Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fensterüberwachung an großen Gebäuden


von Michael K. (charles_b)


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Es hat sich ja rumgesprochen, dass ich als Lehrer an einer Schule 
arbeite.

Dort kommt es immer mal wieder vor, dass am Abend mal ein Fenster offen 
bleibt weil es im Trubel einfach vergessen wurde - wie auch immer.

Passiert das jedem der Lehrer (ca. 70) einmal pro Schuljahr, dann laufen 
im Sekretariat 2 mal pro Woche solche Horrormeldungen auf - was die 
Leute dort ziemlich auf die Palme bringt.

Meine Meinung ist ja, dass der Hausmeister quasi als letzte Instanz 
durchaus in der Lage sein sollte, zur Not halt mal ein Fenster 
zuzumachen, falls es mal vergessen wird.

Doch hier nun meine Frage: Könnte man den Fensterstatus ggf. von außen 
mit einer Kamera incl. Bild/Mustererkennung feststellen und da ein 
Elektronikprojekt draus machen?

Oder gibt es andere Möglichkeiten, den Status "Fenster offen" eines 
Raumes anderweitig festzustellen und weiterzumelden? IP-Anschlüsse sind 
in jedem Zimmer schon vorhanden.

von loller (Gast)


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Alarmanlage mit REED-Kontakten habt Ihr keine ?
Damit läßt sich Fenster offen/zu bzw. Scheibe kaputt verläßlich 
erkennen.
Ein einfacher Taster wie im Kühlschrank für die Chinesen die dann das 
Licht ausmachen geht auch ...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Mit einer Kamera? Haha, oh mann.

Ich kenn das ganz einfach so, dass an jeder Ausgangstür und Fenster ein 
Kontakt ist. Man kann die Alarmanlage dann nur scharfschalten, wenn 
alles zu ist.

Dass der Hausmeister aber vor dem Abschließen noch mal eine Runde dreht 
ist doch normal, oder nicht?

von Chose (Gast)


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Ich finde den Gedanken mit der Kamera schon interessant.
Wenn dort 70 Lehrer unterrichten gibt es auch viele Fenster..
Das wäre mit einer Kamera pro Fassaden-Seite machbar. Je nach Budget 
(Geldmittel) kann man da schon was planen. Auf die schnelle würde ich 
Enocean
Funk-Fenster Kontakte nehmen (brauchen keine Batterie). Kostet halt pro 
Fenster ca. 75.-. Meldung über LAN-Kabel an Zentrale (über Funkaktor).

von Sni T. (sniti)


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Chose schrieb:
> Das wäre mit einer Kamera pro Fassaden-Seite machbar. Je nach Budget
> (Geldmittel) kann man da schon was planen.

Die Hardware wäre dann nicht so teuer. Aber wer schreibt die nötige 
Software, die sicher erkennt, ob Fenster geschlossen sind (wetter-/ 
lichtunabhängig).

von Michael K. (charles_b)


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Die Sache mit den Kontakten IN den Fenstern wäre sicherlich das Beste. 
Doch der ganze Kasten steht unter Denkmalschutz und wurde vor kurzem 
erst "renoviert" - an den Einbau von Elektronik ist also nicht zu 
denken.

Hinzu kommt auch noch, dass es Doppelfenster mit je Einfachverglasung 
sind. Würde sich heute kein Mensch mehr hertun, aber der 
Denkmalschutz...

Dass man die Mechanik der Fester im sichtbaren Bereich mit 
Kreuzschlitzschrauben befestigt hat, war dem Denkmalschutz natürlich 
egal...

Nach Osten raus sind es 4 Stockwerke (inkl. Erdgeschoss) und jede Reihe 
hat ca. 20 Fenster.

von hp-freund (Gast)


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Und was ist wenn das Fenster nur angelehnt ist und nicht verriegelt?

von loller (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Die Sache mit den Kontakten IN den Fenstern wäre sicherlich das Beste.
> Doch der ganze Kasten steht unter Denkmalschutz und wurde vor kurzem
> erst "renoviert" - an den Einbau von Elektronik ist also nicht zu
> denken.

Also ein einfacher Metallkontakt am Fensterrahmen und Fenster selbst mit 
z.B. selbstklebender Kupferfolie ist ja nix was auffält oder die Fenster 
"verschandeln" würde, da nicht sichtbar ...
Wie werden die Fenster denn verriegelt ?

von G. L. (glt)


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EnOcean
Fensterkontakt/Griffmelder

von andreas6 (Gast)


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Hallo,

es gäbe theoretisch die Möglichkeit, die Räume einzeln mit 
Ultraschall-Bewegungsmeldern auszurüsten. Früher gab es so etwas mal, 
aber es reagierte sehr empfindlich auf Luftbewegungen, wie sie bei 
offenem Fenster nun mal auftreten. Auch Luftbewegungen durch heiße 
Heizkörper konnten ein wenig stören. Aus diesem Makel könnte man eine 
Tugend machen, wenn man solche Teile beschafft (keine Ahnung woher) und 
vor Ort testet. Ultraschall-Anemometer arbeiten auf der gleichen Basis 
und stellen die Windgeschwindigkeit ohne bewegliche Mechanik fest.

