Hallo zusammen, gibt es einen technischen Grund, waum immer seltener entspiegelte Displays bei Laptops und TVs angeboten werden. Hängt das mit der immer höher werdenden Auflösung zusammen ? Oder ist es einfach nur, weil die spiegelnden Dinger in Kaufhaus besser blinken und besser verkauft werden. Die Leute ärgern sich dann nachher,, wenn sie mal im Garten surfen.... Gruss Dirk
Ich habe mal gelesen, daß das Entspiegeln ein Ätzvorgang ist, der mit 50 Cent/Laptop zu Buche schlagen soll.
Die Verarbeitung zu einer Anti-Glare Beschichtung ist wesentlich teurer als die Crystal-Clear Variante, denn da muss ausser polieren fast nichts mehr gemacht werden.
Hallo, weshalb das so ist weis ich auch nicht, aber ich vermute das das mit den Schärfeeindruck zusammenhängt. Durch die (mir bekannten) Entspiegelungen entsteht ja eine leichte Unschärfe. Bei TV Geräten mag ja ein nicht entspiegeltes Display nicht so tragisch sein (Das Gerät befindet sich meist in einer ehr dunkleren Umgebung mit guter -geplanter- verteilung der Lichtquellen), aber besonders bei Notebooks sollte mann doch annehmen das die sowieso kaum wahrnehmbare Unschärfe weniger stört als die absolute unbrauchbarkeit bei nicht optimalen Lichtbedingungen. Egon E.
Egon E. schrieb: > Bei TV Geräten mag ja ein nicht entspiegeltes Display nicht so tragisch > sein (Das Gerät befindet sich meist in einer ehr dunkleren Umgebung mit > guter -geplanter- verteilung der Lichtquellen), aber besonders bei > Notebooks sollte mann doch annehmen das die sowieso kaum wahrnehmbare > Unschärfe weniger stört als die absolute unbrauchbarkeit bei nicht > optimalen Lichtbedingungen. Falsch. Wie häufig bist du mit deinem Notebook im Garten in der prallen Sonne? Die paar BetriebsMINUTEN in der gesammten Notebooklebenszeit wirst du doch wohl verkraften können, oder? Demgegenüber stehen tausende Stunden, die ein Notebook in einem Raum genutzt wird. Und in einem Raum kann man sich für gewöhnlich die beste Umgebung für das Notebook selber schaffen. Und profitiert dann von dem Display.
FastRichtig schrieb: > Falsch. > Wie häufig bist du mit deinem Notebook im Garten in der prallen Sonne? > Die paar BetriebsMINUTEN in der gesammten Notebooklebenszeit wirst du > doch wohl verkraften können, oder? Demgegenüber stehen tausende Stunden, > die ein Notebook in einem Raum genutzt wird. Und in einem Raum kann man > sich für gewöhnlich die beste Umgebung für das Notebook selber schaffen. > Und profitiert dann von dem Display. Das ist der größte Mumpitz den ich hier im Forum gelesen habe! Mit dem Notebook beabsichtigt man i.d.R. nicht, das umstehende Mobiliar im Spiegel zu betrachten, sondern das was der Monitor anzeigen will und zwar nicht nur bei absoluter Dunkelheit. Aber vielleicht bist Du ja so einfach gestrickt, dass Du es einfach nicht bemerkst. Oder Du hast das notwendige Kleingeld, dass Du jeden Raum für jede mögliche Situation umgestalten kannst. Ich habe das jedenfalls nicht, aber wegen irgendwelchen saudummen Idioten, welche auf diesen Dreck stehen, hat der Markt sich in diese Richtung entwickelt. Zum Glück ist bei PC-Monitoren so langsam wieder Besserung in Sicht.
DirkF schrieb: > gibt es einen technischen Grund, waum immer seltener entspiegelte > Displays bei Laptops und TVs angeboten werden. Deine Feststellung kommt zirka ein Jahr zu spät. Der Anteil entspiegelter Laptop-Displays ist seit geraumer Zeit wieder zunehmend (Geizhals.at/de listet für Notebooks ab 15" 1350 ver- und 1180 entspiegelte Geräte auf). Bei sogenannten "Business"-Modellen dürften nur noch wenige Notebooks mit verspiegelten Display im Angebot sein (32 ver- und 577 entspiegelte bei Geräten mit Windows 7 Professionell, wieder bei Geizhals.at/de nachgeschaut).
Ich bin ein Verfechter von matten Displays, spiegelnde Displays würde ich mir nur im Notfall kaufen. Allerdings kann ich seit einem Jahr ein Notebook nutzen, welches ein spiegelndes Display hat. Insgesamt hatte ich mir das Arbeiten damit deutlich problematischer vorgestellt, als es nun ist. Gut, ich hocke nicht in Cafes damit herum und weiß, dass man sich im richtigen Winkel zum Hauptlicht/Sonne hinsetzen muss. Dann kann man aber auch mit dem spiegelnden Displays arbeiten.
Vermutlich weil sie billiger sind. Gerade teure Notebooks für den professionellen einsatz (z.B. Fujitsu Celsius H-Serie) haben nämlich alle entspiegelte Displays.
Matte Displays verlieren eben dadurch etwas an Brillianz, an Helligkeit und Kontrast. Und damit kann man werben, das lässt sich auch in Zahlen fassen.
Viel schlimmer: Warum gibt es kein einziges Notebook mehr mit benutzbarem Seitenverhältnis zu kaufen?? Selbst unter den teuern Business Geräten wird man nicht fündig. Wird heutzutage etwa nicht mehr gearbeitet? Werden heutzutage nur noch Multimediainhalte konsumiert? Ich bin echt froh noch ein altes X201 im 4:3 Format zu besitzen. Hoffentlich hält das noch 20 Jahre!
Thomas schrieb: > Warum gibt es kein einziges Notebook mehr mit benutzbarem > Seitenverhältnis zu kaufen?? Wie soll man sonst alles lesen können, wenn man keinen Zeilenumbruch benutzt?
Ulli N. schrieb: > Vermutlich weil sie billiger sind. Gerade teure Notebooks für den > professionellen einsatz (z.B. Fujitsu Celsius H-Serie) haben nämlich > alle entspiegelte Displays. Yep. Und das demonstriert die gelegentlich doch vorhandene Macht der Käufer. Es sind jene Käufer, die sich von der Brillianz der Spiegeldisplays blenden liessen, die letztlich für diesen Run gesorgt haben. Im Business-Bereich haben die Käufer das nicht akzeptiert und die Konsequenz sieht man. In einem anderen Bereich hat das leider nicht funktioniert. Es gibt praktisch keinen Hersteller von LCDs mehr, der in der früher üblichen Grösse von Desktop-Schirmen 4:3 oder 5:4 herstellt. Die Nachfrage war da, aber die Anbieter kriegten irgendwann schlicht keine Ware mehr. Obwohl ein in Richtung Cinemascope tendierendes Schirmformat beim Office-Desktop nicht wirklich oft Sinn ergibt. DIN-A4 wird bekanntermassen meist andersrum genutzt als der Bildschirm, auf dem es heute angezeigt wird, und zum Filme gucken werden die von Firmen nicht gekauft.
