Hallo allerseits, ich habe da ein bischen Hochfrequenz Kram auf meiner Platine und möchte das mit so einem Gehäuse (Teko 3710) abschirmen, siehe Bild. Gibt es für Eagle da ein fertiges Device für dieses Gehäuse oder wenn ich es selber anlege, was ist dabei Layout-technisch zu bedenken?
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Dann zeichne doch einen Rahmen entsprechender Größe mit Vias für die Befestigung/Kontaktierung und eventunnel noch einen tRestrict mit ein. Zum layout schreibst du nix, wie soll man da Tips geben??
Die Auflagefläche kannst du noch vom Lötstopp freistellen, wenn du den Gehäuserand verlöten möchtest. Diese Freistellung musst du aber immer dann unterbrechen, wenn eine Leiterbahn durchgeführt wird, da es sonst einen Kurzen mit dem Gehäuse gibt. Wenn du eine brauchbare Lib erstellt hast, stell sie doch unter http://www.mikrocontroller.net/articles/Eagle-Bibliotheken ein.
Kevin K. schrieb: > Die Auflagefläche kannst du noch vom Lötstopp freistellen, wenn du den > Gehäuserand verlöten möchtest. Diese Freistellung musst du aber immer > dann unterbrechen, wenn eine Leiterbahn durchgeführt wird, da es sonst > einen Kurzen mit dem Gehäuse gibt. Vielen Dank! Bei den ersten Prototypen ist die Platine ohne Lötstoplack. Hat jemand einen Tip, wie ich bei den durchgeführten Leiterbahnen einen Kurzschluss vermeiden könnte?
Peter Zz schrieb: > Bei den ersten Prototypen ist die Platine ohne Lötstoplack. > Hat jemand einen Tip, wie ich bei den durchgeführten Leiterbahnen einen > Kurzschluss vermeiden könnte? Kaptonband bzw. Polyimid zuschneiden und draufkleben. Ansonsten tuts auch "Tesafilm", Isolierband, etc, etc, die überstehen das Löten aber unter Umständen nicht.
@ Peter Zz (bastelboy) >Hat jemand einen Tip, wie ich bei den durchgeführten Leiterbahnen einen >Kurzschluss vermeiden könnte? Indem man sie auf der Unterseite durchführt . . .
Peter Zz schrieb: > Bei den ersten Prototypen ist die Platine ohne Lötstoplack. > Hat jemand einen Tip, wie ich bei den durchgeführten Leiterbahnen einen > Kurzschluss vermeiden könnte? Mit der Feile an der entsprechenden Stelle entlanggehen und ein paar Zehntel wegnehmen. Es ist sowieso keine beliebig gute Idee, den Metallrahmen nur durch Lötstopplack von einzelnen Leiterbahnen isolieren. Der scheuert irgendwann durch.
@ om pf (ompf) >Zehntel wegnehmen. Es ist sowieso keine beliebig gute Idee, den >Metallrahmen nur durch Lötstopplack von einzelnen Leiterbahnen >isolieren. Der scheuert irgendwann durch. Dazu müsste er vibrieren. Tut er aber eher nicht, wenn er nahezu komplett verlötet ist . . .
Falk Brunner schrieb: > Dazu müsste er vibrieren. Tut er aber eher nicht, wenn er nahezu > komplett verlötet ist . . . bei 4DK Lötstiften ist das eher unwahrscheinlich. Außerdem ist einfacher Lötstopplack in keinster Weise als Isolationslack zugelassen. Ich sehe für das Problem folgende Lösungsansätze: - die bereits angesprochene Verlegung der Leiterzüge in anderen Ebenen - Den Käfig mit etwas Abstand zur LP Oberfläche montieren (wovon ich jedoch nur im absoluten Ausnahmefalle Gebrauch machen würde, da es u.U. den Nutzen des Käfigs aushebelt) Um den Käfig wirklich vernünftig zu montieren muss man ihn am besten umaufend Verlöten. Insbesondere in der Serienfertigung ist das jedoch sehr aufwändig und damit teuer.
Christian B. schrieb: > bei 4DK Lötstiften ist das eher unwahrscheinlich. dann ist er selber schuld, wenn er sich so anstellt. > Außerdem ist einfacher Lötstopplack in keinster Weise als Isolationslack > zugelassen. buuhuuu :*-( und wenn er nur 100mV und 5V "isolieren" muss? falsch ist das natürlich obendrein. du darfst gerne IPC SM840 lesen. > Den Käfig mit etwas Abstand zur LP Oberfläche montieren > (wovon ich jedoch nur im absoluten Ausnahmefalle Gebrauch machen würde, > da es u.U. den Nutzen des Käfigs aushebelt) hmhm... schon mal gelochte abschirmbleche gesehn? die werden ganz klar nur montiert, damit das gerät nicht so günstig wird... > Insbesondere in der Serienfertigung ist das jedoch > sehr aufwändig und damit teuer. sagt dir reflow was? die paste über den lötstopp gedruckt und der kapillareffekt erledigt den rest.
