Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik RAM /Flash Speicher auslesen?


von An S. (an_s)


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Hallo zusammen,

ich bin noch recht neu im Bereich Microcontroller und deren 
Programmierung. Ich habe mir ein STM32VL Discovery Board zugelegt, 
welches ich mit der CoCoox IDE programmiere.
Mein eigentliches Ziel ist es nun, die Start-Up Werte des RAM bzw. 
Flash-Speichers auszulesen. Was meine ich mit Start-Up Werte? Die 
Speicherinhalte, kurz nach dem Einschalten des Gerätes, möglichst, bevor 
andere Programmteile mit dem Speicher interagieren.
Ist es überhaupt möglich zu einem so frühen Zeitpunkt auf den Speicher 
zu zugreifen? Kann man leichter auf den RAM oder den Flash zugreifen?

Könnt ihr mir erste Anhaltspunkte geben, wie man so etwas 
bewerkstelligen würde? Bin recht orientierungslos und würde einfach wild 
los googlen. Aber vllt. hatte ja schon mal jemand ein ähnliches 
Vorhaben.

Danke!

von Peter B. (pbuenger)


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Der Speicherinhalt eines Flash ist nach dem Einschalten der gleiche wie 
nach dem letzten Programmieren des Flash. Der Inhalt des RAMs ist nach 
dem Einschalten undefiniert.

Schreib doch mal, was Du wirklich vorhast und warum Du als Anfänger 
solche Probleme lösen willst.

Peter

von An S. (an_s)


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Ich möchte mir die Eigenschaften dieser undefinierten Inhalte mal 
anschauen und analysieren. Daher werde ich mich wohl auf den RAM 
konzentrieren. Gibt es dahingehend schon Erfahrungen mit dem Auslesen zu 
einem möglichst frühen Zeitpunkt?

von Peter B. (pbuenger)


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Der Zeitpunkt ist völlig schnuppe. Dein Compiler fügt vor Deinen 
Programmcode immer noch eine Startup-Routine ein, die u.A. sämtliche 
Variablen und den Stack initialisiert. Diese Routine musst Du ersetzen 
oder erweitern, was für einen Anfänger aber schon eine ordentliche 
Herausforderung sein dürfte.

Peter

von Bronco (Gast)


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An S. schrieb:
> Ich möchte mir die Eigenschaften dieser undefinierten Inhalte mal
> anschauen und analysieren.

Wozu soll das gut sein?
Wenn der RAM-Inhalt laut Datenblatt undefiniert ist, darfst Du keine 
anderen Schlüsse ziehen, als daß Du davon ausgehen mußt, daß es 
undefiniert ist.
Selbst wenn Du in Deinem Sample zufällig bestimmte Muster vorfindest, 
darfst Du nicht davon ausgehen, daß es in einem anderen Sample genauso 
ist.

von An S. (an_s)


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Ich möchte einfach aus Interesse heraus schauen, ob es irgendwelche 
Korrelationen zwischen verschiedenen Samples des uninitialisierten 
Speichers gibt mehr nicht :). Aber das st ja primär auch nicht die 
Frage, sondern eher, wie das umzusetzen wäre.

von Ich (Gast)


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Ziel ist vielleicht ein Zufallsgenerator aus undefiniertem RAM?

von An S. (an_s)


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Also müsste ich mich erst einmal mit der Start-Up-Routine des 
Programmcodes auseinandersetzen. Kann man dann auf alle Bereiche des 
RAMs zugreifen oder wird einem nur ein virtueller Bereich zugewießen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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An S. schrieb:
> Kann man dann auf alle Bereiche des
> RAMs zugreifen oder wird einem nur ein virtueller Bereich zugewießen?

Hat der verwendete Controller eine MMU?

Was ist "zugewießen"?

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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-Serial wire debug (SWD) and JTAG interfaces

Hast du Zugriff über eines der beiden?
Wenn ja, kein Problem. Du schreibst ein Miniatur"programm" in Assembler:

reset: jmp reset  //Pseudocode, wie das exakt beim STM32 aussieht, weiss 
ich nicht

Damit ist der Prozessor lange Zeit beschäftigt und verändert nichts am 
RAM. Den kannst du nun per JTAG auf deinen Bildschirm holen, dich daran 
erfreuen und Statistik betreiben.

