Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltüberprüfung


von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Hallo,

da ich beim Schaltungen entwerfen noch neu bin, wollte ich Fragen
ob jemand einen Blick auf meine Schaltung werfen, und mich
auf vorhandene Fehler aufmerksam macht könnte.

Flight:
Pin1: Ground Schalter
Pin2: +5 V
Pin3: Ground Schalter

Es wird quasi von einer andren Schaltung PIN1 und 3 auf GND geschalten. 
(Externe Steuerung der Schaltung)

Stromversorgung:
Pin1: +5V
Pin2: GND
Pin3: +12V
Pin4: GND

Videoswitch:
Pin1: Video Ausgang
Pin2: Video Eingang 1
Pin3: Video Eingang 2

(man kann somit zwischen zwei Videosignalen schalten)

Kamera:
Durchgangsschalter für eine Kameraauslösung

Leds:

Pin1: +12V
Pin2: +12V
Pin3: +12V
Pin4: +12V
Pin5: +12V
Pin6: +12V
Pin7: GND


Mein Ziel ist es mit dieser Schaltung auf Eingangssignale (Flight) zu 
reagieren und
den Videoswitch, Kameraauslösung und Led Ausgang zu steuern.

Ich bedanke mich im Voraus.

von Hubert G. (hubertg)


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Ich nehme mal an das du keine 90S2313 verwendest, ansonst brauchst du 
einen Quarz.
Kondensator 100n an VCC und eventuell auch an Reset.
Schau dir den Stromversorgungsstecker noch mal an, das stimmt nicht.
Wenn du die Leds mit 12V betreiben willst, passt die Transistorschaltung 
nicht.

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Danke für die rasche Antwort.

Nein ich nehme den ATtiny2313 habe in aber in der Bibliothek nicht 
gefunden, hat aber die selbe Pinbelegung.

Denn Vcc-Kondensator habe ich auf einer anderen kleinen Schaltung. Die 
Leitung ist auch nicht sehr lang daher dürfte das kein Problem sein.

Den Kondensator am Reset möchte ich wenn möglich weg lassen da die 
Schaltung so klein wie möglich sein sollte.

Ach sorry mein Fehler Pin4 ist +5V, Pin3 GND, Pin2 +12V, Pin1 GND


Was ist an der Transistorschaltung falsch?
Meinst du an der Schaltung ansich oder das ich falsche Transistoren 
verwende.

von Hubert G. (hubertg)


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Die Schaltung an sich ist falsch. Du wirst auf die Leds nie mehr als 4V 
bekommen.
Q9 oder das Port werden abrauchen da der Basisstrom nicht begrenzt wird.
Ob die Schaltung von Q7 und Q8 funktionieren wird bezweifle ich, kenne 
aber die nachfolgende Schaltung nicht. Schlechtestenfalls raucht das 
auch ab.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Denn Vcc-Kondensator habe ich auf einer anderen kleinen Schaltung. Die
> Leitung ist auch nicht sehr lang daher dürfte das kein Problem sein.

Wahrscheinlich doch. Du solltest immer einen Kondensator ganz dicht am 
µC spendieren, das verhindert möglichen Ärger.

Q1...Q6 wurde ja schon genannt. Entweder müssen die Emitter an GND und 
die LEDs zwischen Kollektor und +12V (die haben ja hoffentlich 
Widerstände eingebaut!), oder Du brauchst einen Pegelwandler.

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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@Hubert G: Ich werde im AVR die Pullupwiederstände aktivieren somit ist 
der Basistrom
begrenzt oder? haben 10k oder so.

Wegen der Schaltung Q7 und Q8 werde ich noch im Internet suchen.

@Dietrich L: Ok dann werde ich einen einbauen. Habe jetzt wegen den Leds 
die Schaltung umgebaut der Kondensator ist noch nicht dabei. Würde das 
so passen?

Ich entschuldige mich das ich erste jetzt schreibe aber ich muss 
Arbeiten.

von Spess53 (Gast)


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Hi

>Ich werde im AVR die Pullupwiederstände aktivieren somit ist
>der Basistrom begrenzt oder?

Nein. Die liefern einen, wenn auch kleinen, zusätzlichen Strom.

>haben 10k oder so.

Eher um die 50k.

MfG Spess

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Würde das so passen?

Ja, aber es fehlen auch die Basiswiderstände (siehe unten).
Statt dessen kannst Du aber auch ein Treiber-IC, z.B. ULN2803, nehmen.

