Hallo, Ich arbeite gerade an einer Motorendstufenschaltung. Da ich noch nicht sehr viel Erfahrung in diesem Bereich habe, würde es mich sehr freuen, wenn einer von euch mal kurz über meine Schaltung schauen würde und mir dann sagt, ob ich was falsch gemacht habe:) Die Steuerung ist für einen bürsten-behafteten Gleichstrommotor mit 3,7A Nennstrom vorgesehen. Link zum Motor: http://www.conrad.de/ce/de/product/191758/Transmotec-DC-Linear-Motor-DLA-DLA-12-40-A-200-POT-IP65-16024246CR-12-VDC-Hub-Laenge-200-mm-Schubleistung-1200-N-Geschwi/SHOP_AREA_17346&promotionareaSearchDetail=005 Mit freundlichen Grüßen, Christoph
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Christoph S. schrieb: > Motorendstufe.png Gibt es den Schaltplan auch in einer lesbaren Version, die in der Darstellung nicht von Pin-Nummern dominiert ist und wo die Bauteile nicht in "light gray" gehaltenen mit dem Hintergrund verschmelzen. Nicht für Ungut ;-)
Vier schnelle Leistungs-Dioden zum Löschen des Back-EMF, d.h. der durch die Drehbewegung erzeugte Spannung, wäre vermutlich ganz gut um deine Elektronik zu schützen. Oliver
Tach Christoph, na deine MOSis sehen aber ein wenig seltsam aus. Machen Kopfstand und verkleiden sich als pCh. Thor
a) der ISL83202 nicht NICHT geeignet, um mal eben den Strom für eine Richtung anzumachen, und dann zu warten, bis der Motor an den jeweiligen Endschalter gefahren ist. Der ISL83202 braucht ständig PWM-Impulse um die Spannung für die oberen N-Kanal MOSFETs erzeugen zu könenn, geht also bis maximal 99% PWM, nicht 100%. Falls das bei dir nicht der Fall ist, ist er der falsche IC. Ausserdem ist deine Schaltung nicht gegen Kurzschlüsse der Motorzuleitungen geschützt, es sei denn, das Netzteil begrenzt den Strom auf unter 50A. Akkus täten das beispielsweise nicht. b) Der Motor sollte eine Entstörung bekommen, falls die noch nicht vorhanden ist, und zwar direkt am Motor --47uH--+---+---+ (47uH = UKW Drossel für 4A) | | | | 47nF | | | | 47nF +--(M) | | | | 47nF | | | | --47nH--+---+---+ c) der Zsr300 hat ein Datenblatt und wenn in dem steht "is advised that a capacitor (1uF or greater) should be applied across the regulator input" dann tu das bitte auch. Und VOR diesen Elko kommt zu den 12V ein Vorwiderstand von 1k (es hängt scheinbar nur der 74hc1g04 dran, also unter 1mA) damit die Störungen des Motors und der Brücke von ihm ferngehalten werden. Auch 10 Ohm zwischen 12V für den Motor und 12V für die Brücke sind sinnvoll, damit der dortige Kondensator auch wirken kann. Der darf dann auch 1uF haben. Alle Masseleitungen sollte erst am Masseanschluss der Platine als Sternpunkt zusammenlaufen. Eigentlich ist eine LED besser als Spannungsstabilisator (und Kontrolle). 12V --5k6--+---+--- ca. 3V | | LED 100nF | | Masse denn so genau kommt es auf die Spannung nicht an. d) Die Dioden im ISL83202 sind eigentlich schnell genug. Wenn man also die Verlustleistung der FDD8880 nicht reduzieren muß, tun die's.
