Hallo, dieses Thema wurde schon mal in einem älteren Thread (Beitrag "RFID Tierchip auslesen für Katzenklappe(Pollin Board)") behandelt, aber da ich mich im Moment auch damit beschäftige würde mich interessieren, ob es vielleicht diesbezüglich mittlerweile neue Erkenntnisse gibt? Ich möchte mit der Chip-ID erkennen, welche Katze durch die Klappe geht und dies mit einem Microcontroller weiterverarbeiten. Ich habe deshalb folgende Fragen: 1. Ich habe mir auch vor ca. 2 Monaten das Modul von der australischen Firma priority gekauft, aber leider festgestellt, dass der Ausleseabstand mit ca. 1 cm doch zu eng und unzuverlässig ist! Gibt es jemanden der da erfolgreicher damit war (lochj (Gast))? 2. Gibt es vielleicht irgendein anderes Board, das da besser und mit größerem Abstand arbeitet. 3. Hat jemand genauere Informationen wie die käuflichen Katzenklappen (PetPort, Sureflap) mit Chip-Erkennung arbeiten, bzw. ob es da eine Möglichkeit gibt, an die ID dort über eine Schnittstelle (Standard oder bekannt) heranzukommen. 4. Bin an jeder weitergehenden Erkenntnis und Erfahrung zu dieser Problematik interessiert! Danke!
Geh zur nächsten Normenauslegestelle (TU/TH-Bib) und guck mal in die DIN/ISO 11784 - 11785. Noch besser: Klappe offen halten, denn Katzen kann man nie genug im Haus haben. :)))
Hab grad ein Projekt laufen, wie ich die Katzenklappe meines lieben Nachbars blockiere.
Tja, mit den Antworten kann ich leider nicht viel anfangen! Wenn ihr mehr wisst,...raus damit!
CatsDog schrieb: > Hab grad ein Projekt laufen, wie ich die Katzenklappe meines lieben > Nachbars blockiere. zunageln, zuschäumen,vermienen...? was hast du mit der nachbarlichen klappe am hut? ne erkennung wäre ne gute sache um die klappe nur zu öffne wenn die eigene katze vor der klappe sitzt. oder ne katzenklingel wenn die katze vor der tür steht und rein will. ok dem eigenem tieger kann man durch dressur (schwer bei katzen) eventuell bei bringen nen klingelknopf zu betätigen. mfg
dolf schrieb: > zunageln, zuschäumen,vermienen...? > was hast du mit der nachbarlichen klappe am hut? Die nachbarliche Klappe hab ich nicht am Hut, aber dafür den nachbarlichen Kater im Bett ... Zum Glück handelt es sich um eine RFID-gesteuerte Klappe, die hat mir der Trottel ganz stolz gezeigt. Störsender an Klappe bleibt zu. .-]]
CatsDog schrieb: > Zum Glück handelt es sich um eine RFID-gesteuerte Klappe, die hat mir > der Trottel ganz stolz gezeigt. > > Störsender an Klappe bleibt zu. .-]] I.d.R. wird aber nur der Zutritt zum Haus mittels Chip freigegeben, die Katze kann aber jederzeit raus, oder hat der Nachbar eine neue/spezielle? Um wieder etwas ernsthafter zu werden: unter http://www.respekt-empire.de/CatFlap/ machen sich ein paar Leute an einer PetPorte zu schaffen und bei http://www.domoticaforum.eu/ gibt's auch ein paar, die ihre Klappe irgendwie in die Automatisierung einbeziehen (wollen). Hier im Forum gab es auch schon mehrere entsprechende Ansätze bzw. Fragen, aber konkret vorgestellt wurde meines Wissens noch nichts. Ich arbeite ebenfalls (schon länger) an einem entsprechenden Projekt um unseren Katzen selektiv den Zu- und Ausgang gewähren zu können. Komme aber zwecks Renovierung und kleiner Kinder nur schleppend voran. Zum Einsatz kommen sollen zwei Reader entsprechend der Microchip App-Note 51115f. Dazu ein LCD und ein Drehgeber als Benutzerinterface und noch ein bisschen Hühnerfutter. Eine Testplatine des Readers ist bereits bestückt, aber noch nicht getestet. Layout der kompletten Elektronik ist zum Teil fertig (bis auf die Reader).