Thomas schrieb: > Warum gibt es kein einziges Notebook mehr mit benutzbarem > Seitenverhältnis zu kaufen?? > Selbst unter den teuern Business Geräten wird man nicht fündig. > Wird heutzutage etwa nicht mehr gearbeitet? > Werden heutzutage nur noch Multimediainhalte konsumiert? Diese Diskussion gibt es ja hier auch alle 2 Monate. Ich hatte einst ein Notebook mit einer Auflösung von 1024*768. Jetzt verwende ich eins mit 1366*768. Einen Nachteil des letzteren gegenüber dem ersteren habe ich noch nicht festgesetellt.
J.-u. G. schrieb: > Einen Nachteil des letzteren gegenüber dem ersteren habe ich > noch nicht festgesetellt. Ich schon. Da die Dinger de fakto nach Diagonale ge- und verkauft werden, nicht nach Höhe, haben neuere Geräte tendentiall eine geringere Bildhöhe als alte. Das stört beispielsweise ganz banal dabei, PDFs in Ganzseite zu lesen. Selbst wenn die Auflösung reichen sollte - nicht jeder mag das entstehende Augenpulver, zumal in der zweiten Lebenshälfte.
A. K. schrieb: > Obwohl ein in Richtung Cinemascope tendierendes Schirmformat beim > Office-Desktop nicht wirklich oft Sinn ergibt. Angeblich soll man ja zwei A4-Seiten nebeneinander darstellen können, allein, mir genügt die Vertikalauflösung von 1200 oder im "Full-HD"-Kastrationsfall nur 1080 Pixelzeilen nicht dafür. Mein Hauptarbeitsmonitor ist ein hochkant stehender 20"-Monitor, 4:3, mit 1600x1200 Pixeln auflösung -- also 1600 Pixelzeilen. Diese Auflösung, allerdings im Querformat, hatte mein letztes 4:3-Notebook auch; die beiden danach gekommenen 16:10-Notebooks aber waren in der Vertikalauflösung nicht kastriert (beide WUXGA). Weniger als 1200 Pixel Vertikalauflösung würde ich nicht mehr akzeptieren wollen, deswegen muss mein Notebook auch noch 'ne ganze Weile überdauern, denn es gibt zur Zeit gar nichts anständiges mehr, und der Hersteller meines Notebooks hat dessen Produktion auch sang- und klanglos eingestellt (17" MBP, jetzt gibt es nur noch das 15"-Modell mit zwar abartig hoher "Retina"-Auflösung, aber effektiv sinds dann doch nur 1440x900, also drastisch kastrierte Vertikalauflösung, und dann ist da noch die Sache mit der SSD ...).
J.-u. G. schrieb: > Diese Diskussion gibt es ja hier auch alle 2 Monate. Ich hatte einst ein > Notebook mit einer Auflösung von 1024*768. Jetzt verwende ich eins mit > 1366*768. Einen Nachteil des letzteren gegenüber dem ersteren habe ich > noch nicht festgesetellt. Warum auch? In der Höhe hat er ja gleich viele Pixel. Aber hast du denn einen signifikanten Vorteil der zusätzlichen Pixel in der Breite festgestellt?
Es ist übrigens auch ein Gerücht, dass Business-Notebooks teurer sind als der Konsumentenschrott. Es gibt genügend Geschäfte bei denen man grundüberholte gebrauchte Geräte mit Garantie für deutlich weniger bekommt als ein Wegwerflaptop im Blödelmarkt kostet.
Es ist übrigens auch ein Gerücht, daß ein Porsche teurer ist als ein Dacia. Es gibt genügend Gebrauchtwagenhändler, bei denen man fahrfähige Porsches für deutlich weniger bekommt als so einen Dacia beim Neuwagenhändler. Merkst Du was? (Ja, der Vergleich hinkt, aber trotzdem: Du vergleichst Gebrauchtware mit Neuware. Das geht in die Hose.)
Der Massenmarkt bestimmt was geht. 16:9 oder 21:10 Format, Spiegeldisplays etc. Wenn der riesige Absatz in diesem Markt nicht funktionieren würde, könnten wir die Dinge nicht bezahlen. Was hat ein PC-System um 1985 gekosten was kostet es heute? Dann noch einen Drucker dazu, vielleicht eine Hercules Grafikkarte und wenn es richtig gut läuft noch eine Festplatte und einen Akkustikkoppler. Ich würde für die Leute täglich eine Kerze anzünden und mich über die Möglichkeiten freuen die wir dadurch haben. Gruß aus Berlin
Naja schau Dir mal die Restlaufzeiten an. So ein Teil vom Blödelmarkt geht ziemlich zuverlässig nach 2 Jahren kaputt. Laptops haben ja, wenn sie richtig gebaut wurden (bis auf den Akku) keine Verschleißteile. Glaub mir, ich hatte schon mehrere Konsumenten-Laptops, bis lang ist da jeder binnen kurzer Zeit kaputt gegangen. Der korrekte Vergleich ist mit Messgeräten. Ein Oszilloskop oder ein Spektrumanalyzer sind ja auch nicht schlechter nur weil sie alt sind.
Ein Display in 4:3 hat gut 12% mehr Fläche als ein Display gleicher Diagonale in 16:9, also kostet die Herstellung auch mehr. Da nimmt man lieber ein Format, wo man zum gleichen Preis weniger verkaufen, aber immer noch die selbe Zahl draufschreiben kann. Dem Kunden wird es dann als Vorteil verkauft, daß man ja dann auf seinem Arbeitsnotebook ganz toll Filme in 16:9 ohne Rand schauen kann.
> toll Filme in 16:9 ohne Rand schauen kann.
Weitere Folge dieser sinnlosen Formate ist dann, daß ewig lange
Befehlszeilen nicht mehr auf A4 Hochformat passen und Terminal-Sitzungen
öfter wegen der Bildformate angepasst werden müssen.
Für glänzende Displays gibt es als Behelf Sichtschutzfolien von 3M (die
leider Licht schlucken) und ca. 30€ kosten.
eine 16:10-Platine wird übrigens von Eagle auf einem 4:3-Monitor quasi perfekt ausgenutzt, wenn man die Menuues ober- und unterhalb der Platine hat ;) auf meinem 4:3er mit 20" ist so eine Platine etwa 70% größer, als auf einem 16:10er mit 15,4".
Rolf Magnus schrieb: > Warum auch? In der Höhe hat er ja gleich viele Pixel. Pixel allein machen nicht glücklich. Mit steigender Pixeldichte bei gleicher Pixelanzahl sinkt die Panel-Höhe und der dargestellte Kram wird entweder entsprechend kleiner und damit irgendwann unlesbar, oder es kann weniger mit höherer Qualität dargestellt werden.
