Moin! Ich habe wieder eine Frage zur Fensterung. Ich habe einen M-File geschrieben, in dem ich die Fensterfunktion im Frequenzbereich bezogen auf die entstandenen Spektrallinien sichtbar machen will. Dazu habe ich ein Signal mit einer 16 Punkte FFT transformiert, wobei eine Frequenz genau zwischen zwei darstellbaren Spektrallinien gewählt wurde (fs=1600Hz, f-sinus = 250Hz). Um nun das Fenster gefaltet mit der si-funktion (rechteckfenster) sichtbar zu machen, habe ich nun versucht durch zeropadding weitere Linien sichtbar zu machen. Bei dem Resultat ist nun zu sehen, das die Nebenkeulen der Si-Funktion nicht gleich hoch sind, was mich ein bisschen wundert. Kann mir jemand vielleicht einen Tipp geben wie das kommen kann? Angefügt habe ich noch den Plot. Hoffe ich habe mein Problem einigermaßen erklären können... Sonst gerne fragen. Grüße Jan
also, die fensterung ist eine multiplikation im zeitbereich. in folgerung: es ist eine faltung im frequenzbereich. dein sinus ist (im idealfall) ein impuls/dirac/stoß im frequenzbereich. rechteckfensterung: zeitbereich frequenzbereich sinus dirac x (multiplikation) * (faltung) rechteck sin x / x faltung einer funktion mit einem dirac ergibt die funktion an der stelle des diracs. durch die betragsbildung wird der sin x / x rein positiv. hammingfensterung: zeitbereich frequenzbereich sinus dirac x (multiplikation) * (faltung) gauss gauss die fouriertransformierte von einem gauss ist wieder ein gauss (der gauss ist das neutrale element der fouriertransf., so wie die "1" das neutrale element bei der multiplikation ist). deswegen sind nun anstatt der sin x / x gauss funktionen an der stelle der diracs des sinus. du hast also im falle der hamming fensterung garkeine si-funktion im frequenzbereich. siehe auch "leck effekt"
Jan S. schrieb: > Um nun das > Fenster gefaltet mit der si-funktion (rechteckfenster) sichtbar zu > machen Das mit dem sin x/x gefaltet mit dem Dirac ist mir schon klar. Habe nur "Fenster" statt Dirac geschrieben... Sorry. Aber das auf dem Bild links unten ist meiner Meinung nach keine sin x/x Funktion. Die linke Nebenkeule ist höher als die rechte, was bei einer normalen sin x/x nicht so ist. Genau das ist mein Problem. Hoffe mir kann da jemand helfen. Bitte auch nachfragen, wenn irgendwas unklar ist!
denk dran dass das spektrum periodisch ist ;)
mit anderen Worten, die unterschiedliche Höhe liegt an der Überlagerung mit den Spektrallinien, welche von dem Peak bei der Negativen Signalfrequenz kommen? Dann ist ja alles geklärt. Danke!!!
ja ich denke schon, bin mir aber nicht 100% sicher. vielleicht kann das noch jemand bestätigen?
die unsymmetrischen Antleile enstehen, falls bei der Fensterung die vorhandene Sinusschwingung bei einem Wert != 0 abgeschnitten wurde-> Das Signal ist keine rein (un)symmetrische Funktion mehr (Fourier Reihe)-> keine reine si Funktion im Frequenzbereich. (Bei der Herleitung des Spektrums mit komplexen Größen gut erkennbar) MfG Jürgen
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