Sinnfrei ist es auf jeden Fall, aber das ist vieles, was wir so tun :-)

von spess53 (Gast)


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Hi

Also bei einem AVR habe ich das mal gemacht. Die Inhalte sind zwar 
zufällig, aber bis auf einige Bitkipper bei jedem Einschalten identisch.

MfG Spess

von An S. (an_s)


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@spess53: Genau an dieser Eigenschaft bin ich interessiert. U.a. 
interessiert mich das Verhältnis zwischen den stabilen und instabilen 
Bits.

@Joachim: Auf dem STM32 VL Discovery ist ein STLink verbaut, soweit ich 
weiß. Dieser unterstützt lediglich SWD. Ich habe noch eine Menge zu 
lesen, mein Wissen über Microcontoller-Programmierung ist noch sehr 
begrenzt.
Also sollte ich das ganze Projekt lieber in ASM umsetzen, als in C?

Danke für die Hilfe soweit!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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An S. schrieb:
> Genau an dieser Eigenschaft bin ich interessiert. U.a.
> interessiert mich das Verhältnis zwischen den stabilen und instabilen
> Bits.

Und was möchtest Du mit dieser Information anfangen? Möchtest Du 
herausfinden, wie lange so ein im µC verbautes SRAM seinen Inhalt ohne 
Stromversorgung behält?

von An S. (an_s)


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Was genau dabei rumkommt steht noch nicht ganz fest. Es hängt etwas von 
meiner Kreativität und der gefunden Resultate ab aber das genannte 
Beispiel eines TRNG wäre zum Beispiel denkbar.

von Karl H. (kbuchegg)


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> und der gefunden Resultate ab aber das genannte
> Beispiel eines TRNG wäre zum Beispiel denkbar.

Nicht wirklich.

Mit den Bitinformationen eines uninitialisierten RAM kann man im 
allgemeinen nichts anfangen. Es ist nicht gleichbleibend genug um da 
irgendwelche Annahmen treffen zu können. Auf der anderen Seite ist es 
aber auch nicht zufällig genug um als Lieferrant für Zufallszahlen 
benutzbar zu sein. Du hast nichts davon, wenn der TRNG 2-tausend mal mit 
immer dem gleichen Seed startet und nur einmal mit einem anderen.


Es ist wie das Wetter in Italien im Sommer.
In den meisten Fällen ist es sonnig, bis auf ein paar Regentage die 
einem passieren können. Es ist sonnig genug, dass man sich im Winter 
schon mal einen Sommerurlaub bucht, weil die Chance auf Sonne sehr hoch 
ist. Und wenn man Pech hat, erwischt man genau die paar Regentage. D.h. 
man hat zwar keine 100% Garantie auf Sonne, es ist aber auch nicht so, 
dass man völlig zufällig dem Wetter ausgeliefert ist.

von An S. (an_s)


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Hi Karl. Woher weißt du das? Hast du mal die Entropie von den zufälligen 
Bits gemessen bzw. diese der NIST Test-Suite durchlaufen lassen?

von Karl H. (kbuchegg)


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An S. schrieb:
> Hi Karl. Woher weißt du das?


Weil auch ich mir schon mal RAM angesehen habe, was da nach dem 
Einschalten so drinnen steht. :-)


Du brauchst dir doch nicht das komplette RAM ansehen. Nimm irgendeinen 
unbenutzten Bereich raus und jag da dein Programm drüber. Der Rest des 
RAMs sieht auch nicht anders aus als dieser eine, hinreichend große 
Bereich.

  unsigned char* pPtr = malloc( 1000 );

und du hast 1000 Bytes aus dem uninitialisierten Bereich.

von An S. (an_s)


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Un du konntest nicht genügend Entropie feststellen? Vermutlich hast du 
Recht, dass ein kleiner Teil genügt, aber dann hätte man die zusätzliche 
annahme, dass die (Nicht-)Entropie der Speicherzellen über den Speicher 
gleich verteilt ist. Vllt. gibt es da minimale Abweichungen. Mir ist 
vorhin auch die Idee gekommen anstelle von ASM

jmp reset

Doch einfach mittels malloc den Speicher zu allozieren und dann 
auszugeben. Wollte aber tatsächlich den gesamten Speicher ausgeben 
lassen und nicht nur einen Teil.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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An S. schrieb:
> Wollte aber tatsächlich den gesamten Speicher ausgeben
> lassen und nicht nur einen Teil.

