Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik STM32 Beschaltung


von Dennis (Gast)


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Hi, bin gerade dabei meine erstes Board zu erstellen. Dazu habe ich aber 
noch einige Fragen. Anbei mal mein Schaltplan, denn ich gerade anhand 
der der AN 3216 (Getting started with STM32l1xxx hardware development) 
erstellt habe.

http://www.st.com/internet/com/TECHNICAL_RESOURCES/TECHNICAL_LITERATURE/APPLICATION_NOTE/CD00273528.pdf

Ich weiß er nicht nicht schön, aber selten :) Zu meiner Verteidigung. 
Das ist auch mein erster Kontakt mit eagle.

So nun aber meine Fragen:

1.) An VDDA soll noch eine Spule gegen die Versorgungsspannung. Ich kann 
nirgends ein Wert finden. Wofür ist die gut ?

2.)Zum debuggen möchte ich mein STM32l1 Discovery nutzen reicht das die 
6 Pins vom SWD zu verbinden?

3.)sieht die Schaltung funktionsfähig aus ;) ? (kleine Einschätzung 
bevor ich mich ans Layout mache.

Danke

von Gregor B. (Gast)


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Dennis schrieb:
> 1.) An VDDA soll noch eine Spule gegen die Versorgungsspannung. Ich kann
>
> nirgends ein Wert finden. Wofür ist die gut ?

ST verwendet auf ihren Boards ein Ferrite-Bead von Coilmaster namens 
FCM1608, weitere Werte unbekannt, ist aber auch nicht ganz so wichtig, 
wichtig ist hohe Impedanz bei den auftretenden Frequenzen auf dem 
Digitalteil (z.B. der 32MHz-Clock).
Da kannst Du im Prinzip benutzen. Schau Dir das Datenblatt an und such 
einen, der so ähnlich ist. Soll den HF-Müll aus dem Digitalteil vom 
A/D-Wandler fernhalten.

Dennis schrieb:
> 2.)Zum debuggen möchte ich mein STM32l1 Discovery nutzen reicht das die
>
> 6 Pins vom SWD zu verbinden?

So wie ich das verstehe, ja.

Dennis schrieb:
> 3.)sieht die Schaltung funktionsfähig aus ;) ? (kleine Einschätzung
>
> bevor ich mich ans Layout mache.

Welcher Pin vom Prozessor ist denn mit welchem Pin vom Display 
verbunden? Wenn Du keine Netznamen vergibst, weiss Eagle nicht, was es 
verbinden soll.

von 6A66 (Gast)


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Gregor B. schrieb:
>> 1.) An VDDA soll noch eine Spule gegen die Versorgungsspannung. Ich kann
>>
>> nirgends ein Wert finden. Wofür ist die gut ?
>
> ST verwendet auf ihren Boards ein Ferrite-Bead von Coilmaster namens
> FCM1608, weitere Werte unbekannt, ist aber auch nicht ganz so wichtig,
> wichtig ist hohe Impedanz bei den auftretenden Frequenzen auf dem
> Digitalteil (z.B. der 32MHz-Clock).
> da kannst Du im prinzip jeden benutzen. Soll den HF-Müll aus dem
> Digitalteil vom A/D-Wandler fernhalten.

Da reicht auch mal einfach ein 0R 1206 und danach ein 100n und 47u/6,3V 
um für die ersten Gehversuche was zu haben. Wenn danach irgendwelche 
Probleme auftreten kann man immer noch eine FerriteBead reinlöten.

rgds

von Dennis (Gast)


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Gregor B. schrieb:
> Welcher Pin vom Prozessor ist denn mit welchem Pin vom Display
> verbunden? Wenn Du keine Netznamen vergibst, weiss Eagle nicht, was es
> verbinden soll.

Die habe ich vergeben. Im Layout sind die Verbindungen auch da, so wie 
sie sein sollen.


schonmal vielen dank für deine einschätzung... denn werde ich mich mal 
ans layout machen.

hat jemand noch einen tip, welchen uhrenquarz ich am besten nehme und 
welche kondensatoren dazu.

von Dennis (Gast)


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hier nochmal eine aktuellere Version mit ergänztem 0 Ohm Widerstand und 
47µ an VDDA und SDW Connector.

Vor Allem beim SDW/JTAG bin ich mir nicht sicher. Kann dazu nochmal 
jemand was sagen?

von Dennis (Gast)


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Hi, ich habe jetzt nochmal den Plan überafbeitet und ein Layout 
erstellt.

würde mich freuen wenn jemand nochmal drüberschaut. Wie gesagt erster 
Versuch. Da bini ich mir noch etwas sehr unsicher. Eine Frage noch zu 
der Lösung mit dem 0R und den 47µ an VDDA. Warum soein großer 
Kondensator? Lt. Datenblatt kommt da ja ein 1µ Tental und diese Spule 
ran?

von 6A66 (Gast)


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Dennis schrieb:
> Lösung mit dem 0R und den 47µ an VDDA.

Hallo Dennis,

sorry, mein Fehler: ist 4,7u/6,3V. Und nimm keinen Tantal sodnern Kerko.

Grüße

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Der Uhrenquarz sollte einer mit 6pF sein, die beiden C's 5,6pF.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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R1 braucht es nicht, weil R2 schon auf GND geht. Man könnte BOOT0 auch 
direkt mit GND verbinden.

von Dennis (Gast)


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Vielen Dank für die Tips.

Die R´s für die Bootkonfiguration sind bewusst vorhanden und auch 
bewusst nicht als SMD um zur not mit Hilfe von Schaltern ande 
Bootkonfiguration machen zu können. Der Uhrenqurz ist mit 6pf gewählt 
und die beiden c´s mit 6.8

Noch mehr Tips? vorallem was das Layout angeht?
Ps: Ich habe GND bewusst selber groutet, damit nichts schiefgeht. Eine 
Masseflächte kommt trotzdem hinzu. Die habe ich jetzt für das Bild was 
ich hier gepostet habe noch weggelassen, weil man denn ja garnichts mehr 
erkennt.

Grüße

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