Hallo zusammen, ich frage mich aktuell ob es sinnvoll ist einen Endstufenmosfet (bzw. Mosfets) aus einer üblichen Mosfetschaltung eines Audioverstärkers mittels Stromsensor zu übwachen, schützen und gegebenenfalls sogar innerhalb von SOA zu betreiben?! Ein geeigneter Sensor wäre wohl der ACS712 (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=acs712&source=web&cd=2&cad=rja&ved=0CCwQFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.allegromicro.com%2F~%2FMedia%2FFiles%2FDatasheets%2FACS712-Datasheet.ashx&ei=YQtzUNeZNIftsgbVzYCoCQ&usg=AFQjCNG8Ps3cR0EkgfoM3ZNSpXLpyj7gZg) oder auch der teurere Bruder ACS756 (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=acs756&source=web&cd=1&cad=rja&sqi=2&ved=0CCUQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.allegromicro.com%2F~%2FMedia%2FFiles%2FDatasheets%2FACS756-Datasheet.ashx&ei=fgtzUL_RFsvmtQbaxoD4DQ&usg=AFQjCNE1x4Ty--Jh8dpbnHgG1d1jaM5QIA). Man könnte doch somit den Strom ziemlich genau via µC messen und anhand diverser Schwellwerte entweder mit dem µC den Eingang vom Amp absenken oder, falls ein gewisser kritischer Schwellwert erreicht wird den Amp ganz abschalten (das wäre dann z.b. bei einem Kurzschluss am Ausgang). Diese Strommessung könnte man entweder in der positiven und negativen Rail Spannung betreiben oder aber auch eine AC Strommessung am Speaker Output. Dann wäre allerdings der Programmieraufwand etwas höher weil man eine Sinuswelle am A/D Wandler des µC's auswerten müsste. Natürlich müsste das Programm in µC sehr einfach gehalten sein, er sollte auch außer der Messung nichts anderes machen damit er nicht unnötig ausgelastet wird. Außerdem müsste er z.b. mit einem Watchdog Timer gegen "abstürzen" abgesichert werden... Was halten die Profis davon? Ist meine Idee sinnvoll? Gruß Wilhelm
Hallo Wilhelm, interessanter Ansatz, werde ich auf jeden Fall verfolgen. Gibt es dafür schon einen Versuchsaufbau? Wie willst du du die Leistung bei zuviel Strom absenken? Regelmosfetes in die Versorgungsleitungen packen und diese mit dem Controller steuern? Gruß
Wilhelm M. schrieb: > ich frage mich aktuell ob es sinnvoll ist einen Endstufenmosfet (bzw. > Mosfets) aus einer üblichen Mosfetschaltung eines Audioverstärkers > mittels Stromsensor zu übwachen, schützen und gegebenenfalls sogar > innerhalb von SOA zu betreiben?! > Man könnte doch somit den Strom ziemlich genau via µC messen und anhand > diverser Schwellwerte entweder mit dem µC den Eingang vom Amp absenken > oder, falls ein gewisser kritischer Schwellwert erreicht wird den Amp > ganz abschalten (das wäre dann z.b. bei einem Kurzschluss am Ausgang). Das geht schon in eine gute Richtung, ist aber für die heutige Zeit nicht ambitioniert genug. Man bräuchte auf jeden Fall erst mal einen Controller mit Internetzugang und Anschlußmöglichkeit für eine Kamera. Die Kamera würde man auf den Endstufen-MOSFET richten und per OCR den Typ rausbekommen. Kurz bei Google nach dem Datenblatt suchen und dann aus dem runtergeladenen PDF die SOA extrahieren (für PDF mit gescannten Datenblättern haben wir ja OCR schon an Bord). Anschließend könnte man die Kamera in den Infrarot-Modus umschalten und so zur Temperaturüberwachung benutzen. Wenn dann die SOA am MOSFET überschritten wird, könnte man dem Admin der Stereoanlage eine SMS schicken, daß er doch bitte die Musik leiser stellen soll. Im Ernstfall kann man auch das E-Werk (Strom abstellen) und die Feuerwehr (Haus löschen) alarmieren. Und natürlich Statusmeldungen auf Twitter und Facebook posten. SCNR, XL
Axel Schwenke schrieb: > Das geht schon in eine gute Richtung, ist aber für die heutige Zeit > nicht ambitioniert genug. Man bräuchte auf jeden Fall erst mal einen > Controller mit Internetzugang und Anschlußmöglichkeit für eine Kamera. > > Die Kamera würde man auf den Endstufen-MOSFET richten und per OCR den > Typ rausbekommen. Kurz bei Google nach dem Datenblatt suchen und dann > aus dem runtergeladenen PDF die SOA extrahieren (für PDF mit gescannten > Datenblättern haben wir ja OCR schon an Bord). > > Anschließend könnte man die Kamera in den Infrarot-Modus umschalten und > so zur Temperaturüberwachung benutzen. Wenn dann die SOA am MOSFET > überschritten wird, könnte man dem Admin der Stereoanlage eine SMS > schicken, daß er doch bitte die Musik leiser stellen soll. Im Ernstfall > kann man auch das E-Werk (Strom abstellen) und die Feuerwehr (Haus > löschen) alarmieren. > > Und natürlich Statusmeldungen auf Twitter und Facebook posten. Sehr gut! +1 Ich find die Idee von Wilhelm trotzdem interessant ;-) Aber ja, klar mittlerweile wird für alles einen Controller verwendet, man kann die ACS Sensoren natürlich auch mit einem OP bzw. einer diskreten Schaltung steuern ABER der Bauteilaufwand ist der Selbe bzw. sogar mehr, man spart nicht wirklich Geld und man ist nicht richtig Anpassungsfähig. Außerdem kann ich mir gut vorstellen dass man mit einer solchen controllerbasierten Schaltung auch die Ausgangsleistung in Watt zu ermitteln. Solche "simplen" Spielereien sind halt mit einer diskreten Schaltung nicht so einfach bzw. nicht so schön realisierbar.
Hi Bernhard, Hi Axel, danke für eure Antworten! Axel du hast ja recht... aber warum denn nicht? Wie Bernhard schon sagt, man ist einfach flexibler. Aber trotzdem nett geschrieben^^ Anscheinend scheint hier im Forum noch kein so rechtes Interesse diesbezüglich aufzukommen. Ist meine Idee denn so absurd?? @Bernhard: Das mit den Regelmosfets wäre natürlich eine Idee, quasi Mosfets mit sehr niedrigem Rdson in die Versorgungsleitungen und diese dann mittels µC zu begrenzen. Hätte wohl auch den Vorteil den Klang nicht zu beeinflussen da die Regelung ja außerhalb des Amps stattfindet. Sonst keine Kommentare dazu?
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