Thomas schrieb: > Ich bin echt froh noch ein altes X201 im 4:3 Format zu besitzen. > Hoffentlich hält das noch 20 Jahre! Ich bin auch froh dass ich noch mein (auch schon betagtes) NC8000 (rechts im Bild) habe. Rechts: HP NC8000 15" 1400x1050 entspiegelt Links: Packard Bell LM98 17" 1600x900 "Schminkspiegel"
Nachtrag: Die Bilder habe ich heute bei schlechtem Wetter gemacht. Wenn draussen die Sonne scheint, ist der Schminkspiegel absolut unerträglich!
A. K. schrieb: > Pixel allein machen nicht glücklich. > > Mit steigender Pixeldichte bei gleicher Pixelanzahl Wer fordert denn sowas? Man will mehr Pixel, Punkt.
Hallo, das liegt daran, dass die Werbung funktioniert. Ein Hochglanzdisplay ist in der Herstellung billiger als ein mattiertes. Im Grunde sind unmittelbar nach der Herstellung alle Displays Hochglanzdisplays. Die Mattierung muss nachträglich aufgebracht werden und kostet Geld. Jetzt kommt die Werbung: Ein glänzendes Display wird mit den schönsten, tollsten und neuesten Attributen versehen. Glimmerglitterultraglarebunt. Ein glänzendes Display ist modern, ein mattes ist out. Jeder braucht ein Hochglanzdisplay! Wer keins hat ist doof, ein Hinterwäldler und kennt sich nicht aus. So wird aus einem technisch minderwertigerem Teil plötzlich etwas, das jeder haben will. Und der "ich bin so Geil" Pöpel stürzt sich auf diese Dinger, kauft den Laden leer und fährt mit feuchter Hose wieder nach Hause. Und weils so gut funktioniert werden die meisten Displays erst gar nicht mehr matt hergestellt. So einfach ist das.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wer fordert denn sowas? Man will mehr Pixel, Punkt. Ich will eine für lesbare A4 Vollseitendarstellung ausreichende Bildhöhe mit einer für saubere Darstellung ausreichenden Pixeldichte. Wieviele Pixel das dann tatsächlich sind ist mir egal.
U. K. schrieb: > So einfach ist das. Und deshalb gibt es zwar matte Displays, aber keiner 4:3er. Mattieren geht, stauchen nicht.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > A. K. schrieb: >> Pixel allein machen nicht glücklich. >> >> Mit steigender Pixeldichte bei gleicher Pixelanzahl > > Wer fordert denn sowas? Man will mehr Pixel, Punkt. die frage ist: wozu? ok, ICH hätte gerne ein display 1m breit und .4m hoch - da würden "mehr pixel" sinn machen, aber mehr pixel/inch, viel mehr als das auge auf .4-.5m entfernung auflösen kann, ist blödsinn.
c. m. schrieb: > aber mehr pixel/inch, viel mehr als das auge auf > .4-.5m entfernung auflösen kann, ist blödsinn. Von solchen Auflösungen sind wir bei Desktopbildschirmen noch lange entfernt. Und für eine gute Textdarstellung will man die Pixel nicht auflösen können; vergleiche einfach mal die Textdarstellung eines alten iPad mit der eines neuen iPad. Außerdem: Das Auflösungsvermögen menschlicher Augen differiert recht deutlich, vor allem, wo viele Leute aus Eitelkeit oder Uninformiertheit nichts gegen ihre Weitsichtigkeit unternehmen (sondern immer nur über "zu kleine Schrift" tönen).
c. m. schrieb: > die frage ist: wozu? > ok, ICH hätte gerne ein display 1m breit und .4m hoch - da würden "mehr > pixel" sinn machen, aber mehr pixel/inch, viel mehr als das auge auf > .4-.5m entfernung auflösen kann, ist blödsinn. Zumindest mein (bestimmt nicht übermäßig gutes) Auge könnte aber durchaus mehr auflösen, als ein Standard-Desktop-Monitor mit 24" in Full-HD darstellen kann. Schrift empfinde ich darauf eher als pixelig, mit Antialiasing und Subpixel-Hinting vielleicht nicht mehr so, dafür wirkt sie kantig und klobig und dazu noch verwaschen, auf jeden Fall erheblich schlechter als z.B. bei einem eingermaßen guten Ausdruck mit 300 dpi.
Hi, Geräte für den professionellen Einsatz sind aus gutem Grund Entspiegelt:
1 | 4. Der Bildschirm muß frei von störenden Reflexionen und Blendungen sein. |
aus: http://www.gesetze-im-internet.de/bildscharbv/anhang_8.html Danke Gesetzgeber, dass Du wenigstens hier für sinnvolle Alternativen sorgst. Gruß Oliver
Rene Schube schrieb: > vielleicht eine Hercules Grafikkarte Ich habe damals für meinen Firmen-PC auch bewusst eine Herkules Karte gewählt, weil deren Auflösung besser war. Die meisten anderen wollten unbedingt eine CGA-Karte. :-) Gruss Harald
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Weniger als 1200 Pixel Vertikalauflösung würde ich nicht mehr > akzeptieren wollen, deswegen muss mein Notebook auch noch 'ne ganze > Weile überdauern, denn es gibt zur Zeit gar nichts anständiges mehr, Exakt so geht es mir auch. Mein aktueller Laptop mit 1920×1200 wird immer wieder aufgepäppelt, damit er hoffentlich noch so lange hält bis es ein besseres (oder wenigstens vergleichbares) Nachfolgermodell gibt. Ich möchte bei einem Neukauf ja schließlich Fortschritt sehen und keinen Rückschritt. Hoffentlich reißen wir mit unserer Kaufverweigerung in die Umsatzzahlen der Laptop-Hersteller ein derart riesiges Loch, dass sich die Geschäfts- führer auf der Aktionärsversammlung der Eier und Tomaten nicht mehr erwehren können ;-) > jetzt gibt es nur noch das 15"-Modell mit zwar abartig hoher > "Retina"-Auflösung, aber effektiv sinds dann doch nur 1440x900, also > drastisch kastrierte Vertikalauflösung Genau auf diesem Gerät fußt meine Hoffnung, dass demnächst auch andere Hersteller wieder Laptops mit ordentlichem Display anbieten werden. Muss ich deine Aussage jetzt so interpretieren, dass die angegebenen 2880×1800 Pixel gar nicht echt sind?
Die Pixel gibt es, aber nicht die Auflösung. Man muss also differenzieren zwischen physikalischen und logischen Pixeln. "By default, the Retina MBP ships in a pixel doubled configuration. You get the effective desktop resolution of the standard 15-inch MacBook Pro's 1440 x 900 panel, but with four physical pixels driving every single pixel represented on the screen. This configuration is the best looking, but you don't actually get any more desktop space." http://www.anandtech.com/show/5996/how-the-retina-display-macbook-pro-handles-scaling Man kann zwar höhere Auflösungen einstellen, aber nicht die volle Pixelauflösung, und Zwischenauflösungen müssen interpolieren.
