Hallo miteinander, ich würde gerne einen Draht (Blumendraht nicht isoliert) zum Glühen bringen so das ich Polystyrol damit schneiden kann. was ich habe: 1 x 12V Auto Batterie 1 x Blumendraht nicht isoliert 2 x Schraubstock ich möchte gerne zwischen die zwei Schraubstöcke (Entfernung ca. 20 cm) den Blumendraht spannen und dann mit der Auto Batterie verbinden, die Frage ist nur, kann ich das so einfach machen oder muss ich da einen Widerstand etc. noch dazu rein machen. wie könnte ich so was aufbauen? was benötige ich dafür noch? ein Ohm Meter habe ich auch :-) um den Draht zu messen. Gruß
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Oh der Draht WIRD glühen, keine Frage. Und hoffentlich als Sicherung für deine Batterie fungieren in dem er nach wenigen Sekunden verbrennt.
moin, da wirst du um eine Strombegrenzung nicht drumrum kommen. Die Autobatterie zerlegt auch Schraubenschlüssel im Kurzschluss. Da kannst du dir ausrechnen, was mit deinem Draht passiert^^. Versuch besser einen dünneren Draht und eine andere Batterie. Grüße,
cyblord ---- schrieb: > Oh der Draht WIRD glühen, keine Frage. Yep. Aber nur sehr kurz. Direkt im Anschluss hast du für kurzte Zeit eine größere Menge an leuchtenden und zischenden Eisenkügelchen, welche furchtbar hässliche Löcher in Böden, Kleidungsstücken und deiner Haut hinterlasssen.
Es glüht sehr gut: https://www.youtube.com/watch?v=0Wo44mvHgN4 und wenn du nur 9V Batterien da hast, dann geht's auch mit denen: https://www.youtube.com/watch?v=8hwLHdBTQ7s&feature=related
für so was Labornetzteil und Widerstandsdraht z. Reichelt von der Firma Block RD 100/0,2 daten 15,6ohm/m 0,56A oder Rd 100/0,8 daten 0,975ohm/m 3,19A
das das geht wies ich schon, ich wies auch das wenn ich nichts anderes dazwischen mache(Widerstand etc.) das das so nicht hin hauen wird. Die Frage ist nur was muss ich da machen? wie kann ich das Berechnen. sagen wir: Rd = Widerstand vom Draht U = Spanung der Batterie (12V) I = Rd/U wie hoch muss denn I sein damit mein Draht glühen wird so das er nicht sofort durchbrennt, und ich damit Styropor schneienden kann?
Die Kunst dabei ist, so viel Strom durch den Draht fließen zu lassen, daß er zwar gut warm wird, aber nicht hellrot glühend sofort durchschmilzt. Das passiert schnell, wenn der Widerstand des Drahts zu klein ist. Ich weiß nicht, wie dick der Blumendraht ist, aber ich denke mal 10-50A ist wohl die richtige Größenordnung. Das wären 1,2 bis 0,24 Ohm. Also mal Widerstand auf 1m messen und die nötige Drahtlänge ausrechnen. Vorsicht: So kleine Widerstände machen bei Wald- und Wiesenmultimetern schon Probleme. Einfacher geht es übrigens mit sog. Widerstandsdraht. Der ist aus einer speziellen Legierung und hat dann z.B. 10 Ohm pro Meter. Da braucht man dann nicht so ewig lange Drahtstücke um auf den passenden Widerstand zu kommen. Servus Michael
Electronics'nStuff schrieb: > Oh oh.. ne eine Konstanstromquelle brauchst du dafür :) Nicht zwingend, wenn er den Widerstand des Heizdrahts groß genug auslegt. Kein handelsüblicher Haarfön oder Heizlüfter hat eine Konstantstromquelle. Die klassiche Glühbirne wird auch an ein einer Spannungsquelle (Stromnetz!) betrieben. Das PTC-Verhalten der Glühwendel besorgt die Regelung bei richtiger Auslegung und einigermaßen konstanter Spannung von ganz alleine. Servus Michael
erst ein mal danke für die schnellen antworten. 1. wenn Ihr von einer Konstanten Strom Quelle redet meint Ihr die Ampere Zahl oder? 2. habe versucht meinen Draht auszumessen :-( leider ohne Erfolg ich dachte der Widerstand bei einem Blumendraht ist Rissig, dem ist scheinbar nicht so :-( 3. könnte es mit einem Eisenbahn Trafo klappen? 4. der Draht hatt ca. 0,7mm im Durchmesser. Gruß
Wenn der Draht dünn genug ist reicht evtl. eine 12V 50Watt Glühbirne in Serie. Zum Schneiden soll der Draht nicht glühen (giftige Dämpfe) sondern nur heiss genug sein.
