Hallo, kann man mit der Schaltung im Anhang (LM317 als Stromquelle?!) folgendes Akkupack laden: 10x 1,2V-NiMH-Akkus 2300mA in Serie geschaltet (12V) ? Wenn ja, wie berechnet man Uin und R? Ein "normaler" LM317 hat einen Spannungsdrop ca. 3V, deshalb wird Uin ungefähr im Bereich von 15V liegen müssen. (wobei die End-Ladespannung bei NiMH bei ca. 1,4V liegen dürfte, also wahrscheinlich eher 17V für Uin) Der R bestimmt wahrscheinlich, mit welchem Strom die Akkus geladen werden und sollte so dimensioniert sein, dass sie nicht zu schnell geladen werden?
> kann man mit der Schaltung im Anhang (LM317 als Stromquelle?!) > folgendes Akkupack laden: Ja. > Wenn ja, wie berechnet man Uin und R? Uin mindestens 20V, maximal 35V. R 5.35 Ohm, nimm 5.1 Ohm. Ladezeit 14 Stunden. Das abklemmen musst du dann machen weil die Schaltung keinerlei Intelligenz besitzt, weder Zeitschaltung noch -DeltaU Abschaltung am Ladeschluss. Es dürfen nur leere Akkus noch ausreichender Kapazität angeschlossen werden. Bist du nicht sicher, ob der Akku leer ist, solltest du nicht mehr als 10 Stunden laden. Haben die Akkus schon deutlich an Kapazität verloren (z.B. eine Zelle nur noch die Hälfte) schädigt 14 Stunden laden das Akkupack erheblich, es ist dann also schnell kaputt wenn die Ladezeit nicht an den Akkuzustand angepasst wird. > Ein "normaler" LM317 hat einen Spannungsdrop ca. 3V, deshalb wird Uin > ungefähr im Bereich von 15V liegen müssen. > (wobei die End-Ladespannung bei NiMH bei ca. 1,4V liegen dürfte, also > wahrscheinlich eher 17V für Uin) Weitestgehend falsch. Du den 3V kommen die 1.2V am R hinzu, also 4.2V. NiMH haben keine Ladeeendspannung, aber bei älteren (länger gelagerten) Zellen kann durch den hohen Innenwiderstand die Spannung beim Laden mit C/10 schon auf 1.6V/Zelle steigen, also 16V für das Akkupack, also 20.2V für alles zusammen. Mit R=2 Ohm und Ladestrom von 0.6A kannst du die meisten Akkus (scnellladefähig) 4 Stunden laden, solltest dann aber keinesfalls vergessen den Akku pünktlich abzuklemmen. Da beim höheren Ladestrom auch mehr Spannungsabfall eintritt, sollte man dann mindestens 22V für Uin reinstecken.
Vielen Dank für die Informationen! Gibt es auch eine einfache Methode, solch einen Akkupack (Rest-) zu entladen?
Sicher. An einen Widerstnad und Spannung messen, fällt sie bei einer Akkuzelle unter 0.9V, ist er leer. Mit einem passenden Relais, welches (+/-1V) genau bei 9V abfällt, geht das auch automatisch. Mit einem unpassenden Relais kann man mit einem TL431 eine genauere Schaltschelle basteln.
würd ich nicht machen. gibt da für ladecontroller wie den tea1101. mfg
Hallo DAC. > Gibt es auch eine einfache Methode, solch einen Akkupack (Rest-) zu > entladen? Nein. Du kannst zwar durch Belasten mit einem Widerstand bis unter Zellenzahl * Umin entladen und dann abschalten, aber das stellt nicht sicher, das eine Zelle wegen leicht unterschiedlichem Verhalten dabei umgedreht und beschädigt wird. D.h.: Du musst entweder einen Sicherheitsabstand zu 0V halten, was Dich Kapazität kostet, oder aber jede Zelle einzeln behandeln. Wobei Umin schon selber ein Sicherheitsabstand ist, denn die einzelne Zelle kann durchaus bis 0 Volt entladen werden (im Gegensatz zu Lithium- oder Bleiakkumulatoren), nur rumgedreht werden darf sie halt nicht..... So ist Zellenzahl * Umin eben halt der Abschaltpunkt für den Verbraucher, aber Restkapazität hast Du trozdem noch. Bei (speziellen) NiCad konnte man noch gut eine Tröpfelladung durchführen, was bei Überladung einen ähnlichen Effekt hatte wie die Ausgleichsladung bei VRLA (Blei). Bei NiMH fürt Tröpfelladung auf Dauer leider zu hohem Innenwiderstand. Ist zwar reversibel, aber trozdem lästig. Es hat schon seinen Grund, warum bei NiMH/NiCad die Delta-U Abschaltung so verbreitet ist, auch wenn die Umsetzung oft misslingt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hol dir das: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=7028 Das lädt und entlädt NiMH, NiCD, LiIo, LiPo, LiFePO und Bleiakkus. Nebenbei hat es noch einen PC-Anschluss und man kann schön die Kurven auf dem PC angucken.
