Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einschaltstrombegrenzung Halogenlampe


von Steffen (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe im Wohnzimmer zwei mal zwei Stablampen mit 100 W, Halogen. 
Diese werden einfach mit einem Doppelschalter geschalten. Leider gehen 
die Halogenstäbe andauernd kaputt - daher suche ich nach einer 
zulässigen und einfachen Möglichkeit, den Einschaltstrom der Lampen zu 
begrenzen (also eine Art Softstart).

Idealerweise kann man die Begrenzung einfach mit in die Schalterdose 
einbauen.

Hat jemand hierzu einen Vorschlag?

Bitte keine Ratschläge zur Lebensdauer von Energiesparlampen oder 
Ähnlichem. Die Lampen sollen so erhalten bleiben.

Vielen Dank! Steffen

von Harald W. (wilhelms)


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Steffen schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich habe im Wohnzimmer zwei mal zwei Stablampen mit 100 W, Halogen.
> Diese werden einfach mit einem Doppelschalter geschalten. Leider gehen
> die Halogenstäbe andauernd kaputt - daher suche ich nach einer
> zulässigen und einfachen Möglichkeit, den Einschaltstrom der Lampen zu
> begrenzen (also eine Art Softstart).

Typisch macht man eine solche Begrenzung mit einem NTC. Da die
Dinger aber heisswerden, sollten sie nicht unbedingt in einer
Schalterdose montiert werden. Übrigens, vielleicht liegt dein
"Problem" ja auch an einer dauernd zu hohen Netzspannung.
Gruss
Harald

von Kris M. (kristijan_m)


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Seit wann schaltet man Halogenstäbe/Röhren ohne Starter?

Starter = 220 volt auf 1-2kv hoch"transformiren"

Sollte auf jedenfall den Strom reduzieren da es schneller zum ionisieren 
des Gases kommt.


edit... wie lang sind die Stäbe denn?

Bei kurzen brauchst du keinen Starter

von Klaus (Gast)


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Hallo,

ich habe so einen Deckenfluter mit Halogenstab und eingebauten 
Einschalter/Dimmer.
Wenn ich den mit dem eingebauten Drehschalter/Dimmer einschalte, hält 
der Halogenstab ewig.
Wenn ich die Lampe aber im eingeschalteten Zustand(egal ob der Dimmer 
auf 30, 50 oder 100% steht) über einen extra Schalter aus- und 
einschalte geht der Halogenstab innerhalb einer Woche kaputt.

Gruß,
Klaus

von xyz (Gast)


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Drossel ?!

von Jobst M. (jobstens-de)


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Kristijan M. schrieb:
> Halogenstäbe

... sind keine Leuchtstofflampen.


Gruß

Jobst

von Kevin (Gast)


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Kristijan M. schrieb:
> Seit wann schaltet man Halogenstäbe/Röhren ohne Starter?

Seit Erfindung der Leuchtstofflampe.

von Kris M. (kristijan_m)


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Ach ja klar... das sind die Dinger.. grade irgendwie verwechselt^^


Aber statt mich nur zu verbessern Captain "ich weiß alles" hättest du 
auch mal einen Satz zur lösung des Problems beitragen können.

In letzter Zeit hüpfen hier nurnoch solche Neunmalschlauen rum die 
nichts tun außer andere Leute zu verbessern.
Herzlichen Glückwunsch, ihr seid Helden !!!

von Erich (Gast)


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Schwierig.
Halogenbrennstäbe sind eben kalt sehr niederohmig.
Eine Einschaltstrombegrenzung jaja.
Aber die üblichen sind für "hohe" Lasten, 2 kW, z.B. für Anlaufstrom von 
Motor einer Flex (Winkelschleifer).
Bauform ist übel:
Bildersuche GOOGLE:  Einschaltstrombegrenzung Zwischenstecker
Nix für UP Dose.

Sind intern im Prinzip entweder Vorwiderstand und/oder NTC , 
Überbrückung mir Relais nach paar -zig oder -hundert ms
http://de.wikipedia.org/wiki/Sanftanlauf

Da diese Bauteile Platz brauchen sowie HEISS werden ... schwierig.
Sind immer mehrere Watt...

Man könnte sich was ausdenken mit einem selbsthochlaufenden Dimmer, 
Triac.

IDEE:
Oder man könnte die ZWEI Stäbe zunächst in Serie anlaufen lassen, dann 
mit Relais in Parallelbetrieb.
Vorteil: Praktisch Keine Wärmeentwicklung der Schaltung.
Müsste aber in den Leuchte eingebaut werden.

