Hallo, bin auf der Suche nach einer Lösung für folgende Herausforderung: Ein Schalter soll eine Last mit 12 Volt (Drehmagnet) programmiert ein- und ausschalten. Also, ich betätige einen "Schalter" (oder Taster) mit meinem Finger in folgender Weise: 10 Sekunden eingeschaltet 6 Sekunden ausgeschaltet 3 Sekunden eingeschaltet 5 Sekunden ausgeschaltet usw., das setzt sich mit beliebigen Zeiten fort, bis ich einen willkürlichen Ablauf habe, der einige Minuten dauert. Diese meine Schalter-Betätigungen sollen so einfach wie möglich (am Besten ohne PC bzw. Notebook) irgendwie (???) aufgezeichnet bzw. gemerkt werden. Wenn die gesamte Reihenfolge (also das Ein- und Ausschalten mit unterschiedlicher Zeitdauer) abgeschlossen ist, soll per Knopfdruck die Aktion selbsttätig wiederholt werden. Also, alle meine Schalter- bzw. Tastendrücke werden nun automatisch ausgeführt, am Besten als Endlosschleife. Hat jemand eine Ahnung, wie ich das ohne auf PC/Notebook zurückgreifen zu müssen, am Einfachsten bewerkstelligen kann? Ich hoffe ich konnte meine "Problembeschreibung" verständlich ausdrücken ... Vielleicht noch einmal zum besseren Verständnis: Eine Lampe wird in willkürlichen Intervallen ein- und ausgeschaltet. Mal brennt sie 12 Sekunden und ist danach für 3 Sekunden aus, dann brennt sie wieder für 5 Sekunden und ist danach für 7 Sekunden aus usw. Alles soll irgendwie aufgezeichnet werden und danach, aktiviert, selbständig in einer Endlosschleife ablaufen. Vielen Dank schon im Voraus für Tipps und Ratschläge ... Gruß, Thomas
Klar mit einem Mikrocontroller ist das relativ einfach zu bewerkstelligen. Allerdings wird das mit nur einem Taster schwirig da man ja irgendwie den Aufzeichnungsmodus/Repeat einstellen können sollte. Mit einem ATtiny sollte das recht einfach machbar sein. Ich vermute allerdings das Du von Mikrocontrollern bzw. Elektronik kein Plan hast, somit wird das jedenfalls auf die Schnelle nicht für Dich machbar sein. Wenn Du Zeit hast, dann arbeite mal das AVR Tutorial ab..dann kannst programmieren. Mfg xerox
Auf hatten wir eine Sogenannte klick klack box. D.h. Schwarze Box in 2 input Buchsen und 2 output buchsen waren und noch ein Display auf dem dann Stand was ein gestellt war. Das denken übernahm ein pic (µM) und durch für tasten konnte man dann eben die Werte einstelellen i welchen intervallen der Strom an und aus war. Ob es so was auch zukaufen gibt weiß ich jetzt nicht. Gruß, Matthias K.
