Hallo .Ich habe eine Aufgabe "Unterscheiden Sie mit wenigen Worten die Funktion eines BIOS (Basic Input/Output System) von einem Betriebssystem (OS - Operating System)."Ich weiß nicht wie kann ich antworten
Angela schrieb: >Ich weiß nicht wie kann ich antworten 1. Das Bios wird vor dem OS geladen! 2. Du solltest zum Antworten die selbe Sprache benutzen wie der Fragesteller
Ich glaube Professor wird nicht ganz zufrieden mit dem Antwort.aber,danke))
Wenn es für den Professor ist, wäre es besser, in die Bibliothek zu gehen und zu studieren. :-)
Angela schrieb: > Hallo .Ich habe eine Aufgabe "Unterscheiden Sie mit wenigen Worten die > Funktion eines BIOS (Basic Input/Output System) > von einem Betriebssystem (OS - Operating System)."Ich weiß nicht wie > kann ich antworten Wenn du nicht weisst, wie antworten, dann solltest du evtl. die entsprechenden Bücher mal ansehen...?
Der Witz an der Frage ist, dass es darauf verschiedene mögliche Antworten gibt, die jeweils in ihrer Zeit richtig und in anderer Zeit falsch sind. Jetzt musst du also nur noch rauskriegt, wann der Prof das BIOS kennengelernt hat, um die richtige Antwort zu geben.
Dann mußt du das eben recherchieren. Das zu lernen ist eines der Hauptziele eines Studiums.
Was ist Funktionen Bios und Betriebssystem,das alles habe ich schon gelesen und gelernt.Nur diese Frage "Unterschied" ist nicht ganz verständlich.Wenn ich sage,dass es die Schnittstelle zwischen Hardware und der Software bildet,wird es nicht das,was er meint.
Ich würde einfach mal nach den Wortbedeutungen gehen BIOS = Basic also einfachst INPUT OUTPUT Eingabe / Ausgabe System System Ein BIOS ist also eine unterste Schicht, in der die Minimalstanforderungen abgehandelt werden. Ein BIOS wird also die Minimaldinge zur Verfügung stellen. Welche Minimaldinge - die die mit Input/Output zusammen hängen. Wie werden Festplatten angesteuert, wie Disketten? Was ist mit Schnittstellen, etc? Was ist ein Betriebssystem und welche Aufgaben hat es? Was fällt mir dazu ein? * Verwaltung von Hauptspeicher * Verwaltung von Geräten, wie Drucker, Maus, Bildschirm, Keyboard * Zuweisung, Überwachung und Verteilung von Resourcen * Aufbau eines Filesystems * Verwaltung und Verteilung von Daten, die über Netzwerke rein- kommen. * Benutzerverwaltung * Rechteverwaltung * wiederkehrende Aufgabenverwaltung * was fällt dir sonst noch ein? Was also sind die Unterschiede?
Wobei das der Stand anno CP/M und MS-DOS ist, also von vor 2-3 Jahrzehnten. Und heute nicht mehr zutrifft. Könnte aber gut sein, dass dies gemeint ist.
Ich glaube, schreibe mal deine Antwort hier nieder. Ohne etwas Dir zu unterstellen: ich habe das Gefühl , dass wir deine Hausaufgaben machen sollen.
A. K. schrieb: > Wobei das der Stand anno CP/M und MS-DOS ist, also von vor 2-3 > Jahrzehnten. Und heute nicht mehr zutrifft. Könnte aber gut sein, dass > dies gemeint ist. Würde ich auch so sagen. Linux z.B. benutzt die BIOS Funktionen nur zur grundlegenden Initialisierung, der Kernel initialisiert dann aber die gesamte Hardware noch einmal mit den eigenen Treibern. Das wird bei anderen (aktuellen) Betriebssystemen wohl nicht sehr viel anders sein.