Bei RC-Modellbauern findet man viele Tips zu diesem Thema, u.a. hier: http://www.suessbrich.info/elek/Styrosaege/Styrosaege1.html
> 3. könnte es mit einem Eisenbahn Trafo klappen?
Ja, ich denke schon ... ;)
SCNR
Ben _ schrieb: >> 3. könnte es mit einem Eisenbahn Trafo klappen? > Ja, ich denke schon ... ;) > > SCNR Dann muss der Draht aber "etwas" länger werden. Manchmal stehen in der Landschaft so seltsame Gittermasten rum, an denen passende Drähte dranhängen. Gruss Harald
>in der Landschaft so seltsame Gittermasten rum, an denen passende
Drähte dranhängen.
Hängen doch schon dran ...
>in der Landschaft so seltsame Gittermasten rum, an denen passende
Drähte dranhängen.
Hängen doch schon dran ...
Aber nur mit einem Ende. Wenn man das andere Ende ebenfalls an den Trafo
anschließen würde, könnte man damit viele Kilometer große Styroporplat-
ten schneiden :)
Muecke -- schrieb: > 2. habe versucht meinen Draht auszumessen :-( leider ohne Erfolg ich > dachte der Widerstand bei einem Blumendraht ist Rissig, dem ist > scheinbar nicht so :-( Wie? Hat er jetzt überhaupt keinen Widerstand? Wenn da Lack drauf ist muss der natürlich erst mal runter wenn du Kontakt haben willst. > 3. könnte es mit einem Eisenbahn Trafo klappen? Klar, damit hab ich auch angefangen, war bei mir ein Märklin-Trafo, aber da hat schon die kleinste Stellung gereicht um den Draht (Laubsägeblatt) glühen zu lassen. Schalt mal ruhig wenigstens eine oder mehrere Glühlampen (sofern noch verfügbar)mit dem Draht in Reihe, dann kann man den Trafo höher einstellen. Ich würde ein Blinkerlampe 12V/21W vom Auto nehmen. Michael M. schrieb: > Die Kunst dabei ist, so viel Strom durch den Draht fließen zu lassen, > daß er zwar gut warm wird, aber nicht hellrot glühend sofort > durchschmilzt. Und dafür müsste man ein Diagramm haben bei welchem Stromdurchfluss per Meter der Draht wie hoch warm wird. Nicht mal für Kanthal-Drähte hab ich so ein Diagramm mal gesehen.