Hallo Matthias K., würdest Du denn Deine Klick-Klack-Box verkaufen? Gruß, Thomas
Wie kritisch ist denn die Anforderung nach "du gibst mit dem Finger vor". Sonst würde mir noch ein Motor einfallen, der eine Scheibe 1 mal in der Minute dreht. In der Scheibe sind willkürliche Schlitze und eine Lichtschranke tastet die Schlitze ab und schaltet ein Relais entsprechend. Die Zeiten werden dann mit Bohrmaschine und Feile festgelegt. Oder noch einfacher: die Scheibe hat einen ungleichförmigen Rand und da sitzt so ein Industrieschalter mit einer Rolle. Edit: Also sowas http://www.eibmarkt.com/dwde/products/Rollenschalter-T1R-236-20Z-M20---T1R-236-20Z-M20.html (Ich hab jetzt den erstbesten genommen, den ich gefunden habe. Nur um zu verdeutlichen, was ich meine)
Thomas Libermann schrieb: > Hat jemand eine Ahnung, wie ich das ohne auf PC/Notebook zurückgreifen > zu müssen, am Einfachsten bewerkstelligen kann? Das geht mit einem Mikrocontroller und einem Relais-Schaltmodul. Wenn die Einstiegshürden möglichst gering sein sollen, z.B. ein Arduino-Uno und ein dazu passendes Relais-Board. Und dann mußt Du für das Board zwei Programme schreiben. Ich nenne die Programme mal: 1. "Teach-in-Programm" zum Erlernen der Ein-Ausschaltfolge 2. "Ausführungsprogramm" zum Ausführen der erlernten Schaltfolge Beim "Teach-in-Programm" erfaßt Du per Timer und einem digitalen Eingang die Ein- und Ausschaltzeiten und speicherst die Zeiten und Schaltzustände im Eprom-Speicher ab. Aufpassen, die digitalen Eingänge dürfen nur mit 5 Volt befeuert werden, also von der 12-Volt-Last unbedingt die Spannung mit Spannungsteiler (z.B. Poti) abgreifen. Das "Ausführungsprogramm" enthält dann ein anderes Programm, das über einen digitalen Ausgang und ein Relais die Last ein- und ausschaltet. Dieses liest dann aus dem Eprom-Speicher die Zeiten und Schaltzustände aus. Also ein Mikroprozessor-Board, das zum Lernen und Ausführen jeweils einmal anders beschaltet und anders programmiert wird. Im Eprom-Speicher eines Arduino Uno stehen 1024 Bytes Speicherplatz zur Verfügung. Solange die Schaltabstände nicht mehr als (knappe) 9 Stunden zwischen den Schaltvorgängen betragen, reicht ein Integerwert (2 Bytes) zur Speicherung des zeitlichen Sekundenabstands (nur ganze Sekunden, keine Sekundenbruchteile) und 1 Byte zur Speicherung eines Schaltzustands, d.h. Du kannst 1024/3 = 341 getimte Schaltvorgänge direkt im Mikrocontroller speichern, also 170 mal AN und 170 mal AUS mit Zeitabstand. Wenn diese Zahl nicht reicht, könnte man ein Board mit mehr Speicher verwenden, oder statt des eingebauten Eprom-Speichers z.B. auf einer SD-Karte speichern. Ist eben nur eine schöne Bastelei und Programmierung, um das so hinzubekommen, wenn man etwas in der Art mit einem Mikrocontroller noch nie gemacht hat. Vorteilhaft sind Kenntnisse in C-Programmierung und in Digitaltechnik. Oder wenn man es auf Basis der Arduino-Plattform lösen möchte, ggf. dem festen Willen sich da kräftig reinzuknien, diese Plattform kapselt die Komplexität insbesondere der Programmierung vor Anfängern etwas ab.
@ Karl Heinz Buchegger: Ja, das wäre eine für meine Bedürfnisse sehr notdürftige Notlösung. Lieber wäre mich allerdings die Lösung von Jürgen S. - wenn es so etwas fertig geben würde ... @ Jürgen S. Ja, das hört sich nach genau dem an was mir vorgeschwebt ist. Gibt es denn so etwas schon in irgend einer Form fertig zu kaufen???
thomasil schrieb: > Ja, das hört sich nach genau dem an was mir vorgeschwebt ist. Gibt es > denn so etwas schon in irgend einer Form fertig zu kaufen??? Mit Googeln habe ich z.B. einen "Vacation Timer" gefunden, Gerätebeschreibung hier: http://everflourish-europe.eu/app/download/5777873618/EMT767EMT767A+maunal+(G).pdf Das Gerät wird am 230Volt-Stromnetz als Zwischenstecker betrieben, es kann bis zu 64 Ein-/Auschaltvorgänge aufzeichnen, wobei der Mindestschaltabstand 3 Sekunden beträgt. Und die Wiedergabe der Schaltfolge erfolgt täglich zur selben Uhrzeit, ist also nicht frei wählbar. Das Gerät wäre also quasi eine von den Schaltzeiten her frei durch Teach-in programmierbare modifizierte Zeitschaltuhr. Mit dem Zweck, dass während Deiner Abwesenheit im Urlaub beispielsweise durch Ein-/Ausschalten einer Lampe die Anwesenheit von Personen nachts simuliert werden soll. Die Industrie produziert Geräte immer für einen bestimmten Anwendungsfall. Wenn der genaue Anwendungsfall unbekannt ist, kann man nichts darüber sagen, ob es ein passendes Gerät schon aus industrieller Fertigung gibt. So allgemein, wie Du es beschrieben hast, fällt mir außer dem Vacation-Timer nichts weiter als Fertiggerät ein.