Hallo, natürlich ist das Ganze der übliche professorale Quatsch oder zumindest das Ergebnis eines extrem eingeschränkten Horizonts. Der Begriff BIOS als eigenes System ist ja erst dadurch entstanden, dass IBM einen PC konstruiert hat, das BS aber von Microsoft zugekauft, also brauchte man eine Schnittstelle dazwischen (sofern sie diesen Namen verdient). Wie ein Computer nach dem Einschalten hochfährt ist aber egal, die Aufgabe der zuerst gestarteten Software besteht lediglich darin, einen Selbsttest durchzuführen, die Hardware zu initialisieren und die möglichen Datenträger lesen zu können, um ein dort befindliches System zu starten. Bei Mainframes, Superrechnern, Smartphones oder Waschmaschinensteuerungen spricht man normalerweise nicht von BIOS und BS, obwohl der Ablauf dort prinzipiell der gleiche ist; wohl weil dort alles aus einer Hand ist und die Unterscheidung weitgehend willkürlich wäre. Bei vielen Marken-PCs entfällt auch die Eingabe von Hardware-Parametern durch das BIOS, die Software dafür wurde ins BS verlagert, z.B. in die Systemsteuerung von Windows. Gruss Reinhard
Alexander F. schrieb: > Würde ich auch so sagen. Linux z.B. benutzt die BIOS Funktionen nur zur > grundlegenden Initialisierung, Nee, das BIOS initialisiert die Geräte beim Systemstart. Erst dann lädt es den Urlader, der wiederum das OS hochzieht. > der Kernel initialisiert dann aber die > gesamte Hardware noch einmal mit den eigenen Treibern. Ack. Das BIOS lässt sich nichtmal ohne Klimmzüge aus einem 32 Bit OS (Protected mode usw.) raus ansprechen. Das BIOS ist ein Anachronismus im PC, so obsolet wie der ISA Bus. Mit EFI kommt langsam ein zeitgemässer Nachfolger in die Geräte.
Reinhard Kern schrieb: > Der Begriff BIOS > als eigenes System ist ja erst dadurch entstanden, dass IBM einen PC > konstruiert hat, das BS aber von Microsoft zugekauft, also brauchte man > eine Schnittstelle dazwischen (sofern sie diesen Namen verdient). 1981 IBM Model 5150 1974 CP/M mit BIOS, BDOS und CCP
Joe G. schrieb: > 1974 CP/M mit BIOS, BDOS und CCP So ein BIOS hab ich selbst geschrieben, das war aber was anderes als das BIOS des PC, v.a. war das nicht für Interaktion mit dem User gedacht. Die Einteilung war eigentlich nur für Programmierer bestimmt, so gesehen war das CP/M BIOS mehr ein HAL, und für andere BS garnicht verfügbar. Das CP/M-BIOS startete auch nicht den Rechner, sondern wurde erst zusammen mit dem BS von Floppy o.Ä. geladen. Dazu hatte ich einen Bootloader im PROM, aber der war nicht das offiziell so genannte BIOS, das war im Code des BS integriert. Das würde die Antwort auf die Frage des Professors aber nur komplizieren und sicher hat er das auch nicht gemeint. Vernünftig antworten kann man da nur mit Zitaten aus dem Vorlesungsscript. Gruss Reinhard
Programmierer schrieb: > Ack. Das BIOS lässt sich nichtmal ohne Klimmzüge aus einem 32 Bit OS > (Protected mode usw.) raus ansprechen. Das BIOS ist auch nach dem Boot keineswegs tot, nur die Funktion als Treiber für diverse urtümliche Schnittstellen ist es. Hardwareabhängige Steuerungsvorgänge insbesondere zur Stromverbrauchssteuerung finden dort auch nach dem OS-Start statt (ACPI), ebenso stellt das BIOS dem Betriebssystem allerlei Hardwareinformationen zur Verfügung.
Alexander F. schrieb: > grundlegenden Initialisierung, der Kernel initialisiert dann aber die > gesamte Hardware noch einmal mit den eigenen Treibern. Nicht die gesamte Hardware. Ein heutiger PC hat ab Reset nur eine Minimalkonfiguration in der ziemlich wenig vom System überhaupt funktionsfähig und ansprechbar ist, vermutlich nur das ROM selbst, aber kein Hauptspeicher. Auch die CPUs selbst sind nur rudimentär vorkonfiguriert. Das BIOS hat also auch die Aufgaben, die CPUs selbst voll durchzukonfigurieren, ggf. samt Mikrocode-Updates, und auch die Speicher-Controller und die Link- und PCIe-Struktur zu initialisieren. Diese Aspekte sind völlig von CPU-Typ und Chipsatz abhängig und werden vom Betriebssystem meist in Ruhe gelassen.
