Hallo, Ich würde gerne mal vernünftige Heizkörpertermostate entwickeln. Wer hätte auch dort interesse dran oder kann mir irgendwie helfen: Meine Anforderung: Busanbindung über KABEL. Stromversorgung über Kabel. Datenaustausch und zentral Steuerbar. Funk kommt für mich auf keinen Falle in Frage! Meiner Meinung nach funkt heute schon genug in der Gegend herum. Außerdem muss man dann in bestimmtem Abständen die Batterien wechseln. Auch wenn die Teilweise recht lange halten werden. Die oberen Anforderungen sind von der Anbindung her vermutlich kein Problem. Nur die Antriebe an sich... Wer weiss wo man so einen elektrischen Stellantrieb bekommen kann. Welche elektrischen Antriebe könnte man ausschlachten? Gruß IngoF
Gibbet mit KNX doch schon alles. Als Antrieb tun das billige thermische Stellanbriebe. Gibts in der Bucht für rund nen 10er je nach Ventiltyp.
Ingo F. schrieb: > Meine Anforderung: > Busanbindung über KABEL. > Stromversorgung über Kabel. > Datenaustausch und zentral Steuerbar. Wie sieht dein Datenaustausch aus? Jede Sekunde, Stunde, Woche? Ich würde dir Funk empfehlen und in der Wohnung, je nach Funkleistung, eine Zwischenzentrale verbauen, die dann mit der Zentrale kommuniziert. Es gibt da nette CC430, da hast du alles On-Board (868MHz). Was hast du vor? Grüße.
Rudi schrieb: > Ich würde dir Funk empfehlen ... Also wenn man eins aus dem Ausgangspost erkennen kann, dann das er auf keinen Fall Funk will.
Ingo F. schrieb: > Wer weiss wo man so einen elektrischen Stellantrieb bekommen kann. > Welche elektrischen Antriebe könnte man ausschlachten? Es gibt zwei arten von Antrieben. Welche mit Wachselement (Thermoelektrische) und welche mit Motor. Zwischen den Typen müsste man sich schon mal entscheiden.
Jörg S. schrieb: >> Ich würde dir Funk empfehlen ... > Also wenn man eins aus dem Ausgangspost erkennen kann, dann das er auf > keinen Fall Funk will. Der Verschlag ist nur 1/2 Funk ;-).
e.Ich schrieb: > Gibbet mit KNX doch schon alles. > Als Antrieb tun das billige thermische Stellanbriebe. Gibts in der Bucht > für rund nen 10er je nach Ventiltyp. Habe bisher noch nie irgendeinen elktrischen Stellantrieb gefunden egal welcher Art gefunden der aus der Ferne steuerbar ist. KNX? Hast Du irgendwelche Beispiele. Es gibt ja massenhaft Elektrische Antriebe mit und Ohne Funk. Allerdings sind die nicht wirklich für meine Zwecke zu gebrauchen. Es gab auch wohl jemanden der vorhandene Antriebe ausliest und mit einem AVR die Anbindung gemacht hat. Aber das ist dann wieder an einen Hersteller gebunden und funktionierte nur bis zu einem bestimmten Firmwarestand. Rudi schrieb: > Was hast du vor? Auf jeden Fall keinen Funk ;-) Mir reicht einfach eine einfache Einstellmöglichkeit aus der Ferne. Muss gerade überall vom Rolladenkasten einen Schlitz für die Rolladenschalter machen und kann dann auch gleich noch ein paar Zentimeter weiter zur Heizung. Also kein Problem eine Leitung hin zu bekommen... Na ja, man könnte ja auch Funkantriebe nehmen und die über Kabel mit Strom versorgen. Dann muss man keine Batterien tauschen. Kleingt aber irgendwie Banane... Aber dann würde es ja immer noch funken... Gruß IngoF Natürlich möchte ich auch einige Heizkörper abschalten wenn sie nicht gebraucht werden... Jörg S. schrieb: > Es gibt zwei arten von Antrieben. Welche mit Wachselement > (Thermoelektrische) und welche mit Motor. > Zwischen den Typen müsste man sich schon mal entscheiden. Denke schon dass es welche mit Motor sein sollte. Termoelektrische klingen so als ob sie immer WStrom brauchen. Müsste mir das aber noch mal genau ansehen wenn ich irgendwo welche her bekommen kann. Rudi schrieb: > Jörg S. schrieb: >>> Ich würde dir Funk empfehlen ... >> Also wenn man eins aus dem Ausgangspost erkennen kann, dann das er auf >> keinen Fall Funk will. > > Der Verschlag ist nur 1/2 Funk ;-).
