Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Altes (DDR-) Labornetzgerät reparieren


von Maximilian Engelhardt (Gast)


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Hallo!

Ich habe ein altes Labornetzgerät (TG15/0.5 STATRON) bekommen. Zu Beginn 
hat auch alles funktioniert, jetzt ist es aber kaputt gegangen.
Ich hatte es mehrfach benutzt, um einen kleinen Bleigelakku (4,5 Ah) zu 
laden. Dafür stellte ich die Spannung auf 13.8 Volt und den Strom auf 
maximal. Etwas alle 30 Minuten kontrollierte ich die Stromanzeige. Wenn 
sie unter 100mA sank sah ich den Akku als geladen an und klemmte ihn ab. 
Dabei fiel mir auf, dass die Stromstärke bis auf Null gesunken war. Ich 
wusste, dass da irgenetwas nicht stimmen konnte und Klemmte den Akku ab. 
Beim Versuch, das Netzgerät wieder einzuschalten, passierte garnichts. 
Die Sicherung war nicht mehr leitfähig und ich ersetzte sie durch eine 
neue.
Jetzt lässt sich da Gerät zwar wieder einschalten, aber die Spannung ist 
nicht mehr wirklich regelbar (ganz links 3 Volt, ganz rechts nur 11 Volt 
und dazwischen auch alles andere als linear) und die Spannung bricht 
schon bei einer Belastung von 20 mA zusammen.

Nun würde ich das Gerät gerne wieder zu laufen bringen. Hoffentlich habt 
ihr ein paar Ideen, was ich prüfen / auswechseln sollte.

MfG Max

von Dummschwaetzer (Gast)


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Der OPV ist es. Und das nachste mal verwendest du beim Laden der Akkus 
eine Schutzdiode am Ausgang des DDR-Netzteils.

von Immanuel Cunt (Gast)


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Ganz schön unverschämt da "Made in Germany" draufzuschreiben ...

von Dummschwaetzer (Gast)


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Stimmt doch! Auf der anderen Seite der Mauer war die Made in 
West-Germany

von Frank X. (flt)


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Immanuel Cunt schrieb:
> Ganz schön unverschämt da "Made in Germany" draufzuschreiben ...

Gibt es dafür ne Begründung oder wolltest Du einfach
nur einen dummen Spruch ablassen?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Was ist eigentlich mit dem Widerstand passiert?

von Maximilian Engelhardt (Gast)


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Ist mir auch schon aufgefallen.Wenn sich die Isolierung runtergrbrannt 
hätte müsste das doch verkohlt sein und stark stinken. Es könnte aber 
auch sein, dass der selbst nachgewickelt wurde, da der, der das Netzteil 
vorher hatte, viel selbst repariert hat.

Bedeutet OPV hier Operationsverstärker? Wo ist dieser verbaut?

von Immanuel Cunt (Gast)


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Frank Xy schrieb:
> Gibt es dafür ne Begründung oder wolltest Du einfach
> nur einen dummen Spruch ablassen?

Dummer Spruch? Die DDR war eben nun mal nicht "Germany" sondern die DDR. 
Das war einfach nur ein billiger Versuch durch unwahre Behauptungen 
Qualität zu suggerieren.

von Dummschwaetzer (Gast)


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War ein Scherz, ich habe mal ein neuers Statron (BJ ca 1980) dadurch 
gekillt das ich auch Akkus geladen habe und die Netzspaanun dann mal 
kurz weg war. In dem war es ein OPV, aber deines hier ist wahrscheinlich 
so alt, da war OPV noch nicht erfunden. Dafür sind aber einige 
Transistoren drinn.

von Michael_ (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> Was ist eigentlich mit dem Widerstand passiert?

Ach was, das war übliche Praxis. Das ist Widerstandsdraht auf einen 
hochohmigen R gewickelt. Das wurde im Gerätebau oft gemacht.

Immanuel Cunt schrieb:
> Ganz schön unverschämt da "Made in Germany" draufzuschreiben ...

Der Alleinvertretungs Anspruch geistert eben noch immer in den 
(West)Köpfen rum.

von fonsana (Gast)


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Also: Schaltung finden oder aufnehmen.

fonsana

von Michael_ (Gast)


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Evtl. ist nur ein Beinchen von einem Ge-Transistor abgerostet.

von Basti (Gast)


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Schönes altes Ding :-D. Kann es aber auch sein, das Die Kapazitäten 
überaltert sind, und nicht mehr ihren Dienst tun?
Ansonsten würde ich auch auf die Transitoren Tippen. Jeman hier Schrieb, 
dass das Ge-halbleiter sein müssen. Waren die nicht recht grumlinieg?

von Mr. Powersupply (Gast)


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Basti schrieb:
> Jeman hier Schrieb,
>
> dass das Ge-halbleiter sein müssen.

Logisch gibt's da auch welche mit Germanium-Transistoren.

Gerät ist ja schließlich made in germany.


SCNR.

von P. Lohner (Gast)


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Hey!

hast du einen Schaltplan? Ansonsten könnt ich irgendwann nächste Woche 
mal vorbeischauen. Gegen Rückspannung helfen auch andere Tricks ...

Grüße

von Frank (Gast)


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Was spricht dagegen ein neues zu kaufen???

von ferrow (Gast)


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Frank schrieb:
> Was spricht dagegen ein neues zu kaufen???

Weil es ein solides Gerät ist was min. 40 Jahre seinen Dienst getan hat.
Schau dir mal die Leistungstransistoren auf den fetten Kühlkörper an, 
das ist garantiert nicht unterdimensioniert bei 15V und 500mA.

von MaWin (Gast)


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> Weil es ein solides Gerät ist

Warum ist es dann kaputt ?

> was min. 40 Jahre seinen Dienst getan hat.

Reparier es.
Ich würde auch die Elkos alle tauschen.

> Schau dir mal die Leistungstransistoren auf den fetten Kühlkörper an,
> das ist garantiert nicht unterdimensioniert bei 15V und 500mA.

Germanium-Transistoren (und ASZ sind Germanium) vertragen nicht so viel 
Hitze wie Silizium, nur so 60 GradC, daher können auch grosse Kühlkörper 
unterdimensioniert sein.

von Maximilian Engelhardt (Gast)


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Müssste die Überalterung nicht langsam vonstatten gehen? Ich werde 
gleich mal nach den Transistoren schauen. Wogegen kann ich sie ersetzen, 
wenn wirklich ein Beinchen durchgerostet ist?

von Mr. Powersupply (Gast)


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Maximilian Engelhardt schrieb:
> Wogegen kann ich sie ersetzen,
>
> wenn wirklich ein Beinchen durchgerostet ist?

Durch typ-gleiche oder Typ-stärkere.
Derartiges Ersatzmaterial gibt es heutzutage für wenige cents.
etwas suchen, aber es ist nicht hoffnugnslos.

1. schritt:
Du könntest z.b.  über

http://www.radiomuseum.org/r/statron_gleichspannungsregler_tg1.html

den Ersteller (Ludwig Müller) um Kontaktaufnahme bitten und Dir eine 
Kopie der Schaltplanes erbitten.

Da Statron aber recht "typähnlich" gebaut hat, genügt es vermutlich auch 
einen Plan des TG 30/1 herzunehmen (findet man im Netz) und zu schauen 
ob Du damit das Problem lösen kannst.


Schreib doch mal hier, ob du Erfolg mit der Reparatur hast.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Maximilian Engelhardt schrieb:

> Müssste die Überalterung nicht langsam vonstatten gehen?

Ja. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, daß es ein Alterungsproblem 
ist. Aber trotzdem kann es nicht schaden, die Elkos mal durchzutesten 
und im Fall des Falles auszutauschen (wenn es um die Optik geht: alte 
Elkos entleeren und neue ins alte Gehäuse bauen)

> Ich werde gleich mal nach den Transistoren schauen.
> Wogegen kann ich sie ersetzen,

Na durch andere Germaniumtransistoren. Ich zähle da 3 Stück (T4-T6) 
ähnlich GC121, zwei ca. GD120 (die kleinen Leistungstransistoren auf der 
Platine) und besagte 2x ASZ1015 auf dem großen Kühlkörper. Letztere 
dürften wirklich schwer aufzutreiben sein. Für den Rest findet sich 
vermutlich Ersatz in meinem (oder einem anderen) Bauteil-Lager. Einfach 
fragen sobald klar ist, was kaputt ist.

> wenn wirklich ein Beinchen durchgerostet ist?

Das war ein Scherz.


XL

von dolf (Gast)


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Maximilian Engelhardt schrieb:
> Ich werde
> gleich mal nach den Transistoren schauen. Wogegen kann ich sie ersetzen,
> wenn wirklich ein Beinchen durchgerostet ist?

schau mal bei oppermann-electronic.de vorbei.
der hat auch einige ge halbleiter im angebot.
unter anderem asz1015 und asz1018.
der gc301 ist sogar als pärchen verfügbar.
wenn alles nix hilft dann halt auf npn transis umstellen.
die elkos würde ich ohne ausnahme auswechseln.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Bei den letzten Rep.-empfehlungen wird deutlich, dass die 
Instandsetzungskosten deutlich die Neuanschaffungskosten übersteigen 
werden!
Von daher ist es eindeutig Hobby mit unrentablen Ausgang.
Dieses Dual-NT ist dafür sicher ein recht ordentliches Beispiel -> 
http://www.ebay.de/itm/181004093568

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian Engelhardt schrieb:

> Ich habe ein altes Labornetzgerät (TG15/0.5 STATRON) bekommen. Zu Beginn
> hat auch alles funktioniert, jetzt ist es aber kaputt gegangen.

Vielleicht lohnt es sich ja, dieses Netzteil etwas zu modernisieren.
Die wichtigsten Teile (Gehäuse, Trafo, Meßinstrumente), grosser
Kühlkörper) könnten übernommen werden. Man könnte so zwar nicht den
Strom erhöhen, aber vermutlich die Ausgangsspannung:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/labnt1.htm
Gruss
Harald

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Maximilian Engelhardt schrieb:
>
>> Ich habe ein altes Labornetzgerät (TG15/0.5 STATRON) bekommen. Zu Beginn
>> hat auch alles funktioniert, jetzt ist es aber kaputt gegangen.
>
> Vielleicht lohnt es sich ja, dieses Netzteil etwas zu modernisieren.
> Die wichtigsten Teile (Gehäuse, Trafo, Meßinstrumente), grosser
> Kühlkörper) könnten übernommen werden.

Könnte man sicher, aber es wäre ein Sakrileg. Etwa vergleichbar damit, 
bei einem Oldtimer den alten Motor mit Anlaßkurbel durch einen 
Turbodiesel mit Anlasser zu ersetzen.

Sicherlich könnte man die gesamte Elektronik durch einen einzigen LM317 
(oder - um auf der richtigen Seite der D-Mark-ationslinie zu bleiben - 
einen B3170) ersetzen. Bei besseren Parametern wohlgemerkt. Aber 
Statron-Netzteile sind legendär ob ihrer hohen Qualität. Auch wenn 
einige Vorposter anscheinend zu beschränkt sind, das zu erkennen.

Sowas würde ich immer erst versuchen zu reparieren.

Da es die Firma Statron immer noch gibt, könnte man da auch mal anrufen 
oder emailen und das Problem schildern. Vielleicht haben die ja 
zumindest einen Schaltplan. http://www.statron.de


XL

von Andrew T. (marsufant)


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Axel Schwenke schrieb:
> Könnte man sicher, aber es wäre ein Sakrileg. Etwa vergleichbar damit,
>
> bei einem Oldtimer den alten Motor mit Anlaßkurbel durch einen
>
> Turbodiesel mit Anlasser zu ersetzen.

Ich bin erstaunt das derartige DDR-Technik die schon zur damaligen Zeit 
weit hinter dem internationalen Standard hinterherhinkte sowie in völlig 
unproduktiven Betrieben gefertigt wurde: derartigen Sammlerwert besitzen 
sollte.
Genausogut könnte man einen VEB-Braunkohle Herd weiter betreiben, nur 
weil die Umstellug auf ein Induktionskochfeld ein "modernes Sakrileg" 
sei.

Bevor man sich den Krampf an tut Ge-Transistoren zu besorgen:
NT modernisieren und gut ist's.

So habe ich es bei meinem Statron TG20/6 gemacht, und das einzige was 
verblieben ist sind Gehäuse, Trafo und Kühlkörper.
Weil genau dies die Teile sind, die das Aufheben lohnen.

und nein, es hat mich nicht gestört das dies Teil nun endlich von 0V an 
regelbar ist so wie das es einen Faktor 30 bessere Spannungsstabilität 
besitzt.

von dolf (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Da es die Firma Statron immer noch gibt, könnte man da auch mal anrufen
> oder emailen und das Problem schildern. Vielleicht haben die ja
> zumindest einen Schaltplan. http://www.statron.de

gute idee und die ge halbleiter scheinen immer noch verfügbar zu sein .
(pollin , oppermann-electronic)
mfg

von Harald W. (wilhelms)


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Axel Schwenke schrieb:

> Könnte man sicher, aber es wäre ein Sakrileg.

> Sicherlich könnte man die gesamte Elektronik durch einen einzigen LM317
> (oder - um auf der richtigen Seite der D-Mark-ationslinie zu bleiben -
> einen B3170) ersetzen. Bei besseren Parametern wohlgemerkt. Aber
> Statron-Netzteile sind legendär ob ihrer hohen Qualität.

Nun, die Änderungen in dem gegebenen Link sind moderat. Die Robustheit
liegt vermutlich eher in den Bauteilen Gehäuse, Trafo, Kühlkörper und
die sollen ja erhalten bleiben. Grundsätzlich halte ich Si-Transistoren
auch für robuster als Ge-Transistoren. Wenn man das Netzteil nur als
Museumsstück nutzen will, würde es ja auch keine Rolle spielen, ob es
elektrisch i.O. ist.
Ich habe ein ähnlich altes (und robustes) 15V/10A Netzteil von Gossen.
Solange es noch i.O. ist, werde ich es natürlich nutzen. Wenn es
kaputt gehen würde, würde ich die GE-Transistoren aber auch gegen
SI tauschen.
Gruss
Harald
PS: ICs wie der LM317 sind für Labornetzteile nicht unbedingt
gut geeignet. Auch die meisten modernen LNTs arbeiten zumindest
mit diskreten Endstufen.

von Holm T. (Gast)


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An den der sich hier Cunt nennt: Bei Deinem Namen ist es nicht 
unwarscheinlich das Du irgendwo in der Nähe eines Arschs einzusortieren 
bist.
:-)

Das eine war Germany das Andere auch, ob Dirs paßt oder nicht.


Zur Sache: Das Ding zu modernisieren lohnt sich nicht, eine Reparatur 
schon,
wenn man von halbwegs normalen Stundensätzen ausgeht. Wenn man eine 
Stunde für vernünftiges Geld arbeitet kann man sich ein neues 
Regelnetzteil mit besseren Prametern sicher schon kaufen. In einer 
sTunde bekomme ich das Ding aber billig repariert.

Ergo würde ich das Teil so lassen wie es ist, halt nur reparieren. Wenn 
es bis jetzt seinen Zweck erfüllt hat, wird es das auch weiterhin tun.

Ein LM317 (B3170) ergibt (wie schon angemerkt wurde) noch lange kein 
brauchbares Labornetzteil.

Gruß,

Holm

von Cyblord -. (cyblord)


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Andrew Taylor schrieb:

> Ich bin erstaunt das derartige DDR-Technik die schon zur damaligen Zeit
> weit hinter dem internationalen Standard hinterherhinkte sowie in völlig
> unproduktiven Betrieben gefertigt wurde: derartigen Sammlerwert besitzen
> sollte.
> Genausogut könnte man einen VEB-Braunkohle Herd weiter betreiben, nur
> weil die Umstellug auf ein Induktionskochfeld ein "modernes Sakrileg"
> sei.

Ich bin über die Ostalgie hier im Forum immer mehr erstaunt und 
bestürzt. Damals leckte sich jeder Ossi alle 10 Finger nach 
West-Irgendwas. Heute in der Nachschau hatte der Osten nur feinste Ware, 
egal auf welchem Gebiet, im Angebot. Irre!

von Frank X. (flt)


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cyblord ---- schrieb:
> Ich bin über die Ostalgie hier im Forum immer mehr erstaunt und
> bestürzt. Damals leckte sich jeder Ossi alle 10 Finger nach
> West-Irgendwas. Heute in der Nachschau hatte der Osten nur feinste Ware,
> egal auf welchem Gebiet, im Angebot. Irre!

Damals wusste man im Osten noch nicht dass im Westen jede Menge
Schrott in toll bunter Verpackung unterwegs ist...oder dass die
Firmen im Osten gut genug waren als Billigwerkbank für Westfirmen.

Wie war das doch gleich mit VEB Statron und dem grossen blauen C?

Einen hab ich noch:

Einen Kundenbetrug wie "PMPO-Leistung" kannte der blöde faule Ossi
auch nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Darum gabs ja dann die Mauer, damit dieser ganze Schrott da nicht 
rüberkommt.
Aber genau solche Kommentare sind ja so bestürzend. Ihr glaubt das 
wirklich oder?

btw: Hast du schmerzen wenn du Conrad Elektronik schreiben würdest? Oder 
warum tust du es nicht? Ich finde diese Umschreibungen echt affig.

von Elo (Gast)


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cyblord schrieb
> ..Damals leckte sich jeder Ossi alle 10 Finger nach West-Irgendwas.
da mußt du unterscheiden unter damals und jeder *Ossi*, denn die 
Zeiten haben sich wohlweißlich geändert,
wie man gut erkennen kann > Erkenntnisgewinne

Andrey Taylor schrieb
> Ich bin erstaunt das derartige DDR-Technik die schon zur damaligen Zeit
> weit hinter dem internationalen Standard hinterherhinkte
na an, nicht so mißmutig, damals in den 80igern gab es vom großen Bruder 
aus dem Osten Heizgeräte mit Farbbildröhren, wie würdest du diese 
Technik dann erst bezeichnen?
das mit dem internationalen Standard ist aber wohl auch etwas 
übertrieben, oder kennst du das Entwicklungsjahr von dem NT?
Der Fakt, wonach dort damals geplant und entwickelt wurde, ist dir aber 
auch noch klar: kein neuartiges Material da = keine Produktion = kein 
Ergebnis = keine Planerfüllung ! also was blieb dann noch anderes übrig, 
aus Schei.e Bonbons machen, wie halt immer zu der Zeit,

mit den völlig unproduktiven Betrieben überlegen wir uns, in Anbetracht 
der derzeitigen Arbeitsmarktlage, sicher auch noch einmal?
Was nützt es wenn ein paar Wenige malochen bis zur Erschöpfung mit 
Überstunden und Streß am laufenden Band, und der Rest wird von den paar 
Strapazierten mit durchgefüttert, dann wohl lieber eine gerechtere 
Arbeitsverteilung?

Zu dem hinkenden Vergleich mit dem BK-Herd und Zerankockfeld lass ich 
das jetzt mal, der erste hat etliche Jahre gehalten, der letztere nur 
noch bis zum Ende der Garantie/Gewährleistung!

von Frank X. (flt)


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cyblord ---- schrieb:
> Darum gabs ja dann die Mauer, damit dieser ganze Schrott da nicht
> rüberkommt.
> Aber genau solche Kommentare sind ja so bestürzend. Ihr glaubt das
> wirklich oder?
>
Aber Ihr glaubt offenbar wirklich dass Ihr die Weisheit mit Löffeln
gefressen habt und alles besser wisst und könnt?

> btw: Hast du schmerzen wenn du Conrad Elektronik schreiben würdest? Oder
> warum tust du es nicht? Ich finde diese Umschreibungen echt affig.

Ist die freie Meinungsäusserung in diesem Land schon wieder abgeschafft?

von Cyblord -. (cyblord)


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Frank Xy schrieb:

>> btw: Hast du schmerzen wenn du Conrad Elektronik schreiben würdest? Oder
>> warum tust du es nicht? Ich finde diese Umschreibungen echt affig.
>
> Ist die freie Meinungsäusserung in diesem Land schon wieder abgeschafft?

Natürlich nicht, darum darf sich ja auch jeder so blamieren wie er 
möchte. Du machst das halt mit Ostalgie und dem "blauen C".

von Elo (Gast)


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@ Franky , da gab es doch auch jahrelang so eine technische 
Unmöglichkeit, hieß die nicht FCKW, ohne dem gingen angeblich keine 
Kühlschränke zu bauen.
Wer hat es dann als erster wieder vorgeführt, dass es doch ohne geht?
Eine Firma aus Thüringen > Ossiland ist halt doch nicht ganz doof in der 
Technik und Wissenschaft.
Liegt vllt. auch an der Grundlagenausbildung und Arbeitseinstellung der 
Leute dort, vor der Wende.
Jetzt ist es fast überall gleich öde, typische gleiche 
Gesellschaftsprobleme.

Oder noch einer, der FAP > rußfreier Diesel Kat, diesmal nicht aus den 
NBL, sondern aus Frankreich, und siehe da, viele deutschen 
Autozusammenschrauber (Nobelmarken) zogen plötzlich nach.

Die Frontscheinwerfer aus dem Golf 2 kamen aus dem FER > 
FahrzeugElektrik Ruhla, schon vor der Wende, die Stiefel der 
Bundeswehrsoldaten gleichfalls vom Klassenfeind über die Mauer !
was für ideoligische Widersprüche es doch so alles gab, in der 
deutsch-deutschen Geschichte bis zur WV,
Ohne die Unterstützung aus den Betrieben "Made in Germany" wäre die 
Wirtschaft im damals so goldenen Westen wohl nicht ganz so rosig 
gewesen!
Der Blaue Klaus (Netzteile u.ä.), das Quelle Versandhaus (Möbel und 
Geräte), und und und ...
von VW hat man in Wolfsburg die veralteten Montagebänder der abgelösten 
Vergaser-Viertakter mit 1,1 und 1,3 Ltr. in die DDR recycelt, mit einer 
Entsorgung noch Geld verdient, oder vllt. auch net, der Schalk 
Golodkowski war ja auch net blöd, in der KFT (Fachzeitschrift) war dazu 
damals zu lesen, dass die Toleranzen in den Vergasern doch für damalige 
Verhältnisse schon recht groß waren, so viel zur gelobten HiTec Made in 
Western Germany,
es wir halt überall nur mit Wasser gekocht, doch manche verstehen es 
besser das ganze alltägliche Geraffel besser einzupacken und mit 
Lobpreisungen zu verkaufen.

von Frank X. (flt)


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cyblord ---- schrieb:
> Frank Xy schrieb:
>
>>> btw: Hast du schmerzen wenn du Conrad Elektronik schreiben würdest? Oder
>>> warum tust du es nicht? Ich finde diese Umschreibungen echt affig.
>>
>> Ist die freie Meinungsäusserung in diesem Land schon wieder abgeschafft?
>
> Natürlich nicht, darum darf sich ja auch jeder so blamieren wie er
> möchte. Du machst das halt mit Ostalgie und dem "blauen C".

Ach bitte.
Mach Dich doch nicht lächerlich. Du kennst mich überhaupt nicht.
Also warum glaubst Du mich beurteilen zu können?
Typisches Besserwessi-Syndrom?

von Holm T. (Gast)


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Najaa, kommt mal wieder runter. Es ist wieder so, dass beide Seiten 
Recht haben.

Mich hat neulich mal einer gebeten eine "HIFI Anlage" aus dem Kaufland 
für 39 Euro zu reparieren. So ein Plastewürfel (grin) der in eine 
Einkaufstüte paßt. Das CD Laufwerk würde springen. Ich habe ihm ruhigen 
Gewissen gesagt das er das Ding in die Tonne tun soll, und das mußte ich 
als Ossi auch erst lernen. Früher wurde nichts weggeschmissen sondern 
repariert. Diese HIFI Anlage ist aber nach der Reparatur immer noch 
kaputt. Die war auch noch nie in Ordnung.
So eine derartige Kacke wurde im Osten wirklich nicht produziert.

DDR Radios und HIFI repariere ich aber diskussionslos, da auch die Leute 
die damit kommen wissen warum sie DAS repariert haben wollen und das die 
auch Geld dafür ausgeben müssen.
Auf DDR Werkzeug kann ich mich verlassen, auf besseres Westwerkzeug 
auch.
Wenn in der DDR mit ihrer chronischen Rohstoffknappheit aber solcher 
Müll wie heute in China gebaut worden wäre, hätte der Laden nur 20 Jahre 
gehalten und nicht 40.

Statron war nie Mist. Ob ein Trabbi von der Qualität her (!) schlechter 
war als ein Golf wage ich auch stark zu bezweifeln. Der Vergleich des 
Labornetzteils oben mit seinen alten Germaniumtransen und dem 
Regelverhalten heutiger Netzteile ist Nichts anderes. Nur das 
Abbrandverhalten neuer Billignetzteile ist besser, gewissermaßen 
vollständiger.. Nett sind auch die Exemplare die top funktionieren und 
am nächsten Tag ist die dran hängende Schaltung kaputt. Ja toll, beim 
Ausschalten geht die Spannung auf 30V hoch bevor sie zusammenbricht.
Die digitale Anzeige zeigt das natürlich nicht an, der Prozessor der zu 
testenden Schaltung ist aber trotzdem breit.


@Andrew: Was hast Du schon mal an Ostprodukten in die Finger bekommen?
Was hattest Du qualitativ daran auszusetzen?

Seit der Wende kenne ich auch den Effekt das ein Schnitzel in der Pfanne 
auf die Hälfte seiner ursprünglichen Größe zusammen schrumpft. Wir 
hatten damals miese Qualität die das nicht konnte. Interessanterweise 
erzeugen wir beim Schweineschlachten beim Nachbarn auch wieder nur den 
selben Ausschuß der nicht kleiner wird. Der involvierte Fleischer 
(westdeutsch Metzger) ist auch nur ein dummer Ossi, wird wohl daran 
liegen.

Ossis wissen das sie unvollkommen und blöd sind...

Gruß,

Holm(Ossi)

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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So, nachdem hier eine 3/4 Tonne Müll geschrieben wurde, zurück zum 
Thema:

Maximilian Engelhardt schrieb:
> Jetzt lässt sich da Gerät zwar wieder einschalten, aber die Spannung ist
> nicht mehr wirklich regelbar (ganz links 3 Volt, ganz rechts nur 11 Volt
> und dazwischen auch alles andere als linear) und die Spannung bricht
> schon bei einer Belastung von 20 mA zusammen.

Riecht nach durchgebrannten Längsregeltransistoren (die auf dem großen 
Kühlkörper). Entweder Schluß in der Basis-Emitter-Strecke oder 
Unterbruch in der Kollektor-Basis-Strecke. Ein Umbau auf 
NPN-Transistoren ist nicht notwendig, Silizium-Transistoren gibt es auch 
als PNP. Ein 1:1-Umrüsten auf Silizium ist möglich, wenn es 
Germanium-Transistoren irgendwann garnicht mehr geben sollte.

Ich würde alle Halbleiter auf Funktion testen, den 'angerösteten' 
Drahtwiderstand ebenfalls und die defekten Teile erneuern. Wenn das 
Gerät die Sollwerte einhält (Restbrumm, Rauschen), kann man sich das 
Elkotauschen sparen, die Elkos in solchen Geräten sind üblicherweise 
wesentlich langlebiger als der aktuelle Chinaschrott.

Gruß
Jadeclaw.

von Regionalligator (Gast)


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Na das ist ja ziemlich politisch hier, und das nur wegen nem alten 
Netzteil.

Was das Technische angeht, sollte das Netzteil schlichtweg entsorgt 
werden. Ist selbst für DDR-Verhältnisse schon uralt. Ich kann kein 
einziges Bauteil finden, das noch sinnvoll weiter nutzbar wäre, bzw. bei 
dem nicht nach einer Reparatur gleich der nächste Ausfall drohen würde. 
Selbst die Sicherheit ist damit bereits fraglich! Wer da was Anderes 
behaupten will, tut dies nicht aus technischer Sicht, sondern aus 
Traditionsgründen o.ä..

von Werner (Gast)


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Hau wech die Scheiße. Dieser Mist taugt nicht mal für ein Ossi Museum. 
Einfach peinlich das Teil.

Werner

von Günter Lenz (Gast)


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Ich habe auch so ein Netzgerät und bin damit zufrieden.
Der Akku hat das Netzgerät kaputt gemacht.
Das passiert wenn die äußere angeschlossene Spannung
größer als die eingestellte Spannung ist.
Es ist ein Paralleltransistor eingebaut, der dann
ein Strom nach Masse fließen läst. Also Akkus nur über
eine Diode laden, damit kein Strom zurückfließen kann.
Das Gerät ist nicht kompliziert, und läst sich leicht Reparieren.
Wenn ich die nächsten Tage Zeit finde, stelle ich hier mal
einen Schaltplan ein. Also nicht auf die Leute höhren die
da sagen: "verschrotten".

von Regionalligator (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Also nicht auf die Leute höhren die
>
> da sagen: "verschrotten".

Darum geht es eigentlich nur zum Teil. Dieses Netzteil ist selbst in 
völlig einwandfreiem Zustand seit 20 Jahren schon nicht mehr zeitgemäß. 
Das beginnt beim Wirkungsgrad, geht über die Baugröße, bis hin zur 
Qualität der Ausgangsspannung. Man sieht nicht mal, welche Regelung 
gerade aktiv ist. Warum? Weil LEDs damals geschätzt irgendwas zwischen 
noch gar nicht vorhanden bis unerschwinglich waren.
Leute, ich bin selbst Ossi, und hatte auch solch ein ähnliches Teil, nur 
größer, und n bissl neuer. Ein riesiger Kasten, mit lächerlichen 
Ausgangsdaten, und das war damals schon klar!


Wie weiter oben schon gesagt wurde: zumindest sollte die gesamte 
"Regelelektronik" aktualisiert werden. Dann passieren auch nicht solche 
Schoten, daß man nicht mal nen Akku laden kann. Welches heute übliche 
Netzteil hat ein Problem mit Rückströmen? Keines!
Wenn das NT tatsächlich durch Rückströme zerstört wurde, wäre dies ein 
deutlicher Hinweis auf eine ganz minderwertige Schaltungstechnik , was 
natürlich auch dem Alter zuzuschreiben ist.


Mal so gefragt: Das Teil dem Sohn für die Modelleisenbahn zu geben, wäre 
das nur unverantwortlich, oder schon kriminell?!

von Holm T. (Gast)


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Ich habe hier noch 2 Statron 303D-1 im Einsatz 300V 300mA.
Zeitgemäß sind die sicher auch nicht, funktioniert doch die Reglung da 
mit Röhren... Also sofort Verschrotten?

Sorry, Deine Idee hat vielleicht was, aber nichts Brauchbares...

Gruß,
Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andrew Taylor schrieb:
> Ich bin erstaunt das derartige DDR-Technik die schon zur damaligen Zeit
> weit hinter dem internationalen Standard hinterherhinkte

Naja, das einzige Datum, was ich finde, ist "I/70" auf den Messwerken.
Wenn man mal davon ausgeht, dass es da schon ein paar Jahre in der
Fertigung war, hinkt das nicht so viel hinter dem Stand der Technik
hinterher.  Die Z-Dioden sind ja bereits Silizium (gab's in Germanium
nie welche), die Gleichrichterbrücke auch.

Allerdings tat man sich im RGW lange Zeit mit Si-Leistungstransistoren
schwer.  Wikipedia schreibt, dass der 2N3055 in den frühen 1960ern
durch RCA eingeführt worden ist, während Si-Leistungstransis von Tesla
wohl erst ein paar Jahre später zu haben waren.  Auch hat man dort
zuerst keine Lineartransistoren entwickelt, sondern Schalt-
transistoren, damit man die Zeilenendstufen von Fernsehern damit
ausstatten kann.  Nicht zu vergessen: der Color 20 hätte es wohl
beinahe geschafft, der weltweit erste volltransistorisierte
Farbfernseher zu werden, und es war keine der "großen" westlichen
Marken wie Blaupunkt oder Telefunken, die ihm zuvor gekommen sind,
sondern ein britisches Gerät.  Alle anderen fuhrwerkten zu dieser Zeit
noch mit hässlichen Ballasttrioden herum, die nicht nur viel Hitze
schmeißen, sondern auch viel Röntgenstrahlung.

Anyway, ich würde auch einfach zusehen, die Schaltung aufzuzeichnen
bzw. mit der genannten des "großen Bruders" zu vergleichen und dann
der Reihe nach durchzumessen, ob die Halbleiter in Ordnung sind.
Als einfaches Labornetzteil (davon kann man ja nie genug haben ;-)
taugt es sicher allemal.

Regionalligator schrieb:
> Dieses Netzteil ist selbst in
> völlig einwandfreiem Zustand seit 20 Jahren schon nicht mehr zeitgemäß.
> Das beginnt beim Wirkungsgrad

Ach?  Heutige längsgeregelte Netzgeräte (die man ja nach wie vor haben
kann und die auch ihre Berechtigung haben) haben auf mystische Weise
bessere Wirkungsgrade?  Alternatives Physikmodell? ;-)

Allerdings sollte man natürlich drüber nachdenken, ob man unbedingt
mit einem Längsregler überhaupt Akkus laden will.  Egal, ob der 40
Jahre alt ist oder gerade erst gekauft, das ist eigentlich immer
Energieverschwendung.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Regionalligator schrieb:

> ... Dieses Netzteil ist selbst in
> völlig einwandfreiem Zustand seit 20 Jahren schon nicht mehr zeitgemäß.

Kann schon sein. Nur was bedeutet zeitgemäß? Und inwiefern sollte das 
den Gebrauchswert beeinträchtigen?

> Das beginnt beim Wirkungsgrad, geht über die Baugröße, bis hin zur
> Qualität der Ausgangsspannung.

Wirkungsgrad ist Quatsch. Jedes linear geregelte Labornetzteil hat den 
gleichen beschissenen Wirkungsgrad. Und es ist völlig egal. Weil ein 
Labornetzteil schon definitionsgemäß nicht für die Stromversorgung im 
Wirkbetrieb gedacht ist. SOndern eben für den Laboreinsatz mit maximal 8 
Stunden am Tag und sicher nicht ständig unter Vollast.

Baugröße: vollkommen ACK. Die 7.5W die aus dem alten Kasten rauskommen, 
macht man heute mit einem Steckernetzteil das wenig größer als ein 
Eurostecker ist. Andererseits bedingen die zwei Meßwerke, die 
Ausgangsbuchsen und die Potis eine Mindestgröße. Wesentlich kleiner 
würde man ein Gerät mit diesen Merkmalen nicht bauen können.

> Man sieht nicht mal, welche Regelung gerade aktiv ist.

Na und? Du hast zwei Anzeigen, die dir Strom und Spannung anzeigen. 
Reicht das nicht?

> Warum? Weil LEDs damals geschätzt irgendwas zwischen
> noch gar nicht vorhanden bis unerschwinglich waren.

Eben. Soll Statron alte Geräte zurückrufen, weil LEDs jetzt 
erschwinglich geworden sind?


XL

von Harald W. (wilhelms)


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Axel Schwenke schrieb:

> Wirkungsgrad ist Quatsch. Jedes linear geregelte Labornetzteil hat den
> gleichen beschissenen Wirkungsgrad.

Ich habs jetzt zwar nicht ausgemessen, aber die Differenz zwischen
Trafospannung und höchstmöglich einstellbarer Ausgangsspannung ist
bei verschiedenen Labornetzteilen wohl durchaus unterschiedlich.
Da man aber vermutlich nur selten die maximal verfügbare Ausgangs-
Spannung braucht, ist der Unterschied wohl auch nicht so groß.
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ich habs jetzt zwar nicht ausgemessen, aber die Differenz zwischen
> Trafospannung und höchstmöglich einstellbarer Ausgangsspannung ist
> bei verschiedenen Labornetzteilen wohl durchaus unterschiedlich.

Ja, aber im Wesentlichen wird sie bestimmt dadurch, dass man einen
"sicheren Betrieb" gewährleisten muss, d. h. auch mit minimal
zulässiger Netzspannung und bei maximaler Last immer noch die
Ausgangsspannung zu erreichen.

Die 3 V Spannungsabfall, die ein "modernerer" LM317 so braucht,
dürften ansonsten dem Teil auch genügt haben, vielleicht sogar noch
weniger.  Es sieht mir aus, als würden sie mit einer Hilfsspannung
für die Regelung arbeiten (womit man dann auch auf 0 V runterkommt).

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jadeclaw Dinosaur schrieb:

> Riecht nach durchgebrannten Längsregeltransistoren (die auf dem großen
> Kühlkörper). Entweder Schluß in der Basis-Emitter-Strecke oder
> Unterbruch in der Kollektor-Basis-Strecke.

Da lehnst du dich ziemlich weit aus dem Fenster. Ohne Stromlaufplan und 
wenigstens eine Handvoll Meßwerte kann man schlicht nicht sagen, was 
kaputt ist.

> Ein Umbau auf
> NPN-Transistoren ist nicht notwendig, Silizium-Transistoren gibt es auch
> als PNP. Ein 1:1-Umrüsten auf Silizium ist möglich, wenn es
> Germanium-Transistoren irgendwann garnicht mehr geben sollte.

Möglich ja. Ob es nötig ist, kann man derzeit nicht sagen. Bis auf die 
ASZ1015 hätte ich alles andere vermutlich da. Ein OC1016 (ebenfalls 
Tungsram) ist mir beim Durchmustern der Vorräte aber aufgefallen :)

http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_asz1015.html
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_oc1016.html


XL

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Die 3 V Spannungsabfall, die ein "modernerer" LM317 so braucht,
> dürften ansonsten dem Teil auch genügt haben, vielleicht sogar noch
> weniger.

Nun, das "Statron" kenne ich nicht, ich habe aber schon Regel-
Netzgeräte mit 10V Mindestspannung am Regeltransistor gehabt.
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mr. Powersupply schrieb:
> Da Statron aber recht "typähnlich" gebaut hat, genügt es vermutlich auch
> einen Plan des TG 30/1 herzunehmen

Das Teil benutzt KU607 als Längstransistoren, damit dürfte es sich vom
15/0,5 doch deutlich unterscheiden.  Rainer Förtig verkauft ein
Servicemanual fürs 15/0,5, allerdings "Preis auf Anfrage".  Wird also
möglicherweise den Zeitwert des Geräts übersteigen :-), allerdings sind
Förtigs Kopien immer von recht guter Qualität.

von Korax K. (korax)


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Elo schrieb:
> Die Frontscheinwerfer aus dem Golf 2 kamen aus dem FER >
> FahrzeugElektrik Ruhla,

An meinem 87er Jetta fiel 1996 eine Front-Blinkerbirne aus. An der 
Abdeckung stand FER (s.o.) innen kam eine NARVA-Glühlampe (Made in 
Plauen, Sachsen) zum Vorschein! 9 Jahre für eine Blinkerlampe(!), die 
anderen gingen noch. Einige Zeit später habe ich Golf IV(s) gesehen mit 
defektem Bremslicht...
... da gab es leider keine Glühlampen mehr aus Plauen :o(

OSRAM ist zu teuer und NARVA gibt es nicht mehr (als richtigen 
Hersteller), ergo: NoName-China

von Korax K. (korax)


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Immanuel Cunt schrieb:
> Ganz schön unverschämt da "Made in Germany" draufzuschreiben ...

Wurde bis in die 60er gemacht. War die DDR nicht "german"? Später stand 
dann "Made in GDR" und im Westen "Western Germany". Warum nicht "Made in 
FRG"? Um den damaligen Deppen schon entgegenzukommen.

von Korax K. (korax)


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Immanuel Cunt schrieb:
> Die DDR war eben nun mal nicht "Germany" sondern die DDR.

Die BRD war eben nun mal nicht "Germany" sondern die BRD.

von Korax K. (korax)


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Immanuel Cunt schrieb:
> Das war einfach nur ein billiger Versuch durch unwahre Behauptungen
> Qualität zu suggerieren.

Ich habe kurz nach der Wende (1990) Unterhaltungselektronik für ein 
Kaufhaus repariert.

Vorne stand SIEMENS drauf und dahinter? Aber sowas von mülligen, 
unterdimensioniertem (10V-Elkos bei 15V Betriebsspannung) mit 
Heisskleber zusammengehaltener Dreck, der jeder Beschreibung spottet. 
Sicher, das war kein Siemens sondern nur importierter Mist unter eigenem 
Namen.

> Das war einfach nur ein billiger Versuch durch unwahre Behauptungen
> Qualität zu suggerieren.

von Harald W. (wilhelms)


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Fra Nk schrieb:

> Ich habe kurz nach der Wende (1990) Unterhaltungselektronik für ein
> Kaufhaus repariert.
> Vorne stand SIEMENS drauf und dahinter?

Um diese Zeit wurde von Siemens m.W. schon längst keine Elektronik
mehr gebaut.
Gruss
Harald

von Regionalligator (Gast)


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Zwei Gründe fallen mir ein, warum man das NT behalten sollte. Entweder 
man hat Spaß daran, sich mit Netzteiltechnik zu beschäftigen, also 
möchte basteln und lernen (also der Weg das Ziel, völlig ok). Oder aber 
man tut dies aus Überzeugungsgründen, weil damals halt alles besser war 
(trifft zu 99% auf ältere Leute zu). Beides kann man verstehen, 
allerdings hat dies am Ende nichts mit einem sinnvoll nutzbarem Netzteil 
zu tun, auch nicht nach 100 Arbeitsstunden. Mit dem gleichen Geld, bzw. 
in der gleichen Zeit, die die Sanierung dieses NTs kostet, kann man ein 
hervorragend ausgestattetes NT von Grund auf selbst bauen. Oder aber 2-3 
Netzteile mit ähnlichen Daten neu kaufen.

Das NT enthält kein einziges Bauteil mehr, das man technisch sinnvoll 
bzw. gefahrlos betreiben könnte. Es enthält aber 100 Bauteile, auf die 
eine ganz bestimmte Bevölkerungsgruppe sehr stolz ist, und die es zu 
pflegen gilt...um wiederum einer anderen Bevölkerungsgruppe zeigen zu 
können, was ne Harke ist. Um mehr geht es hier nicht, aber das zu 
verstehen, scheint sehr schwierig.

Werde nie verstehen, warum man die DDR ausgerechnet an ihrem übelsten 
Missstand, der Elektronik, verteidigen muss.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Regionalligator schrieb:
> Mit dem gleichen Geld, bzw.
> in der gleichen Zeit, die die Sanierung dieses NTs kostet, kann man ein
> hervorragend ausgestattetes NT von Grund auf selbst bauen.

Das bezweifle ich, schon deshalb, weil man es als Amateur mit den
üblichen mechanischen Dingen (Gehäuse etc.) recht schwer hat, sofern
man nicht auf einen Bausatz zurückgreifen will.

Allerdings kann man natürlich die wesentlichen Bauteile davon
weiterverwenden und ein komplett anderes Innenleben reinsetzen.  Wenn
es jedoch ein ordentlicher Labornetzteil werden soll, dann muss man
auch da schon etwas mehr investieren als nur einen LM317.  (Der ist
auch nie dafür gedacht gewesen.)

> Das NT enthält kein einziges Bauteil mehr, das man technisch sinnvoll
> bzw. gefahrlos betreiben könnte.

Woher nimmst du diese Weisheit?  Ein ordentlich gewickelter Trafo,
sofern er noch keine "Rauchzeichen" von sich gegeben hat, ist auch
nach 40 Jahren keine Gefahr und heutzutage mindestens genauso eine
Investition wie damals (zumal man ihn wegen der Hilfswicklung nicht
durch einen 08/15-Trafo von der Stange ersetzen kann).  Auch die
beiden analogen Messwerke sind so schlecht nicht.  Wenn du
beispielsweise eine Schaltung hast, die periodisch immer kurzzeitig
Strom aufnimmt, dann sieht man daran den Zeiger "zappeln", während
man auf einer Digitalanzeige nur zufällige Stichproben angezeigt
bekommt.  Die Genauigkeit einer Digitalanzeige braucht man an einem
Netzteil meist sowieso nicht, wenn's genauer sein muss, nimmt man
ein Multimeter.

Aber der Aufwand für einen Komplettumbau ist auf jeden Fall größer
als für eine Reparatur, zumindest, wenn die Chancen gut sind, dass
die notwendigen Bauteile noch in der Kiste rumliegen.

Ein gutes Labornetzgerät kostet auch heute noch richtig Geld.  Mit
einer China-Wandwarze kann man das nicht vergleichen, die hat einen
anderen Zweck und entsprechend andere technische Parameter.

von Regionalligator (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Ein ordentlich gewickelter Trafo,
>
> sofern er noch keine "Rauchzeichen" von sich gegeben hat, ist auch
>
> nach 40 Jahren keine Gefahr und heutzutage mindestens genauso eine
>
> Investition wie damals

Da fragt sich, ab wann wäre er eine Gefahr? Nach 100, 500 oder 10.000 
Jahren? Bei einfacher theoretischer Betrachtung hält sowas ja 1 Mio 
Jahre. Praktisch aber nicht.
Der hat unter Garantie nicht mal ein Masseband zwischen Primär und 
Sekundär. Auch der Lackdraht war früher die reine Katastrophe, 
Überschläge gehörten zum Standardfall. 230, bald sogar 240V statt 220V 
usw...

Die Investition für einen hochwertigen Trafo mit vielleicht 10VA dürfte 
sich im einstelligen Bereich bewegen. Und der ist dann kleiner, 
leichter, effizienter, sicherer.

Dieses NT schön zu reden, ist damit gleichzusetzen, einen Holzvergaser 
als gehobene Mittelklasse verkaufen zu wollen. Was soll das? Es macht 
nur ne Unmenge Arbeit, wobei man beim Ergebnis noch -zig Abstriche 
machen muss.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Regionalligator schrieb:

> Da fragt sich, ab wann wäre er eine Gefahr? Nach 100, 500 oder 10.000
> Jahren?

Wenn er kaputt ist.

> Der hat unter Garantie nicht mal ein Masseband zwischen Primär und
> Sekundär.

Und, braucht man das?  Der hat ein paar Lagen Ölpapier zwischen
Primär- und Sekundärseite.

> Auch der Lackdraht war früher die reine Katastrophe,
> Überschläge gehörten zum Standardfall.

Jaja, daher hieß es ja auch "Dampfradio", hat immerzu gedampft ...
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann dampfen sie noch heute. :-)

Man muss das Teil nicht schöner reden, als es ist, aber man muss
auch keine Märchen drüber erzählen.

> Die Investition für einen hochwertigen Trafo mit vielleicht 10VA dürfte
> sich im einstelligen Bereich bewegen. Und der ist dann kleiner,
> leichter, effizienter, sicherer.

Klar, weil sich die Physik ja seitdem grundlegend gewandelt hat.
Das Eisen heutzutage hat eine um Größenordnungen bessere Sättigungs-
kurve, auf magische Weise weniger Verluste, 10 VA reichen selbst-
verständlich heute aus, um 7,5 W stabilisiert auszugeben, während
man vor 40 Jahren dafür noch 25 VA brauchte, und die Wicklung für
die Hilfsspannung bekommt man glatt geschenkt.

Klar, mit einem Schaltnetzteil wäre man kleiner und effektiver, aber
als Laborstromversorgung haben sie auch ihre Nachteile: schlechteres
Regelverhalten bei Lastsprüngen, größere Welligkeit der Ausgangs-
spannung, potenzielle HF-Störungen bei empfindlichen Schaltungen.
Daher gibt es auch heute noch beides als Lab-Stromversorgung.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Regionalligator schrieb:

> Zwei Gründe fallen mir ein, warum man das NT behalten sollte. Entweder
> man hat Spaß daran, sich mit Netzteiltechnik zu beschäftigen
> Oder aber
> man tut dies aus Überzeugungsgründen, weil damals halt alles besser war

Beides Schwachsinn.

Wie wärs denn damit: als es noch funktioniert hat, war es für die 
zugedachten Aufgaben bestens geeignet. Dann ist die Schlußfolgerung: 
reparieren und weiterbenutzen.

Wir wissen ja übrigens noch nicht mal, ob das Netzteil wirklich an 
Rückspeisung gestorben ist. Es kann auch einfach nur eine kalte 
Lötstelle sein.

Wenn eine Inspektion zeigt, daß wirklich wesentliche Teile defekt sind, 
kann man immer noch darüber nachdenken, ob eine Reparatur lohnt oder ab 
man lieber dem Chinamann einen Fuffi für ein "zeitgemäßes" Netzteil 
gibt.

Aber nur weil es 40 Jahre alt und aus der DDR und mit 
Germanium-Halbleitern bestückt ist, muß man es doch nicht gleich 
entsorgen!

> Mit dem gleichen Geld, bzw.
> in der gleichen Zeit, die die Sanierung dieses NTs kostet, kann man ein
> hervorragend ausgestattetes NT von Grund auf selbst bauen. Oder aber 2-3
> Netzteile mit ähnlichen Daten neu kaufen.

Wobei du ja der einzige bist, der hier von "Sanierung" redet. Es geht um 
eine simple Reparatur.

> Das NT enthält kein einziges Bauteil mehr, das man technisch sinnvoll
> bzw. gefahrlos betreiben könnte.

Hast du was geraucht? Was soll denn an diesem Netzteil gefahrvoll sein? 
Gefahrvoller zumal als an einem chinesischen Billigteil mit auf Kante 
gerechneten Elkos, zu kleinem Trafo, zu dünnem Draht und 
unterdimensionierter Kühlung?

> Werde nie verstehen ...
(egal was)

Stimmt.


XL

von Regionalligator (Gast)


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Ich sag´ja, es ist ne Glaubensfrage, und da kann man mit technischen 
Argumenten kommen, es bringt nichts.

Also meine Empfehlung an den Besitzer des Netzteils bleibt: einfach 
entsorgen, und sich ein schönes, modernes Netzteil kaufen.

von Michael_ (Gast)


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Eigentlich ist da nichts besonderes dran. Es gibt sicher vergleichbare 
Schaltungen aus dieser Zeit.
Ein Differenzverstärker, die Treiber für die Längsregler, ein 
Überstromschutz, mehr ist anhand der Transistoren nicht drin.
Eine Runde Spannungen messen wird was bringen.
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/hoppean/Labore/ES/V1-Netzteil.pdf
Abb.16 kommt dem schon nahe. Nur NPN gegen PNP tauschen.
Und wenn ich mir noch mal das Ausfallscenario ansehe, dann hat es 
wahrscheinlich eine Rückspeisung gegeben.
Kontrolliere mal an den Ausgangsklemmen die Schutzdiode im 
Metallgehäuse.
Im dritten Bild gut zu sehen. Mit roter Beschriftung ist es 
wahrscheinlich eine Z-Diode.
Und dann die Längs- und deren Treibertransistoren.

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:

Alles was diskret aufgebaut ist und derart servicefreundlich daherkommt 
wird selbstverständlich repariert.

Kann passieren, dass der neu bestellte Germaniumtransistor ein 
umgestempelter Siliziumtransistor ist. Bei der Anwendung ist das kein 
Problem.

Klaro, Akku über eine Diode laden. Auch mit einem modernen Netzteil.

> Wenn in der DDR mit ihrer chronischen Rohstoffknappheit aber solcher
> Müll wie heute in China gebaut worden wäre, hätte der Laden nur 20 Jahre
> gehalten und nicht 40.

Also aus China bekommt man alles bis zur Top Qualität.
DDR: Die ersten 20 Jahre gut, danach na ja.
Fernseher: Rembrandt und Rubens super. Aus dem Vollen geschöpft, von 
wegen Rohstoffknappheit. Wieso auch? Die hatten doch Rußland im Rücken. 
Wenn ich so sehe was nach der Wende hier ankam, DDR=Bastlerparadies. Die 
späteren Geräte häßlich, englisch schlicht.

Mit China ist es umgekehrt, die Jungs da werden immer besser.
Auch da scheint es massig Bastler zu geben, hier kaum. Dank China hat 
die Röhrentechnik einen kräftigen schubs nach vorn gemacht. Was Die 
alles bauen ... Ich freue mich.

von Holm T. (Gast)


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Darius ich bitte Dich korrekt zu zitieren, das was Du mir da 
unterschiebst habe ich nie geschrieben. Die 6 Textzeilen unter "Holm 
Tiffe schrieb:" stammen nicht von mir.

Regionalligator (Gast) schrieb:

>Ich sag´ja, es ist ne Glaubensfrage, und da kann man mit technischen
>Argumenten kommen, es bringt nichts.

