Hallo, kann jemand sagen, ob das hier die aktuellen Prüfungsfragenkataloge für die AFU-Prüfung sind? http://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/RegulierungTelekommunikation/Frequenzordnung/Amateurfunk/Fragenkatalog_Basepage.html Dort steht unten: "Stand: 06.07.2007" Das kommt mir ein wenig veraltet vor...
Das waren zumindest die Fragenkataloge, mit denen ich vor zwei Jahren gelernt habe. Bewusst ist mir damals keine Frage in der Prüfung aufgefallen, die ich nicht vorher auch im diesem Fragenkatalog gesehen hätte. Da sich seitdem gesetzmäßig und auch in der Physik nichts geändert hat, bestand wohl auch kein Grund zur Überarbeitung :)
DAC schrieb: > Das kommt mir ein wenig veraltet vor... Warum? Die technischen Grundlagen des Funks haben sich seit Heinrich Hertz nicht verändert :), und auch der gesetzliche Teil ist nun schon einige Jahre lang stabil. Welchen Grund sollte es geben, jedes Jahr jemanden hinzusetzen, der neue Fragenkataloge erarbeitet?
Jörg Wunsch schrieb: > Welchen Grund sollte es > geben, jedes Jahr jemanden hinzusetzen, der neue Fragenkataloge > erarbeitet? Vorsichtig gesagt vielleicht deshalb, weil die Bürokratie sich selber erhält... ;-) Noch eine andere Frage: kann jemand einen analogen SW-Transceiver (CW u. Sprechfunk auf 80m, 40m, 20m) empfehlen, den man a) halbwegs günstig gebraucht bekommt b) an dem man vielleicht noch das eine oder andere durch Basteln (Einbau von Ladder Filter, f-Anzeige etc.) verbessern kann c) den man QRP betreiben kann (SSB < 10 W EIRP)
Hallo, ja ist aktuell. Es handelt sich um eine Behörde, und so eine Instutition ändert keine Vorschriften wenn damit (auch von Behördenfremden Lobbyvertretern) kein Geld gemacht werden kann. Behörden werden nur dann "kreativ" mit Vorschriftenänderung wenn damit (von Lobbyvertretern) Geld gemacht werden kann. z.B. Auto, Haus, sachen die nur von Fachfirmen ausgeführt werden dürfen, "Arbeitschutz"-richtlinien, Umweltauflagen für den Privatmann usw. mfg Ham
DAC schrieb: > Noch eine andere Frage: kann jemand einen analogen SW-Transceiver (CW u. > Sprechfunk auf 80m, 40m, 20m) empfehlen, den man > > a) halbwegs günstig gebraucht bekommt > > b) an dem man vielleicht noch das eine oder andere durch Basteln (Einbau > von Ladder Filter, f-Anzeige etc.) verbessern kann > > c) den man QRP betreiben kann (SSB < 10 W EIRP) Ich könnte dir meinen alten TS-430 überlassen, aber der erfüllt das letzte Kriterium nicht oder nur ungenügend: Leistungsreduzierung geht nur über Reduzierung der Steuerleistung, d. h. man müsste das auf jedem Band neu einstellen. Außerdem ist er natürlich auch nicht rein analog, d. h. die gesamte Steuerung übernimmt auch dort schon irgendein Controller. Ansonsten ist das noch in weiten Bereichen klassische Technik, an der man auch was selbst basteln kann, und da er schon in die Jahre gekommen ist, würde ich auch nicht mehr viel Geld dafür haben wollen. Aktuell benutze ich einen TS-50, ist auch schon nicht mehr ganz jung, aber schon deutlich kleiner gebaut alles. Vorteil ist, dass man ihn per Menü zwischen 100, 50 und 10 W umschalten kann. Ist noch kein "echtes" QRP (das wären 5 W), aber ich glaube, auf mods.dk bekommt man sogar eine Anleitung, wie man die 10-W-Stufe auf 5 W modifizieren kann. Ist halt die Frage, wofür das QRP bei dir wichtig ist: wenn es ums Stromsparen geht, dann sind diese Kisten alle keine Wundergeräte. Sowas wie 1 A kannst du schon im Empfangsmodus allein einplanen.
