Hallo, ich bewerbe mich als Elektrotechnikingenieur bei Bosch und möchte eine Teilzeitmöglichkeit beim Bewerbungsgespräch ansprechen. Grund dafür sind meine Hobbies und Wunsch nach mehr Freizeit. Wie kann ich das dem Personaler gut "verkaufen"? Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich faul bin oder so :) Es geht mir wirklich darum, mehr Freizeit zu haben, um noch andere Dinge als nur Job zu machen. Ich bin bereit weniger zu verdienen, dafür aber mehr Freizeit haben. Ich weiß, dass Bosch unterschiedliche Arbeitszeitmodelle anbietet. Theoretisch geht das. Ich möchte aber wie gesagt einen guten Eindruck hinterlassen. Hat jemand schon Erfahrung damit, oder vielleicht Tipps? Herzlichen Dank für Unterstützung! ;)
Halte ich gleich für den Einstieg für wenig hilfreich. Mit dem Wunsch wirst du wahrscheinlich sofort auf den "wollen wir nicht" Stapel abgelegt werden. Überlege doch mal, die suchen eine volle Stelle, keine 60 oder 80%. Wenn würde ich erst mal 2 Jahre dort arbeiten und dann reduzieren. Dann siehts oft anders aus. Glaich beim Vorstellungsgespräch wäre ich auch skeptisch, wenn ich der einstellende wäre.
Hast du denn schon eine Einladung zum VG? Hast du deine Wünsche schon in der Bewerbung offeriert? Wurde die Stelle entsprechend ausgeschrieben? Wenn die Stelle als Vollzeit ausgeschrieben ist, kannst du Teilzeit erstmal knicken.
FrageHase schrieb: > ich bewerbe mich als Elektrotechnikingenieur bei Bosch und möchte eine > Teilzeitmöglichkeit beim Bewerbungsgespräch ansprechen. Bosch hat üblicherweise ne 35-Stunden Woche. Das ist doch quasi Teilzeit!
Vielen Dank für Eure Antworten. In der Ausschreibung steht nichts davon, Voll- oder Teilzeit. Ich habe in der Bewerbung auch nicht angegeben, dass ich Teilzeit wünsche. Ich wollte das beim VG ansprechen. Aber jetzt überlege ich mir, ob ich das tun soll, oder lieber lassen... Eure Meinungen sind mir extrem wichtig! Vielen Dank!
Ich wette wenn du das ansprichst geht das Gespräch noch max. 5 min. und dann wirst du mit den Worten "Sie hören dann von uns" hinauskomplementiert. Überlege mal, die suchen immer jemanden der hungrig ist, der Karriere machen will und deshalb auch mal 10 Stunden ohne Zeitausgleich draufpackt um einen Termin zu halten. Wen würdest du nehmen, so einen, oder jemanden der kommt und fragt ob er nur 60% arbeiten kann, weil seine Hobbies ihm wichtiger sind als die Firma?
Vielen Dank! Das klingt überzeugend. Wozu sind dann diese Work-Life-Balance Modelle? Wenn ich eingestellt werde, wie kann man später auf so ein Modell wechseln?
FrageHase schrieb: > Wozu sind dann diese > Work-Life-Balance Modelle? Wenn ich eingestellt werde, wie kann man > später auf so ein Modell wechseln? Na ja 35h ist schon eine ganz gute Work Life Balance, oder hast du eine arbeitstätige Frau und einjährige Drillinge die versorgt werden müssen. Sorry aber von der Ausbildung direkt zur Rente funktioniert nicht :-)
> Wozu sind dann diese Work-Life-Balance Modelle?
Ich habe das viele Jahre gesucht.
Meine einzige brauchbare Lösung war selbständig machen und dann
mehr-monatige Pausen zwischen den Projekten.
Vielleicht sind diese Modelle für andere Berufe oder wenn
Kindererziehung im Spiel ist.
Das kann dann funktionieren, wenn du wirklich ein Hobby angibst, das dich zu 120% fordert und wo du ebensoviel Leistung gibts. Wenn du beispielsweise nebenher auf hohem Niveau Spitzensport betreibst. Dann sieht ein Personaler, dass du eine Person bist, die Vollgas geben kann. Ähnlich sieht es wohl auch aus, wenn du z.B. eine Weiterbildung angibst oder wirklich wichtige Verpflichtungen (Kinder, öffentliches Amt, höherer Vereinsfunktionär). Aber einfach für mehr Freizeit, da sehe ich ziemlich schwarz...
Glaube auch nicht das es klappt. Gerade beim ersten Job nicht. Das muss sogar nichts damit zutun haben das dir die Personaler nicht viel Freizeit gönnen sondern einfach daran dass die Firma von ganz weit oben eine Stelle genehmigt bekommt und eine Teilzeistelle dann schon als vollwertige Postition gilt. Wenn der Abteilungsleiter wen für 35 std sucht wird er niemanden für 20 std einstellen können.