IngoF schrieb: > e.Ich schrieb: >> Gibbet mit KNX doch schon alles. >> Als Antrieb tun das billige thermische Stellanbriebe. Gibts in der Bucht >> für rund nen 10er je nach Ventiltyp. > > Habe bisher noch nie irgendeinen elktrischen Stellantrieb gefunden egal > welcher Art gefunden der aus der Ferne steuerbar ist. Für Fernsteuerung muss man halt ne Leitung (plus Wandauslassdose oder so) legen. Geschalten wird mit 230V: http://www.knx-gebaeudesysteme.de/sto_g/Deutsch/Oesterreich_Schweiz/ABB_ibus_KNX/TECHNISCHE_DATEN/EINZELN/TSAK_2301_TD_DE_V1-1_2CDC508045D0101.PDF > KNX? Hast Du > irgendwelche Beispiele. http://www.mdt.de/download/MDT_THB_Heizungsaktor.pdf > Es gibt ja massenhaft Elektrische Antriebe mit und Ohne Funk. Allerdings > sind die nicht wirklich für meine Zwecke zu gebrauchen. Wieso nicht? > Es gab auch wohl jemanden der vorhandene Antriebe ausliest und mit einem > AVR die Anbindung gemacht hat. Aber das ist dann wieder an einen > Hersteller gebunden und funktionierte nur bis zu einem bestimmten > Firmwarestand. Thermische Stellantriebe gibt es von vielen Herstellern. > > Rudi schrieb: >> Was hast du vor? > > Auf jeden Fall keinen Funk ;-) Mir reicht einfach eine einfache > Einstellmöglichkeit aus der Ferne. Muss gerade überall vom > Rolladenkasten einen Schlitz für die Rolladenschalter machen und kann > dann auch gleich noch ein paar Zentimeter weiter zur Heizung. Also kein > Problem eine Leitung hin zu bekommen... Dann würde ich das auch noch alles in die Verteilung führen. Dann kannste später alles zentral (oder per iFon) steuern. > > Natürlich möchte ich auch einige Heizkörper abschalten wenn sie nicht > gebraucht werden... Ohne Strom machen NC Stellantriebe das Ventil zu. > > Jörg S. schrieb: >> Es gibt zwei arten von Antrieben. Welche mit Wachselement >> (Thermoelektrische) und welche mit Motor. >> Zwischen den Typen müsste man sich schon mal entscheiden. > > Denke schon dass es welche mit Motor sein sollte. Termoelektrische > klingen so als ob sie immer WStrom brauchen. Ja, aber die sind normalerweise innerhalb der thermischen Hülle, also interne Gewinne (2W ;) .
e.Ich schrieb: >> Natürlich möchte ich auch einige Heizkörper abschalten wenn sie nicht >> gebraucht werden... > Ohne Strom machen NC Stellantriebe das Ventil zu. Dann müssen es halt Motorische sein. IngoF schrieb: >Habe bisher noch nie irgendeinen elktrischen Stellantrieb gefunden egal >welcher Art gefunden der aus der Ferne steuerbar ist. Ist der MD15 vielleicht was du suchst? Oder willst du auf alle Fälle was mit "richtiger" Datenkommunikation? http://www.kieback-peter.de/uploads/media/V01-2010-WB146-DE_02.pdf
Hi, wenn Du ein HR20 nimmst ist folgendes möglich: 3,3 Volt Versorgung + Serieller Anschluß + JTAG liegen auf einem 10-poligen, von Außen zugänglichem Stecker. Ich hab mir eine Adapterplatine gebaut mit einem LM2574 3,3V Stepdownregler und einem MAX2323. Versorgt wird der Regler mit 12V. Es gibt eine alternative Firmware für den HR20, bei der man Werte auslesen bzw. einen Sollwert über RS232 vorgeben kann (evtl. sind noch ein paar Softwareanpassungen nötig) Was denkst Du über diesem Ansatz ?
