Hallo Zusammen, ich bin neu hier und hoffe Ihr könnt mir helfen. Gleich vorweg, ja, ich habe die Suchfunktion genutzt und auch schon einiges gefunden, aber meist sehr veraltet(Technik entwickelt sich ja weiter) oder nicht für meinen Anwendungsfall geeignet(meist einfach zu viel des Guten ;-) ). Die interessanten Seiten habe ich mir rausgesucht, aber es fehlt immer noch Einiges. Ich bin Leiter einer Rettungshundestaffel und wir überlegen uns schon seit langem die Hunde mit GPS-Trackern oder erstmal Loggern auszustatten. Die Hunde laufen frei und man kann im Anschluss schön im Einsatzleitwagen das vom Hund abgesuchte Gebiet kontrollieren und auch dokumentieren. Wir Hundeführer sind mit einem GPS ausgerüstet (Garmin GPSmap62s). Aber gerade weil die Hunde in der Suche frei laufen und sich teilweise recht weit vom Hundeführer entfernt bewegen. Ist der Weg des Hundeführers vom Garmin nicht immer sehr aussagekräftig. Meist suchen wir in 2 Teilen, wo der Hund dazwischen ca. 1h Pause bekommt. In der Zeit könnte man schön kontrollieren, ob irgendwo im letzten Suchgebiet eine Ecke ausgelassen wurde, oder auch dem nächsten Hundeführer eine Karte in die Hand drücken, wo eindeutig darauf zu erkennen ist, wo er weiter suchen soll. Da wir als Mitglieder einer Hilfsorganisation immer Abhängig von Spendengeldern sind und als Ehrenamt für unsere Einsätze auch nicht bezahlt werden, bekommen wir die Kaufgeräte so nicht genehmigt. Da dachte ich an einen Eigenbau, der nur die für uns wichtigen Funktionen erfüllt. Ich habe im wesentlichen Erfahrung mit dem Arduino. Damit habe ich bisher eine LED Beleuchtung fürs Aqua umgesetzt(mit Wasserstandsmessung und Temp etc.) sowie mein derzeitiges Projekt mit dem Ardupilot einen Hexacopter zu bauen. Nach Anleitung kann ich also gut bauen und teilweise auch selbstständig erweitern, aber ich könnte keine Schaltung selbst entwickeln. Also was sollte das Dingen mindestens können, bzw. wo liegen unsere Prioritäten: (Prio 1 ganz oben) 1. Es muss sehr günstig werden(nicht billig s.u.) 2. Der Empfang muss auch im Wald noch ausreichend gewährleistet sein, sonst bringt es uns nichts (+-5m würde ich sagen). Evtl. auch mit Option ein besseren Empfänger nachzurüsten, wenn wieder etwas Geld da ist. 3. Habe ich schon erwähnt, dass es günstig werden muss? ;-) 4. Schnittstelle zur Übertragung in die Kartensoftware auf unserem ELW vor Ort(möglichst ohne viel Konvertierungsaufwand und wenn dann leicht automatisierbar) Das war es auch schon. Später kann man sich ja mal Gedanken drüber machen, dass man die Signale gleich in regelmäßigen Abständen an den ELW schickt. Eine Möglichkeit der Erweiterbarkeit wäre also schön, ist aber nicht zwingend Notwendig. Ich hoffe sehr ein paar Tipps und im besten Fall sogar eine Bauanleitung von Euch zu bekommen. Vielen Dank im Voraus. Gruß Karl
> 1. Es muss sehr günstig werden(nicht billig s.u.) Das Problem ist, dass du alles, was du im Handel in Massen kaufen kannst, im Selbstbau nicht günstiger herstellen kannst. Nicht, wenn du mit Kostenwahrheit an die Sache ran gehst und auch dann nicht, wenn du deine Abreitszeit mit 0€ verrechnest. Mit allem drum und drann (Akku, Ladegerät, Gehäuse, etc. Das ganze Kleinzeugs (Kabel, Stecker, Buchsen, ..) nicht vergessen! Das ist vergleichsweise teuer!) kommst du im Selbstbau nicht auf den Preis hin, den du im Handel zahlst. Das gilt ganz speziell für die Consumer-Elektronik Branche. Heutzutage kannst du eine Stereo-Anlage selbst nicht günstiger bauen, als du sie kaufen kannst. MP3-Player, eigentlich alles, was im Mediamarkt in Massen rumsteht. Selbst wenn Hersteller und Handel da ordentliche Margen draufschlagen, deren Gestehungskosten sind so niedrig, da kannst du nicht mit. GPS ist mitlerweile in der gleichen Kategorie - ein Massenprodukt. Das einzige Argument für einen Selbstbau * wenn du etwas brauchst, was kommerzielle Geräte nicht können * wenn es dir um den Spass an der Freude geht. Wenn es aber nur um den Preis geht ... hast du mit Selbstbau keine Chance.