Jörg Wunsch schrieb: > Ist halt die Frage, wofür das QRP bei dir wichtig ist: wenn es ums > Stromsparen geht, dann sind diese Kisten alle keine Wundergeräte. > Sowas wie 1 A kannst du schon im Empfangsmodus allein einplanen. Danke für die Antwort und das Angebot! So ein TS-430 ist natürlich schon ein ziemlich komplexer Kasten. Mit was hat man denn auf SW gefunkt, bevor die digitale Steuerungstechnik Einzug gehalten hat? Im Endeffekt suche ich eher etwas schlichtes und solides. So weit ich weiß, kann man nach bestandener Prüfung und anschließender Rufzeichenvergabe ohne weitere Bürokratie "auf Sendung gehen", wenn die Sendeleistung in SSB kleiner als 10 W EIRP und in CW kleiner als 5W EIRP ist. Stromsparend für Unterwegs wäre natürlich nicht schlecht... :O)
DAC schrieb: > Mit was hat man denn auf SW gefunkt, > bevor die digitale Steuerungstechnik Einzug gehalten hat? Mit noch größeren Kisten. :-) Hier zum Beispiel der DDR-Standard-Transceiver der 1970/80er Jahre: http://www.swschwedt.de/kunden/dl2bqd/assets/images/teltowO.jpg Wenn du nur CW machen willst, blieben die Kisten auch damals einfach, aber SSB war schon immer einigermaßen aufwändig. > So weit ich weiß, kann man nach bestandener Prüfung und anschließender > Rufzeichenvergabe ohne weitere Bürokratie "auf Sendung gehen", wenn die > Sendeleistung in SSB kleiner als 10 W EIRP und in CW kleiner als 5W EIRP > ist. 10 W EIRP in allen Fällen, ja. Darüber musst du eine Selbsterklärung machen, aber die gibst du nur ab, d. h. danach kannst du auch sofort losarbeiten. Aufwändiger ist es meist, erstmal eine passende Antenne überhaupt bereit zu haben (daran scheitert's bei mir im Moment für Kurzwelle auch nach wie vor, ich müsste der Bude mal wieder aufs Dach steigen ...). Allerdings kannst du spontan portabel irgendwo arbeiten, da musst du keine Selbsterklärung abgeben. ;)
Jörg Wunsch schrieb: > Hier zum Beispiel der DDR-Standard-Transceiver der 1970/80er Jahre: > > http://www.swschwedt.de/kunden/dl2bqd/assets/image... Der Aufbau kommt hier rein optisch sehr solide und semi-professionell herüber. Bei westlichen Afu-Kaufgeräten war dieser "Industrie-Look" dagegen kaum anzutreffen. Wurden der o.g. Gerätetyp nur im Amateurbereich genutzt? Konnte eigentlich jeder Funkamateur in der GDR so einen TRX (für vermutlich sehr viel Geld) erwerben oder doch nur "ganz bestimmte Volksgenossen" oder GST-Clubstationen? Ziemlich antiquiert wirkt heutzutage der Kellogg-Schalter auf der Frontplatte für die S/E-Umschaltung. ;-) Welche Bedeutung hat eigentlich der gelbe Aufkleber "Deutsche Post" rechts oben?