e.Ich schrieb: > Für Fernsteuerung muss man halt ne Leitung (plus Wandauslassdose oder > so) legen. Geschalten wird mit 230V: > > http://www.knx-gebaeudesysteme.de/sto_g/Deutsch/Oe... Danke für den Hinweis. Allerdings wollte ich doch lieber keine 230 Volt an die Heizung legen und habe mir mal zum testen den TSA/K 24.1 bestellt. der funktioniert wohl mit 24 Volt. Mal sehen was ich damit anfangen kann. Der Aktor wäre für meine zwecke sinnlos. Ich habe dummerweise nur ein 0,4mm² und KNX braucht mindestens 0,8mm². Außerdem würde ich einen Aktor benötigen der nur einen Ausgang hat. Kann leider nicht von einem Rolladenkasten 5 Heizungen erreichen. Jörg S. schrieb: > Ist der MD15 vielleicht was du suchst? Oder willst du auf alle Fälle was > mit "richtiger" Datenkommunikation? Der hört sich auch ganz gut an. Der MD15E hört sich ganz gut an. Mal sehen ob ich noch was über den eintellbaren Schaltkontakt von dem Antrieb finden kann. Mit "richtiger" Datenkommunikation hört sich natürlich auch ganz gut an. Allerdings wird das vermutlich zu teuer sein oder für meine Zwecke evtl nicht zu gebrauchen. Uwe Bleile schrieb: > Es gibt eine alternative Firmware für den HR20, bei der man Werte > auslesen bzw. einen Sollwert über RS232 vorgeben kann > (evtl. sind noch ein paar Softwareanpassungen nötig) > > Was denkst Du über diesem Ansatz ? Eigentlich ganz OK. Allerdings bin ich dann ja eventuell von bestimmter Hardware- oder Softwareversionen abhängig. Wenn ich Pech habe geht einer kaputt und es gibt als Nachfolger eine andere Hardwareversion die dann nicht mehr für meine Zwecke funktioniert. Die anderen Steller müsste dürften solche Nachshubprobleme nicht haben. Oder ich müsste mir vom HR20 gleich Ersatz mitbestellen. Gruß IngoF
In einem anderen Beitrag hatte ich schon einmal versucht, die Sicht auf das Ventilunterteil zu lenken. Um eine gute Regelbarkeit zu erreichen, sollte die Ventilkennlinie „Durchfluss in Abhängigkeit des Hubes“ zum Heizkörper passen. Empfohlen wird ein Ventil mit gleichprozentiger Ventilkennlinie. Leider habe ich noch kein HK.-Ventilunterteil mit dieser Kennlinie auftreiben können. Falls es interessiert, könnte ich die Kennlinie eines Ventils mit Voreinstellung zeigen, welche allerdings von der Empfehlung weit abweicht. MfG
Was meinst Du mit Ventilunterteil? Ich würde bei mir den alten Thermostat herunternehmen und den neuen mit entsprechenden Adapter aufsetzen. Das Ventil selber bleibt ja das selbe..
Zumeist spricht man von einem Heizkörperthermostatventil, welches aus dem Ventilunterteil und dem Thermostatkopf besteht. Der Thermostatkopf kann als rein mechanischer oder als elektronischer Regler usw. ausgeführt sein. Ich meine das eigentliche Ventil, welches am Ventilstößel endet. Die Ventilgarnitur kann mit einem Ventilkegel ausgerüstet sein, der zu einer gleichprozentigen, linearen oder sonstigen Ventilkennlinie führt. Als bei uns 2008 neue HK-Thermostatventile eingebaut wurden, habe ich gesehen, dass hier ein Ventilteller, ähnlich wie bei einem Gartenwasserhahn, verbaut wurde. Dadurch neigt die Regelung zu Instabilitäten. Zwischenzeitlich habe ich eine dazugehörige Ventilkennlinie auftreiben können. Es gibt zur Regelung von Wärmetauschern weiterführende Literatur. MfG
Also irgendwie bin ich mir noch unschlüssig ob ich nicht doch irgendwas fertiges mit KNX zulege oder doch noch etwas selber baue.... Der bestellte Steller ist immer noch nicht eingetroffen und kann also schlecht testen. Die Thermoelektrischen Stellantriebe werden ja elektrisch erhitzt damit das Ventil angesteuert werden kann. Hatte eventuell gedacht wie beim alten Thermostat einen Temperatursensor für die Raumtemperatur mit einzubauen. Oder wird die Messung dann durch den Stellantrieb verfälscht? Meine Kabel in den Rolladenkästen haben doch 0,6 Querschnitt. Dachte die Angabe bei den Kabeln wäre der Querschnitt in mm² und nicht der Durchmesser.. Sind eigentlich 31db für die Motorstellantrieb zu laut? Gruß Ingo
Hallo, Ingo F. schrieb: > Sind eigentlich 31db für die Motorstellantrieb zu laut? 30dB hast du etwa in einem "ruhigen" Schlafzimmer. Ich höre meine Stellantriebe ab und zu auch, aber die regeln so kurz und selten nach, das ich es nicht wirklich als störend empfinde. Ich benutze seit etwa 2,5 Jahren die (ohne Fensterkontakt, vorsicht Funk! ;-) ): http://www.amazon.de/Technoline-TM-3420-RF-Thermostat-wei%C3%9F/dp/B004NBXSAQ Grüße.