Mit der Aussage lehnst Du Dich weit heraus, Du hast nämlich kein 
technisches Argument. Du hättest gerne kleinere Trafos mit niedrigeren 
Verlusten, nunja, die gibts aus technischen (physikalischen) Gründen 
nicht.
Auch einen höheren Wirkungsgrad eines Längsreglers mit heutigen BE wirst 
kaum bewerkstelligen können, es sei denn Du machst irgendwie 
Wärme-Kraftkopplung und treibst noch eine Wasserpumpe damit an.

Da Du also offensichtlich keine technischen Argumente hast, gehe ich 
davon aus das Du Dich hier auf Deinen Glauben beziehst. Kannst Du nicht 
mal in einem CDU/CSU Forum fragen ob sie Da Verwendung für Dich haben? 
Ich bin Atheist und kann Dir leider nicht folgen..

Oder noch anders, richte Dich nach dem bekannten Zitat von Dieter Nuhr:
http://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU

Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Holm Tiffe schrieb:
> Mit der Aussage lehnst Du Dich weit heraus, Du hast nämlich kein
> technisches Argument.

Aber Holm, es ist doch einfach gefährlich, sowas altes noch
betreiben zu wollen.  Das muss doch als Argument reichen, oder?

:-)

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Darius ich bitte Dich korrekt zu zitieren, das was Du mir da
>
> unterschiebst habe ich nie geschrieben. Die 6 Textzeilen unter "Holm
>
> Tiffe schrieb:" stammen nicht von mir.

Zitate werden hier automatisch gekennzeichnet.
Mit einem Pfeil davor und einer anderen Farbe, hier grün.

Holm, mit dieser Erklärung sollte es Dir eigentlich möglich sein zu 
erkennen was von Dir stammt und vernünftig darauf zu antworten.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Ich würde es reparieren. Irgendwie ist das auch technisches Kulturgut.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Aber Holm, es ist doch einfach gefährlich,

Ja, es ist äusserst gefährlich. Man könnte nämlich in die Schublade:
"Ostalgiker" gesteckt werden. :-))
Meint
Harald
PS zum Netzteil: Wenn das Netzgerät sowieso schon offen ist,
würde ich mir die Referenzquelle ansehen. Wenn dort nur eine
einfache Z-Diode (keine temperaturkompensierte) sitzt, würde
ich die gegen einen TL431 austauschen. Der hat einfach wesent-
lich bessere Daten als Z-Dioden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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So wie ich hier. ;-)

oldeurope schrieb:
> Holm, mit dieser Erklärung sollte es Dir eigentlich möglich sein zu
> erkennen was von Dir stammt und vernünftig darauf zu antworten.

Es ist trotzdem widersinnig, so zu zitieren.  Wenn du dem Zitat etwas
voranstellen willst, das nicht vom Anderen stammt, kannst du das auch
über das "... schrieb" obendrüber schreiben (s. o.).

Harald Wilhelms schrieb:
> Wenn dort nur eine
> einfache Z-Diode (keine temperaturkompensierte) sitzt, würde
> ich die gegen einen TL431 austauschen. Der hat einfach wesent-
> lich bessere Daten als Z-Dioden.

Wobei sich natürlich die Frage der gesamten Temperaturdrift des Geräts
stellt.  Da ist man wieder bei der Überlegung, ob man alles umbaut. ;)

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Es ist trotzdem widersinnig, so zu zitieren.

Eine andere Quotingstruktur würde ich mir auch wünschen.

Anfangs hatte ich auch beim Lesen der Threads hier Probleme zu erkennen 
wer was geschrieben hat.

Manchmal fällt auch der Pfeil und damit die Farbkennzeichnung teilweise 
weg. Ich achte inzwischen genau drauf, dass das nicht passiert indem ich 
dann einen Pfeil zusätzlich setzte.

Wenn man hier öfters liest, hat man auch dieses System hier schnell 
raus. Und kommt damit zurecht. Ich zumindest.

von oldeurope (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wenn dort nur eine
>
> einfache Z-Diode (keine temperaturkompensierte) sitzt, würde
>
> ich die gegen einen TL431 austauschen. Der hat einfach wesent-
>
> lich bessere Daten als Z-Dioden.

Aber Vorsicht, ist schwingfreudig der TL431. Sollte man auf jeden Fall 
mal mit dem Oszilloskop ansehen ...

von Richard J. (eltentakel)


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> Das war einfach nur ein billiger Versuch durch unwahre Behauptungen
Qualität zu suggerieren.

Wir verwenden in unserem Unternehmen noch sehr viele solcher alter 
Geräte aus der DDR, wie auch an der Hochschule die ich besuchte. Einige 
davon stammen noch aus den 1960gern. Ich vermute das liegt sicher an der 
schlechten Qualität.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Richard J. schrieb:
> Ich
> vermute das liegt sicher an der schlechten Qualität.

Doch doch, ganz bestimmt.  Das hier hat schließlich nur 40 Jahre
lang gehalten. :-)

von Frank X. (flt)


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oldeurope schrieb:
> Aber Vorsicht, ist schwingfreudig der TL431. Sollte man auf jeden Fall
> mal mit dem Oszilloskop ansehen ...

Dass Du nicht fähig bist kannst Du nicht dem TL431 anlasten...
Einfach mal Datenblatt lesen und verstehen.

von oldeurope (Gast)


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Frank Xy schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Aber Vorsicht, ist schwingfreudig der TL431. Sollte man auf jeden Fall
>
>> mal mit dem Oszilloskop ansehen ...
>
>
>
> Dass Du nicht fähig bist kannst Du nicht dem TL431 anlasten...
>
> Einfach mal Datenblatt lesen und verstehen.

Wie kommst Du darauf? ???
Ich habe viel Erfahrung mit dem Teil, deshalb meine Warnung.

Mal eben eine Z-Diode in einer unbekannten Schaltung damit zu ersetzen - 
da ist durchaus Vorsicht angesagt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald Wilhelms schrieb:

> Wenn das Netzgerät sowieso schon offen ist,
> würde ich mir die Referenzquelle ansehen. Wenn dort nur eine
> einfache Z-Diode (keine temperaturkompensierte) sitzt, würde
> ich die gegen einen TL431 austauschen.

[x] dagegen

Ich würde da gar nichts tauschen, wenn es nicht defekt ist.

Erstens widerspricht das dem Grundsatz "wenn es nicht kaputt ist, dann 
repariere es nicht".

Zweitens ist das Gerät, wie ein Vorposter so trefflich formulierte, ein 
technisches Kulturgut. Wenn man da Änderungen dran vornimmt, dann ist es 
keines mehr. Ebenso wie der ohne Not überlackierte Oldtimer zwar nachher 
vielleicht schöner aussieht, aber eben kein Oldtimer mehr ist.

Drittens: wo hört man mit dem Ersetzen auf? Nur die 
Referenzspannungsquelle? Warum nicht auch die Germaniumtransistoren? 
Schließlich haben die fette Restströme und enorme thermische Drift. Und 
die Elkos sowieso. Und Leitplastik-Potis statt Kohleschicht. Und eine 
LED um CV- und CC-Betrieb unterscheiden zu können (hielt ein Vorposter 
für lebensnotwendig). Am Ende bleibt dann wirklich nur das Gehäuse 
übrig. Aber warum nicht gleich den ganzen Weg gehen und ein neues, 
unzerkratztes, kleineres, leichteres Gehäuse nehmen?

Am Ende läuft es auf die einfache Frage hinaus, ob der TE mit seinem 
Gerät (als es noch funktionierte) glücklich und zufrieden war. Wenn ja, 
dann lautet die Antwort: reparieren. Wenn er aber vielleicht sowieso 
schon die ganze Zeit fand, daß das Gerät den Akku zu langsam lädt. Oder 
zu groß, alt, häßlich, schwer, ostalgisch, undwasweißichnoch ist - dann 
halt einen Neukauf.

Aber tatsächlich kennen wir die Präferenz des TE schon:

Maximilian Engelhardt schrieb:
> Nun würde ich das Gerät gerne wieder zu laufen bringen. Hoffentlich habt
> ihr ein paar Ideen, was ich prüfen / auswechseln sollte.

Wenn wir ihm damit helfen wollen, dann lautet die Antwort: besorg doch 
mal einen Schaltplan. Notfalls male ihn nach der vorliegenden Schaltung. 
Oder stell wenigstens genug Fotos von Vorder- und Rückseite der Platine 
ins Netz, daß andere das tun können. Alternativ: löte alle Transistoren 
soweit aus, daß du die pn-Übergänge mit dem Multimeter überprüfen 
kannst. Und schau dir die Lötstellen and und löte verdächtige nach.


XL

von Paul Baumann (Gast)


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Ihr könnt mich für verrückt halten, aber ich bin ein großer Fan von den
alten Geräten. Nicht, weil sie so übberagende technische Daten haben, 
son-
dern weil sie mir einfach auch optisch mit ihren hammerschlaglackierten
Gehäusen gefallen. Das strahlt Solidität aus und es erinnert mich an
meine Kinder/Jugendzeit, als ein damals alter Nachbar mich für die
Funktechnik und Elektronik zu interessieren begann.

Der hatte in seiner Dachkammer jede Menge solcher Geräte 
(Röhrenvoltmeter,
Oszillograph, Wobbler usw.) die er teilweise selbst gebaut hatte und 
diese
Athmosphäre liebte ich sehr.

Ich fühle mich auch heute noch in meiner Werkstatt richtig wohl, wenn
es draußen stürmt und regnet und hier drin ist es warm, meine Analog-
instrumente in den alten Netzteilchen sind schön mit warmen 
Glühlämpchen-
licht erhellt und der alte Trafo brummt zufrieden vor sich hin.

Da ist gut Löten.

Ich würde das Netzteil oben auch auf jeden Fall reparieren wollen.

MfG Paul

von Michael_ (Gast)


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Hoffentlich fängt der TE nach 4 Tagen mal mit messen an und beherzigt 
die gemachten Hinweise.

von Hans (Gast)


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Regionalligator schrieb:
> Wie weiter oben schon gesagt wurde: zumindest sollte die gesamte
> "Regelelektronik" aktualisiert werden. Dann passieren auch nicht solche
> Schoten, daß man nicht mal nen Akku laden kann. Welches heute übliche
> Netzteil hat ein Problem mit Rückströmen? Keines!

Du Dummschwätzer hast überhaupt keine Ahnung davon!

Nimm doch mal ein gehobenes Netzteil mit eingebauter Klemmschaltung.

Beispiele:

- Gossen KONSTANTER mit Option Überspannungsschutz (west)
- Statron die etwas besseren Serien (ost)

...und schließe mal einen Bleiakku zum Laden an. Möglichst noch mit zu 
niedrig eingestellter Spannung. Oder unterbreche mal kurzzeitig die 
Netzspannung während des Ladevorgangs....

Was beide gemeinsam haben (Gossen 34G32R10, Statron 3222): Da ist keine 
Sicherung zwischen den Ausgängen und dem Thyristor!

So hatten die bei uns an der Hochschule mehrere hochwertige Netzteile 
gekillt. Da waren dann schlicht Leiterbahnen weggebrannt.

Die ganzen Billignetzteile aus China und vom blauen C sind tolerant 
dagegen, denen macht "Rückspeisung" nichts aus. Man muss dann halt damit 
leben können, dass 50V am Ausgang sind, wenn einer der 
Leistungstransistoren durchlegiert ist...

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael_ schrob:
>Hoffentlich fängt der TE nach 4 Tagen mal mit messen an und beherzigt
>die gemachten Hinweise.

Steht das Ding nur auf dem Tisch
und wird es nicht bewegt,
dann hat es keinen Sinn,
daß die Masse sich erregt!

Wenn er 's nicht repariert,
dann kann er 's mir auch schicken
ich würde dann zum Danke
mit dem Kopfe nicken!

MfG Paul

von Hans (Gast)


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Zurück zum Thema:

1. Bei Statron höflich anfragen, ob man die Schaltungsunterlagen 
bekommen kann (Vielleicht gibt es auch eine Reparaturanleitung für das 
Teil).
Das klappt eigentlich immer bei Statron, sofern sie diese noch besitzen.

2. Fehler finden (dürfte eigentlich nicht schwer sein)

3. Ersatzteile: Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit einen 
funktionstüchtigen "Linearverstärker" von einem Geiger-Müller-Zähler 
Messplatz (VEB RFT Meßelektronik "Otto Schön" Dresden, Bj Anfang der 
Siebziger) geschlachtet, da ich dafür keine Verwendung hatte. Die 
Platinen (alles in Modul-Steckbauweise) habe ich aufgehoben. Vom GC121 
über GD1xx und GD24x bis zum Tungsram ASZ1015 ist alles mehrfach 
vorhanden und kann gegen Portoübernahme zur Verfügung gestellt werden.

von W.S. (Gast)


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Maximilian Engelhardt schrieb:
> Nun würde ich das Gerät gerne wieder zu laufen bringen. Hoffentlich habt
> ihr ein paar Ideen, was ich prüfen / auswechseln sollte.

Das Ding hat doch schon Leiterplatten drin. Also guck mal, ob dort ein 
Leiterzug durchgebrannt ist.

Grund: Statron-Labornetzteile haben oft (aber nicht immer) eine 
Überspannungs-Notbremse in Form eines Thyristors, der dann zündet, wenn 
die Ausgangsspannung sehr viel zu hoch ist. Möglicherweise ist bei dir 
mal die Netzspannung weggeblieben und das Ding (sofern vorhanden) hat 
deshalb versehentlich gezündet. Womit die Geräteentwickler jedoch nicht 
gerechnet haben ist ein fetter Bleiakku am Ausgang, der dann via 
Thyristor den nächstbesten Leiterzug zum Verdampfen bringt. Ist mir mal 
so ähnlich gegangen.

Ansonsten kannst du die Ge-Transistoren bedenkenlos gegen pnp Silizium 
wechseln. Mein Tip: für den Anfang einfach alle Lötstellen mal 
nachlöten. Vielleicht isses das dann schon gewesen.

W.S.

PS: Die hier geäußerte Wegschmeiß-Ideologie ist mir zuwider. Mit solcher 
Einstellung ruiniert sich die Menschheit mit der Zeit. Mir kommen da 
Worte wie "Lebensabschnittsgefährte" (Wegschmeiß-Ehemann) in den Sinn. 
Wollt ihr so leben, gedankenlos wie das Vieh?

von Hans (Gast)


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W.S. schrieb:
> Grund: Statron-Labornetzteile haben oft (aber nicht immer) eine
> Überspannungs-Notbremse in Form eines Thyristors, der dann zündet, wenn
> die Ausgangsspannung sehr viel zu hoch ist.

Trifft auf dieses garantiert nicht zu...

von Michael_ (Gast)


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D5 sieht sehr verbrannt/zerstört aus.
Ist doch ein schönes Gerät.
Potentialfreie Ausgänge und einstellbare Strombegrenzung.
Ein Thyristor war da noch nicht verfügbar. Wäre auch zu erkennen und 
macht in einem Regelgerät keinen Sinn.
Das Baujahr ist 1970.

von smufte (Gast)


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Vieleicht könntest du dich auch an Statron wenden die Existieren heut 
noch und Produzieren solch einen "Schrott" und verkaufen es wie zu 
DDR-Zeiten in den Westen.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Axel Schwenke schrieb:
> Jadeclaw Dinosaur schrieb:
>
>> Riecht nach durchgebrannten Längsregeltransistoren (die auf dem großen
>> Kühlkörper). Entweder Schluß in der Basis-Emitter-Strecke oder
>> Unterbruch in der Kollektor-Basis-Strecke.
>
> Da lehnst du dich ziemlich weit aus dem Fenster. Ohne Stromlaufplan und
> wenigstens eine Handvoll Meßwerte kann man schlicht nicht sagen, *was*
> kaputt ist.

Erfahrung. Habe schon so diverse Netzgerätereparaturen hinter mir. 
Eingeschränkter Regelbereich mit geringer Belastbarkeit war sogut wie 
immer ein geplatzter Längsregler. Das was da rauskommt, kommt vom 
Treiber. Da ich genaue Schaltung nicht kenne, deshalb die Empfehlung 
sämtliche Halbleiter mal durchzumessen, sind ja nicht allzuviele, das 
ist recht schnell gemacht.

Gruß
Jadeclaw.

von oldeurope (Gast)


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von Paul Baumann (Gast)


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@Oldeurope
Das ist ein anderer Typ mit anderer Schaltung.
....und? Sollte uns das zu denken geben? Ich denke nicht!

MfG Paul

von oldeurope (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> @Oldeurope
>
> Das ist ein anderer Typ mit anderer Schaltung.
>
> ....und? Sollte uns das zu denken geben? Ich denke nicht!

Ich denke schon. Bei der Zweiten und folgenden Generationen sollte das 
nicht mehr so sterben, dass man zum Lötkolben greifen muß.

von Michael_ (Gast)


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In einem späteren Statron-NT ist auch eine Diode am Ausgang gegen 
Verpolung eingebaut. Wie auch hier.
Abersolange der Max nicht wieder auftaucht und das kontrolliert, ist es 
nicht weiter sinnvoll sich Gedanken zu machen.

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Paul Baumann schrieb:
>
>> @Oldeurope
>
>
>> Das ist ein anderer Typ mit anderer Schaltung.
>
>
>> ....und? Sollte uns das zu denken geben? Ich denke nicht!
>
>
> Ich denke schon. Bei der Zweiten und folgenden Generationen sollte das
> nicht mehr so sterben, dass man zum Lötkolben greifen muß.

Schwachsinn, das kannst Du bei einem GOSSEN genauso haben. Eine 
Klemmschaltung ist ein Qualitätsmerkmal, alles anders ist Fehlbedienung 
des Netzteils!

von oldeurope (Gast)


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Ein Labornetzteil welches nach einem Stromausfall so stirbt, wenn man 
nicht vorher die Last (AKKU Kondensator etc.) abgeklemmt hat, ist 
fehlkonstruiert.

Wer in den späteren Baureihen immer noch das gleiche Problem hat, solls 
einfach lassen.

von Hans (Gast)


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Und das ein 911er keine 1,5t Zuladung hat, ist eine Fehlkonstruktion und 
Porsche sollte es unterlassen, Autos zu bauen...

Wenn derjenige in die Bedienungsanleitung geschaut hätte, wüßte er, dass 
er ein Netzteil mit Klemmschaltung besitzt und hätte die entsprechenden 
Vorkehrungen treffen müssen, wenn er denn unbedingt einen Akku laden 
muss!

Wie gesagt, ist kein Alleinstellungsmerkmal von Statron.

von oldeurope (Gast)


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Schau mal was der User "kater" in der RB schreibt:

> Schau mal nach weggebrannten Leiterzügen am Thyristor auf den
> Leistungsplatinen der Kühlkörper.

> Die Netzteile vertragen keine Rückwärtsspeisung nach Netz-Aus!!!

Nee also das soll nicht sein.

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> Und das ein 911er keine 1,5t Zuladung hat, ist eine Fehlkonstruktion und
>
> Porsche sollte es unterlassen, Autos zu bauen...

Falscher Vergleich um bei den Dummen zu punkten.
Für wie blöd hältst Du Techniker?

Jetzt machst Du mir den Hersteller aber richtig madig.

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> Und das ein 911er keine 1,5t Zuladung hat, ist eine Fehlkonstruktion und
>
>
>> Porsche sollte es unterlassen, Autos zu bauen...
>
>
> Falscher Vergleich um bei den Dummen zu punkten.
>
> Für wie blöd hältst Du Techniker?

Schade, dass Du nicht mal diesen Vergleich verstehst. Von einem 
Techniker hätte ich mehr erwartet.

von oldeurope (Gast)


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Dummschwaetzer schrieb:
> ich habe mal ein neuers Statron (BJ ca 1980) dadurch
>
> gekillt das ich auch Akkus geladen habe und die Netzspaanun dann mal
>
> kurz weg war. In dem war es ein OPV, aber deines hier ist wahrscheinlich
>
> so alt, da war OPV noch nicht erfunden. Dafür sind aber einige
>
> Transistoren drinn.

Nein, man lernt nicht aus Fehlern. Man redet sich die schön.

von Frank X. (flt)


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oldeurope schrieb:
> Nein, man lernt nicht aus Fehlern. Man redet sich die schön.

So wie Du Dir Deine Murksschaltungen schönredest?

von oldeurope (Gast)


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Bring mal ein Beispiel.

von Uwe S. (regionalligator)


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Also Hans hat (vorsichtig ausgedrückt) nicht nur durchweg merkwürdige 
Ansichten, er beleidigt sogar. Das ist wirklich unterste Schiene, und 
keine Diskussion wert. Einfach ignorieren. Das Wichtigste, was man hier 
in diesem Forum lernen muss, ist sowieso, nicht auf die Wahrheit zu 
bestehen, und vor allem, sich nicht aufzuregen. Interessante Gespräche 
mit Tiefgang sind leider fast unmöglich, weil hier 1+1 traditionell 
ungleich 2 ist. Der eigentliche Vorteil dieses Forums ist, daß man ab 
und an eher zufällig auf neue Gedankenansätze gebracht wird. Nicht etwa, 
weil der Tenor eines Threads so lautet, sondern weil zwischendurch mal 
einer einen genialen Vorschlag einwirft, der aber sofort wieder 
unterdrückt wird. Man muss lernen, das rauszulesen, dann kann man dem 
hier wirklich was entnehmen.

Übrigens, vermutlich hat der TE das Gerät längst weggeschmissen! Das 
wäre freilich schon vor 20, 30 Jahren angemessen gewesen, aber das weiß 
der ostdeutsche Opa nicht, sondern nur der westdeutsche Enkel!
Das Gerät stand vermutlich von den 42 Jahren 41 Jahre im Schrank, nur 
deshalb hat es jetzt nochmal kurz funktioniert. Das ist schon alles.

Bin hier nur von Netzteilen umgeben, die bei nem Akku am Ausgang 
Rauchzeichen von sich geben...kleiner Scherz...

von Hans (Gast)


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@Uwe S.

Ich frage mich, worin die "merkwürdige Ansicht" besteht, Deine 
Falschaussage...

Regionalligator schrieb:
> Wie weiter oben schon gesagt wurde: zumindest sollte die gesamte
> "Regelelektronik" aktualisiert werden. Dann passieren auch nicht solche
> Schoten, daß man nicht mal nen Akku laden kann. Welches heute übliche
> Netzteil hat ein Problem mit Rückströmen? Keines!

...zu wiederlegen? Befasse Du Dich lieber erst einmal mit der Materie, 
anstatt alles als Ostalgie-"Müll" abzustempeln!

Von Deinen erwähnten "technischen Argumenten" lese ich hier kein 
einziges Haltbares!

von Uwe S. (regionalligator)


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Und wenn es schon um Autos geht....Der Versuch, dieses NT zu reparieren, 
ist ähnlich, wie bei einem in nem großen Rosthaufen liegenden Motorblock 
vorsichtshalber mal nen Ölwechsel zu machen.

Das Gerät komplett aufzuarbeiten hat schon ein klein wenig mehr Sinn. 
Aber es wäre immer noch eine rostige Ente, die man Formel 1 - klar 
machen will. Es würde mindestens ebensoviel kosten wie ein richtiger 
Rennwagen, aber das Ergebnis wird nie das Gleiche.

Das einzig Richtige ist, das "Fahrzeug" als Oldtimer wiederherzustellen 
(also das NT für Anschauungszwecke, nicht zur effizienten Nutzung).

Alte Autos sind die Teuersten, das weiß eigentlich jeder. Viele fahren 
solche Böcke, aber nicht weil es sinnvoll ist, sondern weil man ständig 
zu knapp bei Kasse für nen Neuwagen ist. Deswegen muss man die 
ärgerliche Wahrheit doch aber nicht schönreden.

von Uwe S. (regionalligator)


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Was soll denn bei ner nur halbwegs modernen Schaltung den Rückstrom 
verursachen? Selbst wenn man jetzt 100 simple Bastel-Schaltungen 
runterladen würde, hätte vielleicht eine davon diese negative 
Eigenschaft.
Bitte sende uns doch mal einen Schaltplan dazu, möchte nur verstehen, 
WAS den Rückstrom verursacht.

Mag ja gern sein, daß es bei westlichen Netzteilen damals ebenso war 
(Rückstrom). Aber damit bleibt das NT dennoch für die heutige Zeit 
einfach lächerlich, und was zum Schmunzeln. Total uneffizient, 
unhandlich und de Fakto sogar gefährlich. Das geht schon beim Netzkabel 
los.
Wenn der Trafo infolge Windungsschluss durchschlägt, dürfte es schwer 
werden, da irgendwen haftbar zu machen. Einfach, weil ein Trafo auch 
nicht für 100 Jahre ausgelegt ist, der unterliegt irgendwann auch 
elektrischen und chemischen Veränderungen. Der Trafo ist genauso schäbig 
wie die restlichen Bauteile, aber das will niemand einsehen. Alt, groß 
und stabil ist nicht gleichzusetzen mit haltbar, sondern bedeutet meist 
längst überholte Fertigungstechnik und fehlendes technisches Wissen zur 
Zeit der Fertigung.

Und darüberhinaus hat das NT unter Garantie den doppelten 
Stromverbrauch, wie ein "modernes", linear geregeltes Netzteil. Und ja 
Jörg, das ist so, obwohl sich die Physik seit 14 Mrd. Jahren nicht 
geändert hat.
Wenn der TE das Teil nochmal halbwegs zum Laufen bekommen sollte, kann 
er ja mal die Eingangsleistung bei Volllast messen. Deine Schätzung mit 
25VA wird hinkommen, aber die braucht kein heutiges NT für 7,5W 
Ausgangsleistung. Kein Einziges, außer dieses 40 Jahre alte Teil.

von fonsana (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Das geht schon beim Netzkabel
> los.

Und was hat ein modernes Netzkabel, was das oben im Bild nicht hat?

> Wenn der Trafo infolge Windungsschluss durchschlägt, dürfte es schwer
> werden, da irgendwen haftbar zu machen.

Wen machst Du haftbar, wenn das moderne Chinanetzteil nach 2 Jahren und 
3 Tagen solche Probleme macht?

> Wenn der TE das Teil nochmal halbwegs zum Laufen bekommen sollte, kann
> er ja mal die Eingangsleistung bei Volllast messen. Deine Schätzung mit
> 25VA wird hinkommen, aber die braucht kein heutiges NT für 7,5W
> Ausgangsleistung. Kein Einziges, außer dieses 40 Jahre alte Teil.

Na da wuerde ich auch nicht mitgehen.

Was soll ausserdem die Herumreiterei auf der "Effizienz". In meinen 
Augen vollkommen sinnlos, weil bei den Leistungen und Einschaltdauern 
unwichtig.

Um ein neues "modernes" Netzteil mit dem gesparten Strom zu finanzieren, 
baucht man Jahrzehnte.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neues Netzteil solange haelt ist aber 
fast 0 (Null).

Alles in allem sehe ich in Deinen Posts ziemliche Voreingenommenheit 
gegenueber allem, was nicht neu und modern ist.

Uwe S. schrieb:
> Alte Autos sind die Teuersten, das weiß eigentlich jeder.
Und hier wird es laecherlich, fuer die 5000 EUR Wertverlust, die schon 
beim Zulassen eines neuen Golfs entstehen, fahre ich meine beiden alten 
13+23 Jahre alten etwa 1,5 Jahre inklusive Benzin.

fonsana

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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fonsana schrieb:
> Und was hat ein modernes Netzkabel, was das oben im Bild nicht hat?

Einen Mittelstift am Stecker, mit dem man es auch in Tschechien
betreiben kann. ;-)

von Hans (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Was soll denn bei ner nur halbwegs modernen Schaltung den Rückstrom
> verursachen? Selbst wenn man jetzt 100 simple Bastel-Schaltungen
> runterladen würde, hätte vielleicht eine davon diese negative
> Eigenschaft.
> Bitte sende uns doch mal einen Schaltplan dazu, möchte nur verstehen,
> WAS den Rückstrom verursacht.

Eine Überspannungsschutzschaltung vielleicht, die Deine empfindliche 
Elektronik vor Schäden bei durchlegiertem Längsregler schützen soll?

http://de.wikipedia.org/wiki/Klemmschaltung_(Stromversorgung)

Beispiel:

google --> "gossen 34 g 32 r 10" --> erster Treffer (pdf) --> Seite 36 
unten "Option Überspannungsschutz" (unten)

von MM (Gast)


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@ Uwe S. (regionalligator)

Sorry, aber du hast keine Ahnung von den Sachen, von denen du schreibst.

Auch der Sinn eines Labornetzteiles ist dir nicht bewusst, denn sonst 
würdest du nicht auf Effiziens rumreiten, welche vollkommen 
bedeutungslos ist bei einem Labornetzteil.

Schon mal nachgedacht, daß viele Basteleien keine 
Nulldriftspannungsquelle erfordern?

von Hans (Gast)


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Hier mal ein schönes Negativbeispiel:

http://www.youtube.com/watch?v=Fya-4mjV4N4 (ab 23:30 min)

Die geschlossene Elektronik wäre jetzt Schrott. Mit Klemmschaltung kein 
Problem, besonders dann nicht, wenn diese so empfindlich reagiert wie 
beim Statron 3222 :-)

von Hans (Gast)


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...angeschlossene...

von Michael_ (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Was soll denn bei ner nur halbwegs modernen Schaltung den Rückstrom
> verursachen? Selbst wenn man jetzt 100 simple Bastel-Schaltungen
> runterladen würde, hätte vielleicht eine davon diese negative
> Eigenschaft.

Wenn du gelesen hättest, er hat einen Akku direkt am Ausgang gehabt!
Die Ausfallursache ist nicht das Alter, sondern eklatante Fehlbedienung!

Uwe S. schrieb:
> Das geht schon beim Netzkabel
> los.
Hä???
Uwe S. schrieb:
> Wenn der Trafo infolge Windungsschluss durchschlägt, dürfte es schwer
> werden, da irgendwen haftbar zu machen. Einfach, weil ein Trafo auch
> nicht für 100 Jahre ausgelegt ist, der unterliegt irgendwann auch
> elektrischen und chemischen Veränderungen.
Der hat 40 Jahre funktioniert und wird es weitere 40 Jahre machen.
Und falls du das nicht siehst, der ist getränkt, damals wahrscheinlich 
mit Silikonlack.

von oldeurope (Gast)


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W.S. schrieb:
> Maximilian Engelhardt schrieb:
> Das Ding hat doch schon Leiterplatten drin. Also guck mal, ob dort ein
>
> Leiterzug durchgebrannt ist.
> Grund: Statron-Labornetzteile haben oft (aber nicht immer) eine
> Überspannungs-Notbremse in Form eines Thyristors, der dann zündet, wenn
> die Ausgangsspannung sehr viel zu hoch ist. Möglicherweise ist bei dir
> mal die Netzspannung weggeblieben und das Ding (sofern vorhanden) hat
> deshalb versehentlich gezündet. Womit die Geräteentwickler jedoch nicht
> gerechnet haben ist ein fetter Bleiakku am Ausgang, der dann via
> Thyristor den nächstbesten Leiterzug zum Verdampfen bringt. Ist mir mal
> so ähnlich gegangen.

Hans schrieb:
> Eine Überspannungsschutzschaltung vielleicht, die Deine empfindliche
>
> Elektronik vor Schäden bei durchlegiertem Längsregler schützen soll?

Das hilft wenig, wenn die Leiterbahnen abrauchen.
Die Entwickler wussten einfach nicht wo man die Schwachstelle (Sicherung 
!!!) anzubringen hat, damit keine weitere Elektronik stirbt.

In den besagten Fällen ist auch nicht ein durchlegierter Längsregler 
schuld gewesen. Das sind ganz einfach Konstruktionsmängel.

Und wenn ich so ein Teil in die Finger kriege werden die behoben. Punkt.

Uwe S. argumentiert gut und hält Euch  einen Spiegel vor. Das gefällt 
mir.

Und lasst doch das China-Bashing. Nur albern wie die Kfz.-Vergleiche.

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Uwe S. argumentiert gut und hält Euch  einen Spiegel vor. Das gefällt
> mir.

Wenns dich glücklich macht, daß ein Blinder einen Spiegel hochhält, sind 
wir doch auch froh.

Hier geht es nicht um hervorragende Daten eines 40 Jahre alten Gerätes, 
aber das erkennt halt nicht jeder. Schon schlimm, was da an 
Geltungsdrang bei manchen hochkommt.

Lieber neues mit Knallergarantie kaufen incl. träumerischen 
aufgedruckten Daten. Da kann man das Geld auch gleich verschenken. Neu 
und gut gibt es nun mal nicht für wenig Geld.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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So, ganz schön lange gescrollt, um das Ende zu finden :-)
@TO: wenn dir das Gerät irgendwie am Herzen liegt - reparieren.
Ohne Frage gibts bessere - aber das gibts immer. Wenn es bis jetzt den 
von dir vorgesehenen Dienst getan hat, steck die Stunde Arbeit rein.
http://www.oppermann-electronic.de/html/transistoren.html
hier gibts sogar noch den ASZ1015
Wenn Reparatur, dann würde ich es auch so original wie möglich erhalten.
Je nach Qualität ist auch der Ruf nach Austausch aller Elkos 
überflüssig, wenn das Gerät regelmässig benutzt wurde.
Wenn der Fehler nicht offensichtlich/nachvollziehbar ist: Schaltplan 
besorgen oder abzeichnen (das ist dann aber mehr als 1h Arbeit :-) )
Und dann hier zur Diskussion stellen, dann ist der Fehler schnell 
gefunden.

von Paul B. (paul_baumann)


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Der TO kann nicht antworten, weil er seit 2 Tagen kopfüber in der
Kiste steckt und misst.

;-)

MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Paul Baumann schrieb:
> Der TO kann nicht antworten, weil er seit 2 Tagen kopfüber in der
> Kiste steckt und misst.

Genau, und jetzt den Kopf nicht mehr rausziehen kann, weil er sich
verklemmt hat.
Meint
Harald

von Uwe S. (regionalligator)


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fonsana schrieb:
> Und was hat ein modernes Netzkabel, was das oben im Bild nicht hat?

Moderne, sichere Isolationsmaterialien, sowie nicht 42 Jahre auf dem 
Buckel. Wir können bezüglich des Kabel ja gern mal noch 42 Jahre 
zurückgehen, vielleicht wird dann vieles klarer. Mir ist erst letztens 
bei nem Ost-Lötkolben der FI gekommen (Fehlerstrom an der Klemmung des 
vielleicht 30 Jahre alten Kabels).

fonsana schrieb:
> Was soll ausserdem die Herumreiterei auf der "Effizienz". In meinen
>
> Augen vollkommen sinnlos, weil bei den Leistungen und Einschaltdauern
>
> unwichtig.

Seit langem nicht mehr unwichtig, gerade nicht bei nem Netzteil. Meins 
ist 24h am Tag eingeschaltet, und hat 400W. Ist aber ein 
Schnittbandkerntrafo, der verbraucht schon im Leerlauf nicht mal das, 
was der Püppi-Trafo da frisst.

fonsana schrieb:
> Um ein neues "modernes" Netzteil mit dem gesparten Strom zu finanzieren,
>
> baucht man Jahrzehnte.


Ein Jahr vielleicht. Und demnächst nur noch wenige Monate...mal die 
Strompreise einsehen...

fonsana schrieb:
> Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neues Netzteil solange haelt ist aber
>
> fast 0 (Null).

Ein NT mit vernünftigem Ringkertrafo und nicht unterdimensionierten 
Bauteilen hält mindestens ebensolange, wie das alte Zeugs da. Und das 
ganz ohne Cdelano B CCCR und Co...

fonsana schrieb:
> Alles in allem sehe ich in Deinen Posts ziemliche Voreingenommenheit
>
> gegenueber allem, was nicht neu und modern ist.

Da ist ein sehr einfacher Lernprozess, den einige offensichtlich noch 
durchlaufen müssen. Es riecht hier stattdessen streng nach 
Voreingenommenheit allem Neuen gegenüber. Wenn alle so denken würden, 
wär die Dampfmaschine noch Zukunftsmusik.

fonsana schrieb:
>> Alte Autos sind die Teuersten, das weiß eigentlich jeder.
>
> Und hier wird es laecherlich, fuer die 5000 EUR Wertverlust, die schon
>
> beim Zulassen eines neuen Golfs entstehen, fahre ich meine beiden alten
>
> 13+23 Jahre alten etwa 1,5 Jahre inklusive Benzin.

Deswegen fahren clevere Leute und Firmen auch nur Neuwagen. Daß alte 
Autos teurer sind, erklärt Dir jeder, der sein Brot damit verdient.

Hans schrieb:
> Eine Überspannungsschutzschaltung vielleicht, die Deine empfindliche
>
> Elektronik vor Schäden bei durchlegiertem Längsregler schützen soll?

Die sprechen gewöhnlich bei ÜBERspannung am Ausgang an. Wo entsteht eine 
Überspannung, wenn das NT abgeschaltet wird?

MM schrieb:
> Auch der Sinn eines Labornetzteiles ist dir nicht bewusst, denn sonst
>
> würdest du nicht auf Effiziens rumreiten, welche vollkommen
>
> bedeutungslos ist bei einem Labornetzteil.

Ist sie nicht. Mit nem modernen Trafo kann ich die Verlustspannung am 
Längstransistor viel knapper kalkulieren. RKTs brechen ganz erheblich 
weniger mit der Spannung ein. Zudem befindet sich der Trafo des alten 
NTs in Überspannung.

MM schrieb:
> Schon mal nachgedacht, daß viele Basteleien keine
>
> Nulldriftspannungsquelle erfordern?


Also jetzt wo Du es sagst, lege ich mir auch schnell ein NT mit 
Spannungseinbruch zu...gute Idee im Grunde!


Michael_ schrieb:
> Wenn du gelesen hättest, er hat einen Akku direkt am Ausgang gehabt!
>
> Die Ausfallursache ist nicht das Alter, sondern eklatante Fehlbedienung!

Vom Akku ist die ganze Zeit die Rede, bitte selbst richtig lesen. Und 
natürlich ist es ein grober Fauxpas, eine Akku am NT anzuschließen, muss 
man schon zugeben.Da hab´ich wohl bei allen bisheringen Netzteilen pures 
Glück gehabt.
Da denkt niemand bei welchem NT der letzten 20 Jahre auch immer nur 
drüber nach, daß was passieren könnte...Das ist einfach ein tolles 
Schmankerl dieser uralten Technik!

Michael_ schrieb:
> Der hat 40 Jahre funktioniert und wird es weitere 40 Jahre machen.
>
> Und falls du das nicht siehst, der ist getränkt, damals wahrscheinlich
>
> mit Silikonlack.

Das nenn´ich wahren Optimismus! Der Ost-Lackdraht war von ganz mieser 
Qualität, und dieser dort ist noch dazu uralt. Zu der Zeit war die 
Isolation noch ein echtes Problem, das ist weithin bekannt, es gibt 
ganze Bücher dazu. Wenn der Ost-Trafo dort aber euer Favorit ist, geht 
das schon ok. Nur bitte nicht den Kindern für die Eisenbahn geben, das 
wäre rechtlich mehr als grenzwertig.


Wann hört denn nun der Trafo endlich mal auf zu funktionieren? Euch ist 
klar, daß es DAS Sicherheitsbauteil ist? Vermutlich 42 Jahre Flugrost 
UV-Strahlung, Staub, Eisenspäne und dergleichen hinter sich. Unter 
Mangelwirtschaft gefertigt, mit selbstgestrickten 
Sicherheitsbestimmungen. Und nicht zu vergessen nun der Betrieb mit 
Überspannung, die sukzessive ausgebaut wird...

von Uwe S. (regionalligator)


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Paul Baumann schrieb:
> Der TO kann nicht antworten, weil er seit 2 Tagen kopfüber in der
>
> Kiste steckt und misst.

...an der Kiste hängt und vor sich hin brutzelt...;-) Ok, angesichts des 
Netzteils macht man damit besser keine Scherze.

von Uwe S. (regionalligator)


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MM schrieb:
> Schon schlimm, was da an
>
> Geltungsdrang bei manchen hochkommt.

Der ist doch nun eindeutig bei euch zu suchen. Hier wird mit allen 
Mitteln versucht, diesen Schrott, der damals schon veraltet war, und 
heute nun wirklich grottig ist, schön zu reden. Und dann ist da ja noch 
die Tatsache, daß das Teil Friedensware ist, und früher alles besser 
war...na usw...kennen wir alles...hab´s ja selbst mal erlebt!

von oldeurope (Gast)


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MM schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Uwe S. argumentiert gut und hält Euch  einen Spiegel vor. Das gefällt
>
>> mir.
>
>
>
> Wenns dich glücklich macht, daß ein Blinder einen Spiegel hochhält, sind
>
> wir doch auch froh.

Von wegen blind ...

Leutz seit nicht so überheblich!

von Uwe S. (regionalligator)


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H.joachim Seifert schrieb:
> wenn dir das Gerät irgendwie am Herzen liegt - reparieren

Völlig richtig, und genau aus diesem Grund sinnvoll.

H.joachim Seifert schrieb:
> Wenn es bis jetzt den
>
> von dir vorgesehenen Dienst getan hat, steck die Stunde Arbeit rein.

Das ist schon wieder eher optimistisch als sinnvoll. Die gesamte 
Elektronik ist fällig, wenn nicht heute, dann in drei Wochen. Schau Dir 
die Elkos an, die sind unter Garantie trocken wie selten. Man kann sie 
getrost wechseln, sie sind vermutlich sogar der Ausfallgrund.

Zu wechseln wäre außerdem noch....das Netzteil.

von Hans (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Moderne, sichere Isolationsmaterialien, sowie nicht 42 Jahre auf dem
> Buckel...
> Vermutlich 42 Jahre Flugrost UV-Strahlung, Staub, Eisenspäne und
> dergleichen hinter sich...

vs.

Uwe S. schrieb:
> Ein NT mit vernünftigem Ringkertrafo und nicht unterdimensionierten
> Bauteilen hält mindestens ebensolange, wie das alte Zeugs da.

? Ich denke 42 Jahre sind zuviel? Wie lange darf denn nun ein Netzteil 
halten und soll man es aussondern, wegen der Sicherheit und so?

Zeig doch mal, was du unter einem vernünftigen Netzteil verstehst?

von Uwe S. (regionalligator)


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oldeurope, die sind nicht so fit, um es mal vorsichtig auszudrücken. 
Aber loslegen können sie auch argumentfrei, und es werden heute noch 
einige dazu kommen. Macht immer wieder Spaß hier, leider ist dieser 
Thread eher ein politisches denn technisches Problem. Aus dem Grund 
nochmal ganz klar: ja, ein westeuropäisches Netzteil dieses Alters 
bräuchte auch eine Entkernung!

von Uwe S. (regionalligator)


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Hans schrieb:
> Wie lange darf denn nun ein Netzteil
>
> halten und soll man es aussondern, wegen der Sicherheit und so?

Nach euren Aussagen sind die Dinger unbegrenzt haltbar. Besonders 
natürlich, wenn 2 Tragegriffe dran sind...

von Hans (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> Wie lange darf denn nun ein Netzteil
>
>
>> halten und soll man es aussondern, wegen der Sicherheit und so?
>
>
> Nach euren Aussagen sind die Dinger unbegrenzt haltbar. Besonders
> natürlich, wenn 2 Tragegriffe dran sind...

Nach Deinen Aussagen ist ein Netzteil nach 42 Jahren wegen der 
Sicherheit nicht mehr tragbar. Also wie lang denn nun?

von Uwe S. (regionalligator)


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Hab hier ein vergleichsweise Hochmodernes Einschubnetzteil von Siemens. 
Ist auch schon 20 Jahre alt. Aber die Technik ist das, was Statron heute 
erst bauen könnte, gäbe es die Grenze noch. Muss man leider so sagen. 
Bild könnt ich bis morgen machen...

von Uwe S. (regionalligator)


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Wenn es um Sicherheitsfragen geht, ist nicht die tatsächliche Zeit bis 
zum Ausfall gemeint. Daran ist ganz oben schon Jörg gescheitert...

von Uwe S. (regionalligator)


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Hans schrieb:
> Also wie lang denn nun?

Die Frage hatte ich doch schon vor Stunden gestellt, und irgendwie ist 
es ja auch auf der Rentnerseite eher so lala mit diesem Thema...

Das NT ist schlicht und ergreifend nicht mehr tragbar, sowohl 
sicherheitstechnisch, als auch optisch, und technisch, und 
effizienzbedingt, und alles was einem noch so dazu einfällt.

von Hans (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Wenn es um Sicherheitsfragen geht, ist nicht die tatsächliche Zeit bis
> zum Ausfall gemeint. Daran ist ganz oben schon Jörg gescheitert...

Im Moment scheiterst du daran, Vorgaben nach deinem ermessen zu machen. 
Was kann das Netzteil dafür wenn es erst nach 44 Jahren (da ist ein 
DateCode auf dem Kühlkörper aufgedruckt) ausgefallen ist?

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Uwe S. schrieb:
> Das NT ist schlicht und ergreifend nicht mehr tragbar, sowohl
> sicherheitstechnisch, als auch optisch, und technisch, und
> effizienzbedingt, und alles was einem noch so dazu einfällt.

Na und ? Es ist historisch und wert daß man es erhält. Eine
Emme schmeiß ich auch nicht weg ...

von Uwe S. (regionalligator)


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Hans schrieb:
> Uwe S. schrieb:
>
>> Wenn es um Sicherheitsfragen geht, ist nicht die tatsächliche Zeit bis
>
>> zum Ausfall gemeint. Daran ist ganz oben schon Jörg gescheitert...
>
>
>
> Im Moment scheiterst du daran, Vorgaben nach deinem ermessen zu machen.
>
> Was kann das Netzteil dafür wenn es erst nach 44 Jahren (da ist ein
>
> DateCode auf dem Kühlkörper aufgedruckt) ausgefallen ist?

Das verstehe ich nicht.

von Uwe S. (regionalligator)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Na und ? Es ist historisch und wert daß man es erhält. Eine
>
> Emme schmeiß ich auch nicht weg ...

Das stimmt ja auch, aber eben nur als Ausstellungs- oder Museumsstück. 
Oder des Bastelns wegen.  Es macht TECHNISCH keinen Sinn, das Teil 
wieder flott zu machen.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Das CE fehlt ?

von Uwe S. (regionalligator)


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Hans, falls Du meinst, ich solle eine Vorgabe abgeben, ab wann ein NT 
ein Sicherheitsrisiko ist: Dieses steigt einfach mit den Jahren. Meine 
Aussage, ein westeuropäisches NT würde auch 40 Jahre halten, bezieht 
sich nicht auf dessen Sicherheit. Diese ist bei dem NT nach 40 jahren 
ebenfalls fraglich. Dieses NT hat aber den Vorteil, daß ich nicht mit 
ihm verheiratet bin, oder eine Art religiöse Beziehung zu ihm und seiner 
früheren Herstellerfirma pflege. Daher kommt es ohne Grabrede zur 
Verwertung.

von Hans (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> Uwe S. schrieb:
>
>>> Wenn es um Sicherheitsfragen geht, ist nicht die tatsächliche Zeit bis
>>> zum Ausfall gemeint. Daran ist ganz oben schon Jörg gescheitert...

>> Im Moment scheiterst du daran, Vorgaben nach deinem ermessen zu machen.
>> Was kann das Netzteil dafür wenn es erst nach 44 Jahren (da ist ein
>> DateCode auf dem Kühlkörper aufgedruckt) ausgefallen ist?
>
> Das verstehe ich nicht.

Du sagst, das man mit der Aussonderung aus Sicherheitsgründen nicht 
warten soll, bis das Gerät tatsächlich defekt ist, richtig? Im 
Umkehrschluss musst Du aber auch eine sinnvolle Zeit vorgeben, bis wann 
man ein Gerät (Netzteil) betreiben darf, um nicht Gefahr zu laufen, in 
eines der von Dir beschriebenen Sicherheitsprobleme zu geraten.

BTW: Ein bischenvergleichbar mit den Laufzeiten von AKW.

von Uwe S. (regionalligator)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Das CE fehlt ?

Da fehlt noch n bissl mehr...vor allem der SINNVOLLE Betrieb will mir 
nicht einleuchten, selbst wenn es 1:1 wiederhergestellt wäre.

von MM (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Es macht TECHNISCH keinen Sinn, das Teil
> wieder flott zu machen.

Das denkst du. Deine Meinung sei dir ja auch gegönnt, aber warum drückst 
du sie anderen auf? Sicherheitsmäßige Probleme ziehst du an den Haaren 
herbei incl. anderer unbrauchbarer Argumente.

Heutzutage haben die Geräte wechselbare Netzstrippen, das ist positiv. 
Dafür ist der Trafo gnadenlos unterdimensioniert. Das ist dann 
effizienter, Nennwerte nicht zu erreichen? Mit dem gespartem Geld 
mangels Neukauf lässt sich diese Energieverschwendung auf Jahre 
ertragen.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Uwe S. schrieb:
> Da fehlt noch n bissl mehr...vor allem der SINNVOLLE Betrieb will mir
> nicht einleuchten, selbst wenn es 1:1 wiederhergestellt wäre.

ISO-sonstwas-kompatibel wird es nicht sein. Siemens würde das
auch nicht in die Entwicklung stellen ;)

Schlechter als die 08-15-Lösung mit Trafo und 78xx dürfte es aber
auch nicht sein.

von Uwe S. (regionalligator)


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Hans schrieb:
> Du sagst, das man mit der Aussonderung aus Sicherheitsgründen nicht
>
> warten soll, bis das Gerät tatsächlich defekt ist, richtig? Im
>
> Umkehrschluss musst Du aber auch eine sinnvolle Zeit vorgeben, bis wann
>
> man ein Gerät (Netzteil) betreiben darf, um nicht Gefahr zu laufen, in
>
> eines der von Dir beschriebenen Sicherheitsprobleme zu geraten.

Siehe letzten Beitrag. Es gibt keine harte Grenze, was die Sicherheit 
anbetrifft. Nach 40 Jahren und mehr ist sie aber auch bei anderen 
Netzteilen mehr als abgelaufen.
Es würde mich nicht wundern, wenn es da sogar rechtliche Bestimmungen 
gibt. Für den Privatgebrauch vielleicht nicht, aber z.B. in ner Schule 
wär´das Ding kriminell.

von Hans (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Hans, falls Du meinst, ich solle eine Vorgabe abgeben, ab wann ein NT
> ein Sicherheitsrisiko ist: Dieses steigt einfach mit den Jahren. Meine
> Aussage, ein westeuropäisches NT würde auch 40 Jahre halten, bezieht
> sich nicht auf dessen Sicherheit. Diese ist bei dem NT nach 40 jahren
> ebenfalls fraglich. Dieses NT hat aber den Vorteil, daß ich nicht mit
> ihm verheiratet bin, oder eine Art religiöse Beziehung zu ihm und seiner
> früheren Herstellerfirma pflege. Daher kommt es ohne Grabrede zur
> Verwertung.

Ok, verstanden. Ich hoffe, Du entsorgst deinen Siemens Konstanter in 21 
Jahren auch wirklich. Soll ich Dir einen Erinnerungstermin fürs Outlook 
schicken ;-)

von MM (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Da fehlt noch n bissl mehr...vor allem der SINNVOLLE Betrieb will mir
> nicht einleuchten, selbst wenn es 1:1 wiederhergestellt wäre.

Wenn du mit 7,5 Watt bei kleinen Sachen nicht reichst, ist die so 
wichtige Energieineffiziens dann vielleicht in dir begründet und nicht 
im Netzteil?

von Paul B. (paul_baumann)


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Regional-Liga-Tor schrub:
>Das NT ist schlicht und ergreifend nicht mehr tragbar,

Na freilich -es hat doch extra einen Griff!

;-)

MfG Paul

von Uwe S. (regionalligator)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Schlechter als die 08-15-Lösung mit Trafo und 78xx dürfte es aber
>
> auch nicht sein.

Doch, es ist ganz sicher schlechter, zumindest vom Wirkungsgrad her. 
Einzige Ausnahme könnte ein winziger, moderner Trafo nebst 
Spannungsregler sein, der Spannungseinbruch zwischen Leerlauf und 
Volllast ist hier sehr groß. Bei so geringen Leistungen allerdings 
(noch) nicht so wichtig.

von Uwe S. (regionalligator)


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Paul Baumann schrieb:
> Na freilich -es hat doch extra einen Griff!

manch einer hier denkt, zwei Griffe-Netzteile halten 80 Jahre...;-)

von Frank X. (flt)


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Uwe S. schrieb:
> Doch, es ist ganz sicher schlechter, zumindest vom Wirkungsgrad her.
> Einzige Ausnahme könnte ein winziger, moderner Trafo nebst
> Spannungsregler sein

Schon mal die Wirkungsgrade von "winzigen, modernen" Trafos gemessen?

von Uwe S. (regionalligator)


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Hans schrieb:
> Ich hoffe, Du entsorgst deinen Siemens Konstanter in 21
>
> Jahren auch wirklich.

