Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Flipdot Matrix - FP2800A


von Elias B. (bouni)


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Mahlzeit zusammen,

ich hab hier im Markt eine Flipdot Anzeige mit 13x28 Pixeln gekauft, 
allerdings ohne Controller.
Die Platine hat auf der Rückseite einen Decoder Driver IC "FP2800A".

Das Datenblatt das ich dazu gefunden hab ist nicht gerade gut zu lesen:
http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/320/500899_DS.pdf

Hat schon mal jemand was mit diesem Treiber gemacht, oder hat eine 
bessere Variante des Datenblatts?

Ich versuche mal zu beschreiben was ich glaube aus dem Datenblatt 
gelesen zu habe:

- Der IC hat 4x7 Ausgänge für eine Reihe mit 28 Punkten.
- Über die Eingänge A0,A1,A2 werden die Pixel 1 bis 7 Adressiert
- Über die Eingänge B0,B1 wird eines der 4 7er Segmente Adressiert.
- Am Eingang D legt man entweder HIGH oder LOW an je nach dem ob man das 
Pixel setzten oder rücksetzetn will.
- Am Eingang COM legt man das Inverse D an.
- Dann setzt man das ganze mit einem Puls an Enable.
- COM (oder D) wird gemultiplext für die Auswahl der passenden Zeile

Was mir noch nicht klar ist, ist die Versorgungsspannung. Die Logik wird 
mit 5V versorgt, die "Last" mit 26V. Kann ich über den Widerstand der 
Spulen darauf schliessen das die Spannung passt?

Ich will mir nicht beim versuchen die Spulen braten.

Danke schon mal für die Hilfe!

von Osche R. (Gast)


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26 V für die Elektromagnete wäre nicht unrealistisch, da Busse und 
Straßenbahnen mit 24V-Bordnetz arbeiten. Zum Schalten wird jedoch auch 
eine deutlich kleinere Spannung reichen. Wahrscheinlich kommst Du mit 
12V schon hin.

Dreh die Spannung langsam hoch und guck ab wann es schaltet und nicht 
nur brummt. Dann noch 10..20% drauf und gut ist's.

von Georg G. (df2au)


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Elias B. schrieb:
> - Am Eingang COM legt man das Inverse D an.
Bist du sicher, dass COM ein Eingang ist?

> - Dann setzt man das ganze mit einem Puls an Enable.
Enable bestimmt, wie lange der Ausgang aktiv ist. Flipdot Anzeigen sind 
i.A. bistabil. Du muss sie also nur einmal kurz in die richtige Richtung 
schubsen.

> - COM (oder D) wird gemultiplext für die Auswahl der passenden Zeile
D bestimmt, ob der Ausgang aktiv für die Dauer von E gegen GND oder 
gegen VS gehen soll. Für COM bin ich mir nicht sicher, was das überhaupt 
sein soll.


> Was mir noch nicht klar ist, ist die Versorgungsspannung. Die Logik wird
> mit 5V versorgt, die "Last" mit 26V.
Die Spulen dürfen mit maximal 26V versorgt werden, niedriger ist 
zulässig.

> Kann ich über den Widerstand der
> Spulen darauf schliessen das die Spannung passt?
Warum probierst du nicht einfach aus, wie viel die Spulen brauchen? Mit 
wenig anfangen und sehen, ab wann es flipt. Dann 30% drauf für 
schlechtes Wetter.

von Elias B. (bouni)


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Hi,

Danke schon mal für die Antworten. Das mit dem heran tasten an die 
Spannung werd ich versuchen.

Mit dem COm bin ich mir eben auch nicht sicher. In der Tabelle aus dem 
DB steht eben für alle Pixel "NICHT D" und als Spalten überschrift COM 
OCOM (nicht gut lesbar)

von Elias B. (bouni)


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Hi zusammen,

ich hab jetzt mal angefangen das Layout in einen Plan zu wandeln, und 
hab rausgefunden das der COM Pin gar nicht geroutet ist.

Sobald ich den Plan fertig hab, werd ich ihn hier reinstellen.

von Gregor B. (Gast)


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hier müsstest Du alle Deine Fragen beantwortet bekommen, einfach mal 
kontaktieren:
http://www.flipdots.com/index.html

von Elias B. (bouni)


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Hi,

Danke für den Tipp :)

von Elias B. (bouni)


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Hier der Plan.