Hallo, Warum sind eigentlich fast alle thermoelektrischen Stellantriebe "Normal geschlossen"? Das ist doch eigentlich unvorteilhaft, oder? Wenn jetzt z.B. die Steuerung ausfällt gehen die Ventile zu. Wenn man jetzt gerade im Winterurlaub ist könnte die Wohnung auskühlen und das Wasser gefrieren. Also Heizkörper kaputt! Der Thermoelektrische Antrieb lässt auf sich warten und den motorischen Antrieb kann ich nirgendwo finden.. Jörg S. schrieb: > Ist der MD15 vielleicht was du suchst? Oder willst du auf alle Fälle was > mit "richtiger" Datenkommunikation? Hallo Jörg Ich habe doch keine Bezugsquelle für den MD15-E bekommen können. Kieback&Partner haben auf das Kontaktformular nicht geantwortet. Auch im Internet kann man nirgendwo diesen Antrieb finden. Gruß IngoF
IngoF schrieb: > Warum sind eigentlich fast alle thermoelektrischen Stellantriebe "Normal > geschlossen"? > > Das ist doch eigentlich unvorteilhaft, oder? > Wenn jetzt z.B. die Steuerung ausfällt gehen die Ventile zu. Und fast alle sind bei offenem Fenster geöffnet. Das ist auch unvorteilhaft ;-). Ich würde mir keinen Stellantrieb einbauen der im Fehlerfall geöffnet ist, da heize ich lieber "nach". IngoF schrieb: > Wenn man jetzt gerade im Winterurlaub ist könnte die Wohnung auskühlen > und das Wasser gefrieren. Also Heizkörper kaputt! Nein, das gibt es nur in sehr sehr speziellen Wohnungen. Die Wärme wird im Mauerwerk gespeichert, die Sonne scheint durchs Fenster und die Heizung im Keller erwärmt die Rohre im Heizungssystem, in dem Fall ohne Zirkulation. Dir frieren die Rohre nur sehr schnell ein, wenn diese Rohre direkten Kontakt zur kalten Außenluft haben (schon gesehen, Kaltwasser), mit Isolierung etc. wird es dir in deinem Urlaub wohl nicht passieren. Grüße.
Rudi schrieb: > Ich würde mir keinen Stellantrieb einbauen der im Fehlerfall geöffnet > ist, da heize ich lieber "nach". Warum denn ncht? was hat das denn für Nachteile? Oder etwa weil man ein voll geöffnetes Ventil nicht so schnell bemerkt und deswegen zuviel heizt? Vermutlich kommt man auch wirklich nicht unter den Nulpunkt weil das auskühlen doch relativ lange dauert. Gruß Ingo
Wenn man sich mal vorstellt, ein fällt steuerungstechnisch aus und geht in Position offen. Was passiert? Eine richtig dimensionierte Heizung wird den Raum auf etwa 28 Grad aufheizen. Was soll man jetzt tun? Heizung zentral abschalten? Toll, alle Räume kalt. Heizung laufen lassen? Prima, das Schlafzimmer wird zur Sauna. Also da ist es mir schon lieber, ein Thermostat geht im Fehlerfall immer in die geschlossene Position, zur Not muss man den Raum dann über geöffnete Türen fremdheizen...
In dem Fall kann man immer noch einen konventionellen Thermostaten draufschrauben...