Immanuel Cunt schrieb: > man kann schön die Kurven auf dem PC angucken. Mit einem PC mit Internetanschluß kann man auch andere schöne Kurven angucken und man braucht noch nicht einmal ein Ladegerät dafür. :-) Meint Harald
Möglicherweise sollte man eine Sicherungsdiode vor die akkus einbauen, damit kein strom zurückfließen kann, wenn die Spannungsversorgung ausgeht (?)
MaWin schrieb: > NiMH haben keine Ladeeendspannung, aber bei älteren (länger gelagerten) > Zellen kann durch den hohen Innenwiderstand die Spannung beim Laden mit > C/10 schon auf 1.6V/Zelle steigen, also 16V für das Akkupack, also 20.2V > für alles zusammen. Woher hast du diese Information?Alle Datenblätter die ich bis heute gesehen haben geben sowohl eine Ladeschluss sowie auch eine Entladeschlussspannung an.Für mich sind Datenblätter der Hersteller schon Verbindlich.Eine NIHM oder NC Akku generell auf null Volt zu entladen geht ja nur "selfmademäßig" und mit welchen Folgen? Alle käuflichen Charger mit Entladefunktion schalten bei einer Zellenspannung von 0,8-1 Volt ab.Ich bin jetzt kein Spezialist für Akkus aber der Hersteller sehrwohl.Machen wir alle was falsch?
Hallo Leute, Danke für die Antworten! Habe die Schaltung mittlerweile aufgebaut und auch bereits erfolgreich probegeladen :O) Mit so einer Stromquelle ist es prinzipiell egal, ob man zum Laden einen einzelnen AA-Akku oder zehn AA-Akkus in Serie oder einen "9V"-Akku anschließt, solange a) der maximal zulässige Ladestrom für den jeweiligen Akku nicht überschritten wird b) die Ladezeit (Endkapazität) nicht überschritten wird ??? Kann man das so sagen? Der Ausgangsstrom der Schaltung berechnet sich ja folgendermaßen (näherungsweise): I(out) = 1,25V / R Man könnte den Ladestrom also bequem über schaltbare Widerstände variieren. Mit welchem Strom (bezogen auf die Kapazität) darf man denn NiMH-Akkus über den Daumen gepeilt laden, bezogen auf schnelladefähige Akkus und welche, die nicht schnellladefähig sind? Letzte Frage: Wird ein Akku, der als Kapazität z.B. 2800mAH besitzt, mehr oder weniger genau mit 2800mAH beschickt, oder muss es in der Realität etwas mehr sein, um Verluste auszugleichen? @Bernd Wiebus: es handelt sich in Wirklichkeit nicht um einen verschweißten Akkupack, sondern um eine verschließbare Batteriehalterung für 10 AA-Batterien/Akkus. So können die Zellen auch einzeln entladen und gegebenenfalls einzeln ausgetauscht werden. Der Akku-"Pack" ist für den Betrieb eines derzeit noch im Bau befindlichen 20m-CW-Transceivers gedacht. Bei Interesse näheres dazu hier: Beitrag "CW-Sender fürs 20m-Band" Viele Grüße!
