Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik EA EDIP-TFT32ATP einrichten?


von Uwe N. (Firma: Privat) (djuwert)


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Se´rvus, ich habe mir ein "intelligentes" Grafik-Farb-Display zugelegt 
und kann es über eine über das web erhältliche Layoutgestaltungsprogramm 
per RS232 und PC ansprechen. Man kann damit ganz einfach Balken, Tasten, 
Texte,... erstellen und auf dem Display anzeigen lassen. Und nun das 
aber:

Die Texte werden nicht dargestellt und man erhält keine serielle Ausgabe 
der touchtasten, diese sollen bei Drücken dieser einen Code zum Rechner 
zurücksenden welche Taste gedrückt wurde :-)

Kann es sein dass mein Display garkeinen Font werksseitig gespeichert 
hat?
Aber wenn ich über die mitgelieferte Software das smallprot. abschalte, 
so zeigt es ja die gesendeten zeichen an. Nur Die im Quellcode erstellen 
Schriften bringts nicht aufn Schirm :-(

Hat jemand Erfahrungen mit der Konfiguration und auch der Einrichtung 
der Touchtasten?  MFG, uwe.

von cskulkw (Gast)


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Hallo Uwe,

vor Jahren habe ich mit dem eDIP320 mit Touch gearbeitet und Tasten 
programmiert.

Ich habe es nicht ausprobiert, ob die Tasten automatisch antworten. Ich 
habe das über die SBUF-Leitung gemacht. Danach habe ich dann den Puffer 
ausgelesen.

Das TFT-Display habe ich noch nicht am Kontroler angeschlossen.

Also, wenn Du den EA KIT Editor von Electronic Assembly nutzt, dann geht 
da. Ansonsten würde ich vermuten ist das Display updatewürdig.

...

von spontan (Gast)


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Du kannst Macros (schon gelesen) programmieren, die beim Drücken und 
auch beim Loslassen der Touchtasten beliebeigen Code senden können. 
Easy.

>über eine über das web erhältliche Layoutgestaltungsprogramm

Was ist das denn?

Nimm das von EA und es klappt einwandfrei.

von Uwe N. (Firma: Privat) (djuwert)


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Ich meine dieses Programm, eigentlich zu gut um übersehen zu werden:
http://www.lws-mess-lab.de/lws.php?ID=6

Es kann leider nichts ins Ram des Displas brenne, also keine Bilder auf 
dem Display selbst speichern, die dann per Befehl abrufbar sind- oder 
ich habs nochnicht rausgefunden :-)

Was wunderbar geht, ist das anlegen von Tasten und Schriften mit ihren 
verschiedenen Farbe usw. . Bei mir wird nur lieder nicht der text auf 
dem Display angezeigt, nur Tasten, Balken usw. . Auch ein Bild kann man 
sich anzeigen lassen, wird seriell übertragen und dauert ca. 1 Minute 
bis es vollständig drauf ist .-)

Das Programm von EA verstehe ich nicht, da gibts kein Menue wonach man 
Touchtasten festlegen kann der wie kann man da Bilder einspeichern???
Das einzige was ich zum Laufen bringe dort ist das hauseigene 
Terminalprogramm. Leider gibts nur eine pdf zum Display selbst, mit 
Funktionsübersicht, aber wie die tolle Software von EA funzt darüber 
schweigt es sich aus--- ODER? :-)  Gruss, uwe!

von Uwe N. (Firma: Privat) (djuwert)


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Hättest du bitte einen Tip oder nen Textschnipsel,  wie ich ein Macro 
dazu erstellen kann?

Danke.
spontan schrieb:
> Du kannst Macros (schon gelesen) programmieren, die beim Drücken und
> auch beim Loslassen der Touchtasten beliebeigen Code senden können.
> Easy.
>
>>über eine über das web erhältliche Layoutgestaltungsprogramm
>
> Was ist das denn?
>
> Nimm das von EA und es klappt einwandfrei.

von spontan (Gast)


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Auf der Website von EA gibts Berge von Beispielen, auf der 
mitgeliefereten CD (wenn die Anzeige neu war) sind die gleichen drauf.

Da brauch ich Dir nix abtippen.

von Uwe N. (Firma: Privat) (djuwert)


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Trotzdem Danke für deine Hilfe,...

