Guten Abend, ich möchte gerne in ein geplantes Akkupack eine LED als Anzeige einbauen, die mir 1)entweder "Spannung ausreichend" signalisiert und ausgeht, wenn die definierte Mindestspannung unterschritten wird oder 2)anzeigt, dass die Mindestspannung unterschritten wurde --> Akku aufladen Jetzt hätte ich gerne eine Schaltung, die -aus leicht zu lötenden Bauteilen besteht (keine Möglichkeit zum Platinenätzen/SMD-Löten vorhanden) -aus möglichst wenigen Bauteilen besteht: ein IC, der mit der LED+Vorwiderstand in Serie rail-to-rail hängt, wäre das Optimum -möglichst günstig ist Das Akkupack wird aus 14 NiMH AAA-Zellen bestehen, geladen wird strombegrenzt mit einem 24V-Netzteil. Somit wären also rein theoretisch Spannungen zwischen etwa 12,6V (fast tiefentladen) und etwa 24V möglich. Habe schon länger gesucht, aber noch nicht befriedigendes gefunden. Danke schonmal für eure Vorschläge!
Theoretisch ja, praktisch nein, das Akkupack wird dann abgeschalten und baldmöglichst aufgeladen. Betrieben wird damit ein Lüfter, der vor mir auf dem Tisch steht. Somit sieht man die LED dann sofort. Akku deswegen, um mobil zu sein (Student)
Komparator, ein Eingang Spannungsreferenz (z.B. Zenerdiode oder Referenz-IC), anderer Eingang am Spannungsteiler zwischen Vdd und Vss, am Ausgang eine LED mit Vorwiderstand
Florian S. schrieb: > Akku deswegen, um mobil zu sein (Student) Ich frage mich aber schon, was Student mit "mobil [zu] sein" zu tun hat, so kausal wie das hier zu sein scheint.
Ok, aber noch einfacher als mit einer Komparatorenschaltung ist es nicht hinzubekommen, oder? Also mit einem speziellen Baustein für solche Aufgaben? Ja hatte vorhin wenig Zeit, jetzt nochmal ausführlicher: Im Hörsaal/Klassenzimmer hat man ja wechselnde Sitzplätze und eben nicht immer eine Steckdose in der Nähe. Das Akkupack und der Lüfter sorgen im Sommer halt für "frischen Wind", als mobiler Ventilator, ähnlich den 1€ Ventilatoren, nur leiser, mit mehr Luftstrom und wiederaufladbar. Ist dann mitlerweile die dritte Version. Man findet eben immer etwas zum Verbessern.
Vielleicht reicht dann ja auch ein einfaches 24V Relais. Mit einem Taster könnte man es in Selbsthaltung bringen. Beim unterschreiten der Haltespannung fällt es dann halt ab. Ein Wechselkontakt für eine grüne LED der andere für eine rote. Viel Spass und viel Erfolg
> Also mit einem speziellen Baustein für solche Aufgaben?
Ein Komparator IST ein spezieller Baustein genau dafür: Vergleich von
Spannungen
Ich schrieb: >> Akku deswegen, um mobil zu sein (Student) > Ich frage mich aber schon, was Student mit "mobil [zu] sein" zu tun hat, > so kausal wie das hier zu sein scheint. Irgendwo in der Bibel steht m.W.: "...und er nahm sein Bett und ging heim...". Heutzutage heisst es wohl: "Und er nahm seinen Lüfter und ging heim." Meint Harald
Ok, danke für eure Vorschläge. Ich denke, es wird dann die Komparatorschaltung, sollte hinzubekommen sein. Und ja, den Lüfter nehm ich am Ende des Tages auch wieder mit heim :)
Florian S. schrieb: > ein IC, der mit der > LED+Vorwiderstand in Serie rail-to-rail hängt, wäre das Optimum > -möglichst günstig ist bei 24V würde ich einen TL431 + 3 Widerstände + LED verwenden. also etwa die halbe Schaltung aus Figure 29 im Datenblatt. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl431.pdf Ansonsten: mit sparsamem Spannungsregler und Mikroprozessor kann man auch eine komplette Spannungsanzeige + Steuerung der Last bei einem Stromverbrauch von ca 10uA realisieren. Gruß Anja
Florian S. schrieb: > Das Akkupack und der Lüfter sorgen im > Sommer halt für "frischen Wind" Früher(tm), als ich noch die Schulbank gedrückt habe, brauchte niemand von uns im Klassenzimmer einen Lüfter auf dem Tisch. Wir haben die Wärme ertragen wie echte Männer (und Frauen) und haben es alle überlebt!
