Hallo zusammen, ich möchte mit einem AVR eine Umwälzpumpe ansteuern, diese hat einen Steuereingang mit dem sich die Drehzahl perl Spannung zwischen 0 und 10V stellen lässt. leider konnte ich noch nicht rausfinden welche Ströme da fließen (das wird aber noch). Der AVR (und die Platine) hat nur eine 5V versorgung. Wie soll ich das am einfachsten angehen? PWM-Ausgang mit OP auf 10V heben? oder gleich externen DAC? ich brauch auf jeden Fall eine Hilfsspannung >= 10V. Auf der Platine wird sich auch ein MAX232 befinden, kann ich dessen Spannung gleich verwenden, oder sollte ich doch lieber sicherheitshalber einen kleinen DC/DC Wandler 5V->12V vorsehen? Danke, Michi
@ Michael Reinelt (fisa) >Wie soll ich das am einfachsten angehen? PWM-Ausgang mit OP auf 10V >heben? Ja. >oder gleich externen DAC? Zuviel Aufwand. >ich brauch auf jeden Fall eine Hilfsspannung >= 10V. Auf der Platine >wird sich auch ein MAX232 befinden, kann ich dessen Spannung gleich >verwenden, oder sollte ich doch lieber sicherheitshalber einen kleinen >DC/DC Wandler 5V->12V vorsehen? Nimm einen DC-DC Wandler, der MAX bringt es nur mit ach und Krach auf 10V.
Wie sieht die Versorgung des Motors aus? [ ] AC [ ] DC Spannung = ??? V
ist eine 220V Heizungs-Umwälzpumpe (Wilo Stratos Eco bzw. Para), die hat aber einen potentialfreien Steuereingang 0..10V
Michael Reinelt schrieb: > ist eine 220V Heizungs-Umwälzpumpe Schade... Wenns >10V DC gewesen wäre hätte man diese Spannung zweckentfremden können.
Welche Pumpe hast Du denn genau? Es gibt auch welche mit PWM-Eingang!
Ich hab sogar zwei :-) Eine davon ist eine Wilo Stratos Eco 25/.. (ich glaub 1-5, müsst ich jetzt genauer nachsehen), die andere eine Stratos Para (Para ist eine OEM-Pumpe, gibts also bei Wilo offiziell gar nicht) laut meinen Datenblättern sind beide nciht PWM, sondern 0..10V
Bei vielen Vorschalt/Steuergeräten ist der 0..10V-Eingang als Konstantstromquelle angelegt. Vorteil: Man kann einfach ein Poti dran anschließen, fertig. Vorteil in deinem Fall: Transistor (ggfs. Optokoppler)+PWM reicht. Notfalls mit RC-Glied nachglätten.
> ich brauch auf jeden Fall eine Hilfsspannung >= 10V. Auf der Platine > wird sich auch ein MAX232 befinden, kann ich dessen Spannung gleich > verwenden, Ja, wenn der MAX232 zu dem Zeitpunkt nicht belastet ist, dann verdoppelt er die 5V. Dann sollte man das PWM Signal des AVR erst mal digital pegelwandlen auf 10V, dann erst aus dem 0V/10V PWM Signal per RC Glied einen Analogwert machen.
Magnus M. schrieb: > ie sieht die Versorgung des Motors aus? > > [ ] AC > [ ] DC > Spannung = ??? V > irrelevant denn der läuft volle pulle wenn 10v am steuereingang anliegen. ob der motor mit 12v oder 400v betriebsspannung oder gar mit benzin betrieben wird ist völlig egal. @ michael poti 4,7k und 10v spannungsquelle. poti als spannungsteiler schalten. am schleifer kannst dann den strom messen. mfg
dolf schrieb: > Magnus M. schrieb: >> ie sieht die Versorgung des Motors aus? > > irrelevant denn der läuft volle pulle wenn 10v am steuereingang > anliegen. Ach... WIRKLICH ? > ob der motor mit 12v oder 400v betriebsspannung oder gar mit benzin > betrieben wird ist völlig egal. Es ging mir nur darum abzuklären ob sich aus der Motorversorgung eine Hilfsspannung für den Steuereingang gewinnen ließe.
Hmmm.... der Vorschlag von MaWin hat natürlich auch was: zuerst digital pegelwandeln und erst dann mit RC PWM => analog... Theoretisch könnt ich ja den MAX232 gleich zum pegelwandeln mit verwenden (ich brauch nur je einen der je zwei Kanäle). Ginge das?
Michael Reinelt schrieb: > Theoretisch könnt ich ja den MAX232 gleich zum pegelwandeln mit > verwenden (ich brauch nur je einen der je zwei Kanäle). Ginge das? Der Ausgang schaltet aber um zwischen + und - , Du hättest also als Mittelwert 0V bei 50% PWM. Der Nullpunkt kann sich auch verschieben, wenn der Steuereingang Strom liefert. Außerdem wirst Du die +10V nicht ganz erreichen, und das hängt natürlich auch von den Eigenschaften der Last ab. Und vergiss nicht den Innenwiderstand des Tiefpasses! Eine separate Hilfsspannung von z.B. 12V würde das Ganze natürlich viel kalkulierbarer machen als mit einem MAX232. Gruß Dietrich
> Ginge das?
Das Datenblatt sagt nichts über die Spannung am unbelsteten Ausgang aus.
Bei 3k Last ist er aber deutlich zu niedrig.
Also müsste das RC-Glied deutlich höherohmig sein, so 100k, mit der
Frage, ob so ein hoher Ausgangswiderstand am 0-10V Steuereingang noch
akzeptabel ist.