Es muss einem ja erstmal verraten werden dass ausschliesslich die 
kompilierten Dateien aufs Ram gebrannt werden können und damit nur das 
Endresultat auf dem Display was taugt. Ich habe auf der CD ein Drag and 
drop taugliches Programm vermutet, womit man per maus selbst erstellte 
Tasten, Bilder, blablabla auf einem virtuellen display verschieben kann 
und per Optionen Rücksendungen von Touchtasten erstellen kann. Aber man 
muss sich wohl voll in die eigene Programmiersprache einarbeiten und 
erst erlernen wie Macros funktionieren.

Sollte so wie ich auch noch jemand mit den Displays beginnen wollen, 
dies habe ich nun doch selbst rausgefunden und GEBE ES HIER PREIS 
(ausser guck ins Datenblatt...)Die Frage war ja WIE gehe ich hier vor.

- auf der Cd befindet sich eine Datei zur arbeit mit dem Display
- Es wird das Applicationsboard NICHT benötigt
- alles kann auch über die serielle Schnittstelle gemacht werden
- auf den Pins des Display die entsprechende Baudrate einstellen, ich 
habe 9600 gewählt
- Durch "Öffnen" eine beliebige Demodatei für das passende Display 
auswählen und nun gehts los!!!!!!
In dem Quelltext steht ursprünglich der USB-Port ausgewählt, diese Zeile 
muss man löschen oder per "'" unkenntlich machen wenn man nur die 
serielle Schnittstelle verwendet!
Darunter im Text steht dann auch die Zeile zur Verwendung der RS232. 
Dort das "'" entfernen und die eigene Baudrate einttragen.
- mit F5 kompilieren und wenn kein Fehler im Text war brennt das 
Programm nun die Demo aufs display.

Weiter bin ich nochnicht, aber kommt Zeit, kommt Fahrrad :-)

von spontan (Gast)


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>Es muss einem ja erstmal verraten werden dass ausschliesslich die
>kompilierten Dateien aufs Ram gebrannt werden können und damit nur das
>Endresultat auf dem Display was taugt.

Oh Mann, sehr präzise sind Deine Aussagen ja nicht.

>dies habe ich nun doch selbst rausgefunden und GEBE ES HIER PREIS

Was Du preis gibts steht doch alles schon auf der Website von EA. Du 
gibts damit gar kein Geheimnis preis, sondern Du gibt doch nur wieder, 
was Du verstanden hast.

Aber auch das ist hilfreich.


Nebenbei, Du brauch gar nichts in das DIsplay "Brennen", ins RAM schon 
überhaupt nicht. Geht alles auch über die serielle, hohe Baudrate, so 
ist die Übertragungszeit auch schön kurz.

Weiter guten (Lese-)Erfolg.

von Uwe N. (Firma: Privat) (djuwert)


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Ich habe mal das Beispiel aus dem Bereich Touch geladen, welches 
angeblich die Tasteninhalte repeaten soll ans terminal, also wo man die 
Tastatur erhält und im Kasten die Ziffern angezeigt werden. Aber ein 
Rücksenden, so wie es auch im Text beschrieben ist- geschieht leider 
nicht :-(
Sonst würde meine blaue Schreib/Lese led am Pegelwandler blitzen und das 
Terminal was ausgeben- aber nix. Hat EA wohl was falsch angegeben :-)

von spontan (Gast)


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Um das Beispiel mal anzuschauen wäre der Name sehr hilfreich.
Was hast Du denn geladen?
Im Raten bin ich zwar gut, macht aber keinen Sinn, weil zusätzliche 
Arbeit.

von Uwe N. (Firma: Privat) (djuwert)


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So Sorry, du hast natürlich Recht:

EXPERT-numbers to terminal with autorepeat.kmc heisst diese datei. Ich 
wollte dort nachsehen wie man für die Tasten vereinbart, dass sie den 
Inhalt, also 1,2,3, oder 4.... an das Terminal zurückschickt.

