Hallo Leute, ich habe einen etwas betagten Rechner mit WinXP. Habe das Atmel-Studio Version 6. Es läuft auch gut. Nur was mich ziemlich nervt ist, dass das Build (WinAVR GCC) recht lange dauert. Bestimmt 10 bis 15 Sekunden für ein minimalistisches Testprogramm für einen ATMega16. Das Projekt lag auf einem Netzlaufwerk und ich hatte befürchtet, dass das Arbeiten übers 100MBit-Netzwerk einfach zu langsam ist. Hatte daher das Projekt auf die lokale Platte kopiert. Dort läuft das Kompilieren aber auch nicht merklich schneller. Im PATH ist u.a. folgends eingestellt: d:\Programme\WinAVR-20100110\bin;d:\Programme\WinAVR-20100110\utils\bin Der C-Compiler kann doch nicht derart ressourcenfressend sein, dass das mein Rechner nicht packt? Was kann ich noch probieren, dass das flotter wird? Abgesehen davon, dass es vielleicht mal Zeit für einen neuen PC wäre ;-) Danke! Third-Eye
mir war schon die 5er Version zu lahm und aufgebläht. --> http://www.atmel.com/Images/AvrStudio4Setup.exe
Dane S. schrieb: > Der C-Compiler kann doch nicht derart ressourcenfressend sein, dass das > mein Rechner nicht packt? Sieh Dir während des Compilierens mal den Taskmanager an, hier insbesondere die Seite "Systemleitung". Ist der Wert, der links im Balkendiagramm "Auslagerungsdatei" steht, größer als der Wert, der unten unter "Physikalischer Speicher Insgesamt" steht? Ansonsten: So feine Dinge wie "Norton Internet Security" bremsen jeden Rechner bis fast zum Stillstand aus.
Dane S. schrieb: > Was kann ich noch probieren, dass das flotter wird? > Abgesehen davon, dass es vielleicht mal Zeit für einen neuen PC wäre ;-) Wenn Du die neuesten vollfetten Programme auf einem uralten PC laufen lassen möchtest, ohne dass die Platte dabei laufend am Swappen ist (beobachte einfach mal die Festplattenleuchte), dann hilft eine Aufrüstung des RAM-Speichers am PC mit mehr Megabytes, oder wenn er hergibt, auch gleich mehr Gigabytes. Oder installiere Dir ältere Programmversionen, die weniger RAM-Speicher benötigen.
Dane S. schrieb: > Der C-Compiler kann doch nicht derart ressourcenfressend sein, dass das > mein Rechner nicht packt? Der läuft auch noch auf Uralt-Systemen. Das Studio 6 interessiert sich zwar nicht für deinen PATH, und verwendet nicht WinAVR2010, sondern seinen eigenen gcc, aber auch der läuft alleine flüssig. Nur das Studio selber verballert Resourcen wie blöde. Und dann reicht es halt nicht mehr für den Compiler. Oliver
Hallo und guten Tag, solche Probleme kenne ich noch aus meiner Programmierzeit ! Vielleicht hilft Ihnen mein Tip, denn das Umwandeln meiner Programme in Cobol wurde mehr als halbiert. Hier nun was ioch damals gemacht habe: 1. Hatte mir zunächst im Dos eine RamDisk erstellt. Diese gibt es wieder als Freeware bis 2 Giga frei definierbar ! 2. Als nächstes eine Batchdatei, welche mir die gesammte Programmierumgebung nach Systemstart in die RamDisk kopiert hat. Nach Boot und Startup vom Desktop war alles im Hauptspeicher in der viertuellen Partition verfügbar, nur das Hochladen beim Startup und beim Shutdown kostete etwas Zeit. Die Ablaufbeschleunigung für das Compilieren würde ich mit ca. 70 - 80 % bemessen. 3. Nun eine weitere Batchdatei erstellt, welche beim Shutdown nur meine halbfertigen Programmmteile auf die Festplatte zurück schrieb damit diese dann beim nächsten Startup wieder geladen werden konnten und fertig war alles. 4. Ich denke mal das der wesentliche Vorteil bei dieser Methode das Zurückschreiben von Programmteilen und wieder neu Laden entfällt, da ja alles schon permanent im Hauptspeicher verfügbar bleibt und jede Art von Auslagerung entfällt. Nachteil man sollte auf jeden Fall die bearbeiteten Programmteile über den Tag gesehen öfters mal zurück schreiben ( Stromausfall ), man muß ja nur die Batchdatei von hand aufrufen. Noch abschließend dann war es vorbei mit der ständigen Warterei, dem vielen Qualmen und dem übermässigen Kaffeekonsum ( Smile ). Übrigens ab 2 Giga wird die Ramdrive kostenpflichtig, die Software ist von Radeon und heist RamDisk und ist Freeware bis 2 Giga ! Heute programmiere ich nicht mehr. Über eine PM an foggerking90addyahoo.de würde ich mich sehr freuen. MFG Uwe
Uwe schrieb: > 4. Ich denke mal das der wesentliche Vorteil bei dieser Methode > das Zurückschreiben von Programmteilen und wieder neu Laden > entfällt, da ja alles schon permanent im Hauptspeicher > verfügbar bleibt und jede Art von Auslagerung entfällt. Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Die Auslagerung wird doch nur verwendet wenn eben nicht genug Speicher da ist, und deine RAM-Disk frisst doch mal eben noch weitere 2 GB von diesem wertvollen Speicher weg, s.d. zB das AVR Studio ständig auf die Festplatte ausgelagert werden müsste, was den Rechner brutal ausbremsen würde, nur damit die Unmengen an Dateien sofort verfügbar sind (von der RAM-Disk). RAM-Disks machen nur Sinn wenn man zu viel Arbeitsspeicher hat und das Laden von bestimmten Dateien beschleunigen will... Wobei auch das auch nur begrenzten Vorteil hat, denn genau das macht der HDD-Cache des Betriebssystems ja sowieso schon automatisch. Uwe schrieb: > Übrigens ab 2 Giga wird die Ramdrive kostenpflichtig, die Software > ist von Radeon und heist RamDisk und ist Freeware bis 2 Giga ! Gut dass richtige™ Betriebssysteme das ganz ohne zusätzliche Software einfach so können, und zwar unbegrenzt... Und für Windows gibts bestimmt auch unbegrenzte Freeware... Uwe schrieb: > Heute programmiere ich nicht mehr. Vielleicht besser so **hüstel**
PS: Uwe schrieb: > die Software > ist von Radeon und heist RamDisk und ist Freeware bis 2 Giga ! Die ist von AMD (vormals ATI), Radeon ist deren "Marke"...
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