Beheizte Transistoren tun das übrigens auch, bei wirklich guter 
Empfindlichkeit. Das ist wohl die billigste Methode, hier schon 
erfolgreich gebaut. Google zeigt mit "edn woodward airflow" die Quelle 
dazu an.

MfG. Andreas

von MiWi (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Es hat sich ja rumgesprochen, dass ich als Lehrer an einer Schule
> arbeite.
>
> Dort kommt es immer mal wieder vor, dass am Abend mal ein Fenster offen
> bleibt weil es im Trubel einfach vergessen wurde - wie auch immer.
>
> Passiert das jedem der Lehrer (ca. 70) einmal pro Schuljahr, dann laufen
> im Sekretariat 2 mal pro Woche solche Horrormeldungen auf - was die
> Leute dort ziemlich auf die Palme bringt.
>
> Meine Meinung ist ja, dass der Hausmeister quasi als letzte Instanz
> durchaus in der Lage sein sollte, zur Not halt mal ein Fenster
> zuzumachen, falls es mal vergessen wird.
>
> Doch hier nun meine Frage: Könnte man den Fensterstatus ggf. von außen
> mit einer Kamera incl. Bild/Mustererkennung feststellen und da ein
> Elektronikprojekt draus machen?
>
> Oder gibt es andere Möglichkeiten, den Status "Fenster offen" eines
> Raumes anderweitig festzustellen und weiterzumelden? IP-Anschlüsse sind
> in jedem Zimmer schon vorhanden.

Auch wenn es nicht die Antwort auf Deine Frage ist nach einer 
IP-Anbindung ist, eine Lösung für am Abend zuverlässig geschlossene 
Fenster könnte das schon sein:

http://www.clever-lueften.com/

Grüße

MiWi

PS - ich weiß wie es funktioniert und weiß daher, daß es 
funktioniert....

von Daniel (Gast)


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Man könnte zur Überprüfung abends eine Messung durchführen, indem man 
ein großes Gebläse einschaltet, das Außenluft in das Gebäude drückt, und 
dann den entstehenden Überdruck prüft.
Liegt er unter einem Grenzwert, ist ein Fenster offen.

Kleiner Nachteil: Die Zimmertüren brauchen ein großes Loch für den 
Druckausgleich.

von Dirk (Gast)


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Wie wäre es damit: eine kleine Funkkamera, mit Sicht auf die Fassade, 
schickt ein Bild an einen Überwachungsmonitor in der Schule. Damit sieht 
man von innen auf einen Blick ob noch ein Fenster offen ist.

von oszi40 (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Die Sache mit den Kontakten IN den Fenstern wäre sicherlich das Beste.

Halte ich für ein Gerücht, da klemmende Fenster immer Ärger machen 
(Erfahrung).

von Stephan (Gast)


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Gartenbahn mit Ghettoblaster drumrumfahren lassen.
Unter 50db im Zimmer: Fenster zu, über 100db: Fenster offen.

Aber im Ernst. An z.B. ner befahrenen Straße könnte eine Vergleich des 
Lärmpegels Außen/Innen ein Ansatz sein.

Stephan

von Peter L. (Gast)


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Mein sehr technischer Lösungsansatz wäre :-)

auf jedes Fenster einen Reflektor kleben und von aussen mit einem (noch 
zu entwickelnden) Laserscanner abtasten.
Der (wegen Fremdlichtempdindlichkeit modulierte) Laserstrahl wird mit 2 
Schrittmotoren zum Reflektor am Fenster positioniert. Wird Licht 
reflektiert ist Fenster zu.

von Andreas B. (andreasb)


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Ich komme jetzt mal auf die Erkennung mit einer Kamera zurück.

Dies ist möglich, wenn auch aufwändig.

Am einfachsten machst du mal folgendes:

1) Nim eine Digicam und ein Stativ, mache Bilder des Gebäudes mit 
offenen und geschlossenen Fenstern, möglichst viele Bilder, idealerweise 
auch bei verschiedenen Helligkeit.

2) Konvertiere die Bilder in S/W (also nicht Graustufe, sondern S/W), 
wichtig ist dabei der Schwellwert, es gibt verschiedene Algorithmen um 
dieses herauszufinden. Du kannst dies einfach mal von Hand mit GIMP 
machen.

3) Nun färbst du diese Bilder ein, das eine Rot, das andere Grün etc. 
und legst die z.B. mit GIMP übereinander, dann kannst du erkenne was die 
Unterschiede sind.

4) Nun musst einen Algorithmus finden, welcher die Fenster zu / offen 
erkennt, dieser kann z.B. dynamisch sein, du suchst die ganzen Bilder 
nach Fenstern ab und entscheidest ob diese offen oder geschlossen sind, 
oder du markierst alle Fenster von Hand und vergleichst die mit einem 
Muster: offen / geschlossen.