Ich hoff mal das alles stimmt ;)

von Elias B. (bouni)


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Morgen,

Zuerst einmal: Der Plan stimmt nicht ganz. Die vermeintlichen 
Widerstände sind Dioden (glaub ich zumindest).

Im Bild diode.jpg sind die Bauteile zu sehen. wenn ich mit dem 
Durchgangsprüfer messe, sperren sie einseitig wie eine Diode.
Allerdings hatte ich gestern mit dem Multimeter den Widerstand gemessen 
und kam auf 4.7k, was mich auch zu der Annahme brachte es seinen 
Widerstände.

Kann jemand anhand des Bildes oder meiner Messungen sagen ob das evtl. 
ne spezielle Art von Diode ist?

Der zweite Punkt ist die Schaltung. Im Bild schaltung.png hab ich mal 
versucht darzustellen wie ein "Pixel" verschalten ist.
Der Anschluss A ist mit allen Pixeln der Spalte verbunden, und 
schlussendlich mit einem Ausgang des FP2800A. Der Anschluss B ist mit 
allen B Anschlüssen der Zeile verbunden, ebenso der A Anschluss 
(natürlich mit den jeweiligen A Anschlüssen).
Diese beiden Verbindung laufen auf den Pfostenstecker.

Ich habe gestern mit 12VDC versucht ein Pixel zu schalten und hatte 
Erfolg als ich A mit GND und B mit 12VDC verbunden hab (Nur ein kurzer 
Puls).
zum "Abschalten" des Pixels musste ich dementsprechend A mit 12VDC und C 
mit GND verbinden.

Was mir noch unklar ist, welche Sorte Transistor/FET muss ich verwenden 
um zum richtigen Zeitpunkt GND auf den Anschluss C bzw. 12VDC auf B zu 
legen?

Danke schon mal für die Hilfe!

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Elias B. schrieb:
> Morgen,
>
> Zuerst einmal: Der Plan stimmt nicht ganz. Die vermeintlichen
> Widerstände sind Dioden (glaub ich zumindest).

Es SIND Dioden. Alles andere macht schaltungstechnisch keinen Sinn.

> ...
> Was mir noch unklar ist, welche Sorte Transistor/FET muss ich verwenden
> um zum richtigen Zeitpunkt GND auf den Anschluss C bzw. 12VDC auf B zu
> legen?

Äh.. ich versteh die Frage nicht ganz.
Du hast doch das große Glück, daß auf der Leiterplatte alles fertig 
verdrahtet ist und korrekt an den FP2800 angeschlossen ist.
Der FP2800 enthält alle Treiber, die Du benötigst.
Du mußt nur noch einen Controller an den FP2800 anschließen,
passend ansteuern, und fertig.
Was willst Du mit Transistoren oder Fets? Das Rad neu erfinden?

HTH,
Jörg

von Simon B. (nomis)


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Joerg L. schrieb:
> Du hast doch das große Glück, daß auf der Leiterplatte alles fertig
> verdrahtet ist und korrekt an den FP2800 angeschlossen ist.
> Der FP2800 enthält alle Treiber, die Du benötigst.

Leider nein: Mindestens die Zeilen müssen noch irgendwie geschaltet 
werden.

Viele Grüße,
        Simon

von Elias B. (bouni)


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Hi Jörg,

>Du hast doch das große Glück, daß auf der Leiterplatte alles fertig
>verdrahtet ist und korrekt an den FP2800 angeschlossen ist.
>Der FP2800 enthält alle Treiber, die Du benötigst.
>Du mußt nur noch einen Controller an den FP2800 anschließen,
>passend ansteuern, und fertig.
>Was willst Du mit Transistoren oder Fets? Das Rad neu erfinden?

Ich kann ja nicht einfach GND an eine Zeile (Anschluss C) anschliessen 
und Gleichzeitig 12VDC an die andere Zeile (Anschluss B), dann mach ich 
doch durch die Dioden einen Kurzschluss.