Dann nimm halt nicht malloc, sondern setze Deinen Pointer auf die 
Anfangsadresse (die ist ja physikalisch vorgegeben) und gib so viel 
Bytes aus, wie der Controller an RAM hat.

von Karl H. (kbuchegg)


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An S. schrieb:
> Un du konntest nicht genügend Entropie feststellen?

Um ehrlich zu sein, hat mich das nicht wirklich interessiert.

Mich hat nur interessiert, ob im Monitor (das Programm, nicht das 
Sichtgerät) im Dump Kommando nach einem Fill Kommando, tatsächlich alle 
Speicherstellen korrekt auf den Wert gegangen sind oder nicht. Ob die 
Adressdekodierung korrekt arbeitet oder nicht.

Und natürlich bleibt es da auch nicht aus, dass man einfach mal den 
'jungfräulichen' Speicher dumpt.

Das ist zwar schon viele Jahre her, ich kann mir allerdings nicht 
vorstellen, dass die RAM Hersteller in der Zwischenzeit da jetzt 
besonderen Ehrgeiz darauf gelegt haben, einen definierten Grundzustand 
im RAM nach dem einschalten herzustellen. RAM war schon immer von der 
Sorte: du kannst dich auf nix verlassen, und die Programmierer leben 
seit 50 Jahren damit. Mal hatte der kleine Kondensator im dynamischen 
RAM noch ein bischen Ladung, mal hatte er es nicht. Mal schaltete der 
eine Transistor im Flip Flop ein bischen schneller als der andere, mal 
tat er es nicht.

von Wilhelm F. (Gast)


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An S. schrieb:

> Könnt ihr mir erste Anhaltspunkte geben, wie man so etwas
> bewerkstelligen würde? Bin recht orientierungslos und würde einfach wild
> los googlen. Aber vllt. hatte ja schon mal jemand ein ähnliches
> Vorhaben.

Den STM32F4 kenne ich noch nicht. Meistens läßt sich aber bei Compilern 
die Initialisierung von Variablen auch ganz abschalten.

Im RAM stehen nach Einschaltung alle möglichen Werte zwischen 0x00 und 
0xFF wild durcheinander verteilt drinne. Es spielt gewöhnlich gar keine 
Rolle, weil man ja seine verwendeten Variablen am Anfang zu 
initialisieren hat.

Man kann ein kleines Progrämmchen schreiben, was den µC stoppt, und 
einen Hex-Dump über RS232 an den PC sendet. Wenn der Speicher zu groß 
und das Terminalfenster zu klein ist, kann man auch in eine Datei 
aufzeichnen. So habe ich es hier bei den alten 8051-ern, zu 
Debugzwecken.

von An S. (an_s)


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Hi Wilhelm, das STM32VL Discovery hat einen STM32F100RB 
(http://www.st.com/internet/evalboard/product/250863.jsp) und besitzt 
leider kein RS-232. Die Daten müssten alle über den ST-Link per USB / 
SWD geschickt werden.

von Wilhelm F. (Gast)


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An S. schrieb:

> Hi Wilhelm, das STM32VL Discovery hat einen STM32F100RB
> (http://www.st.com/internet/evalboard/product/250863.jsp) und besitzt
> leider kein RS-232.

Und ich glaubte, an so einem Teil wäre wenigstens ein UART an zwei Pins 
rausgeführt. Wenn das so wäre, könntest du dir wenigstens mal schnell 
mit einem einfachen Transistorinverter und TTL-Spannung eine Tx-Leitung 
zum PC legen, wobei man am PC dann z.B. TeraTerm als Terminal 
installiert hat.

> Die Daten müssten alle über den ST-Link per USB /
> SWD geschickt werden.

In dieses Thema bin ich leider auch noch nicht involviert. Hat die IDE 
nicht ein Fenster, in dem man sich auch mal einen Speicherbereich 
ansehen kann?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gerade flatterte das hier in mein Postfach:

Der Benutzer 'an_s' hat Ihnen die folgende Nachricht geschickt:

====================================
Hallo rufus,

du hattest mir in diesem Thread
(Beitrag "Re: RAM /Flash Speicher auslesen?") einen Hinweis
gegeben, wie ich die Startup-Werte von RAM auslesen kann. Ich probiere
das nun schon seit Tagen, aber habe zu wenige Kenntnisse in der
µcontroller Programmierung. Würde mich auch noch gerne weiter einlesen,
aber habe leider Zeitdruck.