Kleiner Hinweis zu besseren Lesbarkeit von Schaltplänen:
Nimm Symbole zumindest für GND und Vcc! Dann muss man nicht die 
Leitungen quer über den Schaltplan verfolgen und noch dazu Deinen 
Kommentar zur Steckerbelegung lesen, um die Funktion zu verstehen.

> Ich werde im AVR die Pullupwiederstände aktivieren somit ist
> der Basistrom begrenzt

Abgesehen davon, was Spess53 schon schrieb (wahrscheinlich zu kleiner 
Basisstrom) musst Du bei der SW höllisch aufpassen, nicht doch aus 
Versehen das Port auf "Ausgang" und "High" zu schalten...

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Das mit einem Treiber-IC zu machen ist eine Gute Idee vor allem 
Platzersparnis.
Werde de Schaltung gleich mal umbauen.



Dietrich L. schrieb:
> Abgesehen davon, was Spess53 schon schrieb (wahrscheinlich zu kleiner
> Basisstrom) musst Du bei der SW höllisch aufpassen, nicht doch aus
> Versehen das Port auf "Ausgang" und "High" zu schalten...

Ja da werde ich auch sehr vorsichtig sein.

Dietrich L. schrieb:
> Kleiner Hinweis zu besseren Lesbarkeit von Schaltplänen:
> Nimm Symbole zumindest für GND und Vcc! Dann muss man nicht die
> Leitungen quer über den Schaltplan verfolgen und noch dazu Deinen
> Kommentar zur Steckerbelegung lesen, um die Funktion zu verstehen.

Danke für den Tipp mit der Lesbarkeit


Spess53 schrieb:
> Nein. Die liefern einen, wenn auch kleinen, zusätzlichen Strom.

Also ist das für den Transistor zu wendig? Warum hat man dann überhaupt 
Pullupwiederstände?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Also ist das für den Transistor zu wendig?

Ob das zu wenig ist, weißt bis jetzt nur Du. Denn das hängt davon ab, 
wieviel Strom Du schalten willst und wie groß die Sättigungsspannung des 
Transistors sein darf. Darüber habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.

> Warum hat man dann überhaupt Pullupwiederstände?
                                       ^-- bitte ohne "e" :-(

Pullup-Widerstände sind ganz praktisch, wenn man einen Eingang offen 
lassen will, z.B. auch bei Schaltern / Tastern, die zwischen Eingang und 
GND geschaltet sind. Allerdings sind solche Eingänge dann relativ 
störempfindlich. Will man das robuster machen, braucht noch zusätzliche 
Pullups.

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Dietrich L. schrieb:
> Ob das zu wenig ist, weißt bis jetzt nur Du. Denn das hängt davon ab,
> wieviel Strom Du schalten willst und wie groß die Sättigungsspannung des
> Transistors sein darf. Darüber habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.

Oh es wird jeder Schalter max. 80 mA / 12V belastet


Dietrich L. schrieb:
>> Warum hat man dann überhaupt Pullupwiederstände?
>                                        ^-- bitte ohne "e" :-(
>
> Pullup-Widerstände sind ganz praktisch, wenn man einen Eingang offen
> lassen will, z.B. auch bei Schaltern / Tastern, die zwischen Eingang und
> GND geschaltet sind. Allerdings sind solche Eingänge dann relativ
> störempfindlich. Will man das robuster machen, braucht noch zusätzliche
> Pullups.

Entschuldigung für den Rechtschreibfehler.
Danke für die Erklärung.

Bei dem ULN2803 Pin10 muss ich da dann +12 anlegen?
Pin 1-8 sind Basisstrom oder?

von Hubert G. (hubertg)


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Die 12V an Pin10 sind nur bei induktiven Lasten notwendig, wie Relais, 
schadet aber nicht.

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Hubert G. schrieb:
> Die 12V an Pin10 sind nur bei induktiven Lasten notwendig, wie Relais,
> schadet aber nicht.

Ok danke

Kann mir jemand eine Formel nennen wie ich den Widerstand berechne für 
den Basisanschluss der Transistoren?

Jetzt schon mal vielen Dank für eure Hilfe.

von Hubert G. (hubertg)


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von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Kann mir jemand eine Formel nennen wie ich den Widerstand berechne für
> den Basisanschluss der Transistoren?

Wenn Du den ULN2803 meinst: da ist der Widerstand schon eingebaut, 
fertig dimensioniert für 5V-Logik. Schau doch einfach mal ins 
Datenblatt.

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Dietrich L. schrieb:
> Wenn Du den ULN2803 meinst: da ist der Widerstand schon eingebaut,
> fertig dimensioniert für 5V-Logik. Schau doch einfach mal ins
> Datenblatt.

