Hallo, mein Vorhaben (oder besser die Idee) ist folgendes: Ich möchte an einem Ort (A) die aktuelle Windstärke und -richtung messen und an einem anderen Ort (B) anzeigen. (A) ist allerdings ein öffentlich zugänglicher Ort, ohne Infrastruktur und liegt etwa 3,5Km entfernt von (B), allerdings besteht Sichtverbindung. Die bei (A) verwendete Technik sollte wegen möglichem Diebstahl allerdings möglichst preiswert sein und ohne externe Versorgung auskommen. Daher suche ich nach einer möglichst preiswerten (und legalen) Lösung zur Funkübertragung von (A) nach (B). Ein kleines Windrad mit Generator zu bauen ist nicht das Problem, dadurch sollte auch die Spannungsversorgung kein Problem sein, denn gesendet werden muß nur bei ausreichendem Wind. Das einzige, was mir Sorgen macht ist die Übertragung von (A) nach (B) die mit normalen Funkmodulen wie RFM12 oder ähnlichen wohl nicht zu realisieren ist. Deshalb frage ich hier nach geeigneten Funkmodulen, die die Strecke von ca. 3,5Km überbrücken können. Die Datenrate liegt bei geschätzten 4-5 Byte die alle 10 Sekunden gesendet werden sollen. Hintergrund: (A) ist ein Ort an dem ich des Öfteren Kite. Allerdings möchte ich nicht unbedingt umsonst los fahren um dann feststellen zu müssen, daß der Wind nicht ausreicht. Leider ist mein Wohnort so gelegen, daß der Wind meistens stark von dem auf der Wiese abweicht, eine Messung auf dem Dach also nicht aussagekräftig ist. Eben so verhält es sich mit Livespotting.tv (windit.de), wo die nächstgelegene Messtelle ebenfalls zu weit entfernt ist. Daher eben mein Ansatz selbst zu messen und zu übertragen. Frank
Wenn Du Sichtverbindug hast, dann nimm doch Licht zum Daten uebertragen. Bei 4-5 Byte alle 10 Sekunden sollte das keiner Herausforderung sein. Ju
Ort A: Eine Flagge Ort B: Ein Fernglass Hans Peter
Genau. Warum kompliziert wenn es auch ganz einfach geht. Kann jetzt nach Offtopic verschoben werden :-)
Frank B. schrieb: > Das einzige, was mir Sorgen macht ist die Übertragung von (A) nach (B) > die mit normalen Funkmodulen wie RFM12 oder ähnlichen wohl nicht zu > realisieren ist. Hast du schon mal über einen der großen Brüder nachgedacht, z.B. den RFM23BP. Eine vernünftige Antenne ist außerdem der beste HF-Verstärker, d.h. sendeseitig zulässige ERP (1) ausschöpfen und empfängerseitig evtl. mit kleiner Richtantenne nachhelfen. Bei freier Sicht sollten die 3.5km kein Problem sein. (1) 227004 http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Sachgebiete/Telekommunikation/Regulierung/Frequenzordnung/Frequenznutzungsplan/Frequenznutzungsplan2011pdf.pdf?__blob=publicationFile
Hans Peter B. schrieb: > Ort A: Eine Flagge > Ort B: Ein Fernglass > Hans Peter Oder ein Windsack. Das sollte auch gehobenen Ansprüchen genügen. Wenn man die Fahne nicht mehr sehen kann, ist es eh zu neblig zum Kiten. Jegliche Elektronik wird vermutlich abmontiert und geklaut. Das passiert hier unserem Mini-Observatorium um die Ecke auf dem Berg alle paar Monate mit ihrem Solarpanel.
Danke erst mal für die Antworten. Ich werd wohl erst mal die Einfachmethode mit Wimpel oder Windsack nehmen. Von den technischen Lösungen scheint mir die optische Übertragung am sinnvollsten. Wenn ich dazu Gelegenheit habe, werd ich das mal testen. Frank
Das XBee-Pro 868 sollte mit 3,5km keine Probleme haben. Ich würde aber dafür sorgen dass die Antenne nicht direkt am Boden liegt. http://www.digi.com/products/wireless-wired-embedded-solutions/zigbee-rf-modules/point-multipoint-rfmodules/xbee-pro-868#specs Gruß Reinhard
Windrad mit reflektorbeschichtung mit moduliertem laser anleuchten und das signal per uc auswerten und in windgeschw umrechnen
schnupp schrieb: > Windrad mit reflektorbeschichtung mit moduliertem laser anleuchten und > das signal per uc auswerten und in windgeschw umrechnen Das dürfte sich etwas schwerer machen lassen, da das Windrad sich ja je nach Windrichtung anders hin stellt. Aber mit nem Schalenanemometer und reflektormarkierungen sollte sowas gehen. Obwohl da vielleicht der Laser schon etwas stärker sein müsste ;)
Frank B. schrieb: > schnupp schrieb: >> Windrad mit reflektorbeschichtung mit moduliertem laser anleuchten und >> das signal per uc auswerten und in windgeschw umrechnen > > Das dürfte sich etwas schwerer machen lassen, da das Windrad sich ja je > nach Windrichtung anders hin stellt. Aber mit nem Schalenanemometer und > reflektormarkierungen sollte sowas gehen. > Obwohl da vielleicht der Laser schon etwas stärker sein müsste ;) Ich habe jetzt an ein Windrad gedacht, welches baugleich zu einem Drehwerbeschild angefertigt ist. Diese Windräder haben keine Vorzugsrichtung und haben ferner große Flächen, welche mit Reflektorfolie versehen werden können. :-)
Mit einem kleinen Windgenerator einen Sender mit Richtantenne betreiben. Drehzahl und Widrichtung irgendwie einmodulieren. Wenn kein Wind ist, ist auch ein Empfang (nötig).
Alle Ideen zusammengenommen wird es ja auf einmal einfach. Ein vertikales Windrad dreht sich und erzeugt den Strom den eine Laserdiode und ein bisschen Elektronik braucht. Die Laserdiode ist in der Mitte des Rotors angebracht und ihr Lichtstrahl wird durch die Rotorblaetter unterbrochen. Punkt B empfaengt den Lichtstrahl und rechnet es in Windgeschwindigkeit um.
Jetzt hab ich den Namen dieses vertikales Windrades gefunden. Savonius Rotor nennt es sich Hier ein Beispiel, fuer den Surfspot reichts aber auch ne Nummer kleiner. http://www.youtube.com/watch?v=V2rZRC_TWj0
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