GPS braucht immer eine möglichst große freie Sicht auf den Himmel! Im Wald ist das sehr selten gegeben, d.h. GPS wird aus meiner Sicht nicht verlässlich funktionieren...und darauf kommt es ja in deiner Branche an. Ich weiß nicht wie weit das differentielle GPS schon ist und wie dieses im Wald funktioniert, aber vielleicht kann da Jemand was zu sagen!?
Wieso bekommt der Hund nicht auch einen Garmin? GPS-Logger bekommt man ab ca. 40 Euro. Da lohnt kaum ein Selbstbau. Das Kauf-GPS kann man bei Bedarf mit größeren Akkus pimpen falls das nötig sein sollte. Braucht man nur noch eine Befestigung AUF dem Tier damit es nicht abgeschirmt ist.
@Karl K. (brain75) Erst einmal meine Hochachtung vor Eurer Arbeit! Ich möchte nicht bei jedem Mistwetter durch die Gegend hirschen oder gar einen Toten finden müssen. Und ich habe einen Heidenrespekt vor den erstaunlichen Gespür Eurer Tiere, einfach faszinierend! Wie schon meine Vorredner ausführten: Es gibt prinzipbedingt (Sichtfeld zum Himmel, [Wiederhol-]Genauigkeit etc.) und wirtschaftlich (Fertiggerät vs. Eigenbau etc.) Einschränkungen bei Eurer Anwendung für Suchanwendungen. Aber hast Du Dir mal zum Spass diese beiden Dinge angesehen (http://www.mikrocontroller.net/articles/GPS_Logger, http://www.mikrocontroller.net/articles/GPS_Logger_Mini)?
Such doch mal bei ebay nach "gps tk*". Da findet man die ganzen Module.
Es muss ja kein Garmin (womöglich noch mit Karte) für den Hund sein. Probiert es doch einfach mal mit einem günstigen Logger (40-80€) am Hundehalsband (besser auf dem Rücken). Du brauchst ja wirklich nur das Loggen, alles weitere passiert in der Pause am PC. Das kannst du nicht billiger selber bauen.
Nachtrag: Sowas wie eine GPS-Logger fürs Fotografieren ohne Display reicht ja schon.
Peter schrieb: > Nachtrag: > Sowas wie eine GPS-Logger fürs Fotografieren ohne Display reicht ja > schon. Genau, sowas wie eBay Artikelnummer 370647869601 für 35 EUR pro Stück. Suchbegriff immer "GPS" und "Logger" oder "Datenlogger". Und bei den Fähigkeiten drauf achten, wie viele Wegpunkte in einem "Tracklog" aufgezeichnet werden können. Billiger selberbauen geht bei Artikeln nicht, die von der Industrie bereits in Massenfertigung in Millionenstückzahl gefertigt werden.
Ich habe vor ca. 4 Jahren das hier gekauft: http://www.wintec-gps.de/wintec_wpl-1000.php Preis war damals ca.90 Euro. Es ist ein kleines DotMatrix-LCD dabei, Betrieb erfolgt mit 2 AAA-Batterien. Nach dem Loggen das Gerät einfach in den USB-Port stecken und GoogleMaps zeigt Dir, wo Du langgelaufen bist. Es gibt diverse Loggingoptionen (nach x Sekunden, y Metern etc.)