ham schrieb: >> http://www.swschwedt.de/kunden/dl2bqd/assets/image... > Der Aufbau kommt hier rein optisch sehr solide und semi-professionell > herüber. Ja, solide auf jeden Fall. ;-) Die Geschichte kann man sicher irgendwo nachlesen. Die Dinger wurden als Lehrlingsproduktion während der Lehrausbildung im VEB Elektroni- sche Bauelemente Teltow produziert. > Wurden der o.g. Gerätetyp nur im > Amateurbereich genutzt? Ja, es ist ein reiner Amateurfunktransceiver (leider auch auf die zum Zeitpunkt der Entwicklung existierenden 5 klassischen Bänder beschränkt, also ohne 10, 18 und 24 MHz und auch ohne 1,8 MHz, das in der DDR sehr spät erst zugelassen worden ist). > Konnte eigentlich jeder Funkamateur in der GDR so einen TRX (für > vermutlich sehr viel Geld) erwerben oder doch nur "ganz bestimmte > Volksgenossen" oder GST-Clubstationen? Die Produktion ging initial vollständig an die Clubstationen (womit sie natürlich einen sehr großen Anteil der Funkamateure erreichte) und half damit, deren Gerätebestand drastisch zu modernisieren und zu vereinheitlichen. Nachdem dieser Bedarf abgedeckt war, waren sie meines Wissens aber auch für Einzelgenehmigungsinhaber (Rufzeichen Y2nxx) erhältlich. > Ziemlich antiquiert wirkt heutzutage der Kellogg-Schalter auf der > Frontplatte für die S/E-Umschaltung. ;-) Ja, wobei wir in der Praxis vornehmlich mit einem Fußsschalter gearbeitet haben. Was beim Kellog-Schalter aber schön war: in eine Richtung rastete er, in die andere Richtung wirkte er als Taster (für eine schnelle Rückfrage). > Welche Bedeutung hat > eigentlich der gelbe Aufkleber "Deutsche Post" rechts oben? Die Geräte wurden einzeln der Post zur Abnahme vorgestellt, egal, ob Clubstation oder Einzelgenehmigung. Allerdings war man nicht sehr pingelig, wenn dann hinterher Veränderungen dran vorgenommen worden sind. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie in diesem Falle die offizielle Rechtslage war, aber vermutlich durfte man außer einer grundlegenden Leistungssteigerung dann alles daran verändern, ohne dass es ernsthaft jemanden interessiert hätte. (Dafür hat sich eher die Funküberwachung dafür interessiert, wo man dann damit sendet und was man da so sagt ...)
DAC schrieb: > Danke für die Antwort und das Angebot! So ein TS-430 ist natürlich schon > ein ziemlich komplexer Kasten. Bitte melde dich mal bei mir per email (entweder übers Forum oder mit <rufzeichen>@darc.de).
Hallo, habe Dir eben an die DARC-Adresse gemailt! Viele Grüße
DAC schrieb: > Noch eine andere Frage: kann jemand einen analogen SW-Transceiver (CW u. > Sprechfunk auf 80m, 40m, 20m) empfehlen, den man > > a) halbwegs günstig gebraucht bekommt > > b) an dem man vielleicht noch das eine oder andere durch Basteln (Einbau > von Ladder Filter, f-Anzeige etc.) verbessern kann > > c) den man QRP betreiben kann (SSB < 10 W EIRP) Yaesu FT-747GX ist recht verbreitet und gebraucht günstig erhältlich. Da das Gerät sehr bekannt ist, sind im Internet auch viele Modifikationen dokumentiert, auch für QRP. Bei einem Gerät dieser alten Baureihe kann man noch viel selber machen.
Hallo Atlas, ich würde den TS2000 oder den Atlas 210X empfehlen. Der alte Fragenkatalog war besser, praktischer, dem Wohle des Amateurfunk dienlich und nicht so theoreisch wissenschaftlich. Der Amateurfunk ist keine nationale Behörde sondern eine Internationale nicht kommerzielle DIY Sache. Würde man alles als Amateurfunker und Techniker von Fachfirmen machen dann wäre unser Hobby ungezahlbar, im Mittelalter stehengeblieben, unseriös, nur zum Wohle der Firmen und nicht zum Wohle der Hausbauer und mit Umwelt oder gegen die Umwelt oder im Einklang mit der Umwelt gebaut bzw. nie gebaut sondern man hätte drüber diskutiert. Das Auto oder Elektroauto braucht einen Akku und und und.. der auch mit Glasfaser, Wireless Lan, Supraleiter und mit Antenne betrieben werden können. Viele Vorschriften und Gesetze und Richtlinien sind von Funkamateuren geschaffen, verbesser oder sogar abgeschaft oder gar STand der TEchnik modernisiert. Dabei auch internationalisiert weil z.B.auch Funkamteure in der Schweiz, gute Restart FI haben die in DL bis dato noch nicht VDI abgenommen sind.