Michael H. schrieb: > Christian B. schrieb: >> bei 4DK Lötstiften ist das eher unwahrscheinlich. > dann ist er selber schuld, wenn er sich so anstellt. Was hat das mit "anstellen" zu tun? Das Ding hat eine gewisse Masse, scharfe Kanten, da muss man nichts groß anstellen. Wäre einfach schlechtes Design, sich hier auf den Lötstoplack zu verlassen.. >> Außerdem ist einfacher Lötstopplack in keinster Weise als Isolationslack >> zugelassen. > buuhuuu :*-( und wenn er nur 100mV und 5V "isolieren" muss? Ist doch scheissegal, was er isolieren muss. Wenn er die 5V auf Groundpotential möchte, kann er sie gleich per Leiterbahn verbinden. > falsch ist das natürlich obendrein. du darfst gerne IPC SM840 lesen. Dann klär uns mal auf, wo da steht, dass sich lötstoplack nicht wegscheuern-/ kratzen lässt. Warum werden wohl bei solchen Sachen Kaptonbänder-/ Punkte zur Isolation eingesetzt. Ich hatte auch schon Fälle, da war das nicht so (z.B. Potis), da gab es dann einen Kurzen, direkt nach der Fertigung. >> Den Käfig mit etwas Abstand zur LP Oberfläche montieren >> (wovon ich jedoch nur im absoluten Ausnahmefalle Gebrauch machen würde, >> da es u.U. den Nutzen des Käfigs aushebelt) > hmhm... schon mal gelochte abschirmbleche gesehn? die werden ganz klar > nur montiert, damit das gerät nicht so günstig wird... War ja schon klar, dass dir der Unterschied zwischen Löchern mit geringen Durchmessern und einem langen Spalt nicht klar sein dürfte. Aber denk trotzdem noch mal drüber nach ;-) >> Insbesondere in der Serienfertigung ist das jedoch >> sehr aufwändig und damit teuer. > sagt dir reflow was? die paste über den lötstopp gedruckt und der > kapillareffekt erledigt den rest. Wir reden hier von einem THT-Rahmen. Ja, die werden natürlich per Reflow gelötet.. BGAs lötest du wohl per Welle?
den Ausführungen von Sni Ti ist nichts hinzuzufügen. Bis auf die Frage, was Lotpaste auf den Lötstopplack gedruckt bewirken soll außer auf der Platine herumzuvagabundieren und wahllose Kurzschlüsse zu produzieren. wenn er einen Reflowfähigen SMD bestückbaren Rahmen haben will muss er den entsprechenden Nutzen. Das Problem dabei: Die käuflich zu erwerbenden SMD Rahmen sind relativ klein und sehr flach. Ich stand vor 2 Wochen exakt vorm gleichen Problem und hab einen Rahmen selbst designed. Ob das Funktioniert muss sich zeigen (Vibrationstest).