Hallo, ersteinmal Danke für die vielen und schnellen Antworten. Wir haben ja bereits einen Logger für 39,-€ ausprobiert und waren mit der Qualität/Auflösung nicht sonderlich zufrieden(verglichen mit unseren Garmingeräten). Nimmt man nun Geräte mit besseren Empfängern, haben sie meist noch zig andere Funktionen, die das Gerät da gleich wieder wesentlich teurer und damit für uns unerreichbar machen. Daher mein Gedanke des Selbstbaus (mal abgesehen davon, dass ich durchaus auch gern an so etwas bastele, was aber an dieser Stelle nicht im Vordergrund steht). Man könnte dann nämlich relativ günstig wenig "Schnick-Schnack" mit einem guten Empfänger kombinieren UND günstig bleiben. Ich nutze in meinem Hexacopter z.B. den uBlox LEA-6, der natürlich auch nicht ganz günstig ist, aber der bekommt sogar in der Wohnung mit 3m Abstand zum Fenster noch Satelliten und ist da noch auf ca. 15-20m "genau". Es geht also nicht NUR um den Punkt des Preises(habe ich wohl zu häufig betont ;-), aber wenn jemand gute Erfahrung mit einem günstigen Fertiggerät gemacht hat in Punkto Empfangsqualität und Genauigkeit, nur heraus mit dem Tipp. Ich muss nicht zwangsläufig bauen. Was den Empfang im Wald angeht, da haben wir ja schon einige Erfahrung sammeln können im Bereich der Geräte für den Hundeführer. Der ist natürlich definitiv nicht so gut wie mit freiem Blick nach oben, aber durchaus vorhanden. Wir können dort also nur quasi die "relative Perfektion" suchen. ;-) Alternativen zum GPS im bezahlbaren Bereich gibt es meines Wissens nicht. Und da 80% unserer Einsätze über Nacht sind, wer schon mal im Dunkeln mitten im Wald am A. der Welt stand, freut sich zur Orientierung auch über eine Genauigkeit von 10-15m im dichten Wald, wo Wege zuwachsen oder auch durch Forstwirtschaft neu entstehen. ;-) In den meisten Standardwäldern haben wir übrigens mit dem Garmin eine Genauigkeit von mind. 6-10m. Was die Befestigung am Hund angeht, die Hunde haben Kenndecken, damit sie als Rettungshunde erkannt werden (in Jagdgebieten nicht unwichtig). Dort ist bereits eine Glocke und eine Lampe befestigt. Die Befestigung so eines GPS-Loggers wäre da auch kein Problem. Haben wir mit unserem Testgerät ja auch schon gemacht. Ich werde mal Eure geposteten Links durcharbeiten. Danke.
Bei dealextreme.com gibt es etliche preiswerte GPS-Logger. Die Geräte von Holux sind erfahrungsgemäss recht empfangsstark und kosten um 50 USD, dazu kommt u.U. noch 19% Einfuhrumsatzsteuer, die das Zollamt manchmal haben will. Der Chip MTK MT3329 hiess früher SIRF III und empfängt auch im Wald. Bestellt Euch doch einen und testet ihn. MT3329 und MT3318 werden auch in Garmin-Geräten eingebaut http://www.gps-forum.net/gps-und-galileo-chipsatze-ubersicht-und-vergleich-t2167.html
Was mir jetzt so spontan einfällt, versucht es mal mit einem Handy. Die Dinger haben alles drin was man so braucht. Sie können peilen mit GPS, WLAN, UMTS. einige haben ein Bewegungsmelder drin. Die Rückmeldungen sind per WLAN oder UMTS in Echtzeit verfolgbar. Ihr könntet im Suchgebiet evt 3-4 WLANbarken (WLAN mit GPS die Standort aussenden, in erhöhter Position (Ständer))aufstellen, die die Peilung Bsp. im Wald genauer machen. Einfache Geräte mit GPS,WLAN gibt es für deutlich unter 100 Euro, mit Gyro unter 200. Die Kosten der Endgeräte könntet ihr euch vielleicht einem Provider sponsern lassen. Wenn man da den richtigen Ansprechpartner findet..., wäre ja eine sehr positivere Werbung. Ihr brauchtet dann auf den Geräten "nur" eine App, die die Sachen auswertet und per WLAN,oder UMTS, ins Headquarter schickt. Dort könnte man dann gleich in Echtzeit alles sehen und ggf Korrekturen per Funk an den Führer senden. Die Software zum auswerten sehe ich nicht unbedingt als trivial an, jedenfalls wenn sie genau sein soll. Da viele Störeinflüsse vorhanden sind die gefiltert werden müssen und je nach Suchgebiet unterschiedlich sein werden.