DAC schrieb: > Mit welchem Strom (bezogen auf die Kapazität) darf man denn NiMH-Akkus > über den Daumen gepeilt laden, bezogen auf schnelladefähige Akkus und > welche, die nicht schnellladefähig sind? In der Regel steht das alles im Datenblatt des Herstellers.Conrad bietet den meistens zum Download an. Wennst nicht weißt was du da vor dir liegen hast würde ich auf schnelladen verzichen und C/10 über 14-16 Stunden also einen Akku mit 2000Ah mit 200mA etwa 14 Stunden. Das setzt aber voraus,daß der zuladende Akku vorher leer im Sinne der Entladeschlussspannung ist.(0.9-1V bei NIHM)pro Akku leerlaufspannung(Nehme ich mal so an,da die Ladeschlussspannung ja auch auf Leerlauf bezogen ist). Manche Hersteller geben im Datenblatt auch die Haltbarkeit bezüglich Dauerladen bei C/10 an ,da gibt es je nach Hersteller Unterschiede. Bei C10 6 Monate oder 1 Jahr.Da schnellladen immer auf die Haltbarkeit geht würde ich C20 dauerladen bevorzugen und mit mehreren Akkupacks operieren.Ich würde auch generell meine Akkus vor dem Laden auch auf einen definierten Entladezustand bringen.Das kann man ja automatisieren und muß nicht daneben stehen.Danach C/20 laden solange bis er gebraucht wird.Ich habe eine ganze Sammlung von Intelligenten Chargern.Nachdem eines mal versagt hat und ich mir an den Akkus die Finger versengt habe traue ich den Dingern nicht mehr über den Weg.Das passiert beim Dauerladen mit geringem C/20 Strom nicht.
> Woher hast du diese Information? Durch Einschalten des Gehirns. > Alle Datenblätter die ich bis heute > gesehen haben geben sowohl eine Ladeschluss Sie geben an, welche spannung ein Akku haben könnte, wenn er voll geladen ist. Die Spannung könnte auch 0.1V niedriger oder 0.2V höher sein, denn nicht die Spannung ist das Entscheidende, sondern der Ladezustand und die Spannung ist nur eine Folge davon. -DeltaU Lader reagieren auf die Kurvenform der Spannung, aber nicht auf den Absolutwert. > sowie auch eine Entladeschlussspannung an Unterhalb einer bestimmten Spannung macht es kaum noch Sinn, weilter zu entalden, weil es rapide bergab geht, quasi keine Leistung mehr entnehmbar ist. Mit 0.8V bis 1V (je nach Entladestrom) ist man gut dabei. Während NiCd-Akkus keinen Schaden nehmen wenn sie bis 0V entladen werden, würde ich das bei NiMH nicht unterschreiben. Zumindest darf keine einzige Zelle umgepolt werden, das wird mit den "durchschnittlich 0.9V/Zelle" meist eingehalten.
MaWin schrieb: > Mit 0.8V bis 1V (je nach > Entladestrom) ist man gut dabei. Geht eine dicke 1V-Zenerdiode antiparallel zum Akku fürs Entladen?
google "wildflyer". Die meisten Informationen sind fuer NiCd Akkus.
dan schrieb: > MaWin schrieb: >> Mit 0.8V bis 1V (je nach >> Entladestrom) ist man gut dabei. > > Geht eine dicke 1V-Zenerdiode antiparallel zum Akku fürs Entladen? Nein. Gruss Harald
herbert schrieb: > Ich habe eine ganze Sammlung von Intelligenten Chargern.Nachdem > eines mal versagt hat und ich mir an den Akkus die Finger versengt habe > traue ich den Dingern nicht mehr über den Weg.Das passiert beim > Dauerladen mit geringem C/20 Strom nicht. Ich habe eine ganze Sammlung von Autos. Nachdem sich bei meinem Trabi mal während der Fahrt ein Rad löste, ich einen Unfall hatte und mir dabei den Arm brach, traue ich den Dingern nicht mehr über den Weg. Das passiert beim Gehen nicht.
