Heey :) Ich hab heute in meiner Bastelkiste einen IRFZ648 Mosfet gefuden und damit dann gleich einmal einen Lüfter angesteuert. Hat auch echt gut geklappt so mit Poti ans Gate war voll schnell und einfach aufgebaut. Sooo dann hab ich versucht den Strom zu begrenzen also ihr wisst schon wenn man Kurzschluss am Lüfter baut dass dann der Mosfet ned stirbt und was passiert... der Transistor fliegt mir um die Ohren. Hab alles versucht aber immer knallt's. Hab Schaltplan hier angehängt ich weiß einfach ned warum es mir den Transi immer verreisst. R2 ist der Lüfter, Strom fliegen im normalen Betrieb ca. 200mA und mehr sollten es au ned werden. Der Shunt (R1) hat 10Ohm, hatte zuerst einen 0,1Ohm drin aber da war der Spannungsabfall zu gering um den Transistor durchzusteuern. So bitte bitte helft mir ich will das verstehen wie es funktioniert!! Daaanke xD
24V am Gate sind etwas heftig, bei 18V liegt so das maximum. Habe aber im Datenblatt nicht nachgeschaut. Bist du sicher das der FET noch OK ist?
20 V ist das max. am Gate, bei 14V lief der Lüfter auf Vollgas. Fet ist ok, Spannung am Gate war auch nie zu hoch. Sobald ich R2 kurzschließe brennt der Transistor durch und ich weiß nicht warum :(
Basiswiderstand größer machen. Im Kurzschlussfall liegt an R1 die volle Spannung. Was passiert wenn du das Poti ganz nach unten drehst, also 0Ohm?
Vielleicht weil R3 kleiner als 24 Ohm ist? Ohne dass Du alle Werte hier angibst kann Dir auch keiner helfen.
Warum darf R3 nicht kleiner als 24 Ohm sein? R3 ist ein 500 Ohm Poti. R4 größer machen wäre noch eine Idee, womöglich ist das wirklich der Fehler.
digga schrieb: > Warum darf R3 nicht kleiner als 24 Ohm sein? Weil Q2 den Strom durch R3 ableiten muß. Bei 24V und 24R immerhin 1A. > R3 ist ein 500 Ohm Poti. Aha. Warum überhaupt ein Poti? Und warum ein so niederohmiges? Und glaubst du ernsthaft, du könntest die Gatespannung an einem MOSFET mit einem Vorwiderstand einstellen? Wie groß ist nochmal der Gatestrom und wieviel Spannungsabfall wird der an 500R hervorrufen? Aber wahrscheinlich ist dein MOSFET einfach nur abgeraucht (Kurzschluß mit 3 Beinen) und wenn du R2 kurzschließt, verheizt der Transistor einfach 24V * alles was das Netzteil an Strom hergibt. XL
Axel Schwenke schrieb: > Aha. Warum überhaupt ein Poti? Und warum ein so niederohmiges? Und > glaubst du ernsthaft, du könntest die Gatespannung an einem MOSFET mit > einem Vorwiderstand einstellen? Wie groß ist nochmal der Gatestrom und > wieviel Spannungsabfall wird der an 500R hervorrufen? Keine Ahnung wie hoch der Gatestrom ist... Warum nicht mit einem Poti? Wie sonst? > Aber wahrscheinlich ist dein MOSFET einfach nur abgeraucht (Kurzschluß > mit 3 Beinen) und wenn du R2 kurzschließt, verheizt der Transistor > einfach 24V * alles was das Netzteil an Strom hergibt. Ne Mosfet ist ok, ganz sicher. Ah, jetzt seh ichs erst... Der Strom fließt ja dann komplett über den Transistor. Aber warum eigentlich? Der Fet ist doch viel niederohmiger?!
ein N-Mos im Nigh-Side ist eine sehr schlechte Idee, ohne Bootstrap... Wie wie bekommst Du die positive GS-Spannung her? In Deiner Anwendung solltest Du den N-Mos entweder gegen Masse schalten oder nen P-Mos verwenden. Gruß, Michael
Michael, hier arbeitet jeder Anfänger immer irgendwie mit NMOS-FETs bzw. NPN Transistoren High-Side...ich weiss auch nicht, woher das kommt, aber irgendwie scheint sich das solangsam durchzusetzen :P Bei 60% der hier erfragten Schaltungen ist das so...ich finds traurig, dass die Leute immer alles wollen, aber sich nicht mal die Grundlagen durchlesen möchten ;) Gruß Christian
digga schrieb: > Keine Ahnung wie hoch der Gatestrom ist... Du weißt, wofür "FET" steht. Das passt (zufällig) auch für die deutsche Bezeichnung und heißt "Feld-Effekt-Transisitor". Das Gate wirkt durch die elektrische Wirkung des Feldes auf den DS-Kanal, ergo fließt kein statische Strom. Das drückt auch das Schaltbild aus ;-) > Warum nicht mit einem Poti? Wie sonst? Weil du das auf 0 stellen kannst und dann nur dein Netzteil den Strom begrenzt.