Kannst du mich evtl. mit einem Algorithmus versorgen? Habe alleine schon
Probleme bei der Ausgabe von Werten am PC / in der Konsole der IDE.
====================================


Ich poste das hier, weil solche Fragen besser der Allgemeinheit gestellt 
werden. Und wenn Du "das seit Tagen" probierst, vermag ich nicht 
nachzuvollziehen, was an

> setze Deinen Pointer auf die Anfangsadresse (die ist ja
> physikalisch vorgegeben) und gib so viel Bytes aus, wie
> der Controller an RAM hat.

jetzt so großartig kompliziert ist. Das ist der "Algorithmus".

Zeig mal den Code, mit dem Du das "seit Tagen" probiert hast.

von Karl H. (kbuchegg)


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Ich frag mich ja immer noch, wozu das Ganze überhaupt gut sein soll.
Praktischen nutzen sehe ich eher wenig da drinn.

von An S. (an_s)


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Meine Absichten hatte ich ja bereits schon im Thread angesprochen. Ich 
kann dir meinen Code zeigen, wenn ich wieder Zugriff auf meinen privaten 
Rechner habe.
Danke für die...Hinweise.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Er kann vielleicht nach einem PowerOn einige zufällig gefüllte 
Speicherzellen finden, aber nach einem RESET steht das gleiche Zeugs 
drin. Ich glaube, es gibt effizientere Methoden, einen "echten" 
Zufallsgenerator zu bauen, z.B. die Aufnahme von "weißem Rauschen".

von An S. (an_s)


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Nun soweit ich weiß, sind RAM Zellen durch doppelt-überkreuzte Inverter 
aufgebaut. D.h. direkt nach dem Start sind sie in einem instabilen 
Zustand und werden entweder in Richtung 0 oder 1 kippen. Dabei werden 
manche Zellen bei sehr vielen Starts, den selben Wert annehmen (0 oder 
1) und manche werden ihren Wert abhängig von Umgebungsbedingungen 
annehmen (welche dann die (pseudo-)zufälligen Werte darstellen).

Bezüglich der Anwendung ist es noch gar nicht sicher, ob es ein RNG 
werden soll (obwohl der aufbauend auf diesem Prinzip schon existiert). 
Die Diskussion verlagert sich momentan stark in Richtung "was macht das 
für einen Sinn / was kann man damit machen". Ich weiß es noch nicht, 
bevor, ich nicht die Werte ausgelesen habe. Im Notfall mache ich das 
halt nur aus Spaß und Interesse :)

Daher muss ich erst einmal einen Weg finden, an die Werte zu kommen.

von Karl H. (kbuchegg)


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An S. schrieb:
> Nun soweit ich weiß, sind RAM Zellen durch doppelt-überkreuzte Inverter
> aufgebaut.

Du musst noch viel lernen.
Diese 'Inverter' sind enweder NAND oder NOR und die ganze Schaltung 
nennt sich 'Flip-Flop' und ist die klassische Methode wie man 1-Bit 
speichern kann. Zumindest solange wir über 'statisches RAM' sprechen. 
Bei dynamischem RAM übernimmt ein kleiner Kondensator die Rolle des 
Speichergliedes.

> D.h. direkt nach dem Start sind sie in einem instabilen
> Zustand und werden entweder in Richtung 0 oder 1 kippen. Dabei werden
> manche Zellen bei sehr vielen Starts, den selben Wert annehmen (0 oder
> 1) und manche werden ihren Wert abhängig von Umgebungsbedingungen
> annehmen

Nicht wirklich.
Im wesentlichen ist es so, dass durch Fertungstoleranzen einer der 
Transistoren im Flip-Flop ein wenig schneller schaltet, bei einer etwas 
geringeren Spannung schaltet und damit dem Flip-Flop einen in weiten 
Bereichen immer gleichen Anfangszustand aufzwingt. Dein 'theoretisch 
zufällig' ist in Wirklichkeit ein 'welcher Transistor ist im 
Fertigungsprozess ein bischen von den Spec abgewichen'

> (welche dann die (pseudo-)zufälligen Werte darstellen).

:-)
Recht viel Zufall ist da nicht drinnen.
Du setzt aufs falsche Pferd.