Danke für die Postings zu Sendeempfängern! Ich habe noch mal eine Frage zur AFU-Prüfung: Darf man die Anhänge aus den Fragenkatalogen in der Prüfung benutzen?
Ideen : 1.)Wenn das Geld keine Rolle spielt : - einen Röhrenbestückten Collins S-Line TX+ RX oder TRX. 2.) Die Atlas Transceiver wurden auch oben schon angesprochen, ich wollte so ein Gerät mal restasurieren, hab es dann aber wieder verkauft, die sind volltransistorisiert, mit Frequenzzähler-Anzeige, habe auber auch schon negatives drüber gelesen. Vom Aufbau her toll. 3.) Der DDR Teltow 215d ist in meinen Augen sehr schön, da gabs auch eine originale LED Frequenzanzeige dazu. Oder vielleicht ein aktuelles QRP Bausatzgerät, da ist man halbwegs auf dem aktuellen Stand, der Signalweg meist analog und die Bedienung auf eher das Wesentliche beschränkt. mfg Maik
DAC schrieb: > Darf man die Anhänge aus den Fragenkatalogen in der Prüfung benutzen? Ja. Im Normalfall bekommt man die bei der Prüfung gestellt.
Nicolas S. schrieb: > DAC schrieb: >> Darf man die Anhänge aus den Fragenkatalogen in der Prüfung benutzen? > > Ja. Im Normalfall bekommt man die bei der Prüfung gestellt. Heißt das für die Prüfung "Betriebstechnik und Vorschriften", dass man die Anhänge 1 bis 12 komplett benutzen darf? Dort sind immerhin das Buchstabieralphabet, die Q-Schlüssel, seitenweise Abkürzungen, Länderkenner und Gesetzestexte etc. aufgeführt.
Entschuldige, ein Mißverständnis. Die Formelsammlung (die vier Seiten) kann man während der Prüfung nutzen. Den Rest nicht.
Nicolas S. schrieb: > Entschuldige, ein Mißverständnis. Die Formelsammlung (die vier Seiten) > kann man während der Prüfung nutzen. Den Rest nicht. Kein Thema, hatte ich mir schon fast gedacht! ;O) Was ist denn genau mit "Formelsammlung" gemeint?
> Was ist denn genau mit "Formelsammlung" gemeint?
Schau dir mal die letzten vier (E) bzw. acht Seiten (A) der beiden
Technik-Fragenkataloge an :)
Danke für die Antwort! Thomas K. schrieb: >> Was ist denn genau mit "Formelsammlung" gemeint? > > Schau dir mal die letzten vier (E) bzw. acht Seiten (A) der beiden > Technik-Fragenkataloge an :) Das ist also definitiv, dass man für die Technikprüfung Klasse A die acht Seiten Anhang (Fragenkatalog S. 131 -138) in der Prüfung benutzen darf? Habe leider nirgendwo konkrete Aussagen von Seiten der BNeA dazu gefunden. Überlege mittlerweile, den ersten Tx/Rx selber zu bauen (CW fürs 20m-Band) und werde gleich noch einen Beitrag dazu eröffnen. Viele Grüße
Hallo, die Fragenkataloge: kann jemand sagen, ob das hier die aktuellen Prüfungsfragenkataloge für die AFU-Prüfung sind? haben noch Gültigkeit. Habe heute am 23.10.12 nach 8 Wochen lernzeit mit den Fragenkatalog die A-Lizenz mit 63 Jahren (im August 12 hatte ich die E-Lizenz gemacht) in Hamburg bestanden. Gruss
funker schrieb: > Habe heute am 23.10.12 nach 8 Wochen lernzeit mit den Fragenkatalog die > A-Lizenz mit 63 Jahren (im August 12 hatte ich die E-Lizenz gemacht) in > Hamburg bestanden. congrats es awdh!
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