Die Erkennung von den Fenstern könnte z.B. so funktionieren: du suchst 
zusammenhängende Flächen, also den Rahmen, dann berechnest du den Umfang 
(in px.) und die Fläche (ebenfalls in px.) das Verhältnis dieser Beiden 
Zahlen ist ziemlich sicher eindeutig für die Fenster. (Toleranz musst du 
ausprobieren)

Dann brauchst du noch etwas Code der erkennt ob das Fenster offen oder 
geschlossen ist, aber wenn du das erkennen der Fenster schaffst ist das 
kein Problem mehr;-)



mfg Andreas

von Christian B. (casandro)


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Das mit der Kamera wird das Problem haben, dass der optische Unterschied 
zwischen einem gekippten und einem geschlossenen Fenster nicht sehr groß 
ist. Da können die Unterschiede bei unterschiedlicher Beleuchtung schon 
noch deutlich größer sein.

Also irgendeine Detektion des Kippzustandes (kleines Kästchen mit 
Quecksilberschalter drankleben) wäre da vielleicht schon besser. Dann 
per dünnem Kabel an einen kleinen zentralen Rechner im Klassenzimmer 
anschließen. (von da dann per Ethernet weiter) Das Aufwändigste dabei 
wird noch der Überspannungsschutz sein.

von Andreas B. (andreasb)


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Christian Berger schrieb:
> Das mit der Kamera wird das Problem haben, dass der optische Unterschied
> zwischen einem gekippten und einem geschlossenen Fenster nicht sehr groß
> ist. Da können die Unterschiede bei unterschiedlicher Beleuchtung schon
> noch deutlich größer sein.

Eine gute Digitalkamera kostet heute nicht mehr viel, warscheinlich 
wesentlich weniger als eine Installation von irgendwas an jedem Fenster.

Zudem lässt sich das ganz einfach testen, ich gehe mal davon aus ein 
Stativ und eine Digikam lässt sich auftreiben, dann kann man mal schauen 
wie gross der unterschied ist...



mfg Andreas

von Christian B. (casandro)


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Andreas B. schrieb:

> Zudem lässt sich das ganz einfach testen, ich gehe mal davon aus ein
> Stativ und eine Digikam lässt sich auftreiben, dann kann man mal schauen
> wie gross der unterschied ist...

Viel Glück. So einfach ist der Test nicht. Man bräuchte, wegen der 
unterschiedlichen Lichtverhältnisse, unterschiedliche Aufnahmen zu 
unterschiedlichen Jahreszeiten.

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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Geräuschmessung klingt für mich am besten, evtl. mit einer Art Muster 
oder spektralen Erkennung. Klangspektrum innen mit dem außen 
vergleichen, evtl. mit Laufzeitkorrektur. Da die Fenster ja auch 
spektrale Dämpfungscharakteristika haben sollte das noch zusätzliche 
Infos geben evtl. bis zum Status "angelehnt".

Irgendein Geräusch kommt immer man kann ja auch ne halbe Stunde warten.

Ein nettes Projekt, vom Operationsverstärker/Filter  bis zum DSP Kursus 
ist alles drin.




Eine andere Möglichkeit wäre noch den Druckunterschied zu messen, 
braucht aber große Lüfter.

von Andreas B. (andreasb)


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Christian Berger schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>
>> Zudem lässt sich das ganz einfach testen, ich gehe mal davon aus ein
>> Stativ und eine Digikam lässt sich auftreiben, dann kann man mal schauen
>> wie gross der unterschied ist...
>
> Viel Glück. So einfach ist der Test nicht. Man bräuchte, wegen der
> unterschiedlichen Lichtverhältnisse, unterschiedliche Aufnahmen zu
> unterschiedlichen Jahreszeiten.

Die Lichtverhältnisse sind kein Problem wenn man den Schwellwert korrekt 
rauskriegt. Soweit ich weiss ist bis heute noch kein "Idealer" 
Algorithmus bekannt;-)


mfg Andreas

von Michael K. (charles_b)


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Dirk schrieb:
> Wie wäre es damit: eine kleine Funkkamera, mit Sicht auf die Fassade,
> schickt ein Bild an einen Überwachungsmonitor in der Schule. Damit sieht
> man von innen auf einen Blick ob noch ein Fenster offen ist.

Ja, das hatte ich mir auch gedacht. Und dann könnte man doch das Bild 
mit einem hinterlegten Bild vergleichen und anhand der Unterschiede 
rausfinden, welches Fenster nicht so ist wie im Vergleichsbild.

Zu den Fenstern: alles alte zweiflügelige Fenster im Doppelaufbau. 
Fenstermechanig aufgeschraubt, nicht im Rahmen. Verriegelung mit einem 
Messinggriff, der sich nur drehen lässt, wenn man das Fenster manuell 
noch etwas hindrückt.

Automatische Schließer scheiden daher leider völlig aus, von den Kosten 
mal ganz abgesehen.

von pegel (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Es hat sich ja rumgesprochen, dass ich als Lehrer an einer Schule
> arbeite.

Michael K-punkt schrieb:
> Fenstermechanig aufgeschraubt, nicht im Rahmen.

Au weia. Ich wüsste schon wer nächstes Jahr Fensterdienst hat!

von Jens (Gast)


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4 Stockwerke, 4 Laserlichtschranken für außen, waagerecht. An jedem 
Fenster ein Winkel mit einem Loch....

