Hallo Leute, ich bin gerade dabei mein Board an 230VAC anzuschließen. Ich machs mitm Trafo, weil mir das den geringsten Aufwand verursacht. Gleichrichtung und Spannungsreglung ist ja schon auf dem Board. Mir ist leider keine Alternative dazu bekannt. Also erstmal ein Trafo. Das passiert jetz bei mir wie folgt: 230VAC --- Trafo --- 9VAC --- Spannungsregler7805+Gemüse --- Board. Der Stromverbrauch meine Schaltung (Board) liegt unter 100mA. Daher gehe ich von einem Leistungbedarf meiner Schaltung von: 5 Volt * 0,1 A = 0,5 VA aus. Da der zu einsetzende Trafo 9V bringen soll, kann ich dann so die Größe meines Trafos auswählen? Also hier wäre es dann ein 0,5VA Trafo(plus Leistung für die Verluste vom folgenden Spannungswandler)? Oder Verbrät der Spannungswandler recht viel? Normal würde ich ja sagen, wenn ich aus dem Regler 100 mA bei 5V haben möchte, dass vorne bei 9V ungefähr 55mA reinflißen müssen. Bin ich da auf dem Holzweg?? mfg christian
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> aus dem Regler 100 mA bei 5V haben möchte, dass vorne bei 9V > ungefähr 55mA reinflißen Ein Linearregler kann nur Leistung verbraten, nicht transformieren. d.h. mit 9V*(100mA+Reglerstrom)*Wirkungsgrad des Trafos rechnen. Du solltest aber die 9V und auch die Leistungsberechnung anhand von http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 nochmal überprüfen.
Christian Peskov schrieb: > Der Stromverbrauch meine Schaltung (Board) liegt unter 100mA. > Daher gehe ich von einem Leistungbedarf meiner Schaltung von: > 5 Volt * 0,1 A = 0,5 VA aus. Dann würde ich an Deiner Stelle mal von einem 2W-Trafo ausgehen. In den DSE-FAQ findest Du übrigens einiges zur richtigen Bemessung von 5V-Netzteilen. Gruss Harald
Udo Schmitt schrieb: > Nimm ein Steckernetzteil. Das funktioniert zwar (wenn man nicht gerade eins mit Schaltregler hat) genauso, aber man muss dem Übel dann nicht mehr direkt in die Augen sehen. :-) Ganz ehrlich: für eine Schaltung, die 0,5 W verbraucht, muss man noch nicht ernsthaft über Schaltregler nachdenken. Ich würde einen Trafo mit 6 V ~ nehmen, Schottkydioden als Gleichrichter, und statt des ältlichen 7805 mit seinen fast 3 V Eigenverbrauch einen aktuellen Lowdrop-Regler. All das zusammen senkt die Verluste auf die Hälfte, sodass die gesamte Schaltung dann vielleicht 1 W aufnimmt. Das ist das, was aktueller Jubelelktronik als Standby- Verbrauch zugestanden wird (aber hier ist es nichtmal standby, sondern bereits der Verbrauch im aktiven Zustand). Ich habe übrigens hier für eine vergleichbare Schaltung der Einfachkeit halber eine Wandwarze aus der Kiste gekramt: die wird doch schon deutlich warm, ich tippe da eher auf 3 W als Gesamtverbrauch.
Jörg Wunsch schrieb: > Ganz ehrlich: für eine Schaltung, die 0,5 W verbraucht, muss man > noch nicht ernsthaft über Schaltregler nachdenken. Eben, aber der TO scheint den Unterschied nicht einmal zu kennen, siehe die Aussage Christian Peskov schrieb: > Das passiert jetz bei mir wie folgt: > 230VAC --- Trafo --- 9VAC --- Spannungsregler7805+Gemüse --- Board. > ... > Normal würde ich ja sagen, wenn ich aus dem Regler 100 mA bei 5V haben > möchte, dass vorne bei 9V ungefähr 55mA reinflißen müssen. insofern will ich ihm nicht dazu raten mit 230V zu basteln. Und die einfachste und wahrscheinlich auch billigste Lösung ist ein Wandwarze. Sehr wahrscheinlich liegen von alten Handys eh noch 2 herum. Ansonsten muss er eine Platine für den Printtrafo machen, Er braucht noch eine Sicherung, einen Schalter und last but not least ein Gehäuse das der entspechenden Schutzklasse entspricht. Also deutlich aufwendiger und wohl auch teurer als eine Wandwarze. Gruß
langsam langsam :-) da musss ich erstmal nach kommen. Patrick C. schrieb: > Vergess der gleichrichter nicht Hatte ich nur vergessen aufzulisten ;) 2cent schrieb: > Ein Linearregler kann nur Leistung verbraten.... hatte sowas befürchtet danke auch für den link! Udo Schmitt schrieb: > Nimm ein Steckernetzteil. geht nicht, weil das soll in eine Unterputzdose. Jörg Wunsch schrieb: > ...... Ich würde > einen Trafo mit 6 V ~ nehmen, Schottkydioden als Gleichrichter, > und statt des ältlichen 7805 mit seinen fast 3 V Eigenverbrauch > einen aktuellen Lowdrop-Regler. ja auf soplche vorschläge hab ich besonders gehofft ;) danke. Die Shottkydioden in Brückengleichrichterschaltung?? muss ich dann noch Kondensatoren zum Glätten benutzen? oder kommen die mit der Beschaltung des lowdrop-Reglers? Udo Schmitt schrieb: > Eben, aber der TO scheint den Unterschied nicht einmal zu kennen, siehe > die Aussage doch klar.. aber ich musste das ja auch alles mal formuliert bekommen. Aber solch bewertenden AUssagen bezüglich der Verlustleistung des Spannungreglers und eventuelle Alternativen habe ich mir ja erhofft!