Ich meine für die Transistoren Q7-9

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Ich meine für die Transistoren Q7-9

http://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand

Ich könnte das für Dich mal abschätzen, Du musst dann aber auch noch 
angeben, wie weit der Transistor durchschalten soll (Uce_sat). Die 
Angabe ist besonders dann wichtig, wenn die Kollektor-Emitterspannung 
<1V sein soll.

Übrigens: Wie sehen denn die Video-Signale aus? Ist das Wechselspannung 
mit Gleichspannung überlagert? Denn reine Wechselspannung lässt sich auf 
diese Art nicht so einfach schalten.

Der Pin 10 vom ULN darf nicht an Vcc. Entweder offen lassen oder an die 
+12V.

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Danke für den Link

Dietrich L. schrieb:
> Ich könnte das für Dich mal abschätzen, Du musst dann aber auch noch
> angeben, wie weit der Transistor durchschalten soll (Uce_sat). Die
> Angabe ist besonders dann wichtig, wenn die Kollektor-Emitterspannung
> <1V sein soll.

also für die Kameraauslösung 3-5V

und bei dem Videoswitch ist eine Spannung zwischen 0,8 bis 1,2 V 
vorhanden.

Übrigens: Wie sehen denn die Video-Signale aus? Ist das Wechselspannung
mit Gleichspannung überlagert? Denn reine Wechselspannung lässt sich auf
diese Art nicht so einfach schalten.

Das ist eine gute Frage, dass weiß ich leider nicht muss erst nachsehen, 
aber es ist ein Standardvideosignal 75 Ohm.

Dietrich L. schrieb:
> Der Pin 10 vom ULN darf nicht an Vcc. Entweder offen lassen oder an die
> +12V.

Danke für den Hinweis.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> also für die Kameraauslösung 3-5V

Also der Transistor muss gar nicht "richtig" durchschalten!?

Jetzt zur Rechnung / Abschätzung für den Transistor BC817-16L
(http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/BC817-16LT1-D.PDF) :

- DC Current Gain (hfe) bei IC = 100 mA, VCE = 1.0 V, 25°C ist >=100.
- bei 0°C sollt es noch >80 sein (Großabschätzung aus Figure 1)
-> benötigter Basistrom Ib = Ic_max / hfe_min = 80mA/80 = 1mA
-> Basiswiderstand (grob geschätzt):
   Rb = (Uport-out_min - Ubasis_max) / Ib = (4,6V - 1V) / 1mA = 3,6kOhm
   (oder kleiner, soweit das Port das treiben kann).

> aber es ist ein Standardvideosignal 75 Ohm.

Also wahrscheinlich doch relativ niedrige Wechselspannung mit relativ 
hoher Frequenz. Da wird Deine Schaltung wohl nicht gehen... :-(

Wie wäre es mit einem Relais? Elektronische Lösungen dafür habe ich 
nicht parat. Da sollte jemand anderes dran...

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Dietrich L. schrieb:
> Also der Transistor muss gar nicht "richtig" durchschalten!?

Was meinst du mit "richtig" durchschalten?
habe mir die Skizze von dem Vorletzten Beitrag dieses Linkes abgeschaut
http://fpv-community.de/showthread.php?12193-Kameraausl%F6sung-per-Sender/page2

Dietrich L. schrieb:
> Jetzt zur Rechnung / Abschätzung für den Transistor BC817-16L

Danke

Dietrich L. schrieb:
> Also wahrscheinlich doch relativ niedrige Wechselspannung mit relativ
> hoher Frequenz. Da wird Deine Schaltung wohl nicht gehen... :-(
>
> Wie wäre es mit einem Relais? Elektronische Lösungen dafür habe ich
> nicht parat. Da sollte jemand anderes dran...

weiß hier jemand eine Typenbezeichnung?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Was meinst du mit "richtig" durchschalten?

"Kameraauslösung 3-5V" habe ich so verstanden: die Kamera löst aus, wenn 
die Spannung am Eingang kleiner als 3...5V ist. Und das ist für einen 
Transistor noch nicht der "Schaltbetrieb", d.h. er ist noch lange nicht 
in der Sättigung. Denn für Sättigung braucht mal erheblich höheren 
Basisstrom.

Aber vielleicht hast Du das ganz anders gemeint...

> habe mir die Skizze von dem Vorletzten Beitrag dieses Linkes abgeschaut
> http://fpv-community.de/showthread.php?12193-Kamer...