> Die Software zum auswerten sehe ich nicht unbedingt > als trivial an, jedenfalls wenn sie genau sein soll. Da viele > Störeinflüsse vorhanden sind die gefiltert werden müssen und je nach > Suchgebiet unterschiedlich sein werden. Da sind die fertigen Logger aber einfacher. Mit GPS-Babel auslesen und rein in Googlemaps oder Openstreetmap. Geht ratz-fatz, Karten sind weltweit verfügbar.
bingo schrieb: >> Die Software zum auswerten sehe ich nicht unbedingt >> als trivial an, jedenfalls wenn sie genau sein soll. Da viele >> Störeinflüsse vorhanden sind die gefiltert werden müssen und je nach >> Suchgebiet unterschiedlich sein werden. > > Da sind die fertigen Logger aber einfacher. Mit GPS-Babel auslesen und > rein in Googlemaps oder Openstreetmap. Geht ratz-fatz, Karten sind > weltweit verfügbar. Hier laufen Hunde herum, schnelle Bewegungen, Richtungsänderungen. da ist schnell ein falscher Wert dabei. Die Logger zeichnen viel weniger Werte auf, sind also viel zu ungenau. Was ist machen ist im Vergleich nicht sehr anspruchsvoll. Sie werden mit Sicherheit nicht erkennen, ob es ein GPSwert ausreisser ist, oder ob der Hund schnell viele Zacken gelaufen ist, dafür ist die Software nicht ausgelegt. Die NMEA daten auf ne Map darzustellen ist wirklich kein Aufwand (geht sogar auf die schnelle in einr tabellenkalkulation wenn man mag). Weiterhin hat man ja noch andere Peilergebnisse die damit in Korrelation gesetzt werden müssen.
Conrad hat auch sowas "Hundehalsband inclusive" "So wissen Sie immer, wo sich gerade Ihr Kind, Ihr Haustier oder Ihr Auto befindet" (Das Kind wird sich aber freuen mit dem Halsband...) Conrad-Nr. 373441-55 99,95€
Warum umständlich was basteln, wenns schon was fertiges gibt? http://www.garmin.com/us/products/onthetrail/track-and-train Damit siehst du in Echtzeit die Position UND die Tracks sowohl der Hunde als auch deiner Kollegen.
hier vielleicht http://www.loktier.de/Katzen-Ortung:::4.html Peilsender und GPS für Hunde und Katzen
Die Garmin-Variante ist uns natürlich bekannt. Eine Variante, die hauptsächlich für die Jagd gedacht ist. Hatten wir auch schon mal zum Testen in der Hand. Sehr genial, aber leider schlicht und einfach nicht bezahlbar für uns. Die Variante mit den Handy und dem WLAN ist auch nicht praktikabel. Jeder Hund durchsucht in einem Einsatz eine Fläche von 40-80.000qm (je nach Schwierigkeit des Geländes) und wir führen ca. 10-15 Hunde. Da überall Masten aufzustellen, mal abgesehen davon, dass auch WLan etc. im dichten Wald nicht wirklich weit trägt, ist kaum möglich. Die von bingo empfohlene Holux Variante habe ich noch etwas verfolgt und bin auf das Holux M-1200E gestoßen. Das klingt erstmal super: MTK3329 GPS chip , WAAS/EGNOS/MSAS Technologie und 66 Kanäle. Was den Empfang angeht kann man sich in der Preisklasse kaum mehr wünschen. Aufzeichnung in 5Hz bis zu 200.000 Messpunkte ist auch völlig ausreichend. Außerdem hat man die Möglichkeit über Bluetooth gleich im Wald eine Verbindung mit dem eigenen Handy herzustellen. Ich habe nach Erfahrungsberichten gesucht und leider nur wenige gefunden. Einer davon war auch alles andere als positiv, gerade im Bereich Empfang. Aber es war halt nur einer. Da könnte es auch gut an den Einstellungen, oder einem defekten Montagsgerät gelegen haben. Der Preis ist auch soweit okay. Das werde ich wohl noch weiter verfolgen. Hat jemand evtl. eigene Erfahrung mit dem Ding? Auch in Punkto Stabilität und Verarbeitung. Mein Hund war im letzten Einsatz der Meinung er müsste den See, um den ich ihn rumgeschickt habe, ab der Hälfte, wo er nicht weiter kam, einfach durchschwimmen. Das Gerät würde zwar nicht untergetaucht werden(Auf dem Rücken), aber muss zumindest etwas Spritzwassergeschützt sein. Außerdem drängen die sich durch dichtes Unterholz, so dass das Gerät nicht beim ersten Schlag eines Astes den Geist aufgeben darf. Wobei ich einen kleinen Schutz-„Käfig“ dafür ja auch noch bauen würde.