Klaus Dieter schrieb: > Eine richtig dimensionierte Heizung > wird den Raum auf etwa 28 Grad aufheizen. Eine richtig eingestellte Heizung wird über die Heizkennlinie die Vorlauftemperatur so regeln, dass die Thermostatventile mehr oder weniger nur bei Fremdwärme (z.B. solarer Wärmeeintrag) aktiv werden. Das gilt natürlich nur, solange man selbst Einfluss auf die Heizungsregelung nehmen kann. In Mehrfamilienhäusern mit Zentralheizung sieht das anders aus. //Niffko
Hallo, Also ich habe schon mal den ersten Schaltplanentwurf fertig. Die Platinen werden asu der Ferne über 24Volt versorgt und über einen DC-DC Wandler auf 5V gebracht. Die 5V sind auch nach außen geführt um den SwitchBus-Actor (für die SMI-Rolladenantriebe) darüber zu versorgen. Die Switch Bus Aktoren verbraten von 3/4 der Leitung und die Platine kann die 1W-DC-DC-Wandler nicht komplett ausnutzen. Am RS485-Bus sind die SwitchBusAktoren angeschlossen. Also die Schalter für die Rolladenantriebe. Habe vielleicht vor die Antriebe auch noch mal anzusteuern wenn ich z.B. ein Fenster auf Kipp- oder ganz öffne. Lüften bei geschlossenen Rolladen macht nicht wirklich Sinn. Der CAN-Bus ist für die Kommunikation für meinen EMS-Gateway der die Verbndung zum PC herstellt... Oben rechts im Schaltplan ist Der Teil für den Thermoelektrischen Stellantrieb. Der Antrieb ist "normally closed". Eigentlich hätte ich ja gerne einen Motorischen Antrieb. Allerdings scheint es die nicht als alleinigen Antrieb zu geben, sondern nur mit irgendeiner Steuerschaltung/BusInterface und kosten über 150Eur pro Stück. Aber bei den ausgewählten Thermoelektrischen Antrieben scheint ja erst mal der hohe Leistungsverbrauch ein Nachteil zu sein. Allerdings scheint das vermutlich nicht soo ins Gewicht zu fallen, weil: *) die Leistung ja nur anfällt wenn die Antriebe geöffnet sind. Also 50% offen und 50% geschlossen wird etwas mehr als die halbe Leistung benötigt. *) Die Antriebe nur beheizt werden wenn der Heizkörper heizen soll. Es also so gesehen den Heizkörper mit den 1,8 Watt des Stellantriebes unterstützt. Allerdings ist das elektrische Heizen auch teurer als das mit Gas, oder? Eigentlich kann der Nulldurchgangsdetektor entfallen da der Optokoppler nur im Nulldurchgang schaltet. Ein paar Probleme gibt es aber noch mit den Thermoelektrischen Stellantrieben. Der Antrieb kann nicht wirklich mit "echtem" PWM betriebene werden. Der Bereich ist nicht linear und sehr klein. Dummerweise ist bei den Antrieben wohl ein "möchtegern"-PWM gemeint. Also z.B. über 20 minuten. Also 10 Minuten eingeschaltet und 10 Minuten ausgeschaltet = 50% Heizleistung. Fragt sich jetzt wie die Heizung darauf reagiert wenn 14 Heizkörper ohne Synchronisation die Ventile voll öffnen und voll Schließen. Dann könnte es also sein dass 10 Minuten alle Heizkörperventile voll geöffnet sind und dann wieder 10 minuten alle Ventile geschlossen sind. Dadurch könnte die Heizung den Brenner im 10 Minuten Takt ein und auschalten, oder? Wäre auch nicht wirklich Sinnvoll, oder? Werde dann wohl eine Synchronisatione einbauen müssen. Oder was denkt Ihr zu meinem Problem? Für Verbesserungsvorschläge der Schaltung wäre ich natürlich auch dankbar. Falls jemand an den Platinen hat könnte ich ja gleich mehrere mitbestellen. Allerdings dann nur die Platinen. Bestücken und die Software schreiben müssten dann eventuell Interessierte selber machen.. Gruß IngoF
Ingo F. schrieb: > Oben rechts im Schaltplan ist Der Teil für den Thermoelektrischen > Stellantrieb. Der Antrieb ist "normally closed". Jeder elektrische Stellantrieb ist "normally open", bei zu geringer Batterie etc. gehen die auf, > Eigentlich hätte ich ja gerne einen Motorischen Antrieb. Allerdings > scheint es die nicht als alleinigen Antrieb zu geben, sondern nur mit > irgendeiner Steuerschaltung/BusInterface und kosten über 150Eur pro > Stück. Die benutze ich auch für den Holzofen-/Heizungsmischerbetrieb. Versorgung 24V und dann ein Steuersignal 0-10V. Funktioniert super, sind aber nicht linear, was bei gescheiter Regelung aber egal ist. > Fragt sich jetzt wie die Heizung