> wo du ebensoviel Leistung gibts. Wenn du > beispielsweise nebenher auf hohem Niveau Spitzensport betreibst. Dann > sieht ein Personaler, dass du eine Person bist, die Vollgas geben kann. Hmm... Ich befürchte dass der Personaler sieht, dass Dein Interesse ganz woanders ist und Du den nur Job brauchst, um das Portemonnaie zu füllen. D.h. oft geistig abwesend bei der Arbeit.
> Wozu sind dann diese Work-Life-Balance Modelle?
Damit eine Firma, wenn sie viel oder wenig zu tun hat, ohne Kündigung
und Neueinstellung auskommen können, denn das kostet Geld.
Jürgen W. schrieb: > Hmm... > Ich befürchte dass der Personaler sieht, dass Dein Interesse ganz > woanders ist und Du den nur Job brauchst, um das Portemonnaie zu füllen. > D.h. oft geistig abwesend bei der Arbeit. Einige Personaler werden so denken. Aber viele Firmen wissen haargenau, dass z.B. ein Spitzensportler grundsätzlich ehrgeizig und leistungsbereit ist. Der Charakter einer solchen Person lässt es gar nicht zu, einfach 4 Tage abzusitzen, um das Portemonnaie zu füllen, sondern da wird auch im Beruf Vollgas gegeben. Schau dir z.B. mal an, in welchen Positionen zahlreiche Topathleten arbeiten, die vom Sport alleine nicht leben können. (Randsportarten oder zweite, dritte Liga)
> sondern da wird auch im Beruf Vollgas gegeben.
Ob, dass für ein gutes Klima im Team beträgt, glaube ich zwar nicht,
aber es kommt voll auf den Personaler an. Ist er selbst Sportler oder
interessiert sich für Sport, hat man schon viel Punkte.
Soviel Spitzensportler gibt es jetzt nicht, der OP sucht nach sofortigen
Rechtfertigungsgründen.
@ -.- schrieb > Schau dir z.B. mal an, in welchen Positionen zahlreiche Topathleten > arbeiten, die vom Sport alleine nicht leben können. na dann erzähl mal bitte, was die deiner Meinung so den ganzen Berufstag echt machen > Positionen <, oder was für volle Leistung sie dort bringen! Da gibt es glaube ich ganz differenzierte Anschauungen, über die Leistungen im Haupterwerbsberuf. Wenn du mal Leistungssport eine ganze Zeit praktiziert hast, wirst du vllt. verstehen, was ich mit der Frage meine. Das ist nicht nur körperliche Anstrengung > täglich, abhängig von der Sportart! Der kostet auch ganz schön Nerven, nicht nur vor Wettkämpfen! Zu unserem Anfrager, man sollte sich vllt. mal in die Situation der Firma (auch wenn sie Bosch heißt) hineinversetzen, was und wen die suchen, und warum, wie auch wofür. Dass ein Neueinsteiger gleich am Anfang ganz andere Ziele, als sich erst mal am zukünftigen Arbeitsplatz mit vollem Einsatz einarbeiten, ins Team integrieren um dann Leistung zu bringen, hegt, kann sich sicherlich kein Personaler, oder von dir zukünftiger MA so recht vorstellen. Oder willst du dort alles mit Links erledigen, und ab einer gewissen Tageszeit dann die Segel streichen? Bist du so gut, dass du das gleich von Anfang geregelt bekommst, und wird dir das dort jemand glauben, oder so wahr haben wollen? Erstes Ziel sollte sein die Stelle auszuloten, und bei Gefallen zu bekommen, nicht schon zwei Schritte weiter zu denken, und das Prozedere davor überspringen. Könnte sonst deine sichere Ablehnung, egal wie gut du bist, werden.
FrageHase schrieb: > Wie kann ich das dem Personaler gut "verkaufen"? Das ist unverkäuflich. Du arbeitest in einem Team und das hat mind. eine 35-Stundenwoche. Was will ich da mit einem, der die Hälfte der Zeit nicht da ist, weil er eierschaukeln will? Kannst ja mal nach 400€-Jobs fragen, Putzfachkraft und so. Da ist das möglich.
> Das ist unverkäuflich.
Zeit ist die einzige Ressource, die gerecht verteilt ist. Jeder hat 24h
pro Tag.
Wie jetzt der einzelne seine Ressource einteilt, ist dessen
Verantwortung.
Ich persönlich halte es nicht für sinnvoll, das meiste der
produzierenden Industrie zur Verfügung stellen.
Ich kann das Anliegen des OP sehr gut nachempfinden, weiß aber keine
Lösung.
Sicherlich gibt es Jobs, die keine Vollzeit beanspruchen, aber wie die
finden???
Jürgen W. schrieb: > Ich persönlich halte es nicht für sinnvoll, das meiste der > produzierenden Industrie zur Verfügung stellen. Wirf mal einen Blick auf deinen Lohnzettel, dann weißt du warum du soviel Zeit mir Arbeiten verbringst!