Michael S. schrieb: >> Muecke -- schrieb: >> 2. habe versucht meinen Draht auszumessen :-( leider ohne Erfolg ich >> dachte der Widerstand bei einem Blumendraht ist Rissig, dem ist >> scheinbar nicht so :-( > Wie? Hat er jetzt überhaupt keinen Widerstand? Wenn da Lack drauf > ist muss der natürlich erst mal runter wenn du Kontakt haben willst. den Lack habe ich vollständig entfernt, werde morgen mal ein Paar Bilder machen kenne mich mit dem Voltmeter nicht so aus :-(. das er keinen Widerstand hat glaube ich nicht, sonst wäre er ja nicht Leitfähig. >> 3. könnte es mit einem Eisenbahn Trafo klappen? > Klar, damit hab ich auch angefangen, war bei mir ein Märklin-Trafo, > aber da hat schon die kleinste Stellung gereicht um den Draht > (Laubsägeblatt) glühen zu lassen. Schalt mal ruhig wenigstens > eine oder mehrere Glühlampen (sofern noch verfügbar)mit dem > Draht in Reihe, dann kann man den Trafo höher einstellen. > Ich würde ein Blinkerlampe 12V/21W vom Auto nehmen. von solchen Lampen habe ich genügend hier herum Ligen :-) die einfach in Reihe schalten. Dann muss ich mal meine Mama besuchen gehen und auf dem Speicher die Alte Eisenbahn hervorholen :-) > > > Michael M. schrieb: >> Die Kunst dabei ist, so viel Strom durch den Draht fließen zu lassen, >> daß er zwar gut warm wird, aber nicht hellrot glühend sofort >> durchschmilzt. > > Und dafür müsste man ein Diagramm haben bei welchem Stromdurchfluss > per Meter der Draht wie hoch warm wird. Nicht mal für Kanthal-Drähte > hab ich so ein Diagramm mal gesehen. Ok, scheint doch schwerer zu sein als gedacht. habe gehofft das es da eine Formel für gibt die man verwenden kann.
Konstantstrom wird sicher ein guter Ansatz sein. Damit hat man gleich auch die Drahtlänge als Parameter nicht mehr.
Die Drahtlänge verändert sich durch die Erwärmung sowieso. Ich würde auch zu Widerstandsdraht greifen, der wird gleichmäßig auf der ganzen Länge warm und ich kann mir Gedanken machen welche Spannung und Leistung pro Meter zu erwarten ist. Ob der Trafo von der Spielzeug-Eisenbahn so eine gute Idee ist weiß ich nicht. Mir wäre da die Gefahr zu groß, den mit dem fast-Kurzschluß zu überlasten.
Ben _ schrieb: > Ob der Trafo von der Spielzeug-Eisenbahn so eine gute Idee ist weiß ich > nicht. Mir wäre da die Gefahr zu groß, den mit dem fast-Kurzschluß zu > überlasten. Der ist doch Kurzschlussfest, oder ist dir noch nie ne Lok entgleist und hat nen Kurzen verursacht wenn die auf den Schienen quer lag?
Für soetwas habe ich mal ein paar Windungen dickes Kupferkabel um einen Ringkerntrafo gewickelt und zum Schneiden Konstantan genommen.
Oliver Heinrichs schrieb: > Der wird ohne Widerstand schmelzen... Mach n Video!!! ...und dann bei jutjub in die Sammlung der größten Schwachsinnigkeiten reinstellen.
Muecke -- schrieb: > erst ein mal danke für die schnellen antworten. > > 1. wenn Ihr von einer Konstanten Strom Quelle redet meint Ihr die Ampere > Zahl oder? > > 2. habe versucht meinen Draht auszumessen :-( leider ohne Erfolg ich > dachte der Widerstand bei einem Blumendraht ist Rissig, dem ist > scheinbar nicht so :-( > > 3. könnte es mit einem Eisenbahn Trafo klappen? > > 4. der Draht hatt ca. 0,7mm im Durchmesser. > > > Gruß Deine Einkaufsliste: 1. Ein Netzgerät mit regelbarer Spannung und Strombegrenzung. 2 A als Maximalstrom dürften locker reichen. 2. Schleifpapier zum Entfernen der Lackschicht des Blumendrahtes um dessen Widerstand zu messen. 3. Eine Spule DÜNNEN Draht, Blumendraht halte ich für zu dick (wenn es der grüne auf dem Vierkant-Wickelkern ist). 4. Duden, muss aber nicht die aktuelle Version sein.