Mal sehen. Also reparieren werd ich ihn dann nicht mehr, soviel ist 
sicher. Obwohl, so sicher auch nicht, bin ja dann auch 20 Jahre 
älter...denn es hat ja wirklich mit dem Alter zu tun, WAS man so alles 
reparieren möchte...;-)

Also da ist wohl dann ein neuer Thread dieser Art absehbar. Mal sehen, 
was es bis dahin so alles schon am Markt gibt.

von Uwe S. (regionalligator)


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Frank Xy schrieb:
> Schon mal die Wirkungsgrade von "winzigen, modernen" Trafos gemessen?

Kommt drauf an, welche Du meinst. Bei 0,35VA Netztrafos ist er auf jeden 
Fall geringst.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Uwe S. schrieb:
> Mal sehen,
> was es bis dahin so alles schon am Markt gibt.

Auf jeden Fall nicht mehr so schöne Gehäuse.

Ich plädiere dafür das Teil wieder instandzusetzen. Vielleicht muß es
ja nicht mehr täglich laufen, aber für's Museum halte ich es für würdig.
Es wird genug weggeschmissen.

von Uwe S. (regionalligator)


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MM schrieb:
> Wenn du mit 7,5 Watt bei kleinen Sachen nicht reichst, ist die so
>
> wichtige Energieineffiziens dann vielleicht in dir begründet und nicht
>
> im Netzteil?

Mache selten kleine Sachen.

von Uwe S. (regionalligator)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Ich plädiere dafür das Teil wieder instandzusetzen. Vielleicht muß es
>
> ja nicht mehr täglich laufen, aber für's Museum halte ich es für würdig.
>
> Es wird genug weggeschmissen.

Um es mal so zu sagen, würd´ ich auch machen! Aber halt wirklich alles 
raus, evtl. Gehäuse nochmal überarbeitet, neue Instrumente rein, bissl 
mehr Leistung usw. Und natürlich wäre es kein Linearnetzteil mehr, aber 
das hängt nun wirklich von dem ab, was man betreiben will/muss.
Dabei wäre in erster Linie der Stolz beim Anblick des selbst 
konstruierten Netzteils die Triebkraft, nicht so sehr, ob es 
wirtschaftlichen Sinn machte.

von MM (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Mache selten kleine Sachen.

Nur weil du mit Milch nichts anzufangen weißt, dürfen andere keinen 
Pudding mehr essen?

:-)

von Uwe S. (regionalligator)


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MM schrieb:
> Uwe S. schrieb:
>> Mache selten kleine Sachen.
>
> Nur weil du mit Milch nichts anzufangen weißt, dürfen andere keinen
> Pudding mehr essen?
>
> :-)

Doch doch, aber nen 7,5W-Netzteil in nem Gehäuse, wo heute (als 
Schaltnetzteil) locker das hundertfache drin steckt...Was sollen denn 
das dann für Leute sein, die da Pudding essen?! ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Frank Xy schrieb:
> Schon mal die Wirkungsgrade von "winzigen, modernen" Trafos gemessen?

Muss man nicht messen.  Ich habe hier eine Wandwarze, die eine kleine
Schaltung mit 3 V versorgen soll (vielleicht 20 mA werden benötigt).
Das IR-Thermometer meint, dass die Außenhaut des Netzteils 51,2 °C
heiß ist.  So heiß wird der Trafo des Statron-Netzteils da vermutlich
noch nichtmal bei Vollasst, und im Leerlauf dürfte man Schwierigkeiten
haben, die Temperaturerhöhung überhaupt festzustellen.  Der Unterschied
ist halt, dass das "moderne" Netzteil auf Kante genäht ist: es muss
bei 25 °C Umgebungstemperatur gerade noch nicht abrauchen, und ansonsten
kommt halt irgendwann die Übertemperatursicherung.

Dass Uwe Schwierigkeiten hat, Scheinleistung von Wirkleistung (letztere
muss man bei einer Effizienzbetrachtung zugrunde legen) zu unterschei-
den, naja, wundert mich nicht.

Aber Maximilian haben wir sicher endgültig vergrault.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Aber Maximilian haben wir sicher endgültig vergrault.

Ich hoffe nicht ...

von Michael_ (Gast)


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Hans schrieb:
> Im Moment scheiterst du daran, Vorgaben nach deinem ermessen zu machen.
> Was kann das Netzteil dafür wenn es erst nach 44 Jahren (da ist ein
> DateCode auf dem Kühlkörper aufgedruckt) ausgefallen ist?

Das wird wohl ein Prüfstempel sein. Auf dem Meßgerät steht 1970!
Schöne Bilder sind es ja. Ich werde sie gleich in meine Museumskartei 
einpflegen.

von Hans (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Das wird wohl ein Prüfstempel sein. Auf dem Meßgerät steht 1970!
> Schöne Bilder sind es ja. Ich werde sie gleich in meine Museumskartei
> einpflegen.

Hallo Michael, der Prüfstempel sieht für mich aus wie eine 68 - habs für 
einen Datecode gehalten.
Wo finde ich die 1970?

von Uwe S. (regionalligator)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Dass Uwe Schwierigkeiten hat, Scheinleistung von Wirkleistung (letztere
>
> muss man bei einer Effizienzbetrachtung zugrunde legen) zu unterschei-
>
> den, naja, wundert mich nicht.

Na Jörg, das ist aber wieder mal eine sehr einfache Behauptung, nur um 
was gesagt zu haben, denn den Unterschied kennt hier wohl jeder.

Zumal uns ja hoffentlich beiden klar sein wird, daß Wirk- und 
Scheinleistung beim Netztrafo nahezu identisch sind? Also mit Deinen 
25VA das war nix, und das bleibt auch so. Außer bei diesem Netzteil 
könnte das hinkommen, sogar noch übertroffen werden.

Mit nem RKT bau´ ich Dir nen 7,5W Netzteil mit nem Trafo mit vielleicht 
12VA. Das schafft das alte Netzteil nicht, versprochen! Das ist mit der 
alten Regelung ausgeschlossen, diese Leistung braucht es voraussichtlich 
bereits im Leerlauf, weil damals alles so schön niederohmig sein 
musste...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael_ schrieb:

> Wenn du gelesen hättest, er hat einen Akku direkt am Ausgang gehabt!
> Die Ausfallursache ist nicht das Alter, sondern eklatante Fehlbedienung!

Ich finde es erstaunlich, wie alle hier die These vom Rückstromschaden 
hochhalten. Dafür gibt es genau gar keinen Beleg.

Der TE schreibt lediglich, daß er das Netzteil wie immer zum Akkuladen 
verwendet hat. Und als er nach Stunden nachschauen wollte, ob der Strom 
wie erwartet abgefallen ist, war eine interne Sicherung geflogen. Und 
daß nach Ersetzen der Sicherung das Netzteil weder vernünftig regelt 
noch Strom liefert. Das ist alles, was wir wissen.

Das ganze Geschwätz rund um "Statron kann keine rückstromfesten 
Netzteile bauen" hat genau gar keine Grundlage.


PS: ich befürchte den TE haben wir mittlerweile verloren. Wird wohl 
Zeit, den Thread zu beerdigen...


XL

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Uwe S. schrieb:
> Also mit Deinen
> 25VA das war nix, und das bleibt auch so. Außer bei diesem Netzteil
> könnte das hinkommen, sogar noch übertroffen werden.

Ich halte dir jetzt einfach mal zugute, daß du schlecht siehst. Besagte 
25VA stehen auf dem Typenschild (erster Post, zweites Foto). Und das ist 
ein Bemessungswert; sprich das Gerät nimmt garantiert höchstens soviel 
Leistung auf wie da angegeben.

In der Praxis wird es vermutlich mit deutlich weniger auskommen. Auch 
inklusive Magnetisierungsverluste schätzungsweise nicht mehr als 15W bei 
voller Ausgangsleistung.

Sogar wenn es nicht das Handicap hätte, aus einer Zeit zu stammen als 
man den Netztrafo auf 220V +10%/-15% auslegen mußte, habe ich ganz arge 
Zweifel, daß dein "zeitgemäßes" Netzteil da nennenswert besser 
abschneiden würde. Allein die Tatsache, daß du es "natürlich" nicht als 
Linearnetzteil auslegen würdest, läßt deine Zurechnungsfähigkeit in 
einem sehr zweifelhaften Licht erscheinen. Um es mal höflich zu 
formulieren.


XL

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uwe S. schrieb:
> Zumal uns ja hoffentlich beiden klar sein wird, daß Wirk- und
> Scheinleistung beim Netztrafo nahezu identisch sind?

Wenn man ihn mit einer Ohmschen Last belastet, vielleicht.

Ansonsten eher nicht.  Ich habe den Nachfolger obigen Netzteils
letztens auf dem Flohmarkt gekauft (15 V / 1 A, dann schon mit
Si-Transistoren) und mal an den Oszi gehängt.  Das ist alles andere
als Wirkleistung gleich Scheinleistung.  Letztlich nimmt der
Gleichrichter ja vor allem in den Spitzen des Sinus Leistung auf.

Und im Leerlauf nimmt ein unbelasteter Trafo sowieso nur Blindleistung
auf.

Uwe S. schrieb:
> ...mit nem Trafo mit vielleicht
> 12VA. Das schafft das alte Netzteil nicht, versprochen! Das ist mit der
> alten Regelung ausgeschlossen, diese Leistung braucht es voraussichtlich
> bereits im Leerlauf...

Schon wieder erzählst du was von der Scheinleistung, die aber für die
Effizienz keine Rolle spielt.

Davon abgesehen, dass Effizienz für ein Lab-Netzteil halt kein primäres
Kriterium ist, insbesondere nicht für eins kleiner Leistung.  Dass
man es nicht (sinnvoll) zum Akkuladen nehmen sollten, war ja schon
klar.

von Uwe S. (regionalligator)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Uwe S. schrieb:
>
>> ...mit nem Trafo mit vielleicht
>
>> 12VA. Das schafft das alte Netzteil nicht, versprochen! Das ist mit der
>
>> alten Regelung ausgeschlossen, diese Leistung braucht es voraussichtlich
>
>> bereits im Leerlauf...
>
>
>
> Schon wieder erzählst du was von der Scheinleistung, die aber für die
>
> Effizienz keine Rolle spielt.

Beziehe mich damit lediglich auf Deine Angabe mit den 25VA. Und bei 
Trafos wird die Leistung nun mal in VA angegeben. Daher meine Schätzung, 
ein 7,5W-Netzteil mit einem 12VA-Trafo realisieren zu können.

Jörg Wunsch schrieb:
> Und im Leerlauf nimmt ein unbelasteter Trafo sowieso nur Blindleistung
>
> auf.

Ringkerne und Schnittbandkerne (fast) ja. Dieser da nicht, schon gar 
nicht mit DER Schaltung auf der Sekundärseite...

Jörg Wunsch schrieb:
> Davon abgesehen, dass Effizienz für ein Lab-Netzteil halt kein primäres
>
> Kriterium ist, insbesondere nicht für eins kleiner Leistung.  Dass
>
> man es nicht (sinnvoll) zum Akkuladen nehmen sollten, war ja schon
>
> klar.

Dieses NT hat dennoch mittlerweile den doppelten Verbrauch als nötig, 
auch für ein lineares Teil. Hat natürlich vor allem was mit der uralten 
Schaltungstechnik zu tun. Man betrachte mal den (vermutlich) Treiber für 
die Leistungstransistoren. Wohlgemerkt, der Treiber, für 500mA 
Ausgangsstrom...

Axel Schwenke schrieb:
> Ich halte dir jetzt einfach mal zugute, daß du schlecht siehst. Besagte
>
> 25VA stehen auf dem Typenschild (erster Post, zweites Foto). Und das ist
>
> ein Bemessungswert; sprich das Gerät nimmt garantiert höchstens soviel
>
> Leistung auf wie da angegeben.

Hab´ich wirklich vorher nicht gesehen, dazu muss man ja das Bild erstmal 
runterladen und vergrößern...und dann liest man da aber eher 25W. Dann 
hätte der Trafo vielleicht 30 oder 35VA (lt. Jörg dann wohl 80VA?).

Das NT ist uralt und uneffizient. Und sofern überhaupt es nur repariert 
wird, bleibt es das auch. Das hat der TE offensichtlich längst 
eingesehen.

Axel Schwenke schrieb:
> Allein die Tatsache, daß du es "natürlich" nicht als
>
> Linearnetzteil auslegen würdest, läßt deine Zurechnungsfähigkeit in
>
> einem sehr zweifelhaften Licht erscheinen.

Das trifft wohl eher auf die ganzen Opas hier zu. Es gibt nur sehr 
wenige Anwendungen, wo man kein Schaltnetzteil nutzen kann (z.B. 
Empfänger ganz allgemein). Für normale Anwendungen genügen 
Schaltnetzteile sehr wohl, es gibt nur eine strikte Abneigung dagegen, 
weil deren Ausgangsripple nicht innerhalb 0,5mV liegt, und sie soo stark 
stören sollen.
Nutze seit Jahren Schaltnetzteile, und hatte noch keine Anwendung, wo 
dies nachteilig gewesen wäre. Es ist ne Glaubensfrage, so wie der ganze 
Thread hier. Da kann man nichts dran ändern.

von Ralf H. (teccoralf)


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Hallo,
ich möchte mich bei @Maximilian Engelhardt einfach nur entschuldigen; 
für dieses blöde und unqualifizierte RUMGESAFTE. Die 2% zum Thema 
gehörenden Antworten mal nicht mitgerechnet.
Zum ERSTEN ist das was hier betrieben wird HOBBY, da ist die Frage zu 
stellen: ist ein Hobby überhaupt effizient?! Eigentlich wollte der TE 
eine fachliche Hilfe haben, aber aus dem Forum wurde einfach nur eine 
Peinlichkeit und die Versuche unseres Moderators dies in eine geordnete 
Diskussion zu führen, wurden ja nicht mal zur Kenntnis genommen, sondern 
die fachlich, wie auch politisch bornierten, aroganten Postulate 
weitergeführt. So wurde dem Forum ein Schaden zu geführt, den es auf 
unsere gesamte Gemeinschaft überträgt! Einfach nur SCHADE und Peinlich.
Grüße an die, die nachdenken, bevor sie schreiben
der Ralf

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ralf Haeuseler schrieb:
> Eigentlich wollte der TE
> eine fachliche Hilfe haben, aber aus dem Forum wurde einfach nur eine
> Peinlichkeit

Nein, die wesentlichen Punkte für eine Hilfe hat er ja eigentlich
bekommen.  Danach hat er sich allerdings noch nicht wieder gemeldet.
Ich denke, wenn er das tut, dann wird es auch wieder vernünftige
Beitäge geben.

von dolf (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Danach hat er sich allerdings noch nicht wieder gemeldet.
> Ich denke, wenn er das tut, dann wird es auch wieder vernünftige
> Beitäge geben.

glaub kaum das max noch mal schreibt.
der hat bestimmt die schnautze voll.
bei dem müll der hier teilweise vom stapel gelassen wurde wär das kein 
wunder.
seh das auch so 2% ok der resst-->müll.
klasse forum.
mfg

von oldeurope (Gast)


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Ich bin wirklich erstaunt mit welcher Vehemenz hier

- Netzstecker raus und kaputt-

verteidigt wird.

Die Diskussion um Wirkungsgrade könnt Ihr lostreten, wenn das Teil 
zuverlässig funktioniert. Erstmal die Konstruktionsmängel beseitigen.
Mit Mangelwirtschaft ist wohl kaum Holms "chronische Rohstoffknappheit" 
gemeint. Denn an Material hat es offensichtlich nicht gefehlt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Denn an Material hat es offensichtlich nicht gefehlt.

Höchstens an den Si-Leistungstransistoren, damit man hätte den
Kühlkörper kleiner dimensionieren können.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Höchstens an den Si-Leistungstransistoren, damit man hätte den
>
> Kühlkörper kleiner dimensionieren können.

Gegen einen überreichlich ausgelegten Kühlkörper habe ich nichts 
einzuwenden. Ganz im Gegenteil.

Das Problem bei den alten Germanium-Leistungstransistoren ist, dass sie 
nicht ganz hochohmig werden. Man also einen Bleeder* braucht.


* Belastungswiderstand

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Ich bin wirklich erstaunt mit welcher Vehemenz hier
>
>
> - Netzstecker raus und kaputt-
>
> verteidigt wird.

Du haust die Themen durcheinander. "Netzstecker raus und kaputt" 
betrifft nicht das "Germanium"-Netzteil. Liess lieber mal richtig.

von dolf (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Höchstens an den Si-Leistungstransistoren, damit man hätte den
> Kühlkörper kleiner dimensionieren können.

ja die si leistungstransis waren knapp und sau teuer.
der kd503 aus der cssr kam bei rft 50mark das stk. so man den überhaupt 
bekam.
passende elkos zu bekommen war auch n problem.
mfg

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> "Netzstecker raus und kaputt"
>
> betrifft nicht das "Germanium"-Netzteil.

Woher willst Du das wissen? Rückspeisung nach evtl. Stromausfall wurde 
auch hier als Fehlerursache angenommen. Siehe weiter oben.

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> "Netzstecker raus und kaputt"
>
>> betrifft nicht das "Germanium"-Netzteil.
>
>
> Woher willst Du das wissen? Rückspeisung nach evtl. Stromausfall wurde
> auch hier als Fehlerursache angenommen. Siehe weiter oben.

Steht da was von Netzunterbrechung in Maximilian seiner 
Fehlerbeschreibung?

von oldeurope (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe ein Monacor PS-241.
Schaut Euch mal den Kühlkörper an ... hi hi

Ist natürlich auch mal kaputt gegangen. Ich meine da war ursprünglich 
ein NPN drin.
Schaltung hatte ich nicht. Also selbst etwas gestrickt.
Ist nicht viel Arbeit und so könnte man das hier besprochene Netzteil 
auch umbauen.
Das Monacor hat zwei Spannungsebenen, diese Umschaltung fällt dann noch 
weg für das STATRON.

LG Darius

von oldeurope (Gast)


Angehängte Dateien:

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oldeurope schrieb:
> Schaut Euch mal den Kühlkörper an ... hi hi

von Hans (Gast)


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@Darius:

oldeurope schrieb:
> Ich habe ein Monacor PS-241.

Ich kann die Strombegrenzung nicht finden. Ein Kurzschluss, und dann??

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> Steht da was von Netzunterbrechung in Maximilian seiner
>
> Fehlerbeschreibung?

http://www.dealdoktor.de/wp-content/uploads/Der-Dativ-ist-dem-Genitiv-sein-Tod-2011-400x317.jpg

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> Ich kann die Strombegrenzung nicht finden. Ein Kurzschluss, und dann??

Oh oh, das liegt daran, dass Du selbst diese simple Schaltung nicht 
verstehst.
(Strombegrenzung 1A)

Mal sehen ob Jemand die Strombegrenzung erkennt ...
(Wenn nicht erkläre ich das halt später.)

von Frank X. (flt)


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Der Diffamp sitzt auf einer Konstantstromquelle.
Da der Ib des Längstransistors durch den Diffamp und damit durch die 
Stromquelle/Senke fliesst ist damit sein Basisstrom begrenzt
und eben auch der Ausgangsstrom des Netzteils.

Jetzt tu bloss nicht so als wäre das auf Deinem Mist gewachsen...

von oldeurope (Gast)


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Frank Xy schrieb:
> Der Diffamp sitzt auf einer Konstantstromquelle.
> Da der Ib des Längstransistors durch den Diffamp und damit durch die
> Stromquelle/Senke fliesst ist damit sein Basisstrom begrenzt
> und eben auch der Ausgangsstrom des Netzteils.

Bravo!

> Jetzt tu bloss nicht so als wäre das auf Deinem Mist gewachsen...

Die Schaltung ist von mir.
Dass Ic=BxIb ist, habe ich in der Schule gelernt und einfach mal 
angewendet.

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Oh oh, das liegt daran, dass Du selbst diese simple Schaltung nicht
>
> verstehst.
>
> (Strombegrenzung 1A)
>
> Mal sehen ob Jemand die Strombegrenzung erkennt ...
>
> (Wenn nicht erkläre ich das halt später.)

Gähn... Ich sehe nur eine Konstantstromquelle, welche einen 
Differenzverstärker speisst, der zur Spannungsstabilisierung dient. An 
die Konstantstromquelle hat jemand "Strombegrenzung" geschrieben. 
Natürlich kann man die Stromquelle jetzt so dimensionieren, dass derer 
Strom x hfe Längstransistor einen gewissen Maximalstrom ergibt.

Ganz tolle Methode für ein Labornetzteil!

von oldeurope (Gast)



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Hans schrieb:
> An
>
> die Konstantstromquelle hat jemand "Strombegrenzung" geschrieben.

Ja, das war ich.

> Natürlich kann man die Stromquelle jetzt so dimensionieren, dass derer
> Strom x hfe Längstransistor einen gewissen Maximalstrom ergibt.

1A

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Die Schaltung ist von mir.
> Dass Ic=BxIb ist, habe ich in der Schule gelernt und einfach mal
> gewendet.

Prima!

Laut Datenblatt ist der hfe mit 25...100 angegeben.
Der Maximalstrom ist stark abhängig von der Ausgangsspannung.

Das kann das Statron aber um Welten besser!

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> Laut Datenblatt ist der hfe mit 25...100 angegeben.

Und Du glaubst jetzt, der Ausgangsstrom schwankt entsprechend.
Uwe hat Recht. Du plapperst nur rum.

von Frank X. (flt)


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oldeurope schrieb:
> Die Schaltung ist von mir.
> Dass Ic=BxIb ist, habe ich in der Schule gelernt und einfach mal
> angewendet.

Ja sicher...
Du bist nicht der erste der diesen Trick anwendet.
Selbst die Elektor-Leute konnten das schon vor mehr als 10 Jahren.

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> Steht da was von Netzunterbrechung in Maximilian seiner
>
>> Fehlerbeschreibung?
>
> http://www.dealdoktor.de/wp-content/uploads/Der-Da...

Gehen Dir die fachlichen Argumente aus?

von Frank X. (flt)


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Hans schrieb:
> oldeurope schrieb:
>> Hans schrieb:
>>
>>> Steht da was von Netzunterbrechung in Maximilian seiner
>>
>>> Fehlerbeschreibung?
>>
>> http://www.dealdoktor.de/wp-content/uploads/Der-Da...
>
> Gehen Dir die fachlichen Argumente aus?

Das ist die übliche Darius-Taktik.
Wenn er dann fachlich in die Enge getrieben wird kommt
das grosse Jammern von wegen "persönliche Angriffe".

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> Laut Datenblatt ist der hfe mit 25...100 angegeben.
>
> Und Du glaubst jetzt, der Ausgangsstrom schwankt entsprechend.
>

Das glaub ich nicht nur, dass weiss ich auch. Schaltungstechnisch ist 
dein maximal möglicher Ausgangsstrom abhängig von der eingestellten 
Ausgangsspannung. Mess doch mal nach.

1. Bei welchem Strom (gemessen) beginnt deine Ausagngsspannung 
zusammenzubrechen? (z.B. Bereich: 12V, eingestellte Spannung 12V, 
Spannungsdifferenz 500 mV)?

2. Wie hoch ist der gemessene Kurzschlussstrom? (Uout=0V)?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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oldeurope schrieb:

>> Jetzt tu bloss nicht so als wäre das auf Deinem Mist gewachsen...
>
> Die Schaltung ist von mir.

Ich hoffe, du bist darauf nicht etwa stolz. Jugendsünde, klar. Aber 
damit geht man doch nicht hausieren!

> Dass Ic=BxIb ist, habe ich in der Schule gelernt und einfach mal
> angewendet.

Nur daß der Faktor keineswegs konstant ist. Er ist für jedes Exemplar 
eines 2N4904 anders. Und für ein gegebenes Exemplar mindestens noch 
abhängig von der Temperatur. Und zwar in der falschen Richtung: 
Kurzschluß, Transistor wird warm. Warmer Transistor läßt mehr Strom 
durch, wird noch wärmer. Läßt noch mehr Strom durch ... peng!

Außerdem kommt die Regelung am Ausgang nicht auf die 0.5V des 
Statron-Dinosauriers runter (sondern so wie gezeichnet nur bis ~3.5V). 
Und eine einstellbare Strombegrenzung gibts auch nicht.

Irgendwie gewinnt der Dinosaurier in allen Belangen. Warum sollte man 
ihn derartig verschlimmbessern?


XL

von fonsana (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Es würde mich nicht wundern, wenn es da sogar rechtliche Bestimmungen
> gibt. Für den Privatgebrauch vielleicht nicht, aber z.B. in ner Schule
> wär´das Ding kriminell.

War ja klar. Wenn man keine Argumente mehr hat kommt der Totschlaeger: 
"die Kinder"

fonsana

von Wissender (Gast)


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Kühlkörper ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr 
Kühlkörper.

von oldeurope (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Nur daß der Faktor keineswegs konstant ist. Er ist für jedes Exemplar
> eines 2N4904 anders.

Richtig.

Und für ein gegebenes Exemplar mindestens noch
> abhängig von der Temperatur.

Bedeutungslos. Und erst recht mit dem riesigen Statron-Kühlkörper.

Und zwar in der falschen Richtung:
>
> Kurzschluß, Transistor wird warm. Warmer Transistor läßt mehr Strom
>
> durch, wird noch wärmer. Läßt noch mehr Strom durch ... peng!

Falsch.

> Außerdem kommt die Regelung am Ausgang nicht auf die 0.5V des
>
> Statron-Dinosauriers runter (sondern so wie gezeichnet nur bis ~3.5V).

Wie gezeichnet

http://www.mikrocontroller.net/attachment/159346/labornetzteil_Darius_1A.schema.png

geht sie bis 0V herunter. Allerdings ist die Stabilisierung dann 
schlecht und ich habe deshalb später mit einem Fußpunktwiderstand am 
Poti den unteren wert auf 1,3V begrenzt.

> Und eine einstellbare Strombegrenzung gibts auch nicht.

Nein, die hat das kleine Monacor nicht wie Du auf dem Bild oben sehen 
kannst. Ich brauche die auch nicht. Über den gesamten 
Ausgangsspannungsbereich ändert sie sich um ca. 20%. Das reicht völlig.
(Beim Akkuladen sind das vielleicht 5% max.)
Beim Straton wird das wegen des höheren Spannungsabfalls am 
Längstransistor auch weniger sein.
(Wenn man den Ausgangsspannungsbereich nicht erhöht, was wegen der 
Low-Drop Eigenschaften der Schaltung noch ein weiterer Vorteil gegenüber 
der alten Schaltung ist.)

Für das Statron müsstest Du den 33R Widerstand durch eine 
Reihenschaltung aus 56R+ einem Poti für die einstellbare Strombegrenzung 
machen.

> Irgendwie gewinnt der Dinosaurier in allen Belangen.

Nun Schiebe keinen Frust ... Der Hans reicht doch hier.

> Warum sollte man
> ihn derartig verschlimmbessern?
Weil "er" kaputt ist. Weil die von mir gezeigte Schaltung im Straton 
nahezu unkaputtbar ist. Und wiel sie sehr einfach mit wenigen 
(vermutlich vorhandenen) Bauteilen realisiert und repariert werden kann.

LG Darius

von oldeurope (Gast)



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oldeurope schrieb:
> ich habe deshalb später mit einem Fußpunktwiderstand am
>
> Poti den unteren wert auf 1,3V begrenzt.

Und ein anderes Poti ist inzwischen auch drin ... Demnächst gönne ich 
dem Netzteil mal ein hochwertigeres Poti.

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
>>
>
>> Kurzschluß, Transistor wird warm. Warmer Transistor läßt mehr Strom
>
>
>> durch, wird noch wärmer. Läßt noch mehr Strom durch ... peng!
>
> Falsch.

Falsch!

www.fbeit.htwk-leipzig.de/~reinhold/Elektronik_Uni_Lpz/EL1_Kap_3.pdf

Siehe Seite 18

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> ich habe deshalb später mit einem Fußpunktwiderstand am
>
>> Poti den unteren wert auf 1,3V begrenzt.
>
> Und ein anderes Poti ist inzwischen auch drin ... Demnächst gönne ich
>
> dem Netzteil mal ein hochwertigeres Poti.

Fang mal lieber mit einem hochwertigen Trafo. Das was ich auf dem Bild 
sehe ist ein auf Kante genähtes Billigteil. Oder willst Du dich mit Uwe 
S. darüber unterhalten, über Wirkungsgrad, Blindleistung, 
Scheinleistung... ;-)

oldeurope schrieb:
> Der Hans reicht doch hier.

Danke für die Blumen :-)

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Weil die von mir gezeigte Schaltung im Straton
> nahezu unkaputtbar ist.

Wie bitte? In Deiner Schaltung ist noch nicht einmal eine 
Verpolschutzdiode am Ausgang vorhanden! Das Statron hat eine (drittes 
Bild ganz unten).

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> www.fbeit.htwk-leipzig.de/~reinhold/Elektronik_Uni_Lpz/EL1_Kap_3.pdf

Trifft hier nicht zu, weil die Spannungsänderung mit der Temperatur der 
Basis-Emitterdiode zu keiner Stromänderung in dieser Diodenstrecke 
führen kann.

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> In Deiner Schaltung ist noch nicht einmal eine
>
> Verpolschutzdiode am Ausgang vorhanden! Das Statron hat eine (drittes
>
> Bild ganz unten).

Die darfst Du gern drin lassen. :-)

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Datum: 04.11.2012 16:10
>
>
>
> Hans schrieb:
>
>> www.fbeit.htwk-leipzig.de/~reinhold/Elektronik_Uni_Lpz/EL1_Kap_3.pdf
>
>
> Trifft hier nicht zu, weil die Spannungsänderung mit der Temperatur der
> Basis-Emitterdiode zu keiner Stromänderung in dieser Diodenstrecke
> führen kann.

Schwierig bis widersprüchlich dargestellt, zugegeben. Hier sind mal 
Experten gefragt.

Glaubt mal der Abbildung Seite 18 ganz unten, so gibt es eine 
Arbeitspunktverschiebung mit steigender Temperatur bei *IB=const*. Der 
hfe wächst quasi mit seinen Anforderungen ;-)

Auf der Folgeseite ("Temperaturdurchgriff") wird das ganze relativiert, 
nämlich die Arbeitspunktverschiebung durch eine Änderung der UBE und der 
damit verbundenen IB-Verschiebung begründet.

Was ist denn nun richtig, beides?

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> In Deiner Schaltung ist noch nicht einmal eine
>
> Verpolschutzdiode am Ausgang vorhanden!

Jetzt ja. Danke! :-)

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> Was ist denn nun richtig, beides?

Beides, wobei der Temperatureinfluss auf B gering ist und deshalb in den 
Rechnungen vernachlässigt wurde.


Beim BU4525PH findest Du dazu sogar Kennlinien.
(Das weiß ich von leidigen Triodelington Diskussionen)

Auch da ist es erklärt:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1506291.htm

Und in meinem Fall gehe ich mit einer Stromquelle auf die Basis ...

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Beides, wobei der Temperatureinfluss auf B gering ist

So gering wie du denkst ist er nicht. Nicht umsonst verlagerte sich von 
deinem Link ausgehend Rv von der Betriebsspannung zum Kollektor im Laufe 
der Zeit wegen des stabileren Arbeitspunktes.

von oldeurope (Gast)


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MM schrieb:
> So gering wie du denkst ist er nicht.

Doch ist so. Ich habe damit jahrelange Erfahrung.

> Nicht umsonst verlagerte sich von
> deinem Link ausgehend Rv von der Betriebsspannung zum Kollektor im Laufe
> der Zeit wegen des stabileren Arbeitspunktes.

Das ist dann eine Spannungsgegenkopplung mit der Du Exemplarstreuungen 
in den Griff bekommst was in der Schaltung ohne logischerweise nicht 
geht.
Deshalb macht man das so.

von Harald W. (wilhelms)


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Hans schrieb:

> Laut Datenblatt ist der hfe mit 25...100 angegeben.

Naja, damit sind wohl die Schwankungen von Exmplar zu Exemplar gemeint

> Der Maximalstrom ist stark abhängig von der Ausgangsspannung.

...Und von der Temperatur und von der Alterung und und und.
Ich denke, mit +-20% Schwanmkung muss man bei einer solchen Schaltung
schon rechnen.
Gruss
Harald

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Doch ist so. Ich habe damit jahrelange Erfahrung.

Dann wäre dir aufgefallen, daß sich das je nach Stempelaufdruck des 
Transistors unterscheidet.

oldeurope schrieb:
> Das ist dann eine Spannungsgegenkopplung mit der Du Exemplarstreuungen
> in den Griff bekommst was in der Schaltung ohne logischerweise nicht
> geht.
> Deshalb macht man das so.

Klar machts die Produktion einfacher. Aber ist eben nicht der einzige 
Grund, sondern auch wegen der thermischen Stabilität. Es gibt mehr 
Elektronik als nur Netzteilschaltungen, wo der Kurzschlussstrom 
Abweichungen haben darf.


Deine Netzteilschaltung hat übrigens mehr Optimierungsbedarf als das 
Statronnetzteil. Du bist mit weniger glücklich als andere es deinem 
Schreiben nach sein dürfen.

von Hans (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Hans schrieb:
>
>
>> Laut Datenblatt ist der hfe mit 25...100 angegeben.
>
>
> Naja, damit sind wohl die Schwankungen von Exmplar zu Exemplar gemeint

Hallo Harald, war damit auch gemeint, dass bei einem Nachbau die 
Strombegrenzung durchaus ganz andere Werte annehmen kann und man ggf. 
die Stromquelle anpassen muss. "Prozesssicher" ist sowas allerdings 
nicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Hans schrieb:

>> Naja, damit sind wohl die Schwankungen von Exmplar zu Exemplar gemeint
>
> Hallo Harald, war damit auch gemeint, dass bei einem Nachbau die
> Strombegrenzung durchaus ganz andere Werte annehmen kann und man ggf.
> die Stromquelle anpassen muss. "Prozesssicher" ist sowas allerdings
> nicht.

Nun, bei Selbstbaugeräten ist eine solche Anpassung meist kein Problem.
Trotzdem kann man nicht davon ausgehen, das die Stromverstärkung
konstant ist.
Gruss
Harald

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> Das was ich auf dem Bild
>
> sehe ist ein auf Kante genähtes Billigteil.

Ja gut, die haben da einen auf "Dicke Hose" gemacht.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/159347/2012_1104Labornetzteil_Rueckseite.JPG

Das Statron ist da schon eher britisches Understatement.

Aber das Teil ist klein, leicht, praktisch und mit der Strombegrenzung 
auch Betriebssicher. Aber in Stellung 24V ein Kurzer hmmmmmmm. Lieber 
nicht zu lange ...

von oldeurope (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Nun, bei Selbstbaugeräten ist eine solche Anpassung meist kein Problem.

Ja genau so ist das.

> Trotzdem kann man nicht davon ausgehen, das die Stromverstärkung
>
> konstant ist.

Och menno Harald! Bei dem fetten Statron-Kühlkörper und 0,5A @15V
brauchst Du Dir da gar keine Gedanken zu machen auch wenn es so wäre.

von W.S. (Gast)


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Hei, wie hier die Fetzen fliegen!

Jungs, kommt mal wieder runter von euren jeweiligen Bäumen - oder sagt 
wenigstens deutlich, daß ihr hier nur nen Aufhänger gesucht habt, um 
euch mal wieder richtig prügeln zu können.

Also, mal zur Sache:
Uwe S. schrieb:
> Das stimmt ja auch, aber eben nur als Ausstellungs- oder Museumsstück.
> Oder des Bastelns wegen.  Es macht TECHNISCH keinen Sinn, das Teil
> wieder flott zu machen

Das ist Blödsinn, den ich mal so umformuliere: Wenn es notwendig wäre, 
dieses Teil mit teuren oder kaum noch erhältlichen Ersatzteilen wieder 
zum Leben zu erwecken, dann wäre es ökonomisch günstiger, es zu 
verschrotten und einen Neukauf ins Auge zu fassen. Kurz gesagt: Wenn es 
nur an ein paar kaputten Bauteilen liegt, dann ist Reparieren angesagt. 
Falls der Trafo abgeraucht wäre, dann wäre Verschrotten angesagt.

Aber es ist ja kein Firmeninventar, sondern steht im Bastelkeller und 
deshalb mag es auch bastlerischer Ehrgeiz sein, sowas wieder zu 
reparieren. Dieses Forum ist voll davon: Irgendwelche Teile bei Pollin 
und Konsorten, die zwar ihren ursprünglichen Zweck verloren haben, aber 
trotzdem den bastlerischen Ehrgeiz anregen. Der Ökonom würde sagen: 
VERSCHROTTEN!!! - aber das ist eben ne andere Kategorie.

Und zur Sache als solche: Ein Labornetzteil, das bis 15 Volt geht und 
bis zu 500 mA liefert, ist für ganz viele Basteleien auch heutzutage 
eine sehr sinnvolle Sache. Wenn man nämlich beim Basteln mal nen Fehler 
macht, hält sich der Schaden in Grenzen oder wird aufgrund des 
begrenzten Stromes erst gar nicht auftreten. Das Einzige, was ICH bei 
so einem alten Netzteil nach der Reparatur machen würde ist, als 
Spannungseinsteller ein Zehngangpoti einzubauen.

W.S.

von oldeurope (Gast)


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W.S. schrieb:
> Das Einzige, was ICH bei
>
> so einem alten Netzteil nach der Reparatur machen würde ist, als
>
> Spannungseinsteller ein Zehngangpoti einzubauen.

Das ist gefährlich. Bei dem 270 Grad Poti erkennst Du schon beim 
flüchtigen Hinsehen in welcher Stellung es sich befindet. Und das schon 
vor dem Einschalten.

Fatal beim Monacor:
Wenn man beim Ausschalten versehentlich den "Range" Schalter erwischt.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/159351/2012_1104_PS241_Labornetzteil_Frontansicht.JPG

Ja ist mir mal passiert.

von Toni (Gast)


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Habe den Thread verfolgt, z.T. würde es beim Aufsatz heißen
"Thema verfehlt".

Warum eigentlich nicht das Gerät reparieren?
Das Gerät macht einen soliden Eindruck, sauber verarbeitet.
Solange die Hauptbestandteile (Gehäuse, Instrumente, Trafo)
noch einwandfrei sind, würde ich es schon reparieren.

Die "alte diskrete Technik" war nicht schlecht, und hatte
wenigstens nicht den "Verschleiß eingebaut", hier wurde eher
um einen "Angstfaktor" überdimensioniert, war aber fast
"unkaputtbar"!

Die heutige Super-Duper-Technik hält doch oft gerade noch
Garantiezeit + x (mit x-> 0)

Also nur Mut und reparieren!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Toni schrieb:
> Warum eigentlich nicht das Gerät reparieren?

Wurde dem TE ja durchaus nahe gelegt, aber er hat sich seither noch
nicht wieder gemeldet.

von Paul B. (paul_baumann)


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Es war einmal ein Mann, der hatte in seiner Hütte statt eines alten
Weibleins ein altes Netzteil. Eines Tages fasste er sich ein Herz und
sprach: "Nun denn, wohl an! Ich will mal sehen, ob mein altes 
Netzteilchen
schon den müden Akku fertig geladen hat...."

Er erhob sich ächtzend und schlurfte zum Tisch, auf dem schon seit
Jahren das Netzteilchen seinen Platz hatte. Doch was mußte er sehen?

Der Strom war versiegt! Er faßte sich ein Herz und zog den Netzstecker.

Viele Experten aus dem ganzen Land wollten ihm nun Rat und Hilfe zuteil
werden lassen, aber sie verzettelten sich dabei und schwatzten nur
wirres Zeug. Dabei kamen sie aus Germanien, so wie die Teilchen im
Inneren seines Netzteoilchens auch aus Germanium waren....

Da klopfte es an der Tür. Er öffnete und ein winziges Männlein stand
vor ihm.

"Nun Gevatter, eine Fee hat mir geflüstert, daß Dein Netzteilchen
krank ist. Ich will Dir helfen, den Fehler zu suchen, denn ich bin klein
und passe zwischen den Elkos hindurch, Du aber nicht!"

Das leuchtete dem Mann ein und er fragte: "Nun gut -aber was soll Dein 
Lohn
sein?"

"Ha!" sprach das Männlein "ich will alle Deine AAA-Akkus haben, denn
davon lebe ich."

"Nun gut," willigte der Mann ein, "so wollen wir es machen".

Das Männlein begab sich in's Innere des Gerätes und zeichnete alle
Verbindungen, die es fand auf.

Nun hatte der Mann einen Plan und es fiel ihm wie Schuppen aus den 
Haaren:

Jetzt kann ich MESSEN, woran es liegt!

...und er maß und er zog außer der Sicherung auch Konsequenzen aus 
seinen
Ergebnissen.

"Ha! -Habe ich Dich endlich, Du mistiger Fehler" und er schickte einen
Boten nach dem Lande Ungarn wo die Kunde ging, daß es dort Menschen
gäbe, die talergroße Teilchen namens "ASZ1018" herstellen konnten.

Bald schon tauchte der Bote wieder auf un brachte ihm das Begehrte.
Das Männlein hatte in der Zwischenzeit schon den Lötkolben auf dem
Feuer im Kamin in Wallung gebracht und nun konnte der Mann das
schöne glänzende Teil einlöten.

Siehe da: Das Gerät war wieder gesund und fröhlich schlugen seine
Zeiger aus.

Das Männlein nahm seine AAA-Akkus entgegen und sagte zu dem Mann:

"Hab Dank, Meister -aber wenn Du noch einmal Akkus mit dem Gerät
lädtst, so soll Dich der Teufel holen!" und es entschwand durch
den Hausanschlußkasten.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so haben sie noch nie mit
blanken Pfoten an einer Sammelschiene gehangen....


Koppi-Reit Paul Baumann

;-)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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paßt :-)))

von MM (Gast)


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Wann kommt Paul sein Werk:

"gereimt - geschrieben - verleimt: Das Buch zum Forum"

endlich mal auf den Markt? Ich möchte vorbestellen.

;-)

von oldeurope (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Das Wichtigste, was man hier
>
> in diesem Forum lernen muss, ist sowieso, nicht auf die Wahrheit zu
>
> bestehen, und vor allem, sich nicht aufzuregen. Interessante Gespräche
>
> mit Tiefgang sind leider fast unmöglich, weil hier 1+1 traditionell
>
> ungleich 2 ist. Der eigentliche Vorteil dieses Forums ist, daß man ab
>
> und an eher zufällig auf neue Gedankenansätze gebracht wird. Nicht etwa,
>
> weil der Tenor eines Threads so lautet, sondern weil zwischendurch mal
>
> einer einen genialen Vorschlag einwirft, der aber sofort wieder
>
> unterdrückt wird. Man muss lernen, das rauszulesen, dann kann man dem
>
> hier wirklich was entnehmen.

Genau so ist das.
Eine antiparallele Diode an den Ausgangsklemmen, erledigt.

Was mir gestern noch durch den Kopf ging ist die Sache mit den 20% 
Stromschwankung. Das schien mir zu viel und ich bin der Sache mal auf 
den Grund gegangen.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/159346/labornetzteil_Darius_1A.schema.png

Resultat: Ab der 10V (bzw. 22V) Stellung des Potis fängt, bei 
Kurzschluss am Ausgang, die BE-Diode des Differenzverstärker-Transistors 
an zu "zenern".
Das ist nicht weiter schlimm, dazu ist ja ein Schutzwiderstand vor der 
Basis angebracht.
Aber der Strom durch diesen Schutzwiderstand addiert sich zum Basisstrom 
des Längstransistors hinzu. Das ist der Grund für diese 20% Abweichung.

Wenn ich das Poti erneuere bringe ich noch Spannungsteiler vor den 
Differenzverstärkereingängen an.
So, dass die Spannung sich dort z.B. zwischen 3V und 9V bewegt. Das Löst 
das Stromproblem mit dem "Zenern" und ich kann dann wirklich bis zu 0V 
stabilisiert runterregeln.

LG Darius

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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oldeurope schrieb:
> ich kann dann wirklich bis zu 0V
> stabilisiert runterregeln.

Wozu 0 V stabilisiert ? :)

von Ohno (Gast)


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Weil es Tendenzen nach +0V und -0V gibt

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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0 mit Vorzeichen ? Gab es das in der DDR ? ;)

von oldeurope (Gast)


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Joachim Drechsel schrieb:
> oldeurope schrieb:
>> ich kann dann wirklich bis zu 0V
>> stabilisiert runterregeln.

> Wozu 0 V stabilisiert ? :)

Du hast das "bis zu" überlesen.

von Holm T. (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> H.joachim Seifert schrieb:
>> wenn dir das Gerät irgendwie am Herzen liegt - reparieren
>
> Völlig richtig, und genau aus diesem Grund sinnvoll.
>
> H.joachim Seifert schrieb:
>> Wenn es bis jetzt den
>>
>> von dir vorgesehenen Dienst getan hat, steck die Stunde Arbeit rein.
>
> Das ist schon wieder eher optimistisch als sinnvoll. Die gesamte
> Elektronik ist fällig, wenn nicht heute, dann in drei Wochen. Schau Dir
> die Elkos an, die sind unter Garantie trocken wie selten. Man kann sie
> getrost wechseln, sie sind vermutlich sogar der Ausfallgrund.
>
> Zu wechseln wäre außerdem noch....das Netzteil.

Du bist hier ganz offensichtlich der Einzige mit fundierten 
Nichtkenntnissen.
Der Ost Lackdraht war von mieser Qualität? Ok, Quellen für diese 
Behauptung bitte. Nachweise für das was Du hier erzählst.

Zu den Elkos hatte ich schon mal was geschrieben, Du verallgemeinerst 
unzulässiger Weise Deine Erfahrungen mit Elkos aus moderner Produktion
mit dem was man Jahrzehnte vorher zu bauen in der Lage war.

Du hast bisher nicht ein Einziges wirkliches Argument ausgepackt, nur 
sinnloses Bashing, welchen Grund sollte ich jetzt haben das mit Dir 
nicht genauso zu machen? Suche Dir einen Manager Job in irgend einem 
nach China ausglobalisierten Betrieb, da bist Du mit der Sülze die Du 
von Dir gibst genau richtig.


Es ist nicht nur so dass ständig neues Wissen und Können dazu kommt, es 
geht auch Welches verloren. Spezialstähle die zu DDR Zeiten in Ardennes 
Elektronenstrahlöfen in Freital hergestellt wurden, kann heute Niemand 
mehr machen.
Ich habe hier etliche Statron Netzteile nach wie vor im Einsatz und ich 
kann Dir durch die Erfahrung die ich mit den Dingern habe versichern, 
dass ich auf Deine Art Fachwissen keinen Pfifflering gebe.

Gruß,

Holm

von Axel S. (a-za-z0-9)


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oldeurope schrieb:
> Wenn ich das Poti erneuere bringe ich noch Spannungsteiler vor den
> Differenzverstärkereingängen an.
> So, dass die Spannung sich dort z.B. zwischen 3V und 9V bewegt. Das Löst
> das Stromproblem mit dem "Zenern" und ich kann dann wirklich bis zu 0V
> stabilisiert runterregeln.

Das mit dem "regeln bis 0V" träumst du nur. Zwischen 0 und ca. 1.5V ist 
dein Differenzverstärker blind. Da regelt der gar nix.

Und statt jetzt nur wieder "falsch" zu schreien, erklär uns mal lieber, 
wie da ein Basisstrom in den Differenzverstärker fließen soll. Bei 1V. 
Bei 0.5V.

Mit den 3.5V lag ich wohl falsch, wegen des schlampigen Schaltbilds. 
Anscheinend soll das eine 12V-Z-Diode in der Rückführung sein (nicht 
2V). Und sie wird von einem Pol des 12V/24V Umschalters gebrückt. Außer 
daß halt weder der Schalter eingezeichnet ist, noch auf den Fakt 
hingewiesen wird, daß die 3 Schalter im Schaltbild nur 3 Pole des 
gleichen Umschalters sind.


XL

von oldeurope (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Wenn ich das Poti erneuere bringe ich noch Spannungsteiler vor den
>
>> Differenzverstärkereingängen an.
>
>> So, dass die Spannung sich dort z.B. zwischen 3V und 9V bewegt. Das Löst
>
>> das Stromproblem mit dem "Zenern" und ich kann dann wirklich bis zu 0V
>
>> stabilisiert runterregeln.

> Das mit dem "regeln bis 0V" träumst du nur. Zwischen 0 und ca. 1.5V ist
> dein Differenzverstärker blind. Da regelt der gar nix.
> Und statt jetzt nur wieder "falsch" zu schreien, erklär uns mal lieber,
> wie da ein Basisstrom in den Differenzverstärker fließen soll. Bei 1V. Bei 0.5V.
>
Das ist in dem, jetzt blauen Text, erklärt.
>
> Mit den 3.5V lag ich wohl falsch, wegen des schlampigen Schaltbilds.

Nein, nicht wegen des "schlampigen Schaltbilds". Der Uwe S. hat das 
weiter oben schon erklärt woran das liegt.

von ArnoR (Gast)


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> Wenn ich das Poti erneuere bringe ich noch Spannungsteiler vor den
> Differenzverstärkereingängen an.
> So, dass die Spannung sich dort z.B. zwischen 3V und 9V bewegt. Das Löst
> das Stromproblem mit dem "Zenern" und ich kann dann wirklich bis zu 0V
> stabilisiert runterregeln.

Das hat doch mit den Spannungsteilern gar nichts zu tun. Mit der 
Schaltung kannst du nicht auf null runterregeln, weil die 
Kollektorspannung des Stromquellentransistors minimal etwa 0,7V sein 
kann und die Basen der Diff-Transistoren daher nicht unter etwa 1,4V 
sinken können, ohne das die Schaltung funktionsunfähig wird.

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Du bist hier ganz offensichtlich der Einzige mit fundierten
>
> Nichtkenntnissen.

Du hast mich vergessen, Holm. ha ha

Der Uwe hat Euch einen Spiegel vorgehalten. Er hat da mal genau so 
argumentiert wie Ihr das tut.
Ihr erkennt die Fehler der Anderen und redet Eure Fehler schön weil Ihr 
sie nicht eingestehen wollt.
Das steckt in uns drin vom Bürger bis zum Politiker, das Messen mit 
zweierlei Maß! Und es ist wirklich schwer sich dem zu widersetzen. Aber 
man kann sich das abgewöhnen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim Drechsel schrieb:
> 0 mit Vorzeichen ? Gab es das in der DDR ? ;)

In der DDR nicht, aber bei IEEE 754 gibt es sowas schon. ;-)

von oldeurope (Gast)


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ArnoR schrieb:
>> Wenn ich das Poti erneuere bringe ich noch Spannungsteiler vor den
>
>> Differenzverstärkereingängen an.
>
>> So, dass die Spannung sich dort z.B. zwischen 3V und 9V bewegt. Das Löst
>
>> das Stromproblem mit dem "Zenern" und ich kann dann wirklich bis zu 0V
>
>> stabilisiert runterregeln.
>
> Das hat doch mit den Spannungsteilern gar nichts zu tun.
Doch, Erklärung folgt ...
> Mit der
> Schaltung kannst du nicht auf null runterregeln, weil die
> Kollektorspannung des Stromquellentransistors minimal etwa 0,7V sein
> kann und die Basen der Diff-Transistoren daher nicht unter etwa 1,4V
> sinken können, ohne das die Schaltung funktionsunfähig wird.
Durch Spannungsteiler sorgst Du dafür, das die Spannung an den Basen 
sich zwischen 3V bis 9V bewegt, wenn die Ausgangsspannung sich zwischen 
0 bis 12V bewegt.
Bei 0V am Ausgang hast Du dann 3V an den Basen. Klaro?

von ArnoR (Gast)


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> Bei 0V am Ausgang hast Du dann 3V an den Basen. Klaro?

Na klar doch. Die 0V am Ausgang teilt ein Spannungsteiler auf 3V hoch. 
Ohje.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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oldeurope schrieb:
> ArnoR schrieb:

>> Mit der
>> Schaltung kannst du nicht auf null runterregeln, weil die
>> Kollektorspannung des Stromquellentransistors minimal etwa 0,7V sein
>> kann und die Basen der Diff-Transistoren daher nicht unter etwa 1,4V
>> sinken können, ohne das die Schaltung funktionsunfähig wird.