JJ

von Visitor (Gast)


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Der Letzte, der das Gebäude verläßt, sieht von außen nach, ob alle 
Fenster zu sind. Oder wäre das zu einfach?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Michael K-punkt schrieb:
> Dort kommt es immer mal wieder vor, dass am Abend mal ein Fenster offen
> bleibt weil es im Trubel einfach vergessen wurde - wie auch immer.

wieviele Räume sind das denn, mit insgesamt wievielen Zimmern?

Hier meine Bastel-Ideen zum Thema:

Vorab: Als "Sensor" würde ich klassische Reedkontaktze und Magnete 
nehmen.
Magnetschnappverschluss und Reed-Kontakt lassen sich vollkommen 
rückstandsfreimit Tesa Powerstrips am Rahmen und Flügel kleben.

Idee #1 zur Kontakt-Auswertung:

die (alLe)  Kontakte eines Raumes (wenn mehrere Fenster dort vorhanden 
sind) werden in Reihe geschaltet, und dienen als Leitungsunterbrechung 
eines externen Fühlers eines Funkthermomenters (Sofern ein Fenster offen 
ist, gibts kein Widerstands/Temperaturwert)

mit "moderaten AUfwand" leße sich der Temperaturwert (bzw. die nicht 
vorhandene Temperatur) aus der Funk-Empfangsstaztion auswerten, 
aufbereiten und ggf "in die Ferne" übertragen

Der Stromverbrauch zumindest der Sendeeinheit ist übeschaubar und sollte 
für 1 Jahr reichen. Auch der Auafall der Sendestationen sollte 
identifizierbar sein

Vorteil dieser Idee: Der betroffene Raum läßt sich genau identifizieren.
Nachteil: Einiger Basutelaufwand für die Datenübermittlung und 
Auswertung

Idee #2
Die Schaltkontakte schalten irgendwas bei funkbssierten, untereinander 
funktechnisch "vernetzten" Rauchmeldern durch. Die Kontakte selbst 
sollten jedoch erst zu "Nebenzeiten" aktiv werden, daa ja wohl durchaus 
zu "Hauptzeiten" die Fenster mal offen sein könnten. Sowas ließe sich 
aber durchaus mit z.B. mechanischen Zeitschsaltuhren für kleines Geld 
abbilden.

Vorteil: Bastelaufwand relativ gering
Nachteil: lokation des offenen Fensters nicht identifizierbar.

von Wilhelm F. (Gast)


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Was will man in einer Schule denn stehlen? Die Aktienpakete und 
Sparbücher in den Lehrerpulten? Oder die P0rnoheft-Sammlung? ;-)

Ich wohnte mal unmittelbar neben dem Finanzamt Nord in Köln. Da hätte 
man eher was verbessern gehen können. ;-)

Ein Fenster dort war abends um 20 Uhr mal voll geöffnet. Achtsame Bürger 
riefen die Polizei, und die wiederum den Amtsleiter... Der freute sich 
bestimmt. ;-)

von Dennis S. (whiterussian)


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...die Frage ist ja immer wieder: wieviel DENKEN sollte man den Menschen 
abnehmen?

Beispiel:
Muss ich einem LKW Fahrer einen Abstandswarner einbauen?

Naja, ist ja auch nur so ein Gedanke... :-)

DS

von Wilhelm F. (Gast)


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Dennis S. schrieb:

> Beispiel:
> Muss ich einem LKW Fahrer einen Abstandswarner einbauen?

Ja.

Ich erinnere mich an die Titelseite einer Tageszeitung, wo auch mal ein 
toter Fahrer in der Massenkarambolage mit herunter gelassener Hose im 
LKW-Führerhaus gefunden wurde, und auf dem Beifahrersitz ein 
aufgeschlagenes P0rnoheft... ;-)

von Genervt (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Dennis S. schrieb:
>
>> Beispiel:
>> Muss ich einem LKW Fahrer einen Abstandswarner einbauen?
>
> Ja.
>
> Ich erinnere mich an die Titelseite einer Tageszeitung, wo auch mal ein
> toter Fahrer in der Massenkarambolage mit herunter gelassener Hose im
> LKW-Führerhaus gefunden wurde, und auf dem Beifahrersitz ein
> aufgeschlagenes P0rnoheft... ;-)

Du bist mal LKW gefahren?

von Emerson T. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ich erinnere mich an die Titelseite einer Tageszeitung, wo auch mal ein
> toter Fahrer in der Massenkarambolage mit herunter gelassener Hose im
> LKW-Führerhaus gefunden wurde, und auf dem Beifahrersitz ein
> aufgeschlagenes P0rnoheft

Ein Abstandswarner hätte in diesem Fall auch nichts genutzt. Wenn ich 
mich richtig erinnere, hatte sein erregter Lümmel das Gaspdal ganz weit 
runtergedrückt und so kam es zu der Karambolage. Aber eigentlich ging es 
doch in diesem Fred um Fenster ...

von Wilhelm F. (Gast)


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Emerson T. schrieb:

> Wenn ich mich richtig erinnere, hatte sein erregter Lümmel das Gaspdal
> ganz weit runtergedrückt und so kam es zu der Karambolage.