Der Blumendraht ist ungeeignet. Das ist irgendein billiger Stahldraht, Widerstand sehr wenig. Damit der warm wird brauchts einen hohen Strom bei wenig Spannung, das ist unschön zu handhaben. Außerdem werden sich beim Schneiden Stellen bilden, die sehr heiß sind während andere (die vom Styropor abgekühlt werden) kalt werden. Mit ein wenig Pech hat dieser Draht dann schöne PTC-Eigenschaften, heißt mit zunehmender Temperatur steigt der Widerstand, wodurch die heißen Stellen noch heißer werden und die kalten kalt bleiben. Andersrum oder wenigstens konstant wäre schöner.
Ben _ schrieb: > Damit der warm wird brauchts einen hohen Strom > bei wenig Spannung, das ist unschön zu handhaben. Du meinst wahrscheinlich höhere Spannung bei höherem spezifischem Materialwiderstand. Wäre Konstantan besser? Man könnte die Wärme nicht über den Strom messen, wenn man das möchte, weil ja Konstantan. Damit könnte man aber leben. Wobei: Im Schullabor (Physik/Chemie) hatten wir Reagenzglasheizungen aus Konstantan vom Laborausstatter Leybold. Gelegentlich schmolzen die aber auch mal zusammen. OK, das war 1973. Das Problem, daß die Temperatur an der Schneidestelle sinkt, wird man irgendwie immer haben. Spieleisenbahn: Die Trafos lieferten zu meiner Zeit nur maximal 1,5A, dann sprang zyklisch alle paar Sekunden eine sehr träge Bimetallsicherung an, und wieder aus. Gleich riecht er, der selen'sche. Damit hatte ich auch nur Ärger als Jugendlicher. In Spielzeug baute man 1973 immer noch Selen ein, obwohl es für Industrieanwendungen schon kurz nach 1960 nach Germanium Silizium gab. Die Post baute den Selengleichrichter noch bis nach 1980 im 1/2GUM53 ein, da macht er auch keine Probleme. Nur bei Schraubendreherberührung bei der Montage an einem Befestigungsloch. Der selen'sche war da genau an der Stelle unglücklich im Gerät montiert.
Hohe Ströme brauchen halt dicke Kabel, und das macht sich blöde wenn ich ein handliches Gerät haben will. Ich weiß nicht wieviel Leistung ich nun brauche um einen luftgekühlten Meter Draht auf sagen wir 400-500 Grad zu halten. Sagen wir 30 Watt. Dann find ichs besser wenn ich 6V/5A oder 10V/3A habe anstatt 0,5V mit 60A. Die Temperatur messen wird sowieso schwer, weil die beim Schneiden nicht auf der ganzen Länge konstant ist. Ich würde Konstantan oder was immer ich gerade mit geeignetem Durchmesser an Widerstandsdraht in die Finger kriegen kann nehmen und das so stark bestromen, daß eine brauchbare Schneidgeschwindigkeit erreicht wird und das ganze im Leerlauf nicht schmilzt. Ein Laserschwert wirds also nicht. Aber wie heiß das nun genau wird wäre mir ziemlich egal...
Ben _ schrieb: > Dann find ichs besser wenn ich 6V/5A oder > 10V/3A habe anstatt 0,5V mit 60A. Ben, du verwechselst hier was. Eisen hat einen schlechteren Leitwert als bspw. Kupfer. Die Spannung muß höher sein, um hier eine gleiche Leistung zu bekommen. Nicht umgekehrt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > In Spielzeug baute man 1973 immer noch Selen ein, obwohl es für > Industrieanwendungen schon kurz nach 1960 nach Germanium Silizium gab. Weil Selengleichrichter kurzfristig kurzschlussresistenter sind als Siliziumdioden. Bis am Trafo die Bimetallsicherung kam, war die Siliziumdiode kaputt, der Selen hat das weggesteckt, wenn er danach wieder abkühlen durfte.