Schön daß das außer mir noch jemand sieht.

> Durch Spannungsteiler sorgst Du dafür, das die Spannung an den Basen
> sich zwischen 3V bis 9V bewegt, wenn die Ausgangsspannung sich zwischen
> 0 bis 12V bewegt.
> Bei 0V am Ausgang hast Du dann 3V an den Basen. Klaro?

Kein bischen. Ein Spannungsteiler der aus 0V 3V macht? Zeigen!


XL

von oldeurope (Gast)


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ArnoR schrieb:
>> Bei 0V am Ausgang hast Du dann 3V an den Basen. Klaro?

> Na klar doch. Die 0V am Ausgang teilt ein Spannungsteiler auf 3V hoch.

Ja.

> Ohje.

Hmmmm doch noch nicht kapiert? ???

Lege mal einen Widerstand von Vref (linke Z-Diode zur Basis des rechten 
DV-Transistors. Mit dem Basisvorwiderstand bildet er einen Teiler. Das 
Spannungsregelpoti links bekommt einen passen Fusspunktwiderstand.

(Man hat dann noch im Leerlauf eine Restspannung am Bleeder, das Ganze 
muss man so auslegen, dass diese genügend klein bleibt z.B. unter 0,5V 
wenn man sich am  STATRON orientiert.)
Beispiel:
Bleeder 220R
Basisvorwiderstand 1K5
Von Vref zur Basis 4K7

von ArnoR (Gast)


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> Lege mal einen Widerstand von Vref (linke Z-Diode zur Basis des rechten
> DV-Transistors. Mit dem Basisvorwiderstand bildet er einen Teiler.

Aha. Typisch oldeurope. Ein paar Posts weiter oben stand nämlich das:

>> Wenn ich das Poti erneuere bringe ich noch Spannungsteiler vor den
>> Differenzverstärkereingängen an.

Das ist aber etwas ganz anderes und darauf bezog sich auch meine 
Antwort.

von Holm T. (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Du bist hier ganz offensichtlich der Einzige mit fundierten
>>
>> Nichtkenntnissen.
>
> Du hast mich vergessen, Holm. ha ha


Nee. Nicht vergessen sondern schon vor langer Zeit die Erwartung 
aufgegeben das von Dir was Vernünftiges kommen könnte. Du mußt Dich von 
meinem Postings nicht unbedingt angesprochen fühlen, ich lege auf Deine 
Meinung keinerlei Wert.
>
> Der Uwe hat Euch einen Spiegel vorgehalten. Er hat da mal genau so
> argumentiert wie Ihr das tut.
> Ihr erkennt die Fehler der Anderen und redet Eure Fehler schön weil Ihr
> sie nicht eingestehen wollt.
> Das steckt in uns drin vom Bürger bis zum Politiker, das Messen mit
> zweierlei Maß! Und es ist wirklich schwer sich dem zu widersetzen. Aber
> man kann sich das abgewöhnen.

Quark.

Der labbert nur und hat für Nichts ein sachliches Argument.
Gefährlichkeit, durchbrennender Trafo, mieser Kupferlackdraht.
Alls klar. Woher hat er sein Wissen?

Das nennst Du Spiegel?

Da die Qualität aus dem Westen ja so viel besser war...woher kamen 
gleich mal 90% der EL34? Woher kamen AEG/TFK QE06/50? usw. usf.

Und Du denkst ausgerechnet der CUL Draht aus der DDR hat einen Bogen um 
die BRD gemacht? Träume einfach weiter und antworte mir nicht mehr..

Holm

von Uwe S. (regionalligator)


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Habe heute und gestern mal nur den Thread verfolgt, denn es bleibt 
leider (bis auf Pauls Gedicht, großes Lob!) genauso freudlos und 
weltfremd wie zuvor.


Das NT war 1970 aufgrund der damaligen Wirtschaftslage schon ein nötiger 
Kompromiss, und ist  heute aufgrund des Alters endgültig die reinste 
Lachnummer. Jeder Techniker der Neuzeit weiß das.  Aaaber die 
Herstellungsumstände machen es zum besten Freund einer ganzen 
Generation, die nun seit Eröffnung des Threads ihre Chance gekommen 
sieht, ihren Frust der letzten 23 Jahre abzubauen. Was zu erwarten war, 
und was man an dem hier zu lesenden Verleugnungen bezüglich moderner 
Technik deutlichst erkennen kann. Es mangelt auch nicht an neuen 
Teilnehmern, die ausnahmslos Lobhuldigungen für derartige Technik 
aussprechen, ja westliche Technik generell ablehnen. Und es werden ihrer 
täglich mehr. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, den man nie gewinnen 
kann., und der für beide Seiten sinnlos ist.
Das Einzige, was man den Verfechtern ostdeutscher Elektronik zugute 
halten muss: sie können nicht für ihre Einstellung, und erkennen diese 
auch wissentlich nicht als falsch an.  Das ehrt sie.
Aber es bleibt der simple Lernprozess, den diese Leute nie mitgemacht 
haben. Und sie lernen´s auch nicht mehr, das sollte man verstehen, und 
auch einiges aus diesem Lager wegstecken können (siehe diverse plumpe 
Anschuldigungen/Behauptungen/hinkende Vergleiche mit ganz anderen 
Thematiken).


Gegenüber z.B. Bild 4 ist oldeurope´s Gerät ein technisches 
Kabinettstückchen, wenngleich uns beiden selbstredend klar ist, daß es 
mittlerweile deutlich bessere Schaltungen gibt. Nun aber wird auf seiner 
Schaltung herumgehackt, denn es könnte die beste Schaltung der Welt 
sein, sie hat nicht den richtigen politischen Hintergrund! Das wiederum 
mus oldeurope noch verstehen...;-)

Leider wurde ihm wohl erst etwas zu spät, und dank der freundlichen 
„Hilfe“ hier bewusst, daß nur Schaltungsprinzipien a´la Germanium mit 
minimal drei, vier Treiberstufen und mehreren Endstufen die 500mA incl. 
Spannungseinbrüchen und Rückstromanfälligkeit ermöglichen. Auch 
ausladende Gehäuse mit sozialistischer Mangeltechnik inside, bei 
traditionell genügend Heizleistung ermöglichen erst diese Dimensionen 
bezüglich  der Ausgangsdaten!
Nun weiß er es endlich besser, und wird verzweifelt die 
Schaltungsunterlagen beim TE erfragen, um  durch einen Nachbau endlich 
doch noch auf der ideologisch richtigen Seite anzukommen. Mit etwas 
Glück hat Max ja den Stromschlag infolge Elektroschrott² wider Erwarten 
überlebt...? Wünsche es ihm.

Werde ab und an nochmal reinschauen, ob der TE sich vielleicht doch 
nochmal meldet, und der Thread etwas mehr mit technischen Wahrheiten 
geschwängert wird.. Falls es so bleibt wie bisher, ist mir meine Zeit 
wirklich zu schade, verliere einfach bares Geld während des sinnlosen 
Versuchs, verkorkste Gesinnungen geradezubiegen!  Das haben andere wohl 
längst erkannt, daher auch der permanente Mangel an vorwärts strebenden 
Leuten.

von oldeurope (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> Eine Überspannungsschutzschaltung vielleicht, die Deine empfindliche

>> Elektronik vor Schäden bei durchlegiertem Längsregler schützen soll?

> Die sprechen gewöhnlich bei ÜBERspannung am Ausgang an. Wo entsteht eine
> Überspannung, wenn das NT abgeschaltet wird?

Den fand ich gut. Betrifft Eure hochgelobten Stecker raus und kaputt 
Netzteile, hi hi.

von Uwe S. (regionalligator)


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Interessant ist auch die defekte Eingangssicherung , verursacht durch 
den Rückstrom des Akkus?! ;-)

von oldeurope (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> sie können nicht für ihre Einstellung, und erkennen diese
>
> auch wissentlich nicht als falsch an.  Das ehrt sie.

Das ehrt sie doch gerade nicht, oder? ???

von Uwe S. (regionalligator)


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oldeurope schrieb:
>> sie können nicht für ihre Einstellung, und erkennen diese
>
>>
>
>> auch wissentlich nicht als falsch an.  Das ehrt sie.
>
>
>
> Das ehrt sie doch gerade nicht, oder? ???

Doch, es stellt ihre Ehre insofern wieder her, daß sie nicht wissen 
KÖNNEN, daß das NT da oben seit Jahrzehnten grottig ist. Und mit dieser 
Tatsache stets im Hinterkopf fällt es gleich viel leichter, ihre 
ständigen Beleidigungen/Dummheitsbehauptungen usw. zu verarbeiten. Sie 
können nicht mal pointiert schreiben, Pauls Verse mal ausgeschlossen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uwe S. schrieb:
> Jeder Techniker der Neuzeit weiß das.

Klar, insbesondere, wenn er nach wie vor noch nicht verstanden hat,
dass ein leerlaufender Trafo nur Scheinleistung verbraucht, und dass
die bessere Effektivität eines Schnittband- oder Ringkerns keineswegs
in seinen Leerlaufeigenschaften liegt (übrigens haben sowjetische
Zählfrequenzmesser dieses Alters durchaus auch Schnittbandkerne, das
ist also keineswegs etwas "Neuzeitliches"; aber die haben auch
Thermostaten in einem Glasgefäß ["Thermoskanne"], die ich bislang
in noch keinem HP-Gerät gesehen habe).

Nee, Uwe, mit jemandem, der noch nicht einmal die grundlegende
E-Technik verstanden hat, muss man nicht weiterdiskutieren.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Uwe S. schrieb:

> Gegenüber z.B. Bild 4 ist oldeurope´s Gerät ein technisches
> Kabinettstückchen

Oh. Mein. Gott!

Was müßt ihr beiden arm dran sein, so wie ihr euch hier gegenseitig 
bauchpinselt.

Da der TE immer noch nicht wieder aufgetaucht ist, steige ich aus dem 
Thread aus. Außer Gelaber und Beleidigungen kommt hier ja doch nichts 
mehr.


(ohne Gruß)

von Uwe S. (regionalligator)


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Jörg Wunsch schrieb:
> wenn er nach wie vor noch nicht verstanden hat,
>
> dass ein leerlaufender Trafo nur Scheinleistung verbraucht, und dass
>
> die bessere Effektivität eines Schnittband- oder Ringkerns keineswegs
>
> in seinen Leerlaufeigenschaften liegt

Also Jörg, die Antwort hast Du Dir noch mal verdient, weil Du wenigstens 
nett bist. Technisch liegst Du leider wie üblich "leicht" daneben.

Ein Trafo, der im Leerlauf nur Scheinleistung aufnimmt, zeigt keinerlei 
Erwärmung. Das ist aber bei keinem Trafo den ich kenne der Fall, also 
nehmen sie Wirkleistung auf. Ringkern und Schnittbandkern kommen dem 
Optimum nahe, erreichen es aber auch nicht. Und selbstverständlich sind 
diese Trafotypen efffizienter, sowohl im Leerlauf, als auch bei 
Belastung.
Im Leerlauf einfach dadurch, daß sie geringere Erwärmung zeigen, weil 
sie geringere Eisenverluste ermöglichen.
Und bei Belastung dadurch, daß ihre Leerlaufspannung bei weitem nicht so 
stark von der Nennspannung abweicht. Was DEUTLICH geringere 
Spannungsüberschüsse am Regeltransistor erst ermöglicht. Einfachste 
Technik, bekannt sein vielleicht 50 Jahren! Nur die Infrastruktur muss 
solche Trafotypen auch ermöglichen, dann geht es voran.
Bei Ringkerntrafos kommt noch einiges an höherer Effizienz durch den 
nahezu idealen Kern und die geringstmöglichen Kupferverluste hinzu 
(kleinerer Kern, kürzere Wicklung). Das Optimum dürfte ein Trafo mit 
Kugelkern sein, aber das ist offensichtlich selbst heutzutage zu 
aufwendig, bzw. wurde durch die Schaltnetzteile verhindert, die 
Netztrafos bereits eher zum Nischenprodukt werden lassen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Axel schrub:
>...steige ich aus dem Thread aus.

So will ich es ihm nun gleichtun und auch von diesem garstigen Ort
hinwegziehen, denn gar fruchtlos ist die Rede hier.

Gehabt Euch wohl, Gevattern!

;-)

MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Uwe S. schrieb:

> Ein Trafo, der im Leerlauf nur Scheinleistung aufnimmt, zeigt keinerlei
> Erwärmung.

Ach, da trügt aber der Schein.
Meint
Harald

von Uwe S. (regionalligator)


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Harald Wilhelms schrieb:
>> Ein Trafo, der im Leerlauf nur Scheinleistung aufnimmt, zeigt keinerlei
>
>> Erwärmung.
>
>
>
> Ach, da trügt aber der Schein.
>
> Meint
>
> Harald

Der Nächste ohne Ahnung...von wo kommt denn die Erwärmung des Trafos?

von Uwe S. (regionalligator)


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Schade, diese Streitereien um technisch indiskutable Themen haben leider 
den Künstler verscheucht...kann man verstehen.

Aber noch wichtiger als die Kunst ist die Wahrheit. Und mit der haben 
wir bislang leider kaum Fortschritte gemacht, eher Rückschritte.

Mittlerweile scheint amtlich, daß 100% Scheinleistung zur Trafoerwärmung 
führen...na das kann nen langer Abend werden..;-)

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Uwe S. schrieb:
> Und selbstverständlich sind
> diese Trafotypen efffizienter, sowohl im Leerlauf, als auch bei
> Belastung.

Das kommt allerdings auf die Definizion von "Effizienz" an; viele setzen 
das mit Wirkungsgrad (Verhältnis von Ausgangsleistung zu 
Eingangsleistung) gleich.
Dieser ist im Leerlauf immer 0, egal wie gut oder schlecht der Trafo 
ist. ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Uwe S. schrieb:

>>> Ein Trafo, der im Leerlauf nur Scheinleistung aufnimmt, zeigt keinerlei
>>> Erwärmung.

>> Ach, da trügt aber der Schein.

> Der Nächste ohne Ahnung...von wo kommt denn die Erwärmung des Trafos?

Von der in der Scheinleistung enthaltenen Wirkleistung, aber ich
denke, Du musst sowieso eine Menge an Grundlagenwissen wiederholen.
Vielleicht fängst Du hiermit ja mal an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinleistung
Meint
Harald

von Uwe S. (regionalligator)


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Johannes E. schrieb:
> Dieser ist im Leerlauf immer 0, egal wie gut oder schlecht der Trafo
>
> ist. ;-)

Das weiß hier hoffentlich jeder, es trägt aber nichts zur Fehlansicht 
mit der Scheinleistung bei. Dieser Fehler entspringt vermutlich der zu 
langen Theorie, und des zu wenigen eigenständigen Nachdenken...muss man 
leider so sagen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Och Leute! Mir scheint es, als ob manch Einer nicht richtig weiß,
woraus sich die Scheinleistung zusammensetzt. Hier ist ein Bild, wo
man es richtig gut sieht:

http://www.braumanufaktur.de/images/scheinleistung.jpg

MfG Paul

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Uwe S. schrieb:
> Das weiß hier hoffentlich jeder, es trägt aber nichts zur Fehlansicht
> mit der Scheinleistung bei.

Ich denke, du hast den Begriff "Scheinleistung" mit "Blindleistung" 
vewechselt...

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Klar, insbesondere, wenn er nach wie vor noch nicht verstanden hat,
>
> dass ein leerlaufender Trafo nur Scheinleistung verbraucht,

Scheinleistung beinhaltet Wirk- und Blindleistung.

Die Aussage "nur" Scheinleistung macht irgendwie gar keinen Sinn, oder?

Jörg Wunsch schrieb:
> Nee, Uwe, mit jemandem, der noch nicht einmal die grundlegende
>
> E-Technik verstanden hat, muss man nicht weiterdiskutieren.

Und das von einem Moderator. Toll!

Die Sache mit Holm und der Quotingstruktur passt leider zu dem was Uwe 
geschrieben hat. Hier wird bedauerlicherweise jedes Klischee bedient.

von Uwe S. (regionalligator)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Von der in der Scheinleistung enthaltenen Wirkleistung, aber ich
>
> denke, Du musst sowieso eine Menge an Grundlagenwissen wiederholen.

Da ist doch ein Wunsch der Vater des Gedanken. In der Scheinleistung ist 
also Wirkleistung enthalten? Das war mir neu. Bisher dachte ich, der 
Kern verursacht Eisenverluste, die zur Erwärmung führen. Das ist eine 
"Grundlast" für den Trafo, also erzeugt er sogar noch minimale 
Kupferverluste. Und das alles im Leerlauf, bei z.B. 99% Schein- und 1% 
Wirkleistung.
Also mittlerweile verbitte ich mir solche Äußerungen, ich solle die 
Schulbank drücken, sie sind einfach für euch zutreffend. Ihr seid die 
jenigen mit den Fehlern, und wollt diese nicht mal einsehen. Auch lenkt 
ihr wiederholt vom Thema ab, nur um mein Wissen zu hinterfragen. Und ihr 
merkt nicht, daß ihr euch auch dabei jedes Mal glatt macht.

von Frank X. (flt)


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Uwe S. schrieb:
> Da ist doch ein Wunsch der Vater des Gedanken. In der Scheinleistung ist
> also Wirkleistung enthalten? Das war mir neu.

http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstrom/leistung-wechselstrom.php

Die Sache mit der Wechselstromleistung lernt jeder Elektriker
in der Berufsschule...

von Uwe S. (regionalligator)


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Ok, das muss ich zurücknehmen. Jörg hat es also geschafft, mich mit 
seiner Scheinleistung aufs Glatteis zu führen. Es sind allerdings nur 
zwei Begriffe, die den Unterschied machen. Die muss ich nicht studiert 
haben, um erkennen zu können, welcher Trafo mehr Wirkleistung 
verbraucht. Die Frage, welcher Trafo heutzutage angemessen ist, 
entspringt nicht dem Definitionsnterschied zwischen Schein- und 
Blindleistung, sondern der Wirkleistung, also die Leistung, die den 
Trafo erwärmt.

von Harald W. (wilhelms)


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Uwe S. schrieb:

> Da ist doch ein Wunsch der Vater des Gedanken. In der Scheinleistung ist
> also Wirkleistung enthalten? Das war mir neu. Bisher dachte ich, der
> Kern verursacht Eisenverluste, die zur Erwärmung führen. Das ist eine
> "Grundlast" für den Trafo, also erzeugt er sogar noch minimale
> Kupferverluste. Und das alles im Leerlauf, bei z.B. 99% Schein- und 1%
> Wirkleistung.
> Also mittlerweile verbitte ich mir solche Äußerungen, ich solle die
> Schulbank drücken,

Nun, hast Du den von mir gezeigten Link gelesen? Er verlangt nicht
allzuviel Mathematikkenntnisse und sollte deshalb vielleicht auch
von Dir verstanden werden.
Meint
Harald
PS: Irgendwie erinnert mich Dein Verhalten an folgendes:
Verkehrsfunk: "Achtung, auf der Strasse von A nach B ist ein
Falschfahrer unterwegs!"
Kommentar des Autofahrers: "Einer? Hunderte!"

von oldeurope (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Das Optimum dürfte ein Trafo mit
>
> Kugelkern sein,

Ich denke nicht, da 90Grad versetzte Spulen kaum aufeinander koppeln.

Wenn Streufeld, Baugröße und Materialaufwand keine Rolle spielen (!), 
lässt sich IMO mit Konventioneller Bauweise der gleiche Wirkungsgrad und 
sog. Ausregelungsfaktor erreichen.

von Uwe S. (regionalligator)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Nun, hast Du den von mir gezeigten Link gelesen?

Nein. Fühle mich jetzt auch nicht schlauer, seit mir der Unterschied 
zwischen den beiden Wörtern bekannt ist. Meinte bei meiner Aussage zur 
Scheinleistung die Blindleistung. Und damit bin ich rehablitiert, bis 
auf die Tatsache, daß ich den Unterschied nicht kannte. Es tut mir 
unendlich leid, und sicherlich bin ich jetzt der Depp hier. Na ja ok, 
das war ja schon vorher so. Deswegen verdiene ich auch mein Brötchen 
damit, Leuten mit defekten Ost-Netzteilen zu moderneren Schaltungen zu 
verhelfen ;-)

von Uwe S. (regionalligator)


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oldeurope schrieb:
>> Das Optimum dürfte ein Trafo mit
>
>>
>
>> Kugelkern sein,
>
>
>
> Ich denke nicht, da 90Grad versetzte Spulen kaum aufeinander koppeln.


Der Kugelkern sollte funktionieren. Bei Ferrittrafos ist es ja auch so, 
daß z.B. RM- oder Schalenkerne noch effizienter sind als Ringkerne. Nur 
halt etwas aufwendiger.

von oldeurope (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Der Kugelkern sollte funktionieren. Bei Ferrittrafos ist es ja auch so,
>
> daß z.B. RM- oder Schalenkerne noch effizienter sind als Ringkerne. Nur
>
> halt etwas aufwendiger.

Da sehe ich keinen Zusammenhang. Der Ring-Ferritkern hat Probleme bei 
der Wärmeabführung ...

von Harald W. (wilhelms)


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Uwe S. schrieb:

> Deswegen verdiene ich auch mein Brötchen
> damit, Leuten mit defekten Ost-Netzteilen zu moderneren Schaltungen zu
> verhelfen

Das heisst, Du bist Händler für neue Netzgeräte und redest deshalb
alle bestehenden Geräte schlecht?
Fragt sich
Harald

von Uwe S. (regionalligator)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Das heisst, Du bist Händler für neue Netzgeräte und redest deshalb
>
> alle bestehenden Geräte schlecht?

Was heißt schlechtreden. Habe beruflich (nicht nur) mit Netzteilen, 
meist Schaltnetzteilen zu tun. Und angesichts des obigen Netzteils 
wollen mir einfach keine Vorteile, oder Gründe zum Schönreden einfallen. 
Nicht mal solche diskutablen Dinge wie die Optik. Mich ärgert auch, daß 
das NT nun unbedingt verteidigt werden muss, dabei haben wir alle mal so 
nen ähnlichen Kasten gehabt(welcher ossi hatte das nicht). Und es war 
damals schon zu sehen, daß das gelinde gesagt nicht das obere Ende des 
technisch Machbaren ist. Sprich: im Westen waren sie deutlich weiter, so 
wie es bei vielen technischen Dingen der Fall war.

Die größte Diskrepanz scheint hier bezüglich der Zuverlässigkeit zu 
bestehen. Gehe ja sogar soweit mit, daß diese Netzteile haltbar sind. 
Aber wenn man mit heutigen Bauteilen ein ebenso einfaches und nicht ganz 
billiges Netzteil bauen würde, hielte das mindestens genauso lange. 
Nicht weil die Wessis besser sind, sondern weil ihnen deutlich bessere 
Teile zur Verfügung stehen.
Hier wird aber immer der Vergleich mit nem verklebten Steckernetzteil 
aus China angeboten, und der hinkt natürlich.

Man kann auch nicht erwarten, daß ein modernes Netzteil mit -zig 
Zusatzfunktionen und hochgenauen Ausgangsdaten ebensolange hält. Es 
enthält einfach 10x mehr Teile, die kaputt gehen können.

Oder noch anders gesagt, mit dem was heute erhältlich ist, kann sogar 
jeder halbwegs versierte Bastler ein einfaches Netzteil entwerfen, das 
rein auf Lebensdauer gezüchtet ist. Das kann tatsächlich 100 Jahre 
halten, und genau die kleinsten Bauteile machen das möglich, nicht die 
Größten.

von Holm T. (Gast)


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Uwe ist hier der Mann der Tat und der sachlichen Argumente, meint Ihr 
nicht?
Bis jetzt hat er noch Nichts angebracht das seine Weisheiten über 
ostdeutschen Kupferdraht oder Trafos im Allgemeinen irgendwie belegt, 
statt dessen belegter der u.A. mich rein politisch weiter...

Offensichtlich ist ihm auch noch kein moderner chinesischer Trafo 
untergekommen der im Leerlauf zu heiß wird weil am CUL Draht gespart 
wurde und der Kern in die Sättigung geht.. (Diese hervorragende 
Technologie zur Neuschrotterzeugung kenne ich auch erst seit der Wende)

Dann sagt er er ist weg aus dem Thread ..und schreibt noch 20 Postings..

Ehy, in Abwandlung eines ostdeutschen Sprichwortes das erst nach der 
Wende aufkam:

"Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Uwe ist es anders rum."

Ein mächtig toller Schaumschläger..

Gruß,

Holm

von Cyblord -. (cyblord)


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Uwe hat einfach zu 100% recht. Auch wenn die geifernde Ossi-Fraktion 
dass natürlich niemals zugeben würde. Die Ehre der DDR muss gerettet 
werden. Um jeden Preis. Sogar um den Preis der eignen Lächerlichkeit.

von B e r n d F. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Uwe hat einfach zu 100% recht. Auch wenn die geifernde Ossi-Fraktion
> dass natürlich niemals zugeben würde. Die Ehre der DDR muss gerettet
> werden. Um jeden Preis. Sogar um den Preis der eignen Lächerlichkeit.

Oje, das ist ist ja schon fast wie im heise PF-Forum.
Kindergarten pur.

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Uwe ist hier der Mann der Tat und der sachlichen Argumente, meint Ihr

> nicht?

Du suchst die schlechten Arumente aus um zu sagen, dass sie schlecht 
sind.
Die wirklich guten Argumente ignorierst Du. Siehe oben.

> Offensichtlich ist ihm auch noch kein moderner chinesischer Trafo
>
> untergekommen der im Leerlauf zu heiß wird weil am CUL Draht gespart
>
> wurde und der Kern in die Sättigung geht..

Mir auch nicht! Und Euer ewiges China-Bashing nervt.

Wie auch immer, der Trafo da:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/158900/DSC06344.JPG
macht für mich auf den ersten Blick einen guten Eindruck.

von oldeurope (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> oldeurope schrieb:> ArnoR schrieb:>> Mit der>> Schaltung kannst du nicht auf 
null runterregeln, weil die>> Kollektorspannung des Stromquellentransistors 
minimal etwa 0,7V sein>> kann und die Basen der Diff-Transistoren daher nicht 
unter etwa 1,4V>> sinken können, ohne das die Schaltung funktionsunfähig 
wird.Schön daß das außer mir noch jemand sieht.> Durch Spannungsteiler sorgst Du 
dafür, das die Spannung an den Basen> sich zwischen 3V bis 9V bewegt, wenn die 
Ausgangsspannung sich zwischen> 0 bis 12V bewegt.> Bei 0V am Ausgang hast Du dann 
3V an den Basen. Klaro?Kein bischen. Ein Spannungsteiler der aus 0V 3V macht? 
Zeigen!XL

oldeurope schrieb:
> Lege mal einen Widerstand von Vref (linke Z-Diode zur Basis des rechten
>
> DV-Transistors. Mit dem Basisvorwiderstand bildet er einen Teiler. Das
>
> Spannungsregelpoti links bekommt einen passen Fusspunktwiderstand.
>
>
>
> (Man hat dann noch im Leerlauf eine Restspannung am Bleeder, das Ganze
> muss man so auslegen, dass diese genügend klein bleibt z.B. unter 0,5V
> wenn man sich am  STATRON orientiert.)
>
> Beispiel:
> Bleeder 220R
> Basisvorwiderstand 1K5
> Von Vref zur Basis 4K7

Axel Schwenke schrieb:
> Außer Gelaber und Beleidigungen kommt hier ja doch nichts
>
> mehr.

> (ohne Gruß)

Soso.

von Holm T. (Gast)


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Klar macht der Trafo einen guten Eindruck, aber er darf ja nicht seinem 
Eindruck gemäß gut sein, siehe oben.

Ich habe schon Wandwarzen gehabt die durch das Betreiben ohne Last in 
der Steckdose so heiß geworden sind das die eingewicklete 
Thermosicherung ausgelöst hat. Mit Last war alls ok. Das ist ein klarer 
Hinweis auf einen zu weit ausgesteuerten Kern, zu wenig Kupfer.

Google mal nach China Elektro und gefährlich, da sind ein paar nette 
Fotos mit Geräten zu finden. Ich bashe auch nicht China per se, das habe 
ich an anderer Stelle auch schon klar gemacht. So lange hier im Osten 
DDR war, waren die gelieferten Waren wie z.B. Trikotagen oder aber auch 
Maschinenbohrfutter völlig in Ordnung.
Der Scheiß fing erst nach der Wende mit den Baumärkten und deren 
Billigware an. Heute haben wir das Problem das die gesamte mittlere 
Preisklasse an Geräten ausgestorben ist. Es gibt entweder Marke und 
total überteuert oder billig, beschissen und damit zu teuer.

Gruß,

Holm

von Harald W. (wilhelms)


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Uwe S. schrieb:

> Und angesichts des obigen Netzteils
> wollen mir einfach keine Vorteile

...sondern nur Vor ur teile...

> einfallen.

Meint
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:

>> Offensichtlich ist ihm auch noch kein moderner chinesischer Trafo
>> untergekommen der im Leerlauf zu heiß wird weil am CUL Draht gespart
>> wurde und der Kern in die Sättigung geht..
>
> Mir auch nicht! Und Euer ewiges China-Bashing nervt.

Das "China" darin ist ja nur ein Synonym für "geiz ist geil", was man
leider nicht so selten antrifft.  Da wird eben am Kupfer und Eisen bei
einem Trafo gespart, was das Zeug hält.  Mit seriöser Dimensionierung
hat das dann nichts mehr zu tun, das Schlimmste wird schon die
Temperatursicherung verhindern.  (Sofern man in der EU lebt.  Meine
Frau hat mal so ein Teil in Russland gekauft, da war dann keine
Temperatursicherung drin, weil's dort offenbar nicht vorgeschrieben
ist.  Ging irgendwann in Rauch auf, Glück, dass nichts dadurch
abgebrannt ist.)

> Wie auch immer, der Trafo da:
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/158900/DSC06344.JPG
> macht für mich auf den ersten Blick einen guten Eindruck.

Das sehe ich auch so, aber selbst daran hatte unser Uwe ja mächtig was
auszusetzen.  Der Trafo dürfte deutlich überdimensioniert sein, nicht
nur für die 7,5 W Nominal-Ausgangsleistung, sondern selbst noch für
die 25 VA Maximal-Scheinleistung auf dem Typenschild.  (Man kann die
Größe ja ungefähr anhand der Transistorgehäuse schätzen.  Leider finde
ich nur keine Trafotabellen für LL-Schnitte im Netz.)
Überdimenionsiert wiederum heißt, dass Kupfer- und Eisenverluste
geringer als bei Nenndimensionierung sind.

Außerdem sieht mir das Foto wie ein LL-Schnitt aus, was wiederum die
Frage nach der elektrischen Betriebssicherheit beantwortet: Primär-
und Sekundärwicklung befinden sich auf separaten Wickelkörpern.  Das
vergrößert zwar die Streuinduktivität (und damit die Verluste bei
Vollast), aber offensichtlich hatte die elektrische Sicherheit beim
Entwurf Vorrang.  Wenn der Kupferlackdraht da wirklich anfängt zu
bröseln, dann steigt zwar der Primärstrom irgendwann an, bis die
Sicherung wegbrennt, aber es besteht dennoch keine Gefahr eines
Durchschlags auf die Sekundärseite.

von Holm T. (Gast)


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Ich habe auch nichts zu LL-Schnitten auf die Schnelle gefunden, sowas 
sollte in TGL200-1737 zu finden sein, aber auch da siehts trübe aus.
Der Trafo muß nicht gezwungenermaßen wie ein Klingeltrafo Primär und 
Sekundär auf 2 verschiedenen Schenkeln haben, das wurde nur bei 
Sicherheits- und Schweißtrafos gemacht. Öfter zu finden sind 2 Hälften 
auf beiden Kernseiten.
Das der Trafo dadurch das er ein LL-Kern ist genauso wie UI sehr nahe am 
Ringkern mit seinen Daten ist, ist dem guten Uwe auch nicht aufgefallen.
Das ist aber auch egal, Uwes Ziel ist es primär kein gutes Haar an dem 
Ding zu lassen und zwar aus Prinzip. Auf meine mehrmalige Anfrage nach 
Beleg seiner Argumente durch irgendwelche Quellen ist er doch gar nicht 
eingestiegen sondern hat weiter gefaselt. Der Kerl sollte EU-Politiker 
werden, da kann er sich austoben.

Wenn mich nicht alles täuscht habe ich so ein Teil noch im Lager stehen,
ich werde es mal holen und dann hier in diesem Thread "reparieren", egal 
ob es kaputt ist...

Gruß,

Holm

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Überdimenionsiert wiederum heißt, dass Kupfer- und Eisenverluste
> geringer als bei Nenndimensionierung sind.

Das kann man so aber auch nicht sagen. Bei einem überdimensionierten 
Trafo sind die Eisenverluste eher größer als bei einem richtig 
ausgelegten Trafo.

Durch das größere Volumen und größere Oberfläche gibt er die Wärme aber 
besser an die Umgebung ab und wird vielleicht weniger warm, aber die 
Verluste sind (im Leerlauf) trotzdem größer.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das "China" darin ist ja nur ein Synonym für "geiz ist geil",

Sehe ich nicht so. Wir können dort Dinge aufgrund des Wechselkurses 
günstig Einkaufen. Für die Leute da ist das gut und teuer.

Jörg Wunsch schrieb:
> Außerdem sieht mir das Foto wie ein LL-Schnitt aus, was wiederum die
> Frage nach der elektrischen Betriebssicherheit beantwortet: Primär-
> und Sekundärwicklung befinden sich auf separaten Wickelkörpern.

Das kann man so nicht behaupten. Es gibt auch solche Trafos wo trotzdem 
Primär- und Sekundärwicklung sich gemeinsam in einer Kammer befinden.

Betriebssicherheit:
Das ist SK1. Wenn er durchlägt kommt die Sicherung. FI.

Holm Tiffe schrieb:
> Google mal nach China Elektro und gefährlich

Ich repariere ja auch "betagtere" Geräte Europäischer Produktion.
Die sind nicht besser. Das hängt aber Keiner an die große Glocke.
Die haben in China früher einfach nur abgekupfert genau so wie wir ganz 
früher in England oder Frankreich abgekupfert haben.

"Dasselbe in grün."
http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_4_PS
Ist nicht nachgemacht weil - hat doch eine andere Farbe, hi hi.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> Das "China" darin ist ja nur ein Synonym für "geiz ist geil",
>
> Sehe ich nicht so. Wir können dort Dinge aufgrund des Wechselkurses
> günstig Einkaufen. Für die Leute da ist das gut und teuer.

Nein, nicht unbedingt.  Du kannst China nicht mit Indien vergleichen,
die sind dort nicht bettelarm.  Neulich irgendwo gelesen: im Mittel
geben die Chinesen wohl was um die umgerechnet EUR 5000 für ihre
Hochzeit aus.

Die bauen einfach nur das, was sich verkaufen lässt, und wenn der
Ich-bin-doch-blöd-Markt halt Geiz verkaufen will, dann liefern sie
die Artikel dafür.

(LL-Trafo)

> Das kann man so nicht behaupten. Es gibt auch solche Trafos wo trotzdem
> Primär- und Sekundärwicklung sich gemeinsam in einer Kammer befinden.

Ja, aber auf dem Foto (sofern man das deuten kann) gehen alle
Anschlüsse des linken Pakets an die Lötösenleiste, die offenbar
die Primärseite verschaltet, alle Anschlüsse des rechten Pakets
gehen an die Lötösenleiste, die offensichtlich sekundär ist.  (Links
ist noch ein Draht mehr, den ich nicht deuten kann, möglicherweise
eine Schirmwicklung oder sowas, die mit PE verbunden ist; der Draht
ganz oben.)

> Betriebssicherheit:
> Das ist SK1. Wenn er durchlägt kommt die Sicherung. FI.

Nö, die Sekundärseite eines Lab-Netzteils ist ja nicht geerdet.

Johannes E. schrieb:
> Bei einem überdimensionierten
> Trafo sind die Eisenverluste eher größer als bei einem richtig
> ausgelegten Trafo.

Wenn man es trotzdem vollwickelt (was ja offensichtlich der Fall ist),
dann ist die Durchflutung geringer als bei Nenn-Auslegung, was zu
weniger Eisenverlusten führen müsste.

Aber wie schon geschrieben: Wirkungsgrad ist ganz gewiss kein
Entwurfsziel bei einem Lab-Netzteil.

von Harald W. (wilhelms)


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Holm Tiffe schrieb:

> Der Kerl sollte EU-Politiker
> werden, da kann er sich austoben.

Ja demnächst sollen ja alle über 10 Jahre alte Netzteile jährlich
zum TÜV, und wenn sie da durchfallen bekommen sie keine Plakette.
:-(
Meint
Harald

von Holm T. (Gast)


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Harald: Nasenstüber! Fall mir ja nicht in den Rücken.

Darius: Nimm Dir ein heute handelsübliches Kaltgerätekabel von irgend 
einem Computer, es sollte aber neu sein.
Nimm einen Seitenschneider und knipse es durch. Versuche die 3x0.75²mm 
Adernquerschnitt der Litzen nachzumessen. (hoffentlich sind 3 Adern 
drin, selbstverständlich ist das aber nicht)
Triesele den Netzstecker auseinander, wenn Du Schwein hast findest Du 
Lötstellen an den Steckstiften zum Kabel, im Normalfall ist das nur 
verrödelt unter dem Verguß. Puhle mit dem Schraubendreher im 
Kaltgerätestecker herum und versuche eine Federwirkung der Kontakte da 
nachzuweisen, in den allermeisten Fällen Fehlanzeige.

Das ist der Grund warum ich neue Kaltgerätekabel zum Schrott trage und 
mir da aus dem Fitz alte, meist deutscher Produktion mitnehme (aber auch 
DEC, HP IBM usw.). Verständislose Blicke habe ich da schon geerntet, 
aber ich bin nicht Jedermanns Erklärbär....

Soviel zu neu und modern besser als alt. Beige oder Graue Kabel haben 
die scheinbar in China nicht...jedenfalls habe ich da noch kein Neues 
aus China zwischen die Finger bekommen.

Ausreichend Erfahrung habe ich mit dem Zeug auch, als Techniker eines 
ISP habe ich mit Chinadreckskabeln ausreichend häßliche Erfahrungen 
sammeln dürfen.

Gruß,

Holm

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
>> Betriebssicherheit:
>
>> Das ist SK1. Wenn er durchlägt kommt die Sicherung. FI.
>
>
>
> Nö, die Sekundärseite eines Lab-Netzteils ist ja nicht geerdet.

Da hast Du Recht.

von Paul Baumann (Gast)


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Holm schrub:
>....habe ich mit Chinadreckskabeln ausreichend häßliche Erfahrungen
>sammeln dürfen.

Das sage ich Dir.....

Gelumpe!
:-(

MfG Paul

von Gerhard. (Gast)


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Wie kommt es aber dass gefährliche China Sachen es durch wie die VDE und 
ähnliche Abnahmen machen? Haben die Einführer eine Pauschal Zulassung 
oder wird alles individuell geprüft? Irgendwo scheint da gewaltig 
geschummelt zu werden um die Wirtschaft zu fördern. Was ist aus der 
(ehemaligen) deutschen Gründlichkeit geworden? Mir scheint "Making a 
buck"  ist heutzutage das einzige nachdem gefahren wird.

Man sollte z.B. meinen dass unter dimensionierte Trafos es gar nicht zum 
Laden machen sollte.

Man wundert sich...

von Hans (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das sehe ich auch so, aber selbst daran hatte unser Uwe ja mächtig was
> auszusetzen.  Der Trafo dürfte deutlich überdimensioniert sein, nicht
> nur für die 7,5 W Nominal-Ausgangsleistung, sondern selbst noch für
> die 25 VA Maximal-Scheinleistung auf dem Typenschild.  (Man kann die
> Größe ja ungefähr anhand der Transistorgehäuse schätzen.  Leider finde
> ich nur keine Trafotabellen für LL-Schnitte im Netz.)
> Überdimenionsiert wiederum heißt, dass Kupfer- und Eisenverluste
> geringer als bei Nenndimensionierung sind.

Der Trafo in dem Netzteil hat einen Schnitt LL48/16. Keine Ahnung, ob 
das für 25 VA groß oder klein dimensioniert ist.

von Hans (Gast)


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Ein Trafo mit identischer Größe:

http://www.oppermann-electronic.de/html/trafos.html

NTR 415 (LL 48/16)

Ausgänge: 15 V / 1 A, 12 V / 1 A

--> Ich tendiere eher zu einer großzügigen Dimensionierung in dem 
STATRON Netzteil :-)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Gerhard. schrieb:
> Wie kommt es aber dass gefährliche China Sachen es durch wie die VDE und
> ähnliche Abnahmen machen?

Siehe "Winterreifenpflicht" (Ramsauer-Dummheit wie üblich).
Seit es die gibt haben alle Chinesenreifen eine Schneeflocke.

von Holm T. (Gast)


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@Gerhard: Wie kommst du darauf das das Zeug eine VDE Prüfung bestanden 
hat?
Weil das dran steht? :-)
Aufkleber sind geduldig..

Gruß,

Holm

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> Ein Trafo mit identischer Größe:
>
>
>
> http://www.oppermann-electronic.de/html/trafos.html
>
>
>
> NTR 415 (LL 48/16)
>
>
>
> Ausgänge: 15 V / 1 A, 12 V / 1 A
>
>
>
> --> Ich tendiere eher zu einer großzügigen Dimensionierung in dem
>
> STATRON Netzteil :-)

Also der Uwe sagt Eure Vergleiche hinken. Recht hat er.

@ Holm
Zum Netzkabel: Im GH gibt es unterschiedliche Qualitäten. Warum soll ich 
die mieseste Kabel kaufen und mich darüber ärgern?

Das alte STATRON ist ein hochpreisiges Netzteil. Ich kann auch kaum 
glauben, dass jeder Bastler sich damals soetwas leisten konnte.
Das Monacor dagegen schon. Stammt ja etwa aus der gleichen Epoche.

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Also der Uwe sagt Eure Vergleiche hinken. Recht hat er.

Kannst Du das genauer begründen?

von Gerhard. (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> @Gerhard: Wie kommst du darauf das das Zeug eine VDE Prüfung bestanden
> hat?
> Weil das dran steht? :-)
> Aufkleber sind geduldig..
>
> Gruß,
>
> Holm

Eben, deshalb!

Ich verstehen nur nicht wie ein Land wie Deutschland es nicht ausnutzt 
unerwünschte Produkte fernzuhalten. Man muss es ja nicht auf die Pauke 
schlagen. Still und einfach darauf bestehen dass eben die Landesgesetze 
es eben so fordern und keine Ausnahmen gemacht werden... Geht doch 
alles. Auf diese Weise ließe sich viel Mistzeug vom Leibe halten. Man 
muss sich als Land doch nicht alles vom Welthandel gefordert gefallen 
lassen.

Alle Hersteller im Land müssen ja auch ihre Sachen Zertifizieren 
lassen...

Wenn ich mir die Bilder vom dem o.g. DDR Gerät so ansehe, kann ich nur 
dazu sagen, damals wurde eben so gebaut. Da ist nichts ausgesprochen 
schlechtes daran. Ob die Schaltung den Erwartungen die man an ein 
(Zeitgerechtes) Labornetzgerät stellt noch erfüllt, ist eine andere 
Frage.
Hand aufs Herz, wer(Hersteller und Amateure) hat damals in den 70er 
Jahren nicht ähnlich so gebaut?

mfg,
Gerhard

von oldeurope (Gast)


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Gerhard. schrieb:
> Ich verstehen nur nicht wie ein Land wie Deutschland es nicht ausnutzt
>
> unerwünschte Produkte fernzuhalten.

Weil es Menschen gibt die diese Produkte haben wollen!

Und ich bin froh, dass wir sie kaufen dürfen aber nicht kaufen mussen!

von Gerhard. (Gast)


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oldeurope schrieb:
>
> Weil es Menschen gibt die diese Produkte haben wollen!
>
> Und ich bin froh, dass wir sie kaufen dürfen aber nicht kaufen mussen!

Das stimmt natürlich und man sollte das nicht übersehen.

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Gerhard. schrieb:
> Alle Hersteller im Land müssen ja auch ihre Sachen Zertifizieren
> lassen...

Nein, für die Hersteller im Land gelten die gleichen Vorschriften wie 
für die Importeure. Man muss lediglich eine Erklärung abgeben, dass das 
Gerät den geltenden Vorschriften entspricht; die "Landesgesetze" wurden 
da an EU-Recht angepasst.

von Hans (Gast)


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Hans schrieb:
> Datum: 05.11.2012 19:46
>
>
>
> oldeurope schrieb:
>
>> Also der Uwe sagt Eure Vergleiche hinken. Recht hat er.
>
> Kannst Du das genauer begründen?

Offensichtlich nicht - es bleibt mal wieder bei einer Unterstellung.

Aber damit Du's auch verstehst:

Das Statron TG15/0.5 verwendet einen Trafo mit einem Kern LL 48/15.

Die google-Suche ergab lediglich 2 verwertbare Treffer, nämlich zu 
anderen DDR Trafos mit identischem Kern:

1.
http://www.oppermann-electronic.de/html/trafos.html

NTR 415 (LL 48/16)

Ausgänge: 15 V / 1 A, 12 V / 1 A --> 27 VA

2.
http://www.kraftronic.com/webshop/product_info.php?products_id=2036&osC

Netztrafo ST3936 2430.00-73.00 LL48/16

Ausgänge: A1:30V A2:15V A3:9V A4:5V je 0,5A --> 29,5 VA

--> Der Kern LL 48/15 ist wohl außreichend groß, um an die 30 VA zu 
übertragen. Für ein Netzteil mit 7,5 W Ausgangsleistung sollte das mehr 
als ausreichend sein.

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Weil es Menschen gibt die diese Produkte haben wollen!
>
> Und ich bin froh, dass wir sie kaufen dürfen aber nicht kaufen mussen!

Dreck will keiner. Es steht nur leider nicht drauf, das es Dreck ist. 
Hauptsache billig, daran krankt es. Und du bist also froh, den Dreck 
kaufen zu können.

Der Hersteller wird gedrückt, der Endkunde geschröpft. Das was die 
beiden verbindet ist das, was lächelnd über die anfallenden Leichen 
geht.

Einen Hersteller für Qualität gerecht zu entlohnen, und die Produkte 
preiswert unter die Leute zu werfen schließt sich nicht aus. Aber 
solange es nur Gruppen und keine Gemeinschaft gibt, wird das nichts mehr 
werden. Ist aber ein soziales Problem, was keiner wegen möglicher 
Einbußen seines Grüppchens lösen will.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Holm Tiffe schrieb:
> @Gerhard: Wie kommst du darauf das das Zeug eine VDE Prüfung bestanden
> hat?
> Weil das dran steht? :-)
> Aufkleber sind geduldig..

So isses.

Selbst erlebt bei Auftrag an chinesischen Fertiger:
die faxen einen Wisch mit allen erdenklichen Prüfzeichen und man soll 
doch bitte ankreuzen, was man aufgeklebt haben möchte ...

Chris D.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard. schrieb:
> Wie kommt es aber dass gefährliche China Sachen es durch wie die VDE und
> ähnliche Abnahmen machen?

Wie kommt es, dass so ein Schnulli durch den TÜV positiv begutachtet
wird, wenngleich auch "nur zum internen Gebrauch"?

Beitrag "Spritsparen mit Conrad"

Hans schrieb:
> NTR 415 (LL 48/16)
>
> Ausgänge: 15 V / 1 A, 12 V / 1 A

OK, das passt dann zu den 25 VA auf dem Typenschild, ist nicht so
reichlich, wie ich vom Anblick her vermutet hätte (ich hatte ihn Pi *
Daumen eher auf einen LL60 geschätzt).

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Wie kommt es, dass so ein Schnulli durch den TÜV positiv begutachtet
> wird, wenngleich auch "nur zum internen Gebrauch"?

Kohle. Durch und durch.

von Holm T. (Gast)


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@Gerhard: IMHO reicht es wenn Jeder den im Baumarkt gekauften Dreck da 
auch wieder reklamiert.

Praktiker hat dann mehrfach versucht sich aus der Haftung 
herauszuhalten, mann bekommt eine Telefonnummer (Mehrwertdienst) bei der 
man sich dann beim Importeur oder Hersteller beschweren kann, 
selbstverständlich wird man abgewimmelt.

...ich habe mir den Geschäftsführer vom lokalen Praktiker vorgeknöpft
und mir der Geseihere angehört. Ich habe Ihm mitgeteilt das das was er 
sagt wenn er es wirklich ernst meint dazu führt, das mein nächster Weg 
aus dem Laden raus und zur Staatsanwaltschaft in FG wegen einer Anzeige 
führt, da ich selbst als kleiner Händler wohl besser mit Rückgabe und 
Reklamationen vertraut bin als Er. ..ob auch ein Gutschein reicht? Nein! 
Ich habe sogar meine Telefongebühren zurück erhalten.

Mein NAchbar hatte eine Baufirma und auf dem Bau wird regelmäßig 
geklaut.
Er hat deswegen beim Praktiker billige Trennschleifer gekauft und kam 
das Zeug alle 14 Tage reklamieren und umtauschen. Nach dem 2. Mal wurden 
die nötgelig, beim 3. Mal wollten die den Umtausch verweigern ...wäre 
doch nicht für Professionellen Einsatz gedacht ...wieso? Steht doch 
Profi drauf?


Nur so klappt das, mach die Marge kaputt dann wird deren Arbeitszeit zu 
teuer für diesen Scheiß den man Dir überteuert aufschwatzt. Hebe die 
beschissenen Kassenzettel auf, auch von Energiesparlampen!

Endlich geht Praktiker den Bach runter. Wer ständig seine Kunden 
verarscht hat es nicht anders verdient. Bitteschön den Rest der Metro 
hinterher...

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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oldeurope schrieb:

> @ Holm
> Zum Netzkabel: Im GH gibt es unterschiedliche Qualitäten. Warum soll ich
> die mieseste Kabel kaufen und mich darüber ärgern?

Weil diese Art Kabel jedem neu gekauften Computer oder Computernetzteil 
ungefragt beiliegt. Windows ist auch Scheiße, trotzdem liegt es bei und 
Du bezahlst es auch. Nimm doch mal einen Seitenschneider und kneife die 
CD durch ...

Hast Du eine noch blödere Frage für mich? Ich kann auch noch blöder 
antworten, das weißt Du.

Gruß,

Holm

von Michael_ (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hans schrieb:
> Hallo Michael, der Prüfstempel sieht für mich aus wie eine 68 - habs für
> einen Datecode gehalten.
> Wo finde ich die 1970?

Habs doch vorher gesagt, auf dem Meßgerät.

von Holm T. (Gast)


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...oder nochmal anders: Das Meßwerk war für Statron ein Zukaufteil,
das hat 2 Jahre gelegen.

Gruß,

Holm

von Hans (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> Hallo Michael, der Prüfstempel sieht für mich aus wie eine 68 - habs für
>
>> einen Datecode gehalten.
>
>> Wo finde ich die 1970?
>
>
>
> Habs doch vorher gesagt, auf dem Meßgerät.


Michael_ schrieb:
> Das wird wohl ein Prüfstempel sein. Auf dem Meßgerät steht 1970!

Stimmt... Danke! Ich hatte "Meßgerät" als "Netzgerät" gelesen und mich 
die ganze Zeit gefragt, wo es denn steht :-)

von Hans (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Hans schrieb:
>
>> NTR 415 (LL 48/16)
>
>
>> Ausgänge: 15 V / 1 A, 12 V / 1 A
>
>
> OK, das passt dann zu den 25 VA auf dem Typenschild, ist nicht so
> reichlich, wie ich vom Anblick her vermutet hätte (ich hatte ihn Pi *
> Daumen eher auf einen LL60 geschätzt).

Aber immer noch besser als Uwe's 12 VA Trafo ;-)

Statron beziffert die Leistungsaufnahme:

bei Ia = 0  --> ca. 9 W
bei Ia = 0,5 A --> ca. 25 W

von Michael_ (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> ...oder nochmal anders: Das Meßwerk war für Statron ein Zukaufteil,
> das hat 2 Jahre gelegen.
Sicher nicht, das sieht man an der alten Form der Anzeigen.
Und das daß bewährte zuverlässige Technik war, sieht man hier, wo es mit 
1977 benannt wird.
http://www.radiomuseum.org/m/statron_d_en_1.html

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> bei Ia = 0  --> ca. 9 W

Ich verstehe Uwe S. mehr und mehr. Ihr ledert ja über Alles und Jeden 
ab.
Nur der eigene Kram ist gut, egal wie grottig der tatsächlich ist!

von Jens G. (jensig)


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@oldeurope (Gast)
>Nur der eigene Kram ist gut, egal wie grottig der tatsächlich ist!