Hallo, Erstmals vielen Dank für die raschen Rückmeldungen, hatte in letzter Zeit leider sehr viel zu tun. Oliver schrieb: > Vier schnelle Leistungs-Dioden zum Löschen des Back-EMF, d.h. der durch > die Drehbewegung erzeugte Spannung, wäre vermutlich ganz gut um deine > Elektronik zu schützen. Oke, ich werd jetzt noch 4 Shotky-Dioden die den Strom aushalten raussuchen und einbaun. Alex S. schrieb: > na deine MOSis sehen aber ein wenig seltsam aus. Machen Kopfstand und > verkleiden sich als pCh. Du hast recht, ich hab da anscheinend die falschen erwischt. Hab sie schon auf n-kanal ausgebessert. MaWin schrieb: > a) ich werd jetzt mal den Baustein bestellen und ihn auf eine Lochrasterplatine aufbauen. Dann werd ich eh sehn ob er ohne PWM nicht funktioniert. Oder könntest du mir einen empfehlen, der ganz sicher ohne PWM auch funktioniert? Die Erweiterung für eine PWM habe ich sowieso vorgesehen gehabt. b) Das mit der Entstörung ist sicher sehr sinnvoll, vielen Dank. c) ich seh mich jetzt mal nach einem Inverter um der als Versorgung ebenfalls 12V hat, dann benötige ich das ganze gar nicht. d) ich schalte jetzt trotzdem 4 dioden parallel dazu um meine Elektronik zu schützen. Mit freundlichen Grüßen Christoph
achja, als Sicherung damit nicht zu viel Strom zum Motor gelangen kann, baue ich einen PTC ein. Lg
Hallo, hab jetzt endlich meinen Treiberbaustein erhalten und gleich auf eine Lochrasterplatine gelötet. Danach habe ich Drähte für die Versorgung weggelegt. Wenn ich jetzt also meinen Baustein mit (VDD=12V) versorge, erhalte ich an meinen High-Side Ausgängen(BHO, BHS) ca. 7,2V und an meinen Low-Side Ausgang(BLO) 0V. Wenn ich jetzt an den High-Side Eingang(BHI) 5V anlege, ändert sich allerdings gar nichts an meiner Ausgangsspannung. Dasselbe ist wenn ich an meinen Low-Side Eingang(BLI) 5V anlege, da bekomme ich ebenfalls die selbe Ausgangspannun am BLO noch immer 0V. Wenn ich an BLI 5V anlege, lasse ich den BLO offen. Im Datenblatt steht ja, wenn BHI high ist oder nicht angeschlossen, kontrolliert BLI beide Ausgänge(BHO und BLO).. Meine Frage ist jetzt, benötige ich zum testen mehr als nur meinen Baustein, oder müsste ich auch jetzt schon einen Erhöhung meiner Ausgangsspannung erhalten, wenn ich am Eingang 5V anlege? Ich weiß das ist eine dumme Frage, aber da ich das erste mal mit so etwas zu tun habe, wäre ich für jeden Rat Dankbar!! Ich weiß nämlich wirklich nicht mehr weiter.. Vielen Dank schon mal im Voraus! Mit freundlichen Grüßen Christoph
> Danach habe ich Drähte für die Versorgung weggelegt. Hoffentlich mit (den nicht gezeigten weil selbstverständlichen) Abblockkondensatoren und den restlichen Bauteilen der Typical Application (PWM Mode Switching) > Wenn ich jetzt an den High-Side Eingang(BHI) 5V anlege, > ändert sich allerdings gar nichts an meiner Ausgangsspannung. Wenn du einen ISL83202 genommen hast, ist das nicht verwunderlich, du wurdest ja schon darauf hingewiesen.
Hallo nein, ohne die Ablockkondensatoren, ich wollte jetzt nur mal ganz primitiv den Chip testen ob er auch ohne PWM funktioniert, da ein Professor gemeint hatte, er müsste auch so funktionieren.. Das heißt, wenn ich am Ausgang eine Veränderung sehen möchte, muss ich eine PWM anlegen? Oder könntet ihr mir vielleicht einen Chip empfehlen, der keine PWM benötigt? Mit freundlichen Grüßen Christoph
> nein, ohne die Ablockkondensatoren,
Herr wirf Hirn, wie kommst du darauf, daß so eine Schaltung ohne so
etwas auch nur irgendwie funktionieren könnte und dann noch auf einem
Steckbrett ?
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