Peter von Walter schrieb: > Ich habe deshalb folgende Fragen: > 1. Ich habe mir auch vor ca. 2 Monaten das Modul von der australischen > Firma priority gekauft, aber leider festgestellt, dass der > Ausleseabstand mit ca. 1 cm doch zu eng und unzuverlässig ist! Gibt es > jemanden der da erfolgreicher damit war (lochj (Gast))? > > 2. Gibt es vielleicht irgendein anderes Board, das da besser und mit > größerem Abstand arbeitet. Die RFID-Reichweite hängt insbesondere von der verwendeten Antenne ab. Je wuchtiger die RFID-Antenne, desto weitreichender. Was für eine Antenne hängt an Deinem Board? Schau Dir nur mal an der Petporte an, was da für eine wuchtige Außenantenne verbaut ist, die dient gleichzeitig als Regendach für die Klappe! Und mit einer einzigen Antenne (Außenantenne) für so ein System wirst Du auch nur dann hinkommen, wenn Du nur den Zutritt von außen nach innen regeln möchtest. Wenn auch der Zutritt von innen nach außen geregelt werden soll, wird als zweite Antenne natürlich auch noch eine Innenantenne benötigt (bei geschätzter Haustürdicke von ca. 50-70 mm).
Besorg dir einen Hund, der sich an deine Katze gewöhnt. Und ich meine einen Hund keine etwas größere Ratte. Dann kommt garantiert nur noch deine Katze rein und keine andere.
CatsDog schrieb: > Die nachbarliche Klappe hab ich nicht am Hut, aber dafür den > nachbarlichen Kater im Bett ... das ist ein Vertrauensbeweis. Warum ist er nicht im Bett des Nachbarn ?
Hallo Jurs, Danke für deine (konstruktive) Antwort! Ich habe mir natürlich auch gleich zwei (!) passende Antennen mit unterschiedlichem Durchmesser mitbestellt um damit zu experimentieren: RFIDCOIL-49A RFIDCOIL-100A http://www.priority1design.com.au/rfid_coil_antenna.html Diese müssen ja auch die richtige Spezifikation (Induktivität) haben um in Resonanz zu arbeiten. Meine Idee war, die Spule direkt auf die Klappe zu kleben, so dass die Katze (in beiden Richtungen) fast direkt damit im Rückenbereich in Berührung kommt. Das hat so recht und schlecht auch schon funktioniert, aber halt recht unsicher! Ich habe zwar die PetPort bei einem Freund schon gesehen, aber keine Vorstellung wie "wuchtig" dort die Antenne ausgeführt ist. Deshalb ja auch meine Frage diesbezüglich! Hat vielleicht jemand ein Foto davon? Ich möchte weniger den Zutritt regeln, sondern lediglich Meldungen (SMS) generieren, wenn die Katzen zu Hause sind!
Wie wäre es, die Antenne in Form einer Fussmatte vor die Tür(Klappe) zu legen ? Evtl. reichts ja aus!
Fussmatte ist natürlich im Vergleich zur Klappe selber viel schlechter! Der Chip ist typisch im Bereich Schulter links implantiert und da müsste ja ein Abstand von 10cm überbrückt werden. Ich denke die Spule in der Klappe selber ist damit fast optimal.
Peter von Walter schrieb: > Ich habe mir natürlich auch gleich zwei (!) passende Antennen mit > unterschiedlichem Durchmesser mitbestellt um damit zu experimentieren: > RFIDCOIL-49A > RFIDCOIL-100A Die RFIDCOIL-49A sieht doch ganz gut aus. Beschreibung: "This coil was designed to give our rfid readers longer read range. Typical read distances based on our example circuit are 8cm for keytags". > Diese müssen ja auch die richtige Spezifikation (Induktivität) > haben um in Resonanz zu arbeiten. Ja, natürlich müssen Antennen genau abgestimmt und so beschaltet sein wie vorgesehen. Beispielschaltung für die RFIDCOIL-49A ist ja direkt verlinkt: http://www.priority1design.com.au/rfidcoil-49a_em4095_circuit_example.jpg Bei Funk und Funkreichweite geht es immer um die Antennen. Du hast aber bereits ein fertiges "Board" und die Frage wäre, was ist auf dem Board an Antennen-Eingangsschaltung vorhanden? Wenn auf dem Board schon eine Antennen-Eingangsschaltung vorhanden ist, legt diese Eingangsbeschaltung fest, was für eine Antenne angeschlossen werden kann. Das Manual zum Board sollte Hinweise dazu geben, welche Arten/Typen von Antennen ggf. anschließbar sind. Und wenn auf dem Board keine Antennen-Eingangsschaltung vorhanden ist, dann ist es eventuell nicht vorgesehen, nur einfach eine "nackte" Antenne anzuschließen, sondern dann fehlt vielleicht "Antenne und Antennen-Eingangsschaltung", also vielleicht noch ein bis drei Kondensatoren und ein Widerstand? Gibt es für das Board denn irgendeine Demo-Beschaltung, wie eine RFID-Antenne angeschlossen und ggf. beschaltet werden muss? Oder ob ggf. bestimmte RFID-Antennen zum direkten Anschließen empfohlen werden?
