Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Suche Welle mit Platte


von JK (Gast)


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Hallo Leute!

Ich weiß nicht wie ich das Teil nennen soll, welches ich suche.
Nun versuche ich, es zu umschreiben:

Ich habe einen Dieselmotor mit einer großen Schwungscheibe. Er ist 
genauso aufgebaut wie der Motor im folgenden Link:

http://www.weifang-diesel.de/pics/R165_01.JPG

Nun habe ich das Problem, dass ich an der Schwungscheibe zwar eine 
Riemenscheibe habe (wie auf dem Bild zu sehen), ich diese aber nicht 
nutzen kann, da ich eine Welle mittig aus dem Schwungrad haben möchte.
Die Riemenscheibe lässt sich mit 3 Schrauben demontieren, somit suche 
ich quasi eine Platte, die quasi mittig einen Wellenausgang hat.
Wisst ihr was ich meine?

Eine andere Möglichkeit wäre eventuell, dass man in das Loch der 
Riemenscheibe irgendeine Welle "spreizt".

Wie könnte man das machen?

Gruß + Danke

von Walter T. (nicolas)


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JK schrieb:
> [...] da ich eine Welle mittig aus dem Schwungrad haben möchte. [...]

Warum?

von Udo S. (urschmitt)


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Du suchst eine Welle mit einem passenden Flansch, um sie an deine 
Schwungscheibe zu schrauben.
Entweder selbst bauen (Fräsen, bohren, drehen schweißen) oder weiter 
suchen.
Dann wären aber mehr Details, (Drehmoment, Maße, Drehzahl, ...) wichtig. 
Evt. dort suchen wo der Motor herkommt (Landmaschinenhandel?)

Tipp: Die allgemeinverständliche Beschreibungssprache der Maschinenbauer 
ist die technische Zeichnung.

von Bernd F. (metallfunk)


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Seh ich auch so.

Eine Zeichnung ( manchmal hilft auch ein Foto ) hilft
sehr, uns bilderfixierten Technikern eine Aufgabenstellung
klarzumachen :)

Dann gibt es bei den üblich Verdächtigen ( Mädler oder so ),
teilweise schöne Teile zum Einbauen.

Grüße Bernd

von Harald W. (wilhelms)


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JK schrieb:

> Nun habe ich das Problem, dass ich an der Schwungscheibe zwar eine
> Riemenscheibe habe (wie auf dem Bild zu sehen), ich diese aber nicht
> nutzen kann, da ich eine Welle mittig aus dem Schwungrad haben möchte.
> ich suche quasi eine Platte, die quasi mittig einen Wellenausgang hat.

Insbesondere, wenn diese Welle etwas länger werden soll, oder
seitlich belastet werden soll, wird das aber eine wackelige
Angelegenheit. Vielleicht solltest Du Deine Welle vernünftig
gelagert neben Deinem Motor montieren und per Riemen antreiben.
Alternativ beim Hersteller des Motors anfragen, obs den Motor
auch mit Welle gibt.
Gruss
Harald

von JK (Gast)


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Hallo Leute.

Hier eine einfache Skizze von meinem Vorhaben.

Die Skizze zeigt das Schwungrad des Motors, die Riemenscheibe und auf 
der Riemenscheibe einen Flansch mit einer Welle, die auf ein Gelenk 
geht.

Mein Vorhaben ist, dass man anstelle (!) der Riemenscheibe zwischen 
Schwungrad und Welle den Flansch direkt auf das Schwungrad schraubt.
(siehe Skizze 2).

Ich suche eben so einen Flansch.


Gruß
Joh

von Harald W. (wilhelms)


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JK schrieb:

> Hier eine einfache Skizze von meinem Vorhaben.

Wenn Du auf Deine Schraubenwelle eine Riemenscheibe setzen würdest,
könntest Du die Welle vermutlich fast waagerecht montieren, sodas
Du so einen wesentlich besseren (Schrauben-)Wirkungsgrad hättest.
Gruss
Harald

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Bei einem 1-Zylinder-Dieselchen haut es Dir das Kreuzgelenk zusammen.

von JK (Gast)


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>Wenn Du auf Deine Schraubenwelle eine Riemenscheibe setzen würdest,
>könntest Du die Welle vermutlich fast waagerecht montieren, sodas
>Du so einen wesentlich besseren (Schrauben-)Wirkungsgrad hättest.


Phu, jetzt versagt meine Vorstellungskraft :)

Gruß

von Udo S. (urschmitt)


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Solange du nicht konkret sagst was für ein Motor, welche Daten und was 
genau du damit machen willst wird dir keiner weiterhelfen können.
Das hatte ich dir schon gestern ans Herz gelegt.
Im Moment weiß keiner ob dein Einzylinder ein Drehmoment vom 5 oder 5000 
Nm hat, ob dein Flansch 10 oder 50cm Lochradius hat usw.

Wie immer, Infos aus der Nase ziehen...

von Harald W. (wilhelms)


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JK schrieb:
>>Wenn Du auf Deine Schraubenwelle eine Riemenscheibe setzen würdest,
>>könntest Du die Welle vermutlich fast waagerecht montieren, sodas
>>Du so einen wesentlich besseren (Schrauben-)Wirkungsgrad hättest.
>
>
> Phu, jetzt versagt meine Vorstellungskraft :)

Wenn Du die Welle sozusagen unterhalb des Motors anbringst,
kannst Du das linke Ende der Welle direkt unterhalb des
Motors lagern und rechts daneben eine Riemenscheibe an-
bringen. Das sind alles Standardteile, die man problemlos
kaufen kann. Du brauchst dann nur noch einen Riemen vom
Motor zur Schraubenwelle und sparst Dir sogar noch das
Kreuzgelenk.
Gruss
Harald

von Udo S. (urschmitt)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Du brauchst dann nur noch einen Riemen vom
> Motor zur Schraubenwelle und sparst Dir sogar noch das
> Kreuzgelenk.
Hallo Harald,
man sieht leider nicht in welche (3-dimensionale) Richtung er das 
Drehmoment braucht. Insofern weiß man nicht ob es ohne Kreuzgelenk geht.
Auch weiss man nicht welche mechanischen Möglichkeiten er hat (Drehen 
fräsen schweißen) oder was es kosten darf.

von Harald W. (wilhelms)


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Udo Schmitt schrieb:

> man sieht leider nicht in welche (3-dimensionale) Richtung er das
> Drehmoment braucht. Insofern weiß man nicht ob es ohne Kreuzgelenk geht.

Nun, meine Glaskugel hat zu mir "Bootsantrieb" gesagt. Aber vielleicht
ist die Anwendung ja so geheim, das sie selbst "JK" nicht kennt.

> Auch weiss man nicht welche mechanischen Möglichkeiten er hat (Drehen
> fräsen schweißen) oder was es kosten darf.

Es gibt erstaunlich viel fertig zu kaufen. Speziell, was Riemen-
antriebe angeht.
Gruss
Harald

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