> Die Diskussion verlagert sich momentan stark in Richtung "was macht das
> für einen Sinn / was kann man damit machen". Ich weiß es noch nicht,
> bevor, ich nicht die Werte ausgelesen habe. Im Notfall mache ich das
> halt nur aus Spaß und Interesse :)

Dann machs.
Aber machs.

> Daher muss ich erst einmal einen Weg finden, an die Werte zu kommen.

Ganz ehrlich:
Wenn einen Pointer derferenzieren und den Wert irgendwo ausgeben dich 
vor unüberwindliche Probleme stellt, dann solltest du deine Zeit lieber 
mit anderen Dingen verbringen, als mit einer sinnlosen Messung, die 
ausser für RAM-Hersteller keinen oder kaum einen praktischen Wert hat.

von An S. (an_s)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> An S. schrieb:
>> Nun soweit ich weiß, sind RAM Zellen durch doppelt-überkreuzte Inverter
>> aufgebaut.
>
> Du musst noch viel lernen.

Kann sein, ich bin kein Elektrotechniker, meine Kompetenzen liegen 
woanders. Ist aber auch nicht von Bedeutung.
e dann die (pseudo-)zufälligen Werte darstellen).


> :-)
> Recht viel Zufall ist da nicht drinnen.
> Du setzt aufs falsche Pferd.

Kommt drauf an was ich erreichen will, oder? :) Einige der 
Zufallszahlen, die aus FPGAs extrahiert wurden, haben immerhin einige 
NIST-Tests bestanden. Scheint doch nicht soo wenig Entropie drin zu sein 
;)

> Ganz ehrlich:
> Wenn einen Pointer derferenzieren und den Wert irgendwo ausgeben dich
> vor unüberwindliche Probleme stellt, dann solltest du deine Zeit lieber
> mit anderen Dingen verbringen, als mit einer sinnlosen Messung, die
> ausser für RAM-Hersteller keinen oder kaum einen praktischen Wert hat.

Sinnlose Messungen? Nur für RAM-Hersteller? Es gibt auch noch die 
Wissenschaft :) Leider scheinen viele der letzten Kommentare sehr 
affektiert zu sein und vom Ton her etwas aufgeladen. Hatte mir mehr 
versprochen.

Trotzdem danke

von Bronco (Gast)


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Offenbar weiß hier nur "An S." die geheime Wahrheit über RAMs:
Uninitialisierte RAMs beinhalten hochkonspirative Verschwörungsdaten der 
CIA! Mit etwas KnowHow kann damit in die Zukunft sehen und dort Elvis 
treffen.

von An S. (an_s)


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Hehe genau solche Beiträge meine ich. Schade, fand das Forum bisher echt 
toll!

von Karl H. (kbuchegg)


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> Hatte mir mehr versprochen.

Wir sind hier Softwerker. Und als solche sind wir in erster Linie daran 
interessiert eben nicht von Fertigungstoleranzen abzuhängen. Einen nicht 
initialisierten Speicher auszulesen, ist ein Software-Fehler. Und zwar 
ein schwerer Fehler.

Aber, mach deine Messungen. Ist doch ok.
Das dauert sowieso schon viel zu lange vom 12. Oktober bis heute, wenn 
man bedenkt, dass der zentrale 'Kern' einer ersten Messung ein 
C-Dreizeiler ist.

von An S. (an_s)


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Karl, hatte mir nicht mehr versprochen von der Hilfe, die anfangs echt 
gut war, sondern von der Art und dem Ton ;)

Wurde zuletzt doch sehr sarkastisch und ironisch. Wenn es schon zu lang 
dauert, kann man den Thread ja auch einfach schließen.

von Bronco (Gast)


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Was ist denn Dein Problem?
Du willst das RAM auslesen - schließ den Debugger an und lies es aus.

Du wurdest mehrfach darauf hingewiesen, daß der Informationsgehalt 
fragwürdig ist, aber wenn's Dich interessiert, dann schließ doch einfach 
den Debugger an und ließ es aus. Was ist denn Dein Problem?

von Karl H. (kbuchegg)


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Bronco schrieb:

> Was ist denn Dein Problem?

Das hier
<zitat>
Habe alleine schon
Probleme bei der Ausgabe von Werten am PC / in der Konsole der IDE.
</zitat>

von An S. (an_s)


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Also in erster Linie dein letzter Beitrag, Bronco! Das weißt du aber 
sicher selbst, oder?

