Ich möchte die Drehzahl einer Welle erfassen. Die Welle hat einen Durchmesser von 10mm und dreht mit bis zu 65.000 U/min. Welches Messprinzip, bzw. welcher Geber wäre hier geeignet? Meine Erfahrungen mit Drehzahlmessung beschränken sich auf PC-Lüfter Tachosignalauswertung mit Atmega8/Bascom. Würde bei diesem Projekt auch hier ansetzen.
Ist nicht wirklich schnell für einen MC, gerade mal 1kHz Signalfrequenz. Ehe du anfängst, irgendeinen Sensor zu basteln - wie wird den die Welle angetrieben? Bei solchen Drehzahlen ist es sicher eine Hf-Spindel, also Synchronmotor, sein. Einfacher als die mech. Drehzahl zu erfassen wird es sein, die Frequenz des Drehfeldes zu messen.
Ich weiss nicht ob das 100% funktionieren würde, da die Umgebung etwas schmutzig werden kann. Evtl. müsste ich die Lichtschranke kapseln, wäre halt zusätzlicher Aufwand.
Antrieb ist ein Modellbau brushless-Motor. Hab mir noch nie angeschaut wie die Spannung aussieht die aus diesen Reglern kommt.
Beitrag "4-Kanal Drehzahlmessung mit ATmega88" Wenn vier Kanäle zuviel sind: Displayausgabe nach Bedarf anpassen.
Hobbydreher schrieb: > Durchmesser von 10mm und dreht mit bis zu 65.000 U/min Hi, das finde ich echt interessant, dass sich eine Welle so schnell drehen kann. Von meiner Oberfräse weis ich, dass sie bis zu 36 UPM macht, aber 65 UPM find ich schon ne Nummer. Nur mal eine Frage- wozu musst Du eigentlich die Drehzahl erfassen? Kannst du anhand der Drehzahl und der Übersetzung dann auf die Geschwindigkeit Deines Modellautos schließen oder wozu braucht man davon die Drehzahl?
Hobbydreher schrieb: > Antrieb ist ein Modellbau brushless-Motor. Hab mir noch nie angeschaut > wie die Spannung aussieht die aus diesen Reglern kommt. Also Synchronmotor. Modellbau heisst keine Netzspannung Spannung, macht die Sache einfacher. Schau dir mal ein Phase mit dem Oszi an. Und es gibt auch brushless-controller mit Drehzahlausgang...
anbei eine erprobte Schaltung für die Drehzahlmessung an einer Phase eines brushless-Motors.
Ich habe zum Messen meines Schleifers einen AS5040 genommen: http://www.ams.com/eng/Products/Magnetic-Position-Sensors/Magnetic-Rotary-Position-Sensors Der benötigt nur VCC, GND und nach jeder Umdrehung kommt am INDEX Pin ein Puls heraus. Oszi genügt zum Messen.
Anfänger schrieb: > Von meiner Oberfräse weis ich, dass sie bis zu 36 UPM macht, aber > 65 UPM find ich schon ne Nummer. Dann guck mal ins Handbuch. Da steht bestimmt eher etwas von 36 kUpM.
Anfänger schrieb: > das finde ich echt interessant, dass sich eine Welle so schnell drehen > kann. Von meiner Oberfräse weis ich, dass sie bis zu 36 UPM macht, aber > 65 UPM find ich schon ne Nummer. 65k UPM ist für Motoren noch lange nicht das Ende. Im Bereich des Modellbaus und der Zentrifugen geht da noch einiges mehr. Es gibt auch Motoren für Werkzeugmaschinen, die mit >50k UPM drehen, die haben auch größenordnungsmäßig 50kW Antriebsleistung. Die werden auch in der Drehzahl überwacht.
Super, danke für die Vorschläge. Die Idee an der Phase zu messen finde ich sehr interessant. Leider ist der Schaltplan etwas unscharf. Und was kommt da genau raus? Ein Impuls pro Umdrehung, oder? Wie ist das bei Teillast, funktioniert da die Messung sicher? @Anfänger: Die Drehzahl soll einfach nur gemessen werden, interessehalber.
Anfänger schrieb: > das finde ich echt interessant, dass sich eine Welle so schnell drehen > kann. Von meiner Oberfräse weis ich, dass sie bis zu 36 UPM macht, aber > 65 UPM find ich schon ne Nummer. Das schafft man ja schon mit nem Göpel: de.wikipedia.org/wiki/Göpel Meint Harald
Kevin K. schrieb: > Es gibt auch Motoren für Werkzeugmaschinen, die mit >50k UPM drehen, Turbomolekularpumpen drehen mit bis zu 100000 UPM, brauchen aber meist auch einige Minuten, bis sie diese Drehzahl erreichen. Für solche Drehzahlen braucht man dann auch ganz spezielle Kugellager. Gruss Harald
Bohr ein Loch durch die Welle und gucke mit ner LED als Lichtschranke durch. Somit hast du zwei Impulse pro Umdrehung.
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