DAC schrieb: > Letzte Frage: > Wird ein Akku, der als Kapazität z.B. 2800mAH besitzt, mehr oder weniger > genau mit 2800mAH beschickt, oder muss es in der Realität etwas mehr > sein, um Verluste auszugleichen? was läuft schon mit 100%? der ladefaktor ist 1,4 (zeit oder strom). 2,8ah*1,4=3,92a bei 1h ladezeit. bei 2h halbiert man den strom ... =1,96a ladestrom. der ladecontroller macht den rest. ( abschalten, ladezeitbegrenzung im fehlerfall, erhaltungsladung) mfg
Hallo dan. >> Mit 0.8V bis 1V (je nach >> Entladestrom) ist man gut dabei. > Geht eine dicke 1V-Zenerdiode antiparallel zum Akku fürs Entladen? Nimm eine standard Siliziumdiode in Durchlassrichtung. Die Schwellenspannung tuts auch. Lege aber zur Sicherheit noch einen Widerstand für eine Strombegrenzung in Reihe, falls Du mal versehentlich eine volle Zelle einlegst.... Wohlgemerkt: Das gilt für eine einzelne Zelle, nicht für eine Gruppe von Zellen, auch Batterie genannt. Wenn Du die Diodenwirkung einer Z-Diode verwenden willst, um das "umdrehen" einer Zelle im Batteriepack zu vermeiden, das klappt nicht, weil die Schwellenspannung der Diode (und auch einer normalen silizium- oder Germaniumdiode) auf jeden Fall zu hoch sein wird. Mal abgesehen davon, das Du kaum so dicke Z-Dioden für diese Spannung bekommen wirst. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Immanuel. >> Ich habe eine ganze Sammlung von Intelligenten Chargern.Nachdem >> eines mal versagt hat und ich mir an den Akkus die Finger versengt habe >> traue ich den Dingern nicht mehr über den Weg.Das passiert beim >> Dauerladen mit geringem C/20 Strom nicht. > Ich habe eine ganze Sammlung von Autos. Nachdem sich bei meinem Trabi > mal während der Fahrt ein Rad löste, ich einen Unfall hatte und mir > dabei den Arm brach, traue ich den Dingern nicht mehr über den Weg. Das > passiert beim Gehen nicht. Zugegeben, obige Aussage ist etwas pauschal. Trozdem sind "intelligente" Lader mit z.B. delta-U Abschaltung auch nicht unfehlbar. Ich benutze sie zwar auch, achte aber auch auf Ihre Schwächen. Alsda wären: 1) Es wird oft ein und derselbe Ladestrom für alle Akkukapazitäten verwendet. Demzufolge fällt das Delta-U in bei höheren Kapazitäten etwas flach aus, wird u.U. nicht erkannt, und der Akku überladen. Gute Lader haben einen Temperatursensor, um zu erkennen, ob da was schiefläuft. Aber auch der misst nicht immer die Temperatur korrekt. 2) Delta-U ist die Folge eines Druckaufbaus im inneren des Akkus. Besonders dünnwandige (bei sehr auf Kapazität/Gewicht oder Volumen gezüchteten) Akkus blähen sich etwas auf, was den Druckaufbau und den Spannungshubbel schwächer ausfallen lässt: gleiches Resultat wie bei 1) 3) Die Messung der Spannung für eine Delta-U Abschaltung ist empfindlich. Schnell wird eine Störung eingefangen, die zu vorzeitiger Abschaltung der Ladung oder zum Verpassen der Abschaltung führt."Störung" beinhaltet nicht nur eine elektrische Störung auf der Messleitung, sondern z.B. auch eine Temperaturänderung durch hinzugekommene oder weggefallene Sonneneinstrahlung, Zugluft ec. => Ich schaue gelegentlich nach meiner Ladevorrichtung, ob der Akku "unnatürlich" warm wird oder "unnatürlich" lange braucht, bzw. zu schnell fertig ist. Erfahrungswerte mit Akkutypen und Ladern, die ich kenne, sind hierbei hilfreich zum agieren "aus dem Bauch heraus". Auch mal den Ladestrom messen, den ein Lader so von sich gibt. Damit ist sein verhalten bzw. das der Akkus besser abschätzbar. Da aber viele Lader Pulsladung machen, ist diese Messung nicht mit einem Multimeter aus der Hand zu machen.... => Ich stelle die Ladeanordnung an eine geschützte Stelle, wo sich die Umgebungsbedingungen selten drastisch ändern. z.b. irgendwo im Keller (Aufpassen, das nichts brennbares daneben steht). Unter diesen Gesichtspunkten ist die Idee einer Dauerladung mit C/20 nicht schlecht, wenn ein Akkutyp vorliegt, der dafür geeignet ist, und genügend Zeit vorhanden ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > => Ich stelle die Ladeanordnung an eine geschützte Stelle, wo sich die > Umgebungsbedingungen selten drastisch ändern. z.b. irgendwo im Keller > (Aufpassen, das nichts brennbares daneben steht). Um genau diesen Punkt ging es mir bei meiner Entscheidung. Ich möchte nicht ständig nach den Akkus schauen müssen ,auch mal für einige Stunden die Wohnung verlassen können ohne dass ich ein schlechtes Gefühl habe. Ich dachte auf die Delta -U Abschaltung kann man sich verlassen.Wenn schon schnell geladen wird dann muß der auch zuschlagen und seine Arbeit tun...dachte ich. Bin froh ,dass ich damals nicht allzulange weg war und der komische Geruch mir auch beim betreten des Arbeitszimmers sofort in die Nase stieg.Von da an habe ich nur noch unter Aufsich geladen auch mit den anderen Chargern.Ich sehe die Feuerwehr am liebsten am Tag der offenen Tür ,das kannst mir glauben.Bei C/20 fühle ich mich wohler.Man braucht halt die Akkus doppelt besser dreifach.
