Hi, ich bin nächstes Jahr mit meinem Elektrotechnik Studium (Bachelor) fertig und wollte daher anfangen mich bei einigen Firmen zu bewerben. Es soll so in Richtung Energietechnik gehen. Ich wollte daher mal wissen was ich antworten soll wenn ich gefragt werde, was ich verdienen möchte. Sicherlich wäre es angebracht sich an den Tarifverträgen zu organisieren, aber von welcher EG Stufe kann ich als blutiger Anfänger ausgehen? Danke.
> aber von welcher EG Stufe kann ich > als blutiger Anfänger ausgehen? Du kannst Dich an die 1 € / Stunde Grenze vorsichtig herantasten PS -->> Wenn demnächst die Krise ordentlich zuschlagen wird werden es ALLE verdammt schwer haben , und wer nimmt schon wie Du es auch gesagt hast einen Anfänger .. Als Lektüre würde ich Dir Hartz Anträge aus den Jobcentern empfehlen ..
Habe von einem Informatiker mit Bachelor gehört, dessen Arbeitgeber fand seine Forderung von 36T etwas viel, ich jedoch ok. Hängt jedoch von der Region, Branche usw. ab...
Gatus schrieb: > Habe von einem Informatiker mit Bachelor gehört, dessen Arbeitgeber fand > seine Forderung von 36T etwas viel, ich jedoch ok. > Hängt jedoch von der Region, Branche usw. ab... 36 k fix + leistungsabhängigen Anteil + täglich kostenlos Mittagessen bekam ich Mitte 2009 als Absolvent, noch vor Abgabe der Abschlussarbeit, bei einer kleinen Klitsche hier im Süden angeboten ... hab das dann nicht angenommen. Das war übrigens mitten im Krisenjahr.
Gatus schrieb: > Habe von einem Informatiker mit Bachelor gehört, dessen Arbeitgeber fand > seine Forderung von 36T etwas viel, ich jedoch ok. > Hängt jedoch von der Region, Branche usw. ab... 36k ist in keiner Region "etwas viel". Dafür würde es von mir entweder den Stinkefinger geben oder die Frage, ob das ein Halbtagsjob ist.
Gatus schrieb: > Habe von einem Informatiker mit Bachelor gehört, dessen Arbeitgeber fand > seine Forderung von 36T etwas viel, ich jedoch ok. Sowas hat bei mir auch mal einer versucht, den habe ich erst mal zusammengestaucht, danach bekam der keinen Satz mehr raus, weil sich das noch nie einer getraut hatte. Wenn die Absolventen mehr Eier in der Hose hätten, wären solche Frechheiten die absolute Ausnahme. Aber die winseln ja heute förmlich um Frisösengehälter.
> Aber die winseln ja heute förmlich um Frisösengehälter.
Kein Wunder bei dieser Absolventenschwemme
Heiner schrieb: > 36 k fix + leistungsabhängigen Anteil + täglich kostenlos Mittagessen > bekam ich Mitte 2009 als Absolvent, Da würde sich Renten-Uschi von der Leyen aber freuen, sogar ein kostenloses WARMES Mittagessen? Das ist ja toll! Da braucht man doch eigentlich kein Geld mehr zusätzlich! Nur bitte etwas Vorsicht geben, wenn es zum Nachtisch chinesische Tiefkühlerdbeeren gibt...