Falls ich noch mal amtlich arbeitsfähig werde, frage ich auch nach Halbtagsjobs. Bei mir ist es aber anders, es geht aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr besser. Wenn nicht, sollen sie eben weiter Hartz zahlen. Dafür kann ich nichts.
> Wirf mal einen Blick auf deinen Lohnzettel, dann weißt du
Der Lohnzettel ist aber DAS Argument FÜR Teilzeitarbeit.
Wenn ich pro Woche 25 statt 50 (real) h arbeite, habe ich immer noch 75%
des Nettos dank progressiver Besteuerung.
D.h. in diesen 25 zusätzlichen Stunden bekomme ich nur noch 25% des
Gesamtnettos. Das spricht doch FÜR Teilzeitarbeit.
Jürgen W. schrieb: > Der Lohnzettel ist aber DAS Argument FÜR Teilzeitarbeit. > Wenn ich pro Woche 25 statt 50 (real) h arbeite, habe ich immer noch 75% > des Nettos dank progressiver Besteuerung. Nach dieser Theorie ist es am besten, maximal bis zum Steuerfreibetrag zu verdienen. Halleluja!
Gästchen schrieb: > Nach dieser Theorie ist es am besten, maximal bis zum Steuerfreibetrag > zu verdienen. Halleluja! Warum nicht? Besonders, wie ich, der nicht viel länger kann? Die Angebote sind aber seltenst. In der Praxis gar nicht.
D. I. schrieb: > Naja ein Midi-Job mit ~16h und 700€ Verdienst und die Sache ist geritzt. Darauf könnte es bei mir hinaus laufen. Muß aber erst aus der Hartz-Maschinerie heraus kommen, denn da gehen nur 165€ Zuverdienst. Bei Erwerbsunfähigkeit bzw. Rente könnten es 400€ und mehr werden. Mal sehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Muß aber erst aus der > Hartz-Maschinerie heraus kommen, denn da gehen nur 165€ Zuverdienst. Wieviel Abzug bekommt man wenn man darüber hinaus verdient? 1:1, 0,5:1?
zum Thema : generell hat jeder Anspruch auf Teilzeitarbeit, sofern das im Betrieb realisierbar ist, bzw. im Betrieb nicht zu untragbaren Problemen führt. Das wurde noch unter Rot-Grün so verabschiedet und ist Gesetz. Allerdings gleich zum Einstieg das zu fordern wird wohl fast überall sehr negativ gesehen, wenn nicht explizit eine Teilzeitstelle ausgeschrieben ist. Das aber gibts im Ing Bereich nur sehr selten bis nie. Gerade im Projektgeschäft werden auch mal Überstunden erwartet, das geht ja schlecht bei jemandem der um 12 den Stift fallen lässt. In einem Konzern kann man aber durchaus versuchen, nach einigen Jahren BE, auf Teilzeit umzustellen. Gerne gesehen wird das sicher nicht und Karriere macht man damit ganz sicher auch nicht. Ein Chef wird dem wohl auch nur ungern zustimmen, man müsste es ggf. per Betriebsrat oder Gericht durchboxen. Das wird sich natürlich eher negativ auf das Arbeitsverhältnis auswirken. Teilzeitstellen gibts halt eben meist eben auf sehr operativer Ebene, Bürokaufleute die Daten tippen oder Belege sortieren, Verkäufer, Kassierer usw. und wie schon gesagt, 35 H Woche wäre woanders fast schon Teilzeit, da kann man nicht meckern.
D. I. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Muß aber erst aus der >> Hartz-Maschinerie heraus kommen, denn da gehen nur 165€ Zuverdienst. > > Wieviel Abzug bekommt man wenn man darüber hinaus verdient? 1:1, 0,5:1? Ich weiß nicht genau, was du mit den Zahlen jetzt meinst. Als Hartzer darf ich 165€ steuerfrei hinzu verdienen. Als erwerbsunfähiger Rentner 400€. Was drüber ist, zieht das Hartz-Amt ab.
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >> Wilhelm Ferkes schrieb: >>> Muß aber erst aus der >>> Hartz-Maschinerie heraus kommen, denn da gehen nur 165€ Zuverdienst. >> >> Wieviel Abzug bekommt man wenn man darüber hinaus verdient? 1:1, 0,5:1? > > Ich weiß nicht genau, was du mit den Zahlen jetzt meinst. > > Als Hartzer darf ich 165€ steuerfrei hinzu verdienen. > > Als erwerbsunfähiger Rentner 400€. > > Was drüber ist, zieht das Hartz-Amt ab. Ich meinte das so: 165€ darf man abzugsfrei verdienen. Für jeden Euro mehr wird einem etwas vom Hartz abgezogen, Faktor 0,5 würde bedeuten man verliert 50ct für 1€ Mehrverdienst. Wenn der Faktor natürlich 1:1 beträgt dann ist das ziemlich müßig.