Bei richtigen Ladegeräten, wie dem Turnigy Accucell 6, kann man den Ladestrom in 0,1A Schritten einstellen. Ausserdem kann man die delta-U Empfindlichkeit einstellen. Ebenso hat es einen Anschluss für einen Temperatursensor, mit einstellbarer Abschalttemparatur. Desweiteren kann einstellen, dass nach Ablauf einer einstellbaren Zeit der Ladevorgang abgebrochen wird. Wer da noch überlädt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Hallo DAC. > Habe die Schaltung mittlerweile aufgebaut und auch bereits erfolgreich > probegeladen :O) > Gut. ;-) > Mit so einer Stromquelle ist es prinzipiell egal, ob man zum Laden einen > einzelnen AA-Akku oder zehn AA-Akkus in Serie oder einen "9V"-Akku > anschließt, solange > a) der maximal zulässige Ladestrom für den jeweiligen Akku nicht > überschritten wird > > b) die Ladezeit (Endkapazität) nicht überschritten wird > > ??? > > Kann man das so sagen? > Ja. > Man könnte den Ladestrom also bequem über schaltbare Widerstände > variieren. Richtig. Allerdings wirst Du in dem Falle feststellen müssen, dass Deine Präzision deutlich unter ungleichmäßigen Übergangswiderständen an den Schaltkontakten leidet. Eine einfache Umschaltung wie für die Spannung mit einer Reihe von Transistoren gegen Masse gemacht wird (Siehe Beispielschaltungen einiger Datenblätter), ist dabei ohne Aufwand ja nicht machbar. Allerdings: Zum Akku laden sollte die Genauigkeit locker langen. ;O) Ok, bei Lithium Akkus würde ich das dann auch noch mal überdenken..... > > Mit welchem Strom (bezogen auf die Kapazität) darf man denn NiMH-Akkus > über den Daumen gepeilt laden, bezogen auf schnelladefähige Akkus und > welche, die nicht schnellladefähig sind? Datenblatt halt, Erfahrung und Misstrauen. ;O) Die meisten Angaben sind etwas "nach oben aufgerundet". ;O) Ich meide aus Erfahrung Akkus aus dem Bereich mit extremen hohen Kapazitätsangaben. Das "Mittelfeld" ist meist deutlich robuster. Hängt aber auch von der Zielsetztung ab. Wer mit den Akkus Rennen fährt und weiss, das er eh pro Saison einige Sätze verschleisst, sieht das möglicherweise mit Recht anders. > Letzte Frage: > Wird ein Akku, der als Kapazität z.B. 2800mAH besitzt, mehr oder weniger > genau mit 2800mAH beschickt, oder muss es in der Realität etwas mehr > sein, um Verluste auszugleichen? Es muss etwas mehr sein. dolf nannte oben einen Ladefaktor fon 1,4. Ich persönlich setzte den Akku zum Laden 30% größer an....ist also in etwa eine ähnliche Hausnummer. > es handelt sich in Wirklichkeit nicht um einen verschweißten Akkupack, > sondern um eine verschließbare Batteriehalterung für 10 > AA-Batterien/Akkus. So können die Zellen auch einzeln entladen und > gegebenenfalls einzeln ausgetauscht werden. Ah! > Der Akku-"Pack" ist für den Betrieb eines derzeit noch im Bau > befindlichen 20m-CW-Transceivers gedacht. > Bei Interesse näheres dazu hier: > Beitrag "CW-Sender fürs 20m-Band" Für solche Portabelanwendungen mit Rucksack habe ich eine 40m "Mosquita-I". Ich denke aber darüber nach, sie in eine Mosquita-II umzubauen, um den gelegentlichen lästigen Spiegelfrequenzdurchschlag zu verschieben. Desweiteren