Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltung für LED-Beleuchtung im Schalter


von Martin B. (martin1970)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich nutze zum Schalten von 12 Steckdosen, 12 Schalter. In den Schaltern 
sind LED's (grün, 3 Volt) verbaut. Ich beabsichtige diese, per 220 Volt 
Wechselstrom zu betreiben.
Reicht es in diesen Fall, einen Brückengleichrichter aus vier Dioden an 
220 Volt zu betreiben und die Spannung nach den Brückengleichrichter zu 
senken?
Welche Bauteile würdet Ihr verwenden?

Freue mich auf  Eure Antworten ...

von 6A66 (Gast)


Lesenswert?

Martin Belz schrieb:
> Spannung nach den Brückengleichrichter zu
> senken?

Hallo martin.

Das machst Du mit einem Spannungsteiler aus Widerständen, oder? Dann 
rechne mal was an Leistung da rauskommt (ja nee mal nicht mit den 
supereffizienten high power LEDs, nimm mal ruhig 10mA).
Klar, gehen tut's schon, das sind dann aber bei 12 Steckdosen wieviel 
Watt?

Die ander Idee ist: Blindwiderstand (C) mit Antiparallel Diode. Ist aber 
auch nicht soo intellent.

rgds

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Martin Belz schrieb:
> Welche Bauteile würdet Ihr verwenden?

Als allererstes einen Trenntrafo

Du weisst aber daß Netzspannung klein schwarz häßlich und sehr tot 
machen kann?

Mein Tipp lerne die Grundlagen erst mal mit Schutzkleinspannung, also 
unter 60V.

von Martin B. (martin1970)


Lesenswert?

Vielen dank für die überzeugenden Antworten.

Dachte nicht das sich der Verbrauch so erhöhen würde ....

Klar, Netzspannung kann töten ....


Habe da gerade noch ein Steckernetzteil mit 4,5 Volt (700 mA, 
Gleichstrom) Ausgangsspannung übrig, das werde ich opfern ......

Vielen dank ...

Martin

von Martin B. (martin1970)


Lesenswert?

Vielen dank für die überzeugenden Antworten.

Kein gängige Praxis ohne Gleichrichter: 
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=3542059&r=threadview&t=3821927&pg=1

Dachte nicht das sich der Verbrauch so erhöhen würde ....

Klar, Netzspannung kann töten ....

*** Überzeugende Argumente DANKE ***


Habe da gerade noch ein Steckernetzteil mit 4,5 Volt (700 mA, 
Gleichstrom) Ausgangsspannung übrig, das werde ich opfern ......

Betreffend eines(/mehreren) passenden Widerstandes:

Kann ich einen Widerstand nehmen (150 Ohm, 1 Watt), oder sollte ich pro 
LED ein Wiederstand (E12-Reihe) nehmen?


Vielen dank ...

Martin

von 6A66 (Gast)


Lesenswert?

Martin Belz schrieb:
> Kann ich einen Widerstand nehmen (150 Ohm, 1 Watt), oder sollte ich pro
> LED ein Wiederstand (E12-Reihe) nehmen?

Pro LED ein Widerstand ohne "e" :), das kannst Du auch in den Tutorials 
nachlesen.

Grüße

von Nachfrager (Gast)


Lesenswert?

Martin Belz schrieb:
> In den Schaltern
> sind LED's (grün, 3 Volt) verbaut. Ich beabsichtige diese, per 220 Volt
> Wechselstrom zu betreiben.

Udo Schmitt schrieb:
> Als allererstes einen Trenntrafo

Du willst 12 Trafos für 12 LEDs einbauen??? Oder sollen die LEDs einfach 
nur leuchten, unabhängig davon ob die Schalter an oder aus sind?

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Martin Belz schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich nutze zum Schalten von 12 Steckdosen, 12 Schalter. In den Schaltern
> sind LED's (grün, 3 Volt) verbaut. Ich beabsichtige diese, per 220 Volt
> Wechselstrom zu betreiben.
> Reicht es in diesen Fall, einen Brückengleichrichter aus vier Dioden an
> 220 Volt zu betreiben und die Spannung nach den Brückengleichrichter zu
> senken?

Das "Senken" macht man vor dem Gleichrichter, und zwar mit Hilfe
eines Kondensatornetzteils. Noch besser wäre es, eine vielleicht
sowieso vorhandene Kleinspannung zum Betrieb zu verwenden.
Vorwiderstände nicht vergessen!
Gruss
Harald

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Nachfrager schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>> Als allererstes einen Trenntrafo
>
> Du willst 12 Trafos für 12 LEDs einbauen??? Oder sollen die LEDs einfach
> nur leuchten, unabhängig davon ob die Schalter an oder aus sind?

Falls du meine Antwort gemeint hast, bei dem Kenntnistand, den die 
Fragen des TO vermuten lässt ein Trenntrafo vor allem bei der 
Entwicklung seiner Schaltung um ihm eine höhere Chance zu geben seine 
Basteleien zu überleben.

Er will mit 230V rumspielen, weiss im Prinzip aber nicht mal wie man 
einen Vorwiderstand richtig dimensioniert oder eine Led an 
Wechselspannung betreibt. Auch denkt er überhaupt nicht über die 
Leistung nach, die dann ggf. im Vorwiderstand anfallen würde.
Also ist anzunehmen, daß er auch weder irgendwelche VDE Vorschriften 
kennt, noch etwas über Spannungsfestigkeiten von Widerständen, 
Mindestabständen Kriechstrecken, usw. weiss.
Also kann ich dem TO nur massiv von solchen Basteleien abraten, zumal 
die entstehende "Steckdosenschaltanlage" ggf. auch von anderen Personen 
bedient wird und damit ggf. andere Personen als der TO in Lebensgefahr 
schweben könnten.

von INWS MP (Gast)


Lesenswert?

Ich würde es mit einem C davor machen.

Martin Belz schrieb:
> Kein gängige Praxis ohne Gleichrichter:
> http://f3.webmart.de/f.cfm?id=3542059&r=threadview...
>

Irgendwie sind die "Behauptungen" dort nicht ganz richtig...
230V AC Eff.  =>  325Vp     und jede Halbwelle im L weißt dieses
Potential doch gegen N auf, oder mache ich jetzt was falsch?

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.