D. I. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> D. I. schrieb: >> >>> Wilhelm Ferkes schrieb: >>>> Muß aber erst aus der >>>> Hartz-Maschinerie heraus kommen, denn da gehen nur 165€ Zuverdienst. >>> >>> Wieviel Abzug bekommt man wenn man darüber hinaus verdient? 1:1, 0,5:1? >> >> Ich weiß nicht genau, was du mit den Zahlen jetzt meinst. >> >> Als Hartzer darf ich 165€ steuerfrei hinzu verdienen. >> >> Als erwerbsunfähiger Rentner 400€. >> >> Was drüber ist, zieht das Hartz-Amt ab. > > Ich meinte das so: 165€ darf man abzugsfrei verdienen. Für jeden Euro > mehr wird einem etwas vom Hartz abgezogen, Faktor 0,5 würde bedeuten man > verliert 50ct für 1€ Mehrverdienst. Wenn der Faktor natürlich 1:1 > beträgt dann ist das ziemlich müßig. Du kannst über die 165€ weiter arbeiten, bekommst aber ordentlich Abzug. Nicht vom Finanzamt, sondern vom Hartz-Amt. Konkret, wieviel, weiß ich nicht genau. Bis 165€ im Monat kann man 1:1 voll behalten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du kannst über die 165€ weiter arbeiten, bekommst aber ordentlich Abzug. > Nicht vom Finanzamt, sondern vom Hartz-Amt. Ja das habe ich schon verstanden. Mich hatte nur interessiert wie heftig dieser Abzug ausfällt. Ich meine z.B. ein Faktor von 0,5 hieße, ich hätte 165€ + doppelten Hartzsatz wenn ich arbeiten ginge, auch wenn es nur ein einfacher Job is. Ist der Faktor natürlich 1:1, warum sollte ich dann arbeiten wollen? Kommt ja nicht mehr bei rum.
D. I. schrieb: > Ja das habe ich schon verstanden. Mich hatte nur interessiert wie heftig > dieser Abzug ausfällt. Kann ich dir genau nicht sagen, ich finde auch keine Quellen dazu. Aber so viel, daß es sich nicht mehr lohnt, es fallen über den 165€ sicherlich 50% weg. Und wenn das schon eher Jobs im Geringverdiener-Bereich sind. Man möchte sich ja von Amts wegen keinen lukrativen Hartz-Arbeitsmarkt mit guten Nebenverdiensten aufziehen.
50% wären ja nicht so tragisch. Ob man nun 365 oder 730 über hat finde ich schon bedeutend. Die Frage die sich dann noch stellt ist was mit den restlichen Zuschüssen ist wie Wohnung, Krankenversicherung, etc...
D. I. schrieb: > warum sollte ich dann arbeiten wollen? Also ich würde ja schon noch arbeiten wollen. Aber nicht für 1900€ brutto 500km mitsamt Wohnung umziehen. Da drohe ich, private Schulden machen zu müssen. Bin halt kein Student mehr, der nur 2 Tassen und 3 Teller besitzt, und mal eben schnell den Kofferraum packt, und weg ist. Eine komplette Wohnungseinrichtung vernichten, die man sich als Lebenswerk bis 50 erarbeitete? Weg werfen für einen lausigen Job, wo man die Zukunft in 1-2 Jahren auch nicht kennt? Bekommt man so schnell nicht wieder. Nie wieder.
http://www.hartz-iv.info/ratgeber/freibetraege-einkommen.html steht alles. Es ist gestuft. Wenn man das so liest, kann man so Niedriglöhner, die gern Mindestlöhne wollen, echt nicht verstehen warum die noch arbeiten gehen. Dann doch gleich Hartz4 + Nebenjob und man hat schon mehr bzw. das selbe aber muss nicht Vollzeit dafür arbeiten.
Heiner, ich seh da leider nichts, als das, was ich schon schrieb. Außer, viele Worte, Worte, Text.
so gesehen stimmen die 165 nicht ganz. Wenn der Willy 400 Euro nebenbei verdient, kann er 100 behalten, darüberhinaus nur noch 20 %, ( von den verbleibenden 300 ) macht dann noch mal 60 Euro, sind dann zusammen 160 Euro. Bis 1200 Euro darf der Willy dazuverdienen wenn er ganz fleißig ist. Dann würde er aber fast nur fürs Harz Amt arbeiten. Währen nach obigem Artikel : 100 steuerfrei 1. Stufe 100 bis 1000 Euro - 900 Euro 20 % frei = 180 2. Stufe von 1000 bis 1200, 200 Euro, 10 % = 20 Euro zuzsammen also 300 Euro zusätzlich netto, wenn er nebenbei 1200 Euro verdient. Dafür aber Warmmiete + anteilig Strom, keine GEZ + 374 Euro Regelsatz, bei Bedarf Erstausstatung der Wohnung + Grundnahrungsmittel bei den Tafeln.
