Hallo allerseits, da ich mich jetzt gefühlt mit der 1000ensten Variante herumschlage mal ne Frage meinerseits. Kann man diese ganze Energie/Datenübertragung nicht mit ner Solarzelle erschlagen? Auf der einen Seite der Leiterplatte ne Led, auf der anderen die Zelle. Energie über Led Power, die Daten kann man aufmodulieren (oder eben extern übertragen). Müsste doch gehen und ist so nahe liegend das jemand das schon mal gemacht hat, oder?
Der Wirkungsgrad ist gegenüber elektromagnetischen Versorgungen (Trafo, Übertrager) ziemlich klein, eine Solarzelle hat so ca 20% Wirkungsgrad, eignet sich also nur für kleine Sachen. Was solls denn werden?
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Kann man diese ganze Energie/Datenübertragung nicht mit ner Solarzelle > erschlagen? Hallo, ich hab das mal durchgerechnet für Kunststoff-LWL, um eine Messschaltung auf zig kV Hochspannung zu betreiben. Da nützt eine Solarzelle wenig, eher ein Array aus Photodioden - es ist auch recht aufwendig, mit Spannungen von 0,5V zu arbeiten, da sind mehrere hintereinandergeschaltete Dioden besser, natürlich müssen sie gleichmässig ausgeleuchtet werden. Es kommen aber nur so etwa 100µW raus, machen kann man damit mit einem Low Power µP schon was. Das grösste Problem war, mit dieser Leistung auch was über LWL zurückzusenden. Leider habe ich den Auftrag nicht bekommen. Gruss Reinhard
Floh schrieb: > Der Wirkungsgrad ist gegenüber elektromagnetischen Versorgungen (Trafo, > Übertrager) ziemlich klein, eine Solarzelle hat so ca 20% Wirkungsgrad, > eignet sich also nur für kleine Sachen. > Das macht nix es werden nur ein paar mA benötigt. Selbst die nicht ständig. Der Vorteil ist (stelle ich mir zumindest vor) das alles in "Gleichstromtechnik" aufgebaut werden kann. Bei mir um die Ecke ist gerade ne hochprofessionelle ADum Lösung durch die EMV Prüfung gefallen. Das wird teurer als jede Solarzelle an schlechtem Wirkungsgrad haben kann > Was solls denn werden? Versorgung für galvanisch getrennten A/D Wandler. Controller auf der heißen Seite ist kein Problem. Das gibt es heute alles mit µA Stromaufnahme, der Wirkungsgrad der Zelle ist da erst einmal uninteressant (20% auf 1mA sind 5mA auf der kalten Seite). Mir geht es ums Konzept und Umsetzung
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Das gibt es heute alles mit µA Stromaufnahme, der Wirkungsgrad der Zelle > ist da erst einmal uninteressant (20% auf 1mA sind 5mA auf der kalten > Seite). Die 20% war der Wirkungsgrad der Solarzelle. Dazu kommt dann ein LED Wirkungsgrad von 5% oder 10% (?) und dann noch der Wirkungsgrad das Licht auf die Solarzelle zu bündeln (50%, 20%)? Machbar ist das bestimmt.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Mir geht es ums Konzept und Umsetzung Dann noch meine Gedanken dafür: LED-Farbe (Wellenlänge) an die Bandlücke der Zelle anpassen für bessere Wirkungsgrade / weniger Lichtverlust. Datenübertragung am besten nicht direkt mit den "Licht-LEDs" sondern z.B. über moduliertes IR-Licht, da Solarzellen äußerst schnell reagieren und du mit einer Datenübertragung durch das normale Licht große Stromänderungen hättest ->EMV. Zellenzahl sekundär direkt an den Verbraucher anpassen, Rückflussdiode kann man theoretisch weglassen. :-)
Udo Schmitt schrieb: > Die 20% war der Wirkungsgrad der Solarzelle. Dazu kommt dann ein LED > Wirkungsgrad von 5% oder 10% (?) und dann noch der Wirkungsgrad das > Licht auf die Solarzelle zu bündeln (50%, 20%)? Led haben fast 20%, und gebündelt ist das Licht per se. Du bekommst also den Lichtstrom sehr konzentriert auf die heisse Seite und brauchst ne winzige Solarzelle. Ich stell mir das ganz naiv so vor das ich z.B. 10 Osram pointleds parallel schalte die durch Bohrungen in der Leiterpaltte durchleuchten und auf die anderen Seite der Leiterplatte ne Solarzelle montiere (Fremdlicht ist ja eh egal bzw dann hab ich 100% Wirkungsgrad weil ich dann die Leds abschalten kann ;-).
Floh schrieb: > Dann noch meine Gedanken dafür: > LED-Farbe (Wellenlänge) an die Bandlücke der Zelle anpassen für bessere > Wirkungsgrade / weniger Lichtverlust. Gute Idee > > Datenübertragung am besten nicht direkt mit den "Licht-LEDs" sondern > z.B. über moduliertes IR-Licht, da Solarzellen äußerst schnell reagieren > und du mit einer Datenübertragung durch das normale Licht große > Stromänderungen hättest ->EMV. Dann eben aufmodulieren. Die Spannungsänderung wäre ja nachvollziehbar. Ist aber erstmal egal, Frage ist ob das Prinzip sinnvoll funktioniert. > > Zellenzahl sekundär direkt an den Verbraucher anpassen, Gute Idee > Rückflussdiode > kann man theoretisch weglassen. Erstmal egal,
Gibt es schon, auch für mehr Leistung, nennt sich Optically Powered Data Link, wird aber mit Laser gemacht... Edit: Link vergessen http://www.jdsu.com/en-us/Photovoltaics/Products/photonic-power/optically-powered-data-links/Pages/default.aspx
@ Gregor B. (gbo) >Gibt es schon, auch für mehr Leistung, nennt sich Optically Powered Data >Link, wird aber mit Laser gemacht... Dann frag aber mal lieber nicht nach dem Preis ;-) Das Problem hatten wir auch mal hier in der 4ma. Lösung war letztendlich ein kleiner Royer Converter im Streichholzschachtelformat. Damit konnte man 15V/10mA über 60kV Isloationsbarriere übertragen, und das für kleines Geld. @ Der Rächer der Transistormorde (Gast) >Das macht nix es werden nur ein paar mA benötigt. Selbst die nicht >ständig. Der Vorteil ist (stelle ich mir zumindest vor) das alles in >"Gleichstromtechnik" aufgebaut werden kann. Wo ist da der Vorteil? 100-500kHz Schaltregler sind heute keine Hexerei mehr. >Bei mir um die Ecke ist gerade ne hochprofessionelle ADum Lösung durch >die EMV Prüfung gefallen. Wie? Störfestigkeit oder Aussendung? >Versorgung für galvanisch getrennten A/D Wandler. Controller auf der >heißen Seite ist kein Problem. Isolationsspannung?
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