J.-u. G. schrieb: > Bei sogenannten "Business"-Modellen dürften nur noch wenige Notebooks > mit verspiegelten Display im Angebot sein Bei "Business"-Modellen fallen spiegelnde Displays automatisch raus das sie nicht der Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an Bildschirmgeräten entsprechen! http://www.gesetze-im-internet.de/bildscharbv/anhang_8.html
Yalu X. schrieb: > Muss > ich deine Aussage jetzt so interpretieren, dass die angegebenen > 2880×1800 Pixel gar nicht echt sind? Nein, sie sind natürlich echt. Nur ist das aufgrund des 15"-Displays nur schwer mit höherer Auflösung als --umgesetzt-- 1440x900 zu nutzen. Natürlich kann man die Schriftgröße in seinen Programmen entsprechend reduzieren, aber Bedienelemente (Toolbars, Menüs etc.) skalieren halt nicht. Und für eine 1:1-Umsetzung, also Nutzung mit nativer Auflösung ohne "HiDPI"-Modus ist die Bildschirmauflösung dann doch etwas zu hoch. Ich habe bislang in der Größe nur mit einem 1920x1200-Display gearbeitet, damit komme ich auch bei Windows-Standardeinstellungen zurecht. Das aber ist für die übliche nichtkorrigierte Weitsichtigkeit großer Teile der Bevölkerung schon grenzwertig. Da das Notebook, das dieses Display enthält, einerseits ein Windows-Gerät ist und andererseits schon sieben Jahre auf dem Buckel hat, habe ich es vor einiger Zeit schon durch was anderes ersetzt und nutze es nur noch für "Nebentätigkeiten". Mein Hauptnotebook ist seit einigen Jahern ein 17"-MBP. Ich muss gestehen, das "Retina"-Display des 15"-MBP noch nie in Natura gesehen zu haben, aber ich nehme sehr stark an, daß eine 1:1-Umsetzung auch meine Augen deutlich überfordern dürfte. Andererseits weiß ich vom iPad, daß die "Retina"-Angelegenheit die Lesbarkeit von Schrift bei gleicher Größe deutlich verbessert; aber aus finanziellen Gründen werde ich davon Abstand nehmen, mir in nächster Zeit das 15"-"Retina"-Gerät näher anzusehen ... das könnte einen Kaufreflex auslösen, und dazu ist das 17"-MBP eindeutig noch nicht alt genug, zudem ich es gerade erst mit 'ner SSD "in den Jungbrunnen" geworfen habe. Als heimischen schnellen Rechner nutze ich einen stationären "Hackintosh" mit i7-3770, an dem zwei anständige Monitore hängen (20" 4:3-UXGA und 24" 16:10-WUXGA).
A. K. schrieb: > Man kann zwar höhere Auflösungen einstellen, aber nicht die volle > Pixelauflösung, und Zwischenauflösungen müssen natürlich interpolieren. Wenn ich das richtig sehe, wird in dem in deinem Link gezeigten Dialog nicht die Auflösung, sondern die Schriftgröße eingestellt, wobei aber (hoffentlich) immer die volle physikalische Auflösung des Displays genutzt wird. Wählt man also die gleiche Schriftgröße wie bei einem gleichgroßen 1440×900-Display, wird jedes Zeichen aus der vierfachen Anzahl an Pixeln zusammengesetzt, was die Darstellungsqualität verbessert. Reduziert man die Schriftgröße auf 75% (das ist die Option ganz rechts im Dialog), hat mehr auf dem Bildschirm Platz, und ist die Schriftqualität ist immer noch besser als auf dem 1440×900-Display. Theoretisch könnte man die Schriftgröße auf 50% reduzieren, dann hätte die vierfache Menge an Text auf dem Bildschirm Platz, und die Schrift- qualität wäre immer noch gleich gut wie auf dem 1440×900-Display. Dieser Modus wird allerdings nicht von der Software unterstützt, weil die Apple-Leute wohl befürchten, ein DAU könnte sich an der sehr kleinen Schrift erschrecken. Mir geht es eigentlich nur darum, dass das Display tatsächlich 2880×1800 physikalisch vorhandene RGB-Pixel hat, die auch wirklich unabhängig voneinander angesteuert werden können. Das ist doch der Fall, oder? Die Apple-Software brauche ich sowieso nicht, und deswegen warte ich ja gespannt darauf, dass andere Hersteller eine vergleichbare Auflösung zu einem günstigeren Preis anbieten. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein, sie sind natürlich echt. Ah, danke. Das wollte ich nur hören (bzw.lesen). > Natürlich kann man die Schriftgröße in seinen Programmen entsprechend > reduzieren, aber Bedienelemente (Toolbars, Menüs etc.) skalieren halt > nicht. Und für eine 1:1-Umsetzung, also Nutzung mit nativer Auflösung > ohne "HiDPI"-Modus ist die Bildschirmauflösung dann doch etwas zu hoch. Klar. > Ich habe bislang in der Größe nur mit einem 1920x1200-Display > gearbeitet, damit komme ich auch bei Windows-Standardeinstellungen > zurecht. Das aber ist für die übliche nichtkorrigierte Weitsichtigkeit > großer Teile der Bevölkerung schon grenzwertig. Ich möchte auf dem Rechner primär Linux benutzen, nur selten Windows und nie MacOS. Unter Linux ist die Einstellung angenehmer Schriftgrößen für alle potentiellen Gegebenheiten zwar etwas Gefrickel, aber es geht. Die paarmal, wo ich Windows benutze, akzeptiere ich ggf. auch einen ver- waschenen interpolierten Modus, Hauptsache man kann etwas lesen. Früher war immer Dell der Vorreiter in Sachen Bildschirmauflösung bei Laptops. Mal sehen, wie lange sie dieses Mal brauchen, um mit der Konkurrenz wenigstens gleichzuziehen :)
Yalu X. schrieb: > Wenn ich das richtig sehe, wird in dem in deinem Link gezeigten Dialog > nicht die Auflösung, sondern die Schriftgröße eingestellt, Ist wohl etwas komplizierter als dies: http://macperformanceguide.com/mbpRetina2012-retina.html http://www.amsys.co.uk/2012/blog/the-macbook-retina-display/#.UIaOL2KjJ8E Wobei das offenbar davon abhängt, wie die Anwendung arbeitet, d.h. über welche Schnittstelle sie geht und inwieweit sie mit Bitmaps arbeitet. Demgemäss sehen klassische Anwendungen bei der Einstellung 1680x1050 wirklich ebendiese Anzahl logischer Pixel, die vom Displaysystem dann auf die 2880x1800 interpoliert werden. Im Retina-Modus analog 1440x900 logische Pixel. Es wird ja auch stets darauf hingewiesen, dass 1440x900 die beste Darstellungsqualität liefert. D.h. höher auflösende Modi definieren offenbar nicht einfach nur irgendwelche Faktoren fürs Rendering neu, sondern leiden unter Interpolationsproblemen, sobald die individuellen logischen Pixel beispielsweise über Bitmaps mit ins Spiel kommen. > Mir geht es eigentlich nur darum, dass das Display tatsächlich 2880×1800 > physikalisch vorhandene RGB-Pixel hat, die auch wirklich unabhängig > voneinander angesteuert werden können. Das ist doch der Fall, oder? Die Frage ist, durch wen sie entsprechend angesteuert werden können und wenn Durchgriff seitens der Anwendung möglich ist, ob die dich interessierende Anwundung diesen neuen API nutzt.