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >> warum sollte ich dann arbeiten wollen? > > Also ich würde ja schon noch arbeiten wollen. Aber nicht für 1900€ > brutto 500km mitsamt Wohnung umziehen. Da drohe ich, private Schulden > machen zu müssen. Bin halt kein Student mehr, der nur 2 Tassen und 3 > Teller besitzt, und mal eben schnell den Kofferraum packt, und weg ist. Ja das ist mir als Stammgast des Forums bekannt und alles andere wäre auch töricht, würde es nicht anders machen. > > Eine komplette Wohnungseinrichtung vernichten, die man sich als > Lebenswerk bis 50 erarbeitete? Weg werfen für einen lausigen Job, wo man > die Zukunft in 1-2 Jahren auch nicht kennt? Bekommt man so schnell nicht > wieder. Nie wieder. Staatlich subventionsniertes Vagabundentum um Firmen billige Arbeiter zuzuschachern muss man nicht unterstützen. Heiner schrieb: > http://www.hartz-iv.info/ratgeber/freibetraege-ein... > > steht alles. > > Es ist gestuft. > > Wenn man das so liest, kann man so Niedriglöhner, die gern Mindestlöhne > wollen, echt nicht verstehen warum die noch arbeiten gehen. Dann doch > gleich Hartz4 + Nebenjob und man hat schon mehr bzw. das selbe aber muss > nicht Vollzeit dafür arbeiten. Also im Wesentlichen 1:1; ja da würde ich mir auch kein Niedriglohnjob antun, sondern die freie Zeit nützen um meine Denkmurmel weiterzubringen.
Heiner! Du kannst ja rechnen. ;-) An der Tafel war ich noch nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner! Du kannst ja rechnen. ;-) > > An der Tafel war ich noch nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch > kommen. Ja er kann sich offensichtlich auch vernünftig unterhalten ohne Jux und Trollerei. Wäre nett wenn er sich anmelden würde damit man einigermaßen sicher sein kann immer denselben Heiner im Gespräch zu haben.
D. I. schrieb: > Wäre nett wenn er sich anmelden würde damit man einigermaßen > sicher sein kann immer denselben Heiner im Gespräch zu haben. Zustimmung! Apropos Tafel: Ich erwäge, da wirklich hin zu gehen. Mit Hinblick auf den Heiner: Auch ein Frauenmarkt! Gibt Kontakte. Garantiert.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner! Du kannst ja rechnen. ;-) > > An der Tafel war ich noch nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch > kommen. ja mit rechnen verdiene ich teilweise mein Geld ^^ allerdings nicht damit Hartz4 Bezüge zu rechnen. Zu den Tafeln würde ich auch gehen wenn ich arm wäre. Selbst als Student, als ich teils unter Hartz4 Niveau hatte, wäre ich da hin wenn es möglich wäre. Sind zwar nicht die frischesten Sachen, aber alles soll noch geniessbar sein. Viele Supermärkte werfen ja vieles schon weg, wenn es nicht mehr optisch 1 a aussieht und auch ein Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet nur, dass z.B. bestimmte Geschmackseigenschaften nur bis dahin gewährleistet werden. Für 1 Euro bekommt ein Hartzer da ne Tüte Lebensmittel die wohl sonst sicher mind 10 oder 20 kosten würden. Daher ist das auch noch ein quasi Einkommen, was man dazu rechnen kann. Jedenfalls zur Teilzeitsache : man könnte ja pro Monat 2 Tage als Freelancer arbeiten, hätte dann auch seine 1200 Brutto, dann zusätzlich Hartz4 beantragen, wären dann mit allen Vergünstigungen ca. 1200 netto im Monat und man hätte sehr viel Freizeit ;-) allerdings wird man wohl keine Projekte finden mit 2 Tagen pro Monat.
Jürgen W. schrieb: >> Wirf mal einen Blick auf deinen Lohnzettel, dann weißt du > > Der Lohnzettel ist aber DAS Argument FÜR Teilzeitarbeit. > Wenn ich pro Woche 25 statt 50 (real) h arbeite, habe ich immer noch 75% > des Nettos dank progressiver Besteuerung. > D.h. in diesen 25 zusätzlichen Stunden bekomme ich nur noch 25% des > Gesamtnettos. Das spricht doch FÜR Teilzeitarbeit. Hälfte der Arbeitszeit, doppelte Sozialabgaben. Wäre das ein Deal? Selbstverständlich trägt der AG dann nur ein Viertel davon und du 3/4. ;)
Meine Fresse, hier gehts um Teilzeitstellen und nicht zum 100000. mal um Willhelms Probleme!
Klaus schrieb: > Meine Fresse, hier gehts um Teilzeitstellen und nicht zum 100000. mal um > Willhelms Probleme! Doch. Wenn er wieder arbeitsfähig werden sollte. Allerdings magst du Recht haben: Bei jungen Menschen ist das Problem anders gelagert.