darauf reagiert wenn 14 Heizkörper ohne > Synchronisation die Ventile voll öffnen und voll Schließen. Dann könnte > es also sein dass 10 Minuten alle Heizkörperventile voll geöffnet sind > und dann wieder 10 minuten alle Ventile geschlossen sind. Das kann ich dir ganz genau sagen, die Heizung geht auf volle Leistung, da in diesem Moment die "kalten" Heizkörper in den Rücklauf entleert werden. Im Umkehrschluss werden die "kalten" Heizkörper mit Energie gefüllt und Heizen den Raum mit maximaler Leistung, es sein denn deine Heizung ist unterdimensioniert. Diese Methode ist bei einer modulierenden Heizung wirklich die schlechteste Wahl und du willst im Winter nicht wirklich neben einem voll "betanktem" Heizkörper sitzen. Besorge dir ordentliche Stellantriebe die erledigen die Aufgabe für dich und die Heizung bekommt nicht alle 10min. dicke Backen ... ---
Rudi schrieb: > Jeder elektrische Stellantrieb ist "normally open", bei zu geringer > Batterie etc. gehen die auf, Soweit ich mal aufgeschnappt habe gibt es Thermoelektrischen Stellantribe in beiden Versionen. Dort ist ja eine Kapsel mit einem Wachs-Alkohol-Gemisch das sich wohl durch die beheizung verflüssigt und beim Abkühlen wieder Verfestigt. Der Eine Antrieb treibt das Ventil direkt an un der Andere über einen Hebel oder eine andere Mechanik Rudi schrieb: > Diese Methode ist bei einer modulierenden Heizung wirklich die > schlechteste Wahl und du willst im Winter nicht wirklich neben einem > voll "betanktem" Heizkörper sitzen. Durch die Trägheit des Heizkörpers soll sich dann durch das Öffnen und Schließen dann eine "gleichmäßige" Temperatur einstellen... Allerdings werde ich auf jeden Fall die Antrieb versetzt ansteuern dass also eigentlich immer die Hälfte der Thermostate offen ist. Wenn nicht würde ja abwechselnd das Heizwasser schnell und garnicht fließen. Wenn das Wasser steht wird das Heizwasser ja nicht abgekühlt und die Heizung wird dann den Brenner herunter modulieren oder ganz abschalten. Rudi schrieb: > Besorge dir ordentliche Stellantriebe die erledigen die Aufgabe für dich > und die Heizung bekommt nicht alle 10min. dicke Backen ... Jetzt die wichtigste Frage: welche Motorischen Stellantriebe meinst Du denn habe keine vernünftigen finden können die nicht über 150€ kosten. Oder habe ich nur nach den falschen gegoogelt?! Es gibt ja auch Thermoelektrische Stellantriebe mit 10Volt Steuereingang. Allerdings ist das ja der selbe Aufbau (Wachs-Gel-Kapsel) und der Thermoelektrische Stellantrieb wird vermutlich genauso "schalten", oder? Bei den Motorischen Stellantrieben wird beim Stromausfall (wegen dem Getriebe) der Stellantrieb auf de Position stehen bleiben... Gruß IngoF
Rudi schrieb: > ... die Heizung geht auf volle Leistung, da in diesem Moment die "kalten" > Heizkörper in den Rücklauf entleert werden. Im Umkehrschluss werden die > "kalten" Heizkörper mit Energie gefüllt und Heizen den Raum mit maximaler > Leistung ... und du willst im Winter nicht wirklich neben einem > voll "betanktem" Heizkörper sitzen. Du vergisst, dass die Heizung vorlauftemperatrurgeregelt ist. Der Heizkörper wird also nur mit einer der aktuellen Außentemperatur entsprechenden Vorlauftemperatur "betankt". Die Leistung wird zwar anfangs auf Max. gehen, da aber die halbe Anlage "abgewürgt" ist, wird dieser Zustand nicht lange anhalten weil sich die Vorlauftemperatur relativ schnell ihrem Soll nähert. @Ingo Ein hydraulisches System durch Absperren regeln zu wollen, bringt immer Probleme mit sich. Besser ist es, die Heizkörper weitesgehend offen zu lassen (Ausnahme Schlafräume) und die Vorlauftemperatur (Heizkennlinie) zu optimieren. Über deinen EMS-Gateway hast du ja hier diverse Möglichkeiten. Zu beachten wäre auch noch, dass der Brenner nicht mit minimaler Leistung startet (Flammenstabilisierung). Bei meiner GB142 sind es stolze 75%, die nach erfolgter Zündung auch noch eine Weile beibehalten werden. Hat die Anlage während dieser Zeit wenig Wärmeabnahme (halbe Anlage abgesperrt), wird es dir gerade in der Übergangszeit (geringes Vorlauf-Soll) passieren, dass bereits in der Startphase des Brenners der Sollwert überschritten wird weil die relativ hohe Startleistung nicht abgefahren werden kann. Der Kessel taktet sich einen Wolf und du bekommst keine Wärme in's System. Schau dir mal im angehängten Log an, was die Vorlauftemp. während des Brennerstarts macht. Und das ist eine permanent geöffnete 160m² Fußbodenheizung mit einem Volumenstrom, von dem du weit entfernt bist. Würde ich nicht rücklauftemperaturgeführt regeln, würde es den Brenner bedingt durch die flache Heizkennlinie direkt nach dem Start gleich wieder raushauen. //Niffko
