Hallo Ich arbeite gerade an einen Elektronikprojekt, und möchte hier ein Schaltnetzteil 15V/8A einsetzen.In den tiefen meiner Bastelkisten, habe ich auch ein entsprechendes Teil gefunden. Eingang über ein dreipoliges Kabel mit Schukostecker ,Gehäuse Vollkunststoff, Ausgang zweipolig Niederspannung.Da ich die Peripherie des Netzteiles nicht brauche, habe ich alles demontiert.Vom Layot ist das Gerät sehr sauber aufgebaut ,nur macht mich etwas stutzig das der Schutzleiter auf der Minusseite der Kleinspannung angeschlossen ist. Mit dieser galvanischen Kopplung des SL, handle ich mir soviele Nachteile ein, das sich mir die Nackenhaare sträuben.Kann mir jemand sagen ,warum das so gemacht wird? Ich brauche dringend die galvanische Trennung. Habe mir nochmal genau das Teil angeschaut, die Schnittstelle zwischen Ein- und Ausgangskreis ist ein Optokoppler, ein Kondensator und der Hf-trafo selber,also genau der selbe Aufbau wie von einen Steckernetzteil ohne SL-anschluß.Da müßte ein Schaltnetzteil mit SL-anschluß ja auch elektrisch über die Niederspannungsbuchse geprüft und gemessen werde um eine elektrische Freigabe zu erhalten. Also Fragen über Fragen. Danke für Eure Antworten.
Horst Mende schrieb: > Kann mir jemand sagen ,warum das > > so gemacht wird? ... > Also Fragen über Fragen. Danke für Eure Antworten. Da steht nur EINE Frage, und die Antwort lautet: Der Hersteller konte so die EMV Vorschriften seines ansonsten mäßig elegant designten Produktes einhalten. Schlußfolgerung mit den Angaben Deiner Aufgabenstellung: Da mußt Du Dir wohl ein anderes Netztei lkaufen.
Zuerst vielen Dank für Deine Antwort.Der Neukauf ist ne Variante ,aber für mich nicht befriedigend ,ich frage mich warum ,dieses Teil einen SL auf der Sekundärseite besitzt.Vom Design habe ich alles nochmal untersucht.Primäre/Sekundäre Leiterplattenabstände locker über 10 mm.Schnittstellenelemente: Optokoppler(zur Spannungsreglung)- ist von den Pinabständen vergrößert wie in VDE gefordert. Kondensator-hat alle mögliche nationale und internationale Zulassungen die es gibt ,also sicher. Außerdem hat man zwischen diesen Bauelementen einen Durchbruch gefräßt um die Luftstrecke zu vergrößern.Da habe ich schon schlimme Sachen gesehen bei NT ohne SL.Es muß doch eine Festlegung geben wie diese Schaltnetzteile eizuordnen sind.Denke mal um allen Problemen aus den Weg zu gehen knallt man den Schutzleiter auf Minus sekundär und ruhe is.
1.Dann schau Dir nochmals die Störschutzbeschaltung genauer an. 2."Optische Schönheit" garantiert noch kein Überstehen einer Hochspannungsprüfung.
Horst Mende schrieb: > ich frage mich warum ,dieses Teil einen SL > > auf der Sekundärseite besitzt Wurde Dir doch oben DEUTLICH erklärt.
Mit VDE-Vorschriften kenne ich mich nicht aus, aber was ist so schlimm daran dass der SL auf die Sekundärseite geht? Der Schutzleiter ist ja normalerweise potentialfrei, wieso braucht es da eine galvansiche Trennung? Beinträchtigt das deine geünschte Funktionalität?
hoderlump schrieb: > Der Schutzleiter ist ja > > normalerweise potentialfrei, Doll, und wir alle hier dachten bisher irrtümlich das der PE auf Erdpotential liegt. YMMD.
