Hallo, ich habe mittels AVR Studio einen XMega 64A1 per Chip erease zurück gesetzt. Hatte eine Anwendung mit Bootloader drauf und war wohl per Fuses gegen überschreiben geschützt. Da ich die Anwendung tauschen musste, schien mir Chip Erease das einfachste. Leider bekomme ich seit dem keine Verbindung mehr. Ich benutze einen AVR ISP MKII per PDI. Hat jemand eine Idee wwas ich tun kann, damit der XMega mit mir wieder spricht? Vorab schon mal vielen Dank! Grüße Michael
Hm, eigenartig. Normalerweise hat ein Chip Erase auf den A1 bzgl. PDI gar keinen Einfluss. Er startet dann mit den internen 2 Mhz und gut is'. Da du vorher schreiben konntest, kann es eigentlich auch nicht an Pullups und Pulldowns an den beiden Pins liegen. Allerdings habe ich mit meinem AVRISP MkII auf dem XPlained A1 Board nur dann Schreiberfolg, wenn ich am PDI Pin einen soften Pulldown (47k-100k) anschliesse und am /Reset den üblichen Pullup habe - auf meinen Motor Control Boards habe ich 10k an dieser Stelle. Die Preisfrage ist also, was macht der MC anders, wenn ihm sein Bootlader fehlt (den ich hier nie hatte, also quasi immer einen leeren Chip).
Kann es evtl. sein das der Prozessor keinen Takt hat durch irgendwelche Einstellungen bei den Fuses? Kann evtl. ein externer Takt an XTAL helfen? Danke und Gruß Michael
Bei den Xmegas wird die Taktquelle nicht mehr über Fuses eingestellt, der startet immer mit seinem internen 2 MHz RC-Oszillator. Möglicherweise ist die BOD auf einen ziemlichen hohen Wert eingestellt worden, wenn möglich vielleicht mal die Versorgungsspannung (innerhalb der erlaubten Grenzen ;)) höher stellen?
Christoph schrieb: > Bei den Xmegas wird die Taktquelle nicht mehr über Fuses eingestellt, > der startet immer mit seinem internen 2 MHz RC-Oszillator. > > Möglicherweise ist die BOD auf einen ziemlichen hohen Wert eingestellt > worden, wenn möglich vielleicht mal die Versorgungsspannung (innerhalb > der erlaubten Grenzen ;)) höher stellen? Ja klingt plausibel. Ich muss dazu den Spannungsregler auslöten. Gibt es noch andere Möglichkeiten oder ist es sehr wahrscheinlich? Danke und Grüße Michael
Von aussen betrachtet, kann es damit ja eigentlich nichts zu tun haben. Bevor du den Regler auslötest, mess mal die Vcc und ob da Ripple drauf ist. Bis 3,6 Volt kann der XMega gut ab, nach unten hab ichs noch nicht ausgereizt.
Hallo, also ich habe s jetzt mal geschafft ein poti aufzulösten und habe die Versorgungsspannung mal vorsichtig auf 3,5 V erhöht. Vorher war die auf 3,3 V. Habe dann verucht mit dem Xmega zu reden über JTAG und PDI- immer noch das gleiche, das Studio sagt Unable to enter programming mode. Verify interface settings, target power and connections to the target device. Kann man Fuse settings schreiben das man sich komplett aussperrt? Gibt es evtl. ein anderes Tool womit man sich wieder Zugang verschaffen kann? Grüße Michael
Michael M. schrieb: > Kann man Fuse settings schreiben das man sich komplett aussperrt? Ja, aber nur über den Brown-Out-Detektor. Michael M. schrieb: > Gibt > es evtl. ein anderes Tool womit man sich wieder Zugang verschaffen kann? Nein. Teste nochmal alle Verbindungen. Wenn die Betriebsspannung tatsächlich 3.6V beträgt, sollte sich der Stein programmieren lassen.
Hallo, jetzt mit 3,6 V hat es funktioniert. Der Prozessor spricht wieder mit mir! Vielen Dank und Grüße Michael
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