digga schrieb: > Sobald ich R2 kurzschließe brennt der Transistor durch und ich weiß > nicht warum :( Welcher Transistor? (Hinweis: auch ein FET ist ein Transistor) digga schrieb: > Aber warum eigentlich? Der Fet ist doch viel niederohmiger?! Aber genau dann nicht, wenn die Strombegrenzung einsetzt. Dann soll der FET doch abgeschaltet werden. Gruß Dietrich
Ok alles klar ich hab's jetzt mit Low Side Schaltung gelöst und so sollte es doch funktionieren, oder? Das mit dem dass ich keinen Poti verwenden darf hab ich nicht verstanden, wie soll ich denn sonst die Spannung am Gate einstellen? Ab 4V schaltet ein Mosfet ja durch und dann regel ich doch mit der Spannung den Widerstand Rdon, oder nicht? Und nochmal zur Verdeutlichung, der BC639 rauchte mir immer ab. NICHT der FET.
Klar kannst Du ein Poti verwenden. Schalte einfach einen 24 Ohm Widerstand in Reihe.
Dein FET hat immer durchgeschaltet solange dein BC639 nicht leitet. Wenn du den Transistor BC639 weg lässt, kannst du gar nichts einstellen.
Nachtrag: Kann das sein dass es wegen dem Poti nicht geht? Weil ich mein der BC639 begrenzt war die Gatespannung bzw. zieht diese dann auf GND aber das bedeutet ja dass dann der Strom über das Poti und den BC639 fließt. D.h. ich bräuchte eine seperate Gatesteuerung, oder? Wie könnte ich das realisieren?
Kurz zur Klarstellung wo Dein Problem herkommt. Wie Du sicher im Datenblatt gelesen hast ist der Maximalstrom des BC 639 1A. Falls Du Deine Schaltung so machst das Du da rueber kommst (z.B. R1=0 und Poti klein) geht er kaputt.
Nimm ein 10k Poti oder größer. Den Schleifer auf das Gate die untere Seite des Poti auf GND. Auf der 24V Seite noch einen 1k Widerstand in Serie. Basiswiderstand des BC639 auf 2k2 erhöhen.
Ja stimmt das war noch immer Highside... Irgendwie finde ich Low Side einfach komplizierter vorzustellen, High Side ist halt logischer weil man den + schaltet aber klar man hat das Problem mit dem GND.
Deine Schaltung ist immer noch kompletter Unsinn. Was soll der Q3 in deiner Schaltung? Wenn die Strombegreznung einsetzt fliegen die Q2 und Q3 um die Ohren. Um die Spannung vernueftig einstellen zu koennen brauchst du einen Regler in der Schaltung. So macht dein FET ab einem bestimmten Punkt auf und das wars dann. Du must die Ausgangssppannung messen und mit einem Sollwert vergleichen und daran deinen FET mehr oder weniger aufmachen.
digga schrieb: > So besser? > Mit seperater Ansteuerung des Gates am Fet? Immer noch genauso dämlich. Was du immer noch nicht verstanden hast: du kannst die Spannung am Gate des FET nicht mit einem Vorwiderstand einstellen. Und zwar deswegen, weil da kein Strom fließt. Der Wert des Widerstands spielt deswegen praktisch keine Rolle, am Gate liegen immer 24V an. Wenn schon, dann müßtest du das Poti auch als solches verwenden und nicht nur als einstellbaren Widerstand. Also ein Ende des Potis an 24V, das andere an GND und vom Schleifer über einen Widerstand 10K ans Gate. Um den FET zu schützen, muß dann noch eine Zenerdiode 18V vom Gate nach Source. Und jetzt kannst du mit dem Poti auch die Spannung über R2 einstellen. Für die Strombegrenzung kannst du jetzt die erste Schaltung verwenden. Wobei der Transistor direkt ans Gate geht (nach dem 10K Widerstand). Über H-Side vs. L-Side unterhlten wir uns dann ein anderes Mal. XL
Hey digga, warum probierst Du es nicht einfach mit einem simplen Stromspiegel? Da hast Du weniger stress.