Ich würde den ICL7665 vorschlagen, --> http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/ICL7665.pdf Der hat passende Spannungsreferenzen gleich mit dabei, Open-Collector Ausgänge und kann Über- / Unterspannung anzeigen... einziger Nachteil, die Versorgungsspannung darf max. 16V betragen, die zu überwachende Spannung kann aber größer sein... das Ding ist sehr Sparsam vom Stromverbrauch. Als LED kann ich empfehlen, verwende eine super-/utrahelle LED und begrenze den Strom auf 0,2mA - 0,5mA, dann leuchtet sie mit der Helligkeit einer "normalen" LED.
Hallo, nun noch die Variante mit Einzelzellenüberwachung. Bei so vielen Zellen in Reihe macht das Sinn. MfG. Andreas
Hier eine Anzeige china Variante, für Entladung/ Spannung sehr Temperaturabhängig, für 2mA LED, 12,6V LED ist AUS,2,3mA, 12,7V LED ist EIN,2,4mA, 24,0V LED ist EIN,10,6mA.
Florian S. schrieb: > Das Akkupack wird aus 14 NiMH AAA-Zellen bestehen, geladen wird > strombegrenzt mit einem 24V-Netzteil. Somit wären also rein theoretisch > Spannungen zwischen etwa 12,6V (fast tiefentladen) und etwa 24V möglich. Wenn Du deine NiMH-Akkus auf 1,7V pro Zelle lädst, dann werden sie sehr bald sehr tot sein. Die einfachste Möglichkeit der Spannungsüberwachung dürfte ein kleines Drehspulinstrument sein (wenn genug Platz vorhanden ist). Und auch die Stromspahrenste (wenige 100µA). Gruß John
@Anja Das wäre mir auch ganz recht. Das heißt also praktisch nur den rechten Teil der Schaltung aus Figure 29 zu verwenden, oder? Und der R4 lässt sich ja einsparen, solange der LED-Strom größer als 1mA ist, richtig? Ich hätte etwa 2-5 mA vorgesehen, wäre das OK? @John Wie lade ich denn dann das Akkupack am geschicktesten? Meines Wissens benötigen die NiMH eben am besten -dV, -dT oder im einfachsten Fall einen konstanten Strom von etwa C/10. Wenn die Spannungsdifferenz zwischen Netzteil und Akku zu klein wird (gegen Ladeende) fließt ja ein geringerer Strom, somit wäre die C/10 Berechnung falsch und das Laden würde länger als die 10h bzw. 14h mit Ladewirkungsgrad dauern.
Florian S. schrieb: > Das heißt also praktisch nur den rechten > Teil der Schaltung aus Figure 29 zu verwenden, oder? Und der R4 lässt > sich ja einsparen, solange der LED-Strom größer als 1mA ist, richtig? > Ich hätte etwa 2-5 mA vorgesehen, wäre das OK? alles exakt. Wobei ich bei 1-2mA bleiben würde. Bei AAA Zellen hat man nicht soo üppig Strom übrig. John Bauer schrieb: > Wenn Du deine NiMH-Akkus auf 1,7V pro Zelle lädst, dann werden sie sehr > bald sehr tot sein. Wenn da noch eine Konstantstromquelle (LM317) und ggf. noch eine Rückflußschutzdiode an den 24 V hängen wird man nicht viel mehr als 1,5V / Zelle herausbringen. Das paßt dann schon. Ich hätte da eher Bedenken ob die Akkus auch wirklich voll werden. Gruß Anja
Wunderbar, dann nehm ich deinen Vorschlag und bleib bei 2mA. Genau, ich hatte den LM317 zur Strombegrenzung vorgesehen. Diode kommt auch noch rein. Passt dann ja alles. Vielen Dank & noch ein schönes Wochenende wünscht Florian
RS schrieb: > Der MC34161 passt gut zu deinen Anforderungen. Bringt alles mit, was du > brauchst. Sieht gut aus, werd ich mir mal näher anschauen. Danke!
Im hinteren Teil des Datenblatts sind diverse Schaltungsvarianten drin, die auch auch auf deine Anwendung passen. Besonders die Berechnung des Spannungsteiles ist nicht wirklich tivial und dort als Formel angegeben. Gruß, RS
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