Dummerweise habe ich die Stellantriebe schon über 14 Tage hier liegen. Zurückschicken ist dann wohl nicht mehr so einfach möglich. Ich hatte mir so Vorgestellt dass der Heizkörper sich automatisch "abschaltet" sobald ich ein Fenster aufmache um durchzulüften. Niffko _ schrieb: > Ein hydraulisches System durch Absperren regeln zu wollen... Also von wollen kann da keine Rede sein. Allerdings soll man die Antriebe nicht wirklich so einfach mit PWM ansteuern. Wenn ich z.B volle 22V (92%)auf den 24V-Antrieb gebe geht der Antrieb auf 100% offen. Wenn ich 15V (62%) anlege ist der Antrieb so etwa ein 25% offen. Andere Spannungen konnte ich noch nicht einstellen... Müsste mal ein Testschaltung mit (Voll)wellenpaketsteuerung und einen 230V-Antrieb aufbauen um zu testen in welchem Umfang die zu steuern sind. Irgendwo habe ich gelesen dass bei diesen Stellantrieben der Bereich zu klein ist um ihn zu vernünftig benutzen zu können. Außerdem wäre es auch nicht so einfach wiederholbare Ergebnisse in diesem Bereich zu erhalten. Demnach könnte man nur ein Langzeit PWM (10-20 minuten) nehmen. Niffko _ schrieb: > Der Kessel taktet sich einen Wolf Das war auch irgendwie meine Befürchtung wenn die unkoordiniert ein und ausschalten. In Kombination mit meinem EMS-Gateway könnte ich diese Probleme vielleicht etwas entschärfen. Z.B. Wenn die Heizung den Brenner einschaltet für diese Zeit die Antriebe ganz zu öffnen. Wenn ich also keine anderen Stellantriebe finde werde ich wohl bei den Thermoelektrischen Stellantrieben bleiben müssen.... Oder das "Projekt" komplett einstellen. Denke aber dass ich selbst dann trotzdem versuchen werde das vernünftig zum laufen zu bekommen... Dann können wenigstens andere aus meinen Fehlern lernen ;-) Gruß IngoF
Hallo Niffko, Habe es geschafft die Thermoelektrischen Antriebe sinnvoll anzusteuern. Also kein 2-Punkt Regelung (An/Aus). Damit wäre das tekten des Brenners wohl erledigt... Bei meiner Heizung geht der Brenner auch erst für etwa 20 Sekunden auf 75% und springt dann auf 20% zurück. Der positive Nebeneffekt dabei ist durch den 1,50-Euro-Umbau komme ich wohl auf eine Leistung von etwa 0,1Watt statt der 2Watt. Ist nur mal so rechnerisch überflogen. Mit etwa 5% der 230V-Impulsen kann man die Ansteuerung im aktuellen Zustand belassen. Beim Wechsel auf eine weiter geöffnete Stellung wird für einige Sekunden 1,8 Watt benötigt. In der anderen Richtung für einige Zeit 0Watt. Gruß IngoF
Hallo, das ist ja eine spannende Sache.Ich hatte erst die Vermutung, die Umgebungstemperatur würde das Stellantriebverhalten sehr stark beeinflussen, aber die Stellantriebe sind ja mit in dem zu regelndem Raum. Das Tastverhältnis, wann der Stellantrieb gerade öffnet, kann man ja durch geduldige Temperaturmessung an der Leitung finden. Aber wie findet man denn das Tastverhältnis, dass der Stellantrieb 100% öffnet. Das wird doch je nach Type unterschiedlich sein. Jetzt fällt mir was ein. Am nicht montiertem Stellantrieb die Bewegung des Stempels messen.Mein Gott, doch so einfach... Ich kann mir gut vorstellen, dass die 3W der Stellantriebe etwas überdimensioniert sind, kann aber auch nicht glauben , das 5% Tastverhältnis reichen, um "vollgeöffnet" über einen längeren Zeitraum zu halten.Aber das wäre ja auch eine Steuerung und keine Regelung. Noch ein Gedanke zum synchronisieren der Stellantriebe, was ja jetzt nicht mehr nötig ist.Wenn T = Zykluszeit sei, dann beginnen die Stellantriebe Nr = 0..13 eben bei einfach bei T(StNr)= T*StNr/StAnzahl.