digga schrieb: > Ja stimmt das war noch immer Highside... Genauso wie diese Schaltung. Die Kritik war auch nicht "er macht das H-Side", sondern "er macht das H-Side mit einem n-FET". > Irgendwie finde ich Low Side einfach komplizierter vorzustellen, High > Side ist halt logischer weil man den + schaltet aber klar man hat das > Problem mit dem GND. Nicht mal ansatzweise richtig. Das Problem ist dies: ein n-FET auf der H-Side arbeitet als Spannungsfolger. Die Ausgangsspannung ist immer um die (für den abgerufenen Strom erforderliche) Gate-Source-Spannung des FETs niedriger als die Spannung am Gate. Wenn du sagen wir mal 1A abforderst und der FET dann 4V zwischen Gate und Source braucht, dann kommen maximal 20V am Lastwiderstand an, auch wenn du das Gate fest an 24V klemmst. Die restlichen 4V*1A verheizt der FET. Um mit einem n-FET einen effizienten H-Side Schalter zu bauen, braucht man eine Gate-Steuerspannung die größer ist als die Betriebsspannung. Im obigen Beispiel 28V. Dann könnte der FET voll durchschalten und fast die gesamten 24V an den Lastwiderstand abgeben. Integrierte H-Side Schalter (z.B. die TopSwitch Familie) integrieren dazu eine Ladungspumpe. Aber wenn man das diskret machen will, dann nimmt man besser einen p-FET auf der H-Side. Oder legt den n-FET als Schalter auf die L-Side. XL
Muahahaha schrieb: > Hey digga, > > warum probierst Du es nicht einfach mit einem simplen Stromspiegel? > Da hast Du weniger stress. Oh mein Gott. Noch ein Blinder, der über Farben redet...
Dieser Thread ist ja kaum auszuhalten :-) @digga Kannst Du uns mal erzählen, was das Poti in Deiner Vorstellung bewirken soll? Ich vermute/wir vermuten, es soll eine einstellbare Ausgangsspannung oder Maximalstrom werden. Für beide Fälle sind aber alle bisher gezeigten Schaltungsvarianten nicht zu gebrauchen. Konzentriere Dich!
Axel Schwenke schrieb: > Oh mein Gott. Noch ein Blinder, der über Farben redet... Na dann sag mal an... Du Sehender
digga schrieb: > Irgendwie finde ich Low Side einfach komplizierter vorzustellen, High > Side ist halt logischer weil man den + schaltet aber klar man hat das > Problem mit dem GND. Irgendwie bist du sehr resistent gegen Vorschläge.
Also Sinn der Sache soll sein dass ich die Lüfterdrehzahl regulieren kann (mittels Poti) und dass ich, falls ich den Lüfter kurzschließe eine Strombegrenzung habe. Das Ganze soll übrigens nur zur Übung gelten. Ich weiß dass es für die Lüftersteuerung bessere Methoden gibt, im Grunde geht es mir hier auch viel mehr um die Strombegrenzung dass der FET nicht abraucht. Das mit dem Poti und der Gatespannung habe ich mittlerweile glaube ich verstanden.
Laß Dich mal nicht aus der Ruhe bringen. Deine Schaltung ist zwar Murks, aber Du kannst das ganze Konzept nochmal überdenken. Auf jeden Fall mach nicht das, was der Schwenke geschrieben hat. Da machst Du aus Murks noch mehr Murks. Mit solchen Horsts arbeite ich öfters. Die machen aus einem kleinen Problem eine Schaltung mit 50 Transistoren.
Muahahaha schrieb: > Die machen aus einem > kleinen Problem eine Schaltung mit 50 Transistoren. mal am Rande um den Funfaktor zu erhöhen Ich fände das allerdings auch ziemlich amüsant anzusehen wenn 50 Transistoren gleichzeitig in Rauch aufgehen...