Ich finde der Arduino-Uno wäre für einen Anfänger genau richtig. Ich würde den Taster auf einen Pin mit Interruptserviceroutine legen. In der Routine kann man dann die Zeitabstände zwischen den Betätigungen messen. Speichern der Zeitabstände im eeprom. 1024 Byte stehen zur Verfügung. Ich würde die Zeit als 15Bit speichern=32768 Sekunden=9h, das 16. Bit für den Zustand Ein/Aus oder einfach nur nach jeder Pause umschalten dann kann man auch die 16Bit voll für die Speicherung nutzen=65536 Sekunden=18h. das ergibt auf jeden Fall maximal 512 Schaltbefehle. Die Umschaltung zwischen Lern- und Auführprogramm einfach wie einen Doppelklick behandeln d.h. 2xTaster gedrückt innerhalb z.B. 1 Sekunde heißt Lernen beendet, gelerntes ausführen. Sollte so oder ähnlich machbar sein. Gruß Ingolf
Ingolf S. schrieb: > Sollte so oder ähnlich machbar sein. Da genügend Digitalpins zur Verfügung stehen, würde ich ruhig mehrere Kippschalter vorsehen, wenn man alles in ein Programm packen möchte: Erster Kippschalter Schaltstellung links ==> Lernen Schaltstellung rechts ==> Ausführen In Stellung "Lernen" startet das Teach-In-Programm In Stellung "Ausführen" startet die Ausführung der Schaltfolge Zweiter Kippschalter (nur im Modus "Lernen" relevant): Schaltstellung links ==> Lernen AUS Schaltstellung rechts ==> Lernen AN Bevor das Teach-In Starten kann, muss dieser Schalter zunächst in Stellung "Lernen AUS" sein, als Sicherheit gegen unbeabsichtigtes/ungesteuertes Neulernen - Beim Umlegen auf "Lernen AN" ==> Lernmodus beginnt - Beim Umlegen auf "Lernen AUS" ==> Lernmodus wird beendet, die zunächst im Arbeitsspeicher gespeicherte Schaltfolge wird ins Eprom geschrieben Dritter Kippschalter (nur im Modus "Lernen" relevant): Schaltstellung links ==> Last AUS Schaltstellung rechts ==> Last AN Der Schalter dient zum manuellen Schalten der Last in der Lernphase Statusanzeige vielleicht noch über die LED an Pin13, vielleicht schnelles und langsames Blinken, oder über extra LEDs, wenn man Luxus möchte. Also vier Digitalpins würde ich insgesamt verwenden: 3 digitale Eingänge zum Abfragen von Stellungen der 3 Kippschalter, 1 digitaler Ausgang für das Relais zum Schalten der Last. Und alles ist in einem Programm. Das sieht mir für Arduino sehr machbar aus: - 1 Arduino Uno - 3 Kippschalter - 3 Pull-Up Widerstände 10K - 1 Relais-Schaltmodul - passendes Programm zur Steuerung der Funktionen > Ich finde der Arduino-Uno wäre für einen Anfänger genau richtig. Sehe ich auch so bei so einem Projekt, wenn man in die Mikrocontroller-Programmierung mit Arduino einsteigen möchte.