> Hälfte der Arbeitszeit, doppelte Sozialabgaben. Wäre das ein Deal?
Verstehe ich nicht was du da meinst? Vermutlich eine Wunschverstellung
eines Überarbeiteten.
Aber derzeit ist die Politik von solchen Finanzierungsmodellen der
Sozialkassen weit entfernt.
Ich persönlich halte es für gerechter, wenn für gleiche ärztliche
Behandlung der gleiche KV-Beitrag gezahlt würde, aber so ist es eben
nicht. Deshalb kann ich nur für Teilzeitarbeit raten ...
Jürgen W. schrieb: > Ich persönlich halte es für gerechter, wenn für gleiche ärztliche > Behandlung der gleiche KV-Beitrag gezahlt würde, aber so ist es eben > nicht. Deshalb kann ich nur für Teilzeitarbeit raten ... Für einen, der gesund ist, und nichts anderes (z.B. Pflege von Angehörigen, allein erziehend, etc.) am Hals hat, ist Vollzeit schon angesagter. Die KV mit halber Arbeit und voller Leistung ist natürlich ein Gerechtigkeitsproblem. Andererseits sollte man bedenken, daß man mit Teilzeit auch nur Teilzeit-Rentenbeiträge einzahlt. Das tendiert von vorne herein zu Altersarmut.
> am Hals hat, ist Vollzeit schon angesagter.
Nicht jeder verträgt das gleiche Arbeitspensum. Wenn jemand an Arbeit
erkrankt (das tun viele) und dann mit Burn Out den Kassen auf der Tasche
liegt, dann kostet es mehr als die entgangenen Sozialbeiträge eines
Teilzeitarbeiters.
Ich halte es für verantwortlich, wenn man sein Pensum drosselt, wenn die
Arbeit zu viel wird.
Aber wir haben hier eine ausgeprägte Neid-Kultur, die so ein Handeln
nicht duldet.
@Jürgen: Im Grunde völlig richtig. Meine Zustimmung. Ich bin auch eher der Typ für 6 Stunden anstatt 10 Stunden und mehr, dann aber auch effektiv und konzentriert. Allerdings beiße ich mich gelegentlich mal an einer Sache fest, z.B. µC-Programm oder Hardware, das ging schon mal 20 Stunden und auch nachts durch, aber das ist nur ein unterer einstelliger Prozentbereich. Angestellt in einer Firma verliert sich dieser Enthusiasmus aber auch. Was man noch versuchen könnte: Mit dem AG einen Monat im Jahr Auszeit vereinbaren. Bei gleichmäßiger Gehaltsaufteilung, Monatsgehalt etwas niedriger.
> Ich bin auch eher der Typ für 6 Stunden anstatt 10 Stunden und mehr,
Aber das wird oft als Schwäche ausgelegt, und viele sind feige davor und
wollen sich beweisen.
Ich denke, es kann nicht jeder der beste sein.
Der größte Fehler wird m.M.n gemacht, dass man seine
Identität/Selbstwert an seinen beruflichen Erfolg/Karriere knüpft
(Leistungsgesellschaft).
Ich sage mir aber, lieber langsam aber sicher zum Ziel.
Ich verstehe dich voll und ganz und werde die nächste Gelegenheit nutzen, um eine 4 Tage Woche zu haben. Lass dir ja nicht einreden, dass deine Vorstellungen falsch seien. Arbeit ist von Menschen und für Menschen. Wenn du nicht erreichst was du willst, musst du dich dein ganzen Leben lang verbiegen. Also ich rate dir, bleib deinen Wünschen treu. Du bist bei weitem nicht der einzige, auch wenn viele sich nicht trauen. Das System ist schon perfide mit der ganzen Leistungsgeschichte. Nutze und ergreife die Chance! Teilzeitstellen gibt es, ggf. musst etwas flexibel sein, etwa im Arbeitsgebiet, aber du wirst finden was du sucht. Da glaube ich fest dran!