Yalu X. schrieb: > Mir geht es eigentlich nur darum, dass das Display tatsächlich 2880×1800 > physikalisch vorhandene RGB-Pixel hat, die auch wirklich unabhängig > voneinander angesteuert werden können. Das ist doch der Fall, oder? Ja, das ist der Fall. Es gibt auch Möglichkeiten, das Ding so mit seiner nativen Auflösung anzusteuern, so daß nicht nur die Schrift, sondern auch alle anderen Desktopelemente recht klein werden: http://osxdaily.com/2012/06/18/3-ways-to-run-a-retina-macbook-pro-at-2880x1800-native-resolution/
Yalu X. schrieb: > paarmal, wo ich Windows benutze, akzeptiere ich ggf. auch einen ver- > waschenen interpolierten Modus, Hauptsache man kann etwas lesen. Rechte Maustaste-Eigenschaften und native Monitor-Auflösung einstellen sollte eigentlich genügen? Halbe Bildpunkte kann man heute noch nicht digital ansteuern (höchstens verwaschen,unscharf simulieren). Problem bei der Auflösung sind die Schriftgrößen. Wenn man eine größere Schrift einstellt, muß das nicht bei jeder Webseite 100% funktionieren wenn die Programmierer was absolut angegeben haben.
Spiegelnde Displays sind doch praktisch. Man hat die Kinder immer im Blick. Aber im Ernst: Also ich habe auch eher den Eindruck dass die entspiegelten Varianten wieder auf dem Vormarsch sind. (Auch wenn sie im Laden nicht so tolle Farben zeigen, aber die dort gezeigten Demos sind auf das jeweilige Gerät zugeschnitten, um etwa vorhandene Schwächen in der Darstellung zu kaschieren.) Die wenigsten werden Lust haben die ganze Bude auf den Kopf zu stellen, nur um einen halbwegs geeigneten Arbeitsplatz zu schaffen, irgendeine Lampe oder ein Fenster hat man immer hinter sich.
Wohw, das war ja eine risen Resonanz auf meine Frage. Also ich habe privat selber noch ein 15 Zoll 4:3 mit mattem Display (Twinhead). Hoffe dass der Lappi noch einige Zeit hält, da ich isher noch kein vergleichbaren neuen mit so einem Display gefunden habe. Traurig aber wahr. Wenn ich beriflich an meinem nagelneuen 14Zoll Breitbildschirm Laptop arbeite, tun mir die Augen nach einiger Zeit weh, weil einfach alles zu klein ist. Wen man dann mal nießen muss, hat man direkt Punkte af dem Spiegel, die noch mehr nerven. All dies kommt bei einem matten 4:3 nicht vor. Gruß und danke für die Antworten
DirkF schrieb: > Wen man dann mal nießen muss, hat man direkt Punkte af dem Spiegel, die > noch mehr nerven. Lass die Punkte trocknen anstatt sie wegzuwischen - dann hast Du nach einer Weile ein entspiegeltes Display. Achte nur auf die gleichmäßige Auftragung und Verteilung der Punkte. :)
Oliver R. schrieb: > Hi, > > Geräte für den professionellen Einsatz sind aus gutem Grund Entspiegelt: > >
1 | 4. Der Bildschirm muß frei von störenden Reflexionen und |
2 | > Blendungen sein. |
> > aus: http://www.gesetze-im-internet.de/bildscharbv/anhang_8.html > > Danke Gesetzgeber, dass Du wenigstens hier für sinnvolle Alternativen > sorgst. > > > Gruß > > Oliver Ich hab jetzt einen neuen Laptop für die Arbeit bekommen. Mattes und sehr helles Display. Einziger Nachteil, das Ding hat Touchscreen. Doof, wenn man mal drüber wischen will. Ist ein Panasonic, ich glaube 15 bis 16 Zoll. Bei Interesse kann ich das Model ja mal angeben. Das Beste daran ist der Tragegriff. Auch das Touchpad ist nicht mehr empfindlich bei Feuchtigkeit.
DirkF schrieb: > Wen man dann mal nießen muss, hat man direkt Punkte af dem Spiegel, die > noch mehr nerven. 1. Hand vor den Mund, klassische Alternative. 2. Deckel schnell zuklappen, dann hat auch der Vordermann etwas davon. 3. Kopf zur Seite drehen, dann gehts Richtung Boden.
Für Notebooks die auch Unterwegs genutzt werden stimmte ich ja noch zu, zumindest solange es Teile mit elendig schlechtem Backlight sind. Bei meinem Monitor oder gar Fernseher will ich keine Mattscheibe haben und die meisten nicht-Nerds wollen das auch nicht. Hier mal ein Beispiel: http://geizhals.de/199804 Einer der wenigen Glare-Monitore vor ein paar Jahren, zudem noch als PVA und mit relativ hoher Pixeldichte. Erfolg: definitiv. 43 von 44 Leuten empfehlend das Produkt, die Statistik ist heute noch die Beste von allen Monitoren bei Geizhals.(nimmt man Geräte mit weniger als 5 Bewertungen raus) Kann wohl nicht so schlecht sein, so ein Glare Gerät.
Spiegelfan schrieb: > Erfolg: definitiv Da liegt ein Missverständnis Deinerseits vor. Monitore dieser Ausführung werden von einem ganz spezifischen Kundenkreis gekauft, und die, die auf vernünftige Monitore Wert legen, gehören nicht dazu. Das fängt mit der Spiegelei an, und hört nicht zuletzt mit der lächerlichen Auflösung auf. Naja, und warum sollte jemand, der so einen Monitor sowieso nicht kauft, eine Bewertung davon abgeben? Denk' mal drüber nach.
Spiegelfan schrieb: > Kann wohl nicht so schlecht sein, so ein Glare Gerät. Wer nur Loblieder liest und die Kritiker übersieht: Leute esst Scheiße. Millionen Fliegen können sich nicht irren.