Nochwas. Es gibt Empfaenger, die bieten gegen einen hoeheren Stromverbrauch auch besseren Empfang. Da liesse sich allenfalls etwas machen. Man koennte auch den GPS chipsatz mit einem Beschleunigungssensor kombinieren und nur dann haeufig aufzeichnen, wenn der Empfaenger bewegt wird. Wie auch immer das geht, da der Hund ha dauernd atmet. Ferner sollte man die Lithium Batterie ueberdenken. die sind bei mechanischer Verletzung brandgefaehrlich. Man will ja nicht den Hund abflammen, nur weil das Geraet irgendwo beruehrt hat.
Karl K. schrieb: > Die Garmin-Variante ist uns natürlich bekannt. Eine Variante, die > hauptsächlich für die Jagd gedacht ist. Hatten wir auch schon mal zum > Testen in der Hand. Sehr genial, aber leider schlicht und einfach nicht > bezahlbar für uns. Hm. Was kostet ein Rettungshund? Ich hab was im Hinterkopf von 50.000 Euro für einen ausgebildeten Rettungshund. Was kostet sein Unterhalt? Futter, Tierarzt, etc.? Ich kann mir nicht vorstellen dass da noch 800 Steine ins Gewicht fallen. Übrigens gibts noch APRS. Das ist Open Source und macht in etwa das gleiche. http://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Packet_Reporting_System Aber wenn man das alles selbst macht und die Arbeitszeit rechnet kommt man doch kaum billiger weg.
Immanuel Cunt schrieb: > Karl K. schrieb: >> Die Garmin-Variante ist uns natürlich bekannt. Eine Variante, die >> hauptsächlich für die Jagd gedacht ist. Hatten wir auch schon mal zum >> Testen in der Hand. Sehr genial, aber leider schlicht und einfach nicht >> bezahlbar für uns. > > Hm. Was kostet ein Rettungshund? Ich hab was im Hinterkopf von 50.000 > Euro für einen ausgebildeten Rettungshund. Was kostet sein Unterhalt? > Futter, Tierarzt, etc.? > > Ich kann mir nicht vorstellen dass da noch 800 Steine ins Gewicht > fallen. > > Übrigens gibts noch APRS. Das ist Open Source und macht in etwa das > gleiche. http://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Packet_Reporting_System > Aber wenn man das alles selbst macht und die Arbeitszeit rechnet kommt > man doch kaum billiger weg. Also unsere Hunde sind bei der Versicherung mit einem Wert von 20.000,-€ angegeben. Allerdings ist das quasi ein fiktiver Wert, da das ausnahmslos unsere eigenen Hunde sind, die wir auch selbst ausbilden. Anschaffung, Futter, Tierarzt etc. gehen damit auf eigene Kappe. Es ist einfach kein Geld da und wir müssen für jeden Cent Sponsoren, Spender etc suchen. Selbst für den Sprit, den wir auf der Fahrt zum Einsatz verbraten. Da wir schon 10h pro Woche (ohne Einsätze und Fachausbildung) mit den Hunden trainieren, bleibt nicht sehr viel Freizeit für die Spenderfindung. Zwischendurch muss man ja auch mal Geld verdienen und arbeiten gehen. ;-) Es wird halt alles Ehrenamtlich gemacht. Wir zahlen auch schon jede Menge aus unserer privaten Tasche, aber irgendwo muss man dann auch mal die Grenze ziehen. Wie gesagt, werden wir für unsere Einsätze auch nicht bezahlt. APRS klingt sehr interessant, allerdings muss man dafür ja auch noch die Amateurfunkerlinzens machen. Das ist natürlich recht viel Aufwand. Die Arbeitszeit darfst Du übrigens im Ehrenamt nie mit drauf rechnen. ;-)
Karl K. schrieb: > APRS klingt sehr interessant, allerdings muss man dafür ja auch noch die > Amateurfunkerlinzens machen. Nö, du brauchst nur ein Funkgerät. CB, LPD, PMR ... und natürlich einen APRS Tracker.
Nochwas schrieb: > Nochwas. Es gibt Empfaenger, die bieten gegen einen hoeheren > Stromverbrauch auch besseren Empfang. Vielleicht würde ja auch eine zusätzliche (Auto-)Antenne den Empfang noch verbessern. Gruss Harald
Es gibt fertige Logger von Garmin für den Jagdbedarf. Ist mittlerweile Standard im Bereich Nachsuche bzw. Drückjagd.