Natürlich ist die Antenne für mein Board empfohlen und schon passend abgeglichen und natürlich gibt es auf dem Board eine Treiber/Eingangschaltung. Soweit ich sehen kann, ist da in etwa die Schaltung wie hier http://www.priority1design.com.au/rfidcoil-49a_em4095_circuit_example.jpg realisiert! Hier mal das Manual zu meinem Board: http://www.priority1design.com.au/rfidrw-e-232.pdf Es funktioniert ja auch (mit FDX ISO11784/5) bis zu 1 cm! Übrigens die EM4205 Transponder (hab mir für Testzwecke auch solch einen mitbestellt) funktionieren deutlich besser (10cm). Vermutlich weil viel größer!! Ein kleines Problem könnte sein, dass meine Zuleitung doch etwas länger ist (ca. 30 cm). Ich hab aber hier auch schon experimentiert und keinen wesentlichen Unterschied zu ganz kurz bemerkt. Meine Messung der Anregefrequenz zeigt in etwa 128kHz. Nominell sollten es 134,2kHz sein. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das sehr kritisch ist!
Peter von Walter schrieb: > Hier mal das Manual zu meinem Board: > http://www.priority1design.com.au/rfidrw-e-232.pdf Da steht zum Anschließen der externen Antenne unter "Connecting the antenna" ja alles drin. Die RFIDCOIL-49A kann man offenbar direkt anschließen für den Empfang von 134Khz Transpondern, und wenn man eine andere Antenne anschließt oder 125Khz Transponder empfangen möchte, wird noch zusätzlich ein extern anzuschließender Kondensator benötigt. > Meine Messung der Anregefrequenz zeigt in etwa 128kHz. Nominell sollten > es 134,2kHz sein. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das sehr > kritisch ist! Hm, können Haustiere nicht Chips mit beiden Frequenzen haben, also entweder 125 kHz oder 134 kHz, woher weißt Du, dass Deine Katze einen 134 kHz Chip trägt? Sorry, kenne mich mit der RFID-Technik nicht besonders aus. Angeblich sollen die Chips auch auf Frequenzen mit +/-10% Abweichung noch reagieren, aber das geht natürlich auf Kosten der Reichweite. Also ich würde für die Maximierung der Reichweite schon versuchen, möglichst genau die Frequenz des Transponders zu treffen, entweder 125 kHz oder 134 kHz, je nachdem, was für ein Transponder gelesen werden soll.
Die genormten Tiertransponder, also der Chip unter der Haut, arbeiten mit 134kHz und sind inkompatibel mit den 125 kHz der Zugangskontrollen.
MaWin schrieb: > Die genormten Tiertransponder, also der Chip unter der Haut, > arbeiten mit 134kHz > und sind inkompatibel mit den 125 kHz der Zugangskontrollen. In dieser RFID-Formelsammlung: http://www.mikrocontroller.net/articles/RFID_Antenne ist mal beispielhaft ausgerechnet, wie stark Signale bedämpft sind, wenn die Frequenz neben der Sollfrequenz liegt. Stichwort "Bandbreite". Bei 128 vs. 134 kHz wegen der langen Anschlussdrähte wären das ja schon 6 kHz Fehlabstimmung, und wenn man mal das Rechenbeispiel "Bandbreite" vom o.g. Link nimmt, bekommt man bei 6 kHz Fehlabstimmung schon ein deutlich reduziertes Signal.
