Man redet ja immer davon, dass man Platinelektroden brauche, um Wasserstoff per Elektrolyse herzustellen, weil so ziemlich alle anderen Metalle "angegriffen" werden. Das geht doch aber auch mit Graphitelektroden. Kann mir mal jemand sagen, wie das großtechnisch veranstaltet wird und warum man nicht grundsätzlich auf billige Graphitelektroden ausweicht?
"Großtechnisch" wird Wasserstoff überhaupt nicht durch Elektrolyse hergestellt, das wäre viel zu teuer. Der Wasserstoff, den z.B. Linde Gase anbietet, wird aus fossilen Brennstoffen (Erdgas, Erdöl, Kohle) hergestellt. Wenn du selber Wasserstoff durch Elektrolyse herstellen willst, nimm Natronlauge als Elektrolyt und gewöhnlichen rostfreien Edelstahl als Elektrodenmaterial.
Andreas H. schrieb: > Wenn du selber Wasserstoff durch Elektrolyse herstellen willst, nimm > Natronlauge als Elektrolyt und gewöhnlichen rostfreien Edelstahl als > Elektrodenmaterial. Etwas Abflußfrei, und zwei alte Gabeln aus dem Küchenbesteck. Könnte ich mal probieren... ;-) Meine Versuche als Jugendlicher mit Bleistiftminen waren nicht besonders. Aber da ist auch noch was anderes drin, bzw. sie sind aus amorphem Graphit gepreßt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > ...sind aus amorphem Graphit... Wenn es amorph ist, ist es kein Graphit, sondern Holzkohle oder sonstwas. Graphit ist nämlich polykristallin...
Klaus Wachtler schrieb: > Graphit ist nämlich polykristallin... Ach... ja klar, zerrieben heißt es anders. Wie dumm von mir.
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