Falls der Steuereingang einen Strom liefert (Direktanschluss Poti) wohl
eher nicht, ist es ein sauberer Eingang, könnte das gehen.
Ausprobieren, Bauteilwerte für bestes Ergebnis hier posten.
also wir haben das für unsere abschlussprüfung so gemacht: PWM mit atmega ->geglättet übern RC-Glied und dann mit nem OP verdoppelt. hat super funktioniert. gruß
Wenn Spaß an MSR besteht: Mit Drossel und Schottky am PWM-Pin einen Step-Up aufbauen, über Spannungsteiler an ADC rückkoppeln, im AVR solange am PWM-Wert drehen, bis die Wunschspannung hinten raus kommt.
Änderung der Anforderung: Erzeugung der Steuerspannung(en) wird auf eine zweite Platine ausgelagert. Diese soll per i2c angebunden werden. ich brauche: zwei Steuerspannungen 0..10V ich habe: Versorgung 5V, i2c-Interface ich suche: einen DAC (idealerweise Dual, sonst halt zwei einzelne) der per i2c ansteuerbar ist, und der idealerweise gleich bis 10V am Ausgang liefert. Einen kleinen DC/DC-Wandler 5V => 12V würde ich vorsehen. ganz idealerweise sollte das IC in einer "through-hole" variante vorliegen. Falls der DAC nur max. 5V liefert, würd ich die mit einem OP auf 10V verstärken. Dafür denke ich reicht ein Billig-OP? Für jeden heinweis dankbar!
Michael Reinelt schrieb: > leider konnte ich noch nicht rausfinden welche Ströme da fließen (das > wird aber noch). Eine Angabe zum Strom wäre aber schon interessant.
Deine 5V für's µC Board bekommst Du doch bestimmt aus einem Netzteil mit anschließendem Spannungsregler und nicht Batterie. Warum dann nicht einfach ein größeres Netzteil nehmen und mittels Stepdown/-upwandler die 10V generieren und dann via Transistor auf die Steuerports geben ?
@kopfkratzer: die 5V sind fix. Step-Up hätte ich in Form eines einfachen DC/DC-Wandlers eh vorgesehen. Aber PWM ist eh schon Schnee von gestern, eigentlich such ich mittlerweile einen sinnvollen DAC (10 bit sollten reichen) der per I2C ansteuerbar ist.
Michael Reinelt schrieb: > Aber PWM ist eh schon Schnee von gestern, eigentlich such ich > mittlerweile einen sinnvollen DAC (10 bit sollten reichen) der per I2C > ansteuerbar ist.Beitrag melden Bearbeiten Löschen Ist ein PWM-Signal mit dem vorgeschlagenen TP kein DAC? Wenn du da besondere Vorgaben hast, wäre die mindestens zu übertragende Frequenz nicht ganz unwesentlich. Und die Frage nach der erforderlichen Ausgangsimpedanz steht immer noch im Raum.
Michael Reinelt schrieb: > Aber PWM ist eh schon Schnee von gestern, eigentlich such ich > mittlerweile einen sinnvollen DAC (10 bit sollten reichen) der per I2C > ansteuerbar ist. Einen DAC läßt sich auch mit Bordmitteln aus der PWM generieren, nimm den 16bit Timer und Du kannst zwei DAC Ausgänge damit realisieren, noch'n Tiefpaß dahinter und gut ist.
Bei der Konstruktion der Schaltung nicht die Rückströme aus dem PWM-Anschluß des Motor vergessen! Wenn die µC-Schaltung ohne Power ist, kommt von dort immer noch Energie. Das kann einem leicht die OPs killen.
Ich hab mich undeutlich ausgedrückt: KEIN PWM mehr. Die Steuerspannugnserzeugung wird auf einer eigenen Platine liegen, dieser stehen keine AVR-Ports mehr zur verfügung, sondern NUR I2C Rückströme wirds keine geben, da nciht ein motor direkt angesteuert wird, sondern der Steuereingang einer 230V-Pumpe. ich weiss dass ich euch noch die Impedanz bzw. den Strom schuldig bin. ich bin nur noch nicht dazu gekommen, meine Pumpe zu zerlegen (ist während der heizsaison "etwas" ungünstig. Ich gehe aber davon aus dass der Steuereingang nur sehr wenig Strom ziehen wird.
OK also willst Du nun alles über Bus erledigen, dann schau doch bei den üblichen Verdächtigen nach: http://www.ti.com/ww/de/prod_logic_i2c.html?CMP=KNC-GoogleTI&247SEM http://www.linear.com/products/digital-to-analog_converters_%28dac%29?gclid=CLP9zMjMo7MCFQEd3goddT8A8A
Michael Reinelt schrieb: > ist eine 220V Heizungs-Umwälzpumpe (Wilo Stratos Eco bzw. Para), die hat > aber einen potentialfreien Steuereingang 0..10V Hast Du an der Pumpe dieses IF-Modul: http://www.ecopumpen.de/wilo/wilo-zubehoer/if-modul-stratos-extaus.htm ? Da heißt es: Steuereingang „0...10 V“: Spannungsfestigkeit: 24 V = Eingangswiderstand des Spannungseinganges: > 100 kOhm Genauigkeit: ± 5 % ... 100 KOhm ist doch schon mal prima. Wahrscheinlich erzeugt Dein MAAX232 genügend Spannung für einen Rail2Rail OP. Ausprobieren. Bei 5% Genauigkeit genügt aber locker PWM, da ist ein DAC völlig übertrieben.
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