Ich glaube, der drückte das ganze Führerhaus in Kippneigung, wie zur 
Wartung. ;-)

> Aber eigentlich ging es doch in diesem Fred um Fenster

Stimmt ebenfalls. Sorry, ich war an der Abbiegung des Themas nicht ganz 
alleine beteiligt. Bemerkte nur, was es in einem Schulgebäude wichtiges 
zu klauen gäbe.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Bemerkte nur, was es in einem Schulgebäude wichtiges
> zu klauen gäbe.

Wichtig im Sinne von teuer vllt. nicht, aber die Leute klauen 
mittlerweile alles, was nicht niet- und nagelfest ist, und gestohlenes 
Lehrmaterial ist sehr ärgerlich, weil das nicht so schnell 
wiederzubeschaffen ist und auch den Lehrplan sabotiert. Selbst in 
Pfarrämter wird ja mittlerweile eingebrochen, und hier draussen wurden 
schon bei meiner Nachbarin einfach nur so Fenster aufgeknackt und die 
ganze Wohnung durchsucht. Mein Auto wurde auch ein Vandalenopfer :-(
Deswegen wären zumindest im Erdgeschoss richtige Fenterkontakte gar 
nicht dumm, evtl. sogar Glasbruchmelder. M.E. ist aber genau die 
Kontrolle der Fenster der Job des Hausmeisters, der sonst vermutlich 
nicht viel zu tun hat für sein Geld.
" Der Letzte macht das Licht aus" - und schliesst die Fenster.

von Michael K. (charles_b)


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Visitor schrieb:
> Der Letzte, der das Gebäude verläßt, sieht von außen nach, ob alle
> Fenster zu sind. Oder wäre das zu einfach?

1. Es gibt einen Belegungsplan für jedes Zimmer. Hieraus kann man 
erkennen, ob man der "Letzte" ist und dann für geschlossene Fenster, nen 
runtergefahrenen PC und Beamer und ne abgeschlossene Tür sorgen.

Manche Kollegen vergessen jedoch das eine oder andere.

2. Ob man der Letzte im Gebäude war, ist außerordentlich schwer 
festzustellen. Hinzu kommt, dass es nicht so der Burner ist, wenn man 
wirklich der Letzte sein sollte und feststellt, dass man noch einmal 
durchs Haus laufen darf, weil in jedem Stockwerk ein paar Fenster 
geöffnet sind.

Für ne komplette Runde gehen schnell mal 10 Minuten drauf, und da ist 
noch kein Fensterzumachen mit eingerechnet.

von Visitor (Gast)


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>1. Es gibt einen Belegungsplan für jedes Zimmer. Hieraus kann man
>erkennen, ob man der "Letzte" ist

Dann ist die Sache doch einfach wie zu Hause. Der Letzte macht das Licht 
aus und schließt ab. Funktioniert in tausenden von Familien seit 
Jahrzehnten.


>Manche Kollegen vergessen jedoch das eine oder andere.

Vielleicht auch als Lehrer mal selbst Verantwortung übernehmen, auch als 
Vorbild für eure Schüler. Statt dessen lieber eine technische 
Bastellösung. Wer soll die denn bezahlen und warten?

Und falls einige Lehrer beratungsresistent sind, einfach mal 
sanktionieren. Z.B. Schäden ersetzen lassen usw.

von Michael K. (charles_b)


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Visitor schrieb:

> Vielleicht auch als Lehrer mal selbst Verantwortung übernehmen, auch als
> Vorbild für eure Schüler. Statt dessen lieber eine technische
> Bastellösung. Wer soll die denn bezahlen und warten?
>
> Und falls einige Lehrer beratungsresistent sind, einfach mal
> sanktionieren. Z.B. Schäden ersetzen lassen usw.

Machen die meisten ja wohl auch. Doch regelmäßige Rundgänge des Herrn 
Direktor zeigen, dass es immer wieder vergessen wird.

Warum man anhand der vorhandenen Listen nicht genau DIE anspricht, die 
es immer wieder vergessen ist mir ein Rätsel. Da werden lieber alle 
Kollegen unter Generalverdacht gestellt.

Das mit der Bildverarbeitung hätte ich mir ggf. als ein P-Seminar-Thema 
in der Oberstufe vorgestellt. Und klar, es müsste mit kleinem Budget 
funktionieren. Also zwei Bilder machen, mit Stativ und gleichem 
Bildausschnitt (einmal alle Fenster zu und einmal einige offen) und dann 
am PC auswerten.

von Visitor (Gast)


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>Doch regelmäßige Rundgänge des Herrn Direktor zeigen, dass es immer
>wieder vergessen wird.

Dann wird eben jeder Lehrer in regelmäßien Abständen zu ensprechenden 
Rundgängen abkommandiert. Solange bis das Problem behoben ist.
Erfordert aber ein bischen Rückgrat des Kollegiums, könnte bei beamteten 
Lehrern schwierig werden.

Weis eigentlich der Hausmeister schon, daß er im Falle einer technischen 
Lösung die Faulheit der Lehrer-Kollegen ausbaden darf?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Michael K-punkt schrieb:
> Für ne komplette Runde gehen schnell mal 10 Minuten drauf, und da ist
> noch kein Fensterzumachen mit eingerechnet.