Ich muss doch wenn ich ein Pixel setzten will, die passende Zeile mit 
z.B. GND an Anschluss C "aktivieren", und dann mit Hilfe des FP2800A 
einen positiven Puls auf die entsprechende Spalte geben, oder?

von Elias B. (bouni)


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Hi Simon,

>Mindestens die Zeilen müssen noch irgendwie geschaltet werden.

Ja, und dann je nach dem ob ich ein Pixel an- bzw. abschalten will 
entsprechend GND oder +12VDC.
Sehe ich das richtig?

von Elias B. (bouni)


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Keiner ne Idee was den nun der Weg der Wahl ist?

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Naja, Dein Schaltplan ist so klein formatiert,
daß ich die Signalbeschrifungen nicht lesen kann.
Daher kam meine Vermutung, daß alles bereits verdrahtet sei.

Der FP2800 hat meiner Erinnerung nach Push-Pull Stufen
an den Ausgängen, die Deinen Punkt "A" passend nach (+) oder (-)
ziehen können.
An B muß nun ein Transistor nach VCC, P-Kanal oder PNP,
an C einer nach Masse, NPN oder N-Kanal.

Das Display wird in 2 Durchgängen angesteuert,
beim ersten werden alle zu löschenden Pixel angesteuert,
mit B oder C je nach Verdrahtung,
beim zweiten Durchgang dann alle zu setzenden Pixel,
mit C oder B (also entgegengesetzte Spannung wie im 1.Durchgang)
Entsprechend muß der aktive Ausgang des FP2800 im ersten
Durchgang anderst gepolt sein wie im 2.Durchgang.
Und Du mußt sicher stellen, daß NIEMALS B und C gleichzeitig
aktiv sind, sonst hast Du einen Kurzschluß.

Daher nimmt man gerne eine Stromquelle zur Versorgung von B,
so daß im Fehlerfall der Kurzschlußstrom begrenzt ist.

Als Transistoren kann man irgendwelche Typen wählen,
die den benötigten Strom entspechend vertragen.

Der große Rastatter Displayhersteller benutzt für solche Zwecke
z.B. den IRF7306 und IRF7303. Schau Dir die Typen mal an,
die sind SMD SO-8 Doppeltansistoren.

In den Nachfolgemodellen der Displays aus Rastatt wird der FP2800 nicht 
mehr verwendet, stattdessen ist es eine Matrix aus den o.g. 
Transistoren,
die von einer zentralen Stromquelle an B versorgt wird.

Gruß,
Jörg

von Elias B. (bouni)


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Ich hab mal versucht in einem Schaltplan darzustellen wie ich das mit 
den FET's meine.

Zum setzten des Pixels schalte ich den P-Channel Fet damit an der einen 
Diode 12VDC anliegt (hab vergessen die Spannung zu korrigieren). Der 
FP2800A pulst dann ein GND Signal auf die Spalte und das Pixel ist 
gesetzt.
Um das Pixel wieder zu löschen schalte ich den N-Chennel Fet damit an 
der anderen Diode GND anliegt. der FP2800A pulst 12VDC und das Pixel 
wird zurückgesetzt.

Die Logik kann natürlich in meinem Plan noch verdreht sein, da ich 
momentan nicht weiss welche Stromrichtung für setzten und welche für 
rücksetzen steht.

Ach und die Pullup/Pulldown Widerstände hab ich auch vergessen sehe ich 
grade :/

von Elias B. (bouni)


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Das hat sich ja grade überschnitten  :)

Danke für die Ausführliche Antwort Jörg!
Hier nochmal der Schaltplan als PDF.

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Elias B. schrieb:
> Hier nochmal der Schaltplan als PDF.

Aha, die Widerstände sind durch Dioden ersetzt.
Die Signale kann ich leider immer noch nicht lesen.
Magst Du nicht mal vielleicht ein pdf erzeugen?
Das läßt sich besser vergrößern da vektorbasiert.
Danke!

> Ich hab mal versucht in einem Schaltplan darzustellen wie ich das mit
den FET's meine.

Genau so hast Du es richtig verstanden.

Gruß,
Jörg

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Joerg L. schrieb:
> Elias B. schrieb:
>> Hier nochmal der Schaltplan als PDF.
>
> Aha, die Widerstände sind durch Dioden ersetzt.
> Die Signale kann ich leider immer noch nicht lesen.
> Magst Du nicht mal vielleicht ein pdf erzeugen?
> Das läßt sich besser vergrößern da vektorbasiert.
> Danke!