> So ein BIOS hab ich selbst geschrieben, das war aber was anderes > als das BIOS des PC, v.a. war das nicht für Interaktion mit dem > User gedacht. AUch das BIOS vom PC war nicht für Interaktion mit dem User gedacht. Das man da sowas wie Parametereinstellung machen kann, war ein notwendiges Übel. > Die Einteilung war eigentlich nur für Programmierer bestimmt, so > gesehen war das CP/M BIOS mehr ein HAL, und für andere BS > garnicht verfügbar. > Das CP/M-BIOS startete auch nicht den Rechner, sondern wurde > erst zusammen mit dem BS von Floppy o.Ä. geladen. Dazu hatte > ich einen Bootloader im PROM, aber der war nicht das offiziell > so genannte BIOS, das war im Code des BS integriert. Bei dir mag das so gewesen sein. Auf andern CP/M Rechnern war auch damals das BIOS im CP/M nichts anderes als eine Weiterleitung der entsprechenden Calls in die entsprechenden Routinen des Monitors.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > AUch das BIOS vom PC war nicht für Interaktion mit dem User gedacht. Das > man da sowas wie Parametereinstellung machen kann, war ein notwendiges > Übel. Naja, IBM hat das selbst nicht so gemacht, beim IBM AT braucht man eine spezielle Bootdiskette für die Konfiguration. Das BIOS selbst enthielt keinerlei Unterstützung dafür. Das war natürlich eine Marktlücke für Firmen wie Phoenix und AMI, die daraufhin die ersten eingebauten Konfigurationsmenüs in ihren BIOSen unterbrachten. Halbwegs komfortabel wurde das dann, als man begann, das BIOS ins RAM umzukopieren. Hier konnten dann auch Teile des BIOS in komprimierter Form im EPROM vorliegen, was schickere Menüs etc. ermöglichte. Wenn ich mir aktuelle UEFI-"BIOSe" ansehe, wie z.B. bei aktuellen Gigabyte-Z77-Motherboards, die in 8 MByte großen Flashroms untergebracht sind, dann sehe ich aber auch die Grenzen des Prinzips, bei dem völlig unnötiger graphischer Schnickschnack eingebaut wird, aber die schon lange versprochene "Onlinehilfe" nach wie vor völlig funktionslos bleibt ...
Hallo, das ist alles ziemlich richtig, bloss die arme Angie weiss sicher garnicht mehr, was ihr Professor denn hören will. Gruss Reinhard
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie unverblümt hier manche Studis ihre Hausaufgaben posten. Ich frage mich ehrlich, warum hier viele User darauf hereinfallen und auch noch versuchen die Aufgaben zu lösen. Sicher kann ich es verstehen, wenn spezielle und detaillierte Fragen gestellt werden. Aber solche globalen Fragen, tut mir leid, gehören schlicht nicht hier her und auch nicht beantwortet. Unsere Studis haben heute jede Menge Möglichkeiten sich über ihre Studieninhalte zu informieren. Bspw. wikipedia.org. Da sollte es einfach nicht sein, dass sie hier ihre Hausaufgaben posten und eine Lösung derer erwarten. Ich finde so ein Vorgehen schlicht eine große Frechheit!!!! Hier wird anscheinend die Faulheit auch noch belohnt! Bitte lasst es!
Booter schrieb: > Bspw. wikipedia.org. Das führt ziemlich in die Irre, weil man aus den hier im Forum geposteten Aufgaben auch ohne PISA entnehmen kann, dass die Ausbildung in einem ziemlich schlechten Zustand ist - in diesem Thread z.B. können die erfahrenen Fachleute hier allesamt die Frage nicht beantworten, ohne die Vorlesung gehört zu haben, weil der Professor seine eigene beschränkte Kenntnis zugrunde legt oder ein ganz eigenes Steckenpferd reitet. Die Chancen stehen gut dass eine Antwort nach Wikipedia mit nicht bestanden gewertet wird. Darüber ob die Frage für die Berufspraxis relevant ist sollte man garnicht erst nachdenken. Leider gibt es keine Möglichkeit daran was zu ändern. Man kann nur empfehlen, die Skripte mehr oder weniger auswendig zu lernen, soweit waren wir schon im Mittelalter. Gruss Reinhard
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