonntag noch.
AT45DB08 hat 8MBit=1MByte. Er ist verhält sich (fast) wie eine SD-Karte. 1.39€ http://www.digikey.de/product-search/de?x=0&y=0&lang=de&site=de&KeyWords=at45db08
Schau doch mal bei den Herstellern/Distributoren. 1 MB Flash Speicher dürften nur ein paar Cent kosten. Mit SPI oder I2C Interface sind die auch sehr klein.
Sorry AT45DB081D. Die 1 hab ich hinten vergessen. Bei Mouser kosten 500+ je nach Typ sogar nur 0,81€
Alternativ z.b. 8 Stk 128K (= 1MBit) SPI/I2C-EEPROMs ? Eventuell kostet es ein bisschen mehr Geld und Boardspace, aber du hast dafür einfachere Ansteuerung, da kein pageweises Löschen notwendig ist. Die gibts derzeit von Atmel, Microchip und ST soweit ich weiss. Es gibt von SST (jetzt Microchip) diese SPI BIOS-Flash-Bausteine, teilweise mit 32/64MBit und mehr... Eventuell auch eine Alternative?
Hallo, noramle Flashspeicher (mit parallel Adress/Daten) sind zwar aufwendiger anzuschliessen, bei grossen Speichern aber preislich unschlagbar - z.B. 128M (!) x 8 für 3,69 Euro bei Farnell H27U1G8F2BTR-BC. Gruss Reinhard
Speicherer schrieb: > Nun würde mich aber mal interessieren, wie das in kommerziellen > Produkten gehandhabt wird? Welches Speichermedium wird da eingesetzt? Je nach Anforderung. In den neuen Siemens Logo SPSen (ist das die Mehrzahl von SPS?) ist eine SD-Karte drin und man möchte annehmen das der Marktführer das auch ein wenig getestet hat (was ich bei einigen anderen Funktionen bezweifle ;- aber Hardware können die gut). SD Karten sind aber gesteckt, was bei einigen Projekten ein NoGo ist (Kälte Vibration Staub etc). in Flash passt viel rein, EEprom von den Schreibzyklen und der Data retention wohl immer noch unschlagbar. Da aber in allen SPI drin ist hindert einen keiner die Luxusversion (SD Card für GByte zum raus nehmen, Flash für GB fest, EEProm für den "Hochsicherheitstrakt" und Flash/EEprom als 2 Technologien Backup Strategie (womit das hin und her kopieren auch einfacher wird). Bei so einem Projekt bin ich gerade am brüten, zumindest das ganze auf der Leiterplatte vorsehen geht ja häufig.
Die erste Gegenfrage : Muss das Flash je ausgebaut werden koennen ? Wenn nein, dass wuerd ich ein festverdrahtetes nehmen.
Es gibt auch SD-Cards mit "industriellem grade", da verspricht der Hersteller ganz tolle Sachen (Toshiba). Ich habe schon Handys gehabt, da war eine Micro-SD-Karte in den Halter auf der Platine gesteckt, aber von außen gar nicht zugänglich.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Je nach Anforderung. In den neuen Siemens Logo SPSen (ist das die > Mehrzahl von SPS?) Nein. Die Logo zielt auf die Heimautomation. Die Industrie nimmt weiterhin S7, und das bestimmt noch über Jahrzehnte. Ich hab kürzlich von einem Gerichtsprozess gehört, wo es um Schadenersatzfragen bzw. Ersatzteile rund um eine S3 ging, eine Plattform, die seit ca. 30 Jahren nicht mehr verkauft wird. Bis in dem Feld was abgelöst wird, geht viel Wasser den Rhein runter. Bei solchen Laufzeiten wird gerne batteriegepufferter RAM verwendet. Neuerdings gibts das dann auch in Kombination mit Flash als zweiten Puffermechanismus.
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