man sollte nicht Ing oder Inf werden, wenn man nur Teilzeit arbeiten will. Für Informatiker kenne ich nur wenige bis keine Teilzeitjobs. Lediglich in einer Firma wo ich mal Werkstudent war, gab es eine Diplom-Informatikern, die ein kleines Kind hatte und daher nur halbtags gearbeitet hat. Diese Frau war allerdings für ihre Tätigkeit ziemlich überqualifiziert, sie war im Bereich Endanwendertests ( Dialoge nach Vorgabe durch klicken, ggf. Fehler melden ), eine Tätigkeit die in der Firma sonst von Studenten im Grundstudium erledigt wurden. Ich als Student im Hauptstudium habe dort schon in der Entwicklung gearbeitet. Ansonsten kenne ich noch eine Entwicklerin in meinem Konzern, die statt einer 35 H Woche, eine 24 h Woche hat, auch weil sie Kinder hat. Sie arbeitet 4 Tage die Woche je ca. 6 Stunden. Allerdings war die zu dem Zeitpunkt als sie auf Teilzeit umstellte schon mind. 5 Jahre im Konzern. Allerdings Karriere wird diese, zwar fähige Entwicklerin, wohl nicht mehr machen. Weil wer zeitlich so gebunden ist, bekommt meist nur "Unterstützertätigkeiten" im Projekt, jedenfalls keine Tätigkeiten die sehr wichtig für ein Projekt sind. Willy hätte lieber Monteur bei der Post werden sollen. Dann hätte er damals als das noch ging, schauen sollen dass er zügig verbeamtet wird. Dann könnte er wohl bald in Frühpension gehen wegen seinen Krankheiten oder auch so. Ein Verwandter von mir, Beamter im einfachen Dienst ( gibts heut kaum noch ) war damals Stadtarbeiter und durfte auch mit 55 in Pension. Effektiv gearbeitet hat der auch max. 6 Stunden pro Tag wenns hoch kommt, so zumindest hat er es immer erzählt. Dazu kommt noch der Vorteil, dass er sogar als einfacher Arbeiter durch den Beamtenstatus privat vesichert war bzw. immer noch ist als Pensionär.
Heiner schrieb: > Willy hätte lieber Monteur bei der Post werden sollen. Dann hätte er > damals als das noch ging, schauen sollen dass er zügig verbeamtet wird. > Dann könnte er wohl bald in Frühpension gehen wegen seinen Krankheiten > oder auch so. Ich fand alte Azubis aus meiner ehemaligen Gruppe bei der Post in WKW. Die sind, genau so wie ich, nicht mehr dort. Damit hätte ich eigentlich gar nicht gerechnet.
Moinsen, @TO: Ich hab mich mal mit jemandem mit Personalverantwortung bei mir am Standort darüber unterhalten, Ergebnis: Lieber ehrlich beim Vorstellungsgespräch sagen. Andernfalls entsteht der Eindruck des Hinters-Licht-Führens. VG, Wizz
Bei der Vorstellung nach work-live-balance konzepten fragen und sich "perspektivisch nach Teilzeitmodellen erkundigen. Ebenso wäre eine Frage in Richtung teilzeit zwecks MBA oder promotion passend. Allein "Weniger Stunden wegen Hobby" kommt schlecht an. MfG,
> man sollte nicht Ing oder Inf werden, wenn man nur Teilzeit arbeiten will. absolut richtig. Eine Firma kann es sich nicht leisten, einen Arbeitsplatz zu 50% ungenutzt zu lassen. Aber das wusste ich nicht, als ich mich dafür entschied. Irgendwie hat der natürliche Selektionsmechanismus in Schule/Studium versagt. Ich hatte gedacht, dass jemand, der es durch die vielen Aussieb-prüfungen und anderen Hürden schafft, wäre geeignet für ein legenslanges Ing./Inform.-Dasein. Und sich mit Mitte 30 umzuorientieren, ist schwierig. > Bei der Vorstellung nach work-live-balance konzepten fragen und sich > "perspektivisch nach Teilzeitmodellen erkundigen Ich vermute: Fehlanzeige. Aber ich würde mich interessieren was rauskommt, wenn der OP das tut.
Jürgen W. schrieb: > Ich vermute: Fehlanzeige. Ich hatte diese Idee mit einem oder mehreren Teilzeitjobs ja auch, als ich mit dem Studium fertig wurde. Und zwar sprachen mich einige Professoren von sich aus an, wie es denn bei mir mit der Jobperspektive aussehen würde. Nee, winkten sie alle ab, das wird als Ingenieur nichts, selbst wenn ich Jobsharing oder mehrere Teilzeitjobs betreiben wollte. Sogar beim Amt sagte mir meine Sachbearbeiterin, falls ich wieder 3-4 Stunden täglich Arbeitsfähigkeit erreichen würde, selbst dann könne sie nichts mit mir anfangen, weil es die Anzahl solcher Stellen gar nicht gibt. In der Realität sind Teilzeitjobs meistens was auf 400€-Basis, nicht sozialversicherungspflichtig. Deswegen nahm sie mich auch ganz leichten Herzens völlig aus der Bewerbungsmaschinerie raus, denn es geht ja um sozialversicherungspflichtige Jobs. Wobei 15h-Woche das Minimum ist. Darunter ist es uninteressant. Bei einem 15h-Job kommt natürlich auch kein bundesweiter Umzug in Frage, eher was im Umkreis bis 10km um die Wohnung herum. Sonst stimmen die preislichen Relationen nicht mehr.