Ist ein PDF.
http://www.mikrocontroller.net/attachment/157005/flipdot.pdf

von Elias B. (bouni)


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Besten Dank für die Hilfe :)

Eine Frage hab ich allerdings noch: Kann ich mehrere Spalten 
gleichzeitig aktivieren um z.B. eine ganze Spalte auf einen Schlag 
einzuschalten?
Oder packt das der FP2800A nicht?

Wenns tut dann post ich ein Update!

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Elias B. schrieb:
> Eine Frage hab ich allerdings noch: Kann ich mehrere Spalten
> gleichzeitig aktivieren um z.B. eine ganze Spalte auf einen Schlag
> einzuschalten?
> Oder packt das der FP2800A nicht?

Ich gehe davon aus, daß er das nicht "packt".
Er kann auch nur 370mA, laut Datenblatt.
Das wird nicht für mehrere Spulen gleichzeitg ausreichen.

Der Chip ist nicht mit Mosfets aufgebaut, sondern hat bipolare 
(Darlington)-Transistoren, die einen relativ hohen Spannungsabfall 
verursachen. (Erkennbar an der hohen VSAT im Datenblatt)
Das erzeugt durch den fließenden Strom eine hohe Verlustleistung,
die sich in dem Plastik-Gehäuse kaum abführen läßt.

> Wenns tut dann post ich ein Update!

Ja, und gerne ein paar Bilder :-)

> ...hab rausgefunden das der COM Pin gar nicht geroutet ist.

Klar, COM ist der Common-Anschluß für 7-Segment-Anzeigen.
Er hat immer das Inverse Potential des D-Pins.
Der FP2800 war ursprünglich für 4 stellige 7-Segemnt Anzeigen gedacht.
Da das hier eine xy-Matrix ist, macht die Verwendung von D keinen Sinn,
stattdessen benutzt man 1000 Dioden und die Mostfets am Ende der Zeile.

Gruß,
Jörg

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Kennst Du eigentlich diese Seite ?
http://www.keinschnickschnack.de/?page_id=93
Hier sind auch viele Erklärungen zu dem Thema.

Und danke fürs pdf, jetzt kann man die Netznamen lesen!

von Elias B. (bouni)


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Morgen,

hier noch 2 Bilder.

@Joerg: Nein kannte ich noch nicht, aber interessant!

von Dennis (Gast)


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Elias B. schrieb:
> Ich hab mal versucht in einem Schaltplan darzustellen wie ich das mit
> den FET's meine.

Bau den P-FET in deiner Schaltung dann nur nicht sorum ein, wie du ihn 
im Schaltplan hast ;-)

von M. B. (Firma: TH Nürnberg) (ohmen)


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Ist das Pixel oben rechts defekt?

von Elias B. (bouni)


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Hi,

@Dennis: Oh, ja besser andersrum :)

Und ja das Pixel ist leider nicht mehr vorhanden. Anfangs war es mehr in 
der Mitte, aber ich habs dann versetzt (Ein cooles Bonus Feature von 
Flip Dots ;-) )

von Elias B. (bouni)


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hier noch der korrigierte Plan

von Elias B. (bouni)


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Mir ist noch was in den Sinn gekommen was mir nicht ganz klar ist:

Ich möchte ja 12VDC mit den FET's schalten (evtl. auch mehr).
Der N-Channel ist mir klar da der (einen Logic Level vorausgesetzt) mit 
5V am Gate gegen GND geschaltet wird.
Wie ist das aber mit dem P-Channel? braucht der noch eine spezielle 
Treiberschaltung?

von Falk B. (falk)


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@  Elias B. (bouni)

>Wie ist das aber mit dem P-Channel? braucht der noch eine spezielle
>Treiberschaltung?

Ja, einen Pegelwandler. Siehe auch

http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#Wie_kann_ich_mit_5V_vom_Mikrocontroller_12V_und_mehr_schalten.3F

von Elias B. (bouni)


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Mahlzeit,

Ich hab mal eine Schaltung gemacht.
Ist die so in Ordnung?

Danke schon mal für die Antworten!

von Falk B. (falk)


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@  Elias B. (bouni)

>Ist die so in Ordnung?