Aber zunächst sollte mal die Netzspannung beim Fragesteller ermittelt 
werden.

Gruss

von Mehmet K. (mkmk)


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@Kristijan M
Deinen Vorwurf verstehe ich nicht.
Man kann doch sehr wohl einen Fehler erkennen, ohne gleich die richtige 
Antwort wissen zu müssen.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Mehmet Kendi schrieb:
> @Kristijan M
> Deinen Vorwurf verstehe ich nicht.
> Man kann doch sehr wohl einen Fehler erkennen, ohne gleich die richtige
> Antwort wissen zu müssen.

Anstelle Ohreneinrollen und gesenktem Blick holt man eben zum 
Rundumschlag aus, was heutzutage leider immer mehr zunimmt!

Ich habe bei diesem Problem den Gedanken einer Lösung mit SSR inkl. 
Nullspannungsschalters in Erwägung gezogen.

von Achim M. (minifloat)


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von Jobst M. (jobstens-de)


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Kristijan M. schrieb:
> Ach ja klar... das sind die Dinger.. grade irgendwie verwechselt^^

Nicht schlimm. Kann ja mal passieren.


> Aber statt mich nur zu verbessern Captain "ich weiß alles" hättest du
> auch mal einen Satz zur lösung des Problems beitragen können.

Ich habe dafür gesorgt, daß das Gespräch durch Deine besonders wertvolle 
Hilfestellung nicht in die falsche Richtung läuft. Schlimm?


> In letzter Zeit hüpfen hier nurnoch solche Neunmalschlauen rum die
> nichts tun außer andere Leute zu verbessern.

Scheint nötig, da es hier immer mehr Leute gibt, die Quark von sich 
geben.


> Herzlichen Glückwunsch, ihr seid Helden !!!

Noch nicht. Aber die Zeit wird noch kommen, denn die Anzahl der 
kritikfähigen Menschen sinkt.


Gruß

Jobst

von ich ich (Gast)


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von Hubert M. (hm-electric)


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Machst du die neuen Stäbe mit den nackten Fingern in die Lampe? Das 
sollte man nämlich nicht machen....

von P. W. (wassipaul)


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Hubert Mueller schrieb:
> Machst du die neuen Stäbe mit den nackten Fingern in die Lampe? Das
> sollte man nämlich nicht machen....

Was meines Wissens aber auch nur daran liegt, damit das Fett von den 
Fingern nicht verdampft, sich am Reflektor wieder niederschlägt und 
dieser dann blind wird.

LG,
P.Wassi

von Achim M. (minifloat)


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P. Wassi schrieb:
> sich am Reflektor wieder niederschlägt

Das Fett brennt in die Lampe von außen ein und macht sie schwarz. 
Dadurch wird ein Teil der Strahlungsleistung direkt an ein paar Stellen 
am Glas in Hitze umgesetzt. Durch ungleichmäßige Ausdehnung des 
Lampenglases kommt es zu Spannungen und der Stab springt oder zerlegt 
sich sonstwie.
Ich hab schon eine Theater-Halogenlampe gesehen, da hat sich das Glas an 
zwei schwarzen Stellen links und rechts(woher die wohl kamen...) soweit 
erhitzt, dass es angeschmolzen ist. Wie vom Glasbläser hat sich jeweils 
ein Hubbel nach außen gebildet. Ein Hubbel ist dann geplatzt, 
Gasverlust, ergo Lampentausch. Die neue Lampe wurde dann mit 
Baumwollhandschuh eingesetzt.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Joachim минифлоть schrieb:
> Die neue Lampe wurde dann mit
> Baumwollhandschuh eingesetzt.

Oder die Lampen, wie z.B. bei Tageslichtprojektoren oder 
Scheinwerfereinsätzen bei PKWs, haben eine Schutzkappe drauf, die nach 
dem Neueinsetzen/Wechsel abgezogen werden muss!

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Steffen schrieb:
> daher suche ich nach einer
> zulässigen und einfachen Möglichkeit, den Einschaltstrom der Lampen zu
> begrenzen (also eine Art Softstart).

Nennt sich Dimmer. Sollte den von Deinen Lampen konsumierten Strom 
aushalten. Da Deine Halos Hochvoltbrenner sind (also 230V) ist so ein 
Dimmer weit am Markt verbreitet. Passt sogar in Deine Schalterdose, 
zumindest einer. Wenn es 2 sein müssen, baust Du halt noch ´ne Dose 
drunter. Kostet 20 Minuten Arbeit und einen kleinen Becher Gips.

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