Ich glaube wir haben es hier mit einer typischen Wahrnehmungsverzerrung zu tun. Es gibt einfach Leute, die sitzen in ihrer sozialen "Blase" und sehen dann halt nur Spiegelbildschirme und Windows-Rechner. Ich hab zum Beispiel mal ein Experiment gemacht und bin Zelten gegangen, so wie "normale Leute" auch. Und siehe da, von den >100 Laptops die die Leute da hatten waren grob >90 alte Thinkpads mit einem Linux drauf, es gab grob 10 Macbooks (hauptsächlich neuere Modelle) und ich habe einen Dell mit Windows gesehen. Würde ich beispielsweise in einen Mediamarkt gehen, dann sieht die Welt so aus, als ob Windows einen Marktanteil von 90% hätte und alle Laptops verspiegelt wären. Das ist halt die Mediamarkt-Blase. Ebenso gibts eine Blase mit Leuten die im Keller ihres Elternhauses leben. Die nehmen die Welt auch ganz anders war. Bei denen spielt dann die Leistung einer Graphikkarte eine große Rolle.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Da liegt ein Missverständnis Deinerseits vor. Monitore dieser Ausführung > werden von einem ganz spezifischen Kundenkreis gekauft, und die, die auf > vernünftige Monitore Wert legen, gehören nicht dazu. Das fängt mit der > Spiegelei an, und hört nicht zuletzt mit der lächerlichen Auflösung auf. Ach Rufus, der Monitor stammt aus einer Zeit in der 24" mit WUXGA schon kaum erschwinglich waren und mit PVA erst recht nicht (700€+). Der hier erwähnte wurde garantiert nicht hauptsächlich an MediaMarkt Käufer oder ähnliches verkauft, weil der wohl eher denkt: "nur 20" und nicht 22" und dann auch noch der dreifache Preis? So schlimm kann ein TN Panel ja auch nicht sein..." Fliegen irren nie schrieb: > Wer nur Loblieder liest und die Kritiker übersieht Ich übersehe die Kritiker nicht, habe selbst ein Thinkpad T400 mit 1400*1050 und ohne Glare. Liegt aber nur daran, das es kaum brauchbare Notebook-Backlights gibt. Bei einem Sony Gerät mit >400cd würde ich niemals ohne Glare kaufen. Christian Berger schrieb: > Ich hab zum Beispiel mal ein Experiment gemacht und bin Zelten gegangen, > so wie "normale Leute" auch. Und siehe da, von den >100 Laptops die die > Leute da hatten waren grob >90 alte Thinkpads mit einem Linux drauf Stimmt, ein Anteil von 90% Linux Geräten klingt sehr nach normalen Leuten...
Naja, es hat einen trivialen Grund, warum die Hintergrundbeleuchtungen von Laptops so dunkel sind. Irgendwoher muss ja der Strom kommen. Klar, es gibt die Kunden die einen Laptop von Anfang an nur stationär benutzen. Viele Kunden kaufen sich aber so ein Teil um mindestens 5 Stunden ohne Akku aus zu kommen. Da wünscht man sich keine helle Hintergrundbeleuchtung, sondern eher einen transflexiven Bildschirm, der bei Sonnenlicht auch ohne Hintergrundbeleuchtung geht.
Christian Berger schrieb: > Naja, es hat einen trivialen Grund, warum die Hintergrundbeleuchtungen > von Laptops so dunkel sind. Irgendwoher muss ja der Strom kommen. Weshalb die ja bei Akkubetrieb das Display runterdrehen können. > Da wünscht man sich keine helle > Hintergrundbeleuchtung, sondern eher einen transflexiven Bildschirm, der > bei Sonnenlicht auch ohne Hintergrundbeleuchtung geht. Geht das überhaupt vernünftig in Farbe? Der OLPC Laptop hat ein sehr interessantes Display drin, das drinnen beleuchtet farbig und draussen farblos und reflexiv bei höherer Auflösung arbeitet. Ich hatte es bisher so verstanden, dass es farbig transflexiv schwierig oder zumindest teuer wird.
Es scheint "spiegeln"ist "in". Nicht umsonst werden so viele Consumer Teile in Klavierlack-Optik produziert und verkauft.Da glänzt alles,da darf das Display nicht hinten anstehen. Es macht auch keinen Sinn das Display zu entspiegeln wenn der Rest glänzt wie eine Speckschwarte. Nur so einen Scheiß kaufe ich nicht. Mein Dell ist entspiegelt und das Gehäuse ist matt.Einzig das Dell Logeo in Chrom Optik nervt meine Augen, weil es den hintergrund spiegelt. Das hätte in matt schwarz auch gut ausgesehen lieber Dell Produzent! Die Helligkeit und den Kontrast habe ich Augen und Displayschonend auf 35 /70 eingestellt. Das reicht auch um mal länger am Stück zu arbeiten.letztendlich entscheidet der käufer was produziert wird und solange dieser hochglanz Dreck mühelos massig Abnehmer findet...solange wird "Klavierlack -Optik im Prospekt auch noch herausgestellt.
Hm, dann stehe ich mit meiner Meinung wohl ziemlich alleine da ;-) Ich habe ein MacBook Air (mit Schminkspiegeldisplay) aber keinerlei Probleme. Ich nutze das Gerät relativ viel, sowohl indoor als auch outdoor. Gerade letzteres ist aber wie ich finde kein großes Problem. Wenn man die Hintergrundbeleuchtung auf Anschlag dreht lässt sich das Gerät relativ problemlos nutzen. Die Laufzeit leidet auch nicht wesentlich darunter... Und die Farbwiedergabe ist echt toll, was mir als Fotograf sehr entgegenkommt. Im vergleich zu meinem alten Notebook (ein Acer irgendwas von vor 6 Jahren) mit einem furchtbar trüben, kontrastarmen dafür aber matten Display ist das echt ein gewaltiger Fortschritt. Ich würde daher jederzeit wieder zu einem spiegelnden Display greifen.
Boris B. schrieb: > > Im vergleich zu meinem alten Notebook (ein Acer irgendwas von vor 6 > Jahren) mit einem furchtbar trüben, kontrastarmen dafür aber matten > Display ist das echt ein gewaltiger Fortschritt. Ein toller Vergleich! Ein MacBookAir mit einer 6 Jahre alten Ruine zu vergleichen ... > Ich würde daher jederzeit wieder zu einem spiegelnden Display greifen. Das liegt vermutlich daran, dass Du noch nie mit einem vernünftigen farbkalibrierten entspiegelten Display gearbeitet hast! Aber bei "ich bin doch blöd" gibts sowas halt nicht ...
Spiegelfan schrieb: > Ach Rufus, der Monitor stammt aus einer Zeit in der 24" mit WUXGA schon > kaum erschwinglich waren und mit PVA erst recht nicht (700€+). Ach Spiegelfan, ich nutze Monitore schon ein paar Jährchen länger als es solchen Spielkram gibt. Aber bitte, wenn Du mit so einem Spiegeldingens klarkommst, ist doch schön für Dich, bloß versuch einfach nicht, andere zu dem Zeug zu bekehren.
Hatte hier gerade einen Xerox 19" LCD zur Reparatur, wo die Jungs vor das an sich schöne matte Panel eine elend spiegelnde Glasscheibe gesetzt haben. http://www.amazon.de/Xerox-XA7-19i-Monitor-LCD-TFT-TCO99/dp/B0002SA3DY Die Konstruktion erlaubt es, die Glasscheibe zu entfernen und siehe da, das Bild ist schärfer, konstrastreicher und es spiegelt natürlich nicht mehr. Am liebsten würde ich sie weglassen, da der Monitor nun aber im Proberaum steht, musste ich sie wieder raufschrauben, damit die Jungs nicht drauf rumtatschen :-) Warum ausgerechnet Xerox aber so was baut, ist mir ein Rätsel. Das das analoge (VGA-)Anschlusskabel das dünnste ist, was ich je an einem solchen LCD gesehen habe, nur nebenbei, DVI hat er leider nicht. Hat jemand eine Idee, wie ich die Scheibe entspiegeln könnte?