Gästchen schrieb: > Heiner schrieb: >> 36 k fix + leistungsabhängigen Anteil + täglich kostenlos Mittagessen >> bekam ich Mitte 2009 als Absolvent, > > Da würde sich Renten-Uschi von der Leyen aber freuen, sogar ein > kostenloses WARMES Mittagessen? Das ist ja toll! Da braucht man doch > eigentlich kein Geld mehr zusätzlich! Nur bitte etwas Vorsicht geben, > wenn es zum Nachtisch chinesische Tiefkühlerdbeeren gibt... Ja das wurde mir beim Vorstellungsgespräch vom Geschäftsführer dieser Klitsche gesagt. Wo und was es da zu Mittag gibt, hat er aber nicht gesagt. Jedenfalls hatte diese Klitsche keine Kantine, dafür war der Betrieb viel zu klein. Ich vermute mal es wird halt so ein Abo Mittagsmenü sein, was viele Gaststätten für Unternehmen so für 5 Euro pro Mahlzeit / Person anbieten. Allerdings stand das aber nicht im Arbeitsvertrag fixiert, er hat es eben halt nur mündlich erwähnt, wie übrigens noch vieles mehr. Habe daher abgelehnt, hatte bessere Angebote. Im Osten oder in strukturschwachen Gebieten mögen 36 k zum Einstieg ja noch gehen, aber nicht für einen Absolventen mit guten Noten, Regelstudienzeit, Werkstudententätigkeit, gute Praktikazeugnisse usw. in Süddeutschland. Da ist erheblich mehr drin. Langzeitstundenten mit weniger guten Leistungen, die aber praktisch was können, kommen dann vlt für 30 - 38 k in einer Klitsche unter.
Einstiegsgehälter, zusammengetragen und ausgewertet von der IGM: http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/2012_Einstiegsgehaelter_0187812.pdf
die IG Metall Gehälter sind in so fern nicht repräsentativ, weil nicht jeder einen Job bekommt in einem Betrieb der nach IG Metall Tarif zahlt. Und für diese Studie hat die IG Metall natürlich nur ihre Tarifunternehmen befragt. Andere Umfragen zeigen eher niedrigere Werte. Für IG Metall Unternehmen mögen diese Zahlen ganz sicher stimmen, einige Betriebe wie große OEMs haben auch noch Haustarifverträge die sogar darüber liegen.
Heiner schrieb: > Im Osten oder in strukturschwachen Gebieten mögen 36 k zum Einstieg ja > noch gehen, aber nicht für einen Absolventen mit guten Noten, > Regelstudienzeit, Werkstudententätigkeit, gute Praktikazeugnisse usw. in > Süddeutschland. Da ist erheblich mehr drin. Nenn doch mal Zahlen. Würde mich schon interessieren. @Lasst mich Arzt: Danke für den Link. Nach so etwas habe ich schon gesucht, aber nichts von der IG Metall gefunden.
> Nenn doch mal Zahlen. Würde mich schon interessieren.
Ich habe 2001 in einer Klitsche bei KA mit ~43k angefangen.
Gehaltszettel hatte ich hier mal gepostet - in einem anderen Thread.
Heiner schrieb: > die IG Metall Gehälter sind in so fern nicht repräsentativ, weil nicht > jeder einen Job bekommt in einem Betrieb der nach IG Metall Tarif zahlt. > Und für diese Studie hat die IG Metall natürlich nur ihre > Tarifunternehmen befragt. Alleine schon der erwähnte Punkt, warum es gut ist, in tarifgebundenen Unternehmen anzufangen. Klingt so, als es wäre eine Selbstverständlichkeit in tarifgebundenen Unternehmen anfangen zu dürfen und der Rest die Ausnahme. Immer mehr sind ja schon froh, überhaupt einen Job gefunden zu haben, der zum Studium passt. 36k können je nach Arbeitgeber schon zu viel sein, sieht man auch an den Gehaltsstatistiken, wo die Untergrenze immer noch bei ca. 30.000 Euro für Ingenieure und Informatiker liegt und das schon seit mehr als 4 Jahren, trotz Inflation. Der letzten Krise und dem Absolventenzuwachs sei dank. Zu allem Unglück kommt ja noch hinzu, dass bei den unteren Gehaltsugrenzen meistens mindestens 40 h gebuckelt werden muss und die Urlaubstage fast immer unter 30 Tage liegen, meistens so bei 26 Werktagen. Bei den Gutverdienern aber nur bei 35 h pro Woche und 30 Arbeitstage als Urlaub. Wenn man die daraus resultierende Stundenlohndifferenz berechnen würde, kämen einem die Tränen oder man läuft Amok. Es ist ein einziges Trauerspiel, was sich hier für Lohndumper im Mittelstand angesiedelt haben. Da bleibt oft nur der gelbe Schein als Ausweg, wenn man nicht noch zu allem Übel einen Zeitvertrag hat.