Guck Dir mal ein paar Linearnetzteile bei Conrad an (deren 
Datenblätter/Anleitungen). Die mögen vielleicht bei der Lastausregelung 
besser sein, aber da hier so gerne auf Wirkungsgrad herumgeritten wurde 
- die bei Conrad sind da nicht wirklich wesentlich besser. Und so wird 
sich das wohl bei vielen Herstellern/Anbietern linearer NTs durchziehen 
... auch heute noch.
Wozu also neues kaufen, wenn der TO Spaß daran hat, so ein altes Ding 
wieder flott zu machen.

von Holm T. (Gast)


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Eine kurze Anfrage von mir gestern Abend per Mail an Statron brachte 
folgendes Ergebnis:

"Sehr geehrter Herr  Tiffe,
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Das gewünschte Schaltbild ist in der
Anlage als pdf- Datei.
Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung."

http://www.tiffe.de/statron/B-TG15-0,5.pdf


Meßwerke wurden in der DDR z.B. von Mellenbach gebaut, aber nicht von 
Statron. Das sind Industriestandard Einbaumeßgeräte die da drin sind.
Also sicher doch...


@Darius: Du verstehst weniger und weniger.

Gruß,

Holm

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Guck Dir mal ein paar Linearnetzteile bei Conrad an (deren
>
> Datenblätter/Anleitungen). Die mögen vielleicht bei der Lastausregelung
>
> besser sein, aber da hier so gerne auf Wirkungsgrad herumgeritten wurde
>
> - die bei Conrad sind da nicht wirklich wesentlich besser.

Ich habe mir ein Doppelnetzteil von Conrad gekauft, damals für die 
Werkstatteinrichtung. 2x 40V 3A Es hat die Trafoumschaltung 
vollautomatisch die beim 70ger Jahre Monacor von Hand geschaltet wird.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/159351/2012_1104_PS241_Labornetzteil_Frontansicht.JPG

Die sind in Bezug auf den Wirkungsgrad beide besser. Ärgert Euch halt 
drüber, da lach ich nur.

Das Conrad benutze ich relativ selten. Eigentlich nur dann, wenn das 
kleine Monacor von Spannung und Leistung nicht ausreicht. (Und selbst 
das kleine Ding bringt wesentlich mehr als Euer.)

Die Schaltung

http://www.mikrocontroller.net/attachment/159346/labornetzteil_Darius_1A.schema.png

die ich da hinein gebaut habe ist "very low drop".

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Holm Tiffe schrieb:
> Eine kurze Anfrage von mir gestern Abend per Mail an Statron brachte
> folgendes Ergebnis:
>
> "Sehr geehrter Herr  Tiffe,
> Vielen Dank für Ihre Anfrage. Das gewünschte Schaltbild ist in der
> Anlage als pdf- Datei.
> Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung."

So etwas nennt man "guter Service" :-)

> http://www.tiffe.de/statron/B-TG15-0,5.pdf

Ich wünschte mir, die Bedienungsanleitungen heute würden so aussehen: 
Schaltplan, detaillierte technische Daten, Erklärung der Funktionsweise.

Heutzutage undenkbar... :-(

Chris D.

von Jens G. (jensig)


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>Die sind in Bezug auf den Wirkungsgrad beide besser. Ärgert Euch halt
>drüber, da lach ich nur.

Ich meine z.B. sowas (einfach mal das erste Labornetzteil in der Liste 
hergenommen):
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/513812-an-01-ml-BASETECH_BT305_LABOR_NETZT_de_en_fr_nl.pdf

350VA Eingang bei 150W Ausgang - nicht gerade ein Effizienzwunder. Da 
finden sich auch noch andere Beispiele. Ausregelung ist da auch nicht 
wesentlich anders (nachdem ich Holms B-TG15-0,5.pdf mir verinnerlicht 
habe).
Man muß also schon genauer hinschauen, wenn man wirklich was wesentlich 
besseres haben will, bzw. damit sich das Verschrotten und Neukauf 
wirklich lohnt.

von Holm T. (Gast)


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@darius:
Welchen Wirkungsgrad hat Dein Lötkolben und welchen Dein 
Schraubendreher?
Schon mal über Deine Meßgeräte und deren Wirkungsgrad nachgedacht?
Du bist ein Quatschkopp, Sowas interessiert kein Schwein.
Das was an Wirkungsgrad in dem Teil draufgeht ist der große 
Basissteuerstrom für die Endtransistoren. Mehr Stromverstärkung war 
damals nicht.
Auch ein 2N3055 aus dieser Zeit war da nicht deutlich besser, das Beta 
war grottig.

Mit dem Statron 3224 und 3207 hast Du gleich 2 Geräte aus den 70ern mit 
per Hand umschaltbarem Spannungsbereich. Beide stehen hier.
Monacor hat wohl das warme Wasser erfunden oder was?

Statron gibt in der Bedienungsanleitung den Hersteller der Meßwerke mit 
Kiesewetter an, es handelt sich also um Zukaufteile des heute noch als

Rudolf Kiesewetter
Messtechnik GmbH
Prager Straße 34
04317 Leipzig

existierenden Betrieb in Leipzig.

Die technischen Daten wie Regeleigenschaften und Innenwiderstände 
dürften jetzt wohl auch geklärt sein.

Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hans schrieb:
> bei Ia = 0  --> ca. 9 W

Wobei ich vermute, dass das eher 9 VA sind.  Ich hatte zwischenzeitlich
mal das Statron 3201 vermessen (15 V / 1 A, Netztrafo ist dort ein
LL48/30), und das bringt es auf 8,5 W im Leerlauf bei maximaler
Eingangsspannung (242 V).

Holm Tiffe schrieb:
> "Sehr geehrter Herr  Tiffe,
> Vielen Dank für Ihre Anfrage. Das gewünschte Schaltbild ist in der
> Anlage als pdf- Datei.

Man wünschte sich von manch anderer Firma einen vergleichbar guten
Service.  Hier mal der erste Teil der Antwort, die ich von Programmed
Test Sources erhalten hatte, als ich mich erkundigen wollte, ob ein
bestimmter Zustand bei meiner gebraucht gekauften PTS250 normal wäre
oder nicht (wohlgemerkt: obwohl das Ding alt ist, wird die PTS250 nach
wie vor gebaut bzw. wurde zumindest zum Zeitpunkt meiner Anfrage):

"Dear Joerg,

For the very reason demonstrated by your emails (numerous technical
questions on a long-out-of-production "custom" unit built for an OEM)
we are not in a position to offer complimentary technical support for
units obtained on the surplus market. [...]"

Im weiteren Verlauf folgt das Angebot für eine Standardreparatur für
USD 500 ... 1000 (ich habe EUR 65 für das ganze Gerät bezahlt).

Über den Wirkungsgrad der PTS250 habe ich noch nicht nachgedacht. :-)


Nun, sofern der TE nach wie vor reparieren möchte, steht ihm ja nun
nichts mehr im Weg. ;-)

von Holm T. (Gast)


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Ahh, PTS250, das Ding treibt sich auch noch im Lager herum..
:-)
Meins war teurer.

Gruß,

Holm

von oldeurope (Gast)


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@ Holm: Danke für die Schaltung.

Hans schrieb:
>> Dass Ic=BxIb ist, habe ich in der Schule gelernt und einfach mal
>
>> gewendet.
>
>
>
> Prima!
>
>
>
> Laut Datenblatt ist der hfe mit 25...100 angegeben.
>
> Der Maximalstrom ist stark abhängig von der Ausgangsspannung.
>
>
>
> Das kann das Statron aber um Welten besser!

Schaut Euch mal den Bleeder T7 an.
Ich roll mich ab. -
Wie meint Uwe doch so nett: Alles eine politische Sache was man darf und 
was nicht.

Zur Schaltung selbst:

http://www.tiffe.de/statron/B-TG15-0,5.pdf

Sie benötigt zwei Hilfsspannungen und ist nicht low drop. 
(Doppeldarlington und Shuntwiderstände)
Einfluss von Ube T6 nicht kompensiert. (Spannungsstabilisierung)
Einfluss von Ube T5 nicht kompensiert. (Stromstabilisierung)

Also Leute, dafür wie Ihr hir auftragt ist das Resultat aber doch arg 
mager! !!!

von Jens G. (jensig)


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Ich wollte halt nur andeuten, daß auch heutzutage der angesprochene 
Wirkungsgrad üblicherweise unter aller Sau ist (was aber bei einem 
Labor-NT eben wenig interessiert)

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Das was an Wirkungsgrad in dem Teil draufgeht ist der große
>
> Basissteuerstrom für die Endtransistoren. Mehr Stromverstärkung war
>
> damals nicht.

Das stimmt nicht. Das ist ein Darlington !!!

Und das trotz der schönen Beschreibung. Weia Ihr Politiker !

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Sie benötigt zwei Hilfsspannungen und ist nicht low drop.

Was ist gegen die Hilffspannungen einzuwenden?  Sie machen den Trafo
teurer, aber verbessern das Verhalten der restlichen Schaltung.

"low drop" ist sie ungefähr so low, wie das damals ging — eben weil
sie für den Basisstrom eine Hilfsspannung benutzt.  Ucesat bei Ge-
Transistoren war immer größer als Ube (selbst noch bei den damaligen
Si-Transistoren; das hat sich erst mit der Einführung von Planar-
Epitaxie-Transistoren geändert).

Im Gegensatz zu deinem "Bleeder" ist die Vorlast hier übrigens aktiv
realisiert (T7).  Damit wäre T7 auch ein potenzieller Ausfallkandidat
für Maximilian.

von Holm T. (Gast)


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Der T7 kompensiert den Reststrom der Regeltransistoren, auf Minimum 
einstellbar...das machst Du wie?

Ob dier Basisstromeinfluß kompensiert ist, ist angesichts der 
technischen Gesamtdaten Rille, oder? Zeig mal die vom Monacor.
BTW: Das was Du an Fotos von Deinem Ding gemacht hast hat bei mir nicht 
die Anmutung von Qualität, eher die eines Aschenbechers..

Gruß,

Holm

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Die Amperes in ihrem Lauf
halten weder Ochs noch Esel auf

von Jens G. (jensig)


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>Sie benötigt zwei Hilfsspannungen und ist nicht low drop.

Unwichtig - soll ja nur bis 15V gehen.

>Einfluss von Ube T6 nicht kompensiert. (Spannungsstabilisierung)
>Einfluss von Ube T5 nicht kompensiert. (Stromstabilisierung)

Ich denke, das ist kompensiert (wenn auch nicht perfekt). Soweit ich 
weis, haben Z-Dioden ab rund 5V einen pos. Temp.-Koeffizienten. Paßt 
also ...

von oldeurope (Gast)


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Der Bleeder ist ein BD170. (=GD170)
80V; 1,5A; 20W !!!!

Wie "politisch" muss man sein, den nicht als Längtransistor einzusetzen?

Redet Euch Eure Schaltung nur weiter schön ...
Der Uwe S. hat sooo Recht !!!

von Hans (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> "Sehr geehrter Herr  Tiffe,
> Vielen Dank für Ihre Anfrage. Das gewünschte Schaltbild ist in der
> Anlage als pdf- Datei.
> Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung."

Kommt mir bekannt vor. Ich frage mich, wie oft Hr. Kempfer diesen Absatz 
die letzten paar Tage schreiben mußte :-)

Ich habe mich nicht getraut, die Anleitung zu veröffentlichen...

oldeurope schrieb:
> Sie benötigt zwei Hilfsspannungen und ist nicht low drop.

Die obere Hilfsspannung dient ja gerade dazu den "drop" so gering wie 
möglich zu halten. Ist halt der Vorteil, wenn man Hilfsspannungen im 
Schaltungsdesign verwendet.

oldeurope schrieb:
> Einfluss von Ube T6 nicht kompensiert. (Spannungsstabilisierung)
> Einfluss von Ube T5 nicht kompensiert. (Stromstabilisierung)

Wo diese ja auch so groß ist. Hier zeigt sich der Vorteil von 
Germanium-Transistoren.

oldeurope schrieb:
> Schaut Euch mal den Bleeder T7 an.
> Ich roll mich ab. -

Im Gegensatz zu einem reinen Widerstand ist der Strom durch den Bleeder 
einigermaßen unabhänig (konstant) von der eingestellten 
Ausgangsspannung. Du weisst ja, "Ic=BxIb" - haben wir schliesslich mal 
in der Schule gelernt ;-)

von Jens G. (jensig)


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>Der Bleeder ist ein BD170. (=GD170)

wie kommst Du denn auf das schmale Brett, daß ein Ge-Transitor einem 
Si-Transistor entsprechen soll?
Der GD170 ist ein 5,3W-Transistor ...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Der Bleeder ist ein BD170. (=GD170)
> 80V; 1,5A; 20W !!!!

Der GD170 hatte 33 V (Ubemax), 3 A, 5,3 W.  Letzteres wohl nur unter
sehr idealen Kühlbedingungen.

Wenigstens die korrekten Daten solltest du suchen lernen.

von ArnoR (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Also Leute, dafür wie Ihr hir auftragt ist das Resultat aber doch arg
> mager! !!!

Naja, einiges stimmt schon (T7, Hilfsspannungen), die Temperaturdriften 
der Ube von T5/T6 dagegen sind bezogen auf die Referenzspannungen von 
15V bzw. 5V nicht so relevant.

Aber deine Schaltung ist auch nicht so toll. Die Stromverteilung im Diff 
ist nämlich direkt proportional zum Ausgangsstrom und geht über den 
gesamten möglichen Bereich. D.H. Ia=0, dann IC(linker Transistor)=0, 
bzw. Ia=1A, dann IC(rechter Transistor)=0. Dazu muss aber der Diff mit 
Differenzspannungen von etwa 100mV umgesteuert werden, was zu größeren 
Ausgangsspannungsänderungen mit dem Strom führt.

von oldeurope (Gast)


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Der GD170 ist kein BD170. Schade. Dann müsst Ihr mit dem Bleeder leben.

von Jens G. (jensig)


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>Der GD170 ist kein BD170. Schade. Dann müsst Ihr mit dem Bleeder leben.

Warum? Stellt er ein Problem dar?

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Um der Diskussion mal ein bisschen Schwung zu geben, werde ich mir mal 
das hier kaufen
http://www.ebay.de/itm/Stromversorgung-20160-RFT-/310201945927?pt=Radio_TV_Musik&hash=item48397a0f47

und dann die Probleme hier zur Diskussion stellen :-)

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>Der GD170 ist kein BD170. Schade. Dann müsst Ihr mit dem Bleeder leben.
>
>
>
> Warum? Stellt er ein Problem dar?

Hat Uwe S. doch schon oben erklärt. Verbrät. Das Erklärt wesentlich den 
Energieumsatz des Apparates schon ohne Last.

von oldeurope (Gast)


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ArnoR schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Also Leute, dafür wie Ihr hir auftragt ist das Resultat aber doch arg
>
>> mager! !!!
>
> Naja, einiges stimmt schon (T7, Hilfsspannungen), die Temperaturdriften
> der Ube von T5/T6 dagegen sind bezogen auf die Referenzspannungen von
> 15V bzw. 5V nicht so relevant.

Man hat zwei schöne Instrumente und Knöpfe zum Einstellen.
Die haben das altbekannte Konzept von Röhrenschaltungen aus den 30gern 
umgemünzt.

> Aber deine Schaltung ist auch nicht so toll. Die Stromverteilung im Diff
> ist nämlich direkt proportional zum Ausgangsstrom und geht über den
> gesamten möglichen Bereich. D.H. Ia=0, dann IC(linker Transistor)=0,
> bzw. Ia=1A, dann IC(rechter Transistor)=0. Dazu muss aber der Diff mit
> Differenzspannungen von etwa 100mV umgesteuert werden, was zu größeren
> Ausgangsspannungsänderungen mit dem Strom führt.

Das ist korrekt wenn auch etwas hoch angesetzt. Aber ich habe es etwa 
dahin gebracht. Je genauer die Regelung umso kritischer das 
Regelverhalten.
Ich möchte beim Kurzschluss keinen allzufetten Elko entladen müssen.
Die Stromstabilisierung kennt keine "Regelprobleme" da sie auf der 
Transistoreigenschaft Ic=BxIb beruht.

Ich würde das defekte STATRON entsprechend meiner Schaltung umbauen.
Besserer Wirkungsgrad, höhere Ausgangsspannung und Strom möglich. Auch 
die Trafo-Umschaltung für eine zweite Spannungsebene ist drin. Dann ist 
das Top.

von Paul Baumann (Gast)


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Bleeder?!
Ja, das wird immer bleeder hier.

Daher auch der bekannte Ausdruck: "Ooochh -ich werd' noch bleede hier!"

Die Leute von Statron haben mit Sicherheit diesen Satz ausgerufen, 
nachdem
sie hier mitgelesen haben.

mfG Paul

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Datum: 06.11.2012 11:36
>
>
> Jens G. schrieb:
>
>>>Der GD170 ist kein BD170. Schade. Dann müsst Ihr mit dem Bleeder leben.
>

>>
>
>> Warum? Stellt er ein Problem dar?
>
>
>
> Hat Uwe S. doch schon oben erklärt. Verbrät. Das Erklärt wesentlich den
> Energieumsatz des Apparates schon ohne Last.

Sicher, lass es mal 50 mA Laststrom durch den Bleeder sein. Macht dann 
750 mW bei 15V. Viel mehr gibt der kleine Kühlkörper auf dem Foto bei 
einem Germanium-Transistor gar nicht her. Ein "wesentlicher" Einfluss 
auf den Energieumsatz...

von Jens G. (jensig)


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>Hat Uwe S. doch schon oben erklärt. Verbrät. Das Erklärt wesentlich den
>Energieumsatz des Apparates schon ohne Last.

Falsch. Rechne Dir mal aus, was basierend auf den Basisvorwiderständen 
etwa für ein Strom fließen könnte. Die Rohspannung ist zwar unbekannt, 
sorgt aber sicherlich für einen Strom unter 1mA. Der GD160 hat eine 
Verstärkung von über 20 (wieviel wirklich, weis keiner), macht also 
sicherlich nur wenige 10mA. Je nach Rohspannung sind wir aber sicherlich 
immer noch unter 1W Verlust. Du könntest also von den 9W höchsten 1W 
einsparen - nicht wirklich die Rede wert.

von Frank X. (flt)


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oldeurope schrieb:
> Ich würde das defekte STATRON entsprechend meiner Schaltung umbauen.

Es ist bekannt dass Du alles vermurkst was in Deine Hände fällt.

von oldeurope (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Transistoreigenschaft Ic=BxIb beruht.

Bei einem Germanium würde ich diese Eigenschaft nicht nutzen wollen.
Was Ihr da im STATRON mit dem Germaniumbleeder T7 macht, ist eine ganz 
ganz heisse Nummer. Das hätte ich nicht getraut.

Ausgangsspannung im Leerlauf (Akku voll) hoch und ... Könnte die 
Todesursache gewesen sein!

Vielleicht haben einige User ihre bitteren Germaniumerfahrungen auf 
Silizium umgemünzt ohne mal selbst nachzumessen. !!!

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Je nach Rohspannung sind wir aber sicherlich
>
> immer noch unter 1W Verlust.

Ein Germanium in der Schaltung aufm Minikühlkörper ... Der geht ab wie 
Schmitt's Katze. Ich hätte mich das nicht gertaut.

von ArnoR (Gast)


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> Das ist korrekt wenn auch etwas hoch angesetzt.

Nein, das ist sogar zu niedrig angesetzt. Die Stromquelle liefert etwa 
20mA, die Diff-Transistoren arbeiten im Mittel mit 10mA und haben daher 
einen Diffusionswiderstand von 2,6Ohm. Mit dem Emitterwiderstand 5Ohm 
wird die Steilheit auf ein Drittel reduziert und die 
Eingangsdifferenzspannung für das komplette Umsteuern auf das 3-fache 
erhöht und liegt bei etwa 300mV.

> Ich würde das defekte STATRON entsprechend meiner Schaltung umbauen.
> ... Dann ist das Top.

Nein, das ist auch Mist, nur anderer.

von Jens G. (jensig)


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>Ein Germanium in der Schaltung aufm Minikühlkörper ... Der geht ab wie
>Schmitt's Katze. Ich hätte mich das nicht gertaut.

Da kannste mal sehen, daß da offensichtlich nicht viel Energie umgesetzt 
wird.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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12:30 - 13:00 Middaach ? :-)))

von oldeurope (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Mit dem Emitterwiderstand 5Ohm
>
> wird die Steilheit auf ein Drittel

Es steht Dir frei da niederohniger zu werden ...

Bei 0R hast Du 80mV.

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>Ein Germanium in der Schaltung aufm Minikühlkörper ... Der geht ab wie
>
>>Schmitt's Katze. Ich hätte mich das nicht gertaut.
>
>
>
> Da kannste mal sehen, daß da offensichtlich nicht viel Energie umgesetzt
>
> wird.

Fehlkonstruktion. Netzteil ist daran gestorben.

von Jens G. (jensig)


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>Fehlkonstruktion. Netzteil ist daran gestorben.

Du hast wohl einen heisen Draht zum TO?

von Holm T. (Gast)


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Hans schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> "Sehr geehrter Herr  Tiffe,
>> Vielen Dank für Ihre Anfrage. Das gewünschte Schaltbild ist in der
>> Anlage als pdf- Datei.
>> Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung."
>
> Kommt mir bekannt vor. Ich frage mich, wie oft Hr. Kempfer diesen Absatz
> die letzten paar Tage schreiben mußte :-)
>
> Ich habe mich nicht getraut, die Anleitung zu veröffentlichen...
>

Ich hatte explizit um die Genehmigung gebeten und auch einen Link auf 
den Thread gesetzt. Ich gehe daher von einer Genehmigung aus.

Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Holm Tiffe schrieb:
> Ich hatte explizit um die Genehmigung gebeten und auch einen Link auf
> den Thread gesetzt.

Hoffentlich musst du jetzt nicht die Rechnung für die Monitorreini-
gung bezahlen, die notwendig wird, wenn sie den Thread versehentlich
während des Frühstückskaffees lesen. :-)

von ArnoR (Gast)


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> Es steht Dir frei da niederohniger zu werden ...
> Bei 0R hast Du 80mV.

Den Fall von 0R hatte ich oben schon beschrieben, aber der ist nach 
deiner eigenen Aussage ja nicht so gut gelaufen:

> Je genauer die Regelung umso kritischer das Regelverhalten.

Also schwingende Schaltung ohne die 5R. Das Übliche eben.

von Holm T. (Gast)


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H.joachim Seifert schrieb:
> Um der Diskussion mal ein bisschen Schwung zu geben, werde ich mir mal
> das hier kaufen
> 
http://www.ebay.de/itm/Stromversorgung-20160-RFT-/310201945927?pt=Radio_TV_Musik&hash=item48397a0f47
>
> und dann die Probleme hier zur Diskussion stellen :-)

Woher weißt Du eigentlich was Du da kaufst? Aus der Beschreibung sicher 
nicht. Nur eines Deiner Probleme kann ich bereits vorhersehen:
Das Ding ist von Australien aus quer Durch die Erde mit dem Boden fest 
verschraubt :-)

Gruß,

Holm

von Paul B. (paul_baumann)


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Holm schrub:
>Das Ding ist von Australien aus quer Durch die Erde mit dem Boden fest
>verschraubt :-)

Ist das schön hier! Wenn ich das in meinem Dorfe erzähle...

:-)))
MfG Paul

von Holm T. (Gast)


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Paul habt Ihr in Eurem Dorf auch Schrauben von unten?

neugierig guck


Ich war indessen beim Arzt, entschuldigt meine Abwesenheit über einen 
derart langen Zeitraum, es war nur ein Termin zum Check..

Ich habe die Gelegenheit genutzt und war auf dem Rückweg im Lager; ich 
habe leider kein TG15/0.5, das was ich als solches angesehen habe ist 
ein Statron 3201 mit vier Bereichen 15V 1A, 15V 0,2A, 1,5V 1A, 1,5V 
0,2A.
Leistungsaufnahme lt. Typenschild 45 Watt, Auf den Elkos die man durch 
die Kühluftschlitze sieht steht das Baujahr 1975.
 Nach dem was man von außen noch erkennen kann ist der selbe Trafo drin 
und die Schaltungstechnik ist diskreter Siliziumkram. (SF126 und so ein 
Zeuch).
Das Ding hat nur ein umschaltbares Meßwerk für U und I. Ich muß das Ding 
leider nicht reparieren da es wie erwartet funktioniert.

Ein 3202 steht auch noch im Lager, wohl bis 100V 200mA.

Gruß,

Holm

von oldeurope (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Also schwingende Schaltung ohne die 5R.
Kommt auf den C am Ausgang und die Last an.
500uF wie bei Euch, möchte ich da nicht haben.

Was hast Du von einer klein einstellbaten Strombegrenzung wenn Du erst 
einen 500uF entladen musst?


> Das Übliche eben.
Nicht ärgern, Regelungstechnik halt.

von Paul B. (paul_baumann)


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Holm schrub:
>Paul habt Ihr in Eurem Dorf auch Schrauben von unten?

Ne, hier gibt's nur Hutmuttern -wegen der Unfallgefahr.

>Ich war indessen beim Arzt, entschuldigt meine Abwesenheit über einen
>derart langen Zeitraum, es war nur ein Termin zum Check..

Ja, das Lesen dieses Artikels kann den Blutdruck schon auf mehrere Bar
ansteigen lassen.

;-)

MfG Paul

von Holm T. (Gast)


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Hutmuttern haben wir hier auch, allerdings sind das mehr Väter und zur 
Unfallvermeidung werden die auf den Straßen innerhalb eines Opel Astra 
beliebigen Baujahres als Bremse eingesetzt.

Gruß,

Holm :-|

von Korax K. (korax)


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Ich fahre auch einen Astra - und habe keinen Hut!

von Holm T. (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Je nach Rohspannung sind wir aber sicherlich
>>
>> immer noch unter 1W Verlust.
>
> Ein Germanium in der Schaltung aufm Minikühlkörper ... Der geht ab wie
> Schmitt's Katze. Ich hätte mich das nicht gertaut.

Statron hat das industriell gefertigt und hingekriegt das es 40+ Jahre 
hält.

Wenn Du nochmal hier guckst:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/158900/DSC06344.JPG

Siehst Du das sich rund um den Transitor nicht mal die Hartpapierplatine 
verfärbt hat, also ist dort auch keine sehr hohe Temperatur.

Gruß,

Holm

von Paul B. (paul_baumann)


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FraNK schrob:
>Ich fahre auch einen Astra - und habe keinen Hut!

Aber eine Mutter, sonst wärest Du gar nicht da und ein Anderer würde
stattdessen den Astra fahren.

Stuss jetzt mit dem Lötzinn

;-)
MfG Paul

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Holm Tiffe schrieb:

> ..., das was ich als solches angesehen habe ist
> ein Statron 3201 mit vier Bereichen 15V 1A, 15V 0,2A, 1,5V 1A, 1,5V
> 0,2A.

Das ist so eins, wie ich meinem Sohn gekauft habe.

> Leistungsaufnahme lt. Typenschild 45 Watt,

Schafft er bei 240 V und maximalem Ausgangsstrom gerade so. ;-)

> Auf den Elkos die man durch
> die Kühluftschlitze sieht steht das Baujahr 1975.

Also 5 Jahre jünger.  Da gab's dann endlich KU607 von Tesla.

>  Nach dem was man von außen noch erkennen kann ist der selbe Trafo drin

Der ist doppelt so dick (LL48/30).

> Ich muß das Ding
> leider nicht reparieren da es wie erwartet funktioniert.

So ein Mist, nun kann Uwe dir kein neues verkaufen. :-)

> Ein 3202 steht auch noch im Lager, wohl bis 100V 200mA.

Interessse anmeld ... der Bereich zwischen 40 und 160 V ist bei
mir sehr dünn abgedeckt.  Das HV-Netzteil mit der GU50 fängt erst
bei 160 V an (jetzt werden wir von Uwe sicher wieder einen Vortrag
über den Wirkungsgrad hören ;-).

von Holm T. (Gast)


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J Du kannst das gerne haben, ich habe hier 2 Statron 303-1 die gehen 
runter bis 0V. Wirkungsgrad .. naja, da sind je 4 EL34 als Längsregler 
drin :-)
Dagegen bis Du mit einer P50 noch hocheffektiv..

Übrigens ist mir aufgefallen das die Platine des TG15-0,5 so kontruiert 
ist, das alle Wärme schmeißenden Teile oben und die Elkos ganz unten im 
kalten sind. So viel Sachverstand würde ich mit bei anderen Herstellern 
gerne mal wünschen dürfen.

@Frank: Dich haben Sie beim Händler beschissen, die Standardausstattung 
fehlt.., reklamieren!

Gruß,

Holm

von Frank X. (flt)


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Holm Tiffe schrieb:
> J Du kannst das gerne haben, ich habe hier 2 Statron 303-1 die gehen
> runter bis 0V. Wirkungsgrad .. naja, da sind je 4 EL34 als Längsregler
> drin :-)
> Dagegen bis Du mit einer P50 noch hocheffektiv..

Ebenfalls vorsichtig Interesse anmeld...

von Holm T. (Gast)


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Frank Xy schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> J Du kannst das gerne haben, ich habe hier 2 Statron 303-1 die gehen
>> runter bis 0V. Wirkungsgrad .. naja, da sind je 4 EL34 als Längsregler
>> drin :-)
>> Dagegen bis Du mit einer P50 noch hocheffektiv..
>
> Ebenfalls vorsichtig Interesse anmeld...

An was? an einem 303?
Ich glaube es steht noch ein unrepariertes im Schuppen, wenn Du also mit 
Hut hier auftauchst grin

Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Frank Xy schrieb:

> Ebenfalls vorsichtig Interesse anmeld...

Am Statron 303?  Ich denke nicht, dass Holm seine verkaufen will ;),
aber im Markt-Forum verkaufte vor paar Tagen jemand eins.  Keine
Ahnung, ob's schon weg ist, mir war der Klopper bissel zu groß.

von Korax K. (korax)


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Holm Tiffe schrieb:
> die Standardausstattung
> fehlt..

;o)

Holm Tiffe schrieb:
> so kontruiert
> ist, das alle Wärme schmeißenden Teile oben und die Elkos ganz unten im
> kalten sind. So viel Sachverstand würde ich mit bei anderen Herstellern
> gerne mal wünschen dürfen

Jo, ich hatte hier mehrere LCD-Monitore von Fujitsu(Gesundheit!)/Siemens 
- defekt. Blick aufs (schalt-) Netzteil: Doppeldiode mit Kühlkörper, w a 
a g e r e c h t (!) angeordnet - d a r ü b e r mehrere Elkos! Zwar 105° 
aber trotzdem: Die Dinger müssen einfach baldigst kaputt gehen! Elkos 
gewechselt (50ct) und geht wieder (wie lange..)

von Korax K. (korax)


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Holm Tiffe schrieb:
> wenn Du also mit
> Hut hier auftauchst grin

ist ein Anderer...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Fra Nk schrieb:
> Doppeldiode mit Kühlkörper, w a
> a g e r e c h t (!) angeordnet - d a r ü b e r mehrere Elkos!

Grafikkarte mit eingebautem Fön: die Hälfte der Elkos direkt im
Abluftstrom platziert ... geplante Obsoleszenz halt.  Und bei
Statron geben sie dir nach 40 Jahren sogar noch einen Schaltplan,
damit du die Kiste reparieren kannst, statt eine neue kaufen zu
müssen. ;-)

von Michael_ (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Die Schaltung
>
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/159346/l...
>
> die ich da hinein gebaut habe ist "very low drop".
Und wenn du dein Teil auf potentialfrei umgebaut hast, dann komm wieder. 
Bitte nicht eher!
Und noch einen Vorteil hatten die Geräte von damals. Man konnte sich 
ohne Bedenken draufsetzen :-)
Die nächste Zeit werde ich ein STATRON 3217 mit 30V/10A aufarbeiten.
Ist natürlich mit 450 zu 300W vollkommen ineffektiv!

Bitte niemals Akkus direkt ohne Vorwiderstand an ein Labornetzteil 
hängen.
Mein ex. Chef hat das mit einem ELV SPS7330 und seiner Motorradbatterie 
auch spielend geschafft.
Ich mußte ganz schön viel austauschen.

von Holm T. (Gast)


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J das hast Du mißverstanden, der Fön ist die Sollbruchstelle, der lötet 
den Grafikprozessor nach einer Weile aus aka "...das Ding hat 
fürchterlich gerasselt, das war dann aber nach einer Weile wieder weg, 
ging also wieder..."

Gruß,

Holm

von Jens G. (jensig)


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@Holm Tiffe (holm)

>Übrigens ist mir aufgefallen das die Platine des TG15-0,5 so kontruiert
>ist, das alle Wärme schmeißenden Teile oben und die Elkos ganz unten im
>kalten sind. So viel Sachverstand würde ich mit bei anderen Herstellern
>gerne mal wünschen dürfen.

Jo. Wobei es bei diesem Gerät aber nicht wirklich so dramatisch sein 
dürfte, denn Ge-Transistoren erzeugen nun mal keine wirklich hohen 
Temperaturen (50°C am KK wird wohl schon fast das Ende der Fahnenstange 
gewesen sein).

@Jörg Wunsch (dl8dtl)
>Statron geben sie dir nach 40 Jahren sogar noch einen Schaltplan,
>damit du die Kiste reparieren kannst, statt eine neue kaufen zu
>müssen. ;-)

Sind eben noch keine waschechten Kapitalisten ;-)

von Holm T. (Gast)


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Ein 3217 habe ich auch noch, Spindelpoti war kaputt (5K?).
Ist nun repariert und seit dem unbenutzt...

Irgendwie hatte das aber ein seltsames Verhalten bei ansprechen der 
Strombegrenzung und Strom wieder hoch drehen, da bleib irgendwie
die Leistung dann weg. Habe mir sagen lassen das das bei anderen Geräten 
dieser Sorte auch so wäre..Du darfst mal berichten.

Gruß,

Holm

von Jens G. (jensig)


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@Michael_ (Gast)

>Die nächste Zeit werde ich ein STATRON 3217 mit 30V/10A aufarbeiten.
>Ist natürlich mit 450 zu 300W vollkommen ineffektiv!

>Bitte niemals Akkus direkt ohne Vorwiderstand an ein Labornetzteil
>hängen.

Das 3217 scheint das lässig mitzumachen. Zumindest hat es bei mir jeden 
Ladeversuch überlebt, auch wenn ich das NT dabei abgeschaltet hatte (hat 
'ne Überbrückungsdiode über die Endstufentransis)

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Ich hatte explizit um die Genehmigung gebeten und auch einen Link auf
>> den Thread gesetzt.
>
> Hoffentlich musst du jetzt nicht die Rechnung für die Monitorreini-
> gung bezahlen, die notwendig wird, wenn sie den Thread versehentlich
> während des Frühstückskaffees lesen. :-)

Ich würde eher anfragen, ob sich der erste bei Statron
schon totgelacht hat.
Gruss
Harald
PS: ich habe mir die Schaltung mal angesehen und finde die
Schaltung interessant. Mein Gossen etwa aus der gleichen Zeit
hatte wesentlich mehr Halbleiter verbaut (Kann allerdings auch
10A!). OPVs hat man in Netzteilen wohl erst deutlich später
verbaut.

von Jens G. (jensig)


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@Holm Tiffe (holm)

>Irgendwie hatte das aber ein seltsames Verhalten bei ansprechen der
>Strombegrenzung und Strom wieder hoch drehen, da bleib irgendwie
>die Leistung dann weg. Habe mir sagen lassen das das bei anderen Geräten
>dieser Sorte auch so wäre..Du darfst mal berichten.

Diesen Effekt hatte ich auch mal, aber nur ein einziges mal, und auch 
nur, als ich über längere Zeit wirklich knapp 10A bei irgendwas in die 
20V abzwackte. Vielleicht eine Temperatursicherung mit im Spiel. 
Jedenfalls war es nach einer h wieder willig.
Allerdings sehe ich bis jetzt im Schaltplan nix, was nach 
Temperatursicherung aussehen könnte.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> OPVs hat man in Netzteilen wohl erst deutlich später
> verbaut.

Die mussten in jenen Jahren noch hart arbeiten und in Analogrechnern
richtig rechnen. ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Holm Tiffe schrieb:

> Übrigens ist mir aufgefallen das die Platine des TG15-0,5 so kontruiert
> ist, das alle Wärme schmeißenden Teile oben und die Elkos ganz unten im
> kalten sind. So viel Sachverstand würde ich mit bei anderen Herstellern
> gerne mal wünschen dürfen.

Das siehst Du falsch: Die Ingenieure waren damals noch nicht so
"intelligent", Geräte zu bauen, die genau zwei Jahr und einen Tag
hielten, um so den Dauerumsatz Ihrer Arbeitgeber zu sichern. :-)
Gruss
Harald

von Michael_ (Gast)


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Ich schätze, das es etwa 1965 entwickelt wurde.
Was gab es da schon an verfügbaren Bauelementen?
Und die Industrie entwickelte die ersten Transistorradios mit < 1W 
Ausgangsleistung.
Digitalschaltungen gab es kaum.

von Holm T. (Gast)


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3217: NEin, das war nichts mit Überlastung an der Grenze. Ich hatte 
einen 36V 750W Motor zum testen da dran. Irgendwie war das 
reproduzierbar. Ich müßte mich aber nochmal damit beschäftigen um sagen 
zu können wie der Effekt genau war.

Habe gerade mal in die Schaltung geglotzt: Ich habe noch nie einen 723 
gesehen der nur an 3 Anschlüssen hing...

Gruß,

Holm

von Harald W. (wilhelms)


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Michael_ schrieb:
> Ich schätze, das es etwa 1965 entwickelt wurde.
> Was gab es da schon an verfügbaren Bauelementen?

Nun, 1965 wurden schon in recht großem Umfang Transistorschaltungen
entwickelt. Bis diese entwickelten Geräte in den Verkauf gingen,
dauerte es aber wohl noch weitere drei Jahre.
Gruss
Harald

von Jens G. (jensig)


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>Habe gerade mal in die Schaltung geglotzt: Ich habe noch nie einen 723
>gesehen der nur an 3 Anschlüssen hing...

Also lt. meinem Schaltplan hat der 10 belegte Anschlüsse.
Lt. Beschreibung soll der aber auch nur zur Referenzspannungserzeugung 
herhalten, nicht für die Regelung an sich (das wird durch top-moderne 
A109 erledigt ;-)

von DocMartin (Gast)


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Hallo,

Jens G. schrieb:
> @Michael_ (Gast)
>
>
>
>>Die nächste Zeit werde ich ein STATRON 3217 mit 30V/10A aufarbeiten.
>
>>Ist natürlich mit 450 zu 300W vollkommen ineffektiv!
>
>
>
>>Bitte niemals Akkus direkt ohne Vorwiderstand an ein Labornetzteil
>
>>hängen.
>
>
>
> Das 3217 scheint das lässig mitzumachen. Zumindest hat es bei mir jeden
>
> Ladeversuch überlebt, auch wenn ich das NT dabei abgeschaltet hatte (hat
>
> 'ne Überbrückungsdiode über die Endstufentransis)

Das kann ich so bestätigen - meines hat erst aufgegeben, nachdem mein 
Nachbar die Batterie abgeklemmt hat und das Netzteil die nächsten 8 Tage 
im Leerlauf lies - Abschalten war ihm wohl nicht eingefallen und ich kam 
erst eine Woche später dazu...

Jetzt kommt also einfach nix raus.
Ich hatte das Gerät damals aus der Schrottkiste geholt und das 
zertrümmerte Voltmeter ersetzt. Sonst nix.
Lief bei mir 15 Jahre als Quelle für alle Härtefälle.

Gibt es den Schaltplan schon im Netz oder sollte ich auch mal bei 
Statron nachfragen?

Ahoi, Martin

von Jens G. (jensig)


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klar - z.B. hier:

http://elektrotanya.com/statron_3217.zip/download.html

Du mußt dort den Timeout abwarten, bis mal die Zeile

This file is downloadable free of charge from the site: Get Manual

erscheint (ziemlich weit unten)

von oldeurope (Gast)


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Michael_ schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Die Schaltung
>> http://www.mikrocontroller.net/attachment/159346/l...
>> die ich da hinein gebaut habe ist "very low drop".
>
> Und wenn du dein Teil auf potentialfrei umgebaut hast, dann komm wieder.
>
> Bitte nicht eher!

Ist potentialfrei.

Holm Tiffe schrieb:
> oldeurope schrieb:

>> Jens G. schrieb:
>
>>> Je nach Rohspannung sind wir aber sicherlich
>>> immer noch unter 1W Verlust.
>> Ein Germanium in der Schaltung aufm Minikühlkörper ... Der geht ab wie
>
>> Schmitt's Katze. Ich hätte mich das nicht gertaut.

> Statron hat das industriell gefertigt und hingekriegt das es 40+ Jahre
>
> hält.

Ich fand Uwes Kommentar dazu gut: Stand 40 Jahre im Schrank...

> Wenn Du nochmal hier guckst:

> http://www.mikrocontroller.net/attachment/158900/D...
> Siehst Du das sich rund um den Transitor nicht mal die Hartpapierplatine
> verfärbt hat, also ist dort auch keine sehr hohe Temperatur.
> Gruß,

> Holm

Holm, ein Ge-Transistor nicht so heiß werden, dass sich etwas verfärbt 
um Hochzulaufen .

Das Gerät ist schlecht konstruiert.

Holm Tiffe schrieb:
> runter bis 0V.

Kannst Du hier auch haben. Ohne T7 !!!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Das Gerät ist schlecht konstruiert.

Oh, bei diesem Urteil aus deinem Mund werden wir uns alle geschlagen
geben!

von DocMartin (Gast)


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Hallo

Jens G. schrieb:
> klar - z.B. hier:

Danke, hat geholfen ;-)
(sorry, ich hätte auch einfach Google anwerfen können - da ist dieser 
Link recht weit oben...)

Ahoi, Martin

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Das Gerät ist schlecht konstruiert.

> Oh, bei diesem Urteil aus deinem Mund werden wir uns alle geschlagen
>
> geben!

Ich habe halt noch die Schaltung gebraucht un das zu erkennen.
Andere haben es ja schon am Threadanfang gewusst.

Es ist wirklich genau so wie Uwe S. das geschrieben hat. Ich wollte das 
nicht warhaben.
Danke an Uwe S.

LG Darius

von Holm T. (Gast)


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oldeurope schrieb:

> Holm Tiffe schrieb:
>> runter bis 0V.
>
> Kannst Du hier auch haben. Ohne T7 !!!

Man Darius.... bist Du so blöd oder tust Du nur so?
Kannst Du mla bitte aufhören mir auf dem Sack herum zu treten mit Deinen 
blöden Weisheiten?
Das Gerät um das es in dem nicht an Dich gerichteten Zitat geht ist ein 
Statron 303D/1. Das Ding hat vielleicht eine Rö7 aber keinen T7.
Mein Vater hätte gesagt Du stellst Dich an wie ein Huhn zum pinkeln.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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@Jens, ich habe den Schaltplan wohl auch von Elektrotanya, (es steht 
raupenhaus auf dem Papier). In einem TIF der Beiden Schaltungsteile 
gehen nur 3 Drähte an den 723 und es ist ein runder Footprint abgedruckt 
(MAA723 odhne Z-Diode). Der Rest der Schaltung ist nicht mit A109 
bestückt sondern B2761 und sogar B080...wobei ich anzweifle das das in 
meinem Gerät so ist,
ich schätze das ist älter als diese OPVs. Du könntest mit den A109 
durchaus Recht haben. Ich habe diesen Klotz nicht hier bei der Hand, 
steht auch im Lager in der Stadt, ein paar Kilometer weg.

Gruß,

Holm

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Das Ding hat vielleicht eine Rö7 aber keinen T7.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/DSC06340.JPG

oldeurope schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>
>> runter bis 0V.

> Kannst Du hier auch haben. Ohne T7 !!!

Himmel! Die haben zwei Hilfsspannungen und fangen bei 0,5V an. Das Ding 
ist grottenschlecht gemacht!

von Jens G. (jensig)


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stimmt, diese tif's (und pdf's) habe ich auch hier rumliegen. Da ist es 
wirklich so, wie Du schreibst. Vielleicht eine modernisierte Variante 
(das pdf sieht auch rel. neu aus - nicht nur ein reiner Scan).
Hatte ich auch alles damals von Raupenhaus runtergezerrt.

von Jens G. (jensig)


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>Himmel! Die haben zwei Hilfsspannungen und fangen bei 0,5V an. Das Ding
>ist grottenschlecht gemacht!

Nee - ist nur etwas alt - auch vom Entwicklungsstand her ...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Das Ding hat vielleicht eine Rö7 aber keinen T7.
>
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/DSC06340.JPG

Du begreifst es ja nicht einmal, wenn man dich mit der Nase
draufstößt.  Das, was du zitierst hattest, bezog sich auf so ein
Gerät:

http://www.avshop-online.de/pages_de/shop_detail.php?id=203&site=22&sub1=59&sub2=*

> Das Ding
> ist grottenschlecht gemacht!

Das liegt nur daran, dass du ihnen damals bei der Konstruktion nicht
zur Verfügung gestanden hast.

von Holm T. (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Das Ding hat vielleicht eine Rö7 aber keinen T7.
>
> http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/DSC06340.JPG
>
> oldeurope schrieb:
>> Holm Tiffe schrieb:
>>
>>> runter bis 0V.
>
>> Kannst Du hier auch haben. Ohne T7 !!!
>
> Himmel! Die haben zwei Hilfsspannungen und fangen bei 0,5V an. Das Ding
> ist grottenschlecht gemacht!

Woher hast Du denn eigentlich diese Weisheit nun wieder? Wegen der 0,5?
Jeder gesunde Mensch hätte das als maximal entnehmbare Stromstärke 
interpretiert, was auch den Tatsachen entspricht. Ich könnte Deine Idee 
eventuell noch nachvollziehen wenn das Teil 0,5/15 heißen würde, tut es 
aber nicht.

He Mann, Du nervst echt. Ich hatte Dich außerdem gebeten korrekt zu 
zitieren, in der Reihenfolge wie Du das da oben zusammen kopiert hast, 
läßt sich das als böswillige Unterstellung einordnen.

Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Holm Tiffe schrieb:
>> Himmel! Die haben zwei Hilfsspannungen und fangen bei 0,5V an.

> Woher hast Du denn eigentlich diese Weisheit nun wieder?

Steht so in der Betriebsanleitung drin.

von ArnoR (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Himmel! Die haben zwei Hilfsspannungen und fangen bei 0,5V an. Das Ding
> ist grottenschlecht gemacht!

Nun kannst du mal langsam aufhören. Die Schaltung, die du dagegenhältst, 
ist auf andere Art genauso schlecht (haben wir oben schon disskutiert) 
und noch dazu viele Jahre später gemacht. Und die Rippen des KK für den 
Längstransistor waagerecht zu machen, zeugt auch nicht gerade von viel 
Einsicht.

von Holm T. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>>> Himmel! Die haben zwei Hilfsspannungen und fangen bei 0,5V an.
>
>> Woher hast Du denn eigentlich diese Weisheit nun wieder?
>
> Steht so in der Betriebsanleitung drin.

Hat denn mal eine Überprüft ob das auch mit 0,5V anfängt oder ob das nur 
der "spezifizierte" Regelbereich ist? Ich habe nicht so ein Ding, aber 
ich hätte das Ding auseinander genommen und gecheckt, deswegen war ich 
im Lager.

Selbst wenn das minimal 0,5V raus kommen, es würde mich nicht stören.


Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Holm Tiffe schrieb:
> Hat denn mal eine Überprüft ob das auch mit 0,5V anfängt

Dürfte schon passen, hat man damals offenbar nicht als Nachteil
gesehen.  Damit die Regelung einsetzt, muss selbst bei Rw2 = 0 über
W17 in T6 ein Basisstrom fließen, dafür braucht man wohl um die 0,5 V.

Beim 3201 hat man das dann geändert und dafür gleich noch lustiger-
weise einen Bereich von 0 bis 1,5 V vorgesehen.  Damit kann man ja
selbst Tunneldiodenkennlinien aufnehmen. ;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Um 0v zu erreichen könnte man den Nullbezugspunkt des 
Differenzverstärkers und der Spannungsreferenz mit einer kleinen(z.B. 
-2.5V) negativen Hilfsspannung versorgen. Nach Kalibrierung der 
Einsteller sollte dann die Spannung bis auf 0V herunter regelbar sein.

Gruß,
Gerhard

Holm Tiffe schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> Holm Tiffe schrieb:
>>>> Himmel! Die haben zwei Hilfsspannungen und fangen bei 0,5V an.
>>
>>> Woher hast Du denn eigentlich diese Weisheit nun wieder?
>>
>> Steht so in der Betriebsanleitung drin.
>
> Hat denn mal eine Überprüft ob das auch mit 0,5V anfängt oder ob das nur
> der "spezifizierte" Regelbereich ist? Ich habe nicht so ein Ding, aber
> ich hätte das Ding auseinander genommen und gecheckt, deswegen war ich
> im Lager.
>
> Selbst wenn das minimal 0,5V raus kommen, es würde mich nicht stören.
>
>
> Gruß,
>
> Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Um 0v zu erreichen könnte man den Nullbezugspunkt des
> Differenzverstärkers und der Spannungsreferenz mit einer kleinen(z.B.
> -2.5V) negativen Hilfsspannung versorgen.

Nein, mit einer positiven. ;-)  Die ist eigentlich schon da,
allerdings gibt's da keinen echten Differenzverstärker (im Sinne
eines OPVs), sondern einen einfachen Verstärker, bei dem gegen Ube
von T6 verglichen wird.  Ich vermute, mit einer simplen Schaltung
wird man die Regelgenauigkeit ungünstig beeinflussen.

Aber der TE ist wohl ohnehin über alle Berge inzwischen.

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Hat denn mal eine Überprüft ob das auch mit 0,5V anfängt

Ich kann Dir den Grund sagen, warum das bei 0V5 anfängt.

Holm Tiffe schrieb:
> Woher hast Du denn eigentlich diese Weisheit nun wieder?
> Wegen der 0,5?

http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/DSC06340.JPG

Das ist auf der Frontplatte draufgedruckt.

> Jeder gesunde Mensch hätte das als maximal entnehmbare Stromstärke
>
> interpretiert, was auch den Tatsachen entspricht.

Rabulistik und Beleidigungen. Genau wie Uwe S. das beschrieben hat.
Für mich bist Du unglaubwürdig. Das Fass ist gerade übergelaufen, Holm!

ArnoR schrieb:
> Nun kannst du mal langsam aufhören. Die Schaltung, die du dagegenhältst,
> ist auf andere Art genauso schlecht
Gelogen. Reine Rabulistik. Mit viel Mühe wurde erklärt wie man das 
macht. Stichwort Spannungsteiler vor dem Diffamp.
Das ist Tatsächlich Politik hier. Und wenn Ihr den Thread nicht mehr 
folgen könnt weil er total verspammt ist, fasst Euch mal an die Eigene 
Nase!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Für mich bist Du unglaubwürdig.

Und du für uns, so what?

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Rabulistik und Beleidigungen. Genau wie Uwe S. das beschrieben hat.

Seit ihr eigentlich verheiratet? Du kriechst so offensichtlich
in seinen H...

Es kann keiner dafür, daß du nichts verstehst. Statt das zu ändern holst 
du zum Rundumschlag aus. Sei du glücklich mit deiner Fehlkonstruktion, 
wir nutzen unseren eigenen untauglichen Mist.

von ArnoR (Gast)


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oldeurope schrieb:
>> Nun kannst du mal langsam aufhören. Die Schaltung, die du dagegenhältst,
>> ist auf andere Art genauso schlecht
> Gelogen. Reine Rabulistik.

Gelogen? Vorhin las sich das noch so:

oldeurope schrieb:
> Das ist korrekt wenn auch etwas hoch angesetzt.

