Moin! Ich brauche mal wieder eure Hilfe. Zunächst dachte ich, dass ich zu doof wäre ein Array zu programmieren, aber der Fehler liegt doch nicht am Code, sondern am Schalter oder mein Verständnis dafür. Dummerweise hatte ich nur die ersten drei Positionen nachgemessen und die funktionieren wie im Datenblatt. So wie ich das verstehe soll dieser Schalter mit dem im Bild verwendeten Code funktionieren. Leider ist er bei Schalterstellung 4 wieder auf Null. Die Schaltfolge ist dann wieder bis sieben die selbe, acht wieder ohne Kontakt und neun ist dann wieder 1 zu C geschaltet. C habe ich als Schaltereingang verwendet. Was mache ich falsch in meinem Denken, denn es muss etwas falsch sein, da ich den zweiten Schalter auch getestet habe und das selbe Ergebnis erhalte. Danke schon mal! Gruß Frank
Er heißt KDR 10 und ist unter diesem Namen bei Reichelt zu beziehen. Eigentlich wie die Hex Drehcodierschalter.
Frank O. schrieb: > Was mache ich falsch in meinem Denken, ... Das mann zur Darstellung von 0-9 ebenso wie von 0-F vier Bit benötigt?! "10-polig"er Schalter wäre etwas anderes.
Hi
>C habe ich als Schaltereingang verwendet.
Beide Cs? Wie sieht deine Schaltung genau aus?
MfG Spess
KDR 10 schrieb: > "10-polig"er Schalter wäre etwas anderes. Steht aber bei Reichelt so im Katalog! Natürlich hat er trotzdem bloss 5 Anschlüsse, dafür aber 10 Stellungen. Doppelt blöd ist auch noch, dass in der Tabelle 16 Stellungen angegeben sind... Man sollte Reichelt dafür den Confusion Award zuerkennen. Gruss Reinhard
Scheinbar wertest du Kontakt 3 nicht aus, sondern nimmst nur die Bits 1,2 und 4? Liefer mal genauere Infos WAS du WO misst.
morgul schrieb: > Scheinbar wertest du Kontakt 3 nicht aus, sondern nimmst nur die Bits > 1,2 und 4? Liefer mal genauere Infos WAS du WO misst. Das ging schnell. Bin grade kurz weg genickt, weil ich mir mit diesem scheiß Ding die Nacht um die Ohren gehauen habe. Also zur Sache: C und C haben immer Verbindung und es ist gleich, ob ich einen oder beide C-Anschlüsse anschließe. 1, 2, 4 und 8 habe ich zur besseren Erkenntnis des Schalter mit Led's versehen und dabei halt die sich wiederholende Schaltfolge 1-3 feststellen können. Dieser scheiß Schalter ist mir auch eigentlich völlig egal, mir würde es schon reichen, wenn mir jemand einen Hex-Schalter nennen kann, der dann auch so funktioniert wie in den Datenblättern angegeben. Vier Stellungen sind für mein Projekt einfach zu wenig.
KDR 10 schrieb: > Frank O. schrieb: > > >> Was mache ich falsch in meinem Denken, ... > > Das mann zur Darstellung von 0-9 ebenso wie von 0-F vier Bit benötigt?! > "10-polig"er Schalter wäre etwas anderes. Reichelt hat den halt so benannt. Ich habe den natürlich über vier Bit auswerten wollen und der Code funktioniert auch. Ich hatte dann zur Kontrolle die vier Eingänge auf Masse gelegt und da funktioniert alles wie es soll.
Sach doch einfach mal, wie du das Teil überhaupt verdrahtet hast. Und zwar so genau wie möglich. Und zwar in Bildform.
Simon K. schrieb: > Sach doch einfach mal, wie du das Teil überhaupt verdrahtet hast. Und > zwar so genau wie möglich. Und zwar in Bildform. Bildform ist ein bisschen schwierig, da ich noch kein Programm benutze (kommt noch), aber es ist ganz einfach: Masse an C, sodass von C zu den Anschlüssen 1,2,4,8 geschaltet wird und diese hängen dann an den vier Pins des µC (Pullup gesetzt). 1 = Pin2 2 = Pin3 C 4 = Pin4 8 = Pin5 Ich hoffe das reicht so.
Wenn Du die KD"R"-Version (R0 Realcode, C= ComplemetCode, siehe Datenblatt zum Schalter) mit dem Common-Pin an Masse und PullUps vor den Eingängen verwendest, erhälst Du den Komplementär-Code am Prozessoreingang. Verwechsele die Punkze in der Tabelle nicht mit logisch "1" - Punkte bedeute kontakt geschlossen, also logisch "0", falls Common == GND. - Den Code am Prozessoreingang Du in diesem Fall entweder in Software "De-Komplemetären", oder - die andere Schalterversion nehmen (KDC 10) oder - "positiv" schalten, d.g. den Common-Pin an VCC und PullDowns vor den Eingängen. Ansonsten (weil die Frage zumindest anklang): der Zehner-Schalter liefert von 0 bis 9 die gleichen Werte wie der 16er-Schalter - ihm fehlen lediglich die folgenden Rastpunkte und Codierungen.