Haha, ja. Zehn Minuten geht natürlich gar nicht.

Lehrer sind schon ne ganz eigene Spezies an Leuten. Damals gabs richtig 
Stress, als Feedback-Bögen am Ende des Schuljahres eingeführt wurden bei 
uns. Von wegen Diskriminierung der Lehrer und sowas.

Irgendwie bin ich schon froh, dass ich da raus bin und wenigstens mit 
(halbwegs) offeneren Leuten an der Uni oder auf der Arbeit zu tun habe. 
Da darf man auch was sagen, wenn Einem was nicht passt.

von Michael K. (charles_b)


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Simon K. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Für ne komplette Runde gehen schnell mal 10 Minuten drauf, und da ist
>> noch kein Fensterzumachen mit eingerechnet.
>
> Haha, ja. Zehn Minuten geht natürlich gar nicht.
>
Wenn du um 17 Uhr nach 10 Stunden Unterricht aus dem Schulhaus 
rauskommst, der Magen dir bis zur Schuhsohle hängt und leichter 
Nieselregen einsetzt hast du bestimmt keine Lust, noch mal zurück ins 
Schulhaus zu albern...


Was ist eigentlich, wenn einer in einer Firma sein Bürofenster offen 
lässt und es auf den Schreibtisch regnet?

von Visitor (Gast)


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>Was ist eigentlich, wenn einer in einer Firma sein Bürofenster offen
>lässt und es auf den Schreibtisch regnet?

Sehr schöne Bemerkung. Bei uns gibt es eine Vorschrift, daß alle Fenster 
beim Verlassen des jweiligen Raumes zu schließen sind. Und das 
funktioniert so tadellos, daß ich seit 8 Jahren noch nicht mitbekommen 
habe, daß ein Fenster offen war.

von Michael K. (charles_b)


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Simon K. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Für ne komplette Runde gehen schnell mal 10 Minuten drauf, und da ist
>> noch kein Fensterzumachen mit eingerechnet.
>
> Haha, ja. Zehn Minuten geht natürlich gar nicht.
>
> Lehrer sind schon ne ganz eigene Spezies an Leuten. Damals gabs richtig
> Stress, als Feedback-Bögen am Ende des Schuljahres eingeführt wurden bei
> uns. Von wegen Diskriminierung der Lehrer und sowas.

Ich find die Sache mit dem Feedback gar nicht schlecht. Aber man muss es 
einzuordnen wissen.

1. Während des Schuljahres, womöglich direkt nach der Rückgabe einer 
schlecht ausgefallenen Arbeit, ist das Feedback grottenschlecht, die 
Aufgaben zu schwer, zu schlecht erklärt, zu wenig Zeit etc. etc.

2. Beim Lehrer des nächsten Jahres heißt es dann: Das ging bei unserem 
Lehrer vom letzten JAhr aber viel besser, schneller etc. etc.

3. Nach 2 Jahren trifft man die Schüler mal auf dem Sommerfest und sie 
sagen: bei Ihnen war es interessant und es hat ne Menge Spaß gemacht.

4. Über 7 Ecken hört man: Der Herr K - der ist streng, aber gerecht.


> Irgendwie bin ich schon froh, dass ich da raus bin und wenigstens mit
> (halbwegs) offeneren Leuten an der Uni oder auf der Arbeit zu tun habe.
> Da darf man auch was sagen, wenn Einem was nicht passt.

Nun ja, ich weiß nicht ob alle Chefs solche 360°-Feedbacks wirklich 
mögen...

von Michael K. (charles_b)


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Visitor schrieb:
>>Doch regelmäßige Rundgänge des Herrn Direktor zeigen, dass es immer
>>wieder vergessen wird.
>
> Dann wird eben jeder Lehrer in regelmäßien Abständen zu ensprechenden
> Rundgängen abkommandiert. Solange bis das Problem behoben ist.
> Erfordert aber ein bischen Rückgrat des Kollegiums, könnte bei beamteten
> Lehrern schwierig werden.
>
> Weis eigentlich der Hausmeister schon, daß er im Falle einer technischen
> Lösung die Faulheit der Lehrer-Kollegen ausbaden darf?

1. Als Direktor würde ich nachschauen, WER da was vergessen hat und DIE 
Leute abkommandieren.

2. Die technische Lösung wäre ja erst mal eine Dokumentation, was wann 
wie ist.

3. Ein Hausmeister sollte sicherlich einmal pro Tag in jeden Raum 
reinschauen ob es etwas besonderes gibt. Insofern würde er nichts 
ausbaden. Und dass man im wiederholten Vergessensfall mal ein Tragerl 
Bier mitbringt sollte wohl auch klar sein.

von Dennis S. (whiterussian)


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...man kann doch nicht immer die Blödheit der Menschen mit Elektronik 
wieder auffangen, das ist der falsche Ansatz! Es fördert doch nur das 
Fehlverhalten. Dann werden auch noch Türen aufgelassen und irgendwann 
werden Elektromotoren eingebaut die die Fenster und Türen öffnen und 
schließen...Da stellt sich doch die Frage: Wann müssen wir ans Atmen 
erinnert werden - 2054?

