Hallo zusammen, bevor ihr euch aufregt, ich habe das Billigzeug bewusst gekauft. Nur um mal zu sehen, was die Teile für 5€ können. Ergebnis: NICHTS! Bohrversuch in weiches Kiefernholz, gerade 5mm unter extremer Kraftanstrengung. Schneiden "verkleben" mit Holz, dann passiert nichts mehr. Ist das wirklich deren Ernst? Gut, dass die Dinger Schrott snd, ist klar, aber "für das eine Loch" hätte es mir gereicht...habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ansonsten "taugt" das Discounterzeug ja tw. für "ein paar Mal benutzen". Das Stufenbohrer-Set von Amazon für 14.95 zB geht zB ab wie Schmitts Katze, einfach top (für meine Zwecke). Gruß, Klaus.
das ist halt Glückssache beim Discounter gute und nicht nur billige Angebote zu finden. Gestern habe ich dazu eine Doku auf EinsFestival gesehen, 'Hauptsache billig' http://www.klack.de/include/TvPopup.php?ID=8250330 Danach sollte man sich echt zweimal überlegen den Ramsch auch nur anzusehen.
...naja, der Vorteil ist, ich kanlls denen morgen auf die Theke (Bon immer schöööön aufbewahren) und bekomme (idR) anstandslos mein Geld zurück. Da ich auch schon einige preisWERTE Sachen erstanden habe, lohnt sich dieser "Aufwand".
Die billigen Forstnerbohrer kommen meistens absolut stumpf aus der Verpackung. Nach einmal Schleifen halten sie dann ein paar Löcher... Das gelbe vom Ei ist es natürlich nicht, aber "das eine Loch" sollte nach dem Anschleifen drin sein.
Hm. Also "etwas steiler" anfeilen? Ich versuchs mal. Danke, Klaus.
Feilen würd ich's nicht, schon schleifen (am Schleifbock). Ungefähr den Winkel den die Schneide schon hat, aber eben so dass die Schneide scharf wird.
...scharf sieht sie aus, nur der Winkel scheint einfach nicht zu stimmen (zu flach, Span wird nicht "transportiert". Naja, vll habe ich am Sonntag ja nochmal Versuchs-zeit. Gruß, Klaus.
So. Nochmal, hatte bmp gespeichert. In Bild02 sieht man die Schnittkante, an der die Späne kleben/pappen. Auf den Fotos sehen die Dinger wirklich übel aus :) Gruß, Klaus.
Von rechts nach links: Loch 1 & 2 untersch Größen, voller Druck. Gebohrt mit 14,4V LiPo Bosch Akkubohrer. Wobei das auch nicht so richtig abging. Loch 3: Normal freihand gedrückt, quasi nix passiert (nur feiner Staub). Schrott. Klaus.
Gaaanz blöde Frage: Der Schrauber dreht schon richtig rum? (Könnte ja sein...)
>Gaaanz blöde Frage: Der Schrauber dreht schon richtig rum? (Könnte ja >sein...) Ich glaube, da wäre er wohl gar nicht erst so weit gekommen ;-) @ Klaus R. (klaus2) Sind die Freiwinkel überhaupt positiv, oder schon fast negativ gerichtet? (Freiwinkel ist die kleine, schmale geschliffene Fläche an der Schneide, die man in den Fotos sieht).
Klaus R. schrieb: > ich habe das Billigzeug bewusst gekauft. Warum? Ist deine Zeit wertlos? N Guter Forstner Bohrer den ich blind kaufen würde kostet sagen wir mal 55 Euro. Den guten Bohrer kaufst du hinterher sowieso, oder gar keinen. Mit deinem Firlefanz (testen anschleifen bohren, ärgern hinfahren umtauschen entsorgen posten noch mal versuchen usw. bist sagen wir mal 2,5 Stunden (leichter zu rechnen) beschäftigt. Für nix ausser dem 10 000en Beweis das Konsumenten halt unbelehrbar sind und den gleichen Krampf immer wieder versuchen. Nach dem gefühlten/geschätzen 20 Versuch hat man dann mal ein Teil ergattert wo wirklich etwas gespart wird. Was übrigens von der Marketingunterabteilung Zielgruppe Schnäppchenjäger auch in etwa so geplant wird. Man kann den Eingeborenen nicht nur Glasperlen hinschmeißen. Ab und an muss auch was brauchbares dabei sein und die Erfolgsberechnung geht nach Regalmetern, nicht pro Produkt. Rechnen wir also: 20 Fehlschläge á 2,5h = 50h für gesparte 50 Euro = nawaswohl Herzlich Willkommen in der 1€ Jobber-Höhle. Ein Sprichwort lautet: "ich hab nicht genug Geld um mir billige Sachen zu kaufen". Mag sein, meiner einer hat nicht genug Zeit für so was bzw. macht lieber was nettes als den BilligSchrotthandel zu bereichern. ;-)
Ich würde auch den Freiwinkel etwas größer schleifen (so von den Fotos und vom Gefühl her). Viel kaputt machen kannst du ja nicht ;-)
Freiwinkel ist nur knapp positiv. Ich versuchs mal, Umtausch geht ja trotzdem :) Freizeit: Sowas gehört bei mir stückweise dazu, aber Danke für den sehr freundlichen Hinweis, wär ich nie drauf gekommen... Gruss, Klaus.
>Jens Martin (jens-martin)
Nun ja, wer ein bißchen Experimentierfreude hat, solle es ruhig machen.
Ich hatte auch mal vor etlichen Jahren einen Satz Forsterbohrer
erstanden in einem Billigshop. Um genauer zu sein - mein Vater hatte sie
gekauft. Nie benutzt bis jetzt. Aber nun brauchte ich mal ein paar
Senklöcher - also die eingelagerten Bohrer rausgekramt (sind 5 Stück für
zusammen 20,-DM). Und die hatten sich wacker geschlagen. Waren scharf,
haben sich gerne ins Holz gefressen, und sind dabei auch nicht
schlechter geworden. Für den Heimwerker also guter Wirkungsgrad.
Habe aber auch das Gegenteil vom selben Billigshop zu berichten:
Ebenfalls wieder von Vater billig erstandene lange Holzbohrer, die ich
nun endlich mal nutzen wollte - mit geschätzten 200-300N Vorschubkraft
waren sie endlich mal willig, ins Holz zu schnippeln. Naja - für einem
Preis von 5,-DM (Aufkleber war noch drauf) für 3 Bohrer
unterschiedlichen Durchmessers waren sie noch gut genug ;-)
Habe mir aber dann doch was besseres gekauft - alle Löcher wollte ich
nun doch nicht wirklich damit machen - bohren kann auch anstrengen ...
;-)
Achja - die Bohrer stammen wirklich noch aus DM-Zeiten - ist kein Schreibfehler ...
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