Sni Ti schrieb: > Michael H. schrieb: >> Christian B. schrieb: >>> bei 4DK Lötstiften ist das eher unwahrscheinlich. >> dann ist er selber schuld, wenn er sich so anstellt. > > Was hat das mit "anstellen" zu tun? wenn man sich so dumm anstellt, nur die 4 stifte zu verwenden, wenn eine bessere befestigung notwenig ist. >>> Außerdem ist einfacher Lötstopplack in keinster Weise als Isolationslack >>> zugelassen. >> buuhuuu :*-( und wenn er nur 100mV und 5V "isolieren" muss? > > Ist doch scheissegal, was er isolieren muss. ohje... nichts andres sag ich doch. wenn hier einer mit isolationsvermögen angeheult kommt, hat er den sachverhalt nicht begriffen. >> falsch ist das natürlich obendrein. du darfst gerne IPC SM840 lesen. > > Dann klär uns mal auf, wo da steht, dass sich lötstoplack nicht > wegscheuern-/ kratzen lässt. sigh... es ging um die doku zur isolation... > Ich hatte auch schon > Fälle, da war das nicht so (z.B. Potis), da gab es dann einen Kurzen, > direkt nach der Fertigung. gratuliere dazu. >>> Den Käfig mit etwas Abstand zur LP Oberfläche montieren >>> (wovon ich jedoch nur im absoluten Ausnahmefalle Gebrauch machen würde, >>> da es u.U. den Nutzen des Käfigs aushebelt) >> hmhm... schon mal gelochte abschirmbleche gesehn? die werden ganz klar >> nur montiert, damit das gerät nicht so günstig wird... > > War ja schon klar, dass dir der Unterschied zwischen Löchern mit > geringen Durchmessern und einem langen Spalt nicht klar sein dürfte. wie kleine kinder, die einem gegen den strich reden wollen und nur blödsinn reden. dass ein schlitz grundsätzlich dual zu einem leiter ist, ist schon richtig. wenn das aber alles so böse und schlimm wäre, dürfte man genausowenig leiterbahnen verlegen. also komm mir nicht mit sachen, die du selbst nicht verstanden hast. erbärmlich lächerlich. >>> Insbesondere in der Serienfertigung ist das jedoch >>> sehr aufwändig und damit teuer. >> sagt dir reflow was? die paste über den lötstopp gedruckt und der >> kapillareffekt erledigt den rest. > > Wir reden hier von einem THT-Rahmen. nein. der, dem ich geantwortet hab, nicht exklusiv. und auch die teile vom TO braucht man nur mit etwas großzügiger bohrung einplanen, damit man sie umlaufend verlöten kann. du kannst weder sinnergreifend lesen, noch im kontext antworten. wenn du mir weiter ans bein pissen willst, schreib mir ne pn. ihr redet übrigens mit jemandem, der nicht nur klugscheißend mit "müsste, könnte, sollte vielleicht" reden muss. ich hab sowas schon gemacht. richtig natürlich. http://www.harwin.com/catalogue/featured/rfi_shield_clips.html
http://katalog.we-online.de/de/pbs/WE-SHC Die hier haben wir im Einsatz, sind ziemlich gut. Der Rahmen wird großflächig verlötet, entweder THT oder SMD, der Deckel wird dann aufgeclipst. Clever.
@ Christian B. (luckyfu) >> Dazu müsste er vibrieren. Tut er aber eher nicht, wenn er nahezu >> komplett verlötet ist . . . >bei 4DK Lötstiften ist das eher unwahrscheinlich. Dem OP wurde genau DAS vorgeschlagen. >Außerdem ist einfacher Lötstopplack in keinster Weise als Isolationslack >zugelassen. Wen interessiert das? Du sollst ja nich 230V Netzspannung VDE-gerecht isolieren. >- Den Käfig mit etwas Abstand zur LP Oberfläche montieren Ist oft automatisch gegeben, weil durch die Formung der Pins bzw. passend "kleine" Löcher der Käfig nie 100% plan aufsitzt sondern minimal über der Oberfläche gehalten wird. Wurde in Millionen von Radios, Satelitenempfängern und sonstigem Zeug so gemacht. Isolationsfolie findest du da nie. >Um den Käfig wirklich vernünftig zu montieren muss man ihn am besten >umaufend Verlöten. Muss man nicht, kann man aber. > Insbesondere in der Serienfertigung ist das jedoch > sehr aufwändig und damit teuer. Nö. Ausreichend viele Montagebohrungen oder gar SMD wirken Wunder. Ausserdem ist auch das manuelle Nachlöten nicht so aufwändig wie du denkst. Alternativ geht so eine Käfig durch Schlitze in der Platine und wird beim Wellenlöten mit verlötet, ganzflächig.