Danke für den Link zu den Formeln! Mit welcher Frequenz genau die Transponder meiner Katzen arbeiten weiß ich nicht, aber ich vermute auch stark die nominell 134 kHz. Die Güte vom Transponder ist mir natürlich nicht bekannt. Ich hab mal nachgerechnet und nachgemessen: Meine Spule hat einen ohmschen Widerstand von ca. 60 Ohm und eine Induktivität von 2,8mH; In der Schaltung ist noch ein Widerstand von 100 Ohm in Serie, vermutlich um eine größere Bandbreite zu bekommen. Meine Zuleitung kann man vergessen (ca. 1 Ohm). Damit ergibt sich eine Güte bei 130kHz von etwa 14 und eine Bandbreite von 9 kHz. Also nicht so dramatisch! In der Beschreibung steht ja auch, dass das Board mit Spulen für beide Arten von Transpondern geeignet ist. Ich denke, der Hauptunterschied liegt in der anderen Codierung der 125kHz Transponder. Und diese kleinen Glasdinger sind halt wirklich sehr klein und können nur wenig Feldlinien aufnehmen/abstrahlen! Also, ich hab mich natürlich erst einmal auf die mitgelieferten Spulen verlassen und denke schon, dass die so einigermaßen stimmen. Rückfragen beim Entwickler (priority) haben leider auch nicht viel Klährung gebracht. Meine 10 cm Spule habe ich direkt auf die Klappe geklebt. Ich denke, da ist sie optimal angebracht.
Ich habe keine Klappe an der Tür und somit auch kein Viehzeugs in der Bude, aber aus euren Ausführungen geht folgendes hervor: 1. Die Katze ist normal (Beine unten, Kopf vorne und Schultern oben). 2. Die Katze spinnt nicht (d.h. wenn 'se durch 'ne Klappe will geht sie mit den Kopf voran). Aus diesen zwei einfachen Annahmen schließe ich: Der Chip ist, wenn die Katze rein will, vorne, oben. Aus dieser Logik wiederum folgt: Spendiere deiner Katze ein kleines (Zier-)Dach, vor und über der Klappe. Darin kannst Du so viel Antenne verbergen wie Du willst, sie ist auch, natürlich rein zufällig, an der richtigen Stelle und Du tust dem Viech auch noch was Gutes. Ich würde allerdings den Öffnungsmechanismus blockieren.
Gibt es eigentlich schon Klappen mit eingebauter Waage und automatischer Gewichtsanpassung ueber einen gleitenden Mittelwert? Wenn die Katze dann ploetzlich soviel wiegt wie z.B eine Katze+Vogel so muss sie erstmal draussen bleiben. Olaf
Natürlich gibt es solche Waagen. Die stellt auch gleich, mit einem kleinen Röntgengerät fest, ob sich der Vogel im Maul oder im Magen befindet :-) Mit der kleinen, leichten Spitzmaus darf sie aber doch zum Spielen rein?
Olaf schrieb: > Gibt es eigentlich schon Klappen mit eingebauter Waage und automatischer > Gewichtsanpassung ueber einen gleitenden Mittelwert? Die lieben Tierchen sind für die Dressur zum artig Stillstehn zum Wiegen sehr empfänglich. Vorausgesetzt, man kann ihnen glaubhaft vermitteln, daß es für sie nur Vorteile hat ...:-)
amateur schrieb: > Mit der kleinen, leichten Spitzmaus darf sie aber doch zum Spielen rein? Wenn sie grad draussen zum Pullern und Häufchen machen war, könnte sie auch locker mit was größerem ankommen, ohne das das System anschlägt. Umgekehrt könnte man natürlich auch eine Katze erst dann wieder reinlassen, wenn sie auch wirklich ihr Geschäft gemacht hat (oder es gelernt hat, mit ner fetten Ratte im Maul das System zu täuschen). :-) Sabine
Schade dass hier niemand mehr geschrieben hat. Arbeite auch gerade an einem Projekt mit Katzen und Transpondern. Habe die "RFID Reader by Mikroelektronika" bestellt und mal nachgemessen bezüglich Frequenz. Also ausgewiesen sind diese für 125Khz. Ich habe zwei Kondensatorem ersetzt und nun ist die Frequenz ziemlich genau auf 134Khz. (C7,C8 gesamt 2.5 nF statt 3.6 nF) Bestückt ist die Empfangsplatine mit einem EM4095. Festgestellt habe ich, dass die 125 Khz Transponder ebenfalls noch funktionieren, Reichweite ca. Breite einer Zigaretten Packung.. Auf dem PIC habe ich zum Testen mal ein Programm für de 125Khz Karten geladen. Werd dann mal versuchen dass ganze auf meine Katzen abzustimmen. Wenn noch jeman Interesse hat, würde ich mich freuen.. Lg roema
Die Antenne der Pet-Porte im Vordach mag ja die üblichen Abmessungen für RFID Antennen haben. Habe kürzlich eine Sure-Flap XL gekauft und natürlich mal rein geschaut welche Antenne sich darin befindet. Will und kann es bisher nicht glauben. So wie es aussieht ist das nichts weiter als eine Doppeladerleitung mit ca 1mm Aderstärke einmal am inneren Tunnelaufbau entlang angebracht. Um meine Garantie nicht zu gefährden, unternahm ich bisher keine großen weiteren Untersuchungen. Verwendet wird in der Klappe kein Atmel Prozessor sondern einer der PIC Serie.