Da ein Arduino über einen USB-Anschluss verfügt, könnte man auch eine einfache PC-Applikation schreiben und die Schaltsequenzen irgendwie grafisch eingeben ... falls die ursprüglich gewünschte Eingabe nur Sparsamkeits-Überlegungen entspringt und keinen speziellen Unterhaltungswert haben soll ...
@ Jürgen S.: Also, der programmierbare Vacation Timer scheint fast genau das Gerät zu sein, das meine Bedürfnisse befriedigt. Ich bin sprachlos ... Viele wissen einfach mehr als einer ... Vielen herzlichen Dank für all die Mühe (alleine schon das Googeln ...). Ich werde sehen, ob ich solch ein Gerät auftreiben kann und wie es meine Bedürfnisse befriedigt. Doch ich denke, bis auf die "Einschränkung" mit den drei Sekunden ist das Gerät absolut perfekt! Vielen Dank noch einmal!!! Gruß, Thomas
@ Ingolf: Ja, der Arduino-Uno könnte ebenfalls interessant sein, wenn man denn die Geduld und Muße hat, sich die Arbeit damit aneignen zu können. Habe zwar vor über 25 Jahren ein Studium in Elektronik gemacht, seither jedoch nie wieder etwas mit Elektronik zu tun gehabt (habe einfach zu wenig Geduld ...). Danke jedoch trotzdem für den Tipp! Gruß, Thomas
thomasil schrieb: > bis auf die "Einschränkung" mit den drei Sekunden Ab wann ist es denn keine Einschränkung mehr? Gruß Jobst
Früher (tm) hätte man das mit einem Streifenschreiber gebaut: Beim Aufzeichnen wird ein dünner Papierstreifen gleichmäßig an einer Schreibeinrichtung (dicker Filzschreiber mit Hubmagnet) vorbeigezogen und immer wenn die Taste gedrückt wird, drückt der Magnet den Schreiber auf's Papier. Bei der Wiedergabe wird der Papierstreifen durch eine Lichtschranke gezogen, die so eingestellt ist, dass sie den Schreiberstrich erkennt und in das Ausgabesignal umwandeln kann.
> Früher (tm) hätte man das mit einem Streifenschreiber gebaut Damals (auch tm) gab es auch die Lösung mit einem 1024 bit RAM: Es wurde von einem NE555 im Sekundentakt (oder einem beliebigen anderen) durchgetaktet, und im Lernmodus speicherte es die Stellung eines Taster (Spannung oder keine Spannung an einem Eingang), und danach wiederholte es diese Spannungsfolge am Ausgang endlos. Heute wird es schweirig, ein i2102 zu bekommen. http://www.ebay.com/itm/Vintage-INTEL-C2102A-4-1K-RAM-2102A-16-PIN-GOLD-CERAMIC-/390115423813
Thomas Libermann schrieb: > Hat jemand eine Ahnung, wie ich das ohne auf PC/Notebook zurückgreifen > zu müssen, am Einfachsten bewerkstelligen kann? MaWin schrieb: > die Lösung mit einem 1024 bit RAM: > Es wurde von einem NE555 ... durchgetaktet, MaWin schrieb: > ein i2102 zu bekommen. Theoretisch geht doch jedes beliebige (alte) Parallele EEPRom / SRam den man irgendwo rausrupft, an dem man dann einen Binär-Counter sammt NE555 batscht. Mit nem kleinen Schalterchen für den Write-Enable-Pin am Rom / Ram. ;-) Ist nur etwas frickelig wenn man den Counter nicht komplett durlaufen lässt / bzw. weniger Aufzeichnen will. (Wegen dem Counter Reset, und der Dauerschleife) Man müsste entsprechend schneller / langsamer tackten, damit es Sinn ergibt ;-) -->> Wäre jedenfalls eine absolut simple ~1 Euro Lösung... (und du kannst bis zu 8 Channels gleichzeitig aufzeichnen)
> ohne auf PC/Notebook zurückgreifen zu müssen
...Oder so ähnlich... Gruß, TS
Ich hätte noch eine Frage: Wie lange muss aufgezeichnet werden? (In der Parametric-Table von Atmel steht der ATtiny828 mit 512KB SRAM ... Im Datenblatt sind es dann aber nur noch 512Byte - der wäre ideal gewesen ...) Gruß Jobst
Also, in etwa zwei Minuten ... Ist das zu lange??? Dann vielleicht 1,5 Minuten ...