Genaue Daten darüber, welchen Strom der Transistor schalten muss und wie 
hoch die Spannung dann max. sein darf, habe ich beim kurzen überfliegen 
dort nicht gefunden. Aber wenn die oben erwähnte Schaltung funktioniert, 
ist das ja gut. Und "mein" Basiswiderstand stimmt damit auch etwa 
überein.

Wenn Du das profimäßig dimensionieren wolltest, müsstest Du offizielle 
Daten der Schnittstelle haben oder ersatzweise den Eingang der Kamera 
durchmessen (Leerlaufspannung, Kurzschlussstrom, Auslösepegel).

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Dietrich L. schrieb:
> "Kameraauslösung 3-5V" habe ich so verstanden: die Kamera löst aus, wenn
> die Spannung am Eingang kleiner als 3...5V ist. Und das ist für einen
> Transistor noch nicht der "Schaltbetrieb", d.h. er ist noch lange nicht
> in der Sättigung. Denn für Sättigung braucht mal erheblich höheren
> Basisstrom.
>
> Aber vielleicht hast Du das ganz anders gemeint…

Die Kamera löst aus wenn Spannung am Kontakt anliegt.

Dietrich L. schrieb:
> Genaue Daten darüber, welchen Strom der Transistor schalten muss und wie
> hoch die Spannung dann max. sein darf, habe ich beim kurzen überfliegen
> dort nicht gefunden. Aber wenn die oben erwähnte Schaltung funktioniert,
> ist das ja gut. Und "mein" Basiswiderstand stimmt damit auch etwa
> überein.

Ja laut den Forum funktioniert die Schaltung. Ich werde es versuchen mit 
dem 3,6kOhm
Widerstand.

Dietrich L. schrieb:
> Wenn Du das profimäßig dimensionieren wolltest, müsstest Du offizielle
> Daten der Schnittstelle haben oder ersatzweise den Eingang der Kamera
> durchmessen (Leerlaufspannung, Kurzschlussstrom, Auslösepegel).

Die Schaltung habe ich leider nicht aber die Platine wird nicht für den 
Professionellen gebrauch verwendet.

von Hubert G. (hubertg)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Die Kamera löst aus wenn Spannung am Kontakt anliegt.

Ich nehme an es liegen 3 bis 5V an der Klemme und wenn sie vom 
Transistor geschlossen wird, löst die Kamera aus.
Voraussetzung ist, das Plus/Minus von der Kamera richtig angeschlossen 
wird und das in die Basisleitung des Transistor noch ein Widerstand mit 
etwa 1k kommt.

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Hubert G. schrieb:
> Ich nehme an es liegen 3 bis 5V an der Klemme und wenn sie vom
> Transistor geschlossen wird, löst die Kamera aus.
> Voraussetzung ist, das Plus/Minus von der Kamera richtig angeschlossen
> wird und das in die Basisleitung des Transistor noch ein Widerstand mit
> etwa 1k kommt.

Ja genau

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Habe jetzt eine Videoswitch gefunden und zwar den MM1221 von Mitsumi. 
Leider finde ich diesen nirgends zu kaufen. Weiß jemand wo man den IC 
kaufen kann oder eine Alternative?

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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so habe jetzt den Videoswitch weg gelassen.

könnt ihr bei dieser Schaltung noch etwas bemängeln?

von onno (Gast)


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- Überflüssige Junktion an Pin 18 / PB6
- Fehlende Junktion an Pin 10 / GND zu GND
- Fehlende C an den Längsreglern
- Fehlende Eingangsschutzbeschaltung
- ...

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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onno schrieb:
> - Überflüssige Junktion an Pin 18 / PB6
> - Fehlende Junktion an Pin 10 / GND zu GND
> - Fehlende C an den Längsreglern
> - Fehlende Junktion

Danke für die schnelle Antwort.

die Junktionen habe ich jetzt geändert.

Die C an den Längsreglern sind die ein absolutes muss? wenn ja welche 
größe wäre angemessen. Habe nämlich ziemliche Platzprobleme.

Was meinst du genau mit Eingangsschutzbeschaltung? die Platine wird mit 
einem 16V Akku
betrieben.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Die C an den Längsreglern sind die ein absolutes muss?

Ja. Wegen Schwingneigung.

> wenn ja welche größe wäre angemessen.

Schau ins Datenblatt. Das hängt (auch) vom Typ ab (im Schaltplan ist 
keine Angabe dazu!).

In dem Zusammenhang: C1 sollte kein Elko sein, sondern Kerko z.B. 100nF.

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Dietrich L. schrieb:
> Ja. Wegen Schwingneigung.