Im Prinzip ja, praktisch hat sie aber Probleme.

R2 ist zu hochohmig, dort sollte eher 10K und weniger rein.
Mit der Schaltung kann man nur bis ca. 20V VCC gehen, sonst killst du 
das Gate von Q1. Besser so, dann kann man zwischen 12V-50V alles 
anklemmen.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/34752/P_FET.png

Q1 und Q3 kann man weglassen, so schnell muss du nicht schalten. 
Ängstliche Naturen schalten zu R1 noch eine 12V Z-Diode parallel, um das 
Gate besser vor Überspannung zu schützen.

von Elias B. (bouni)


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Hi,

@Falk: So ist es besser, kann ja schon ein Fet sein und kein NPN, oder?

von Falk B. (falk)


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@  Elias B. (bouni)

>@Falk: So ist es besser, kann ja schon ein Fet sein und kein NPN, oder?

Nein, es muss ein NPN sein. Der FET spart hier auch nichts. Und R2 muss 
auch 1k sein, darauf ist die Sache dimensioniert.

von Elias B. (bouni)


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Gibts denn auch ne Erklärung was der NPN anders macht als der FET?

Danke :)

von Simon B. (nomis)


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Pardon, ich grabe den alten Thread nochmal aus...

Wie wäre es denn, wenn man an beide Enden der "Diodenstrecke" 12V anlegt 
(also ROW_xA und ROW_xB zusammenschalten und auf 12V legen) und dann mit 
24V/0V-Pulsen vom FP2800A jedes Pixel entsprechend schalten kann.

Dann bräuchte man nur noch einen FET pro Zeile... (aber natürlich neben 
12V auch noch 24V...).

Oder übersehe ich da was?

Viele Grüße,
        Simon

von Elias B. (bouni)


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Hi,

ich habs zum laufen gebracht, bisher zwar nur für eine Zeile, aber das 
auch nur weil ich nopch nicht dazu gekommen bin ne Platine zu ätzen :)

https://vimeo.com/61695002

von Sascha N. (ssaschaa)


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Hallo,

gibts eigentlich einen vollständigen Schaltplan? Wie ist denn der letzte 
Stand der Ansteuerung? Hat irgendwer ne Schaltung die ein 
Darlington-Array (ULN2003AN) benutzt?

Besten Dank,
Sascha

von Elias B. (bouni)


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Hi Sascha,

hab das leider nie weiter verfolgt.
Damals hab ich den FP2800A + 2 Transistoren verwendet. Deswegen auch nur 
die eine Zeile angesteuert.

von Sascha N. (ssaschaa)


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> hab das leider nie weiter verfolgt.

Schade! Hättest du denn Lust das wieder auszugraben?


> Damals hab ich den FP2800A + 2 Transistoren verwendet.

Hast du dafür noch die Schaltung. War da nicht noch von einem ATmega2560 
die Rede? Man findet ja einige Versionen deiner Ansteuerung. Würde mich 
dem gern tiefer widmen, will dann aber gern mit was funktionierendem 
anfangen, dann Software, dann Hardware schick machen (und dann wieder 
Software anpassen)

Das auf GitHub (https://github.com/Bouni/flipdot) ist doch auch von dir, 
oder?

Danke,
Sascha

von Elias B. (bouni)


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Moin Sascha,

die Schaltung ist die aus diesem Post:

Beitrag "Re: Flipdot Matrix - FP2800A"

von Sascha N. (ssaschaa)


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Falls noch jemand auf diesen Thread stößt und sich fragt wie das ganze 
nun ausgegangen ist. So: https://github.com/545ch4/flippie

Es gibt ein funktionierendes Board (flippie) was mit einem ESP8266 als 
MCU getrieben wird und somit autak mittels WLAN gesteuert werden kann. 
Der Code ist eher so eine Machbarkeitsstudie... Aber da kann ja jeder 
selbst rumbasteln. Die Ansteuerung habe ich mit einem 56-bit 
Schieberegister und einigen NMOS/PMOS Darlington-Arrays gemacht. 
Strombegrenzung ist auch dabei. Schema: 
https://github.com/545ch4/flippie/raw/master/board/flippie_schematics.pdf

Viel Spaß damit!

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