Jobst M. schrieb: > Ich hätte noch eine Frage: Wie lange muss aufgezeichnet werden? > und welche Auflösung ist gefordert? Bei 1s Auflösung könnte man pro Byte 8 Sekunden speichern, Sprich man braucht 8 Byte pro Minute. Wenn 2 s Auflösung reichen würde käme man mit 4 Byte hin. Bei 0,5s brauch man 16Bytes würde immer noch für eine Sequenz von 30Minuten reichen bei 500 Byte. Wenn man wüßte welche Anforderungen an der Sequenz gestellt würden, könnte man auch konkreter Antworten.
Nun, die Auflösung ... So genau weiss ich gar nicht, wie ich antworten soll ... Auf alle Fälle muss es nicht mikrosekundengenau sein. Es reicht, wenn die Bewegung des Drehmagneten in etwa eine Sekunde nach Drücken bzw. Loslassen des Tasters beginnt. Also, elektrotechnisch betrachtet, eine halbe Ewigkeit. Es ist keine Präzisions-Anwendung, die ich da plane. Da können also sehr große Toleranzen und eine äußerst grobe Auflösung "teilnehmen", ohne dass das problematisch wird. Ich hoffe, diese Aussage war hilfreich ...
Also: 3 Taster, 2 LEDs, ein Relaisausgang. Taster: Aufnahme, Wiedergabe und 'Der Taster' LEDs: Aufnahme aktiv, Wiedergabe aktiv Bedienung: Bei Betätigung des Tasters wird immer das Relais geschaltet. Egal, ob Aufnahme, Wiedergabe oder keins von beidem aktiv. Wird 'Aufnahme' gedrückt, werden alle Tastendrücke des Tasters aufgenommen, bis 'Aufnahme' nochmals gedrückt wird oder der Speicher voll ist. Dabei leuchtet die Aufnahme-LED. Wird 'Wiedergabe' gedrückt, werden die aufgenommenen Tastendrücke nochmals auf dem Relais abgespielt. Die Wiedergabe-LED leuchtet. Bei Stromverlust oder erneuter Aufnahme wird die alte Aufnahme gelöscht. Aufnahmedauer max. etwas über 3 Minuten bei einer Auflösung von 1/10s. Ist mit einem ATtiny45 + Relais (+Treiber) zu erledigen. ... so würde ich es lösen ... Gruß Jobst
Mikel M. schrieb: > Bei 1s Auflösung könnte man pro Byte 8 Sekunden speichern, Wieso das? Man kann doch die Zeit zwischen 2 Ereignissen zählen, dann reicht ein Byte für 255, 2 Byte für 65535 Sekunden. Der Speicher begrenzt dann in erster Linie nur die Anzahl der Ereignisse. Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Wieso das? Man kann doch die Zeit zwischen 2 Ereignissen zählen, dann > reicht ein Byte für 255, 2 Byte für 65535 Sekunden. Der Speicher > begrenzt dann in erster Linie nur die Anzahl der Ereignisse. ... oder ein Überlauf der Sekunden. (Was dann Tage an Aufnahmezeit bedeuten würde) Sicherlich ökonomischer, aber der TO benötigt nur 2 Minuten. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Ich hätte noch eine Frage: Wie lange muss aufgezeichnet werden? > > (In der Parametric-Table von Atmel steht der ATtiny828 mit 512KB SRAM > ... Im Datenblatt sind es dann aber nur noch 512Byte - der wäre ideal > gewesen ...) Ich gebe zu bedenken dass SRAM unter Umständen nicht wirklich sinnvoll ist. Ein Stromausfall reicht und die Programmierung ist futsch. D.h. ich würde das gelernte Programm das (so wie es aussieht) eigenständig und ohne Aufsicht laufen soll, auf jeden Fall ins EEPROM legen, so dass es nach einem Strom-weg auch eigenständig wieder anläuft.