Und da wird immer behauptet das die geistige Elite hier in D nicht nur beste Chancen hat was zu finden, sondern auch gut verdient. Langsam sollte auch hier der Groschen gefallen sein das Tarife nur dafür bestimmt sind den Arbeitsmarkt von Arbeitgeberseite zu beherrschen. Wenn die Tarife dafür gedacht wären, das ein Bewerber sich den Job einfach nur ziehen könnte wie eine Schachtel Zigaretten aus dem Automaten wäre es wohl hinnehmbar, aber es dürfte nicht misszuverstehen sein das die Lohnpolitik der Wirtschaft als Bedingungsfeindlichkeit zu verstehen ist um von Anfang an klar zu stellen wer hier die Macht im System hat und das ist immer der der die Pappe hat. Daher wirbt ja auch selbst in der schlimmsten Fachkräftemangelperiode (Lt. Wirtschaftslobby) keiner mit einem attraktiven Einkommen als Lockmittel. Arbeitnehmer sind und bleiben eben nur eine verderbliche Ware. Verlangt das, was ihr glaubt wert zu sein und versucht euer Glück. Fachkräfte gibts nicht zum Festpreis (zumindest sollte es so sein). Eine Jobgarantie gibt sowieso keiner oder kaum einer ab, jedenfalls nicht verbindlich und die die es mal getan haben sind teilweise Wortbrüchig geworden, Hauptsache man hat dadurch Zeit gewonnen.
Bei der Müllbrauer AG in Roding fängt der Ingenieur Gerüchten zufolge mit 33k/anno an. Schweine gibts genung! Ingenierdienstleister baten letztes Jahr allerdings in Ostbayern für Bachelor mit mittelmäßigen Noten schon 42-46k an, kommt nur aufs Verhandlungsgeschick an. Größere Firmen bieten natürlich noch mehr. Manchmal.
Hier gibt es eine Übersicht von gehalt.de: http://et-tutorials.de/5876/wie-viel-verdient-ein-ingenieur-elektrotechnik/
ich frage mich, wie hoch ich zur Zeit das Einstiegsgehalt im Falle eines Arbeitgeberwechsels ansetzen sollte. Liege als JavaEE Entwickler (bin dipl.inf univ) mit fast 3 Jahren Berufserfahrung bei 42k (40h) bei einem KMU. Würde den Raum FFM bevorzugen. Einen großen Sprung erwarte ich nicht, würde aber dennoch etwas höher als mein derzeitiges Gehalt angeben, um etwas Spielraum zu haben. Aber wer weiß, ob überhaupt Leute gesucht werden bei der Wirtschaftslage.
Kai schrieb: > Hier gibt es eine Übersicht von gehalt.de: > http://et-tutorials.de/5876/wie-viel-verdient-ein-... also ich halte die Angaben für den Durchschnitt schon für recht hoch. Ich denke, dass die wahrscheinlich nur die IG Metall zitiert haben. Durchschnitt heisst ja Konzern bis Klitsche, Dorf bis Großstadt. Das müsste ja heißen, dass ein Berufseinsteiger bei einem Konzern in der Großstadt in Hessen oder BaWü locker 60 - 70 k bekommen könnte. Dem ist aber nicht so. das hier halte ich für wesentlich aussagekräftiger. Die haben ca. 1000 Unternehmen befragt, von der Klitsche bis zum Konzern : http://www.zukx.de/orientierung/geld/gehalt/einstiegsgehalter-fur-ingenieure/
> Aber wer weiß, ob überhaupt Leute gesucht werden bei der Wirtschaftslage.
Eher nicht ..
Ich kenne 3 Firmen aus dem ff die Leute suchen und auch WIRKLICH einstellen, 2 IGM Tarif, 1 nicht, zahlt aber ähnlich! Raum: südlich von München, auf'm Land!
Sepp schrieb: > Ich kenne 3 Firmen aus dem ff die Leute suchen und auch WIRKLICH > einstellen, 2 IGM Tarif, 1 nicht, zahlt aber ähnlich! > > Raum: südlich von München, auf'm Land! Aber nennen magst du sie natürlich nicht...