Frank O. schrieb: > Simon K. schrieb: >> Sach doch einfach mal, wie du das Teil überhaupt verdrahtet hast. Und >> zwar so genau wie möglich. Und zwar in Bildform. > > Bildform ist ein bisschen schwierig, da ich noch kein Programm benutze > (kommt noch), aber es ist ganz einfach: Na super. > Ich hoffe das reicht so. Nö. Was sind das für Pins? Die des Mikrocontrollers? Und welche Pins hast du am Codierschalter benutzt? Eventuell hast du da einen Dreher drin.
Hannes Lux schrieb: > Etwa so??? > > ... Genau das ist er! Masse an C Pullups HIGH Schalteranschluß 1 an Pin2 vom Arduinoboard Schalteranschluß 2 an Pin3 vom Arduinoboard Schalteranschluß 4 an Pin4 vom Arduinoboard Schalteranschluß 8 an Pin5 vom Arduinoboard Ist aber völlig unerheblich wie ich die am µC angeschlossen habe, denn der Code funktioniert ja. Bei dem Bild steht ja auch, dass Real- und Complementcode gleiche Anschlussbelegung haben. Ich bekomme bei Schalterstellung 1 eine Verbindung von C zu 1. Bei Schalterstellung 2 habe ich eine Verbindung von C zu 2. Bei Schalterstellung 3 habe ich eine Verbindung von C zu 1 und 2. Bei Schalterstellung 4 habe ich keine Verbindung von C zu allen anderen (außer C, die sind immer verbunden) Anschlüssen. Bei Schalterstellung 5 wiederholt sich das Ganze, um dann bei Schalterstellung 8 wieder auf Null zu sein und Schalterstellung 9 fängt dann wieder mit 1 an. Unter Realcode kann ich mir ja noch etwas vorstellen, aber ich weiß nicht was Complementcode bedeutet.
Frank O. schrieb: > ... Sorry, das klingt nach wie vor für mich so, als hättest du was falsch angeschlossen oder als wäre das Datenblatt falsch.
Ich habe das alles mit Led's getestet. Wie soll man da auf die angegebenen 10 möglichen Schaltungen kommen? Hab gerade noch einen Schalter bei Conrad gefunden, mit entsprechendem Datenblatt. So wie ich das sehe, muss ich doch in jedem Fall auf 10 mögliche Kombinationen kommen (bei dem KDR 10), ganz egal wie da welche Kontakte zusammen sind. Meinem Code ist das auch ziemlich egal, der gibt dann die entsprechende Kombination zu weiteren Verarbeitung aus. Oder sehe ich das immer noch falsch?
Frank O. schrieb: > Bei Schalterstellung 4 habe ich keine Verbindung von C zu allen anderen > (außer C, die sind immer verbunden) Anschlüssen. Hast Du die Lötverbindung zu Schalterkontakt "4" genau überprüft? Mach's nochmal.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Frank O. schrieb: >> Bei Schalterstellung 4 habe ich keine Verbindung von C zu allen anderen >> (außer C, die sind immer verbunden) Anschlüssen. > > Hast Du die Lötverbindung zu Schalterkontakt "4" genau überprüft? Mach's > nochmal. Ist noch nichts gelötet, alles noch auf dem "Frühstücksbrett". Aber auch direkt gemessen (ich hatte mir zwei Schalter bestellt, ist ja für den einen Prototype ausreichend) und bei beiden Schaltern, genau das gleiche Ergebnis.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und check mal, ob du da nicht die LED verkehrt rum angeschlossen hast. Bei Direktanschluss leuchten alle. Falsche Anschlüsse oder lose/schlechte Kontakte sind zu 100% ausgeschlossen worden (hab da ja die ganze Nacht alles Mögliche mit versucht). Ob dieser Schalter nun funktioniert oder nicht, hat denn schon mal jemand einen PT65 verwendet und sind die Schaltfunktionen wie im Datenblatt. Denn dann würde ich mir einfach einen anderen Schalter bestellen.
