Halloechen... ich moechte fuer meine Gewaechshaus eine Solaranlage zusammenstellen... Solarpanel, Batterie und Regulator. Verbraucher soll ein Mikrocontroller sein, der Wetterdaten sammelt und via WLAN versendet. Fuer das Zusammenstellen der Solaranlage braeuchte ich jedoch ein wenig Hilfe... hat jamand Erfahrung und / oder Tips fuer mich? Groesse des Panels und der Batterie. Der Mikrocontroller mit WLAN braucht ca. 100mA. Gruesse
Ne Leistungsangabe wäre sinnvoller als 100mA... Ich denke mal bei 5V? Zuerst musst du ein paar Grundsatzfragen klären. 1. soll das Teil 24h am Tag "online" sein? 2. macht es was, wenn er sich mal einen Tag gar nicht melden kann? Für Dauerbetrieb mit 100mA wird die Sache schon relativ anspruchsvoll, kann man, falls gewünscht, genauer berechnen. Wird in der Region 20W-Solarmodul und 60Wh-Akku ankommen. Da Wetterdaten sich nun nicht sekündlich ändern, wäre es sinnvoller, die zu sammeln und dann auf einen Rutsch abzuholen. Damit kannst du ne Menge Strom sparen. Der Hauptverbraucher ist das WLAN. Also erstmal klar werden, wieviele Daten in welcher Zeitauflösung willst du haben und wie aktuell du die übertragen haben willst.
Sorry... fuer die fehlenden Angaben.... 100mA @ 12V... Ich haette gedacht die Daten vieleicht jede Stunde abzuholen. Wuerde jetzt einfach mal annehmen das ich 59 Minuten nur den Ruhestrom 7mA fuer die Wetterelektronik braeuchte und dann 1 Minute 100mA fuer die Uebertragung... Natuerlich muss die Batterie gross genug sein eine Nacht zu ueberstehen und eventuell auch mal ein paar Tage ohne Sonne... soll ja auch gelegentlich bewoelkt sein... :)
Daniel Duesentrieb schrieb: > Ich haette gedacht die Daten vieleicht jede Stunde > abzuholen. Auch in der Nacht? Ist das notwendig? Der Akku kann noch kleiner ausfallen, wenn du das WLAN nur bei Tageslicht aktivierst. Dann braucht der Akku den µC in der Nacht nur am Laufen halten.
Natürlich auch Nachts, interessant sind doch die Extema, obs z.B. Frost gibt. Wäre es nicht sinnvoller, die Daten über eine einfache Funkverbindung zu einer netzversorgten Station zu senden, und diese übernimmt dann die Umsetzung auf LAN / WLAN? Dürfte einiges an Strom vor Ort sparen.
Timm Thaler schrieb: > Wäre es nicht sinnvoller, die Daten über eine einfache Funkverbindung zu > einer netzversorgten Station zu senden, und diese übernimmt dann die > Umsetzung auf LAN / WLAN? Dürfte einiges an Strom vor Ort sparen. Würd ich auch empfehlen. Als erstes Strom sparen, dann erst die Versorgung bauen! 7mA für die Wetterelektronik kommen mir auch sehr viel vor. Die muss doch wohl auch nicht durchgehend laufen. One-Wire-Sensoren brauchen im Standby eher weniger als 1µA (mehr als Temperatur und Feuchte brauhst du wohl kaum). Abholen in einem Zeitfenster von einer Minute wird über längere Zeiträume problematisch werden. Basisstation am Netz und jede Stunde für ein paar Sekunden die neuen Daten übertragen (Push vom Gewächshaus) wird besser sein. (RFM12 und co.) Controller + Funk sollten damit im Mittel um 1mA liegen. Stephan
Danke fuer das Feedback... darueber mach ich mir auch noch Gedanken... ich wuerde gern mehr ueber die Dmensionierung der Solaranlage erfahren... Klar ist das System auch interessant, jedoch seh ich das mehr sekundaer...
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Klar ist das System auch interessant, jedoch seh ich das mehr >sekundaer... Aha, ist das Engineering in OZ? Sich voll auf die Nebensächlichkeiten konzentrieren und die Hauptaufgabe links liegen lassen? So langsam wundert mich nichts mehr. . .
Warum keinen handelsüblichen Funksensor, der Temp und Feuchte kann? Der sendet mit einer Batterie > 1 Jahr, was will man da noch mit Solar?
Timm Thaler schrieb: > Warum keinen handelsüblichen Funksensor, der Temp und Feuchte kann? Der > sendet mit einer Batterie > 1 Jahr, was will man da noch mit Solar? Wenn es nicht unbedingt auch ein Lern- und Experimentier-Projekt sein soll, empfehle ich das Sensorsystem von Arexx. Habe gerade ein ganzes Firmengelände mit dem Funkempfänger BS-1000 (LAN-Anschluss) und ca. 25 Sensoren (Temp und RF%) ausgestattet. Nach Anfangsproblemen (zu gering dimensioniertes oder defektes Steckernetzteil) läuft das nun sehr zuverlässig. Reichweite im Ferien bis 100m ... Sensoren arbeiten mit zwei AAA-Batterien ca. 2 Jahre. Zur Ausertugn gibt es eine PC-Software und man kann die Daten auch per Webzugriff (PHP, Textfile oder XML) abholen - reichlich "Spiel"-Raum ... http://www.arexx.com/arexx.php?cmd=system&cparam=set_pg_lang%28p_templogger_dl|DE|true%29
Daniel Duesentrieb schrieb: > ich wuerde gern mehr ueber die Dmensionierung der Solaranlage > erfahren... > > Klar ist das System auch interessant, jedoch seh ich das mehr > sekundaer... Genau falsch rum. Wer sagt denn, dass du eine Solaranlage brauchst? Und wo ist der wirkliche Stromverbrauch als Grundlage für die Dimensionierung? Aber mal so als Anhaltspunkt: Aus 1Wp kannst du vielleicht 0,7kWh pro Jahr rausholen (sauber, optimale Ausrichtung). Bei der niedrigen Spannung, Ladeverlusten, ohne MPP, suboptimale Ausrichtung, etc. sind 0,45kWh pro Jahr realistisch. Im Winter so 14Wh/Monat. Wenn du nicht über mehrere Monate puffern willst sind das bei 12V ca. 1.5mA Stromaufnahme bei 1Wp. Bei 100mA immerhin 70Wp. Geeignete Akkutechnologie für Laderegler und geringe Selbstentladung aussuchen. Längeres Puffern ggf. über ein halbes Jahr (mind. Nov-Feb müssen überbrückt werden). Das Ergebnis bei Solarprojekten ist jedenfalls meistens erst mal Strom sparen und dann feststellen, dass Solar+Akku praktisch nur Aufwand und keine Vorteile bringt. Statt putzen kann man auch einfach alle paar Monate den Akku wechseln. Stephan
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