Hi würde der Schaltplan so funktionieren? Ziel ist es, dass von der Batterie nur Strom gesaugt wird wenn kein Netzstecker angeschlossen ist. Wenn weder Batterie noch Netzstechecker vorhanden ist sollte der GoldCap einspringen. Schönen Gruß Manu
Hi, also ich denke schon, dass es prinzipiell funktionieren würde, aber ... * Du hast doch (im Schaltplan) schon eine Buchse mit Schaltkontakt - nutze den doch für Batterie-/Extern-Umschaltung und du sparst dir den Spannungsabfall an den Dioden * Ich bin nicht so sicher, ob der GoldCap vor dem LDO so sinnvoll ist. Da ist schließlich nicht so viel Reserve von 3V3 auf 5V/4V5 * Soweit ich weiß, brauchen GoldCaps (oft?) noch einen Reihenwiderstand ... prüf das evtl. im Datenblatt nochmal nach Generell packe ich gerne an Schaltregler neben den µF-Kondensatoren noch kleine 100n (o.Ä.) Kerkos. Ist aber auch ein bisschen Geschmackssache und "Angst" :-)
Mit Batterie wirst du keine 3.3V am ausgang haben. Dazu bräuchtest du mindestens 4.3V am Eingang des Reglers, hast aber höchstens 3.9 wegen der Diode. Selbiges Problem mit dem Goldcap. Sobald die Stromversorgung weg ist, sinkt die Spannung, da nützt es nicht, wenn der Goldcap noch 90% voll ist, wenn die Spannung zu tief ist.
Hallo, ich kenne nicht genau die Bauteile, die du verwenden möchtest, aber Kondensatoren wirken beim Einschalten wie ein Kurzschluss deshalb wird bei großen Kondensatoren immer Ladewiderstand verwendet um den Ladestrom zu begrenzen (außer, deine Batterien und Netzteile können kA, dann ist es nicht unbedingt nötig, glaub ich aber mal nicht^^). Zusätzlich würde ich einen Überspannungsschutz einbauen, da Hohlstecker auch ganz schnell mal 12V liefern (vor allem mit Universalnetzteilen, die gerne mal Verwendung finden). Einfache Realisierung davon wäre eine Sicherung und eine Z-Diode, die bei Überspannung die Schaltung kurz schließt und die Sicherung dabei fliegt. Das Problem mit der Diodenspannung liese sich am einfachsten (wie schon erwähnt) mit dem mechanischen Kontakt am Hohlstecker lösen. Alternaitiv könnte es mit MOSFETs und einer kleinen Widerstandsschaltung lösbar sein (ist aber nur eine Idee, die ich nicht weiter durchdacht hab, kann sein, das es nicht so einfach geht). Um auch niedrige Spannungen noch nutzen zu können gibt es Step up/down Regler, die können teils mit einer einzelnen Akkuzelle betrieben werden. Gruß Kai
Kai S. schrieb: > (außer, deine Batterien und Netzteile können kA, dann ist > es nicht unbedingt nötig, glaub ich aber mal nicht^^). Wenn der Innenwiderstand der Quelle gross genug ist, braucht es nicht unbedingt eine zusätzliche Strombegrenzung, bei der Batterie ist das sicher kein Problem, bei Steckernetzteilen je nach dem, besser wäre natürlich ein zusätzlicher Widerstand.
Hi, wie soll das ohne Dioden funktionieren? Den Schalter in der Buchse verwende ich ja schon! Gruß Manu
Manuel Findig schrieb: > Den Schalter in der Buchse verwende ich ja schon! Und wofür? Also es gibt solche Buchsen, die haben einen Öffner. Da wird eine Leitung der Batterie durchgeschleift, d.h. wenn der Stecker in der Buchse ist, ist der Stromkreis der Batterie unterbrochen, dann braucht es tatsächlich keine Diode.
Manuel Findig schrieb: > wie soll das ohne Dioden funktionieren? > Den Schalter in der Buchse verwende ich ja schon! Naja ... eigentlich verwendest du ihn nicht. Wobei da bei dir auch ne Junction fehlt ;-) Im Anhang mal die Verwendung der Buchse ohne dass du Dioden brauchst - die Batteriemasse wird "abgeklemmt" sobald du einen Stecker einsteckst.
Ernst L. schrieb: > Wenn der Innenwiderstand der Quelle gross genug ist, braucht es nicht > unbedingt eine zusätzliche Strombegrenzung, bei der Batterie ist das > sicher kein Problem, bei Steckernetzteilen je nach dem, besser wäre > natürlich ein zusätzlicher Widerstand. Bei einem "normalen" Kondensator würde ich dir zustimmen, aber 10F ist schon ne Hausnummer. Kleine Rechnung: Energie eines geladenen Kondensators: E_el = 0,5*C*U^2 = 0,5*10F*5V^2 = 125J = 125 Ws mit einem 5W Netzteil (5V 1A) dauert es somit 25s bis der Kondensator geladen ist (wenn man genau mit der Ladekurve rechnet vermutlich auch noch länger, ist aber nur ne Überschlagsrechnung). Wenn ich ne Batterie in der Größenordnung kurzschließe muss ich mit rechnen, das sie mir um die Ohren fliegt, oder wenigstens heiß wird. Von der reduzierten Lebensdauer mal abgesehen. Und als Netzteil muss sonst auch ein kurzschlussfestes her, was die wenigsten einfachen meiner Erfahrung nach sind. Deshalb würde ich bei der Kondensatorklasse auf alle Fälle Sicherheitsmaßnahmen empfehlen. Gruß Kai
Ich würde den Goldcap ganz weglassen, weil er nicht wirklich etwas bringt, dazu müsste die Spannung höher sein als die benötigte Betriebsspannung. Bzw. Mal anders gefragt, wozu soll der eigentlich gut sein, welches Szenario von Stromausfall soll er wie lange überbrücken?
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