Pack den MOSFET LowSide, dein Poti dann an das Gate, maximale Spannung am Gate beachten, also noch einen Widerstand vor das Poti, parallel zum Lüfter eine Diode und zum Schluss eine Sicherung vor deinen Lüfter. 0.2A Feinsicherung ist eine gängige Größe und einfach aufzutreiben. Sollte das Problem mit dem zu hohen Strom aus analoger Sicht am einfachsten lösen :) Muahahaha schrieb: > Mit solchen Horsts arbeite ich öfters. Die machen aus einem > kleinen Problem eine Schaltung mit 50 Transistoren. Jedenfalls wollen sie der Einfachheit halber nicht den doppelten Strom verbraten als eigentlich nötig :) Gruß Christian
Christian Str schrieb: > Jedenfalls wollen sie der Einfachheit halber nicht den doppelten Strom > verbraten als eigentlich nötig :) Ja. Stimmt schon. Gibt auch asymmetrische Stromspiegel
Christian Str schrieb: > Pack den MOSFET LowSide, dein Poti dann an das Gate, maximale Spannung > am Gate beachten, also noch einen Widerstand vor das Poti, parallel zum > Lüfter eine Diode und zum Schluss eine Sicherung vor deinen Lüfter. 0.2A > Feinsicherung ist eine gängige Größe und einfach aufzutreiben. Sollte > das Problem mit dem zu hohen Strom aus analoger Sicht am einfachsten > lösen :) Danke für den Vorschlag aber ich hab mir selbst eine Aufgabe gestellt und diese lautet den Strom automatisch zu begrenzen. Sicher ist die Lösung mit der Sicherung auch ok aber das kann ich schon ;-) So nun ein erneuter Versuch, diesesmal den N-Channel FET auf die L-Side. Bei einem Kurszschluss bei R1 (also dem Lüfter) fällt an R2 eine hohe Spannung ab und lässt Q2 durchschalten. Und genau jetzt komm ich an mein Problem bei einer Low Side Schaltung. Wenn ich den Lüfter kurzschließe dann liegen ja quasi direkt an R2 und somit auch am Emitter von Q2 die 24V an was den FET ja nicht sperrt sondern noch weiter öffnet. Wisst Ihr was ich meine? Das macht alles keinen Sinn.. ich komm nicht drauf :( Ich möchte doch nur den Spannungsabfall an R2 messen, damit Q2 ansteuerung der dann das Gate von Q1 auf GND zieht. Ist diese Überlegung denn so falsch? Ich krieg's nicht hin. Wenn ich bei einer L-Side Schaltung den Strom an R2 messen will dann liegt der Emitter von Q2 doch immer auf +24V im Falle eines Kurzschlusses...
Mist, Widerstand bei der Zener Diode vergessen. HIer der "richtige" Plan.
digga schrieb: > Ich möchte doch > nur den Spannungsabfall an R2 messen, damit Q2 ansteuerung der dann das > Gate von Q1 auf GND zieht. Richtig. Aber WO muss denn wohl Q2 sitzen, wenn er das G von Q1 nach GND ziehen soll? Stell dir einfach mal vor, Du selbst würdest die Strombegrenzung per Handbetätigung machen. Welches Bauteil nimmst Du dafür und wo seine Anschlüsse dran?
Im letzten Schaltbild kann dein Transistor nicht Schalten weil die BasisEmitterspannung negativ ist dafür bräuchtest du einen PNP Transistor. Der Grund warumd ein Transistor im ersten Bild abgeraucht ist dieser weil du seine Ib max überschritten hattest. Beim Kurzschluss an R2 lag an R1 eine Spannung von 21+ Volt an dadurch fällt am Vorwiderstand der Basis eine Spannung größer 20V (Ur2-Ube) ab die eine Strom von 200mA gibt und das ist glei IBmax mit 200mA
Hi, wie wär's mit so etwas? Wichtig ist aber, dass so einfache Stromregler fast immer seltsame Abhängigkeiten aufweisen -> wenig Temperaturstabil und (speziell bei dieser) eine starke Abhängig von der Eingangsspannung. Grüße derjoe
Die erste Schaltung ist falsch, aber kann man leicht abändern: 1.Was willst Du damit einstellen? Ein FET ist spannungsgesteuert. D.h. egal wie groß das Poti ist, er kriegt am Gate immer 24V. Du mußt es als Spannungsteiler schalten, also von GND nach 24V. Und da der FET keinen Strom braucht, nimm 10k .. 100k. 2.Der Q2 soll bei Überstrom den Eingang kurzschließen. Das macht er auch bis zur Selbstopferung. Du hast nämlich den Strombegrenzungswiderstnd vergessen Also einfach noch 10k in Reihe zum Schleifer. Und schon funktionert alles. Peter
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