bin ich mit dem mechanischen Aufbau noch nicht zufieden. Ich komme bei dem Teil selten ohne Matchbox und Messvorrichtung dafür aus. Der Draht im Baum hängt halt jedesmal anders.... Die zusätzlichen Leitungsverbindungen dafür sind störanfällig. Darum besser alles in ein Gehäuse. Hohlstecker, BNC-Stecker und 3,5mm Klinkenstecker sind nicht gerade ouddoor geeignet. Nachdem ich öfters Laub und Lehm aus dem BNC- und Klinkenstecker polken musste, mache ich mir Gedanken über Ersatz. PL-Stecker, 6,3mm Klinken bzw 4mm Stecker könnten ein sinnvollerer Ersatz sein. Für die Stromversorgung statt des Hohlsteckers besser Rundsteckverbinder nach DIN 72585 paralell zu Powerpoles und 4mm mit einem aktiven Verpolschutz, um flexibel und robust zu sein. Das alles wäre dann auch im Winter mit Fäustlingen noch besser zu bedienen. Als Akkus verwende ich 12V/7,5Ah VRLAs (Bleigel), von denen ich einen Schwung gebraucht bekommen habe (Nein, NICHT aus Alarmanlagen oder USVen). Aus Gewichtsgründen denke ich auch über einen Lithiumionenakku nach. Aber der wäre halt nur was für den Sommer, weil er im Winter versagt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo herbert. > Von da an habe ich nur noch unter Aufsich geladen auch > mit den anderen Chargern.Ich sehe die Feuerwehr am liebsten am Tag der > offenen Tür ,das kannst mir glauben.Bei C/20 fühle ich mich wohler.Man > braucht halt die Akkus doppelt besser dreifach. Mach das halt wo nichts weiteres brennen kann. Auch C/20 schützt nicht gegen hohe Ströme aus dem Akkupack.....Selbst Mignon Zellen können im Kurzschluss weit über 25A liefern....Sicherungen direkt an der Zelle wären sinnvoll, aber dazu müsste man die Lader umbauen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Immanuel. > Bei richtigen Ladegeräten, wie dem Turnigy Accucell 6, kann man den > Ladestrom in 0,1A Schritten einstellen. Ausserdem kann man die delta-U > Empfindlichkeit einstellen. Ebenso hat es einen Anschluss für einen > Temperatursensor, mit einstellbarer Abschalttemparatur. Desweiteren kann > einstellen, dass nach Ablauf einer einstellbaren Zeit der Ladevorgang > abgebrochen wird. > > Wer da noch überlädt, dem ist nicht mehr zu helfen. Um das richtig einzustellen, muss man halt wissen was man macht.....insofern ist es kein "intelligenter Automatik Lader". ;O) Es ist gut, einen brauchbaren Lader in der Ecke auf Lager zu haben, wenn es mal schnell gehen soll. Aber wenn halt Zeit da ist...... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Immanuel Cunt schrieb: > Bei richtigen Ladegeräten, wie dem Turnigy Accucell 6, kann man den > Ladestrom in 0,1A Schritten einstellen. naja, feinfühlig nenne ich was anderes. 0,1A Schrittweite sind schon ne Menge bei 12h Ladung.
Stephan schrieb: > Immanuel Cunt schrieb: >> Bei richtigen Ladegeräten, wie dem Turnigy Accucell 6, kann man den >> Ladestrom in 0,1A Schritten einstellen. > > naja, feinfühlig nenne ich was anderes. > 0,1A Schrittweite sind schon ne Menge bei 12h Ladung. Ist ja auch nicht gedacht um 12 Stunden damit zu laden! Ausser Bleiakkus vielleicht. Für Delta-U braucht man mindestens 0,5C Ladestrom!