Matthias Sch. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie ich die Scheibe entspiegeln könnte? Gar nicht. Jede Entspiegelung, solange sie nicht in einer Lambda-Viertel-Beschichtung besteht, verschlechtert die Bildqualität. Das ist der Effekt, den man hat, wenn man eine "Prospekthülle" mit etwas Abstand über ein Schriftstück legt -- das will man nicht. Wirklich nicht.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Spiegelfan schrieb: >> Ach Rufus, der Monitor stammt aus einer Zeit in der 24" mit WUXGA schon >> kaum erschwinglich waren und mit PVA erst recht nicht (700€+). > > Ach Spiegelfan, ich nutze Monitore schon ein paar Jährchen länger als es > solchen Spielkram gibt. Und da gabs schon höhere Auflösungen als WSXGA im breiten Einsatz? Und komm mir jetzt nicht mit alten Röhren. > Aber bitte, wenn Du mit so einem Spiegeldingens klarkommst, ist doch > schön für Dich, bloß versuch einfach nicht, andere zu dem Zeug zu > bekehren. Die Missionare sind wohl eher im anderen Auftrag unterwegs, der Tenor hier ist ~9:1 gegen Glare. Und das obwohl es nur sehr wenige Glare Monitore überhaupt gibt.Bei Geizhals steht es 13:1165 gegen Glare bei Breitbildmonitoren. Ich finds auch unsinnig gerade Notebooks massiv mit Glare zu produzieren, wo mMn Glare nur mit starken Backlight zusammen eingesetzt werden sollte. Aber so ist es halt. Nur bitte, meckert nicht noch gegen die 1% Glare Desktop TFTs. Ich bin froh sowas überhaupt bekommen zu können, denn besser sieht es für mich auf jeden Fall aus, solange die Lichtverhältnisse passen und das ist beim Desktop mit maximalen 500cd z.b. nie ein Problem.
Spiegelfan schrieb: > Und da gabs schon höhere Auflösungen als WSXGA im breiten Einsatz? Na, es fing mit XGA- und SXGA-Displays an, als Exot gab es Ende der 90er ein sündhaft teures* 17"-Display mit 1600x1024, und davon abgesehen blieb man 'ne ganze Weile bei 4:3 bzw. 5:4. Mit UXGA hörte dann die 4:3-Entwicklung leider auf. Oh, und ja: Das waren allesamt keine Spiegeldisplays. Spiegelfan schrieb: > und das ist beim Desktop mit maximalen 500cd z.b. nie ein Problem Ja. Das ist aber mal ergonomisch; trägst Du beim Arbeiten dauerhaft eine ziemlich dunkle Sonnenbrille? *) http://en.wikipedia.org/wiki/SGI_1600SW. Ich hab mehrere davon, wenn auch keines davon zum ursprünglichen Preis von 6500 DEM beschafft wurde (Krösus bin ich nicht)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > und hört nicht zuletzt mit der lächerlichen Auflösung auf. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Na, es fing mit XGA- und SXGA-Displays an, als Exot gab es Ende der 90er > ein sündhaft teures* 17"-Display mit 1600x1024, und davon abgesehen > blieb man 'ne ganze Weile bei 4:3 bzw. 5:4. Mit UXGA hörte dann die > 4:3-Entwicklung leider auf. Was sagt uns das? WSXGA scheint wohl nicht so schlecht zu sein, als das es vor einigen Jahren als lächerlich gegolten haben müsste. Heute würde ich das auch nicht mehr kaufen, sondern eher ein Apple Gerät mit guter Auflösung. Mehr Auswahl hat man mit Glare entgegen der allgemeinen Stimmungsmache hier nämlich kaum. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ja. Das ist aber mal ergonomisch; trägst Du beim Arbeiten dauerhaft > eine ziemlich dunkle Sonnenbrille? Nö, aber würde ich wohl, wenn ich wie 90% hier hauptsächlich im Garten bei praller Sonne arbeiten müsste.
Spiegelfan schrieb: > Was sagt uns das? > > WSXGA scheint wohl nicht so schlecht zu sein, als das es vor einigen > Jahren als lächerlich gegolten haben müsste. Das Ding ist gerade mal sechs Jahre alt. Vor sechs Jahren war die Auflösung schon lächerlich; mein 20"-UXGA-Display ist von 2001. > im Garten bei praller Sonne arbeiten müsste. Spiegeldisplays sind auch bei stinknormaler Raumbeleuchtung Mist, es sei denn, man hat eine schwarzmatt gestrichene Wohnung, schminkt sich das Gesicht schwarz und trägt schwarze Kleidung. Sieh Dir doch einfach mal die Bilder hier an: Beitrag "Re: Warum verschwinden entspiegelte Displays ?"
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Spiegeldisplays sind auch bei stinknormaler Raumbeleuchtung Mist, > .. > schminkt sich das Gesicht schwarz oder sie schmeicheln in manchen die feminine Seite, was die Nachteile vergessen lässt. :)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > schminkt sich das Gesicht schwarz Aber nur mit Sonnenbrille und geschlossenem Mund. Die Sonnenbrille kompensiert dann nebenbei das zu helle Display.
Komisch, mein Fernseher (natürlich Glare, was anderes würde ich nicht mehr kaufen für indoor) hat keine wahrnehmbare Spiegelung. Mein altes Notebook (nur 200cd) dagegen schon. Eine Sonenbrille brauche ich für Ersteren trotzdem nicht. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das Ding ist gerade mal sechs Jahre alt. Vor sechs Jahren war die > Auflösung schon lächerlich; mein 20"-UXGA-Display ist von 2001. Klar uxga sind ja auch soooo viel mehr Pixel... (bitte jetzt keine Diskussion das Höhe eh wichtiger sei als alles Andere, dann gewinnt der Asus im Pivot eh) Mal vom Preis abgesehen. Nach meinen Rechergen waren das Minimum 600€ in 2006 für ein UXGA mit PVA. 2001 dürfte es eher noch 4stellig gewesen sein. Toller Vergleich! Das ist als würde man ein WUXGA PVA Panel in 2008 als Schrott bezeichnen, schließlich gabs da ja auch schon wqxga....
Spiegelfan schrieb: > Komisch, mein Fernseher (natürlich Glare, was anderes würde ich nicht > mehr kaufen für indoor) hat keine wahrnehmbare Spiegelung. > Mein altes Notebook (nur 200cd) dagegen schon. Du vergleichst Äpfel und Gurken. Ein Fernseher wird mit völlig anderen Helligkeitswerten betrieben als ein Monitor, und vor allem --zumindest bei normalen Zeitgenossen-- auch bei anderer Raumhelligkeit. Und die Haare werden langsam reichlich schütter, an denen deine restlichen Argumente herbeigezogen werden.