Letzter macht die Fenster zu.

Vernünftiger Plan muss her.

Wer vergisst muss 3€ ins Schweinchen stecken - konsequent.

Schweinchen kost 5€, braucht keine Batterien oder Strom und reguliert 
den natürlichen Lauf der Dinge - Dummheit oder Blödeligkeit schützt vor 
Strafe nicht.

DS

von Visitor (Gast)


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>...würde er nichts ausbaden.

Welches schwere Schicksal würde denn der Lehrer erleiden, der das 
Fenster ordnungsgemäß schließt.
Das wofür die hochqualifizierten Lehrer sich zu schade sind, wird auf 
den Hausmeister deligiert. Und der bekommt dann auch als Dank noch "ein 
Tragerl Bier".

Würdest du  ein entsprechendes Verhalten bei deinen Schülern dulden?

Wer bei euch keine Eier in der Hose hat weiß ich nicht. Bei uns klappt 
das Schließen der Fenster sehr gut. Der Disziplinarvorgesetzte hat beim 
Verstoß gegen Arbeitsanweisungen die Möglichkeit in Abstimmung mit dem 
Betriebsrat Geldstrafen von ca. 30 - 50€ zu verhängen. Mit nach oben 
offener Sanktionierunsmöglichkeit. Das Geld wird übrigens an soziale 
Einrichtungen weitergeleitet.

Irgendwie bestätigst du mit diesem Thread alle meine Vorurteile über 
Lehrer, die ich nach 30Jahren glaubte endlich überwunden zu haben.

Vielleicht sollte man dieses Thema nach "Oftopic" verschieben.

von Michael K. (charles_b)


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Visitor schrieb:
>>...würde er nichts ausbaden.
>
> Welches schwere Schicksal würde denn der Lehrer erleiden, der das
> Fenster ordnungsgemäß schließt.
> Das wofür die hochqualifizierten Lehrer sich zu schade sind, wird auf
> den Hausmeister deligiert. Und der bekommt dann auch als Dank noch "ein
> Tragerl Bier".

Nö. Das Pappkameradengespenst "der böse Lehrer" wird von dir hier 
aufgebaut. Völlig ohne Not. Also lass es bleiben.

> Würdest du  ein entsprechendes Verhalten bei deinen Schülern dulden?

1. Nein, aber ich kann nicht die Klasse bestrafen, wenn es um das 
Fehlverhalten EINES Schülers geht.

2. Es gibt tatsächlich Kollegen, bei denen Schülern bei wiederholtem 
Vergessen von Hausaufgaben nen Kuchen für die Klasse backen müssen.

> Wer bei euch keine Eier in der Hose hat weiß ich nicht. Bei uns klappt
> das Schließen der Fenster sehr gut. Der Disziplinarvorgesetzte hat beim
> Verstoß gegen Arbeitsanweisungen die Möglichkeit in Abstimmung mit dem
> Betriebsrat Geldstrafen von ca. 30 - 50€ zu verhängen. Mit nach oben
> offener Sanktionierunsmöglichkeit. Das Geld wird übrigens an soziale
> Einrichtungen weitergeleitet.

Ich weiß es ja auch nicht, warum man nicht DIE Kollegen beiseite nimmt, 
die es wiederholt vergessen.

> Irgendwie bestätigst du mit diesem Thread alle meine Vorurteile über
> Lehrer, die ich nach 30Jahren glaubte endlich überwunden zu haben.
>
> Vielleicht sollte man dieses Thema nach "Oftopic" verschieben.

Ich hab nach ner billigen Lösung zur Fensterüberwachung gefragt. Könnte 
auch für ein Krankenhaus oder eine Behörde oder sonst etwas dienen.

Dass du dich jetzt an deine schreckliche Schulzeit erinnerst möchte ich 
mir nicht anlasten.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Visitor schrieb:
>>Was ist eigentlich, wenn einer in einer Firma sein Bürofenster offen
>>lässt und es auf den Schreibtisch regnet?
>
> Sehr schöne Bemerkung. Bei uns gibt es eine Vorschrift, daß alle Fenster
> beim Verlassen des jweiligen Raumes zu schließen sind. Und das
> funktioniert so tadellos, daß ich seit 8 Jahren noch nicht mitbekommen
> habe, daß ein Fenster offen war.

So ist es bei uns auch.

Michael K-punkt schrieb:
> Ich hab nach ner billigen Lösung zur Fensterüberwachung gefragt. Könnte
> auch für ein Krankenhaus oder eine Behörde oder sonst etwas dienen.

Bei uns auf der Arbeit kann man, wenn denn dann doch schon mal jemand 
vergessen hat das Fenster zuzumachen, die Alarmanlage nicht 
scharfschalten, weil jedes Fenster einen entsprechenden Sensor hat.
Dann muss man tatsächlich nach dem offenen Fenster suchen.

von gaast (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Ich hab nach ner billigen Lösung zur Fensterüberwachung gefragt. Könnte
> auch für ein Krankenhaus oder eine Behörde oder sonst etwas dienen.