Danke für die Antworten!!! Könnte man mit so einer Stromquelle auch Lithium-Ionen-Akkus laden, wenn man einen Temperaturfühler zur automatischen Abschaltung benutzt? Bernd Wiebus schrieb: > Für solche Portabelanwendungen mit Rucksack habe ich eine 40m > "Mosquita-I". Ich denke aber darüber nach, sie in eine Mosquita-II > umzubauen, um den gelegentlichen lästigen Spiegelfrequenzdurchschlag zu > verschieben. Von dem Gerät habe ich noch nicht gehört, gibt es irgendwo einen Schaltplan? (beim Googeln nichts gefunden) MI- nach MII-Umbau klingt nach Erhöhung der (1.) ZF!?! Mein 20m-Trx-Projekt wird ein DC, da gibt es keine Spiegelfrequenzen, dafür aber Doppelempfang (aber wem sage ich das)... > Desweiteren bin ich mit dem mechanischen Aufbau noch nicht zufieden. > Ich komme bei dem Teil selten ohne Matchbox und Messvorrichtung dafür > aus. Der Draht im Baum hängt halt jedesmal anders.... Die zusätzlichen > Leitungsverbindungen dafür sind störanfällig. Darum besser alles in ein > Gehäuse. Was ist mit Matchbox gemeint? > Hohlstecker, BNC-Stecker und 3,5mm Klinkenstecker sind nicht gerade > ouddoor geeignet. Nachdem ich öfters Laub und Lehm aus dem BNC- und > Klinkenstecker polken musste, mache ich mir Gedanken über Ersatz. > PL-Stecker, 6,3mm Klinken bzw 4mm Stecker könnten ein sinnvollerer > Ersatz sein. Für die Stromversorgung statt des Hohlsteckers besser > Rundsteckverbinder nach DIN 72585 paralell zu Powerpoles und 4mm mit > einem aktiven Verpolschutz, um flexibel und robust zu sein. > Das alles wäre dann auch im Winter mit Fäustlingen noch besser zu > bedienen. Das eine oder andere könnte man sogar mit Bananensteckern realisieren. Von wo bist du denn QRV, klingt nach eher abenteuerlichen Outdoor-Sendeorten? > Als Akkus verwende ich 12V/7,5Ah VRLAs (Bleigel), von denen ich einen > Schwung gebraucht bekommen habe (Nein, NICHT aus Alarmanlagen oder > USVen). > Aus Gewichtsgründen denke ich auch über einen Lithiumionenakku nach. > Aber der wäre halt nur was für den Sommer, weil er im Winter versagt. Wenn die Lithiumionenakkus gut wasserdicht verpackt sind, könnte man sie in einem Wasserbad (schonend) während des Betriebs über einem kleinen Feuer erwärmen (wenn sie den Transport bei der Kälte überstehen). Viele Grüße!
> Könnte man mit so einer Stromquelle auch Lithium-Ionen-Akkus laden, wenn > man einen Temperaturfühler zur automatischen Abschaltung benutzt? Klar, gerade bei LiIon lässt sich mit einem Temperaturfühler gut erkennen, wann sie voll sind, denn dann gehen sie in Flammen auf. Herr wirf Hirn. Kann man sich wenigstens EIN MAL vorher selber ansehen, was die Ladetechniken so kennzeichnet ?