Timm Thaler schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> In Spielzeug baute man 1973 immer noch Selen ein, obwohl es für >> Industrieanwendungen schon kurz nach 1960 nach Germanium Silizium gab. > > Weil Selengleichrichter kurzfristig kurzschlussresistenter sind als > Siliziumdioden. Bis am Trafo die Bimetallsicherung kam, war die > Siliziumdiode kaputt, der Selen hat das weggesteckt, wenn er danach > wieder abkühlen durfte. Schlechtes Design dann trotzdem, wenn der selen'sche stank. Da ist es mir als Anwender egal, ob Selen oder Silizium drinne ist. Ben _ schrieb: > WO zum Geier hab ich Kupferdraht erwähnt?! Was wolltest du denn erwähnen?
Was ihr immer mit Dioden oder Gleichrichter habt. Wechselstrom reicht. Ich hab das mal so realisiert, indem ich mit einen Stelltrafo (Spartrafo) einen Trenntrafo primär versorge und steuere. An der Sekundärwicklung ist der Konstantandraht angeschlossen und mechanisch auf Spannung montiert mit ein paar kg Zugkraft. Wenn ich den Stelltrafo auf 40Volt einstelle fängt der Draht gerade so an dunkel zu glühen. Zum Styropor- schneiden von 10cm Stärke reicht das locker und gibt einen sauberen Schnitt. Würde der Draht stärker glühen und der Vorschub beim Schneiden stocken, würde sich um den Draht gleich ein Tunnel von mehreren mm um den Draht ausbrennen. Das geht ratz-fatz. Also eben die Temperatur niedriger halten. Kann man ja von Hand regeln. Der Trenntrafo hat sicher 2kW, aber die Daten davon und vom Draht sind eh unwichtig, denn mit dem Stelltrafo kann ich mit der Schaltung sicher jeden Draht dafür nehmen.
Michael S. schrieb: > Der Trenntrafo hat sicher 2kW, aber die Daten davon und > vom Draht sind eh unwichtig, denn mit dem Stelltrafo kann ich > mit der Schaltung sicher jeden Draht dafür nehmen. Ich schlachtete aus dem Schrott mal ein gigantisches Teil von Trafo, 24V und 1kVA. Der hat per Mittelpunktsgleichrichtung sogar nur 2 fette Einpreßdioden auf viel Kühlkörper. Nichtsdestotrotz: Entweder billigen Draht nehmen, den man mal erneuern muß, oder ein inertes Material, was nicht oxidiert.
Ben _ schrieb: > Hohe Ströme brauchen halt dicke Kabel, Umgekehrt wird bei mir eher ein Schuh draus: Wenn ich einen (zu) dicken Draht nehme, brauche ich hohe Ströme um den Draht auf Temperatur zu bringen. > Ich würde Konstantan oder was immer ich gerade mit geeignetem > Durchmesser an Widerstandsdraht in die Finger kriegen kann nehmen und > das so stark bestromen, daß eine brauchbare Schneidgeschwindigkeit > erreicht wird und das ganze im Leerlauf nicht schmilzt. Ein Laserschwert > wirds also nicht. Aber wie heiß das nun genau wird wäre mir ziemlich > egal... In der Schule regeln wir den Strom so hoch, dass der Draht leicht glüht und dann wird ein Stück zurückgeregelt und gut ist. Das langt dann, dass 30 Schüler einen Fetzen Styropor in mehrere Teile umarbeiten. Die Fenster sind hierbei geöffnet...
Michael K-punkt schrieb: > Die Fenster sind hierbei geöffnet... Ich glaube ich war, als ich zum ersten Mal Styropor auf die Art bearbeitete, 14 Jahre alt und hab das im Keller gemacht. Lüften war nicht möglich. Die Nacht darauf war die Hölle weil ich von den Dämpfen stundenlang gekotzt habe. Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich schlachtete aus dem Schrott mal ein gigantisches Teil von Trafo, 24V > und 1kVA. Der hat per Mittelpunktsgleichrichtung sogar nur 2 fette > Einpreßdioden auf viel Kühlkörper. Könnte ein Schweißtrafo gewesen sein. Ich hab mal vom Schrott ein Elektra-Beckum(heute Metabo) Schutzgasschweißgerät gefunden das übel zerknauscht war, als hätte der Schrottplatz-Bagger den schon in seinen Greifern gehabt. Für 30 D-Mark hab ich das Teil dann gekauft und wieder in seine ursprüngliche Form gebracht, dann noch ein Schlauchpaket günstig erstanden und benutze es noch heute. Schon erstaunlich was wir bis jetzt schon alles an Gemeinsamkeiten hatten.