Ich habe vor ein Fenster zu gestalten, wo man Sekundenwerte eintippen 
kann und dieses dann per "Weiter" an den AVR zurückschicken kann. Also 
viele verschiedene Sekundenwerte in einen Speicher aufnehmen der später 
meinen Timer abfährt. Like This:


12,5s   Zeit1   Weiter

15,0s   Zeit2   Weiter

                Fertig und Übernahme

Noch cooler wäre eine scrollende Liste direkt aufm Display die bei 
"Fertig" erst zum AVR geschickt würde :-)

von Josch (Gast)


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Was Du vorhast wird nicht gehen.
Dein µC muss sich um die Kontrollstrukturen kümmern die dazu nötig sind. 
Das Display kennt keine benutzerdefinierten Variablen oder 
Kontrollstrukturen, es hat nur einen relativ umfangreichen, komplexen 
Befehlssatz.
Sieh es wie eine (Grafik-)Lib an, viel mehr "Intelligenz" ist da nicht.

Man kann also immer nur einen Tastendruck zum µC schicken, der wird dann 
dort verarbeitet. Im Display irgendwas sammeln und später als Paket oder 
gar verarbeitet schicken is nich.
(Abgesehen vom Sammeln der zum Senden anstehenden Pakete im 
Ausgangspuffer,
dann kann man aber eine unmittelbare Rückmeldung ob die Taste überhaupt 
im µC angekommen ist vergessen, abgesehen davon läuft die Steuerung WANN 
das dann abgeholt wird nur über den µC)

Man wird also um die umfassende Beschäftigung mit dem Makro-Befehlssatz, 
dem Compiler, Protokoll, der nötigen Kontrollstruktur im µC und der 
Synchronisierung der beiden Zustände in µC und Display nicht 
herumkommen.
Eben mal zusammendraggen und -droppen geht nicht.

Wenn der µC genug Zeit und Speicher hat, kann man sich die 
Synchronisierung sparen, indem man den µC das Display komplett steuern 
lässt und z.B. nur Bilder/Grafik ins Flash des Displays packt.
Wenn man aber eine Menüstruktur im Display selbst aufbaut um den µC 
Speicher- und Rechenmässig vom dem ganzen Befehlszusammengebastel und 
-senden zu entlasten, dann muss man im µC ein Abbild dieser Menüstruktur 
haben und synchron halten. Kostet dann etwas mehr RAM und Hirnschmalz, 
dafür braucht sch der µC nur um das Nötigste kümmern.

Befehle für Tastendefinitionen die etwas senden wären z.B. #AU..., #AT 
und #AK, #AJ, das Display sendet dann mit #A1(nn) den zugeordneten Code.
Der landet im Ausgangspuffer, ob da was liegt muss entweder vom µC 
mitteles Anfragetelegramm gepollt werden, oder kann über den Status der 
Leitung SBuf erkannt werden.
Keine Ahnung wie das mit deaktiviertem Protokoll aussieht, hab ich nie 
verwendet.

von Uwe N. (Firma: Privat) (djuwert)


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@ Josch,

vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken dazu. Ich hatte 
ursprünglich ein Display gesucht welches mir Touch bietet und eben 
irgendeinen Inhalt der gedrückten Taste zum uC zurück sendet. Sprich bei 
Drücken der Taste1 sendet das Display "T1ON" oder so.

Daher kann mein uC verstehen dass nun die Ziffer 1 in einen String 
übernommen werden soll, schickt diesen als Text in einen Kasten des 
Displays, wartet die nächste Taste ab,... und bei "Fertig" übernimmt der 
uC alles im String.

Also der uC darf durchaus Arbeit (BASCOM) bekommen und nur Grafik zum EA 
schicken, bzw. die Tasten empfangen. Ich habe in den Besipielen nun eine 
zu kompilierende Datei entdeckt, welche bei Tastendruck SOFORT den 
hinerlegten Wert "A" zurück schickt. Das wäre ja schonmal was :-)

Nun muss ich nur diese Macros encrypten und das passende für mich draus 
basteln. Aber wie du schon geschrieben hast, so On Bord geht da doch 
nicht so viel wie augengeblendet wird von der Beschreibung des Displays 
:-)
Oder ich war zu blauäugig. (schäm...)
Aber sollte man schon ein fertiges Projekt geschafft haben dafür, ich 
würd schon gern drübersehen- um zu verstehen. Viele Grüße und ein 
schönes WE wünscht Uwe!

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