Sepp schrieb: > Kann ich! > > MD-Elektronik, Kathrein, TelAir, Heidenhain Vielen Dank auch von mir. Ich werde mir zumindest zwei der Unternehmen genauer anschauen.
Michael S. schrieb: > Und da wird immer behauptet das die geistige Elite hier in D nicht > nur beste Chancen hat was zu finden, sondern auch gut verdient. FAIL! Als ob (MINT-)Absolventen die "geistige Elite" dieses Landes stellen. Das ist so lächerlich. Genauso lächerlich wie der Durchschnitts-Sesselpubser-Ing im Konzern, der spätestens 5 Jahre nach dem Abschluss außerhalb seines Konzern-Excelsheet-Jobs nicht mehr zu gebrauchen ist. Aber man sieht hier mal wieder sehr gut, wie sehr - nicht nur bei dir - Eigen- und Fremdwahrnehmung auseinander gehen können.
USA schrieb: > Aber man sieht hier mal wieder sehr gut, wie sehr - nicht nur bei dir - > Eigen- und Fremdwahrnehmung auseinander gehen können. Immerhin eine menschliche Eigenschaft, sonst wären wir ja Maschinen.
Ich bin mal provokant: Hier aufm Land (Lkrs MB,RO,TS oder Mü) gibt es für jeden Ing. eine Stelle! Es will nur keiner aufs Land, sondern alle wollen nach München zu den "Großen". Wenn wir eine Stelle ausschreiben, bewerben sich 1 bis 2 Leute! OK, im Krisenjahr 2009 warens mal 4! In München sinds wohl pro Stelle eher 100! Bezahlung: Tarif oder mehr! Nur meine persönliche Erfahrung, nicht mehr!!
Erzähl das mal den Ingenieuren die im Arbeitgeberteil der Jobbörse registriert sind, aber die sind dann wieder zu alt. Mit Firmen denen die egal sind hab ich nicht das geringst Mitleid. Die sollten ruhig pleite gehen, damit die mal selbst sehen wie das dann ist ohne Perspektive zu leben.
Wie gesagt, ich war provokant! Ab 55 wirds wirklich schwierig. Ich habe aber mal mitbekommen, das ein 57-jähriger eingestellt wurde! Allerdings kann ich zu den Bedingungen nichts sagen, weil ich die nicht kenne! Aber: Manch grosses "S" meint schon ab 45 wäre man zu alt!
Sepp schrieb: > Wie gesagt, ich war provokant! > > Ab 55 wirds wirklich schwierig. > Ich habe aber mal mitbekommen, das ein 57-jähriger eingestellt wurde! > Allerdings kann ich zu den Bedingungen nichts sagen, weil ich die nicht > kenne! > > Aber: Manch grosses "S" meint schon ab 45 wäre man zu alt! Da sind die lieben Sesselpubser-Ings natürlich nicht dran Schuld? ... Die meinen, sie seien "zu alt", dabei sind die zu faul und dadurch inkompetent geworden oder eben Fachidioten². Aber die eigene Misere allein auf das Alter zu schieben, ist da natürlich sehr viel bequemer, für dies kann man schließlich selbst nichts ... Immer die gleichen Muster der Loser.
So sieht es aus @Heiner. Aber die Leute reden sich weiterhin ein, dass es auch nur einen AG gibt, der auf kompetente und erfahrene AG freiwillig verzichten kann. In Wahrheit kann sich heute nur kein (oder kaum ein) AG mehr leiten, Minderleister - die sich was auf ihren Abschluss und ihrer BE einbilden - durchzufüttern. Und was machen sie? Sie arbeiten nicht an ihren Kompetenzen, sie suchen weiterhin Schuldige für ihr eigenes Versagen (AG, Staat, Frauen, ...). Arme Würtchen.
Der ist gut! Sind denn nicht Frauen an [Sarkasmus] ALLEM [/Sarkasmus] schuld ;-)
Ich bin beruflich äußerst erfolgreich unterwegs! Nur bei den Frauen klappt es nicht, aber da wissen die Loser hier ja auch ein Lied von zu singen, nech?