hoderlump schrieb: > Mit VDE-Vorschriften kenne ich mich nicht aus, aber was ist so schlimm > daran dass der SL auf die Sekundärseite geht? Der Schutzleiter ist ja > normalerweise potentialfrei, wieso braucht es da eine galvansiche > Trennung? Genau die VDE-Vorschriften machen da den Unterschied. Bei der Schutzart Kleinspannung ist eine völlige galvanische Trennung vom Netz gefordert. Bei Verbindung zum Schutzleiter besteht nur noch die weniger anspruchsvolle Form Betriebskleinspannung, die soweit ich weiß nur innerhalb von Geräten benutzt werden darf. So weit ich weiß steht dahinter der Gedanke, dass die im Fehlerfalle hohen Schutzleiter-Ströme nicht über die Kleinspannungsleitungen geleitet werden. Ich verwende hier die alten Begriffe der VDE-Vorschriften, in der neueren Form dürfte es entsprechende Begriffe geben.
Andrew Taylor schrieb: > Doll, und wir alle hier dachten bisher irrtümlich das der PE auf > Erdpotential liegt. Ist ja wirklich toll wie du einem aggresiv das Wort im Maul umdrehst du Schlaumeier.
Null bedeutet auch, nicht vorhanden, dada, niente.
Meine Frage war anders formuliert, wieso es schlimm ist, wenn der Sekundäre Minuspol auf Erdpotential liegt.
hoderlump schrieb: > Null bedeutet auch, nicht vorhanden, dada, niente. Wieso stört er Dich dann? hoderlump schrieb: > Meine Frage war anders formuliert, wieso es schlimm ist, wenn der > Sekundäre Minuspol auf Erdpotential liegt. Ist doch nicht schlimm. Gruß Jobst
>Ist doch nicht schlimm. ??? Nicht jede Folgeschaltung ist glücklich über Masseschleifen und Spannunsdifferenzen durch Einschaltströme irgendwelcher Großverbraucher. http://de.wikipedia.org/wiki/Brummschleife Daher fragte Horst wahrscheinlich ob er in seinem Netzteil herumbasteln kann. Besser wäre ein geeignetes zu beschaffen, da wir seins nicht kennen und auch NICHT prüfen können. Das wurde ihm jetzt mehrfach erklärt. Wenn er trotzdem den Seitenschneider ansetzt, ist es sein Risiko.
Hallo Zuerst Danke, für Eure rege Beteiligung, an meiner Frage.Hier hätte ich die Bitte, etwas entspannt an die Sache ran zu gehen ,Technik ist viel zu interesant und spannend um die Ellenbogen auszufahren. Jobst, hat mit seiner Frage indirekt mein Problem erkannt.Der SL, ist der Sternpunkt bzw die Bezugsmasse, der riesengroßen Batterie Netzversorgung.Diese Masse ,wird lt Vorschrift permanent geerdet( Metallteile in Gebäuden,bei Freileitungen usw)somit koppeln alle stromführende Leitungen dieses Systems auf alles ein was auf dessen Potential ist und dieses Potential ist überall.Dieses System aber ist fast so wie das Internet total verseucht da alle Schaltungstechniken die an der Sinuskurve manipulieren(Frequenzumrichter,Phasenanschn.,eletron.Schalter und noch vieles mehr)Störpegel ohne Ende erzeugen.Viele Projekte zeigen dann ein sehr eigentümliches Verhalten die nicht reprodozierbar sind. Der Trenntrafo schiebt dem einen großen Riegel vor in dem er die große Bezugsmasse unterbricht und damit die Einkopplung minimiert.Durch aufschalten des SL auf die Sekundärseite des Trenntrafos wird dieses Prinzip zerstört. PS: Habe natürlich im Vorfeld mit einen Kurbelinduktor (Motorwicklungsprüfgerät) das Schaltnetzteil getestet (primär zu sekundär) ok
