Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsregler


von Simon (Gast)


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Hallo,

mein Problem ist dieses:
Ich habe eine Eingangsspannung von 16V (Laptopnetzteil)
und will nun eine Spannungsversorgung für ein TFT-Monitor basteln,
dieser benötigt die Spannungen -+12V, -+6,6V und 3,3V
Ich habe das nun strickt mit Spannungsregler hinter Spannungsregler 
aufgebaut. Vielleicht kann sich ja jemand mal den Plan anschauen und
mir sagen ob das so funktionieren kann?
Danke =)

von Phil P. (john_d)


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Moin,

vieleicht mal bei Schaltplan die einzelnen Anschlüsse beschriften. Dann 
weiß man sicher, was du als Massebezug meinst.
Darf am DC/DC der negative Eingang mit dem Com-Ausgang verbunden werden?

von Simon (Gast)


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Vin- ist bei mir Masse da ich 12V im bezug auf Masse anlege!
Hat schon seine richtigkeit.
Die einzelnen Anschlüsse sind unrelevant, die beiden linken sind
16V in und GND die anderen sind nur Ausgänge um später die geregelten
Spannungen abzugreifen, Masse ist eine und die selbe!

von Phil P. (john_d)


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Wenn im DC/DC Ein- und Ausgang isoliert ist, sollte das klappen.
Was für einen DC/DC verwendest du denn?

von Simon (Gast)


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von Phil P. (john_d)


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wenn die geringe Ausgangsleistung ok ist. Der ist ungeregelt, das heißt, 
dass der unter Last etwas einknickt. Ich weiß nicht genau, ob das im 
Datenblatt diese 10% sein sollen. Das wäre ja noch ok.

von Harald W. (wilhelms)


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Simon schrieb:

> Ich habe eine Eingangsspannung von 16V (Laptopnetzteil)
> und will nun eine Spannungsversorgung für ein TFT-Monitor basteln,
> dieser benötigt die Spannungen -+12V, -+6,6V und 3,3V

Du müsstest als erstes feststellen, welche Ströme Du bei den
einzelnen Spannungen brauchst. Danach richtet sich der übrige
Aufbau. Normalerweise brauchst Du auch keinen +- Wandler,
sondern es reicht ein einfacher mit galvanischer Trennung.
Der von Dir ausgesuchte erscheint mir etwas schwach.
Gruss
Harald

von Simon (Gast)


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Beispiel?!

von Phil P. (john_d)


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Simon schrieb:
> Beispiel?!

z.B. musst du wissen wieviel Ampere der Eingang für 6,6V beansprucht 
usw. Dann zusammenrechnen und ich befürchte auch, dass du mehr brauchst. 
So ein LCD schluckt doch schon einiges, oder? Wenn das allerdings nur 
für 12V gilt... glaub ich aber nicht.

von Simon (Gast)


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was kann ich denn statt dessen nehmen,
statt dem DC/DC Converter um auf -12V zu kommen?

von Simon (Gast)


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Hier ein Auszug aus dem Datenblatt:

3.3V  -> 0.12mA
6.6V  -> 45.4mA
-6.6V -> 56.6mA
-12V  -> 0.25mA

also sollte doch reichen, weniger als gedacht in der Summe!

von Phil P. (john_d)


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Das ist aber kein LCD-Panel für den PC, oder?
die beiden neg. Spannungen brauche zusammen nicht mehr als 60mA. Sollte 
klappen. Vielleicht noch beim DCDC die pos. Ausgangsspannung mit einem 
1k Widerstand belasten. Der Übertrager braucht eventuell eine kleine 
Dämpfung, damit sich nix aufschwingen kann.

von Simon (Gast)


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Nein, kein PC TFT!

von Simon (Gast)


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Ja, da der DCDC Wandler laut Datenblatt 166mA am Ausgang kann,
aber nur weniger als 60mA liefern muss, dürfte das doch kein Problem 
sein.

von Simon H. (elefant)


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Eine Frage noch bezüglich meines Plans:
die Kondensatoren C2 22µF und C6 0,1µF
sind ja offensichtlich parallel geschaltet,
Parallelschaltung von Kondensatoren bedeutet
das sich die Kapazitäten addieren, für den LM317
sicher kein Problem aber was hälkt der LM2940 davon?
Danke für eure Hilfe!!

von Phil P. (john_d)


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Simon H. schrieb:
> aber was hälkt der LM2940 davon?

Dem wird das nur bedingt gefallen. Er hatte andere Vorstellungen von 
seinem Leben und seiner Zukunft. Eine anfängliche Enttäuschung wird in 
Frustration umschlagen und anschließend in alternierend ausgeprägten 
Depressionen gipfeln. Er wird sich in mitten der anderen 
Spannungsreglern unbedeutend und vernachlässigt fühlen, was ihn seelisch 
nur weiter ins Abseits führt. Trotz seiner niedrigen Dropout-Voltage 
schafft er es nicht, oder nur sehr begrenzt, ein gesundes 
Selbstwertgefühl zu entwickeln und rettet sich auf kurz der lang in den 
Suizid.

Ne im ernst: Wenn du Angst hast, dass sich negative Spannungsdifferenzen 
zwischen Ein- und Ausgang einstellen können, pack noch eine Diode 
drüber. Das Datenblatt gibt hierzu aber nicht direkt einen Hinweis.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Simon schrieb:
> Hier ein Auszug aus dem Datenblatt:
>
> 3.3V  -> 0.12mA
> 6.6V  -> 45.4mA
> -6.6V -> 56.6mA
> -12V  -> 0.25mA

Verlinke doch bitte mal das komplette Datenblatt, mir kommt das sehr 
seltsam vor.

von Simon H. (elefant)


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Mehr hab ich nicht :)

von MaWin (Gast)


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> Parallelschaltung von Kondensatoren bedeutet
> das sich die Kapazitäten addieren,

Wenn Kondensatoren direkt nebeneinander sitzen.
Sind sie über eine längere Leitung getrennt,
ist das nicht mehr so, denn die Leitung ist eine
kleine Spule.
Auch ist der ESR, der "effektive Innenwiderstand"
dann eine Parallelschaltung, und der Frequenzgang,
bei welchen Frequenzen die Kondensatoren wie wirken,
anders.

All das kann zum Vorteil der Schaltung sein, oder
in Einzelfällen auch ein Nachteil. Gewisse Low-Drop
Regler mögen beispielsweise keinen zu niedrigen ESR
der Ausgangskondenstaoren.

Aber schlimmer ist die Reihenschaltung von Spannungsreglern.
Das kann zu Schwingungen führen. Da du aber unterschiedliche
Modelle hast, die unterschiedlich schnell regeln, ist das
bei deiner Schaltung nicht zu erwarten.

> für den LM317 sicher kein Problem aber was hälkt der LM2940 davon?

Der mag das.

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