Sepp schrieb: > Ab 55 wirds wirklich schwierig. Schwierig wirds schon ab 45 Lebensjahren. Und es gibt definitiv Aufgabenfunktionen, da hat man mit 55 null Chancen nochmal einen Neustart in einem anderen Unternehmen zu bekommen. Und andere Funktionen will einem dann auch keiner mehr geben.
genervt schrieb: > Heiner schrieb: >> Ich bin beruflich äußerst erfolgreich unterwegs! > > Das glaubt dir hier eh keiner. Das ist doch nicht mein Problem!
Sepp schrieb: > Ich bin mal provokant: > > Hier aufm Land (Lkrs MB,RO,TS oder Mü) gibt es für jeden Ing. eine > Stelle! > > Es will nur keiner aufs Land, sondern alle wollen nach München zu den > "Großen". Wenn wir eine Stelle ausschreiben, bewerben sich 1 bis 2 > Leute! > OK, im Krisenjahr 2009 warens mal 4! > In München sinds wohl pro Stelle eher 100! möglich. Ich persönlich arbeite in Stuttgart, möchte aber langfristig weg hier. Ich wüsste echt nicht wie ich mit meinem Gehalt mal eine Familie und ein normales Leben ( wie ich das als Arbeiterkind vom Land gewöhnt bin : 2 Autos, 3 Kinder, Frau arbeitet nur stundenweise bis halbtags, 1 Urlaub pro Jahr, Haus mit Garten ) überhaupt leisten kann ohne Führungskraft zu sein. Mein nächster Job wird definitiv sowas, was Sepp hier erzählt. Betrieb mit Tarifbindung auf dem Land, wo der Euro noch was wert ist und man sich was aufbauen kann. In den teuren Großstädten Deutschlands ist das längst nicht mehr möglich. Da muss man schon Führungskraft sein um sich den Lebenstandard leisten zu können, den in meinem Heimatort ganz normale Arbeiter besitzen.
Nur blöd, dass auf diese "glorreiche" Idee auch ganz viele andere kommen (werden) ..
Heiner schrieb: > Nur blöd, dass auf diese "glorreiche" Idee auch ganz viele andere kommen > (werden) .. würde ich so nicht sagen. Viele leben lieber in einer kleinen Wohnung in der Stadt, haben dafür halt die Vorteile einer Stadt. Ich kennen vieler solcher Stadtmenschen die würden niemals aufs Land ziehen wollen, sogar ein eher ländlicher Vorort einer Großstadt wäre nix für die, die brauchen einfach den Stadttrubel.
Heiner schrieb: > "ich kenne viele ..." ist statistisch immer höchst interessant .. richtig. Es gibt aber auch Studien die belegen, dass immer mehr Menschen in die Städte ziehen. Gerade für München trifft das zu und belegt im Prinzip ja die Beobachtungen von Sepp und mir.
Und diese Studien belegen auch, dass diese Menschen nicht älter werden und ihre Präferenzen ändern? Finde dich damit ab, dass du in den nächsten 15 - 20 Jahren nicht den Wohlstand deiner Eltern erreichen wirst - trotz vermutlich höher Qualifikation. Wenn du schon Studien heranziehst: Die nächsten 20 Jahre ist eher mit Flaute zu rechnen, danach stehen die Chancen gut, dass wir wieder in ein Hoch kommen. Also schön abwarten und hoffen. Ansonsten ist es schon bisschen armselig, sein Lebensfrieden auf einen hohen Lebensstandard aufbauen zu wollen, aber das ist wohl deiner Erziehung geschuldet - schön den Schein wahren. Aber trotzdem Viel Erfolg!