Ja, das wäre mal einen Versuch Wert so eine Antenne zu bauen um tu testen! Ich setz mich jetz an das FDX-B Protokoll und hoffe auf die Mitarbeit meiner beiden Katzen beim testen. Sollte jemand einen C-Code dafür haben, wäre ich dankbar. lg roema
Vielen Dank! Ich hab den Source Code schon gesehen. Leider sind mir manche Sachen unklar. Hab jetzt schon ein Programm geschrieben, leider ist das Testen an meinen Katzen nicht so einfach, sie wollen nicht immer... Kämpfe momentan noch am Empfang des Headers, will nicht ganz so wie ich.. Lg roema
roema schrieb: > Kämpfe momentan noch am Empfang des Headers, will nicht ganz so wie > ich.. Hol Dir in der Bucht einfach einen neuen Tiertransponder. Sonst wird das nix mit den Katzen... Bin am mitlesen, habe auch Bedarf für sowas :-) Grüße, Jörg
Hab auch schon nach einem Transponder gesucht, die ich gefunden habe sind aber alle mit so einer riesiegen Spritze und meist nur zu "hundert" Stück zu haben. Aber es wird... lg roema
Danke, aber "Packstationen sowie die Schweiz können nicht beliefert werden." Die Portokosten sind fast höher als der RFID Chip selbst.. Hab mir nochmal den Source Code vom vorhin genannten Beitrag angesehen. Mit ist nicht ganz klar, warum bei den wenigen Beispielen die ich gefunden habe im Internet immer ein Timer verwendet wird, teilweise sogar zwei.. Dieser wäre doch garnicht notwendig, da ich ja über den Takt des EM4095 und dem Header von 0x100 des FDX-B Protokolls synchronisiere. lg roema
Weiss jemand von euch, ob in der EU nur FDX-B oder auch HDX Transponder verwendet werden? Vielen Dank, lg roema
>Mit ist nicht ganz klar, warum bei den wenigen Beispielen die ich >gefunden habe im Internet immer ein Timer verwendet wird, teilweise >sogar zwei.. Mit den Timern wird die Zeit zwischen 2 Pegelwechseln gemessen. Damit kann man dann Schön Manchester decodieren. > 0,5 Bitzeiten: Ausgang bleibt, ein Bit weiter > 1,5 Bitzeiten: Ausgang toggeln, ein Bit weiter Alles Andere: Reset So kann man das alles Per IRQ Abhandeln und blockiert sich main() nicht. Und man brauch nur einen Port. Außerdem filterst du so ein grossteil von dem müll raus den der EM von sich gibt wenn kein TAG in der nähe ist.