^^ > Und die einfachste und wahrscheinlich auch billigste Lösung ist ein > Wandwarze. Sehr wahrscheinlich liegen von alten Handys eh noch 2 herum. Kenn ich bisher nicht, wird anschließen gegoogelt. > Ansonsten muss er eine Platine für den Printtrafo machen, Er braucht > noch eine Sicherung, einen Schalter und last but not least ein Gehäuse > das der entspechenden Schutzklasse entspricht. > Also deutlich aufwendiger und wohl auch teurer als eine Wandwarze. Die Notwenidgkeiten waren mir bekannt, jedoch ist das in der Tat sehr aufwendig! Ich suche jetzt nach Wandwarze und betrachte den Vorschlag von Jörg Wunsch etwas genauer. Danke euch
Christian Peskov schrieb: >> Und die einfachste und wahrscheinlich auch billigste Lösung ist ein >> Wandwarze. Sehr wahrscheinlich liegen von alten Handys eh noch 2 herum. > > Kenn ich bisher nicht, wird anschließen gegoogelt. Eine Wandwarze ist ein Steckernetzteil, so wie es zum Beispiel zum Laden eines Handys benutzt wird. Christian Peskov schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> ...... Ich würde >> einen Trafo mit 6 V ~ nehmen, Schottkydioden als Gleichrichter, >> und statt des ältlichen 7805 mit seinen fast 3 V Eigenverbrauch >> einen aktuellen Lowdrop-Regler. > > ja auf soplche vorschläge hab ich besonders gehofft ;) danke. Die > Shottkydioden in Brückengleichrichterschaltung?? > muss ich dann noch Kondensatoren zum Glätten benutzen? oder kommen die > mit der Beschaltung des lowdrop-Reglers? Ich sag ja, keine Ahnung aber mit 230V spielen. Das ist nicht beleidigend gemeint sondern entspricht der Wahrheit. Die Frage mit dem/den Kondensator(en) beantwortest du jetzt selbst indem du darüber nachdenkst was für ein Signal du nach einem Brückengleichrichter hast und was du für ein Signal brauchst.
EDIT: Der unterschied zwischen Spannungsregler und Lowdrop_Regler was mir nicht bekannt! falls das gemeint war
Udo Schmitt schrieb: > Ich sag ja, keine Ahnung aber mit 230V spielen. Das ist nicht > beleidigend gemeint sondern entspricht der Wahrheit. > Die Frage mit dem/den Kondensator(en) beantwortest du jetzt selbst indem > du darüber nachdenkst was für ein Signal du nach einem > Brückengleichrichter hast und was du für ein Signal brauchst. DAs nehme ich auch nicht beleidigend an. Aber nur weil ich keine Ahnung von dem Bau eines Netzteils habe, heiß das nicht, dass ich nicht mit 230V umgehen kann. > Die Frage mit dem/den Kondensator(en) beantwortest du jetzt selbst indem > du darüber nachdenkst was für ein Signal du nach einem > Brückengleichrichter hast und was du für ein Signal brauchst. Laut Jörg: 230V~ --- Trafo 6v~ ---- Shottkydioden Da würde ich sagen, dass ich keine 5V Gleichspannung hinter der Gleichrichtung habe, welche ich ja haben möchte. Sondern ehr sowas wie gleichgerichteten Sinus 0-6V~. Deshalb die Frage nach den Kondensatoren! Was der Lowdropregler als Eingang benötigt, weiß ich aber noch nicht. mfg
Christian Peskov schrieb: > Da würde ich sagen, dass ich keine 5V Gleichspannung hinter der > Gleichrichtung habe, welche ich ja haben möchte. Sondern ehr sowas wie > gleichgerichteten Sinus 0-6V~. Genau Christian Peskov schrieb: > Deshalb die Frage nach den Kondensatoren! Nennt sich Glättung Christian Peskov schrieb: > Was der Lowdropregler als Eingang benötigt, weiß ich aber noch nicht. Sagt dir das Datenblatt. Meist sind es unter 1V mehr wie die Ausgangsspannung. Das heisst aber daß dein Ripple nur so groß sein darf daß die Spannung nie unter der Mindesteingangsspannung des Reglers sinkt. Ausserdem solltest du noch beachten, daß die Netzspannung auch mal 10% niedriger sein kann als angegeben. Les dir den Link von oben mal durch wenn du was lernen willst, http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 ansonsten mach da 1000µF rein, das ergibt bei 100mA ein Ripple von weniger als 1V. Und beachte die notwendige Beschaltung des Low Drop Reglers laut Datenblatt sonst kann es munter schwingen.