Dietrich L. schrieb: > Mikel M. schrieb: >> Bei 1s Auflösung könnte man pro Byte 8 Sekunden speichern, > > Wieso das? Man kann doch die Zeit zwischen 2 Ereignissen zählen, dann > reicht ein Byte für 255, 2 Byte für 65535 Sekunden. Der Speicher > begrenzt dann in erster Linie nur die Anzahl der Ereignisse. Weil es eine von vielen Möglichkeiten ist? Wenn die Mehrzahl der Ereignisse sehr kurz ist, kann ich die Aussage damit machen das 8 Byte/Minute reichen. Also über 60Minuten. Nach Deiner Methode können im ungünstigsten Fall nur weniger als eine Minute gespeichert werden. Ich wüßte noch zig verschieden Möglichkeiten, das effektiver zu speichern, wenn der TO denn endlich mal mit vernünftigen Infos rüberkommen würde, so ist eh alle nur alles spekulativ. Was im Endeffekt sinnvoll ist, kann man nur sagen wenn man genauere Vorgaben hätte, aber die TO sagen ja nie was, alles muß man mühsam aus denen raussaugen und hab und zu bekommt man ne kleine Information, ... oder auch nicht. Er war so gnädig zu beantworten das sekundengenau reicht, aber wie lang die Sequenz maximal ist, weis immer noch keiner. Die Hardwarekosten sind doch eh egal bei so etwas. nen atmega32 zu 50 cent hat genug speicher, oder man nimmt nen arm für 5-15 Euro mit massenweise Speicher, oder hängt nen eeprom dran mit 128MB für 50 cent. Die Kosten sind doch peanuts. Däumchen drehen tut eh jeder uC dabei. Reichen tut nen tiny13. Das Projekt ist trivial, für nen Anfänger evt ne Herausforderung. Vielleicht sollte er einfach jemanden nen paar Euro bieten der ihm das zusammenbaut.
Tut mir leid, wenn das irgendwie untergegangen ist. Die gesamte Sequenz ist in etwa zwei bis drei Minuten lang. Wenn es länger möglich ist (z.B. fünf Minuten), wäre ich noch viel mehr zufriedener. Ebenfalls leid tut es mir, das scheinbar trotz meiner ehrlichen Mühe, so viele Informationen wie möglich zu geben, offensichtlich doch der Eindruck entstanden ist, dass ich nicht mit Informationen herausrücken möchte. Das ist keinesfalls so ...
Thomas Libermann schrieb: > Tut mir leid, wenn das irgendwie untergegangen ist. Die gesamte Sequenz > ist in etwa zwei bis drei Minuten lang. Wenn es länger möglich ist (z.B. > fünf Minuten), wäre ich noch viel mehr zufriedener. OK. Und über den Daumen, wieviele Schaltsequenzen hast du so ungefähr? Das eine Ein/Ausphase nicht länger als 1 Minuten sein wird, denke ich dürfte mitlerweile klar sein (bei 2 Minuten komplett Dauer). D.h. legst du im Speicher ab: die Anzahl Sekunden, die ein Zustand andauern soll UND nehmen wir dazu noch die Konvention, dass zb das höchstwertige Bit anzeigt, ob 'ein' oder 'aus' herrschen soll, dann kannst du mit nur 1 Byte eine Zeitdauer von maximal 127 Sekunden (etwas über 2 Minuten) mit lediglich 1 Byte abdecken (für eine 3 Minuten dauernde Ein Phase macht man dann halt eben 2 'Ein'-Bytes hintereinander). Bei 100 derartigen Zeitdauern brauchst du ganze 100 Byte. Wieviel Platz hast du in deinem Speicher? Soviele Zeitperioden kannst du dann maximal speichern (minus einem kleinen Anteil für das Programm selber). > Ebenfalls leid tut es mir, das scheinbar trotz meiner ehrlichen Mühe, so > viele Informationen wie möglich zu geben, Es wäre schon mal hilfreich, wenn du konkret sagen würdest, was es eigentlich werden soll. Einmal ist es eine Lampe, dann ist es ein Drehmagnet. Wüssten wir wo und wie das ganze eingesetzt werden soll, dann würde es viel leichter fallen, für die nicht gegebenen Informationen einfach mal sinnvolle Annahmen zu treffen.