Danke Tim für deine Erklärung. Hab da noch eine Frage: auf Seite 3 im Datenblatt EM4105 ist das FDX-B Protokoll erklärt. Ein bit sind 32 Takte. Wird in der Mitte des BITs ein Pegelwechsel vollzogen, so wird dies als 0 interpretiert. Bleibt der Pegel(egal high/low) gleich, so ist dies eine 1. Nach jedem Bit gibt es einen Pegelwechsel. Sollte ich dann mit dem Timmer nicht den Pegel nach 0.25 Bitzeiten und nach 0.75 Bitzeiten prüfen? Ergibt diese 01 oder 10 wird dies als 0 interpretiert, oder? 00 11 wären dann eine 1. Mein letzter Test war mit einem Counter (Timer) und externem Takt vom EM4095, trotzdem erhalte ich sehr viel Müll. Vielleicht könntest du mir noch einen Tip geben. Vielen lieben Dank! lg roema
Ich wollte dieses Thema auch noch umsetzen. Bislang habe ich aber leider noch andere Projekte die noch nicht fertig sind. Ich hatte die Idee es Mal mit einem MF-RC522 Reader zu probieren, aber ich weiss nicht ob der einen Tier-Transponder lesen kann? Wenn nicht kann ich ihn immer noch für ein normales Zutritts-System verwenden. Eine weitere Möglichkeit wäre die Verwendung eines U2270B den man bei Pollin kaufen kann. Hier muss man allerdings noch die gesamte Auslesung programmieren. Ich hatte mir bis jetzt nur so ein IC inkl. Antennenspule mitbestellt. Jetzt fehlt vor allem Zeit ...
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Bearbeitet durch User
Karsten M. schrieb: > Ich hatte die Idee es Mal mit einem MF-RC522 Reader zu probieren, aber > ich weiss nicht ob der einen Tier-Transponder lesen kann? Nein, der RC522 arbeitet mit 13,56 MHz Feldfrequenz. Die gängigen Tiertransponder arbeiten auf 134 kHz. Der U2270B, ein HTRC110 oder einfach was selbstgebautes mit einem OP müssten da gehen.
In der Atmel ATAN0086 ist was zum ATA5577 beschrieben. Auch die Telegrammstruktur wird ein wenig erklärt. Es gibt auch eine Anleitung zur Konstruktion der Auslesespule. Vielleicht hilft das weiter.
roema schrieb: > Danke Tim für deine Erklärung. Gerne, habe aber erst eben gesehen das du wohl den EM4095 verwendest. Ich habe meine Reader mit dem U2270B (von pollin) aufgebaut. Nach groben Überfliegen des datasheets bin ich der Meinung dass die sich im wesentlich gleich verhalten. > Hab da noch eine Frage: > Ein bit sind 32 Takte. Häng dich mal nicht an den 32 Takten auf. Nimm das einfach als eine Bitzeit für deinen Code. Wichtig ist das zu grosse Toleranzen zulässt. > Sollte ich dann mit dem Timmer nicht den Pegel nach 0.25 Bitzeiten und > nach 0.75 Bitzeiten prüfen? Ergibt diese 01 oder 10 wird dies als 0 > interpretiert, oder? Ok, ich musste eben feststellen das das FDX-B Protokoll von der normalen Manchester codierung der 125Khz Tags abweicht.... Sorry. Also habe ich mir das FDX-B jetzt mal angeschaut: Um nicht aneinander vorbei zu reden: eine Bitzeit == 32Takte == 238,8µs gemessen zwischen 2 beliebigen Pegel wechseln vom DMOD. Für ein Ausgangsbit (Memory Output) brauchen wir 2 Bitzeiten. Ausgangsbit 1 = DMOD für 2 Bitzeiten Stabil. Ausgangsbit 1 = DMOD wechselt nach 1 Bitzeit. Dekodierung bei jedem Pegelwechsel von DMOD demnach so: > 2,5 Bitzeiten: Müll -> Reset > 1,5 Bitzeiten: 1 -> Augang auf 1 und 1 Bit weiterschieben > 0,5 Bitzeiten: Wenn 2. Mal: 0 -> Augang auf 0 und 1 Bit weiterschieben Alles andere auch müll -> Reset Ich habe bei meinem 125Khz Reader einen Flanken IRQ auf das DMOD Signal geklemmt und in jedem Interrupt (egal ob 1-0 oder 0-1) den Timer abgelesen, Zurückgesetzt und dann je nach Timerwert entschieden was passieren soll. So Synchronisiert sich das auch gleich voll automatisch. Hoffe es hilft.
Danke Tim!