"4. Schnittstelle zur Übertragung in die Kartensoftware auf unserem ELW vor Ort(möglichst ohne viel Konvertierungsaufwand und wenn dann leicht automatisierbar)" Was für eine SW nutzt ihr denn, bzw. wie ist die Schnittstelle? --> Datei mit Daten im NMEA Format? Ich stell mir vor, das die SW die Routen aller 10 Hunde (bzw. derzeit der Führer) auf einmal anzeigt und dann kann man die nicht abgesuchten Flächen erkennen. Richtig? Dann wäre ja auch entscheidend, welche Daten ausgepuckt werden. Denke da gerade an GPS Uhren aus dem Sport Bereich, kosten bei Reichelt 85€, ist zwar teuerer als ein reiner Logger, aber auch wasserfest. Nur ob die dort angebotenen Uhren euer benötigtes Format ausgeben...?
Nochmal zum Handy. Die Handys können sich über Wlan (schneller, weiter als Bluetooth) unterhalten, z.B. zum Führer, sie können sich über Bluetooth unterhalten. oder sie können offline arbeiten und beim erreichen des nächsten Hotspot(Führer,Fahrzeug,Mast) Daten rausschicken. ggf auch über gps, umts. Das meinte ich mit schwierige Software. Die sich sozusagen dem gelände anpasst. Bei optimalen Bedingungen GPS, bei schwierigen Gelände über Gyoskopdaten die strecke koppeln, offline vorhalten. wenn der hund beim führer ist,werden die Daten zu ihm übermitteln, von da per Wlan weitergeschickt, Bluetooth weiterübertragen, notfalls auch mit nem Kabel.wenn Führer sich treffen bekommen sie die anderen daten um können so sehen wo der andere war. also die Daten werden immer weiterverteilt,immer wenn welche in Funkreichweite sind werden die Daten übertragen. ge besser ein möglicher Empfang desto besser geht es, bei sehr schweren großem Gelände wird notfalls über gyro daten gekoppelt und mit gps abgeglichen sobald möglich. Das ist jetzt etwas grob angedacht, aber um konkreter zu werden müßte man etwa mehr Einput haben. Anzudenken wäre auch Alarmfunktionen, Sprich nen Führer drückt alarm wenn er in Not wäre,ein Station geht automatisch in Alarm Funktion, wenn z.B.nen Hund länger als 30 Minuten vom Führer weg ist usw und schickt Koordinaten raus, über alles was ihr zur Verfügung steht, 2g,2g,Wlan,sms,.. Als Handy denke ich an so etwas wie z.b.Galaxy Xcover, Motorola Defy+, Xperia. Geländehandys, Robust und wasserfest. (Ich weiß jetzt nicht wie gut die Sensoren sind) Da Darf der Hund dann auch schon mal ins Wasser springen und durch nen See durch. ansonsten das Gerät in Wasserfeste Beutel für 3 Euro. http://www.androidhandys.com/tag/wasserdicht/ Vorteil davon ist man kann mit sehr wenig anfangen, günstige Handy zum testen. Am Anfang wird alles nur getracked und offline verarbeitet, später mit dem verteilten Netz. bei bedarf sind auch bessere Bluetooth Sensoren anschließbar. Das ganze macht Sinn, wenn ihr jemanden habt/findet der euch bei der Software hilft. Wenn nur die strecke geloggt werden soll, dafür gibt es ja auch genügend Apps die man nutzen kann.
Hei, also ich könnte mir ein ZigBee-Netzwerk gut vorstellen. Die können doch auch Routingfunktionen übernehmen? Dann auf dem ELW eine gute Antenne und man kommt ein paar km weit. So kann man das in Echtzeit darstellen. Zudem vielleicht noch ein Logger auf SD-Karte, damit bei Empfangsausfall zumindest ein Backup vorhanden ist. Geil wäre es, wenn die Hunde und Führer ein eigenes kleines Netzwerk aufspannen. :-) Welche Software kann eigentlich mehrere GPS-Signale überwachen/darstellen? Ich kenne jetzt nur TTQV, Google Earth/Maps und ein paar Mini-Programme. Aber da habe ich immer nur mit einem GPS getestet... Grüße, Tom
Alles viel zu kompliziert. Die Variante mit dem Holux finde ich am besten, einfach, relativ preiswert, sehr guter Empfangschip (das ist das wichtigste Kriterium) und ohne viel Brimborium in Google oder Openstreetmap übertragbar. Schau Dich mal auf GPS-Seiten um, der MTK MT3329 wird überall nur gelobt.
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