Ich empfehle dir mal, dich ganz schnell wieder zu beruhigen. Denn der 
Einzige, der hier tobt und verdreht, bist du.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Dürfte schon passen, hat man damals offenbar nicht als Nachteil
>
> gesehen.  Damit die Regelung einsetzt, muss selbst bei Rw2 = 0 über
>
> W17 in T6 ein Basisstrom fließen, dafür braucht man wohl um die 0,5 V.

Ein Widerstand von Basis T6 nach Anode D7 löst das.

Das Problem liegt anderswo ...

Wink: T7 Der Netzteilkiller!

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Um 0v zu erreichen könnte man den Nullbezugspunkt des
>> Differenzverstärkers und der Spannungsreferenz mit einer kleinen(z.B.
>> -2.5V) negativen Hilfsspannung versorgen.
>
> Nein, mit einer positiven. ;-)  Die ist eigentlich schon da,
> allerdings gibt's da keinen echten Differenzverstärker (im Sinne
> eines OPVs), sondern einen einfachen Verstärker, bei dem gegen Ube
> von T6 verglichen wird.  Ich vermute, mit einer simplen Schaltung
> wird man die Regelgenauigkeit ungünstig beeinflussen.
>
> Aber der TE ist wohl ohnehin über alle Berge inzwischen.

Danke für den Hinweis. Meine Meinung ist eigentlich dass es vielleicht 
doch am Besten wäre es im Originalzustand zu lassen und es als 
Museumsstück zu bewahren. Ich finde das Gerät historisch doch recht 
interessant. Sicher, man könnte die Elektronik modernisieren. Aber dann 
baut oder kauft man sich gleich was moderneres. Die etwas moderneren LNG 
von Stratron sehen doch ganz ordentlich aus. Ich habe mir das 3207 
runter-geladen und die Schaltung obwohl sehr 1970er, sieht eigentlich 
ganz gut aus in meinen Augen. So schlecht sind die 709 OPVs nun auch 
nicht in dieser Anwendung.


Gruß,
Gerhard

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Ein Widerstand von Basis T6 nach Anode D7 löst das.

Wie pflegte ein Kollege von mir zu sagen: Vom Regen unter Umgehung
der Traufe direkt in die Scheiße.

Der Widerstand mag dieses Problem "lösen", aber alles andere ist
dafür dann im Gesäß, insbesondere das Regelverhalten.

Die korrekte Lösung wäre es (wie Gerhard schon andeutete), den
Emitter von T6 auf ca. +0,5 V anzuheben, aber diese Spannung müsste
brauchbar genug stabilisiert sein, damit sie das Regelverhalten nicht
negativ beeinflusst.

Dann ist man sofort wieder bei der Frage: Netzteil benutzen, wie er
ist, oder doch einfach komplett neu aufbauen?

von Zonengabi (Gast)


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4 Ossis, 5 Meinungen. Und eine Diskussion um Kaisers Bart.

von oldeurope (Gast)


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Im Hintergrund...
Das Politbüro zieht sich gerade an den 80mV hoch (die man nichtmal auf 
dem Instrument ablesen kann). hi hi

Wo bleibt uns Harry mit dem TL431 ? Ich roll mich ab.

von oldeurope (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Meine Meinung ist eigentlich dass es vielleicht
>
> doch am Besten wäre es im Originalzustand zu lassen und es als
>
> Museumsstück zu bewahren.

Kaputt?

> Ich finde das Gerät historisch doch recht
>
> interessant. Sicher, man könnte die Elektronik modernisieren.

Es genügt Den oder besser die Konstruktiosfehler zu beheben. Dadurch 
wird nichts moderner.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Zonengabi schrieb:
> 4 Ossis, 5 Meinungen.

Klar, wobei es natürlich völlig egal ist, ob die "Ossis" eventuell
aus Kanada kommen.  Zum "Ossi" wird man aufgrund der geäußerten
Meinung halt im Zweifelsfalle deklariert.  Schönes einfaches Weltbild.

Unter deinem Anmeldenamen hast du dich gleich nicht getraut zu
posten, oder?  Ist aber egal.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Zonengabi schrieb:
>> 4 Ossis, 5 Meinungen.
>
> Klar, wobei es natürlich völlig egal ist, ob die "Ossis" eventuell
> aus Kanada kommen.  Zum "Ossi" wird man aufgrund der geäußerten
> Meinung halt im Zweifelsfalle deklariert.  Schönes einfaches Weltbild.

Jörg, ich bin doch Österreicher;-) Ich war noch nie in der DDR, habe 
auch keine Beziehungen dort. Trotzdem finde ich die damalige DDR Technik 
als Außenstehender interessant. Ich habe einige Bände der "Praktische 
Funkamateur" und irgendwie habe ich schon den Eindruck dass man damals 
die Elektronik sehr ernst genommen hat. Es lassen sich doch überall 
Haare in der Suppe finden. Ist eben so.

Abschließend, glaube ich, es ist vielleicht besser das Ganze hier leise 
sterben zu lassen.

Gruß,
Gerhard
>
> Unter deinem Anmeldenamen hast du dich gleich nicht getraut zu
> posten, oder?  Ist aber egal.

von oldeurope (Gast)


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Dein Rufzeichen, Jörg.

von oldeurope (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Dein Rufzeichen, Jörg.

Nach der Sache mit Holum und der Quotingstruktur bin ich neugierig 
geworden.

von oldeurope (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich war noch nie in der DDR, habe
>
> auch keine Beziehungen dort. Trotzdem finde ich die damalige DDR Technik
>
> als Außenstehender interessant. Ich habe einige Bände der "Praktische
>
> Funkamateur" und irgendwie habe ich schon den Eindruck dass man damals
>
> die Elektronik sehr ernst genommen hat. Es lassen sich doch überall
>
> Haare in der Suppe finden. Ist eben so.

Hallo Gerhard

In mir ist da heute etwas zerbrochen. Uwe S. hat mir die Augen geöffnet. 
Mit einigen der Herrschaften hier hatte ich ja schon in anderen Foren 
Bekanntschaft machen dürfen, lies dazu die fiesen Anspielungen von User 
Holm in diversen Threads hier.

von Gerhard O. (gerhard_)


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oldeurope schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Meine Meinung ist eigentlich dass es vielleicht
>>
>> doch am Besten wäre es im Originalzustand zu lassen und es als
>>
>> Museumsstück zu bewahren.
>
> Kaputt?

Nein - Reparieren natürlich.

>
>> Ich finde das Gerät historisch doch recht
>>
>> interessant. Sicher, man könnte die Elektronik modernisieren.
>
> Es genügt Den oder besser die Konstruktiosfehler zu beheben. Dadurch
> wird nichts moderner.

Genau

Gruß,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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oldeurope schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ich war noch nie in der DDR, habe
>>
>> auch keine Beziehungen dort. Trotzdem finde ich die damalige DDR Technik
>>
>> als Außenstehender interessant. Ich habe einige Bände der "Praktische
>>
>> Funkamateur" und irgendwie habe ich schon den Eindruck dass man damals
>>
>> die Elektronik sehr ernst genommen hat. Es lassen sich doch überall
>>
>> Haare in der Suppe finden. Ist eben so.
>
> Hallo Gerhard
>
> In mir ist da heute etwas zerbrochen. Uwe S. hat mir die Augen geöffnet.
> Mit einigen der Herrschaften hier hatte ich ja schon in anderen Foren
> Bekanntschaft machen dürfen, lies dazu die fiesen Anspielungen von User
> Holm in diversen Threads hier.

Hallo oldeurope,

Wie darf ich "In mir ist da heute etwas zerbrochen" verstehen? Ich 
wollte eigentlich niemand hier absichtlich auf die Füße treten.

Gruß,
Gerhard

von Hans (Gast)


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Zonengabi schrieb:
> 4 Ossis, 5 Meinungen. Und eine Diskussion um Kaisers Bart.

Und drei dumme Besserwessis mit gerade mal einer Meinung. Der dritte 
bist Du.

oldeurope schrieb:
> Das Politbüro zieht sich gerade an den 80mV hoch (die man nichtmal auf
> dem Instrument ablesen kann). hi hi

Wenn schon, dann genau. Bei deinem Monacor müßte man sich an 3,5 V 
aufziehen. Bringt auch nix, die kann man auch nicht an dem darin 
verbauten Präzisionsinstrument ablesen.

von Holm T. (Gast)


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Darius ich hatte Dir das prophezeiht.
Das J und ich uns kennen ist nichts ungewöhnliches bei der Entfernung.
Ist Dir eigentlich an Deinem eigenen Verhalten mal aufgefallen dass Du 
Kritikpunkte einfach unter den Teppich kehrst und wenn Du ausreichend 
Kritiker gefunden hast um Hilfe rufst? Du beanspruchst für Dich das 
Recht ein Arsch sein zu dürfen und das Maß auf Deine, immer geliche Art 
zum überlaufen zu bringen. Du räumst aber niemand Anderem dieses Recht 
ein.
Das ist der Punkt an dem Du mit schöner Regelmäßigkeit aneckst.

Isses nicht der Trafo oder der Lackdraht, ok , Wirkungsgrad u. 
Verlustleistung an T7! Ach unter einem Watt, ok neues Ziel 2 
Hilfsspannungen und 0,5V, ..ist eigentlich egal...ok, neues Ziel Alle 
stecken unter einer Decke, alle sind gegen mich.

Das Problem ist aber das die Argumente nicht ziehen, weder Uwes noch 
Deine.
Wir reden hier über 40 Jahre alte Technik, ich habe Dich vorher, da Du 
meist mir Röhren unterwegs bist, noch nie über Wirkungsgrade 
schwadronieren hören, wieso jetzt? Mußtest Du was beweisen?

Sachma: Wieso denkst Du das alle Anderen die Hosen mit dem Kran 
anziehen?

Du kannst Dir evtl. für die Zukunft abschminken die Ossis immer unter 
Verlierer einzusortieren, wenn Du mal die Vergangenheit betrachtest 
wirst Du feststellen das die Ossis gegen ein mieses Regime gewonnen 
haben. Nicht Du warst das, nein du hast es auch nicht immer besser 
gewußt. Danach sind wir ausgenommen worden wie Weihnachtsgänse, logisch 
das da gegen Besserwessis wie Uwe diverse Ressentiments bestehen.
Uwe ist wirklich jeden Beweis für seine recht sinnlosen Behauptungen 
schuldig geblieben, ergo sind Alle böse ...

Ich habe nichts gegen Wessis, gegen Besserwessis aber schon.
Ok, ich bin rotzfrech, das weiß ich. Zeigs mir.

Gruß,

Holm

von Hans (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Hallo Gerhard
>
>> In mir ist da heute etwas zerbrochen. ...

Es muss sich wohl um den Verstand gehandelt haben.

von oldeurope (Gast)


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Hans schrieb:
> Bei deinem Monacor müßte man sich an 3,5 V
>
> aufziehen. Bringt auch nix, die kann man auch nicht an dem darin
>
> verbauten Präzisionsinstrument ablesen.

Deine Wortwahl zeigt mir, dass Du Dich arg ärgerst.

Bis auf ein halbes Volt kannst Du darauf ablesen.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Hans schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Hallo Gerhard
>>
>>> In mir ist da heute etwas zerbrochen. ...
>
> Es muss sich wohl um den Verstand gehandelt haben.

Wenn es sich um Materie handelt, kann nur etwas Existentes zerbrechen, 
also nichts Imaginäres!

von Hans (Gast)


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> Deine Wortwahl zeigt mir, dass Du Dich arg ärgerst.
>
Nicht ganz, Spaß machts mir in erster Linie :-)
>
> Bis auf ein halbes Volt kannst Du darauf ablesen.

Aber Darius, wir haben doch mal in der Schule gelernt, dass Auslösung 
ungleich Genauigkeit ist. Mag ja sein, dass Du auf ein halbes Volt 
ablesen kannst... Nur was bringt das bei einem Instrument mit einer 
Genauigkeitsklasse von äh 3,5...5 ?

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Wir reden hier über 40 Jahre alte Technik

Diese Fehler, die (T7) nach sich zieht. Mir wäre das nicht passiert. 
Weder heute noch vor 40Jahren wenn ich da gelebt hätte.

Ich hätte das einfacher, billiger und besser gelöst. Und das Teil würde 
noch leben!

Ist mir egal wie stark Euch das ärgert.
Auch die Masche Rumzupoltern bis ein Mod löscht oder zu macht ist 
bekannt.

Nochmals Danke an Uwe S. für das Augen öffnen. :-)

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Ist mir egal wie stark Euch das ärgert.

Du gehst irgendwie immer nur von Dir aus.

> Auch die Masche Rumzupoltern bis ein Mod löscht oder zu macht ist
>
> bekannt.
>
> Nochmals Danke an Uwe S. für das Augen öffnen. :-)

Unsere Chemieleherin pflegte immer zu sagen: "Der Grund des 
Schwarz-Sehens ist oftmals das verrutschen des eigenen Bretts vorm 
Kopf."

von Jens G. (jensig)


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>Ich hätte das einfacher, billiger und besser gelöst. Und das Teil würde
>noch leben!

Gewiß, gewiß ...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich habe erst jetzt beim Nachschauen des Threads gesehen dass Holm schon 
das Handbuch gepostet hat. Habe ich total übersehen.

Mir fiel auf dass die Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine 
falsche Arbeitspunkteinstellung oder Temperaturschwankung kann da leicht 
T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass beim Geraet des TO T7 schadhaft 
ist.

Was meint Ihr?


Gruss
Gerhard

von Nils K. (niku)


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Hallo,

vielen Dank an ale Beteiligten dieser Diskussion!

Konnte ich doch in kürzester zeit die Liste der kleinen Arschlöcher um 
250% erweitern, allein durch die sich hier zu unmaßgeblichen 
Meinungsäußerungen  verleiteten habenden Ahnungslosen!

So viel Freude am Abend eines langen und arbeitsreichen Tages! Ich hätte 
nicht vermutet, daß ich das noch einmal erleben dürfte! Umso erfreuter 
bin ich, feststellen zu dürfen, daß hier so viele überhebliche und vor 
Selbstüberschätzung heißlaufende Idioten auf einem Fleck versammelt 
sind, die sich nicht entblöden, intensiv der Weltöffenlichkeit unter die 
Nase zu reiben, wie einfach gestrickt sie sind, und ihren Dünkel 
prostituieren!

Klasse! Weiter so! Dann hat man wenigstens etwas, worauf an sich den 
ganzen Tag freuen kann!

von Zonengabi (Gast)


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Die Ironie daran ist doch, wenn ihr euch damals ein Netzgerät vom 
Klassenfeind hättet leisten können, dann gäbe es dieses hier gar nicht.

von oldeurope (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich habe erst jetzt beim Nachschauen des Threads gesehen dass Holm schon das 
Handbuch gepostet hat. Habe ich total übersehen.Mir fiel auf dass die 
Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine falsche Arbeitspunkteinstellung 
oder Temperaturschwankung kann da leicht T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass 
beim Geraet des TO T7 schadhaft ist.Was meint Ihr?GrussGerhard

Das wurde aber auch Zeit! Gott sei Dank! Jetzt mach ich Feierabend.
Lies mal bitte meine Beiträge.

Morgen bringe ich die Lösung ...

LG

von W.S. (Gast)


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O ha,
ihr beschmeißt euch ja immer noch mit Dreck!

Warum eigentlich? Gegen Borniertheit ist kein Kraut gewachsen. Leider.

Aber die Krönung des Sachverstandes kommt hier:

Johannes E. schrieb:
> Das kann man so aber auch nicht sagen. Bei einem überdimensionierten
> Trafo sind die Eisenverluste eher größer als bei einem richtig
> ausgelegten Trafo.

gröhl

Für die hier eventuell mitlesenden Leute: Sowas ist Schwachsinn. Früher 
gab es Vorschriften für das Wickeln von Trafos, weil deren 
Kernmaterialien, Blechschnitte und deren Kernquerschnitte genormt waren. 
Ein gewisses Maß an Eigenerwärmung wurde und wird auch heutzutage in 
Kauf genommen. Allerdings war und ist dies bei teuren Laborgeräten (wozu 
auch das hier besprochene Netzteil zählte) sehr viel weniger als bei 
Zeugs für die breite Masse (Radios usw.). Trafos für Profi-Einsatz 
wurden einfach defensiver konstruiert: ein paar Prozente an 
Windungszahlen mehr und der Trafo hat das ewige Leben.

Der Knackpunkt ist, wie knapp die Primärwicklung ausgelegt ist, also 
wieviel Windungen drauf sind. Das hat nämlich ne Wirkung darauf, wie 
weit der Kern durch den Blindstrom in die Sättigung getrieben wird - und 
das ist weitestgehend unabhängig davon, wieviel Strom sekundär entnommen 
wird.

So Kinder, nun könnt ihr euch weiter prügeln. es ist ja bloß verbal und 
endet nicht mit ausgeschlagenen Zähnen - aber vielleicht kommt es dem 
einen oder anderen auch mal in den Sinn, daß ihr euch bloß gegenseitig 
die Laune verderbt. Knalltüten!


W.S.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gerhard O. schrieb:
> Mir fiel auf dass die Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine
> falsche Arbeitspunkteinstellung oder Temperaturschwankung kann da leicht
> T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass beim Geraet des TO T7 schadhaft
> ist.

Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?

von Jens G. (jensig)


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@ Gerhard O. (gerhard_)

>Was meint Ihr?

Kann sein. Da er aber den Spannungsbereich nicht voll durchdrehen kann, 
werden wohl auch die beiden T1+T2 und evtl. ihre Treiber im A...imer 
sein.
Aber solange man keinerlei Meßergebnisse erfährt (und ich fürchte, da 
kommt auch nix mehr), kann man nur rätseln.
Der 2Ohm-Shunt sieht ziemlich nach Brandopfer aus (auch wenn er noch 
funktionieren mag), und deutet an, daß vermutlich etwas zu viel Strom 
floß. Da der T7 aber nicht im Stromkreis dieses R liegt, wird er 
vermutlich nicht die Ursache sein (obwohl - er könnte die weitere 
Geschichte getriggert haben, um T1+T2 den Rest zu geben).
Ich gehe also davon aus, daß T1+T2 einfach aufgrund ihres 
Alters+Verschleiß hops gegangen sind, komplett durchschalteten, und den 
Überstrom verursachten, bis die dann im Endeffekt hochohmiger, bzw. 
nicht mehr als T's zu gebrauchen waren.

von Gerhard O. (gerhard_)


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cyblord ---- schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Mir fiel auf dass die Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine
>> falsche Arbeitspunkteinstellung oder Temperaturschwankung kann da leicht
>> T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass beim Geraet des TO T7 schadhaft
>> ist.
>
> Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?

Stimmt. Habe die meisten Posts auf Seite 2 übersehen weil ich immer nur 
die Neuesten verfolgt hatte. Das kommt davon...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
>> Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?
>
> Stimmt.

Naja, nicht ganz.  Er hat sich nur "schlapp gelacht" drüber.  Dass
das die potenzielle Störungsursache sein könnte, habe ich dann im
darauffolgenden Posting geschrieben.  Ist aber auch wurscht, den
TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
Eindruck.

von Paul Baumann (Gast)


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Jörg schrub:
>den TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
>Eindruck.

Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
DSL-Zugänge gibt....

MfG Paul

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>>> Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?
>>
>> Stimmt.
>
> Naja, nicht ganz.  Er hat sich nur "schlapp gelacht" drüber.  Dass
> das die potenzielle Störungsursache sein könnte, habe ich dann im
> darauffolgenden Posting geschrieben.  Ist aber auch wurscht, den
> TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
> Eindruck.

Eine Komödie der Irrungen, fürchte ich.
Ich habe mich sowieso viel zu sehr ablenken lassen...

Wenn ich mir die Schaltung so ansehe ist sie typisch wie auch in einigen 
alten Halbleiterbeispielen von Siemens, ausgenommen dass die meist einen 
Differenzverstärker benutzten. Bei einer Schaltung sah ich sogar einen 
220 Ohm Shuntwiderstand am Ausgang. Nicht gerade günstig beim Akku 
laden.

Dann lassen wir das arme TG15/0.5 endlich in Frieden ruhen;-)

Gruß,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Paul Baumann schrieb:
> Jörg schrub:
>>den TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
>>Eindruck.
>
> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
> DSL-Zugänge gibt....
>
> MfG Paul

Gibt es so etwas noch, Paul?

von Hans (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Da der T7 aber nicht im Stromkreis dieses R liegt, wird er
> vermutlich nicht die Ursache sein (obwohl - er könnte die weitere
> Geschichte getriggert haben, um T1+T2 den Rest zu geben).
> Ich gehe also davon aus, daß T1+T2 einfach aufgrund ihres
> Alters+Verschleiß hops gegangen sind, komplett durchschalteten, und den
> Überstrom verursachten, bis die dann im Endeffekt hochohmiger, bzw.
> nicht mehr als T's zu gebrauchen waren.

Hallo Jens, dem schließe ich mich an. Das von Max beschriebene 
Fehlerbild passt eher zu T1+T2 defekt, denn

- T7 durchlegiert (Kurzschluss) passt nicht zu "ganz links 3 Volt" --> 
Ausgangsspannung sollte gegen 0 tendieren, bei "ganz links" auf jeden 
Fall

- T7 hochohmig (el. nicht mehr vorhanden) passt nicht zu "ganz rechts 
nur 11 Volt" --> hier sollten 15 V evtl. auch mehr anliegen

"und die Spannung bricht schon bei einer Belastung von 20 mA zusammen" 
klingt schon sehr stark nach T1 + T2. Ich glaube aber nicht, dass T1, T2 
und T7 gleichzeitig kaputt gegangen sind.

von ArnoR (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
>>den TE werden wir wohl sowieso nicht wieder sehen hier, habe ich den
>>Eindruck.
>
> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
> DSL-Zugänge gibt....

Im Gegenteil, er wird sich diesen Thread, der doch sicher einen gewissen 
Unterhaltungswert besitzt, nicht entgehen lassen. Auf jeden Fall besser, 
als in die Glotze zu glotzen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:

>> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
>> DSL-Zugänge gibt....

> Gibt es so etwas noch, Paul?

http://www.scarboroughreef.com/4rocks.html

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
>>> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo es keine Steckdosen und keine
>>> DSL-Zugänge gibt....
>
>> Gibt es so etwas noch, Paul?
>
> http://www.scarboroughreef.com/4rocks.html

Toll!

von Hans (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
>> Mir fiel auf dass die Shuntschaltung mit T7 recht gefährlich ist. Eine
>
>> falsche Arbeitspunkteinstellung oder Temperaturschwankung kann da leicht
>
>> T7 zerstören. Ich tippe fast darauf dass beim Geraet des TO T7 schadhaft
>
>> ist.
>
> Erzählt das "oldeurope" nicht schon seit gefühlt 200 Posts?

Ja, seit 200 Posts denselben Müll. "oldeurope" hat von dem Besten 
gelernt - seinem großen "Spiegel" Uwe S.

von Holm T. (Gast)


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Danke W.S. das Du alles das nochmal wiederholst was Deine Vorposter 
schon zusammengetragen haben. Es wurde quasi Alles schon gesagt, nur 
noch nicht von Dir.

@Niku: Du kommst ein Bisschen grenzwertig rüber. Radio ist nur 2-3.

@Gerhard: einverstanden, aber Darius wird uns morgen mit einer Lösung 
beglücken, auch wenn er die ganze Nach nicht schläft deswegen.

@Zonengabi: Du bist das Letzte, verlaß Dich drauf.

Gruß,

Holm

von Gerhard O. (gerhard_)


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Holm Tiffe schrieb:
> Danke W.S. das Du alles das nochmal wiederholst was Deine Vorposter
> schon zusammengetragen haben. Es wurde quasi Alles schon gesagt, nur
> noch nicht von Dir.
>
> @Niku: Du kommst ein Bisschen grenzwertig rüber. Radio ist nur 2-3.
>
> @Gerhard: einverstanden, aber Darius wird uns morgen mit einer Lösung
> beglücken, auch wenn er die ganze Nach nicht schläft deswegen.
>
> @Zonengabi: Du bist das Letzte, verlaß Dich drauf.
>
> Gruß,
>
> Holm

Ist gut. Ich muss mich sowieso auf meine Arbeit konzentrieren. Also 
Guten Abend.

Gruß,
Gerhard

von ArnoR (Gast)


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> aber Darius wird uns morgen mit einer Lösung beglücken

Naja, eigentlich hat er das ja schon hier gemacht:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/159346/labornetzteil_Darius_1A.schema.png

Doch es hat sich gezeigt, dass das ein Schuss in den Ofen war. Nun 
versucht er`s über Nacht und mit ein paar Hinweisen nochmal, 40 Jahre 
nach dem Ding, was er angreift. Ist so wohl unfair.

von Michael_ (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn ich mir die Schaltung so ansehe ist sie typisch wie auch in einigen
> alten Halbleiterbeispielen von Siemens, ausgenommen dass die meist einen
> Differenzverstärker benutzten.
Natürlich ist das nicht selbst entwickelt worden!
In der DDR wurde doch alles vom Westen abgekupfert! :-)

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Datum: 06.11.2012 20:12
> Gerhard O. schrieb:
>
>> Ich habe erst jetzt beim Nachschauen des Threads gesehen dass Holm
>> schon das Handbuch gepostet hat. Habe ich total übersehen...
>
> Das wurde aber auch Zeit! Gott sei Dank! Jetzt mach ich Feierabend.
>
> Lies mal bitte meine Beiträge.
>
> Morgen bringe ich die Lösung ...
>
> LG

Juhu, und wieder ein kleiner Strohhalm an den man sich klammern kann. 
Darius, Du bist ja so berechenbar. :-)

von W.S. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Er wird in ein Land ausgewandert sein, wo...

Auf den Gedanken, daß ihr ihn vergrault haben könntet, kommt wohl keiner 
von euch, oder?

Aber wo ich schon hier bin, noch ne Episode meinerseits:
Hab in der Firma u.a. ein schönes neues Labornetzteil mit LCD-Anzeigen 
für Strom und Spannung, auch so in der Klasse 15V/1.5A. Das hatte mich 
mal damit geärgert, daß aus eingestellten 5V nach ner Weile mal eben 6.5 
bis 7 Volt wurden - mit und ohne Last. Toll, was? Meine Schaltung hat's 
überlebt, aber geärgert hat es mich doch. Grund: als Referenz war zwar 
ein TL43x (so ein 3poliger Shuntregler, komme jetzt grad nicht auf den 
Namen) verbaut, aber dessen Fühleingang an einen grobschlächtigen 
Einstellregler geführt, der Kontaktschwierigkeiten hatte. Wozu? Für ein 
Labornetzteil, wo man sowieso am Drehknopf dreht, wäre ein fester 
Spannungsteiler eher angebracht. Sowas ist dann ein modernes Netzteil... 
Gut Nacht für heute.

W.S.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Auf den Gedanken, daß ihr ihn vergrault haben könntet, kommt wohl keiner
> von euch, oder?

Er hat sich schon lange vor der länglichen Diskussion verabschiedet
gehabt.

Wenn er es wirklich will, findet er mittlerweile hier alles: den
Schaltplan, eine Diskussion um potenzielle Schwachstellen, die
wahrscheinlichen Fehlerkandidaten.  Nur reparieren muss er es noch
selbst, wobei schon mehr als eine Person angedeutet haben, für eine
mögliche Reparatur auch noch historische Originalteile zu haben. Wenn
er da was braucht, müsste er also auch nur fragen.

von Johannes E. (cpt_nemo)


Angehängte Dateien:

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W.S. schrieb:
> Johannes E. schrieb:
>> Das kann man so aber auch nicht sagen. Bei einem überdimensionierten
>> Trafo sind die Eisenverluste eher größer als bei einem richtig
>> ausgelegten Trafo.
>
> gröhl

Du hast den Satz von mir etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Ich bezog 
mich auf diese Aussage von Jörg:

Jörg Wunsch schrieb:
> Der Trafo dürfte deutlich überdimensioniert sein, nicht
> nur für die 7,5 W Nominal-Ausgangsleistung, sondern selbst noch für
> die 25 VA Maximal-Scheinleistung auf dem Typenschild.

Bei einem großen Trafo sind die Eisenverluste größer als bei einem 
kleinen Trafo (wenn beide auf die gleiche Flussdichte ausgelegt sind). 
Wenn man also einen Trafo in einem Gerät einsetzt, das deutlich weniger 
Leistung als die Nennleistung des Trafos benötigt, dann macht dieser 
Trafo unnötig hohe Eisenverluste.

> Trafos für Profi-Einsatz
> wurden einfach defensiver konstruiert: ein paar Prozente an
> Windungszahlen mehr und der Trafo hat das ewige Leben.

Da gebe ich dir absolut recht. Ich hab mich aber auf die 
überdimensionierten Leistung des Trafos bezogen, nicht auf die Auslegung 
der Wicklung; hätte ich vielleicht ausführlicher schreiben sollen.


Jörg Wunsch schrieb:
> Wenn man es trotzdem vollwickelt (was ja offensichtlich der Fall ist),
> dann ist die Durchflutung geringer als bei Nenn-Auslegung, was zu
> weniger Eisenverlusten führen müsste.

Ja, da hast du recht. Wenn man das Kernvolumen verdoppelt halbiert sich 
die Flussdichte. Die Verluste pro kg sinken dabei um mehr als Faktor 2 
(s. Kennlinie im Anhang), also werden die Verluste insgesamt kleiner.

Ich hatte deine Aussage so verstanden, dass da einfach ein Trafo mit 
mehr Leistung eingebaut ist.

von Frank X. (flt)


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Holm Tiffe schrieb:
> Frank Xy schrieb:
>> Holm Tiffe schrieb:
>>> J Du kannst das gerne haben, ich habe hier 2 Statron 303-1 die gehen
>>> runter bis 0V. Wirkungsgrad .. naja, da sind je 4 EL34 als Längsregler
>>> drin :-)
>>> Dagegen bis Du mit einer P50 noch hocheffektiv..
>>
>> Ebenfalls vorsichtig Interesse anmeld...
>
> An was? an einem 303?
> Ich glaube es steht noch ein unrepariertes im Schuppen, wenn Du also mit
> Hut hier auftauchst *grin*
>
> Gruß,
>
> Holm

Das mit dem Hut verstehe ich jetzt nicht.
Also wäre das dann Selbstabholung weil das Ding recht schwer ist?

von Nils K. (niku)


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Johannes E. schrieb:
> Ja, da hast du recht. Wenn man das Kernvolumen verdoppelt halbiert sich
> die Flussdichte. Die Verluste pro kg sinken dabei um mehr als Faktor 2
> (s. Kennlinie im Anhang), also werden die Verluste insgesamt kleiner.

der wirksame Eisenquerschnitt ist maßgeblich, nicht das Kernvolumen.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Wenn er es wirklich will, findet er mittlerweile hier alles:

Für das T7 Problem die fehlt. Aber wie versprochen ...

T7 durch einen Widerstand ersetzen. Diesen aber nicht an den Pluspol von 
C4C5 sondern an die positive Hilfsspannung.
(Und dann kann das Netzteil auch bei 0V anfangen. Einfach mal die 
vorhandene Hilfsspannung zum Guten nutzen.)

Meines Erachtens hätte diese Lösung seitens STATRON kommen müssen. !!!
Das mit dem *Germanium*transistor T7 ist ein absolutes no go.

> den
> Schaltplan,

Ich hatte ja schon fast nicht mehr daran geglaubt, dass der hier kommt 
aber gewusst, dass Ihr den Schaltplan habt. (Siehe STATRON-Thread in der 
Röhrenbude)
Deshalb habe ich einen Alternativvorschlag zum Umbau gebracht ...
Ob das ohne meinen Vorschlag auch passiert währe sei mal daningestellt. 
;-)

> eine Diskussion um potenzielle Schwachstellen, die
Wobei die wirklichen Schwachstellen nicht da sein dürfen. Das geht ja 
bis zum Wegreden der Frontplattenbeschriftung! Eher eine "idiologische" 
Diskussion. (Uwe S. hat das ja ausführlich erklärt.)
> wahrscheinlichen Fehlerkandidaten.
"wahrscheinlichen"
Was implizieren soll, dass ja eigentlich alles in Butter ist. Das passt 
leider genau in das Bild von Euch, das Uwe gezeichnet hat und ich 
bestätigt sehe.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> das Uwe gezeichnet hat und ich
> bestätigt sehe.

Falls deine Gebetsmühle mal irgendwann kaputt sein sollte: frag' doch
einfach im Markt-Forum nach, ob dir jemand eine neue verkaufen kann. ;-)

von Jens G. (jensig)


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>leider genau in das Bild von Euch, das Uwe gezeichnet hat und ich
>bestätigt sehe.

Ihr müsst Brüder, oder verheiratet, oder beides sein ...

von Frank X. (flt)


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oldeurope schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> Wenn er es wirklich will, findet er mittlerweile hier alles:
>
> Für das T7 Problem die fehlt. Aber wie versprochen ...
>
> T7 durch einen Widerstand ersetzen. Diesen aber nicht an den Pluspol von
> C4C5 sondern an die positive Hilfsspannung.
> (Und dann kann das Netzteil auch bei 0V anfangen. Einfach mal die
> vorhandene Hilfsspannung zum Guten nutzen.)
>
> Meines Erachtens hätte diese Lösung seitens STATRON kommen müssen. !!!
> Das mit dem *Germanium*transistor T7 ist ein absolutes no go.
>

Dummes Geschwätz von Dir wie immer...
Zitat aus dem Handbuch:
"Der Transistor T7 dient als spannungsunabhängige Vorlast"
Ein Widerstand ist keine spannungsunabhängige Last.
Das hat bereits ein gewisser Georg Simon Ohm herausgefunden.
Wie schon erwähnt: Du bist nicht fähig zu lesen und zu verstehen.


>
> Ich hatte ja schon fast nicht mehr daran geglaubt, dass der hier kommt
> aber gewusst, dass Ihr den Schaltplan habt. (Siehe STATRON-Thread in der
> Röhrenbude)

Holm hat den Plan von Statron beschafft und auch die Erlaubnis zum
einstellen hier im Forum. Das hast Du wohl überlesen...


Die Krönung ist aber dass Du wirklich glaubst dass Deine
Murksschaltung besser ist als die von Statron.

von Hans (Gast)


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Frank Xy schrieb:
> Dummes Geschwätz von Dir wie immer...
> Zitat aus dem Handbuch:
> "Der Transistor T7 dient als spannungsunabhängige Vorlast"
> Ein Widerstand ist keine spannungsunabhängige Last.
> Das hat bereits ein gewisser Georg Simon Ohm herausgefunden.
> Wie schon erwähnt: Du bist nicht fähig zu lesen und zu verstehen.

Hallo Frank, ich habs ihm hier schon versucht zu erklären und er hats 
nicht verstehen wollen:

Hans schrieb:
> Im Gegensatz zu einem reinen Widerstand ist der Strom durch den Bleeder
> einigermaßen unabhänig (konstant) von der eingestellten
> Ausgangsspannung. Du weisst ja, "Ic=BxIb" - haben wir schliesslich mal
> in der Schule gelernt ;-)

von oldeurope (Gast)


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Da man "so nett" nach einer Erklärung fragt:

Die Belastung des Ausgangs (Bleeder) ist notwendig damit die 
Ausgangsspannung bis 0V herunter gehen kann.* Die Germanium 
-Längstransistoren haben ja leider einen nicht unerheblichen Leckstrom.
In diesem Fall hier brauchen wir @0,5V 10mA macht 50R. Dieser Widerstand 
würde aber bei 15V 0,3A ziehen und 4,5W umsetzen. Und das wäre ja schon 
mehr als die Hälfte der Nennlast!!! Deshalb die Schaltung mit T7.

Wenn man nun die positive Hilfsspannung nutzt, liegen am 
Bleeder-Widerstand in Stellung OV ca.20V an. @ 10mA macht das 2K.
Bei 15V liegen an ihm 35V. 35V/2K = 18mA.

So wie ich Euch das erklärt habe gebt das ganz bequem und vorallem 
sicher mit einem simplen Widerstand als Ersatz für den T7.

LG Darius

* Da die Stromverstärkung des T7 unter 0,5V stark abnimmt, kann man 
nicht sicherstellen, dass er dann noch in der Lage ist genügend Strom 
bereitzustellen. Nur Deshalb arbeitet dieses Netzteil erst ab 0,5V.
Der Widerstand zur Hilfsspannung statt des Transistors löst auch dieses 
Problem und wertet so das Netzteil auf.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Nur Deshalb arbeitet dieses Netzteil erst ab 0,5V.

Nein.  Auch der Differenzverstärker ist so entworfen, dass das
Netzteil ab 0,5 V arbeitet, mehr stand halt einfach nicht im
Pflichtenheft.  (Beim 3201 hat man im Prinzip die gleiche Schaltung
weitergenutzt, man braucht natürlich keine Vorlast mehr, und der
Differenzverstärker wurde gegen eine stabilisierte Hilfsspannung
gelegt, weil da offenbar 0 V gewünscht waren.  Das hat ja auch außer
den 15-V-Bereichen noch zwei 1,5-V-Bereiche.)

Bezüglich des Umbaus waren wir weiter oben schon soweit: wenn man
da irgendwas umbaut, kann man eigentlich gleich alles umbauen
und nur noch den Trafo (sieht noch ordentlich aus) und die Frontplatte
samt Messwerk und Bedienelementen belassen.  Ist halt ein nicht ganz
unerheblicher Aufwand.

Ganz ehrlich aber: wie oft braucht man wirklich Spannungen < 0,5 V im
täglichen Betrieb?  Ich habe viele Jahre lang mit einem Netzteil
gearbeitet, dessen Ausgangsspannung sich ab etwa 2 V aufwärts erst
einstellen lässt, und von ein paar Tunneldiodenschaltungen abgesehen,
hat mich das in den letzten 25 Jahren nur ganz selten mal gestört.
Was ich dafür bereits vor vielen Jahren geändert habe war, das
originale Poti durch ein 10-Gang-Poti zu ersetzen, um die Spannung
feiner einstellen zu können.  (Mit dem NT arbeite ich auch nach wie
vor, zumal es den Lüfter nur bei Bedarf anwirft, allerdings hätte ich
mittlerweile auch welche, die bei 0 anfangen.)

von ArnoR (Gast)


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> ... Nur Deshalb arbeitet dieses Netzteil erst ab 0,5V. ...

Nein, die eigentliche Ursache ist die Schaltung von T6. Wenn Ua=0, dann 
wäre auch UbeT6=0 oder sogar positiv und damit kann der natürlich nicht 
arbeiten. Daher muss man eine Mindestspannung Ua haben. Und dann kann 
man auch mit dem GD170 mit 0,5V Uce leben.

von oldeurope (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Nein, die eigentliche Ursache ist die Schaltung von T6

Kalter Kaffee - die Lösung dafür steht weiter oben im Thread.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Nein.  Auch der Differenzverstärker ist so entworfen, dass das
>
> Netzteil ab 0,5 V arbeitet

Äh Jörg, ich habe Dir doch schon oben ausführlich erklärt wie man das 
mit einem Widerstand zur Anode von D7 löst. Ist das bei Dir nicht 
angekommen? Oder hast Du das wegeditiert?

PS: Da ist kein Differenzverstärker.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> ich habe Dir doch schon oben ausführlich erklärt

Und, wen interessiert's?

Weißt du was: bau du doch bitte den Kram, den du für richtig hälst,
aber behalt' die guten Ratschläge für dich, wie man dieses Netzteil
deiner Meinung nach verschlimmbessern sollte.

> PS: Da ist kein Differenzverstärker.

Dann eben "Fehlergrößenverstärker" (error amplifier).

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Bezüglich des Umbaus waren wir weiter oben schon soweit: wenn man
>
> da irgendwas umbaut, kann man eigentlich gleich alles umbauen
>
> und nur noch den Trafo (sieht noch ordentlich aus) und die Frontplatte
>
> samt Messwerk und Bedienelementen belassen.  Ist halt ein nicht ganz
>
> unerheblicher Aufwand.

Was schreibt Ihr da?  Ich spreche hier von einem Widerstand und das 
Netzteil arbeitet zuverlässig! Das ist kaum mehr Aufwand als ein 
Sicherungswechsel.



Optional noch ein Widderstand und das Ding geht bis NULL runter !!!

von Cyblord -. (cyblord)


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Jetzt sieh es doch endlich ein. Ost-Technik kann man nicht mehr 
verbessern. Was verstehst du an "PERFEKT" nicht? Die wollen hier keine 
Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.

gruß cyblord

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb:
> Ost-Technik kann man nicht mehr
> verbessern.

Zumindest nicht mit dem halbgaren Zeug, was Darius hier vorschlägt.

von MM (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Jetzt sieh es doch endlich ein. Ost-Technik kann man nicht mehr
> verbessern. Was verstehst du an "PERFEKT" nicht? Die wollen hier keine
> Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.

Genau so daneben. Auch Brett vorm Kopf?

Hier gehts nicht um Ost und West, sondern daß ein sich durch das Alter 
des Gerätes etwas verbesserungsfähiges Schaltungskonzept durch Müll 
ersetzt werden soll. Oder soll man deiner Meinung nach sagen, daß der 
Müll von Darius
durch und durch West ist? Dann stimmt das mit den Lobeshymnen 
berechtigter Weise natürlich.

von Michael_ (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Die wollen hier keine
> Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.
Natürlich!
ebay 290797251428

von B e r n d F. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Jetzt sieh es doch endlich ein. Ost-Technik kann man nicht mehr
> verbessern. Was verstehst du an "PERFEKT" nicht? Die wollen hier keine
> Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.
>
> gruß cyblord

Also gute Technik gab es schon im Osten. Man muss nur wissen wo!
Siehe HMK-Anlgen und EKD-Empfänger.

von Jens G. (jensig)


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ohhh - oldeurope ist wieder aufgewacht.
Nur einen R da langziehen von der pos. Hilfsspannung bringt nix. Wie 
Jörg Wunsch schon schrieb, ist der Fehlerverstärker einfach nicht dafür 
ausgelegt. Er würde nämlich plötzlich einfach hochohmig werden, und 
damit über W12 die Endstufe wieder durchsteuern, bis wieder paar 100mV 
auf der Leitung sind. Dieser T6 will leider seine rund 0,3V Ube sehen, 
um wieder in einen arbeitsfähigen Zustand zu gelangen.
Wenn man wirklich runter auf 0V will, müsste man also auch den 
Fehlerverstärker (Emitterpotential T6) etwas positiver vorspannen.

von Jens G. (jensig)


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Ach übrigens hat der GD170 ein Uce_sat=0,6, und zwar bei 3A. Da denke 
ich durchaus, daß bei einem hundertstel davon wir nochmal deutlich 
tiefer kommen (ich hab's aber mit einem solchen Ge-Transi nicht 
getestet).

von oldeurope (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Jetzt sieh es doch endlich ein. Ost-Technik kann man nicht mehr

> verbessern. Was verstehst du an "PERFEKT" nicht? Die wollen hier keine

> Ratschläge, die wollen Lobeshymnen auf DDR-Technik absingen.
> gruß cyblord

Ja ich sehe es ein.
Habe noch der Vollständigkeit halber die Lösung gebracht.

Holm Tiffe schrieb:
> Du kannst Dir evtl. für die Zukunft abschminken die Ossis immer unter
>
> Verlierer einzusortieren,

Ganz im Gegenteil! Ihr habt in allen Foren "das Sagen", seit Meister der 
Rabulistik und des Cybermobbing. Aber liebhaben tue ich Euch dafür 
nicht.

> wenn Du mal die Vergangenheit betrachtest
>
> wirst Du feststellen das die Ossis gegen ein mieses Regime gewonnen
>
> haben.

Die UDSSR hat den kalten Krieg verloren. Das ist alles. Ihr habt damit 0 
zu tun.

 > Danach sind wir ausgenommen worden wie Weihnachtsgänse,

Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben mit viel Solidarität in Euch 
investiert.

Im Gegensatz zu uns wusstet Ihr was Euch erwartet. Ihr hattet 
West-Fernsehen und mehrere Kurzwellenbereiche an Euren Radios!

Für uns war es der Sprung ins kalte Wasser den wir für Euch gern getan 
haben.

> das da gegen Besserwessis wie Uwe diverse Ressentiments bestehen.

Wer mag schon seinen Lehrmeister. Er weiss es tatsächlich besser.

> Uwe ist wirklich jeden Beweis für seine recht sinnlosen Behauptungen
>
> schuldig geblieben

Er provoziert Euch. Er hat recht. Die Schaltung war der letzte Beweis 
dafür.

von Jens G. (jensig)


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>Im Gegensatz zu uns wusstet Ihr was Euch erwartet. Ihr hattet
>West-Fernsehen und mehrere Kurzwellenbereiche an Euren Radios!

Guck an - ihr nicht ?

von Ossijetzt (Gast)


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Ede im Schwarzen Kanal hats uns alles schön erklärt!!

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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>Im Gegensatz zu uns wusstet Ihr was Euch erwartet. Ihr hattet
>West-Fernsehen und mehrere Kurzwellenbereiche an Euren Radios!

Gefragt hat man uns aber auch nicht.

von B e r n d F. (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Die UDSSR hat den kalten Krieg verloren. Das ist alles. Ihr habt damit 0
> zu tun.
>
Blödsinn. Es hat mit der Politik von Gorbatschow zu tun und nicht weil 
die UdSSR den kalten Krieg verloren hat. Die DDR hatte sich zum Schluss 
immer mehr von der UdSSR, eben durch Gorbis Politik, distanziert.
Es gab schon seit Anfang der 80er Jahre eine Bewegung gegen das 
DDR-Regime.
Die Demos wirkten IMHO als Katalysator, der den Zerfall der DDR 
beschleunigte.
Ergo: Die Bevölkerung hatte doch einen Einfluss.

>  > Danach sind wir ausgenommen worden wie Weihnachtsgänse,
>
> Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben mit viel Solidarität in Euch
> investiert.

Er meint die defizitäre Treuhand die alles verscherbelt hat mit der 
berühmten symbolischen 1 DM. Auch durch die Währungsumstellung mit einem 
Wechselkurs 1:1 für Firmen gingen viele konkurrenzfähige Betriebe in den 
Konkurs, da ihre Produkte auf einmal auf dem Weltmarkt zu teuer waren.
Es gibt eine Doku von ARD/ZDF über die Treuhand bei youtube.

von B e r n d F. (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben mit viel Solidarität in Euch
> investiert.

Jawoll, dass lese ich immer in bestimmten Foren, wo immer über den Soli 
geheult wird, obwohl bei diesen bezahlen.
Aber ich bin nett und  sage, dass INet-Foren nicht repräsentativ sind.

von Juppi J. (juppiii)


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vor 15 Jahren hatte ich einen Verwandten welcher immer jammerte das er 
für den Osten
knapp 50  DM Soli abdrücken musste.
Was er verdiente  war ein großes Geheimnis.
Ich kannte seine Steuergruppe,alles andere war etwas rechnen.
Das nachvollziehen des Gehaltes einiger Alt BRD Bürger,war auf diesem 
Wege relativ leicht.

von oldeurope (Gast)


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B e r n d F. schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Die UDSSR hat den kalten Krieg verloren. Das ist alles. Ihr habt damit 0
>
>> zu tun.
> Es hat mit der Politik von Gorbatschow zu tun

Ja klar. Der war einer von uns. Der danach auch. ;-)

> Die Demos wirkten IMHO als Katalysator, der den Zerfall der DDR
>
> beschleunigte.
>
> Ergo: Die Bevölkerung hatte doch einen Einfluss.

Beide deutschen Regierungen haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten das 
Beste für ihr Volk herausgeholt. Beide Regierungen respektieren des 
Volkes Stimme und beziehen sie in ihre Entscheidungen ein. Das war ein 
gewaltloser Übergang den man andern Völkern nur wünschen kann.

 > Er meint die defizitäre Treuhand die alles verscherbelt hat mit der
>
> berühmten symbolischen 1 DM.

Auch bei uns werden Betriebe abgewickelt und es entstehen wieder neue 
Betriebe.

> Auch durch die Währungsumstellung mit einem
>
> Wechselkurs 1:1 für Firmen gingen viele konkurrenzfähige Betriebe in den
>
> Konkurs, da ihre Produkte auf einmal auf dem Weltmarkt zu teuer waren.

Dann sind sie wohl kaum konkurenzfähig. Ich kann mir aber ohne weiteres 
vorstellen, das Ihr die konkurenzfähig reden könnt. ;-)

Durch 1:1 war das Volk plötzlich sehr vermögend.
Lieber dem Volke Gutes tun, war das Motto.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hört jetzt bitte mit dem Politik*** auf.  Da kommt man sowieso auf
keinen gemeinsamen Nenner, und das hat mit dem Thema nun rein gar
nichts mehr zu tun.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich finde, man sollte langsam zuschliessen...
Insbesonders das Ost-West-Gehampel sollte nach über 20 Jahren endlich 
mal aufhören, das artet immer in blöde Rechthaberei aus, auf beiden 
Seiten.
Mir gehen die "Ossis" auf den Keks, die schönreden wollen. Ebenso wie 
die "Wessis", die aus Geburtsrecht heraus meinen, alles aus dem Osten 
taugte nichts.
Das Gerätchen, um das es ursprünglich mal ging, ist keine 
Meisterleistung. Aus heutiger Sicht zumindest nicht. Im Rahmen der 
techn. Möglichkeiten und Anforderungen tat es aber seinen Zweck, und für 
90% der Anforderungen heute tut es das immer noch - was will man mehr?

Gerade im Bereich der Technik sollte man doch imstande sein, Ideologie 
aussen vor zu lassen?? Wo sollte es denn überhaupt klappen, wenn nicht 
da?

Es grüsst der Zwitter, halb Ost, halb West :-)

von Hans (Gast)


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H.joachim Seifert schrieb:
> Gerade im Bereich der Technik sollte man doch imstande sein, Ideologie
> aussen vor zu lassen?? Wo sollte es denn überhaupt klappen, wenn nicht
> da?

Die Realität schaut aber anders aus. Ich sag nur "ATMEL vs. Microchip". 
Dazu gibt es gefühlte 1000 Threads hier im Forum...

von Michael_ (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Ganz im Gegenteil! Ihr habt in allen Foren "das Sagen", seit Meister der

oldeurope schrieb:
> Die UDSSR hat den kalten Krieg verloren. Das ist alles. Ihr habt damit 0

oldeurope schrieb:
> Er provoziert Euch. Er hat recht. Die Schaltung war der letzte Beweis
Euch, Ihr, Euch, ... Du distanzierst dich doch selbst von der Mehrheit.
Bist du ein Gott?

H.joachim Seifert schrieb:
> Das Gerätchen, um das es ursprünglich mal ging, ist keine
> Meisterleistung. Aus heutiger Sicht zumindest nicht.
Du hast Recht, für die damalige Zeit eine Meisterleistung und heute kann 
es ein Bastler nachbauen und wäre zufrieden damit.

von oldeurope (Gast)


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Michael_ schrieb:
> für die damalige Zeit eine Meisterleistung

Das Gerät hat gravierende Konstruktionsfehler (T7). Nach kurzer
Betriebszeit ist es schon gestorben. Die Schaltung war schon damals
veraltet.

> heute kann
 > es ein Bastler nachbauen und wäre zufrieden damit.

Mit Silizium Längsreglern braucht er T7 gar nicht mehr. Die für dieses, 
in Anlehnung an
alte Röhrenschaltungen entstandene, Konzept notwendigen zusätzlichen
Hilfsspannungen machen den Trafo unnötig aufwendig und das
Gerät damit unökonomisch.

Ich habe Euch gezeigt wie man es mit einer Spannung machen kann.

Dann wurde Euch erklärt wie man den Germanium-Bleeder-Transistor unter 
Nutzung der sowieso
vorhandenen Hilfsspannung durch einen simplen Widerstand ersetzt.

Leuten die das immer noch nicht verstehen wollen, habe ich noch den
rechnerischen Beweis dazu gegeben. Diesen mit Zahlenwerten.

Trotzdem gibt es hier massig User (inclusive Moderator !!!) die alles
weg- bzw. schönreden (z.B. Frontplattenbeschriftung) und für die
offensichtlich 2+2 gleich fünf ist.

Und da der Zusammenhang bei so einer leichten Schaltung mit auch nur
etwas technischem Verständnis klar wird, werde ich Euch immer wieder
gerne mit der Nase darauf stossen.

LG Darius

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Jens G. (jensig)


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Warum schreibst Du alles doppelt?

Du hast immer noch nicht begriffen, daß ein simpler R für den von Dir 
angestrebten Zweck nicht reicht.