Wie ich weiter oben schon schrieb sind die käuflich erwerbbaren SMD Gehäuse nur für bestimmte Baugrößen und sehr geringe Bauhöhen geeignet. DER TO hat jedoch einen relativ großen Block gezeigt. Da ich vor einigen Wochen selbst vor dem Problem stand und nichts adäquates fand hab ich mir den Kasten einfach selbst entworfen. Ob das so funktioniert muss sich zeigen. (Übrigens auch die Gehäuse von Michael H. überzeugten mich nicht und kamen somit nicht in die Engere Wahl) Falk Brunner schrieb: > Wen interessiert das? Du sollst ja nich 230V Netzspannung VDE-gerecht > isolieren. Das nicht, aber ich will schon eine definierte Isolationsschicht. Darauf vertrauen, daß der Kasten sich bei der Bestückung nun gerade nicht bei meinem Leiterzug mit einem dort evtl. anhaftenden Grat durch den LSL gräbt will ich nicht. Für einen Prototypen kann man das evtl. tolerieren, aber nur, wenn man die Änderung auch auf der ToDo Liste behält. Falk Brunner schrieb: > Ist oft automatisch gegeben, weil durch die Formung der Pins bzw. > passend "kleine" Löcher der Käfig nie 100% plan aufsitzt sondern minimal > über der Oberfläche gehalten wird. Wurde in Millionen von Radios, > Satelitenempfängern und sonstigem Zeug so gemacht. Isolationsfolie > findest du da nie. Stimmt, aber ich finde dort Ausbrüche in den Gehäusen an den Stellen, wo Leiterzüge diese Passieren. Falk Brunner schrieb: > Ausreichend viele Montagebohrungen oder gar SMD wirken Wunder. Ja, nur hat der Gezeigte Käfig 4(!) THT Befestigungsstellen. Evtl lässt sich ein Hersteller darauf ein das Ding via SMD zu verlöten und danach noch über die Welle zu schieben, falls gewünscht. > Ausserdem ist auch das manuelle Nachlöten nicht so aufwändig wie du > denkst. Aufwand ist es in jedem Fall und den Lassen sich die Hersteller gut bezahlen. Bei Einzelstücken mag das noch gehen, bei Serien wird das schnell zum Kostenfaktor >Alternativ geht so eine Käfig durch Schlitze in der Platine und > wird beim Wellenlöten mit verlötet, ganzflächig. Ich vermute, du willst die Befestigungsbolzen breiter ausführen, da würde ich lieber häufiger welche einsetzen. Derartige Gehäuse (mit mehr als nur 4 Befestigungspunkten) gibt es auch zu kaufen.
ggf. ist hier noch was dabei: http://www.perancea.com/prod-fr.htm gibts imho bei Farnell Unter http://www.perancea.com/prod-metal07.htm sind noch ein paar Worte zum "customizing", insbesondere der "Mauselöcher"
Michael H. schrieb: > wenn man sich so dumm anstellt, nur die 4 stifte zu verwenden, wenn eine > bessere befestigung notwenig ist. So lange man den Lötstoplack nicht für Dinge missbraucht, für die er nicht ausgelegt ist, reichen 4 Lötpunkte. >>>> Den Käfig mit etwas Abstand zur LP Oberfläche montieren >>>> (wovon ich jedoch nur im absoluten Ausnahmefalle Gebrauch machen würde, >>>> da es u.U. den Nutzen des Käfigs aushebelt) >>> hmhm... schon mal gelochte abschirmbleche gesehn? die werden ganz klar >>> nur montiert, damit das gerät nicht so günstig wird... >> >> War ja schon klar, dass dir der Unterschied zwischen Löchern mit >> geringen Durchmessern und einem langen Spalt nicht klar sein dürfte. > wie kleine kinder, die einem gegen den strich reden wollen und nur > blödsinn reden. Ja, aber die kleinen Kinder kommen irgendwann mal in die Schule. Dann hören sie beispielsweise mal was von Wellenlängen, von einem Hertschen Gitter usw. Wenn sie einen Versuch dazu machen, können sie anschaulich erfahren, warum der Spalt mit der geringeren Fläche viel problematischer ist, als die Löcher. Aber für dich ist der Zug wohl schon abgefahren.. > also komm mir nicht mit sachen, die du selbst nicht verstanden hast. > erbärmlich lächerlich. OK. Der Forentroll hat natürlich den vollen Durchblick, wohingegen die Designer von entsprechenden EMI-/ HF-Lösungen null Plan haben und Löcher in ihre Abschirmungen bauen, aber die Käfige dann komplett verlöten. http://www.hst.tu-darmstadt.de/uploads/media/emv_v_16.pdf > du kannst weder sinnergreifend lesen, noch im kontext antworten. Anscheinend kann ich das in der Nacht noch immer besser als du vormittags ;-) > wenn du mir weiter ans bein pissen willst, schreib mir ne pn. Nö, du hast deinen Hosenstall zuerst aufgemacht. > ihr redet übrigens mit jemandem, der nicht nur klugscheißend mit > "müsste, könnte, sollte vielleicht" reden muss. Den Konjunktiv verwenden einige wohl aus Höflichkeit, bzw um die eigene Fehlbarkeit einzuräumen. Schon klar, das ist natürlich nicht dein Stil. Lieber falsches verbreiten, aber dann mit voller Überzeugung ;-) > ich hab sowas schon gemacht. richtig natürlich. > http://www.harwin.com/catalogue/featured/rfi_shiel... Was heißt "gemacht"? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich deinen Namen nicht im Impressum von Harwin oder sonst wo auf der Seite finden werde. Meinst du "verwendet"? Wow, krass, voll Hardcore. Dann hast du von der Sache bestimmt so viel Ahnung, wie der Pauschaltourist von der Boardelektronik der 747.. Der sitzt sogar drin.
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