> OK. > Und über den Daumen, wieviele Schaltsequenzen hast du so ungefähr? Das > eine Ein/Ausphase nicht länger als 1 Minuten sein wird, denke ich dürfte > mitlerweile klar sein (bei 2 Minuten komplett Dauer). Auch hier sehe ich wieder ein Missverständnis: So wie ich das in meiner ursprünglichen Anfrage angegeben hatte, wollte ich mehrere Ein-/Ausphasen in der Minute haben (ich schrieb damals als Beispiel: 10 Sekunden eingeschaltet 6 Sekunden ausgeschaltet 3 Sekunden eingeschaltet 5 Sekunden ausgeschaltet) > > D.h. legst du im Speicher ab: > > die Anzahl Sekunden, die ein Zustand andauern soll UND nehmen wir dazu > noch die Konvention, dass zb das höchstwertige Bit anzeigt, ob 'ein' > oder 'aus' herrschen soll, dann kannst du mit nur 1 Byte eine Zeitdauer > von maximal 127 Sekunden (etwas über 2 Minuten) mit lediglich 1 Byte > abdecken (für eine 3 Minuten dauernde Ein Phase macht man dann halt eben > 2 'Ein'-Bytes hintereinander). Bei 100 derartigen Zeitdauern brauchst du > ganze 100 Byte. Wieviel Platz hast du in deinem Speicher? Soviele > Zeitperioden kannst du dann maximal speichern (minus einem kleinen > Anteil für das Programm selber). > >> Ebenfalls leid tut es mir, das scheinbar trotz meiner ehrlichen Mühe, so >> viele Informationen wie möglich zu geben, > > Es wäre schon mal hilfreich, wenn du konkret sagen würdest, was es > eigentlich werden soll. Einmal ist es eine Lampe, dann ist es ein > Drehmagnet. Auch das hatte ich doch beschrieben, dass es sich zwar um einen Drehmagneten handelt, ich jedoch für eine bessere Veranschaulichung am Ende meiner Anfrage noch einmal das Beispiel mit der Lampe gewählt habe ... Es ist definitiv ein Drehmagnet. Und das Gerät ist ein Wasserwurst-Abschneider. Doch vermutlich ist diese Information nicht gerade hilfreich, sondern wird wohl zu noch mehr Verwirrung beitragen. Deshalb habe ich das absichtlich nicht erwähnt, um nicht noch mehr Verunsicherung zu streuen ... > Wüssten wir wo und wie das ganze eingesetzt werden soll, dann würde es > viel leichter fallen, für die nicht gegebenen Informationen einfach mal > sinnvolle Annahmen zu treffen. Na ja, wie gesagt, ein Wasserwurst-Abschneider, der eben von Laien programmiert werden soll, wann und wie lange er die Wasserwurst abschneiden soll ...
Thomas Libermann schrieb: >> OK. >> Und über den Daumen, wieviele Schaltsequenzen hast du so ungefähr? Das >> eine Ein/Ausphase nicht länger als 1 Minuten sein wird, denke ich dürfte >> mitlerweile klar sein (bei 2 Minuten komplett Dauer). > > Auch hier sehe ich wieder ein Missverständnis: So wie ich das in meiner > ursprünglichen Anfrage angegeben hatte, wollte ich mehrere > Ein-/Ausphasen in der Minute haben (ich schrieb damals als Beispiel: > > 10 Sekunden eingeschaltet > 6 Sekunden ausgeschaltet > 3 Sekunden eingeschaltet > 5 Sekunden ausgeschaltet) Ja. Das sind 4 Phasen, keine länger als 127 Sekunden und können daher, selbst wenn man überhaupt nicht trickst, in 4 Bytes locker abgebildet werden. Du hast rund 450 Bytes (seeeehr konservativ geschätzt) zur Verfügung.