Heiner schrieb: > Und diese Studien belegen auch, dass diese Menschen nicht älter werden > und ihre Präferenzen ändern? diese Studien sagen, dass auch viele ältere Leute ihr Haus im Grünen verkaufen und in die Stadt ziehen, wegen kulturellen Angeboten und Infrastruktur. Gerade das bedeutet, dass man in den nächsten 10 Jahren in einer Gegend wo Sepp wohnt, durchaus das ein oder andere Schnäppchen zum wohnen machen kann. Wenn man dann auch noch in einem IG Metall Betrieb arbeitet, verdient man ähnlich viel wie in München, hat aber einen hohen Lebenstandard. Ich bin kein Mensch für den Geld oder Vermögen alles ist, aber einen gewissen Wohlstand möchte ich schon. Zumal man sich als junger Mensch nicht auf die staatliche Rente usw. verlassen kann und schon gar nicht sollte. Daher muss man sich etwas aufbauen. In München aber bleibt man als normaler Angestellter das Leben lang Mieter oder man wird zum Zinssklave der Bank.
Stimmt, du bist schon fast edemütig bescheiden. Naja, wie dem auch sei: Viel Erfolg (auch bei den Frauen!) ;)
>> Ab 55 wirds wirklich schwierig. > Schwierig wirds schon ab 45 Lebensjahren. Also es wird schon ab 35 schwierig und jenseits von 45 fast nicht mehr möglich , die Chancen liegen eher im homöopathischen Bereich ..
Karl schrieb: > brauchen einfach den Stadttrubel. Die haben schon genug Trubel beim Kampf um einen freien Parkplatz wenn zu der Wohnung keine Garage gehört. Heiners Heiner schrieb: > In Wahrheit kann sich heute nur kein (oder kaum ein) AG mehr leiten, > Minderleister - die sich was auf ihren Abschluss und ihrer BE einbilden > - durchzufüttern. Auch nicht wenn der Staat drei Jahre das halbe Gehalt zahlt?
Karl schrieb: > diese Studien sagen, dass auch viele ältere Leute ihr Haus im Grünen > verkaufen und in die Stadt ziehen, wegen kulturellen Angeboten und > Infrastruktur. Gerade das bedeutet, dass man in den nächsten 10 Jahren > in einer Gegend wo Sepp wohnt, durchaus das ein oder andere Schnäppchen > zum wohnen machen kann. Wenn man dann auch noch in einem IG Metall > Betrieb arbeitet, verdient man ähnlich viel wie in München, hat aber > einen hohen Lebenstandard. Ich bin kein Mensch für den Geld oder > Vermögen alles ist, aber einen gewissen Wohlstand möchte ich schon. > Zumal man sich als junger Mensch nicht auf die staatliche Rente usw. > verlassen kann und schon gar nicht sollte. Daher muss man sich etwas > aufbauen. > > In München aber bleibt man als normaler Angestellter das Leben lang > Mieter oder man wird zum Zinssklave der Bank. Seh ich auch so. Was hat man von München? Bei Bedarf ist man da in einer Stunde hingefahren. Auf jeden Fall hatmer im Hinterland mehr Geld übrig. Wenn man 60k verdient und sein Eigenheim hat, also keine Miete zahlt, was will man mehr? Freizeitmöglichkeiten gibts da auch genug und sie kosten auch nicht alle endlos Geld, wie in München. Und die Firmen, die Sepp nennt, sind ja nun wirklich nicht schlecht. Am besten in den selben Ort ziehen, 10 Minuten Weg zur Arbeit, statt ne Stunde in der S-Bahn. Da kann man seine Freizeit genießen.
Sepp schrieb: > Ich bin mal provokant: > > Hier aufm Land (Lkrs MB,RO,TS oder Mü) gibt es für jeden Ing. eine > Stelle! > > Es will nur keiner aufs Land, sondern alle wollen nach München zu den > "Großen". Wenn wir eine Stelle ausschreiben, bewerben sich 1 bis 2 > Leute! > OK, im Krisenjahr 2009 warens mal 4! > In München sinds wohl pro Stelle eher 100! > > Bezahlung: Tarif oder mehr! > > Nur meine persönliche Erfahrung, nicht mehr!! Solche Unternehmen finde ich in den großen Stellenbörsen aber nicht. Wollen die etwa nicht gefunden werden? Für mich ist Landluft kein Problem, aber ich sehe nur Stellenangebote von Valeo, Johnson Controls und milliarden Dienstleister. Wenn man sich so versteckt wundern mich die 1-2 Bewerbungen allerdings nicht.