>Und da der Zusammenhang bei so einer leichten Schaltung mit auch nur
>etwas technischem Verständnis klar wird, werde ich Euch immer wieder
>gerne mit der Nase darauf stossen.

Genau das bezweifle ich stark, daß Dir die Schaltung im vollem Umfang 
klar ist ...

von ArnoR (Gast)


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Darius, du hast nicht verstanden, dass hier niemand diese alte Schaltung 
schönreden will, sondern es um die originalgetreue Reparatur des NT 
ging. Natürlich muss man dann mit den Eigenschaften leben. Das ist genau 
wie bei allen original erhaltenen Oldtimern.

Dann hast du eine Schrottschaltung vorgestellt, die angeblich viel 
besser als die des DDR-NT wäre. Nachdem gezeigt wurde, dass deine 
Schaltung nichts taugt, hast du versucht diese durch Modifikationen, 
Ignoranz und Schönreden zu retten.

Nachdem das schiefging, versuchst du nun die alte Schaltung zu 
"verbessern". Doch wenn man schon etwas verändert, dann gleich richtig 
und nicht deine Murkserei.

von Jens G. (jensig)


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Man könnte sich auch noch ein anderes Scenario vorstellen, wie die 
Schaltung hops gegangen sein könnte.

Rw2 auf 0 runtergedreht
Akku angeklemmt
der hebt die Ausgangsspannung auf die 12V an
resultierender Strom wäre dann rund 60-70mA durch die Basis von T6
Kurzzeitig mag der das mitmachen (offiziell 50mA zugelassen), aber 
möglicherweise nicht längere Zeit.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb im Beitrag #2907032:
> Nach kurzer
> Betriebszeit ist es schon gestorben.

Hahahaha.  Selten so gelacht. :-)

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Nach kurzer
>
>> Betriebszeit ist es schon gestorben.
>
>
>
> Hahahaha.  Selten so gelacht. :-)

Ich erkenne auf den Bildern keine Anzeichen für einen jahrelangen 
Gebrauch des Netzteils.

Zeige sie mir bitte.

von Jens G. (jensig)


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>Ich erkenne auf den Bildern keine Anzeichen für einen jahrelangen
>Gebrauch des Netzteils.

>Zeige sie mir bitte.

Und Du glaubst, man muß jedes Gefummel am Gerät in Form von 
irgendwelchen verschlissenen Oberflächen sehen?
Mein Statron (anderer Typ) sieht höchstens bißchen dreckig aus, aber 
nach inzwischen mehr als 30Jahren Lebenszeit immer noch ziemlich frisch, 
wenn man es putzen würde (jedenfalls ist die Beschriftung noch komplett 
da - scheint also nicht sehr Verschleißanfällig zu sein).
Aber die abgeplatzten Ecken und Kanten im Lack in den obigen Bildern 
sagen zumindest aus, daß es wohl schon öfters durch die Gegend bugsiert 
wurde. Wurde also möglicherweise sogar in mobiler Form benutzt ....
Andererseit - wenn das Gerät evtl. vorrangig im Dauerbetrieb genutzt 
wurde, dann sieht man auch entsprechend wenige Fummelspuren daran.
Deine Behauptung kann also nur eine solche sein.
Erzähl das also Deiner Oma oder sonstwem.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
> dann sieht man auch entsprechend wenige Fummelspuren daran.

Und "normalen" Dreck (klebrige Frontplatte oder dergleichen) bekommt
man problemlos mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel
abgewischt.  Ich würde mal davon ausgehen, dass das Gerät 20 Jahre
lang in irgendeinem VEB gewerkelt hat und danach weitere 20 Jahre
lang irgendwo verstaubte, weil der VEB vertreuhandet worden ist.
Danach hat es jemand mal gereinigt und weiterbetrieben.

So knapp, wie alle Arten Investitionsgüter in den VEBs in der Regel
waren, kann man getrost davon ausgehen, dass das im Jahre 1970 nicht
dafür gebaut worden ist, dass es sich sofort danach jemand einmottet.
Jemand, der kein VEB (oder keine Uni oder sowas) war, hat solche
Geräte sowieso nie (neu) kaufen können.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Ich würde mal davon ausgehen, dass das Gerät 20 Jahre
>
> lang in irgendeinem VEB gewerkelt hat und danach weitere 20 Jahre
>
> lang irgendwo verstaubte, weil der VEB vertreuhandet worden ist.
>
> Danach hat es jemand mal gereinigt und weiterbetrieben.

Da gibt es ein klitze kleines Problem...
Ich weiss wie eine Hartpapierleiterplatte mit solchen 
Z-Diodenstbilisierungen nach jahrelangem Betrieb aussieht.

Nu hat er auch noch meinen editierten Beitrag gelöscht.
Mach ich nochmal neu für Euch ...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:

> Ich weiss wie eine Hartpapierleiterplatte mit solchen
> Z-Diodenstbilisierungen nach jahrelangem Betrieb aussieht.

Dann kannst du halt hier mal sehen, dass es auch anders geht.  Aber
ich weiß, das Design war und ist natürlich von vornherein Mist, wenn
es nicht deinen Vorstellungen entspricht, einschließlich deinen
Vorstellungen von Alterungsanzeichen.

> Nu hat er auch noch meinen editierten Beitrag gelöscht.
> Mach ich nochmal neu für Euch ...

Woher soll das einer ahnen, dass die beiden Beiträge nicht gleich
waren und du da nur was editieren wolltest?  Meld' dich doch an,
dann kannst du ordentlich editieren, oder wenigstens den falschen
Beitrag hinterher melden.

Ich habe jetzt den ersten gelöscht und den zweiten wiederhergestellt,
ich hoffe, das passt dir dann besser.

von Flow (Gast)


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oldeurope, noch nicht mal deine Nase hat der schreckliche Mod 
übriggelassen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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So, bin jetzt doch nochmal zurück gekommen. Und es hat sich ja auch 
gelohnt, weil ich jetzt ein PDF für das TG15/0.5 habe :)

oldeurope schrieb im Beitrag #2907239:

> Das Gerät hat gravierende Konstruktionsfehler (T7).

Nein. Bloß weil du noch nie einen aktiven Bleeder gesehen hast, ist das 
nicht gleich ein Konstruktionsfehler.

> Nach kurzer Betriebszeit ist es schon gestorben.

Die Ursache für den Tod des Geräts ist noch nicht geklärt. Es ist aber 
mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht T7 gestorben, weil das nicht zum 
beschriebenen Fehlerbild paßt. Bei einem durchlegierten T7 wäre die 
Ausgangsspannung jetzt immer 0.

> Dann wurde Euch erklärt wie man den Germanium-Bleeder-Transistor T7,
> unter Nutzung der vorhandenen Hilfsspannung, durch einen simplen
> Widerstand ersetzt.

Bloß daß niemand danach gefragt hatte. Mal ganz davon abgesehen, daß 
deine "Lösung" mit einem Widerstand gegen die positive Hilfsspannung bei 
gleichem Ableitstrom mehr als das Doppelte an Leistung verheizt als T7. 
Und das nachdem du gefühlte 10 Posts auf der ach so schlechten 
Effizienz herumgeritten bist.


XL

von Frank X. (flt)


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ArnoR schrieb:
> Darius, du hast nicht verstanden, dass hier niemand diese alte Schaltung
> schönreden will, sondern es um die originalgetreue Reparatur des NT
> ging. Natürlich muss man dann mit den Eigenschaften leben. Das ist genau
> wie bei allen original erhaltenen Oldtimern.
>
> Dann hast du eine Schrottschaltung vorgestellt, die angeblich viel
> besser als die des DDR-NT wäre. Nachdem gezeigt wurde, dass deine
> Schaltung nichts taugt, hast du versucht diese durch Modifikationen,
> Ignoranz und Schönreden zu retten.
>
> Nachdem das schiefging, versuchst du nun die alte Schaltung zu
> "verbessern". Doch wenn man schon etwas verändert, dann gleich richtig
> und nicht deine Murkserei.

Was hier abläuft ist die typische Darius-Taktik. In anderen Foren
hat er das solange getrieben bis er rausflog...

Das er kein Verständnis von Elektronik hat ist schon anderswo 
aufgefallen.
Auf ihn passt der Witz mit dem Geisterfahrer zu 100%.

Die Hilfsspannungen als unmodern abzutun passt zu ihm. Wenn ich mir
allerdings andere Threads hier im Forum zu Labornetzteilen ansehe
dann haben die alle eine oder mehrere Hilfsspannungen...
Das sind dann wohl alles Murksschaltungen nach seiner Definition.

Zum Abschluss zwei Links die Darius sehr genau charakterisieren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Crackpot
http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Flow schrieb:
> oldeurope, noch nicht mal deine Nase hat der schreckliche Mod
> übriggelassen.

Als Doppelnase brauchen wir sie nun wirklich nicht.

Er hätte mir ja auch gleich schreiben können, dass er das erste
Posting entsorgt haben möchte.  Selbst, wenn man sich nicht
anmelden möchte, mindestens eine meiner Mailadressen ist nun
wirklich total leicht herauszufinden.

von oldeurope (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Die Ursache für den Tod des Geräts ist noch nicht geklärt. Es ist aber
>
> mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht T7 gestorben,

Richtig. Der muss dafür nicht sterben nur mit dem Strom hochlaufen.
>
> beschriebenen Fehlerbild paßt.

Bei einem durchlegierten T7 wäre die
>
> Ausgangsspannung jetzt immer 0.
>
Richtig.
>
>> Dann wurde Euch erklärt wie man den Germanium-Bleeder-Transistor T7,
>
>> unter Nutzung der vorhandenen Hilfsspannung, durch einen simplen
>
>> Widerstand ersetzt.

> Bloß daß niemand danach gefragt hatte.

Nun ärgere Dich nicht über die Dummheit der Genossen damals.

> Mal ganz davon abgesehen, daß
>
> deine "Lösung" mit einem Widerstand gegen die positive Hilfsspannung bei
>
> gleichem Ableitstrom mehr als das Doppelte an Leistung verheizt als T7.

Mit der behauptung wäre ich vorsichtig, denn ...

> Und das nachdem du gefühlte 10 Posts auf der ach so schlechten
>
> Effizienz herumgeritten bist.

Du musst den Strom im Germanium-Bleeder-Transistor so einstellen, dass 
er im kalten zustand bei 0,5V genügend Strom beteit stellt.
Was der Germaniumtransistor im warmen Zustand bei 15V daraus macht ...
Ich würde sagen alles Mögliche mehr. Auch die Strombegrenzung merkt da 
nichts von.
Eine ganz "heisse Nummer" der GE-Bleeder T7 da. Mit der Meinung stehe 
ich hier nicht allein.

von Holm T. (Gast)


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Darius schrieb ein paar Posts weiter oben:

>Holm, ein Ge-Transistor nicht so heiß werden, dass sich etwas verfärbt
>um Hochzulaufen .

Was immer das inklusvie Plenk meinen mag, wenn ich das jetzt dazu in 
Relation setze:

>Da gibt es ein klitze kleines Problem...
>Ich weiss wie eine Hartpapierleiterplatte mit solchen
>Z-Diodenstbilisierungen nach jahrelangem Betrieb aussieht

Frage ich mich ob nicht Statron auch die Z-Dioden und deren Kühlung zu 
kalt dimensioniert hat.


Ich habe hier keinen Bock mehr, das geht jetzt endlos so weiter, ich 
kenne
ausreichend Threads in anderen Foren wo das exakt vom Ablauf her das 
Selbe war. (Siehe Posting von Frank Xy).

Ich sags heute mal nicht mit Blumen sondern Musik: KV233

Gruß,

Holm

von Michael_ (Gast)


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Falls der TE noch da ist, sollte er folgendes beachten.
Beim durchsehen der Bilder ist mir aufgefallen, das die untere 
Netzzuleitung am Trafo dem Abschirmblech verdammt nahe kommt.
Da hat schon jemand gelötet. Eigentlich muß er von der Kernmitte her 
angelötet sein, wie der obere.

von VDE (Gast)


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> Da hat schon jemand gelötet.
Klar doch, beim Herstellen des Gerätes, der Draht ist jedoch nach dem 
Ösendurchziehen nicht umgebogen worden wie es vorschriftsmäßig ist, 
deshalb ist er so lange blank.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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oldeurope schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Die Ursache für den Tod des Geräts ist noch nicht geklärt. Es ist aber
>> mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht T7 gestorben,
>
> Richtig. Der muss dafür nicht sterben nur mit dem Strom hochlaufen.

Ach. Und wie hoch soll er denn deiner Meinung nach gelaufen sein? 
Ausgehend von den vielleicht 10mA auf die er vermutlich eingestellt ist. 
Wie soll T7 die 0.2A Primärsicherung geschafft haben ohne selber über 
den Jordan zu gehen?

Merkst du was? Die ganzen "Probleme" mit T7, die bildest du dir nur ein. 
Und das ist der Grund warum auch niemand deine "Lösung" braucht.

> Eine ganz "heisse Nummer" der GE-Bleeder T7 da. Mit der Meinung stehe
> ich hier nicht allein.

Nach meiner Beobachtung schon. Der Spruch mit den Geisterfahrern kam ja 
schon.


XL

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Axel Schwenke schrieb:
>> Eine ganz "heisse Nummer" der GE-Bleeder T7 da. Mit der Meinung stehe
>> ich hier nicht allein.
>
> Nach meiner Beobachtung schon.

Ich hatte die Vermutung auch schon mal geäußert, dass T7 ein
möglicher Ausfallkandidat sein könnte, stimme allerdings zu, dass
das nicht wirklich zum Fehlerbild (insbesondere auch der durchge-
brannten Primärsicherung, an die hatte ich da nicht gedacht) passt.

Aber Maximilian wird das Ding wohl entweder schon repariert haben
oder entnervt in die Ecke gestellt.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg Wunsch schrieb:
> oldeurope schrieb im Beitrag #2907032:
>> Nach kurzer
>> Betriebszeit ist es schon gestorben.
>
> Hahahaha.  Selten so gelacht. :-)

Hat man nicht neulich bei Ausgrabungen in den Pyramiden ein
Stromversorgungsgerät gefunden, das immer noch voll funktions-
fähig war? Ich glaube auf dem Typenschild stand 2758 vor Chr.
:-)
Gruss
Harald

von Michael A. (micha54)


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Hallo,

hab gerade amüsiert das ganze gelesen.

Zum T7 und den Fakten: Stromverstärkung B geht zwar etwas rauf mit der 
Temperatur, mit dem höheren Kollektorstrom aber wiederum runter. Was 
wegläuft ist die UBE, und die spielt hier eher keine Rolle.

Je länger ich das lese, desto mehr bekomme ich Lust, sowas mal 
nachzubauen. Alte Germanen hab ich reichlich rumliegen.

Welche Spannungen hat denn eigentlich der Netztrafo ?

Gruß,
Michael

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ich glaube auf dem Typenschild stand 2758 vor Chr.

Woher wußten die, das 2758 Jahre später Christus zur Welt kommen wird? 
:D
Oder ist das der eigentliche Witz? ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael Appelt schrieb:
> Welche Spannungen hat denn eigentlich der Netztrafo ?

Wird niemand so genau wissen, ohne ein solches Netzgerät zum
Nachmessen zu haben.  Vermutlich um die 25 V.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald Wilhelms schrieb:
> at man nicht neulich bei Ausgrabungen in den Pyramiden ein
> Stromversorgungsgerät gefunden, das immer noch voll funktions-
> fähig war? Ich glaube auf dem Typenschild stand 2758 vor Chr.

Wenn schon, dann 3207 :)

BTW, beim Einsortieren des TG 15/0.5 PDFs habe ich gerade gesehen, daß 
ich auch Stromlaufplan etc. für das TG 20/6 habe. Ein 6A Netzteil in 
Germanium-Technik. Da kriege sogar ich Kulleraugen.

Leider sehr schlechte Scanqualität.


XL

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Axel Schwenke schrieb:
> Ein 6A Netzteil in
> Germanium-Technik.

Ist das schon 19-Zoll-Technik dann?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Ein 6A Netzteil in
>> Germanium-Technik.
>
> Ist das schon 19-Zoll-Technik dann?

Einschub-Technik ja. Aber größer als 19"

Einschub 520 x 202 x 278 mm³
Gehäuse  534 x 216 x 300 mm³
22kg :-O


XL

von MM (Gast)


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Michael Appelt schrieb:
> Welche Spannungen hat denn eigentlich der Netztrafo ?

Wird liegen bei 2 * 24 V/ 0,4 A bis 0,5 A und 2 * 9 V/ 0,1 A.

von oldeurope (Gast)


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Leute, es ist noch sehr viel Schlimmer als erwartet.

Transistor AD149 für T7

5,5V über einen 100K Widerstand ergeben 10mA bei Uce=-0,5V @ 20 Grad

bei -15V bekommt man 14mA @ 20 Grad

bei 30 Grad sind es 140mA

Wer glaubt noch daran, dass dieses Netzteil zuverlässig arbeitet? ha ha


Leute, baut da den Widerstand ein so wie ich Euch das erklärt habe. 
Original verreckt Euch das Netzteil. Ehrlich jetzt.

Mit Widerstand zur Hilfsspannung steigt der Strom von 10mA auf 18mA.
Mit Germaniumbleeder von 10mA auf 140mA bei lächerlichen 30Grad 
Gehäusetemperatur
und das Schaukelt sich langsam hoch bis Exitus.

LG Darius

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Leute, es ist noch sehr viel Schlimmer als erwartet.

Dann gehe schnellstens in den Keller und schalte dort keinen Computer 
an. Schon sind wir alle absolut sicher vor deinem Blödsinn. Damit wäre 
für uns das Schlimmste abgewehrt.

Bitte mach das! Bitte!

von Jens G. (jensig)


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>Leute, es ist noch sehr viel Schlimmer als erwartet.

>Transistor AD149 für T7

>5,5V über einen 100K Widerstand ergeben 10mA bei Uce=-0,5V @ 20 Grad

Leut - wach auf. Erstens wird hier kein AD149 verwendet, der nach deiner 
Rechnung hfe=200 haben müsste, was er schon mal gar nicht hat (der GD170 
liegt da eher bei einem zehntel bis höchstens fünftel).

>bei -15V bekommt man 14mA @ 20 Grad

>bei 30 Grad sind es 140mA

Und zweitens mußt Du mußt wirklich erstmal Elektronik verstehen lernen, 
und vor allem auch Deine eigenen Ergebnisse auf Plausibilität prüfen 
lernen ...

Du schmeißt hier einen gewollten/eingestellten Kollektorstrom und das 
Temperaturverhalten des nicht gewollten Reststroms in einen Topf, und 
schüttelst den dann ordentlich durch - sowas macht kein seriöser 
Elektronikkenner ...

von gk (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das ist ja mal wieder ein typischer Monsterthread voll am Thema vorbei, 
aber ein gutes Beispiel, warum ich mir wünschen würde, dass die Beiträge 
des TO's farblich gekennzeichnet wären.

Jeder andere Beitrag wäre schon geschlossen, aber hier bieten die 
Moderatoren fleißig mit ;-}

Als Anhang noch, völlig wertfrei und ohne Gewe(ä)hr, das Schaltbild von 
oldeurope's geliebten Monacor Netzteil.

gk

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Leut - wach auf. Erstens wird hier kein AD149 verwendet, der nach deiner
>
> Rechnung hfe=200 haben müsste, was er schon mal gar nicht hat (der GD170
>
> liegt da eher bei einem zehntel bis höchstens fünftel).

>>bei -15V bekommt man 14mA @ 20 Grad

>>bei 30 Grad sind es 140mA

Da hast Du vergessen, das Germaniumtransistoren einen Reststrom haben.
Das sind gemessene 3mA bei 15V und 20Grad.

Macht 10mA-3mA = 7mA für die hfe-Berechnung.
Ib = -5V / 100K = -50uA
hfe=7mA/50uA = 140

Und das passt zu einem Germanium-Transistor der bei 3,5A ein hfe von bis 
zu 100 haben soll. Da gibt es nichts zu meckern.


Die Temperaturabhängigkeit von B (bzw. hfe) bei Germanium ist das 
Problem.
Da spielt der Germaniuntransistortyp eine kleine Rolle.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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gk schrieb:
> Das ist ja mal wieder ein typischer Monsterthread voll am Thema vorbei,
> aber ein gutes Beispiel, warum ich mir wünschen würde, dass die Beiträge
> des TO's farblich gekennzeichnet wären.

Was bringt das?  Von ihm sind ganze drei Beiträge auf der ersten
Seite, seither ward' er nicht mehr gesehen (zumindest nicht unter
dem dort genannten Namen ;-).

> Jeder andere Beitrag wäre schon geschlossen, aber hier bieten die
> Moderatoren fleißig mit ;-}

Warum sollte man ihn "schließen"?  Auch wenn diverse Leute hier
verschiedene Meinungen haben, zu Beleidigungen ist es bislang (zum
Glück) nicht gekommen.

> Als Anhang noch, völlig wertfrei und ohne Gewe(ä)hr, das Schaltbild von
> oldeurope's geliebten Monacor Netzteil.

Weia, ein Darlingtontransistor. :-)

von F. F. (foldi)


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Magnus M. schrieb:
> Was ist eigentlich mit dem Widerstand passiert?

Dem war warm, da hat er die Jacke ausgezogen.;-)

von Gerhard. (Gast)


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Das folgende betrifft das DDR LNG nur am Rande:

Im Zusammenhang von Akkus und deren Ladung mit Labornetzgeräten möchte 
ich noch bemerken daß sämtliche meiner LNGs die nach dem Hewlett Packard 
Prinzip (Elektronik auf +OUT bezogen mit getrennten U and I 
Fehlerverstärker die in OR Schaltung die Leistungsstufe steuern) 
arbeiten absolut keine Probleme bei der Akkuladung haben es sei denn man 
verwechselt die Polarität. Dann gibt es meistens großen Ärger weil die 
Gegenpolaritätsdiode am Ausgang in Vorwärtsrichtung dann den ganzen 
Akkustrom aufnehmen muß. Man sollte halt immer eine richtig bemessene 
Sicherung zwischen Akku und LNG vorsehen.

Das Laden von Akkus ist bei LNGs mit Überspannungsgenschutz (UESS) 
meiner Ansicht nach total verboten da bei falsch eingestellten UESS der 
SCR ansprechen kann und dann gibt es meistens Kleinholz. Haben einige 
unsere Kollegen im Betrieb mal getan und kaputt gemacht. Da gab es dann 
verbrannte Leiterbahnen. Etliche HP/Agilent LNGs wurden vor langer Zeit 
so durch grobe Unwissenheit so beschädigt.

Wenn es durchaus sein muß ist beim Akku laden größte Vorsicht angeraten 
so daß man vor dem Anschließen zuerst den Ansprichswert des UESS auf 
Maximum dreht und prüft daß er auch bei der höchsten vorkommenden 
Spannung nicht anspricht. Auf alle Fälle sollte bei solchen LNGs IMMER 
eine Sicherung eingeschleift werden der Fehlerfall das schlimmste 
verhütet.

In den Benutzerhandbüchern von HP/Agilent LNGs wird übrigens darauf 
hingewiesen daß man es vermeiden sollte externe Spannungsquellen am 
Ausgang anzuschließen. Es wird vorgeschlagen bei aktiven Lasten einen 
richtig bemessener Lastwiderstand vorzusehen so daß der LNG Laststrom 
niemals negativ werden kann.


Duck und weg
Gerhard

von gk (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Was bringt das?  Von ihm sind ganze drei Beiträge auf der ersten
> Seite, seither ward' er nicht mehr gesehen (zumindest nicht unter
> dem dort genannten Namen ;-).

Mich würde es schon interessieren ob das Ding wieder läuft und was 
kaputt war. Dazu muss ich mich letztendlich durch den ganzen Beitrag 
hangeln. Und nicht immer ist es so komfortabel, das ein Moderator die 
Beiträge des To's für mich zählt, Danke :-)

Jörg Wunsch schrieb:
> Warum sollte man ihn "schließen"?  Auch wenn diverse Leute hier
> verschiedene Meinungen haben, zu Beleidigungen ist es bislang (zum
> Glück) nicht gekommen.

Ich habe schon Beiträge gesehen, die wurden nach 3 Posts geschlossen, 
ohne Beleidigungen, und der Grund war mir als Unbeteiligtem nicht so 
ersichtlich. Ich meine auch schon gelesen zu habe, dass man eben genau 
das Entstehen eines Monsterthreads verhindern wollte.

Nichts für Ungut.

gk

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard. schrieb:
> In den Benutzerhandbüchern von HP/Agilent LNGs wird übrigens darauf
> hingewiesen daß man es vermeiden sollte externe Spannungsquellen am
> Ausgang anzuschließen.

Im Handbuch des Nachfolgers 3201 steht das dann auch drin.  Explizit
gestattet dagegen ist die Reihenschaltung mehrerer 3201.

Ich hab' auch noch ein 2-Quadranten-Netzteil von HP, das also aktiv
Leistung "versenken" kann.  Keine Ahnung, wie sich das bei Netzausfall
verhalten würde, aber da dort der Ausgang ohnehin über ein Relais
explizit zugeschaltet wird, ist das vermutlich sicher auch fürs
Akkuladen (außer dass es natürlich auch schweinisch ineffektiv ist,
weil es ja auch ein einfacher Längsregler ist).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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gk schrieb:

> Ich habe schon Beiträge gesehen, die wurden nach 3 Posts geschlossen,
> ohne Beleidigungen, und der Grund war mir als Unbeteiligtem nicht so
> ersichtlich. Ich meine auch schon gelesen zu habe, dass man eben genau
> das Entstehen eines Monsterthreads verhindern wollte.

Dann aber eher bei völlig fachfremden Dingen wie dem hier:

Beitrag "Es gibt schlimmeres als itunes"

Im vorliegenden Fall dagegen hat wohl die Diskussion insgesamt den
Beteiligten durchaus eine Weiterentwicklung gebracht.  OK, bei
Darius nur die, dass Uwe ihm die Augen geöffnet hat ;-), für alle
anderen Diskutanten (einschließlich mir) war es mehr als interessant,
die damalige Technik zu analysieren und zu verstehen, auch wenn's den
TE offenbar nicht mehr interessiert.

von Harald W. (wilhelms)


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gk schrieb:

> Und nicht immer ist es so komfortabel, das ein Moderator die
> Beiträge des To's für mich zählt, Danke :-)

Der hat dafür extra ne Spezialsoftware. :-)

> Mich würde es schon interessieren ob das Ding wieder läuft und was
> kaputt war.

Spätestens seit der Schaltplan veröffentlicht wurde, ist eine solche
Reparatur trivial. Es gibt ja nur wenige Bauelemente, die man schnell
durchgemessen hat.
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Der hat dafür extra ne Spezialsoftware. :-)

Hilft bei einem länglichen Thread nur begrenzt.  Andererseits
funktioniert Ctrl-F "Maximilian" hier ganz brauchbar. ;-)

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Auch wenn diverse Leute hier
>
> verschiedene Meinungen haben, zu Beleidigungen ist es bislang (zum
>
> Glück) nicht gekommen.

Ja ja. ;-)

von Maximilian Engelhardt (Gast)


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Hallo!

Also erstmal sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, ich 
hättte nicht gedacht, dass es so schnell so viele Antworten geben wird!

> Und nicht immer ist es so komfortabel, das ein Moderator die
> Beiträge des To's für mich zählt, Danke :-)

Kann mal bitte jemand die Beitträge mit konkreten Reparaturvorschlägen 
zählen? Ich hatte leider noch nicht die Zeit, alles durchzulesen, werd 
das aber morgen machen.

Zurück zum Thema:
Das Gerät ist jetzt nicht mehr in meinen Händen, der ursprüngliche 
Besitzer hat es wirde und möchte es jemandem zur Reparatur geben. 
Sollten sich gute Tipps finden werd ich die nachreichen.
An einem Netzausfall kann es NICHT gelegen haben! Er hat selbst einen 
Akku angeschlossen, um das Voltmeter zu prüfen (Sowohl mit NT an und NT 
aus).

von Nils K. (niku)


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oldeurope schrieb:
> Leute, es ist noch sehr viel Schlimmer als erwartet.

dann heul doch!

von Nils K. (niku)


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oldeurope schrieb:
> Da hast Du vergessen, das Germaniumtransistoren einen Reststrom haben.
> Das sind gemessene 3mA bei 15V und 20Grad.

Und? Bringst Du Dich nun deswegen endlich um?

An was hast Du das "gemessen"? An deinem pubertären Verhalten oder 
deinem prostituierten Neid?

von oldeurope (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Spätestens seit der Schaltplan veröffentlicht wurde, ist eine solche
>
> Reparatur trivial. Es gibt ja nur wenige Bauelemente, die man schnell
>
> durchgemessen hat.
>
> Gruss
>
> Harald

Harald,
TG15/0.5 STATRON
ist nach kurzer Zeit wieder platt. Ihr müsst schon tun was ich Euch 
erklärt habe sonnt kann das nicht gehen.

Ein Silizimplagiat für den GD würde sehr gut in der Originalschaltung 
arbeiten.


Ich weiss ja, Messungen und Rechnungen redet Ihr beiseite. Findet eh 
Keiner mehr. Ostalgie halt.


So Leute, schön weiter verwässern den Thread. ...

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian Engelhardt schrieb:

> Sollten sich gute Tipps finden werd ich die nachreichen

Das wichtigste im Thread ist die Bedienungsanleitung mit dem
Schaltplan, die etwa in der Mitte des Threads steht. Damit
ist es dann nicht besonders schwierig, die defekten Teile zu
finden. Falls es Beschaffungsprobleme gibt, solltest Du einen
neuen Thread öffnen und darin gezielt nachfragen.
Gruss
Harald

von Nils K. (niku)


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oldeurope schrieb:
> Ja ja. ;-)

Guck mal Deine postings an! Da steht immer

oldeurope (Gast)


Würdest Du dich bitte auch mal wie ein Gast benehmen, wenn Du schon 
nicht eingeladen wurdest?

Ungebetenen Gästen kann auch schnell mal etwas passieren....

ansonsten gilt für Dich der sprichwörtliche Satz von Dieter Nuhr: Wenn 
man keine Ahnung hat: einfach mal die Fresse halten!

Kannst Du nicht einfach mal eine Umschulung zum Rundfunkmechaniker beim 
Arbeitsamt beantragen? Dann hast Du einen geregelten Tagesablauf und 
kannst gehörig dazulernen, und das Beste daran ist: man wird langsam 
beginnen, Dich für die dabei angeeigneten Fähigkeiten zu schätzen. Die 
gähnende Leere Deiner Existenz bekommt den Hauch eines Sinns, und 
möglicherweise, wenn Du gut bist, wird der eine oder andere tatsächlich 
mal einen Volksempfänger zur Reparatur bringen.

von oldeurope (Gast)


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Maximilian Engelhardt schrieb:
> Das Gerät ist jetzt nicht mehr in meinen Händen, der ursprüngliche
>
> Besitzer hat es wirde und möchte es jemandem zur Reparatur geben.

Sehr gerne!

http://www.blogger.com/profile/13556508511413250969

Bin ich Dir behilflich.

LG

von Nils K. (niku)


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oldeurope schrieb :
> mittlerweile bergeweise Blödsinn

Hallo an alle,

könnte man nicht ein Spendenkonto einrichten, um oldeurope die dringend 
nötige Behamndlung zu finanzieren? So kurz vor Weihnachten dieses Elend!

Das kann ich nicht mehr mit ansehen, ich starte mal die Spendenaktion 
"Hilfe für Verwirrte in Not", und lege 50 EUR in´s Säckel.

von Tastenteufel (Gast)


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> die dringend nötige Behamndlung

Nein, dafür so eine schlechte Rechtschreibung geb ich nichts.

von nicht "Gast" (Gast)


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Hast du doch schon. Du hast die zusätzlichen Buchstaben "d" und "a" 
gespendet...

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Maximilian Engelhardt schrieb:
>> Das Gerät ist jetzt nicht mehr in meinen Händen, der ursprüngliche
>>
>> Besitzer hat es wirde und möchte es jemandem zur Reparatur geben.
>
> Sehr gerne!
>
> http://www.blogger.com/profile/13556508511413250969
>
> Bin ich Dir behilflich.

http://forenfalle.blogspot.de/

Doch irgendwie witzig. Und berechtigt vielleicht auch?


Der Satz hat es mir besonders angetan (Zitat aus dem Link):

"Dieser Mann - fachlich fast! unangreifbar - ist ein ganz übler Troll!"

von gk (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Spätestens seit der Schaltplan veröffentlicht wurde, ist eine solche
> Reparatur trivial. Es gibt ja nur wenige Bauelemente, die man schnell
> durchgemessen hat.

Da stimmt, die Crux ist die Auswahl und die Beschaffung von den zu 
ersetzenden Bauteilen.

Aber darum ging es mir ja auch gar nicht, es ging mir nur darum ein 
Beispiel zu nennen, warum ich es, unter anderem, gut finden würde, wenn 
die Beiträge des TO's irgendwie gekennzeichnet wären.

gk

von Holm T. (Gast)


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Was die Beschaffbarkeit von Bauteilen betrifft, bitte bei Problemen an 
mich wenden, ich dürfte das ganze Zeug auch noch original da haben oder 
aber Kompatibles.
Von einer Modifikation würde ich die Finger lassen, es gibt dafür 
keinerlei Anlaß.

Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Maximilian Engelhardt schrieb:
>
>> Sollten sich gute Tipps finden werd ich die nachreichen
>
> Das wichtigste im Thread ist die Bedienungsanleitung mit dem
> Schaltplan, die etwa in der Mitte des Threads steht.

Da Holm das PDF ohnehin bei sich gehostet hat, hier nochmal der
Link für Maximilian:

http://www.tiffe.de/statron/B-TG15-0,5.pdf

Maximilian, ich glaube, die restlichen Diskussionen musst du
ansonsten nicht komplett verfolgen. ;-)

@gelöschten Poster: Forenregeln beachten, Teilnahme an einer
Diskussion mit wechselnden Namen ist explizit unerwünscht.

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Von einer Modifikation würde ich die Finger lassen, es gibt dafür
>
> keinerlei Anlaß.

> Gruß,

> Holm

Da muss ich an die grünen Elkos, die sich in Schaltnetzteilen blähen, 
denken.
Du kannst die gleichen Typen wieder einbauen und das Gerät so 
reparieren.
Der Kunde kommt gagantiert zeitnach wieder. Er wird bedauerlcherweise 
davon Überzeugt sein, dass sich Reparaturen nicht lohnen (Chinakram und 
das übliche Blabla) und kauft dann etwas Neues.

Ich kann bei der Reparatur die Fehlerursache beseitigen indem ich 
langlebigere Ersatzteile verwende. Als Werkstatt habe ich kein Interesse 
Neugeräte zu verkaufen.

LG

von Hans (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Maximilian Engelhardt schrieb:
>
>> Das Gerät ist jetzt nicht mehr in meinen Händen, der ursprüngliche
>
>
>> Besitzer hat es wirde und möchte es jemandem zur Reparatur geben.
>
>
> Sehr gerne!
>
>
> http://www.blogger.com/profile/13556508511413250969
>
>
> Bin ich Dir behilflich.
>
>
> LG

@Maximilian: Wenn Du deinem Gerät eine Geschlechtsumwandlung unterziehen 
möchtest, dann kannst Du das Hilfsangebot von "oldeurope" gerne 
annehmen.

Für mich hat das was von kleine Kinder in das Auto vom "schwarzen Mann" 
zu locken...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Kleiner Verbesserungsvorschlag für das TG15/0.5:

Man könnte die Vorlastschaltung mit T7 dahingehend verbessern, indem man 
im Emitterzweig eine kleinen Last Widerstand einfügt und zwischen Basis 
und Masse eine Silizium Diode in Flussrichtung. Damit wandelt sich die 
Schaltung in eine Konstantstromquelle um und sollte um ein Vielfaches 
zuverlässiger sein. Diese Mod. dürfte relative unsichtbar durchführbar 
sein.

Duck und weg;-)
Gerhard

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Da muss ich an die grünen Elkos, die sich in Schaltnetzteilen blähen,
> denken.

Ist allerdings eine deutlich neuzeitlichere Erfindung, dafür brauchst
du Maximilian keinen Floh ins Ohr setzen.

Sicher kann man so alte Elkos in dem Netzteil ruhig auch auf Verdacht
mal wechseln, aber dass die Dinger so hoch belastet werden, dass sie
bereits durch die selbst erzeugte Betriebswärme austrocknen, ist ein
reines Schaltnetzteilproblem.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> Kleiner Verbesserungsvorschlag für das TG15/0.5:
>
> Damit wandelt sich die
> Schaltung in eine Konstantstromquelle um und sollte um ein Vielfaches
> zuverlässiger sein. Diese Mod. dürfte relative unsichtbar durchführbar
> sein.
>
> Duck und weg;-)
> Gerhard

Sollte Konstantstromlast heissen. Sorry.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Damit wandelt sich die
> Schaltung in eine Konstantstromquelle um und sollte um ein Vielfaches
> zuverlässiger sein.

Wobei der Reststrom der Längstransistoren ja auch temperaturabhängig
ist, insofern ist es prinzipiell gar nicht mal verkehrt, wenn der
Kollektorstrom von T7 mit steigender Temperatur auch ansteigt.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> oldeurope schrieb:
>> Da muss ich an die grünen Elkos, die sich in Schaltnetzteilen blähen,
>> denken.
>
> Ist allerdings eine deutlich neuzeitlichere Erfindung, dafür brauchst
> du Maximilian keinen Floh ins Ohr setzen.
>
> Sicher kann man so alte Elkos in dem Netzteil ruhig auch auf Verdacht
> mal wechseln, aber dass die Dinger so hoch belastet werden, dass sie
> bereits durch die selbst erzeugte Betriebswärme austrocknen, ist ein
> reines Schaltnetzteilproblem.

In meiner Firma gingen dieses Jahr 15 PC Power Supplies einer gewissen 
Firma  wegen dieser elenden Billig Elkos kaputt. 100 % Ausfallrate. 
Einige schafften sogar PC Totalschaden. Die PCs waren im Schnitt weniger 
als 3 Jahre alt.

In einem PC für jahrelangen Betrieb sollte nur ein Qualitäts Power 
Supply mit Überspannungsschutz eingesetzt werden. Das russische Roulette 
mit ungeschützten Power Supplies ist falsches Sparen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Damit wandelt sich die
>> Schaltung in eine Konstantstromquelle um und sollte um ein Vielfaches
>> zuverlässiger sein.
>
> Wobei der Reststrom der Längstransistoren ja auch temperaturabhängig
> ist, insofern ist es prinzipiell gar nicht mal verkehrt, wenn der
> Kollektorstrom von T7 mit steigender Temperatur auch ansteigt.

Das hast wahrscheinlich recht obwohl ich mir vorstellen könnte das T7 
bei ungünstiger Einstell thermisch weglaufen könnte. Da ist eine 
Konstantstromlast wesentlich zuverlässiger.

von Nils K. (niku)


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Tastenteufel schrieb:
>> die dringend nötige Behamndlung
>
> Nein, dafür so eine schlechte Rechtschreibung geb ich nichts.


Aha! Herrmann's Law.

von MM (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> In meiner Firma gingen dieses Jahr 15 PC Power Supplies einer gewissen
> Firma  wegen dieser elenden Billig Elkos kaputt. 100 % Ausfallrate.
> Einige schafften sogar PC Totalschaden. Die PCs waren im Schnitt weniger
> als 3 Jahre alt.
>
> In einem PC für jahrelangen Betrieb sollte nur ein Qualitäts Power
> Supply mit Überspannungsschutz eingesetzt werden. Das russische Roulette
> mit ungeschützten Power Supplies ist falsches Sparen.

Mal abgesehen der Nichtübertragbarkeit auf (alte) analoge Netzteile, 
wird unter der Hand empfohlen, hoch belasteten Rechnern jährlich ein 
neues Netzteil zu spendieren.

von Gerhard O. (gerhard_)


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MM schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> In meiner Firma gingen dieses Jahr 15 PC Power Supplies einer gewissen
>> Firma  wegen dieser elenden Billig Elkos kaputt. 100 % Ausfallrate.
>> Einige schafften sogar PC Totalschaden. Die PCs waren im Schnitt weniger
>> als 3 Jahre alt.
>>
>> In einem PC für jahrelangen Betrieb sollte nur ein Qualitäts Power
>> Supply mit Überspannungsschutz eingesetzt werden. Das russische Roulette
>> mit ungeschützten Power Supplies ist falsches Sparen.
>
> Mal abgesehen der Nichtübertragbarkeit auf (alte) analoge Netzteile,
> wird unter der Hand empfohlen, hoch belasteten Rechnern jährlich ein
> neues Netzteil zu spendieren.

Oder zumindest diejenigen Kondensatoren die immer ausfallen jährlich 
auszuwechseln.

Meinem Arbeits PC ging mir letztes Jahr auch so kaputt. Es war ein "Hand 
me Down" Quadcore Modell , also nicht zu schäbig. Mein Vorgänger ließ 
seinen PC immer laufen. Dieser PC war auch nur 2 Jahre alt.

Ich machte ein "Post Mortem" an dem PC PS und es stellte sich heraus 
dass die Elkos am Ausgang der unabhängigen ATX Hilfs 5V Schaltnetzteile 
total verbraucht waren und runde Köpfe und Korrosion hatten. Die 
Spannung war über 12V da die Reglung nicht mehr arbeitete. Die 
Hilfquellen brachten es fertig einen Totalschaden zu verursachen. (der 
CPU überlebte als einzelnes)

Ich schalte meine PCs immer ganz aus und bin dabei über viele Jahre ganz 
gut gefahren.

von MM (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Die
> Hilfquellen brachten es fertig einen Totalschaden zu verursachen. (der
> CPU überlebte als einzelnes)

Seit dem umdesignen der Mainboards, das USB Geraffel mit der 
Standbyspannung versorgen zu müssen, ging die Ausfallrate beiderseits in 
ungeahnte Höhen.

Gerhard O. schrieb:
> Ich schalte meine PCs immer ganz aus und bin dabei über viele Jahre ganz
> gut gefahren.

Die einzige vernünftige Lösung. Sollte sich bei mehr Gerätearten 
durchsetzen.  :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Das hast wahrscheinlich recht obwohl ich mir vorstellen könnte das T7
> bei ungünstiger Einstell thermisch weglaufen könnte.

Ja, könnte ich mir auch.  Kritisch ist dort aber eher, dass mit
hoher Temperatur der Reststrom stark ansteigt und dadurch alles
thermisch wegläuft.  Das ist letztlich das, was Darius an seinem
ADxxx beobachtet hat: der minimale Abfall der BE-Spannung mit der
Temperatur trägt nicht wesentlich zu dem gemessenen Stromanstieg bei,
sondern das ist wirklich der Reststrom selbst.  Dagegen hilft
natürlich auch keine Konstantstromquelle, es sei denn, man würde sie
so konstruieren, dass sie den Kollektor-Basis-Reststrom (der ja mit
B verstärkt als Kollektorstrom auftaucht) auch extern ableiten könnte.
Das ist aber schon wieder ziemlich viel an Änderung.  Einfacher wäre
es wohl, wenn man T7 dann durch einen Si-pnp-Transistor ersetzt, da
ist man das Problem des Reststrom-Aufschaukelns los.  Da man den
aber nicht in der gleichen Bauform bekommt wie den GD170, kommt man
vom Hundertsten ins Tausendste.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Das hast wahrscheinlich recht obwohl ich mir vorstellen könnte das T7
>> bei ungünstiger Einstell thermisch weglaufen könnte.
>
> Ja, könnte ich mir auch.  Kritisch ist dort aber eher, dass mit
> hoher Temperatur der Reststrom stark ansteigt und dadurch alles
> thermisch wegläuft.  Das ist letztlich das, was Darius an seinem
> ADxxx beobachtet hat: der minimale Abfall der BE-Spannung mit der
> Temperatur trägt nicht wesentlich zu dem gemessenen Stromanstieg bei,
> sondern das ist wirklich der Reststrom selbst.  Dagegen hilft
> natürlich auch keine Konstantstromquelle, es sei denn, man würde sie
> so konstruieren, dass sie den Kollektor-Basis-Reststrom (der ja mit
> B verstärkt als Kollektorstrom auftaucht) auch extern ableiten könnte.
> Das ist aber schon wieder ziemlich viel an Änderung.  Einfacher wäre
> es wohl, wenn man T7 dann durch einen Si-pnp-Transistor ersetzt, da
> ist man das Problem des Reststrom-Aufschaukelns los.  Da man den
> aber nicht in der gleichen Bauform bekommt wie den GD170, kommt man
> vom Hundertsten ins Tausendste.

Das hört sich plausible an. Ich bin leider nur an moderne Halbleiter 
gewöhnt;-)

Ja, eine Si-Type würde das Problem besser lösen. Man könnte allerdings 
diese Hilfsschaltung getrennt aufbauen und hinter der Hauptplatine 
verstecken. Dann könnte man den Originalcharakter des Gerätes 
einigermaßen erhalten. Ich persönlich bin auch der Ansicht dass man den 
Originalzustand des TG15/0.5 nach Möglichkeit erhalten sollte. Wenn es 
wieder wie im Originalzustand funktioniert dann ist es durchaus für 
viele Anwendungen noch brauchbar. Und man nimmt es nur zur Vorführung 
her;-) Das ganze ist halt ein Nostalgie Projekt und man muss etwaige 
technische Unzulänglichkeiten eben übersehen. Teile sind ja wie o.g. 
noch erhältlich.

Apropos Nostalgie:

Kennst Du die Herkunft, Marke von dem gezeigten DDR/Tschechischen 
Kofferradio? Gibt es dazu noch irgendwelche Schaltungsinformationen?

Ein früherer Arbeitskollege gab es mir. Dabei war auch ein Lautsprecher 
im gleichen Gehäuse. Vielen Dank für irgendwelche Hinweise.

Gerhard

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Wanda? Hat irgendwas mit Fischen zu tun :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Kennst Du die Herkunft, Marke von dem gezeigten DDR/Tschechischen
> Kofferradio?

Mach mal einen neuen Thread auf dafür, der hier quillt sowieso schon
über.  Sieht nach ČSSR aus, schon wegen des OIRT-UKW-Bereichs.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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MM schrieb:
> Gerhard O. schrieb:

>> In einem PC für jahrelangen Betrieb sollte nur ein Qualitäts Power
>> Supply mit Überspannungsschutz eingesetzt werden. Das russische Roulette
>> mit ungeschützten Power Supplies ist falsches Sparen.

Irnkwas macht ihr da falsch. Aus meiner Zeit als Sysadmin einer doch 
etwas größeren Umgebung ist mir genau 1 Netzteildefekt in Erinnerung von 
einer deutlich dreistelligen Zahl. Und auch an den erinnere ich mich 
nur, weil das Netzteil die Sicherung der Online-USV auf dieser Phase hat 
rausfliegen lassen und deswegen ein anderer Rechner mit nur einem 
Netzteil an genau dieser Phase ausgestiegen ist.

Auch an meinen privat betriebenen und aus Lärmgründen eher spärlich 
belüfteten Rechnern gabs da noch nie Probleme. OK, Fortron-Source ist 
nicht direkt ein Billigheimer. Crowbar haben sie trotzdem nicht.

> Mal abgesehen der Nichtübertragbarkeit auf (alte) analoge Netzteile,
> wird unter der Hand empfohlen, hoch belasteten Rechnern jährlich ein
> neues Netzteil zu spendieren.

Eher: einen Supportvertrag über z.B. 3 Jahre abzuschließen und Hardware 
danach auch wirklich auszumustern (oder für unwichtige Zwecke 
abzustellen). Redundanz will man für wichtige Systeme ja sowieso.


XL

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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CSSR? Ich denke eher Polen. Unitra.
Nur mutgemasst :-)

von Holm T. (Gast)


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...Unitra steht doch dran, ganz unten links..

Gruß,

Holm

von Jens G. (jensig)


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@oldeurope (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> Leut - wach auf. Erstens wird hier kein AD149 verwendet, der nach deiner
>>
>> Rechnung hfe=200 haben müsste, was er schon mal gar nicht hat (der GD170
>>
>> liegt da eher bei einem zehntel bis höchstens fünftel).

>>>bei -15V bekommt man 14mA @ 20 Grad

>>>bei 30 Grad sind es 140mA

>Da hast Du vergessen, das Germaniumtransistoren einen Reststrom haben.
>Das sind gemessene 3mA bei 15V und 20Grad.

Du erdreistest Dich, Deinen minderwerdigen AD149 mit dem GD170 zu 
vergleichen? Pfui ...

> Sehr gerne!
>
>
> http://www.blogger.com/profile/13556508511413250969
>
>
> Bin ich Dir behilflich.

Gerade mal in diesen Link reingeschaut (Counter erhöht ;-)
Diese Abhandlungen erinneren mich irgendwie an den Exe und Wodim von vor 
ein paar Jahren. Vor allem der zweitere war offensichtlich stolz auf 
seine Webseite, auf dem vorrangig Selbstgespräche stattfanden wegen der 
bösen Welt - ähnlich wie im obigen Link ...
oldeurope ist offenbar der Sohnemann von denen ...

>Du kannst die gleichen Typen wieder einbauen und das Gerät so
>reparieren.
>Der Kunde kommt gagantiert zeitnach wieder. Er wird bedauerlcherweise

Ja - zeitnah nach den nächsten 40 Jahren ...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Kennst Du die Herkunft, Marke von dem gezeigten DDR/Tschechischen
>> Kofferradio?
>
> Mach mal einen neuen Thread auf dafür, der hier quillt sowieso schon
> über.  Sieht nach ČSSR aus, schon wegen des OIRT-UKW-Bereichs.

Danke, werde ich machen.

Gruss,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Holm Tiffe schrieb:
> ...Unitra steht doch dran, ganz unten links..
>
> Gruß,
>
> Holm

Hallo Holm,

werde mal sehen was sich da ausgraben lässt. Danke.

Gerhard

von MM (Gast)


Angehängte Dateien:

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Gerhard O. schrieb:
> Gibt es dazu noch irgendwelche Schaltungsinformationen?

von Gerhard O. (gerhard_)


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MM schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Gibt es dazu noch irgendwelche Schaltungsinformationen?

Hallo MM,

herzlichen Dank für das Schaltbild. Da das Radio nicht funktioniert sind 
die Schaltbildunterlagen bei der Reparatur mir eine große Hilfe.

Gruß,
Gerhard

von Jens G. (jensig)


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So, ich habe mir nun auch mal die Mühe gemacht, einen GD160 (der 
kleinere 20V-Bruder des GD170) durchzumessen. Alles bei 20V und 
20(>30)°C (30°C ist die geschätzte Handwärme):

Iceo=0,47(1,9)mA
Icer=0,082(0,41)mA
Icbo=0,014(0,036)mA

(Icbo als einziger Datenblattwert wird mit max 50µA bei 6V/25°C 
angegeben - paßt also)
Ich habe das Gefühl, der ist um Größenordnung besser als der AD149.
Das ist bei Iceo rund Faktor 4 pro 10K. Nehmen wir mal 50°C 
Geräteinnentemperatur an (offizielle darf das Gerät ja nur bei max 30°C 
betrieben werden - ich nehme also mal 20K Temperaturüberhöhung an), 
kämen wir auf 32mA. Mal 15V macht knapp 0,5W. Mit Nutz-Ice können wir 
gesamt 50mA nehmen - also 0,75W (viel mehr als 20mA Querstrom ist bei 
der GD170-Beschaltung nicht zu erwarten). Bei der Leistung sollte der 
GD170 auf dem kleinen Kühlblechle (welcher senkrecht und nicht im 
Abluftstrom des großen KK liegt - die 50°C sind also ohnehin 
übertrieben) keine wirklich signifikant höhere Junktiontemperatur haben 
(paar Grad).
Der läuft also mit Sicherheit nicht davon. wenn man das Gerät nach 
Spezifikation betreibt ...

von Michael_ (Gast)


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Ist zwar schon da, aber hier kriegst du es sicher auch.
http://elektrotanya.com/unitra_wanda_ps-742_sch.djvu/download.html
Mach aber bitte deinen eigenen Thread auf.
Dort kriegst du fast alles.

Jens G. schrieb:
> Du erdreistest Dich, Deinen minderwerdigen AD149 mit dem GD170 zu
> vergleichen? Pfui ...