Hallo DAC. > Könnte man mit so einer Stromquelle auch Lithium-Ionen-Akkus laden, wenn > man einen Temperaturfühler zur automatischen Abschaltung benutzt? > Nein. Lithium-Ionen-Akkus sind EXTREMST kritisch, was Überspannung, Unterspannung und zu hohe Ströme angeht. > Von dem Gerät habe ich noch nicht gehört, gibt es irgendwo einen > Schaltplan? (beim Googeln nichts gefunden) http://www.qrpproject.de/mosquita.htm > > MI- nach MII-Umbau klingt nach Erhöhung der (1.) ZF!?! > Ja. Aber nur um ca. 200kHz. Da ist ein Ladder-Filter im Eingang von 4Mhz (Also 4MHz ZF). Leider liegt genau auf der Spiegelfrequenz von ca. 7010-7030 gelegentlich eine sehr starke und breite Datenfunkverbindung..... > Was ist mit Matchbox gemeint? In dem Falle ein in weiten Bereichen abstimmbares LC(CL)-Glied, um meine 7m und 12m Vertikals bzw. irgendwelche in Bäumen geworfene Drähte anzupassen. > Das eine oder andere könnte man sogar mit Bananensteckern realisieren. Oh ja...;O) > > Von wo bist du denn QRV, klingt nach eher abenteuerlichen > Outdoor-Sendeorten? Einfach nur hier im Wald vom Parkplatz. Ich habe keine Möglichkeiten, Antennen aufzustellen bzw. hier ist ein sehr hoher Störpegel..... http://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157625631649346/ Mit der Mosquita gehe ich dann aber auch so Standorte wie zb. die Haniel Halde in Bottrop oder den Steinerberg in der Eifel an. Ok, da bietet sich auch noch UKW an.... Haniel Halde: http://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=15&lat=51.54969&lon=6.87229&layers=B000TT Steinerberg: http://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=15&lat=50.49622&lon=7.01184&layers=B000TT Die Standorte sind eigentlich nicht wirklich abenteuerlich. Ich mache es aber bei fast jedem Wetter, und zu Fuß kann ich auch keinen Sitz oder Tisch oder so mitnehmen und lege alles direkt auf den Boden. > Wenn die Lithiumionenakkus gut wasserdicht verpackt sind, könnte man sie > in einem Wasserbad (schonend) während des Betriebs über einem kleinen > Feuer erwärmen (wenn sie den Transport bei der Kälte überstehen). Naja....Lithiumionenakkus sind SEHR niederohmig. Darum haben sie kaum Eigenerwärmung, zumindest bei meinem Leistungsbedarf. Daher spricht nichts dagegen, sie in eine isolierende Hülle zu stecken und dann z.B. mit einem Natriumacetatbeutel warm zu halten. Unters Hemd stecken ginge aber auch.... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Bernd! Bernd Wiebus schrieb: >> MI- nach MII-Umbau klingt nach Erhöhung der (1.) ZF!?! >> > > Ja. Aber nur um ca. 200kHz. Da ist ein Ladder-Filter im Eingang von 4Mhz > (Also 4MHz ZF). Leider liegt genau auf der Spiegelfrequenz von ca. > 7010-7030 gelegentlich eine sehr starke und breite > Datenfunkverbindung..... Unangenehm, wenn sowas durchschlägt... >> Was ist mit Matchbox gemeint? > > In dem Falle ein in weiten Bereichen abstimmbares LC(CL)-Glied, um meine > 7m und 12m Vertikals bzw. irgendwelche in Bäumen geworfene Drähte > anzupassen. Hast du die Matchbox selber gebaut? Der Schaltplan würde mich mal interessieren. Brauche noch "irgendwas" als Antennentuner für den (noch im Bau befindlichen) 20m-QRP-Sender (max 4W). Habe gesehen, dass manche FAs bei der Bucht CB-Funk-Antennenanpass-Geräte kaufen und für die AFU-KW-Bänder umstricken... > Haniel Halde: > http://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=15&lat... > Steinerberg: > http://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=15&lat... Danke für die Standortbeschreibungen! Die Halde Haniel scheint ein guter Standort zu sein! Hier gibt es in der Nähe einen Wald mit einer ziemlichen Erhebung in der Mitte und einem Plateau darauf, das wäre sicher auch ein guter Standort. (ca. 130m üNN und 50m über der direkten und weiteren Umgebung, finde die Stelle dem Namen nach leider nicht bei Google Maps, ist Nähe Halle). > Naja....Lithiumionenakkus sind SEHR niederohmig. Darum haben sie kaum > Eigenerwärmung, zumindest bei meinem Leistungsbedarf. Daher spricht > nichts dagegen, sie in eine isolierende Hülle zu stecken und dann z.B. > mit einem Natriumacetatbeutel warm zu halten. Unters Hemd stecken ginge > aber auch.... Oder eine Wärmflasche für die Akkus... :O) Viele Grüße, Daniel
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