Schau mal auf den entsprechenden Internetseiten! Da stehen Stellanangebote drin! Was auch stimmt: Viele Firmen sparen sich das Geld für "überregionale Werbung" und inserieren in den lokalen Zeitungen. Also nach den Firmen googeln und auf den Internetseiten schauen! Wie Karl auch sagt: 60 - 65k sind drin, bei der Hälfte der Immobilienpreise einer Großsstadt! Und z.B Rosenheim (61k Einwohner) bietet auch für die Freizeit Einiges und man ist in 35 Minuten mit dem Zug in München! Es git noch Siteco, BSH, Krones, MultiTest, Rasco und mehrere kleine (da weiß ich aber nicht, ob die suchen) Auch auf den lokalen Landkreisseiten gibt es oft Hinweise auf Firmen, die Leute suchen!
Sepp schrieb: > Hier aufm Land (Lkrs MB,RO,TS oder Mü) gibt es für jeden Ing. eine > Stelle! > > Es will nur keiner aufs Land, sondern alle wollen nach München zu den > "Großen". Wenn wir eine Stelle ausschreiben, bewerben sich 1 bis 2 > Leute! OK, im Krisenjahr 2009 warens mal 4! > > Bezahlung: Tarif oder mehr! Tja, die Frage ist nur, welche Tarif-GRUPPE!?! ;)
Karl schrieb: > In München aber bleibt man als normaler Angestellter das Leben lang > Mieter oder man wird zum Zinssklave der Bank. Weder, noch! Bei den derzeit äußerst günstigen Zinsen (ca. 3% bei 15 J. Zinsbindung) kann sogar ein Berufsanfänger Wohneigentum in teueren Städten erwerben. Die Zinszahlung ist niedriger, als die Miete! Solche Chancen gibt es selten und sollten genutzt werden! Beispiel: ETW kostet 200.000 € Kredit zu 3% Zins und 3% Tilgung ergibt monatl. Rate von 1.000 € Nach 15 J. besteht noch eine Restschuld von 86.500 €, die ETW ist aber dann voraussichtlich mind. 250.000 € Wert. Das Nettovermögen beträgt also etwa 160.000 €. Die Zinszahlungen sind ca. 70.000 € geringer als vergleichbare Mietzahlungen. Ergebnis: Nettovermögen 160.000 Kostenersparnis 70.000 ------- Summe 230.000 Zahlungen -180.000 ------- Überschuß 50.000 Anmerkung: Der Immobilienwert in 15 J. ist konservativ geschätzt, Alterswertminderung und Instandhaltungskosten sind bereits berücksichtigt.
@Schuster : aus welchem Bankprospekt hast Du diese Rechnung ? in München kriegst für 200 tsd Euro vllt eine 50 qm Wohnung, in guten Vierteln und / oder Neubau teils noch weniger, will man da 15 jahre lang drin wohnen ? ob die Wohnung dann 250 tsd Wert ist, weiß niemand. In Spanien und in den USA dachten sie auch die Preise könnten niemals fallen. Lass mal die Zinsen steigen, ggf. wollen die Leute dann weniger Immobilien kaufen, dann fällt der Wert auch. Jedenfalls, auf dem Land in Oberbayern, dort wo Sepp wohl her kommt, gibts teils für 200 tsd schon schöne Doppelhaushälften oder gar freistehende Häuser, definitiv aber ein schönes Reihenhaus wo man auch mit Familie wohnen kann. Der Münchner dagegen kriegt dafür gerade mal eine gute 1 Zimmer oder 2 Zimmerwohnung.
Je nachdem, was man will. Jedenfalls verdient man in München nicht mehr. Und die Vorteile (Freizeitangebote) die München bietet sind dementsprechend teuer. Wer das Geld lieber in Famile und Eigenheim steckt, ist mit der ländlichen Gegend wahrscheinlich besser bedient. Ein ruhiges, erholsames, freistehendes EFH ist in München jedenfalls unerschwinglich.
Für die Familiengründung muss Mann erstmal eine Frau finden - da gibt es wirklich einen MANGEL.
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