Thomas Libermann schrieb: > Na ja, wie gesagt, ein Wasserwurst-Abschneider, der eben von Laien > programmiert werden soll, wann und wie lange er die Wasserwurst > abschneiden soll ... Na, das ist doch schon mal was. D.h. da hängt nichts lebenswichtiges drann und eine Rundung auf 0.5 Sekunden (da erscheint mir dann 1 Sekunde doch zu 'ungenau') ist ausreichend. Ich würd eventuell sogar noch feiner gehen, denn wenn das ganze in einer Ausstellung oder so laufen soll, bei der Besucher sich ihre Sequenz zusammenstellen, dann ist da immer wieder einer dabei der sich einen Spass daraus macht, kurze Pulse zu erzeugen. Ist ja auch kein Thema. Dann hat man halt nicht 127 Sekunden pro Byte sondern bei einer Auflösung von einer 1/10 Sekunde nur 12 Sekunden pro Byte. Bei 450 Bytes sind das dann immer noch maximal 12*450 Sekunden (5400 Sekunden oder 90 Minuten) und minimal 450 * 0.1 Sekunden, also 45 Sekunden (bei dem jede 0.1 Sekunde die Wasserwurst unterbrochen wird) D.h. das Problem ist NICHT der Prozessor. Das Problem ist: wie gut kannst du programmieren. Und damit sind wir dann wieder (fast) am Ausgangspunkt.
MaWin schrieb: >> Früher (tm) hätte man das mit einem Streifenschreiber gebaut > > Damals (auch tm) gab es auch die Lösung mit einem 1024 bit RAM: > > Es wurde von einem NE555 im Sekundentakt (oder einem beliebigen > anderen) durchgetaktet, und im Lernmodus speicherte es die > Stellung eines Taster (Spannung oder keine Spannung an einem > Eingang), und danach wiederholte es diese Spannungsfolge am > Ausgang endlos. > > Heute wird es schweirig, ein i2102 zu bekommen. > > http://www.ebay.com/itm/Vintage-INTEL-C2102A-4-1K-RAM-2102A-16-PIN-GOLD-CERAMIC-/390115423813 Ja, so wie sich das anhört, wäre das genau die Lösung für mein Vorhaben ...
Karl Heinz Buchegger schrieb: > > D.h. da hängt nichts lebenswichtiges drann und eine Rundung auf 0.5 > Sekunden (da erscheint mir dann 1 Sekunde doch zu 'ungenau') ist > ausreichend. Ich würd eventuell sogar noch feiner gehen, denn wenn das > ganze in einer Ausstellung oder so laufen soll, bei der Besucher sich > ihre Sequenz zusammenstellen, dann ist da immer wieder einer dabei der > sich einen Spass daraus macht, kurze Pulse zu erzeugen. Ja, diesen Vorschlag finde ich sehr, sehr gut!!! > Ist ja auch kein Thema. Dann hat man halt nicht 127 Sekunden pro Byte > sondern bei einer Auflösung von einer 1/10 Sekunde nur 12 Sekunden pro > Byte. Bei 450 Bytes sind das dann immer noch maximal 12*450 Sekunden > (5400 Sekunden oder 90 Minuten) und minimal 450 * 0.1 Sekunden, also 45 > Sekunden (bei dem jede 0.1 Sekunde die Wasserwurst unterbrochen wird) > > D.h. das Problem ist NICHT der Prozessor. Das Problem ist: wie gut > kannst du programmieren. Und damit sind wir dann wieder (fast) am > Ausgangspunkt. Also, programmieren kann ich eigentlich gar nicht (mehr ...) ...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.