> Umgekehrt wird bei mir eher ein Schuh draus: Wenn ich einen (zu) > dicken Draht nehme, brauche ich hohe Ströme um den Draht auf > Temperatur zu bringen. Schon mal an die Anschlußleitungen gedacht? Bei einem fixen Aufbau sind die wahrscheinlich einigermaßen egal, aber bei einem handgeführten Gerät kann ich keine Zuleitung in der Form eines Starthilfekabels gebrauchen.
Ben _ schrieb: >> Umgekehrt wird bei mir eher ein Schuh draus: Wenn ich einen (zu) >> dicken Draht nehme, brauche ich hohe Ströme um den Draht auf >> Temperatur zu bringen. > Schon mal an die Anschlußleitungen gedacht? Bei einem fixen Aufbau sind > die wahrscheinlich einigermaßen egal, aber bei einem handgeführten Gerät > kann ich keine Zuleitung in der Form eines Starthilfekabels gebrauchen. Ist ja meine Rede. Hohe Ströme vermeiden, daher den Schneiddraht eher dünn halten. Dann brauchst du auch kein Starthilfekabel.
Michael S. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Die Fenster sind hierbei geöffnet... > > Ich glaube ich war, als ich zum ersten Mal Styropor auf die > Art bearbeitete, 14 Jahre alt und hab das im Keller gemacht. > Lüften war nicht möglich. Die Nacht darauf war die Hölle weil > ich von den Dämpfen stundenlang gekotzt habe. > Die Zeiten sind auch anders. Wenn einem Schüler schlecht wird und er petzt das seinem Anwalts-Daddy, dann ist der Teufel los... Auf der anderen Seite: Immer nur einen youtube-Film ÜBER das Styroporschneiden gucken ist halt nicht halb so gut wie selber mal was machen. Ähnlich: Bandgenerator (Schulmodell). Früher durfte jeder mal vorkommen und sich mit dem Begriff "Hochspannung" und den dazugehörigen Funken vertraut machen. Heute bin ich etwas vorsichtiger und erkläre, dass so etwas nix ist für Leute, die z. B. nen Herzschrittmacher haben oder sonstige Herzprobleme haben. (Dass eine Schüler dabei umgekommen ist hab ich noch nicht gehört, aber wer weiß das schon)
Michael S. schrieb: > Könnte ein Schweißtrafo gewesen sein. Ich glaube eher nicht, wegen der Mittelpunktgleichrichtung. Vielleicht ein Ladegerät für LKW-Akkus, wo man mal 20 oder 30 Ampere über Stunden braucht, oder sogar Direktstarthilfe. Jedenfalls Top. Jedenfalls hat das Ding irre Power. Aus Versehen killte ich damit ein altes Multimeter (war nicht weiter tragisch) im 20A-Meßbereich. Ich berührte nur kurz die Klemmen, dann gabs auch schon ein dumpfes Geräusch und Qualm, der Shunt war regelrecht explodiert. Ich bezeichne das für mich auch nicht als Dummheit, sondern eine ganz neue eigene neue Erfahrung mit Leistung. Passend dazu habe ich einen Rippenkühlkörper gefunden, der geschätzt mindestens 1kW Wärme ableitet. Etwa 5kg Alu. Sowas findet man ja nicht täglich. Mit 4 Transistorbohrungen TO-3. Mal sehen, was ich an Leistungsexperimenten noch so anstelle... Mit einem 2N3055 drauf geschraubt und 100W spürte ich keine merkliche Erwärmung. Den Transistor killte ich dann auch, fast kalt. Habe genug Reserven davon. Das macht nichts, wenn was gekillt wird.
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