Frank O. schrieb: > alles noch auf dem "Frühstücksbrett" Es wäre nicht das erste Mal, daß so ein Ding Probleme bereitet. > auch direkt gemessen Direkt am Schalter? Kein Kontakt zwischen "4" und "C" bei Schalter in Stellung 4, 5, 6 & 7?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Frank O. schrieb: >> alles noch auf dem "Frühstücksbrett" > > Es wäre nicht das erste Mal, daß so ein Ding Probleme bereitet. > >> auch direkt gemessen > > Direkt am Schalter? Kein Kontakt zwischen "4" und "C" bei Schalter in > Stellung 4, 5, 6 & 7? Absolut NIX, NADA ... sollte es wirklich sein, dass bei beiden Schaltern ... ich werde verrückt, jetzt hab ich noch mal den anderen Schalter genommen und plötzlich, nach einigem Drehen, er funktioniert. Was sind das doch für Drecksdinger ... Sind die PT65 zuverlässiger? Danke für eure Gedanken zu diesem Thema!!! Lieben Gruß an alle Frank Oldenbürger
Frank O. schrieb: > wenn mir jemand einen Hex-Schalter nennen kann Wenn die Bauform ein bisschen größer sein darf und statt Hex-Code Gray-Code erlaubt ist, dann kannst Du Dir ja mal diese Dinger von Alps ansehen: http://www.ebay.de/itm/15x-ALPS-Absolut-Encoder-SRGA-16fach-/290794157814 Die haben eine knackige Rastung, sind verdammt robust und funktionieren einfach. Ein Durchstöbern des Shops lohnt sich auch, da gibt es auch andere gute Ware von Alps (besonders Rotary-Encoder) zu akzeptablen Preisen. ...
So ihr lieben "Unterstützer"! Funktioniert alles einwandfrei. Doof war für mich, da ich bisher noch nie was selbst gebaut habe, erst seit 3 Monaten mehr oder weniger intensiv dabei bin, kannte ich natürlich auch solche Codeschalter nur vom Einstellen bei meiner Arbeit, aber wie die innen funktionieren wusste ich bis jetzt nicht. Wenn man dann bei beiden die exakt selben Messungen anstellt, dann fragt man sich natürlich, ob man da nicht einen Denkfehler hat. Übrigens, der zweite Schalter funktioniert immer noch nicht. Wie immer, nochmal meinen Dank an euch alle und meinen höchsten Respekt vor all dieser fachlichen Kompetenz. ... bis ich hier mal richtig mitreden kann ... komme mir richtig doof vor, je mehr ich lese, desto mehr stelle ich fest was ich alles noch nicht weiß.
Hannes Lux schrieb: > Frank O. schrieb: >> wenn mir jemand einen Hex-Schalter nennen kann > > Wenn die Bauform ein bisschen größer sein darf und statt Hex-Code > Gray-Code erlaubt ist, dann kannst Du Dir ja mal diese Dinger von Alps > ansehen: > http://www.ebay.de/itm/15x-ALPS-Absolut-Encoder-SRGA-16fach-/290794157814 > Die haben eine knackige Rastung, sind verdammt robust und funktionieren > einfach. > > Ein Durchstöbern des Shops lohnt sich auch, da gibt es auch andere gute > Ware von Alps (besonders Rotary-Encoder) zu akzeptablen Preisen. > > ... ... und nun weiß ich auch was ein Gray-Code ist. Ist sicher für andere Anwendungen ne tolle Sache, bei dieser aber sind die vier Pins mehr als genug. Ich will das später ja auch noch verkaufen und da muss ich sowieso sehen, dass ich das möglichst günstig baue. Ich denke ein Endpreis von unter 100 Euro sollte das Ziel sein. Wenn ich den Prototype fertig habe, dann muss ich das ganze kalkulieren und und dann will ich das einem großen Unternehmen als fertiges Konzept verkaufen. Da muss schon noch ordentlich Gewinn zu erzielen sein, sonst kauft es keiner und ich kann es dann nur selbst vermarkten, was ich aber eigentlich nicht will. Aber vielen Dank für den Tipp!
Frank O. schrieb: > und nun weiß ich auch was ein Gray-Code ist. Ist sicher für andere > Anwendungen ne tolle Sache, bei dieser aber sind die vier Pins mehr als > genug. Ob Gray-Code oder Binärcode (Hex) ist doch egal, das ändert doch nur die Reihenfolge der Schaltstellungen. Dieser Encoder braucht auch nur 4 Pins vom Mikrocontroller. Frank O. schrieb: > Wenn ich den Prototype fertig habe, dann muss ich das ganze kalkulieren > und und dann will ich das einem großen Unternehmen als fertiges Konzept > verkaufen. Frank O. schrieb: > Schalteranschluß 1 an Pin2 vom Arduinoboard Hmmm, Arduinoboard und Konzept verkaufen... Irgendwie habe ich da Verständnisprobleme. Na egal, ist nicht meine Sache. Viel Erfolg... ...
Ne, das Bord ist nur zum testen und mein Einstieg in die µC's. Da wird noch ne ordentliche Platine gebaut. Es ist auch mehr das Design und die grundsätzliche Idee, die ich, nachdem ich dann das Ganze habe schützen lassen habe, verkaufen möchte. Vor vielen Jahren hatte ich auch zwei sehr gute Ideen, der damalige Freund ist damit reich an Geld geworden, aber um einen Freund ärmer. So was soll mir nicht wieder passieren. Leider kann man solche guten Ideen nicht wie am Fließband produzieren - leider. Und der Fischer Dübel ist ja nun auch schon erfunden. Das hier wird nicht den großen Reichtum bringen, aber sicher einige Euronen.
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