Servus, mir ist langweilig ... "Printed Circuit Board", wurden die echt mal gedruckt ? Oder ein anderer Hintergrund (ich meine nicht den Bestückungsaufdruck).
Joachim Drechsel schrieb: > wurden die echt mal gedruckt ? Ja, der Abdecklack zum Ätzen wurde vor 50 Jahren per Siebdruck aufgetragen. Man nannte die Platinen auch "gedruckte Schaltungen". ...
Oh ! Ich hätte jetzt fast damit gerechnet, die hätten damals das Kupfer aufgedruckt. Merci !
Joachim Drechsel schrieb: > Ich hätte jetzt fast damit gerechnet, die hätten damals das > Kupfer aufgedruckt. Das nicht. Aber heutzutage kann man Schaltungen wirklich drucken: http://de.wikipedia.org/wiki/Gedruckte_Elektronik
oO Schon mal probiert, Kupfer in eine Tintenpatrone zu füllen?? Oder den Klumpen irgendwie anders in den Drucker zu stopfen? ;)
Ben _ schrieb: > Schon mal probiert, Kupfer in eine Tintenpatrone zu füllen?? Schon mal was von Dickfilm- bzw. Dünnfilmtechnik gehört?
Leiterplatten (PCB = printed circuits board) wurden früher tatsächlich im Siebdruckverfahren hergestellt (= gedruckt). Übrig geblieben ist davon heute nur noch der Bestückungsdruck. Dabei wurde das vollflächig aufgebrachte Kupfer an bestimmten Stellen mit einer Schutzfarbe abgedeckt, das nicht geschützte Kupfer wurde dann weggeätzt. So bleibt das Leiterbild übrig und die Platte wird weiterbearbeitet. Details über das Verfahren: http://de.wikipedia.org/wiki/Siebdruck. Damals waren die Leiterbreiten und -abstände über 500 µm (0,5 mm) groß. Heute sind allgemeine Serien bei 100 µm, im Smartphone oder tablet geht es bis auf 50 µm, in Sonderanwendungen bis auf 30 µm herunter. Diese Feinheiten werden durch Fototechnik bzw. Laserbelichtung (LDI = laser direct imaging) erreicht.
Es gibt silberhaltige Tinte, die kann man in der Tat "drucken" auch via Tintenstrahldrucker (also nicht die Dinger, die unsereins zu Hause stehen hat). Wird teilweise bei Panels verwendet. Das ist preiswert und insbesondere für Prototypen sehr interessant. Auf ein paar Ohm mehr oder weniger kommt es da nicht an.
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