Horst Mende schrieb: > Der SL, ist > der Sternpunkt bzw die Bezugsmasse, der riesengroßen Batterie > Netzversorgung.Diese Masse ,wird lt Vorschrift permanent geerdet( > Metallteile in Gebäuden,bei Freileitungen usw)somit koppeln alle > stromführende Leitungen dieses Systems Nein, das stimmt so nicht. Diese Funktion übernimmt der "N". > auf alles ein was auf dessen Potential ist und dieses Potential ist > überall.Dieses System aber ist fast so wie das Internet total verseucht > da alle Schaltungstechniken die an der Sinuskurve > manipulieren(Frequenzumrichter,Phasenanschn.,eletron.Schalter und noch > vieles mehr)Störpegel ohne Ende erzeugen. Nein. > Der Trenntrafo schiebt dem einen großen Riegel vor in dem er die große > Bezugsmasse unterbricht und damit die Einkopplung minimiert. Normale Eisentrafos sind ja auch sozusagen Trenntrafos. Da wird auch eher selten der Ausgang mit dem "SL" verbunden. Das einzige Problem, das bei einer solchen Verbindung auftreten kann, sind die schon erwähnten Brummschleifen. Der Grund für die Verbindung Ausgang/SL wurde auch schon erweähnt: Die hochfrequenten Störungen des Netzteils werden verringert. Mit irgendwelchen Sicherheitsbestimmungen hat diese Verbindung normaler- weise nichts zu tun. Gruss Harald
> Sicherheitsbestimmungen hat diese Verbindung normaler- > weise nichts zu tun. "Normalerweise" sind irgenwo Entstörkondensatoren verbaut, die auch mal kaputt gehen. Dann sind wir wieder am Anfang der Diskussion ganz oben. Schaltnetzteile ohne Enstörung sind höchchstens in Sibirien zu gebrauchen, weil dort noch keiner ist, den sie stören könnten. 2. Eine Schaltung, die nich ausreichend störfest ist, nennt sich Fehlkonstruktion. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Vertr%C3%A4glichkeit
Abdul K. schrieb: > Vielleicht sollte man noch erwähnen, daß der FI über Trenntrafo nicht > funzt. Dann braucht man ihn ja auch nicht. Gruss Harald
Harald das der SL identisch ist mit den Nulleiter habe ich vorausgestzt. Wenn ich SL mit der Sekundärseite eines Trenntrafos verbinde stelle ich eine galvanische Verbindung beider Spannungsquellen her die dann kapazitiv jeden Müll in die sekundärseitigen Leitungen des Schaltnetzteiles einkoppeln können.Sowie Erdschleifen bei mangelhaften Potentailausgleich in der ELT-Anlage.Ist Klar. Oszi Sibirische Grüße zurück.Mir gehts nicht um die Entstörung das Schaltnetzteiles sondern um den verdammten SL der den Firewall galvanische Trennung zur Sau macht. Ich habe fertig!!!
Harald Wilhelms schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Vielleicht sollte man noch erwähnen, daß der FI über Trenntrafo nicht >> funzt. > > Dann braucht man ihn ja auch nicht. > Gruss > Harald Hallo! wenn man aber für jeden Verbraucher hinter dem Trenntrafo einen eigenen FI hat, dan funktioniert das im Doppelfehlerfall wieder. Das ist auf Grund des Innenwiderstandes des Trafos oft auch nur die einzige Möglichkeit, sich abzusichern! Wohlgemerkt: bei mehreren Verbrauchern. Edit: ...und Schutzklasse I-Geräten. Stichwort IT-Netz.
Horst Mende schrieb: > Mir gehts nicht um die Entstörung das > Schaltnetzteiles sondern um den verdammten SL der den Firewall > galvanische Trennung zur Sau macht. Ich habe fertig!!! Das Geld für medizinische Netzteile wirst Du nicht ausgeben wollen. Es soll ja nichts kosten. Goto Datum: 16.10.2012 12:02
Route 66 schrieb: > wenn man aber für jeden Verbraucher hinter dem Trenntrafo einen eigenen > FI hat, dan funktioniert das im Doppelfehlerfall wieder. Es ist ja auch nicht erlaubt, mehrere Verbraucher an einem Trenntrafo zu betreiben. Denn das macht -wie Du schon erkannt hast- die Funktion zunichte. Gruß Jobst
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