Hallo Horst Horst Hahn schrieb: > aber die Stellantriebe sind ja mit in dem zu regelndem > Raum. Das wahr ja meine Hoffnung. Allerdings habe ich zwar das Tastverhältnis herausgefunden. (3% = geschlossen, 8% voll geöffnet. Dummerweise dauert dann durch das geringe Tastverhältnis die Stellzeit dann schon mal eine halbe Stunde oder mehr. Also eigentlich nicht zu gebrauchen. Die Temperaturregelung mit DS18B20 war dann die Lösung. Die Messpunktfindung war dann doch sehr schwer. Entweder war der Messpunkt wegen der Bewegegung nicht möglich. Oder der Messpunkt war zu träge oder zu gut isoliert von der Heizspule. Die Installation des Temperatursensors ist allerdings etwas schwieriger. Der Antrieb muss an 230V angeschlossen werden um voll zu öffnen. Dann wird der innere Kern etwas herausgedrückt. Dann muss man das transparente Kunststoffgehäuse bis zur Kapsel freifräsen und den Temperatursensor mit Zweikomponentenkleber einkleben. Bei Fräsen muss man schon gründlich sein. Sonst kommt der äußere bewgliche Ring an den Temperatursensor. Der Temperatusensor ist am Linken braunen Kabel im Spalt zwischen Ring und Kapsel. Wie man sieht ist dort nicht mehr viel Platz... Horst Hahn schrieb: > 3W der Stellantriebe etwas > überdimensioniert sind Laut Datenblatt sind es ja nur 1,8Watt mit einem Höchstwert von 320mA (700 Watt für einige ms beim ersten Einschalten). Der Spitzenwert wird vermutlich nur bei 0°C erreicht. Mir ist erst ganricht klar geworden wie heiss die Kapsel wird. Aber eigentlich logisch. Der Antrieb ist bis zu 60°C Verwendbar und muss dann ja noch sicher geschlossen bleiben. Die Temperatur im Regelbereich liegt dann ungefähr zwischen 70 und 80°C. Also Heisskleber zum Ankleben des Sensor ist nicht zu empfehlen ;-) Gruß Ingo
... Interessant wäre ja mal zu sehen wie der 0-10V-Antrieb von innnen aussieht. Dort wird vermutlich auch ein Temperatursensor angebracht sein. Aber 90€ für einmal nachschauen ist mir dann doch zu teuer... Gruß IngoF
Hier schon mal eine kleine Kennlinie. Die Regelung ist nur schnell zusammenprogrammiert. Deswegen ist zwischen IST und SOLL bei höheren Temperaturen auch ein größerer Abstand. Es bewegt sich also zwischen 2% und 7% Den Hub des Stellantriebs habe ich noch nicht eingetragen. Ist aber relativ zuverlässig. Das wird sich aber bestimmt noch optimieren lassen... Gruß IngoF
IngoF schrieb: > Interessant wäre ja mal zu sehen wie der 0-10V-Antrieb von innnen > aussieht. > Dort wird vermutlich auch ein Temperatursensor angebracht sein. Nein, da gibt's keinen Temp-Sensor. Da gib es Wegsensoren. Zumindest wenn wir weiterhin von Möhlenhoff Antrieben reden.
Sind alles die selben. Ob ABB, Busch-Jaeger, Gira, Merten, Möhlenhoff, Peha, .... Ich selber habe einen von ABB und der Rest ist von Möhlenhoff. Mich würde ja mal ein Foto vom Wegmesser interessieren. Habe auch daran gedacht, aber keine Ahnung gehabt wie man das realisieren könnte. Schätze mal der Mehrbedarf an Platz beim 0-10V-Antrieb ist für die Schaltung, oder ist der auch für den Wegsensor? Hier noch mal ein Screenshot von der selben Messung aber diesmal mit dem Hub in mm anstelle der PWM-Ansteuerung. Ich habe bei mir auf dem Ventiladapter VA80 eine Metallplatte mit Bohrung geklebt und von dort den Hub gemessen. 16,1mm ist komplett zu und 20,4mm ist dabei komplett offen. Allerdings sind die drei Testwerte in Richtung Schließen doch etwas größer als sie sein sollten. Aber denke dass das auf dem Heizkörper nicht passieren wird. Wenn doch wird sich das bestimmt so lösen lassen dass man erst mal etwas mehr schließt um dann nochmal wieder weiter zu öffnen. Außerdem gibt es auch einige Fehlmessungen. Vielleicht mal die Schieblehre falsch angesetzt oder falsch abgelesen... Gruß IngoF
IngoF schrieb: > Sind alles die selben. > Ob ABB, Busch-Jaeger, Gira, Merten, Möhlenhoff, Peha, .... Ja klar, nur das eben Möhlenhoff i.d.R. der Originalhersteller ist ;) > Schätze mal der Mehrbedarf an Platz beim 0-10V-Antrieb ist für die > Schaltung, oder ist der auch für den Wegsensor? Ist alles auf einer Platine.
Habe meine Platine so gut wie fertig... Wenn jemand Verbesserungsvorschläge zum Layout oder Schaltplan, dann nur raus damit. Gruß Ingo
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