Auch dort wäre etwas Disziplin sinnvoller und billiger als Technik. 
Klappt ja anderswo auch.

von Jens M. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Ich hab nach ner billigen Lösung zur Fensterüberwachung gefragt. Könnte
> auch für ein Krankenhaus oder eine Behörde oder sonst etwas dienen.

Die gibt es nicht. Eine Außenhautsicherung (Fensterkontakte, 
Glasbruchmelder etc.) ist in Sachen Verkabelung sehr aufwendig, die 
meisten anderen Vorschläge hier sind Bastelkram.

Hinzu kommt das es ein öffentlicher Raum ist. Es gibt Firmen die für 
Ihre "vandalensicheren" Schalter das Beispiel Schulen an erster Stelle 
anführen.

Auch ist es wohl unmöglich mit technischen Mitteln gewollt offen 
stehende oder angelehnte Fenster (nicht alle Schüler sind weiße Schafe) 
festzustellen. Es gibt immer Umgehungsmöglichkeiten (z.B. Magnete).

Es gibt aber "Sensoren" die (fast) kostenlos sind, diejenigen die sich 
in der Schule aufhalten.

Statt technical engeneering könnte man also social engeneering 
betreiben. Ein Wettbewerb unter den Schülern wer die meisten offenen 
Fenster findet oder irgendeine andere Art von Belohnung.

von Visitor (Gast)


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>Nö. Das Pappkameradengespenst "der böse Lehrer" wird von dir hier
>aufgebaut. Völlig ohne Not. Also lass es bleiben.

Dann lies deinen eigenen Beitrag nocheinmal und sag, was dir unter 
sozialen Aspekten dazu einfällt.


Autor: Michael K-punkt (charles_b)
Datum: 21.10.2012 13:38
"Wenn du um 17 Uhr nach 10 Stunden Unterricht aus dem Schulhaus
rauskommst, der Magen dir bis zur Schuhsohle hängt und leichter
Nieselregen einsetzt hast du bestimmt keine Lust, noch mal zurück ins
Schulhaus zu albern..."

von Michael K. (charles_b)


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Visitor schrieb:
>>Nö. Das Pappkameradengespenst "der böse Lehrer" wird von dir hier
>>aufgebaut. Völlig ohne Not. Also lass es bleiben.
>
> Dann lies deinen eigenen Beitrag nocheinmal und sag, was dir unter
> sozialen Aspekten dazu einfällt.
>
>
> Autor: Michael K-punkt (charles_b)
> Datum: 21.10.2012 13:38
> "Wenn du um 17 Uhr nach 10 Stunden Unterricht aus dem Schulhaus
> rauskommst, der Magen dir bis zur Schuhsohle hängt und leichter
> Nieselregen einsetzt hast du bestimmt keine Lust, noch mal zurück ins
> Schulhaus zu albern..."

Dazu steh ich auch. DEN Mitarbeiter einer Firma möchte ich sehen, der 
freiwillig noch einmal ne Runde durchs Firmengebäude geht und schaut, ob 
alles seine Ordnung hat.

Und ob der Kollege seinen Rechner runtergefahren hat und falls nicht, 
dies nachholen. Natürlich erst nach Rücksprache, denn es sind ja einige 
Programme mit Daten am laufen...

P.S. Ich finds auch verheerend, wenn sich die Schulleitung mit SOLCHEN 
Dingen beschäftigt bzw. beschäftigen muss. Da kommen bei MIR dann die 
Vorurteile vom kleinkrämerigen mausgrauen scheitelgezogenen 
Dorfschulmeisterlein hoch.

von Visitor (Gast)


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>Da kommen bei MIR dann die Vorurteile vom kleinkrämerigen mausgrauen
>scheitelgezogenen Dorfschulmeisterlein hoch.

Dann sind wir doch einer Meinung.

von Wilhelm F. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:

> Wichtig im Sinne von teuer vllt. nicht, aber die Leute klauen
> mittlerweile alles, was nicht niet- und nagelfest ist, und gestohlenes
> Lehrmaterial ist sehr ärgerlich, weil das nicht so schnell
> wiederzubeschaffen ist und auch den Lehrplan sabotiert.

Sorry für meinen Einschub mit den P0rnoheften gestern abend, ich hatte 
einfach nur einen fröhlichen Moment. Bei einem Ausbilder fanden wir 
solche nämlich im Pult, und im Firmenwagen. Der war wirklich notgeil, 
und pfiff allen Frauen hinterher, die es gab. Manchmal machte er dafür 
eine Vollbremsung. Obwohl der schon so alt war, wie ich heute, Ü50. Der 
ist heute Ü90. ;-)

Auf Kunden (Kundinnen) konnte man den nur los lassen, wenn mindestens 3 
Azubis zugegen waren. ;-)

Aber es ist schon richtig: Selbst an der VHS, wo ich Erwachsenenbildung 
hatte, klauten sie Kleiderständer und Schirmständer aus den Räumen, auch 
Lampen aus Overhead-Projektoren, und die einfache Tafelkreide. Aber 
tagsüber, nicht nach Feierabend.

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