Ansonsten habe ich nicht wirklich Probleme, sondern eher 
Herausforderungen. Z.B. wie ich die ausgelesenen Daten an den PC senden 
kann. Ich muss mich wohl diesbezüglich noch mit dem Thema USART 
beschäftigen.
Ich habe bereits den Tipp bekommen:

"Wenn das so wäre, könntest du dir wenigstens mal schnell
mit einem einfachen Transistorinverter und TTL-Spannung eine Tx-Leitung
zum PC legen"

Allerdings kenne ich mit den meisten Begriffen noch nicht aus.

von Bronco (Gast)


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An S. schrieb:
> Z.B. wie ich die ausgelesenen Daten an den PC senden
> kann.

Z.B. mit einem Debugger.
Hast Du einen Debugger?

von Michael_ (Gast)


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Kauf dir das, mit deinen zwei linken Händen lohnt ein Selbstbau nicht.
ebay 140850007973

von An S. (an_s)


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@Michael Ob ich zwei linke Hände habe ist mal noch meine Sache, nicht? 
;) Trotzdem Danke.

@Bronco, ich habe hier ein STM32VL Discovery Board, auf dem ein STLink 
Debugger sitzt (http://www.st.com/internet/evalboard/product/250863.jsp)

von Bronco (Gast)


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Toll!
Dann kannst Du doch problemlos in
http://www.st.com/internet/com/TECHNICAL_RESOURCES/TECHNICAL_LITERATURE/RELEASE_NOTE/DM00034783.pdf
nachlesen, wie man damit den Speicher ausliest.
Was ist denn Dein Problem (also technisch gesehen)?

von An S. (an_s)


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Ich finde in dem Dokument jedoch lediglich die Release-Notes und einen 
Versions-Log.

von Michael_ (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bis du soweit bist mit dem auslesen, kannst du dich an dem 2 u. 8KB 
C-MOS Raminhalten ergötzen. Sind .bin-Dateien.

An S. schrieb:
> @Michael Ob ich zwei linke Hände habe ist mal noch meine Sache, nicht?
> ;) Trotzdem Danke.

Wenn du das nicht hättest, wäre doch in einem halben Monat das Ding 
schon lange fertig.
Mit RS232 geht auch das:
http://www.pollin.de/shop/dt/MzY5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/RS232_TTL_Wandler_Bausatz.html

von An S. (an_s)


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Danke Michael, ich schau mir mal die Hardware an. Danke auch für die RAM 
Daten, auch wenn ich hier schon Megabyte-weise RAM-Inhalte rumliegen 
habe.

> Wenn du das nicht hättest, wäre doch in einem halben Monat das Ding
schon lange fertig.

Das hat wohl weniger was mit Geschickt als mit Wissen zu tun ;) Außerdem 
ist das nicht die einzige Baustelle, sonst könnte ich weitaus mehr Zeit 
investieren.

von Bronco (Gast)


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von Michael_ (Gast)


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An S. schrieb:
> Mein eigentliches Ziel ist es nun, die Start-Up Werte des RAM bzw.
> Flash-Speichers auszulesen. Was meine ich mit Start-Up Werte? Die
> Speicherinhalte, kurz nach dem Einschalten des Gerätes, möglichst, bevor
> andere Programmteile mit dem Speicher interagieren.

Was meinst du wohl, was ein werksneuer bzw. gelöschter Flash für einen 
Inhalt hat?
Etwas mehr vorbereitendes Denken kann man doch erwarten! Brauchst dich 
nicht wundern, wenn du giftige Antworten kriegst!
Oft ist es der "Nichtstun"- Befehl.

von Jackson F. (Gast)


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Jetzt haben sich soviele Leute Zeit genommen, dir ausführlich zu 
erklären, warum es keinen Sinn macht, undefinierten Speicher auszulesen! 
Und sie haben dir auch noch erklärt, wie es gehen würde. Und Anleitungen 
für deinen Debugger rausgesucht!
Und was machst du? Beschwerst dich über den Ton?
Das hat doch echt keinen Sinn!
Ich les jetzt mein RAM aus und treff mich mit Elvis...

von Karl H. (kbuchegg)


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Jackson Farmer schrieb:
> und treff mich mit Elvis...

Schönen Gruss!

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