Heiner schrieb: > man sollte nicht Ing oder Inf werden, wenn man nur Teilzeit arbeiten > will. Sorry Heiner aber ziemlich blöder Chefspruch! Das geht sehr wohl und einwandfrei. Wir haben hier: 1 x Techniker 80% 3 x Dipl Inf 80% 1 x Dipl Inf 60% 1 x Dipl Inf 40% 1 x Dr. Phys 60% Zwei der Dipl Inf 80% haben sogar eine Gruppenleiterstelle. Okay, der eine hatte bei 80% eine 50h Woche (ohne Zeit und Lohnausgleich weil AT) jetzt meint er hätte er wenigstens ein 40h Woche. Ich selbst (Dipl Ing) habe 1,5 Jahre mit 80% gearbeitet, jetzt wieder 100%. Das geht dann wenn man vorher schon gezeigt hat daß man Leistung bringt und sinnvolle Gründe nennen kann. Außerdem braucht man einen Chef mit Hirn. Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit knapp 100 Personen, davon ca 25 SW Entwicklung.
ggf. gibts Teilzeit beim Staat. Oft heißt es da ja noch, schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Oft gibt es da ja auch 50 % Stellen. Das wäre vllt auch einen Tipp an den TO. Wobei der Staat weit entfernt vom Tarifgefüge von Bosch ist.
Heiner schrieb: > Oft gibt es da ja auch 50 % Stellen. Die aber nicht ständig frei sind. Ab und zu mal eine einzelne.
Das wäre doch was: Man muss nur umschauen ... Schon interessant, dass es nur ein 74% Basis ist und keine 3/4-Stelle. Vielleicht bieten sie ja in Zukunft eine 72.3412% Stelle an. https://www.ixetic.com/de/jobs_und_karriere/stellenangebote/index.pmode/modul,detail,202,4/index.pmode Qualitätsingenieur auf 74% Basis (m/w) Wir sind als führender Hersteller von Hydraulik- und Vakuumpumpen eine der ersten Adressen für die Automobilindustrie. 1.400 Mitarbeiter entwickeln und produzieren Lenkhelfpumpen für PKW und LKW, Vakuumpumpen sowie anspruchsvolle Fahrwerkspumpen und Getriebekomponenten. Ständige Neu- und Weiterentwicklungen sichern unsere starke internationale Marktpräsenz. ixetic produziert in Deutschland an den Standorten Bad Homburg und Hückeswagen. Wir suchen für unseren Standort Hückeswagen einen Qualitätsingenieur auf 74% Basis (m/w). Ihre Aufgaben Sie werden in unserer Qualitätsabteilung im Bereich Kundenteam eingesetzt, in welchem Sie unser Seriengeschäft betreuen. Sie sind der interne und externe Ansprechpartner in Ihrem jeweiligen Aufgabengebiet und sorgen für die Einhaltung der entsprechenden verschiedenen Prozesse.
direkt bei der bewerbung für eine vollzeit-stelle zu sagen danss man nur an der hälfte interesiert ist halte ich auch für eine schlechte idee. wen ich personaler/jemand mit personalkompetenz wäre würde ich so handeln: nur der wunsch nach mehr freizeit ist auch nachdem man eine weile gearbeitet hat eine schlechte begründung warum man die arbeitszeit reduzieren will - ich würde so jemandem bei der ersten sich bietenden gelegenheit eine 0% anstellung anbieten. anders wäre z.b. eine reduzierung der arbeitszeit für weiterbildung (berufsbegleitendes studium, 2. bildungsweg, ...) - in einem solchen falls könnte man zumindest mit mir durchaus reden... (so wie ich auch auf 75% reduziert habe um mein studium unterzubringen. nicht das meine chefs wirklich viele optionen gehabt hätten, aber trotzdem)
Daniel F. schrieb: > nur der wunsch nach mehr freizeit ist auch nachdem man eine weile > gearbeitet hat eine schlechte begründung warum man die arbeitszeit > reduzieren will - ich würde so jemandem bei der ersten sich bietenden > gelegenheit eine 0% anstellung anbieten. > > anders wäre z.b. eine reduzierung der arbeitszeit für weiterbildung > (berufsbegleitendes studium, 2. bildungsweg, ...) - in einem solchen natürlich soll man heutzutage nur für die Wirtschaft und Industrie buckeln und sich fleißig weiterbilden. Aber was nutzt mir denn das Geld wenn ich es gar nicht brauche? Ich brauche diese blöde Konsumwelt zum Glück nur sehr wenig. Also frage ich mich auch wie ich als Ing zu so einer Teilzeitstelle komme.
Maleno schrieb: > Aber was nutzt mir denn das Geld wenn ich es gar nicht brauche? Ich > brauche diese blöde Konsumwelt zum Glück nur sehr wenig. Also frage ich > mich auch wie ich als Ing zu so einer Teilzeitstelle komme. Mache dich selbstständig, suche dir eine Nische und nutze den "Long-Tail". Für intelligente und kreative Leute war es nie so einfach, sich selbstständig machen, wie zu dieser Zeit. Dafür darf man halt kein verbohrter Fachidiot sein, dann hat man keine Chance.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.