Ok also pro Spannungswandler je einen vor und nach dem Spannungswandler?
Oder brauche ich dies nur bei dem Spannungswandler für 5V, der die IC's 
versorgt?
Denn der zweite Spannungswandler (12V) wird nur für die Leds benötigt.

Dietrich L. schrieb:
> Schau ins Datenblatt. Das hängt (auch) vom Typ ab (im Schaltplan ist
> keine Angabe dazu!).

Von dem Spannungswandler?

Ich verwende L78S05CV und L78S12CV

Dietrich L. schrieb:
> In dem Zusammenhang: C1 sollte kein Elko sein, sondern Kerko z.B. 100nF.

danke werde ich auch ändern

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Von dem Spannungswandler?

Ja. Da steht es unter "APPLICATION CIRCUIT".

Am Eingang darf der Kondensator durchaus größer sein. Das ist besonderes 
dann sinnvoll, wenn die Leitung vom Netzgerät bis zum Regler länger ist 
als üblich.

Der C am Regler-Ausgang sollte auch ein Kerko und nahe am Regler 
angeordnet sein - so wie "Dein" C1, der nahe am µC sitzen soll. Sie sind 
zwar elektrisch parallel geschaltet, aber hier macht es die Nähe (kurze 
Leitung = kleine Induktivität). So wie es ein Kerko sein soll, da er 
gegenüber einem Elko auch bessere HF-Eigenschaften hat.

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Dietrich L. schrieb:
> Ja. Da steht es unter "APPLICATION CIRCUIT".
>
> Am Eingang darf der Kondensator durchaus größer sein. Das ist besonderes
> dann sinnvoll, wenn die Leitung vom Netzgerät bis zum Regler länger ist
> als üblich.
>
> Der C am Regler-Ausgang sollte auch ein Kerko und nahe am Regler
> angeordnet sein - so wie "Dein" C1, der nahe am µC sitzen soll. Sie sind
> zwar elektrisch parallel geschaltet, aber hier macht es die Nähe (kurze
> Leitung = kleine Induktivität). So wie es ein Kerko sein soll, da er
> gegenüber einem Elko auch bessere HF-Eigenschaften hat.



Danke vielmals für die Infos

Aber ist es jetzt bei dem 12V Regler der nur die Leds versorgt auch 
umgedingt notwendig?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Aber ist es jetzt bei dem 12V Regler der nur die Leds versorgt auch
> umgedingt notwendig?

Ich sagte doch schon: Ja. Wegen Schwingneigung.
Und zwar der Regler kann schwingen und dadurch zum Oszillator werden. 
Und dann regelt er nicht mehr (richtig). Das hat erst einmal nichts mit 
der Last zu tun.

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Dietrich L. schrieb:
> Ich sagte doch schon: Ja. Wegen Schwingneigung.
> Und zwar der Regler kann schwingen und dadurch zum Oszillator werden.
> Und dann regelt er nicht mehr (richtig). Das hat erst einmal nichts mit
> der Last zu tun.

Oh sorry

Wie passt der Schaltplan nun?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Sebastian Schubert schrieb:
> Wie passt der Schaltplan nun?

Kann man so lassen :-)
Die ISP-Steckerbelegung habe ich jetzt aber nicht kontrolliert.

Gruß Dietrich

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Dietrich L. schrieb:
> Kann man so lassen :-)
> Die ISP-Steckerbelegung habe ich jetzt aber nicht kontrolliert.


vielen vielen Dank für die Hilfe.

Ja die müsste passen habe ich mir im Internet angeschaut.

von Noname (Gast)


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Wozu brauchst du den 12V-Regler. Funktionieren die LEDs nicht mit den 
16V vom Akku?

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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Noname schrieb:
> Wozu brauchst du den 12V-Regler. Funktionieren die LEDs nicht mit den
> 16V vom Akku?

Nein leider und die haben die Widerstände intern.


So nun nun bin ich echt sauer auf mich ich habe mir gerade die Leds 
angeschaut,
sind rgb leds die einen +12V Eingang haben und 3 GND.
Der uln2803a legt ja an seine Ausgänge je 12V+.
gibt es einen anderen Treiber der die selbe Pinbelegung hat, und die 
Ausgänge auf GND
schaltet?

von Stecker (Gast)


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Der ULN2803 zieht die Ausgänge auf GND.

von Noname (Gast)


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Der ULN2803 schaltet den Strom, der in die Ausgänge fließt nach GND. 
Paßt schon.

von Sebastian S. (Firma: TFS Haslach) (basti2551)


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oh phuuuuuu jetzt bin ich erleichtert danke

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