Also nochmals Danke für die rege Beteiligung. Frage an die Experten für eine Kaufempfehlung eines Notebooks: Anforderungen: - Display 15 Zoll 4:3 LED Backlight sunlight visible - Matt natürlich - Akkulaufzeit >> 5 h - Leisen Lüfter - Aktuellen Prozessor, z.B i5 - Robustes Metallgehäuse, spritzwasserschutz - Preis von 800....1400 EUR LG Dirk
DirkF schrieb: > Frage an die Experten für eine Kaufempfehlung eines Notebooks: > > Anforderungen: > - Display 15 Zoll 4:3 LED Backlight sunlight visible Menge der Angebote = {}
DirkF schrieb: > - Display 15 Zoll 4:3 LED Backlight sunlight visible Gibt es höchstens antiquarisch. Damit erübrigt sich die Betrachtung der weiteren Anforderungen, weil es das in der Kombination erst recht nicht gibt. Abgesehen von den Displays, die in den verschiedenen iPads verbaut werden, dürfte es überhaupt keine 4:3-Displays mehr geben.
> Anforderungen: > - 4:3 Hier eine Liste aller 4:3 Geräte: http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=nb&xf=1200_4%3A3#xf_top Such dir eins aus.
Thomas schrieb: > > Hier eine Liste aller 4:3 Geräte: > http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=nb&xf=1200_4%3A3#xf_top > > Such dir eins aus. Dieses hier: http://geizhals.at/de/171203 scheint mir den Anforderungen am ehesten zu entsprechen. :) Immerhin hat es ein mattes 15-Zoll-Display im 4:3-Format! Wenn die 3jährige Garantie hinzugenommen wird, fällt es sogar in den geforderten Preisrahmen. Ein paar Abstriche müssen aber beim gewünschten Prozessor, dem LED-Backlight und dem Spritzwasserschutz gemacht werden. Aber man kann ja nicht alles haben.
Hallo, danke für den Link. Nach meinen Nachforschungen kommt der Dell Latitude E6420ATG dem recht nahe. Nur das Display ist halt Breitbild..... Gruss Dirk
Ich hab beim Kauf nicht darauf geachtet, aber mein Fernseher (41") und Desktop-Monitor (26") spiegeln beide nicht. Aber der Rahmen von beiden ist Klavierlack und das stört manchmal. Ich hab schon überlegt, mit Sandpapier drüber zu gehen. Die Unsitte mit dem Spiegeln ist mir nur bei Notebooks aufgefallen. Da habe ich extra ein nicht spiegelndes bestellen müssen (ACER). Einen Blick auf spiegelnde Notebooks von Kollegen finde ich extrem anstrengend. Die Konzentration läßt schon stark nach. Das Gehirn ist ja mit dem Ausblenden der unerwünschten Informationen voll beschäftigt. In den Elektronik-Märkten ist ja die Beleuchtung über den Notebook-Regalen deutlich dunkler, als in den anderen Abteilungen. Und trotzdem stört das Spiegeln. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Ich > hab schon überlegt, mit Sandpapier drüber zu gehen. Lieber nicht;-) Es gibt mattschwarze Klebefolien für die Werbebranche. Damit werden Schilder ,Tafeln und Autos tapeziert.Am besten man kauft so etwas nicht mehr und regt sich im Laden (Feedback)ausreichend über diesen Scheiß auf.
Spiegelfan schrieb: > Kann wohl nicht so schlecht sein, so ein Glare Gerät. 1. Wer das Gerät nur nutzt, um abgedunkelt Privat-Videos anzusehen, bemerkt halt den Fehler nicht. 2. Bei Brillen ist die entsprechende Entspiegelung eigentlich das A und O, damit man nachts damit Auto fahren kann und sonst auch gute Sichtverhältnisse hat. Trotzdem habe ich mir für die reine Schreibtischarbeite eine Lesebrille vom Fiel... besorgt, mit billigstem Glas, ohne jegliche Entspiegelung und sonstigem Schnickschnack. Kosten waren vernachlässigbar. Erfahrung: Am Schreibtisch ist das die Superbrille, Reflexe treten da nicht auf, die Sicht ist wunder bar. 3. Die Quote der positiven Bewertungen kann hilfreich sein, muss es aber nicht. In München gibt es z. B. eine Reihe von Veranstaltungsräumen, die für Konzerte genutzt werden, obwohl sie akustisch völlig ungeeignet sind: kahle Wände, Reflektionen durch Quaderarchitektur etc. etc. Die meisten Konzertbesucher bemerken jedoch gar nicht, dass man nichts raushört, dass alles verschwimmt und dass der Sound Sch... ist. Einige Fachkundige gehen in solche Hallen schon erst gar nicht hin oder sagen "einmal und nie wieder". Bei einer Beurteilung würden solche Leute hoffnungslos unterrepräsentiert sein, obwohl die Akustik tatsächlich schlecht ist. Das Motto: Fresst Sch..., 100 Mrd. Fliegen können sich nicht irren muss also nicht immer stimmen.
Michael K-punkt schrieb: > In München gibt es z. B. eine Reihe von Veranstaltungsräumen, die > für Konzerte genutzt werden, obwohl sie akustisch völlig ungeeignet > sind Haben wir übrigens in Berlin auch, mein bestgehasster Saal ist der Konzertsaal der HdK (Hochschule der Künste, wegen Bologna jetzt zur "UdK" mutiert) -- das ist eine Einrichtung, an der Musiker ausgebildet werden. Und trotzdem hat der Saal ein so grandioses Echo, daß sich das Publikum im Rang hervorragend atmen, schmatzen und husten hören kann.
Warum eigentlich nicht: klar UND vollentspiegelt, 180° blickwinkelunabhängig, reflektives Display mit 95 % Reflexionsgrad weißer Flächen, hocheffiziente adaptive Solarzellenfunktion abgedunkelter Flächen, real-3D , 95 % Gamut, No-Power-LCD-Technologie?
Stefan Helmert schrieb: > Warum eigentlich nicht: klar UND vollentspiegelt, 180° > blickwinkelunabhängig, reflektives Display mit 95 % Reflexionsgrad > weißer Flächen, hocheffiziente adaptive Solarzellenfunktion > abgedunkelter Flächen, real-3D , 95 % Gamut, No-Power-LCD-Technologie? Bleiben wir auf dem Teppich. Brillengläser mit Vollentspiegelung sind halt auch entsprechend empfindlich. Die rechnen mit dem rauhen Alltag. Und da ist eine mikrorauhe Matt-Folie besser handzuhaben. Ach ja, es soll vollentspiegelt und reflektiv sein? Da würde ich mal bei Vielmann fragen... Entspiegelungen nutzen sehr häufig den unterschiedlichen Brechungsindex der Beschichtungsmaterialien, die zusammen mit der entsprechenden Schichtdicke für konstruktive bzw. destruktive Interferenz ermöglichen (in bestimmten Wellenlängenbereichen). Das ganze ist aber eine geometrische Angelegenheit, weshalb eine Blickwinkelabhängigkeit stets gegeben ist.
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