Udo Schmitt schrieb: >> Kenn ich bisher nicht, wird anschließen gegoogelt. > > Eine Wandwarze ist ein Steckernetzteil, so wie es zum Beispiel zum Laden > eines Handys benutzt wird. Manche brauchen eben Google, um in der eigenen Wohnung was zu finden. :-) Gruss Harald
Christian Peskov schrieb: > EDIT: Der unterschied zwischen Spannungsregler und Lowdrop_Regler was > mir nicht bekannt! falls das gemeint war Es ging eher darum daß du nicht weisst/wusstest wie ein Schaltregler und ein Linearregler funktionieren, wie man Verlustleistung abschätzt usw. Also allgemein fehlen dir halt Grundlagen was keine Schande ist, aber wenn man bastelst sollte man sich die aneignen. Und jemandem zu helfen mit 230V zu basteln der keine Grundlagen hat ist irgendwie so als ob ich einem Blinden die Tischkreissäge einschalte, daß er sich selbst ein Stück Holz ablängen kann.
Christian Peskov schrieb: > Deshalb die Frage nach den Kondensatoren! Ob du sie nun als zum Gleichrichter oder zum Spannungsregler gehörig ansiehst, ist ziemlich wurscht. Auf jeden Fall gehören sie an genau die Stelle ;), also nach dem Gleichrichter und vor den Spannungsregler. (Inwiefern der Spannungsregler dann noch nahe an seinen Pins einen zusätzlichen Kondensator benötigt, entnimmst du seinem Datenblatt.) Bau dir das einfach mal auf dem Labortisch auf, miss die Spannungen im Leerlauf und unter Last, miss die Welligkeit (ich hoffe, du hast einen einfachen Oszi für sowas da). Da siehst du dann auch schnell, wie viel Reserve noch ist, wie groß der Lade-/Siebkondenstor wirklich sein muss etc. pp. Auch kannst du messen, wie warm der Regler unter Last wird. Die 6 V ~ waren einfach eine Hausnummer aus dem Bauch raus, weil man sich natürlich schöne theoretisch notwendige 6,78 V aus irgendeiner Formel ausrechnen kann, aber man dann sowieso sehen muss, was für einen Trafo man ganz praktisch auch kaufen kann, denn den willst du ja nicht selbst wickeln müssen. Ideal ist es für sowas, noch einen Stelltrafo davor zu haben, um Netzüber- oder -unterspannungen simulieren zu können. Was man zuweilen sehr billig bei ebäh kaufen kann sind alte einfache Stelltrafos, wie man sie früher vor einen Fernseher gesetzt hat. Das sind zwar Spartrafos ohne Netztrennung (also nach wie vor den Berührungsschutz beachten bei der Arbeit!), und sie gehen auch nicht bis 0 V herunter sondern nur bis etwa 160 V, aber sie haben noch ein einfaches eingebautes Messwerk mit drin, sodass man sieht, mit welcher Spannung man sein Gerät versorgt.
Ich würde so etwas nehmen und entweder direkt die 5V Spannung nutzen oder die 9V Spannung nutzen und nahe der Schaltung einen LM7805 einsetzen: http://www.reichelt.de/Universalnetzteile/MW-3A03GS/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=108305;GROUPID=4945;artnr=MW+3A03GS;SID=11UHgFr38AAAIAACkDDAsafbe1457564a5b2328a872c804278ff2
Kai Klaas schrieb: > Ich würde so etwas nehmen Christian Peskov schrieb: > geht nicht, weil das soll in eine Unterputzdose.
Eventuell den schlachten? http://www.pollin.de/shop/dt/ODUwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Stecker_Schaltnetzteil_HAMA.html Ich könnte sowas nicht kleiner und vor allem nicht billiger bauen - egal ob linear oder geschaltet.
das mit dem Auschlachten muss ich einfach mal vesuchen. Das von dir verlinkte Netzteil sieht schon ziemlich klein aus. Da könnte man ja auch vllt etwas abgucken. Galvanische Trennung ist da sicher aber nicht vorhanden wa? Schade das meine Pollinbestellung schon letze Nacht raus ging, sonst wäre das 2,5€ Netzteil auch ncoh in den Warenkorb gewandert :-) Fazit wegen der Spannungsregler: Dropdown-regler - wenig Verlust und benötigt eine geringe größere Eingangspannung (zur Ausgangspannung) Oldschool-Spannungsregler ala 7805 - viel Verlust und deutlich höhrere Eingangsspannung ?
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