Was soll denn der Quatsch mit dem Vergleich, auch wenn er ironisch 
gemeint ist.
Der ist mit dem GD160 gleichzusetzen.
50/30V , 3,5A , B 30-100
döv Transistor A-Z ISBN 3-927486-00-0
Nichts mit der hohen Stromverstärkung, hätte mich auch gewundert.

von Juppi J. (juppiii)


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Beitrag "Re: Altes (DDR-) Labornetzgerät reparieren"

Das ist eine Exportversion oder Nachbau des Sternradios!
Könnte ende der 60 ziger gewesen sein.

von Jens G. (jensig)


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>Was soll denn der Quatsch mit dem Vergleich, auch wenn er ironisch
>gemeint ist.
>Der ist mit dem GD160 gleichzusetzen.

Naja - war ja wirklich ironisch gemeint (auch ohne Grinsegesicht ;-), 
aber trotzdem mit einem gewissen Hintergrund. Denn auch wenn der AD149 
bei den allgemeinen Hauptkennwerten weitgehende Übereinstimmung zeigt 
(da gibts auch viele andere), heist daß nicht, daß man dies bei den 
Nebenkennwerten wie eben Reströme ebenfalls als Vergleichstyp betrachten 
kann, wenn es drauf ankommt. Und auch die rel. hohe Grundverstärkung des 
AD149 ist bereits ein NoGo für einen Ersatz, ohne die Basisansteuerung 
hochohmiger auszulegen.

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> So, ich habe mir nun auch mal die Mühe gemacht, einen GD160 (der
>
> kleinere 20V-Bruder des GD170) durchzumessen. Alles bei 20V und

Bei 0,5V und bei 15V musst Du messen.

> 20(>30)°C (30°C ist die geschätzte Handwärme):

Inftarotthermometer verwenden !!! "gesschätzte Handwärme" hi hi

>
> Iceo=0,47(1,9)mA
>
> Icer=0,082(0,41)mA
>
> Icbo=0,014(0,036)mA
>
>
>
> (Icbo als einziger Datenblattwert wird mit max 50µA bei 6V/25°C
>
> angegeben - paßt also)
>
> Ich habe das Gefühl, der ist um Größenordnung besser als der AD149.
>
> Das ist bei Iceo rund Faktor 4 pro 10K. Nehmen wir mal 50°C

Mit Faktor 4 pro 10K lässt sich ja arbeiten. Der Strom steigt dann also 
um das 16-Fache bei 20K Temperaturerhöhung. Danke.

>
> Geräteinnentemperatur an (offizielle darf das Gerät ja nur bei max 30°C
>
> betrieben werden - ich nehme also mal 20K Temperaturüberhöhung an),
>
> kämen wir auf 32mA. Mal 15V macht knapp 0,5W. Mit Nutz-Ice können wir
>
> gesamt 50mA nehmen - also 0,75W (viel mehr als 20mA Querstrom ist bei
>
> der GD170-Beschaltung nicht zu erwarten).

50mA sind doch recht viel. Ich hatte 10mA angesetzt bei 0,5V 20°C. Ich 
bin Dir gnädig und rechne mal mit diesem niedrigen Wert.
Die Stromsteigerung mit Uce ignoriest Du, ok das Spiel mach ich noch 
mit:

Iceo rund Faktor 4 pro 10K. Nehmen wir mal 50°C

Macht dann 16 x 10mA = 160mA  Und dann schmiert der Transistor ab. Mit 
dem Widerstand kommst Du von 10mA auf 18mA.
Das temperaturunabhängig.

von Jens G. (jensig)


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@oldeurope (Gast)

>Bei 0,5V und bei 15V musst Du messen.

Warum soll ich bei 0,5V oder 15V messen (wenn sich beides auf Uce 
bezieht). Ok, 15V weil es dem Gerät entspricht (die 20V sind halt die 
verschärfte Variante von mir). Aber bei 0,5V sehe ich jetzt keinen Sinn, 
weil da ja vermutlich kaum mit mit einem höheren Sperrstrom zu rechnen 
ist. Oder habe ich einen speziellen Effekt übersehen?

>Inftarotthermometer verwenden !!! "gesschätzte Handwärme" hi hi

Naja - sollte nur was überschlägiges sein. Aber allgemein nimmt man ja 
immer so reichlich 30°C in der hohlen Hand an - und ich konnte nicht 
gerade behaupten, daß ich gestern abend kalte Hände gehabt hätte.
Infrarotthermometer ist aber auch immer so eine Sache gegen metallische 
bzw. glänzende Oberflächen (Transistorgehäuse). Leider habe ich mein 
IR-Thermometer irgendwo verbuddelt, sonst hätte ich dem mal meine Hand 
gezeigt.

>Die Stromsteigerung mit Uce ignoriest Du, ok das Spiel mach ich noch
>mit:

Was meinst Du mit dieser Stromsteigerung? Ich habe mit 20V gemessen - 
was soll da noch steigen?

>Macht dann 16 x 10mA = 160mA  Und dann schmiert der Transistor ab. Mit

Deine 10mA sollen doch wohl Irest+Inutz sein - oder? Also Rest- und der 
eigentliche Nutzstrom. Und damit dürfte Deine Rechnung falsch sein, denn 
der Nutzstrom steigt wohl nicht im gleichen Maße wie der Reststrom 
(sonst würde das ja auch eine enorme Verstärkungssteigerung um denselben 
Faktor bedeuten - dessen bin ich mir aber nun nicht wirklich bewußt, daß 
das so extrem sein soll).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
> denn
> der Nutzstrom steigt wohl nicht im gleichen Maße wie der Reststrom

Der Nutzstrom steigt praktisch gar nicht, denn der Einfluss des TKs
von Ube ist bei einer Vorspannung am Widerstand von 25 V (oder so) zu
vernachlässigen.

Der gesamte Stromanstieg ist durch den Anstieg des Reststroms
verursacht.

von Joerg F. (felge1966)


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Da für oldeurope (Gast) alte Schaltungen anscheinen zu hoch sind, würde 
ich auch von einem Umbau bei ihm abraten.
Das Problem von sterbenden Netzteilen beim Akkuladen ist allerdings 
nicht auf alte Geräte mit Germanium Technik beschränkt. Auch die 
modernen Billig-Netzteile (Chinakracher) reagieren da sehr ungehalten.

@TE
hilf dem Besitzer, das Gerät wieder mit den gleichen Bauteiltypen zu 
reparieren und gut ist. Die GD170 damals hatten teilweise nur eine 
Stromvertärkung von 10-20, daher eben auch die für heute etwas 
ungewöhliche Kettenschaltung.

Mal eine Beschreibung der damals verwendeten Transistoren:

http://www.train-z.de/BB/pdf/Ge-Leistungstransistoren_BB3.pdf

Gruß Jörg

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> @oldeurope (Gast)
>
>
>
>>Bei 0,5V und bei 15V musst Du messen.
>
>
>
> Warum soll ich bei 0,5V oder 15V messen (wenn sich beides auf Uce
>
> bezieht)Aber bei 0,5V sehe ich jetzt keinen Sinn,
> weil da ja vermutlich kaum mit mit einem höheren Sperrstrom zu rechnen
> ist. Oder habe ich einen speziellen Effekt übersehen?

Ja. Man kann die Spannung (an T7= Bleeder)) beliebig zwischen 0,5V bis 
15V Einstellen.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/DSC06340.JPG

Der Bleeder T7 soll den Sperrstrom von  T1 und T2 aufnehmen. Den habe 
ich  mit 10mA angesetzt. Das muss Der Bleeder bei 0,5V schaffen.


Jens G. schrieb:
> Was meinst Du mit dieser Stromsteigerung?

Den kannst Du im Ausgangskennlinienfeld ablesen oder messtechnisch 
ermitteln.

Ich lade Euch mal Bilder von der Messung hoch ...

LG Darius

von Michael A. (micha54)


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Hallo,

also was habe wir jetzt ?

Einen GD170, der im Prinzip überhaupt nicht brauchbar ist, weil sein 
Reststrom thermisch wegläuft. Der eingestellte Strom ist dabei 
eigentlich völlig irrelevant.

Also ich habe kein Datenblatt zum GD170, das was hergibt, aber der 
Reststrom steigt nach meinen Infos bei Germaniumtransistoren im hier 
gefragten Strombereich eher so um 1%/K, was bei 30% zum 1.3fachen 
Reststrom führt.

B geht bei Erwärmung eher runter, siehe IB-IC-Kennlinien, weshalb man ja 
so oft diese Art der Ruhestromeinstellung per Ib findet.

Das Weglaufen verursacht normalerweise die abnehmende UBE bei festen 
Vorspannnungen, was hier nicht der Fall ist.

Gruß,
Michael

von Harald W. (wilhelms)


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Jens G. schrieb:

> Infrarotthermometer ist aber auch immer so eine Sache gegen metallische
> bzw. glänzende Oberflächen (Transistorgehäuse).

Die musst Du schwarz machen. Z.B. mit einem Stück Isolierband.
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael Appelt schrieb:
> Einen GD170, der im Prinzip überhaupt nicht brauchbar ist, weil sein
> Reststrom thermisch wegläuft.

Nur auf dem Labortisch.  In den realen Netzteilen ist die Schaltung ja
jahrelang gelaufen (auch wenn Darius glaubt, dass die Dinger nur für
die Schublade produziert worden wären ;), neulich hatte doch erst
jemand (im OT-Forum) das Turmlabor an der TU Dresden ausgegraben.  In
deren Inventarliste steht auch so ein TG 15/0,5 mit drin.  Vielleicht
gehe ich ja mal hin und messe die Ströme mal am realen Objekt
nach. :-)

von oldeurope (Gast)


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Michael Appelt schrieb:
> Der eingestellte Strom ist dabei
>
> eigentlich völlig irrelevant.

Von wegen!

Der Bleeder T7 soll den Sperrstrom von  T1 und T2 (T3 und T4 
auch)aufnehmen.
Den habe ich  mit 10mA angesetzt. Das muss Der Bleeder bei 0,5V schaffen 
!!!

Tut er das nicht, ist die Ausgangsspannung nicht bis 0,5V herunter 
einstellbar.

von Michael A. (micha54)


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oldeurope schrieb:
> Michael Appelt schrieb:
>> Der eingestellte Strom ist dabei
>>
>> eigentlich völlig irrelevant.
>
> Von wegen!

Hallo,

also das Lesen und das Verstehen ist nicht Deine Stärke.

Wenn man 10mA einstellt und B über der Temperatur ziemlich konstant ist, 
dann steigt nur der Reststrom mit der Temperatur. Nach Deiner Aussage 
wird dieser soweit wachsen, daß der GD170 stirbt.

Ein GD170, der bei 20V * (10mA + Reststrom) thermisch stirbt wäre 
praktisch völlig unbrauchbar. Allein diese Überlegung zeigt, wie absurd 
Deine Thesen sind.

Gruß,
Michael

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Den habe ich  mit 10mA angesetzt.

Assumptions are the root of all evil.

von Jens G. (jensig)


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oldeurope (Gast)

>Ja. Man kann die Spannung (an T7= Bleeder)) beliebig zwischen 0,5V bis
>15V Einstellen.

>http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/D...

>Der Bleeder T7 soll den Sperrstrom von  T1 und T2 aufnehmen. Den habe
>ich  mit 10mA angesetzt. Das muss Der Bleeder bei 0,5V schaffen.

Meine Betrachtungen bezogen sich aber reinweg auf das thermische 
Wegfliegen des Transis. Die Uce_sat-Geschichte war nicht mein Ziel 
dabei.
Aber trotzdem bin ich mir zu praktisch 100% sicher, daß er die 0,5V@10mA 
schaffen wird, denn das Ding ist max. 0,6V@3A spezifiziert. Da ist der 
kleine Sprung auf 0,5V bei wesentlich kleinerem Ic wohl mit sicherheit 
drinne.

@Michael Appelt (micha54)
>Einen GD170, der im Prinzip überhaupt nicht brauchbar ist, weil sein
>Reststrom thermisch wegläuft. Der eingestellte Strom ist dabei
>eigentlich völlig irrelevant.

Woraus schließt Du das jetzt?

>Also ich habe kein Datenblatt zum GD170, das was hergibt, aber der

ich auch nicht, nur reine Tabellenwerte

>Reststrom steigt nach meinen Infos bei Germaniumtransistoren im hier
>gefragten Strombereich eher so um 1%/K, was bei 30% zum 1.3fachen
>Reststrom führt.

Wenn dem so wäre, hätte ich wohl einen vollkommen überzogenen TK 
ermittelt.
Aber vielleicht lag es auch nur daran, daß dieser getestete GD160 (ich 
hatte ja keinen 170er) ein 20V-Transi ist (und je nach Sperrschicht und 
Beschaltung sogar nur 18V), so daß meine 20-21V schon grob fahrlässig 
waren ;-) Vielleicht war er schon kurz vorm Nachgeben, und zeigte 
deswegen einen reichlichen TK. (bei 15V waren die Werte ein deutliches 
Stückchen tiefer - ich hatte also einfach den worst case für den Transi 
...)

>B geht bei Erwärmung eher runter, siehe IB-IC-Kennlinien, weshalb man ja
>so oft diese Art der Ruhestromeinstellung per Ib findet.

Dann würde das dem Reststrom ja sogar entgegenwirken - also wieder eine 
Entlastung ...

>Das Weglaufen verursacht normalerweise die abnehmende UBE bei festen
>Vorspannnungen, was hier nicht der Fall ist.

So isses.

@Harald Wilhelms (wilhelms)

>> Infrarotthermometer ist aber auch immer so eine Sache gegen metallische
>> bzw. glänzende Oberflächen (Transistorgehäuse).

>Die musst Du schwarz machen. Z.B. mit einem Stück Isolierband.

Um die Zeit wollte ich nur noch meine Augen schwarz machen ;-)

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> oldeurope (Gast)

>>Ja. Man kann die Spannung (an T7= Bleeder)) beliebig zwischen 0,5V bis

>>15V Einstellen.

>>http://www.mikrocontroller.net/attachment/158897/D...

>>Der Bleeder T7 soll den Sperrstrom von  T1 und T2 aufnehmen. Den habe

>>ich  mit 10mA angesetzt. Das muss Der Bleeder bei 0,5V schaffen.
> Meine Betrachtungen bezogen sich aber reinweg auf das thermische
>
> Wegfliegen des Transis. Die Uce_sat-Geschichte war nicht mein Ziel
>
> dabei.
>
> Aber trotzdem bin ich mir zu praktisch 100% sicher, daß er die 0,5V@10mA
>
> schaffen wird, denn das Ding ist max. 0,6V@3A spezifiziert. Da ist der
>
> kleine Sprung auf 0,5V bei wesentlich kleinerem Ic wohl mit sicherheit
>
> drinne.

Ja sicher schafft er die 10mA bei 0,5V.
Der Basisstrom des GD170 beträgt in Mittelstellung von Rw5 etwa 600uA 
(ist nicht stabilisiert)
Und bei gleichem Basisstrom schafft er bei 15V halt mehr. Den Rest hab 
ich Dir vorgerechnet. Und puff STATRON kaputt.

@ Jörg: Ok, ich will mal glauben, dass das Gerät in der kalten 
Jahreszeit auf dem Boden der TU-Dresden funktioniert.

Jens G. schrieb:
>>B geht bei Erwärmung eher runter, siehe IB-IC-Kennlinien, weshalb man ja
>
>>so oft diese Art der Ruhestromeinstellung per Ib findet.

> Dann würde das dem Reststrom ja sogar entgegenwirken - also wieder eine
>
> Entlastung ...

Bei Erwärmung geht B rauf. Bei Si vernachlässignar (nutze ich in meinem 
modifizierten Monacor, siehe weiter oben) und bei Ge leider nicht, wie 
spätestens die Messungen zeigen. In dem Uni-Script oben stand auch die 
Formel zur Berechnung. Findest Du nicht? Bedank Dich beim Moderator.

von Jens G. (jensig)


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>Und bei gleichem Basisstrom schafft er bei 15V halt mehr. Den Rest hab
>ich Dir vorgerechnet. Und puff STATRON kaputt.

Was nützt es, richtig rechnen zu können, wenn die Ausgangsdaten 
vollkommen falsch sind.
Und Sei Dir sicher, die werden das Ding nicht nur zum Auffüllen der 
Müllhalde gebaut haben.

>@ Jörg: Ok, ich will mal glauben, dass das Gerät in der kalten
>Jahreszeit auf dem Boden der TU-Dresden funktioniert.

Es gibt gewisse bekannte Persönlichkeitstörungen, die passen durchaus 
auf das hier und vor allem in seiner Blogseite zu bewundernde Art ...

von Michael A. (micha54)


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oldeurope schrieb:
> Bei Erwärmung geht B rauf. Bei Si vernachlässignar (nutze ich in meinem
> modifizierten Monacor, siehe weiter oben) und bei Ge leider nicht, wie
> spätestens die Messungen zeigen. In dem Uni-Script oben stand auch die
> Formel zur Berechnung. Findest Du nicht? Bedank Dich beim Moderator.

Hallo,

Wo steht das ? Die mir (und jedem anderen auch) verfügbaren Diagramme 
für AD149 und AD161 zeigen für kleine Ic das umgekehrte Verhalten, für 
große bleiben Ic über die Temperatur konstant.

Also bitte Quellen nennen, es stehen genug im Netz.

Gruß,
Michael

von Axel S. (a-za-z0-9)


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oldeurope schrieb:

> Der Basisstrom des GD170 beträgt in Mittelstellung von Rw5 etwa 600uA
> (ist nicht stabilisiert)

Jepp. Bei angenommenem B=20 wären das I_c=12mA. Dazu kommt noch der 
Reststrom, spezifiziert mit <=2mA @ 20°C. Wenn wir mit den anderswo hier 
gefallenen 1%/K rechnen, steigt der Reststrom von 20°C auf 50°C von 2mA 
auf  2.7mA. Der Kollektorstrom mithin von 14mA auf 14.7mA. Oder für B=40 
(eher unrealistisch, aber egal) sind es dann 26mA - 26.7mA.

Komisch. Ich seh da nix weglaufen.

> Und bei gleichem Basisstrom schafft er bei 15V halt mehr.

In meinem Streng habe ich hier auch das Ausgangskennlinienfeld für die 
GD120-170. Das ist erstaunlich flach. Allerdings geht es bis 30V und ist 
eher klein (1/6 Buchseite), entsprechend sieht man bei so kleinen 
Spannungen nicht mehr viel. Aber wenn man sich das 
Ausgangskennlinienfeld eines beliebigen Transistors ansieht, dann fällt 
U_cesat für kleinere Ströme ab. Und der GD170 ist wie gesagt mit 0.6V @ 
3A spezifiziert. Bei <30mA dürfte er weit unter die geforderten 0.5V 
kommen.


XL

von Axel S. (a-za-z0-9)


Angehängte Dateien:

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Axel Schwenke schrieb:
> In meinem Streng habe ich hier auch das Ausgangskennlinienfeld für die
> GD120-170.

Für die Ungläubigen habe ich es gleich mal fotografiert. Und weil es so 
schön ist, gleich noch das für den ASZ1015.


XL

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Schade, dass der vierte Quadrant nicht ausgefüllt ist (am besten noch
für verschiedene Temperaturen ;-), dann bräuchte man die Restströme
nicht erst umständlich zu messen. :-)

von oldeurope (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:> In meinem Streng habe ich hier auch das 
Ausgangskennlinienfeld für die> GD120-170.Für die Ungläubigen habe ich es gleich 
mal fotografiert. Und weil es so schön ist, gleich noch das für den ASZ1015.XL

Die Stromsteigerung mit Uce ignoriest Du, ok das Spiel mach ich noch 
mit:

 oldeurope schrieb:
> Ich hatte 10mA angesetzt bei 0,5V 20°C. Ich

> bin Dir gnädig und rechne mal mit diesem niedrigen Wert.
>
> Die Stromsteigerung mit Uce ignoriest Du, ok das Spiel mach ich noch
>
> mit:

> Iceo rund Faktor 4 pro 10K. Nehmen wir mal 50°C

> Macht dann 16 x 10mA = 160mA  Und dann schmiert der Transistor ab. Mit
>
> dem Widerstand kommst Du von 10mA auf 18mA.
>
> Das temperaturunabhängig.

Mal eine Frage nebenbei: Warum tauchen die Trnsistordaten erst jetzt 
auf? ;-)
Restströme mit offener Basis über die Temperatur fehlen noch immer.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Warum tauchen die Trnsistordaten erst jetzt
> auf? ;-)

Weil du sie nicht gescannt hast?

> Restströme mit offener Basis über die Temperatur fehlen noch immer.

Die dürften mit den damaligen Herstellungstechnologien noch sehr viel
mehr exemplarabhängig gewesen sein als die restlichen Kennlinien.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> oldeurope schrieb:
>
>> Warum tauchen die Trnsistordaten erst jetzt
>
>> auf? ;-)

> Weil du sie nicht gescannt hast?

Siehe oben im Tread ... Ihr wisst, dass ich die Daten nicht habe.
Ich habe aber die Schaltung mit allen Angaben um die Daten zu berechnen. 
Pech für Euch, hi hi.

 >> Restströme mit offener Basis über die Temperatur fehlen noch immer.

> Die dürften mit den damaligen Herstellungstechnologien noch sehr viel
>
> mehr exemplarabhängig gewesen sein als die restlichen Kennlinien.

Aber mit den Reststromangaben bei Ube=0 rechnen. Ei Ei!

Bei den Längstransistoren dürft Ihr das. Beim Bleeder keinesfalls !!!

von Michael_ (Gast)


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Joerg F. schrieb:
> @TE
> hilf dem Besitzer, das Gerät wieder mit den gleichen Bauteiltypen zu
> reparieren und gut ist. Die GD170 damals hatten teilweise nur eine
> Stromvertärkung von 10-20, daher eben auch die für heute etwas
> ungewöhliche Kettenschaltung.
Um mal die Unwissenheit etwas aufzuklären, hier mal die h21E- Gruppen 
von den damaligen GE-Transis:

h21E
A = 18 - 35
B = 28 - 56
C = 45 - 90
D = 71 - 140

Und so ein Gerätehersteller konnte sich die geeigneten Typen aussuchen.
Ich hab hier noch GD170-180 mit A, B, C rumliegen.

von oldeurope (Gast)


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Jens G. schrieb:
> offizielle darf das Gerät ja nur bei max 30°C
>
> betrieben werden

Das steht tatsächlich auf der Anleitung!

oldeurope schrieb:
> @ Jörg: Ok, ich will mal glauben, dass das Gerät in der kalten
>
> Jahreszeit auf dem Boden der TU-Dresden funktioniert.

Hm. Doch nicht. Dat Teil verlangt +5...+30°C und gute Belüftung.


Jetzt das Beste aus der Betriebsanleitung:
"Wir sind ständig bemüht, unsere Geräte dem modernsten Stand der Technik 
anzupassen und wir würden es deshalb begrüßen, wenn Sie uns Ihre 
Erfahtungen und Wünsche mitteilen."

Meine Meinung dazu: Wer das versucht hat, wurde sofort in den Westen 
abgeschoben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:

> Meine Meinung dazu: Wer das versucht hat, wurde sofort in den Westen
> abgeschoben.

Ach, deshalb haben sie dich damals abgeschoben?  Jetzt wird mir
alles klar, du hast denen damals schon deine Alternativvorschläge
unterbreitet ...

:-))

von oldeurope (Gast)


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Genossen, ein Widerstand und Ihr hättet das Teil problemlos nach Kuba 
verschiffen können!

von Holm T. (Gast)


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Was ist nötig um Dich nach Kuba zu verschiffen? Eventuell könnten wir ja 
hier alle zusammenlegen?


Angebot an den TE: Sag Deinem Bekannten Bescheid, ich bringe das Ding 
gratis in Ordnung, nur das Porto fällt an. Ich kümmere mich um die 
notwendigen Ersatzteile und die Reparatur für lau, ich will nix weiter 
als den Fehler feststellen, dokumentieren und beseitigen. Nebenbei will 
ich am lebenden Objekt messen.
Schicke mir eine Mail über das Forum, das kommt an.

Gruß,

Holm

von Harald W. (wilhelms)


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Holm Tiffe schrieb:

> Was ist nötig um Dich nach Kuba zu verschiffen? Eventuell könnten wir ja
> hier alle zusammenlegen?

Gibts in Kuba kein Internet?

> Nebenbei will ich am lebenden Objekt messen.

Es würde mich auch mal interessieren, ob die Vorlast wirklich
eine Fehlkonstuktion ist. Ich kann mir das bei einem Serien-
Gerät eigentlich nicht vorstellen.
Gruss
Harald

von ArnoR (Gast)


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> Was ist nötig um Dich nach Kuba zu verschiffen?

Einerseits verhindert das nicht seinen Auftritt hier im Forum und 
andererseits ist es mit ihm zwar anstrengend aber doch meist auch 
unterhaltsam.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Es würde mich auch mal interessieren, ob die Vorlast wirklich
> eine Fehlkonstuktion ist.

Zumindest legt das Ausgangskennlinienfeld ein recht gutes
Konstantstromverhalten nahe.

Ich habe mal einen GD160A bei Uce = 15 V gemessen.  Die Temperaturen
sind aber trotz (oder wegen ;) des IR-Thermometers arg geschätzt.
Habe versucht, sowohl mit Eigenerwärmung (bei der der Kristall wärmer
ist als das Gehäuse) als auch Fremderwärmung zu arbeiten.
1
T [°C]   Ice0 [maA]
2
22         0,45
3
25         1,2
4
30         2,5
5
35         4
6
40        11
7
45        20

War gar nicht so einfach, per Eigenerwärmung bis 45 °C zu kommen.
Ich habe mit 3 W geheizt (15 V * 0,2 A), also deutlich mehr, als die
reale Schaltung erzeugt (und dann noch ohne Kühlblech), das hat
trotzdem eine Weile gebraucht.  Mit dem Kühlblech wird das Teil wohl
kaum mehr als 5 K über der Umgebungstemperatur rauskommen.

Bei meinem Exemplar (mit Rb = 33 kΩ und Urb = 25 V) floss bei
Uce = 15 V ein Strom von 42 mA, der bei Uce = 0,5 V bis 36 mA
abgesunken war.  Bei Uce = 0,15 V sind es immer noch 30 mA.

von oldeurope (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Wenn in der DDR mit ihrer chronischen Rohstoffknappheit aber solcher

In dem Netzteil ist ein überflüssiger trmperaturanfälliger 
Germanium-Bleeder.
Bestehend aus Widerstand, Trimmer, kleinem Kühlkörper und dem GD170.
Mit ein Bisschen Grips hätte man dafür nur einen Widerstand gebraucht.

Nicht die Rohstoffe waren knapp.

>
> Müll wie heute in China gebaut worden wäre

Materialschlachten mit magerem Resultat kenne ich nicht aus China.
Ein Netzteil dass nur zwischen 5 und 30 Grad Celsius betrieben werden 
darf - 1970 ! da schisst Ihr einen Vogel ab. Mit so einem Gerät kann der 
Max ohne Modifikation nichts aufangen.
Und der hier dokumentierte Unwille Fehler zu verbessen!
Ich werdet das Netzteil selbstverständlich modifizieren aber dies 
niemals offen zugeben.
Merken tut das dann auch Niemand. Über den GD170 werdet ihr Loblieder 
verfassen, die klingen ja jetzt schon an, weil Niemand Eure Messung 
nachprüfen kann.

von MM (Gast)


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oldeurope schrieb:
> Ein Netzteil dass nur zwischen 5 und 30 Grad Celsius betrieben werden
> darf - 1970 ! da schisst Ihr einen Vogel ab. Mit so einem Gerät kann der
> Max ohne Modifikation nichts aufangen.

Die globale Erwärmung, stimmt. Daran hat damals keiner gedacht.

WIR WERDEN ALLE STERBEN, NUR WEIL DAS NETZTEIL NACH 40 JAHREN KAPUTT 
GING.

oldeurope schrieb:
> Und der hier dokumentierte Unwille Fehler zu verbessen!

Dann arbeite doch bitte endlich mal an dir.

oldeurope schrieb:
> Ich werdet das Netzteil selbstverständlich modifizieren aber dies
> niemals offen zugeben.

Gut, das du es nicht verraten hast. Schweige sicherheitshalber weiter 
über deinen Plan.

oldeurope schrieb:
> Über den GD170 werdet ihr Loblieder
> verfassen, die klingen ja jetzt schon an, weil Niemand Eure Messung
> nachprüfen kann.

Wie auch. Am 21.12. ist alles vorbei. Alle Netzteile aus, weil Strom 
alle.

von ArnoR (Gast)


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> da schisst Ihr einen Vogel ab.

Wusste gar nicht, dass man das so macht. Kannst du da mal Fotos liefern?

> Ich werdet das Netzteil selbstverständlich modifizieren aber dies
> niemals offen zugeben.

Was soll das jetzt heißen?

[ ] Ich werde das Netzteil...
[ ] Ihr werdet das Netzteil...

Ich sag doch, es ist unterhaltsam.

von oldeurope (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> T [°C]   Ice0 [maA]
>
> 22         0,45
>
> 25         1,2
>
> 30         2,5
>
> 35         4
>
> 40        11
>
> 45        20

Ähäm - Du musst bei 10mA anfangen. nicht bei 0,45mA

Und bei Deinen angestrebten 5Kelvin hast schon bquem das Doppelte!
Danke für Die Bestätigung.

Genug für Heute LG

von Hans (Gast)


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Für alle Bedenkenträger von T7 - würde hier nicht ein (relativ 
hochohmiger) NTC zwischen Basis T7 und der Hilfsspannung an D6 oder D8 
Abhilfe schaffen, welcher dann thermisch mit T7 gekoppelt wird? Bei 
Erwähmung würde dieser Ib verringern und so die Schaltung stabilisieren.

Wenns funktionierts, wär's nur ein Bauteil - quasi mein 
Verschlimmbesserungsvorschlag :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oldeurope schrieb:
> Ähäm - Du musst bei 10mA anfangen. nicht bei 0,45mA

Dann hätte ich ja bei T = 40 °C anfangen müssen. ;-)  Oder wofür
sollen die 10 mA gut sein?  Tipp: da steht, dass das Ice0 ist.

Der normale Kollektorstrom addiert sich da simpel dazu, aber das
wiederum sind auch keine 10 mA (wie ich oben schrieb).

Habe mal überschlagen  Laut

http://www.htl-rankweil.at/grass/texte/ftkl_kuehlkoerper.pdf

(hab' ich auf die Schnelle gefunden) hat ein seknrechtes Al-Blech von
10 cm² Fläche (ist ungefähr das, was da zusammenkommt) einen Rth von
etwa 7 K/W.  Der Transistor selbst hat 7,5 K/W.  Bei 40 mA Sollstrom
und 10 mA Reststrom sowie der Maximalspannung von 15 V haben wir 0,75 W
an Gesamtverlustleistung.  Mit 15 K/W kommen wir auf 11 K Übertempera-
tur am Kristall, also bei den maximal 30 °C auf 41 °C.  Kommt also ganz
gut hin.

von oldeurope (Gast)


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ArnoR schrieb:
>> da schisst Ihr einen Vogel ab.Wusste gar nicht, dass man das so macht. Kannst 
du da mal Fotos liefern?> Ich werdet das Netzteil selbstverständlich modifizieren 
aber dies> niemals offen zugeben.Was soll das jetzt heißen?[ ] Ich werde das 
Netzteil...[ ] Ihr werdet das Netzteil...Ich sag doch, es ist unterhaltsam.

Wir alle modifizieren das Netzteil.
Ich baue Si-PNP für die Längsregler ein und brauche keinen Bleeder.
Für die Optik bleibt er da - abgeklemmt.

von ArnoR (Gast)


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> mein Verschlimmbesserungsvorschlag :-)

Dann bring ich auch noch einen: BD170: Kollektor lassen wo er ist, Basis 
auf Ausgang +, Emitter über einen passenden Widerstand an Katode D6 und 
R8 anpassen = Konstantstromquelle und spart einen Widerstand.

von Hans (Gast)


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ArnoR schrieb:
>> mein Verschlimmbesserungsvorschlag :-)
>
>
>
> Dann bring ich auch noch einen: BD170: Kollektor lassen wo er ist, Basis
> auf Ausgang +, Emitter über einen passenden Widerstand an Katode D6 und
> R8 anpassen = Konstantstromquelle und spart einen Widerstand.

Ich hoffe, Du meintest GD170, den würde ich erhalten wollen.

Deine Idee kam mir auch schon in den Sinn, wobei ich an D8 gegangen 
wäre.

von ArnoR (Gast)


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> Ich hoffe, Du meintest GD170...

Ja, deine Hoffnung ist vollkommen berechtigt. Es ist nur schon so lange 
her, dass ich mit GD`s GC´s usw. gebastelt habe... Entschuldigung für 
das Versehen, hatte keine tiefere Bedeutung.

von Jens G. (jensig)


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@ Michael_ (Gast)
>Um mal die Unwissenheit etwas aufzuklären, hier mal die h21E- Gruppen
>von den damaligen GE-Transis:

>h21E
...

Und um Deiner Unwissenheit vorzubeugen ;-):
das gilt offensichtlich vorrangig für Kleinleistungs-Ge's. 
Leistungs-Ge's liegen da ein bißchen darunter.
Und wenn der GD170 überhaupt keine Angabe dazu hat (wie im Schaltplan, 
dann gilt ganz schnöde >20.

@ oldeurope (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> offizielle darf das Gerät ja nur bei max 30°C
>>
>> betrieben werden

>Das steht tatsächlich auf der Anleitung!

Ja sicher - das hatte ich nicht einfach so dahinphantasiert.

>> @ Jörg: Ok, ich will mal glauben, dass das Gerät in der kalten
>>
>> Jahreszeit auf dem Boden der TU-Dresden funktioniert.

>Hm. Doch nicht. Dat Teil verlangt +5...+30°C und gute Belüftung.

Und ich dachte, DU kennst Dich mit der Interpretaion von solchen 
Spezifikationen aus. Ist doch noch wie heute: +5-30°C heist nicht, daß 
das Gerät sich plötzlich in Rauch auflöst, sondern das auserhalb dieses 
Bereichs keiner mehr die Funktion und Datenhaltigkeit mehr garantiert. 
Deswegen bin ich mir auch sicher, daß das Ding auch noch bei Frost 
seinen Dienst tut.

@ Jörg Wunsch (dl8dtl)

>Ich habe mal einen GD160A bei Uce = 15 V gemessen.  Die Temperaturen

Deckt sich eigentlich ganz gut mit meinen Werten (bis 30°C), wenn man 
bedenkt, daß ich den GD160 mit 20V an der Explosionsgrenze betrieben 
hatte.

@  oldeurope (Gast)

>Jörg Wunsch schrieb:
>> T [°C]   Ice0 [maA]

>Ähäm - Du musst bei 10mA anfangen. nicht bei 0,45mA

Wieso? Geht doch gar nicht. Er hat doch Iceo gemessen - da kann er nicht 
einfach so mal 10mA erzwingen.

Und zu Arno+Hans: wozu wollt Ihr was verbessern. Funktioniert doch 
prächtig, was Jörg ja wohl bewiesen hat.

von Michael_ (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Ich habe mal einen GD160A bei Uce = 15 V gemessen.  Die Temperaturen
> sind aber trotz (oder wegen ;) des IR-Thermometers arg geschätzt.
> Habe versucht, sowohl mit Eigenerwärmung (bei der der Kristall wärmer
> ist als das Gehäuse) als auch Fremderwärmung zu arbeiten.
> T [°C]   Ice0 [maA]
> 22         0,45
> 25         1,2
> 30         2,5
> 35         4
> 40        11
> 45        20
Wie definierst du das Ice0 ?
Ich habe hier folgende Werte:
GD160 Ices/mA <1,5 bei -Uce/V 20
GD170         <1,0            33
GD175         <1,0            50
Ices ist als Kollektorkurzschlußreststrom definiert.
Bedingung bei 25°C.
Dein 25°C-Wert deckt sich also etwa mit dem Tabellenwert.

von Jens G. (jensig)


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>Wie definierst du das Ice0

Offene Basis ...

von Jens G. (jensig)


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ach übrigens, ich hatte einen kleinen Fehler in meiner Meßreihe. Ich 
hatte den zweiten Wert Icer genannt, es ist aber Ices. Tut aber 
letztlich nichts zur Sache (stimmt's oldeurope? ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
>>Wie definierst du das Ice0
>
> Offene Basis ...

Grünau.  Letztlich wird Ices dabei dann mit verstärkt.

Michael, meine Werte waren nicht aus'm Datenblatt, sondern an einem
realen GD160A gemessen.  Könnten beim GD170 noch etwas besser
ausfallen, da er deutlich weiter unter seiner maximal zulässigen
Spannung betrieben wird als der GD160 hier.

von ArnoR (Gast)


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> Und zu Arno+Hans: wozu wollt Ihr was verbessern. Funktioniert doch
> prächtig, was Jörg ja wohl bewiesen hat.

Ich glaube euch ja gern das es so geht, finde aber die Statron-Lösung 
nicht gut. WEnn der TE das im Original erhalten will, i.O.. Wenn das 
mein NT wäre, würde ich es auf eine bessere Schaltung umbauen.

von Hans (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Wieso? Geht doch gar nicht. Er hat doch Iceo gemessen - da kann er nicht
> einfach so mal 10mA erzwingen.

Er kann ja die Spannung (Uce) hochskillen. ;-)

Jens G. schrieb:
> Und zu Arno+Hans: wozu wollt Ihr was verbessern. Funktioniert doch
> prächtig, was Jörg ja wohl bewiesen hat.

Verbessern möchte ich da nichts. Mir ging es lediglich darum, eine 
einfachere Möglichkeit aufzuzeigen, sofern jemand bedenken bzgl. der 
Funktionssicherheit von T7 hat, als den von Darius beschriebenen (mehr- 
oder weniger) Totalumbau. Nenn es einfach den "Alibi" NTC, wobei ich der 
Meinung bin, das dieser bei geschickter Auslegung, die 
Temperaturabhängikeit von Ic deutlich verrringern kann, was aber nicht 
notwendigerweise erforderlich ist für eine einwandfreie Funktion.

BTW: Ich habe mir gerde einige Schaltungen alter "eisenhaltiger" 
Gegentakt-Endstufen mit Germaniumtransitoren zu Gemüte geführt, da 
scheint es wohl üblich zu sein, den Ruhestrom mit NTC's zu 
stabilisieren.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hans schrieb:
> Ich habe mir gerde einige Schaltungen alter "eisenhaltiger"
> Gegentakt-Endstufen mit Germaniumtransitoren zu Gemüte geführt, da
> scheint es wohl üblich zu sein, den Ruhestrom mit NTC's zu
> stabilisieren.

Ja, das ist wahr.  Bei Silizium hat man ähnliches getan, aber da
hatte man das Problem des Kollektorreststroms nicht, sondern nur
noch das des negativen TK von Ube.  Dafür nimmt man dan einen
thermisch mit der Endstufe gekoppelten Transistor, der den Biasstrom
bei höherer Temperatur stärker ableitet.

Das Problem mit dem NTC ist es, einen zu finden, der da auch wirklich
passt, ohne die Konstantstromsenken-Idee kaputt zu machen.  NTCs sind
stark nichtlinear, oberhalb einer bestimmten Temperatur knickt der
Widerstand dann stark ein.  Sowas würde vielleicht als "Notbremse"
taugen, um das Gerät auch bei mehr als 30 °C betreiben zu können.  Da
aber dann auch der Ruhestrom der Längstrnsistoren ansteigt, wäre es
eigentlich sinnvoller, mit dem NTC den Netzteil komplett abzuschalten,
falls eine bestimmte Temperatur überschritten wird.

von Michael_ (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Und um Deiner Unwissenheit vorzubeugen ;-):
> das gilt offensichtlich vorrangig für Kleinleistungs-Ge's.
> Leistungs-Ge's liegen da ein bißchen darunter.
> Und wenn der GD170 überhaupt keine Angabe dazu hat (wie im Schaltplan,
> dann gilt ganz schnöde >20.
Kleine Transistoren werden mit H21e (man beachte das kleine ..e!), also 
der Kleinsignalverstärkung bemessen.
Beim GD170 wird die Verstärkung bei 18-80 bei -Uce von 2V und 1,5A 
gemessen.

Hat denn niemand die tgl 200-8238? Die scheint immer noch unter 
Verschluß zu sein wie die DIN-Blätter.

Jörg Wunsch schrieb:
> Michael, meine Werte waren nicht aus'm Datenblatt, sondern an einem
> realen GD160A gemessen.  Könnten beim GD170 noch etwas besser
> ausfallen, da er deutlich weiter unter seiner maximal zulässigen
> Spannung betrieben wird als der GD160 hier.
Das habe ich erkannt. Wenn nicht 15, sondern 20V anliegen, dann kommt 
der Tabellenwert von 1,5 hin.
Beim GD170 und 15V sind das geschätzte <0,5mA.

Man darf aber die jetzigen Meßwerte nicht gar zu ernst nehmen.
Beim ausmessen von GE-Vorstufentransistoren lag der Reststrom bei vielen 
weit jenseits von Gut und Böse.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael_ schrieb:
> Hat denn niemand die tgl 200-8238?

Die örtliche Uni-Bibliothek könnte sowas haben.  Aber was würde das
helfen?

Es ist ja nichtmal klar, ob man sich in Fürstenwalde für T7
beispielsweise Exemplare mit einer bestimmten Stromverstärkung
oder einem bestimmten Reststrom selbst vermessen hat.

von Hans (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das Problem mit dem NTC ist es, einen zu finden, der da auch wirklich
> passt, ohne die Konstantstromsenken-Idee kaputt zu machen.  NTCs sind
> stark nichtlinear, oberhalb einer bestimmten Temperatur knickt der
> Widerstand dann stark ein.

Deinen Messungen nach, hat man aber auch einen expotentionell 
ansteigenden Reststrom bei gleichmäßig steigender Temperatur. ;-)

Man könnte z.B. auch noch einen Widerstand in Reihe zu den NTC schalten, 
um dessen Einfluss bei hohen Temperaturen zu begrenzen.

Jörg Wunsch schrieb:
> wäre es
> eigentlich sinnvoller, mit dem NTC den Netzteil komplett abzuschalten,
> falls eine bestimmte Temperatur überschritten wird.

Sehe ich ganz genauso, was heutzutage Standart ist. Leider aber auch so, 
dass der Übertemperaturschutz zur "Funktion" innerhalb des Betriebes in 
den spezifizierten Grenzen des NT gehört. Mein niegelnagelneues Statron 
2225.4 fällt leider auch darunter. Ist aber ein anderes Thema :-)

von Holm T. (Gast)


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oldeurope schrieb:

> Ein Netzteil dass nur zwischen 5 und 30 Grad Celsius betrieben werden
> darf - 1970 ! da schisst Ihr einen Vogel ab. Mit so einem Gerät kann der
> Max ohne Modifikation nichts aufangen.
> Und der hier dokumentierte Unwille Fehler zu verbessen!
> Ich werdet das Netzteil selbstverständlich modifizieren aber dies
> niemals offen zugeben.
> Merken tut das dann auch Niemand. Über den GD170 werdet ihr Loblieder
> verfassen, die klingen ja jetzt schon an, weil Niemand Eure Messung
> nachprüfen kann.

Ich wüßte was. Man kann das Gerät am Netzkabel fassen und über den Kopf 
langsam rotierend in Schwung bringen. Wenn die Drehzahl ausreichend hoch 
ist, das die Strippe waagerecht in der Luft liegt, kann man es in Deine 
Richtung loslassen. Dabei ist jeder eingebaute zusätzliche Transistor 
recht nützlich.
Ich bin sicher, Du würdest das zu schätzen wissen.

Gruß,

Holm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Holm Tiffe schrieb:
> Man kann das Gerät am Netzkabel fassen und über den Kopf
> langsam rotierend in Schwung bringen.

Nö, das wäre Frevel.  Was kann das arme Gerät denn dafür?

Lass man, Darius mag seine Schaltungen einfach für sich aufbauen, wenn
er denn Lust hat.  Ich verkauf' ihm auch noch meine restlichen
Germaniumtransistoren dafür, dann hat er die nächsten Wochen und
Monate was zu tun.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Gibts eigentlich wieder einen Markt für Germanium? Ich hab auch noch ein 
paar Kilo rumliegen, allerdings hauptsächlich Exoten wie 2N1762 und 
2N2158...
Interessante Bauformen :-)
Ich lass die mal noch ein paar Jahre reifen, vielleicht gibts irgendwann 
einen Germanium-Hype.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Warum versucht Ihr es nicht mal mit meinem Vorschlag T7 als 
Konstantstromlast umzubauen. Die hat den Vorteil dass der 
temperaturabhängige Reststrom von T7 nichts mehr ausmacht weil durch den 
Emitter-Widerstand eine starke DC Gegenkopplung existiert. Damit ist die 
Anordnung zuverlässig und kann unmöglich thermisch weglaufen. Das ganze 
kann man auf der Unterseite hinzufügen so dass man es nicht leicht 
sieht.

Ich bin der Ansicht dass das eine moderne Lösung ist die die 
Unzulänglichkeit des Transistors kompensiert. Ich behaupte nicht dass 
der Strom vollkommen Temperaturstabil ist, aber dass T7 nicht mehr hoch 
laufen kann und sich durch Wahl des R100 Widerstands sauber einstellen 
lässt.

Man braucht nur eine Si-Diode (oder zwei Ge-Dioden) und einen Widerstand 
einzubauen. Im Anhang ist die Schaltung.

Gruß,
Gerhard

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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solche :-)

von oldeurope (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Warum versucht Ihr es nicht mal mit meinem Vorschlag T7 als
>
> Konstantstromlast umzubauen.



Dazu müsstest Du die Hilfsspannung nutzen. Du kommst sonnt nicht auf die 
0,5V tunter.

Ihr macht Euch viel zu viel Arbeit. Einfachere Lösungen wurden von 
anderen und mir doch schon gebracht.

Jörg Wunsch schrieb:
> Es ist ja nichtmal klar, ob man sich in Fürstenwalde für T7
>
> beispielsweise Exemplare mit einer bestimmten Stromverstärkung
>
> oder einem bestimmten Reststrom selbst vermessen hat.

Jetzt kommt der DDR-ostalgie-Wundertransistor. hi hi

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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H.joachim Seifert schrieb:
> solche :-)

Erinnert an alte sowjetische Transistoren.  Die hatten auch alle
möglichen exotischen Bauformen.  Auch glaube ich mich an einen ADY26
zu erinnern, der einen Schraubenbolzen für die Montage hatte.  Man
war damals wohl sehr kreativ mit Gehäuseformen. :-)

von Holm T. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Warum versucht Ihr es nicht mal mit meinem Vorschlag T7 als
> Konstantstromlast umzubauen. Die hat den Vorteil dass der
> temperaturabhängige Reststrom von T7 nichts mehr ausmacht weil durch den
> Emitter-Widerstand eine starke DC Gegenkopplung existiert.


Hehe Gerhard, kein Schwein hat ein solches uraltes Netzteil :-)
Rate mal warum ich angeboten habe das Ding kostenfrei Instand zu 
setzen..

Gruß,

Holm

von Hans (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
>> Warum versucht Ihr es nicht mal mit meinem Vorschlag T7 als
>
>> Konstantstromlast umzubauen. Die hat den Vorteil dass der
>
>> temperaturabhängige Reststrom von T7 nichts mehr ausmacht weil durch den
>
>> Emitter-Widerstand eine starke DC Gegenkopplung existiert.
>
>
> Hehe Gerhard, kein Schwein hat ein solches uraltes Netzteil :-)

Die Schaltung um T7 ist aber leicht nachzubauen :-)

von Harald W. (wilhelms)


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H.joachim Seifert schrieb:

> Ich lass die mal noch ein paar Jahre reifen, vielleicht gibts irgendwann
> einen Germanium-Hype.

Gibt es eigentlich Anwendungen, wo diese alten Germaniumtransistoren
eindeutig besser sind, wie Si-Transistoren? Ich weiss, das die Ube-
Spannung niedriger ist, aber die Restspannungen Uce sind inzwischen
wohl bei Si-Transistoren niedriger. Wie sieht es eigentlich mit der
Kennlinienlinearität in NF-Anwendungen aus? Ich habe irgendwo noch
AD166 o.ä. Transistoren liegen, die speziell für grössere NF-Verstär-
ker konstruiert wurden.
Gruss
Harald

von oldeurope (Gast)


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Porto und Verpackung hin und her lohnt nicht.
Mit der Tipps hier kann das ein begabter Nachbar in 10 Minuten machen.
(Oder der Max selbst.)

von Lukas K. (carrotindustries)


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H.joachim Seifert schrieb:
> Ich lass die mal noch ein paar Jahre reifen, vielleicht gibts irgendwann
> einen Germanium-Hype.
Den gibt es doch schon, wenn auch nur in der HF-Technik: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Siliciumgermanium

von Jens G. (jensig)


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@H.joachim Seifert (crazyhorse)

>solche :-)

Der untere ist kein transistor - das ist eine Kabelzugentlastungsschelle 
mit Verstärkung und Kabelführung in der Mitte ;-)

@Harald Wilhelms (wilhelms)

>Gibt es eigentlich Anwendungen, wo diese alten Germaniumtransistoren
>eindeutig besser sind, wie Si-Transistoren? Ich weiss, das die Ube-

Ja - als Temperatursensor, wie unsere Meßreihen zeigen ;-)

Ge wird heut in Verbindung mit Si im GHz-Bereich verwendet (auch in 
IC's).

Im Anhang noch ein paar fälschungssichere Transis ;-) Hatte bis dahin 
nie gedacht, daß man den Aufdruck auch in Form einer Prägung 
draufkloppt.

von Michael_ (Gast)


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Gleich beim Tiefziehen erspart den Arbeitsgang des Bedruckens.
Die sind aber bestimmt wertvoll.

von Jörg R. (jrg_r49)



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Paul Baumann schrieb:
> Ihr könnt mich für verrückt halten, aber ich bin ein großer Fan von den
> alten Geräten. Nicht, weil sie so übberagende technische Daten haben,
> son-
> dern weil sie mir einfach auch optisch mit ihren hammerschlaglackierten
> Gehäusen gefallen. Das strahlt Solidität aus und es erinnert mich an
> meine Kinder/Jugendzeit, als ein damals alter Nachbar mich für die
> Funktechnik und Elektronik zu interessieren begann.
>
> Der hatte in seiner Dachkammer jede Menge solcher Geräte
> (Röhrenvoltmeter,
> Oszillograph, Wobbler usw.) die er teilweise selbst gebaut hatte und
> diese
> Athmosphäre liebte ich sehr.
>
> Ich fühle mich auch heute noch in meiner Werkstatt richtig wohl, wenn
> es draußen stürmt und regnet und hier drin ist es warm, meine Analog-
> instrumente in den alten Netzteilchen sind schön mit warmen
> Glühlämpchen-
> licht erhellt und der alte Trafo brummt zufrieden vor sich hin.
>
> Da ist gut Löten.
>
> Ich würde das Netzteil oben auch auf jeden Fall reparieren wollen.
>
> MfG Paul

Hallo Paul,

Hast Du bitte einen solchen Ledergriff so wie auf dem Gerät obenauf als 
Beispiel zusehen, 14cm soll der Lochabstand sein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Aus einem Stück Leder selbst nähen?  Das Stahlband scheint ja intakt
zu sein.

von Jörg R. (jrg_r49)


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Ja die Idee kam mir auch schon.
Das Stahlband ist sehr knapp , also kurz vor dem Durchbrechen am 
Langloch.
Von einer Uhrfeder habe ich auch kein Stahlband.
Gruß Jörg

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg R. schrieb:
> Das Stahlband ist sehr knapp

Kann gut sein, dass das Absicht ist, damit eine gewisse Vorspannung
entsteht, sodass die Durchbiegung klein bleibt.

Ansonsten kann man Federstahlbänder in der Bucht kaufen.

Der größte Aufwand dürfte das Nähen sein, vor allem, wenn man kein
Sattlerwerkzeug hat.  (Ich habe sowas von meinem Vater geerbt, würde
es aber ungern abgeben.)

: Bearbeitet durch Moderator
von Andrew T. (marsufant)


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Jörg R. schrieb:
> Ja die Idee kam mir auch schon.
> Das Stahlband ist sehr knapp , also kurz vor dem Durchbrechen am
> Langloch.
> Von einer Uhrfeder habe ich auch kein Stahlband.
> Gruß Jörg

Tipp: V2A 0,2mm...0.5 mm stark, beim Schlosser auf Maß per Schlagschere 
schneiden (lassen). Hat sich bei mir bewährt  für derartige 
Reparaturen/Restaurationen.

: Bearbeitet durch User
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