> Für ein Ausgangsbit (Memory Output) brauchen wir 2 Bitzeiten.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ein Ausgangsbit (Memory Output) 1
Bitzeit (238,4us) in Anspruch nimmt, und nicht 2.
D.h. wechselt der Pegel nach 119,4us -> 0, nach den 238,8us -> 1
Das könnte der Fehler sein, ich werde heute abend mal die Zeiten ändern
und testen!!
lg roema
Hallo Vor ein paar Jahren habe ich auch mit dem U2270B experimentiert. Dann wurde aber unser Kater überfahren und ich habe das Projekt eingestellt. Heute habe ich einfach eine gekaufte Klappe. War im Angebot beim Fressnapf. Die RFID habe ich vom Tierarzt bekommen. Da war ich dann wenigstens sicher, das unser Kater die gleiche Norm verwendete. Der Chip kam aus der USA. Der U2270B arbeitet eigendlich mit 124kHz. Bei Tier Transpondern sind aber 134kHz üblich. Ist der Standard in den USA. Lesegeräte könne meist die EU und die USA Norm lesen. Ich muß mal in den alten Unterlagen suchen welche Norm das war. Auch passt der Code und die Modulation nicht zum U2270B. Aber das geht trotzdem. Der U2270B sendet dauerhaft und sein Signal wird vom RFID moduliert. Bei den RFIDs nach der PET Norm sendet der Leser erst eine Zeit dauerhaft, um solche Tags auch zu erkennen. Dann schaltet er ab und hört an der Spule ob nun ein Tag sendet. Mit der Norm und dem Chip habe ich das damals am U2270B ausprobiert. Ist etwas Bastelei, da der U2270B das nicht von sich aus kann. Ein Controller muß das Timing von Senden und hören machen. Der U2270B ist dann nur für den HF Teil zuständig. Rainer
Mist, habe noch einen Fehler in meine Post entdeckt: Ausgangsbit 0 = DMOD wechselt nach 1 Bitzeit. und nicht 1 wie oben.... >Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ein Ausgangsbit (Memory Output) 1 >Bitzeit (238,4us) in Anspruch nimmt, und nicht 2. Laut meinem EM4105 Datasheet findet nur alle 32 Takte ein Bitwechsel statt. (Fig.4 oberer Teil sofern wir das gleiche haben) Könnte natürlich auch eine Fehlinterpretation von mir sein. Das Datasheet ist nicht so dolle. http://www.priority1design.com.au/fdx-b_animal_identification_protocol.html Spricht auch von einem Wechsel innerhalb der 32 Takte. Hilft wohl nur ein Oszi....
Hallo Rainer, > Vor ein paar Jahren habe ich auch mit dem U2270B experimentiert. Dann > wurde aber unser Kater überfahren und ich habe das Projekt eingestellt. Das tut mir Leid für Dich! > Heute habe ich einfach eine gekaufte Klappe. War im Angebot beim > Fressnapf. Ich habe eine Katzenklappe irgendwo auf dem Wühltisch gekauft. Da ist aber nur ein einfacher Verschluss drinn, der mit einem Halsband mit Magnet gesteuert wird. Der ist natürlich nicht in Betrieb. Eigentlich würde ich gerne erst einmal nur schauen wann welche Katze raus und rein geht. > Die RFID habe ich vom Tierarzt bekommen. Da war ich dann wenigstens > sicher, das unser Kater die gleiche Norm verwendete. Der Chip kam aus > der USA. Die Bruchsicherheit eines europäischen Produkts ist oftmals viel besser. Ich habe zuletzt hier gekauft - die kommen aus der Schweiz: http://www.chiphandel.de/ > Auch passt der Code und die Modulation nicht zum U2270B. Aber das geht > trotzdem. Ich hatte schon Mal angefangen und die Schaltung nach dem Datenblatt aufgebaut. Funktioniert dies so oder muss man die ändern? > Mit der Norm und dem Chip habe ich das damals am U2270B ausprobiert. Ist > etwas Bastelei, da der U2270B das nicht von sich aus kann. Ein > Controller muß das Timing von Senden und hören machen. Der U2270B ist > dann nur für den HF Teil zuständig. Gibt es irgendwo eine Vorlage für den Quellcode?
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Bearbeitet durch User
> Hilft wohl nur ein Oszi....
Oszi und Datenlogger hab ich, muss ich mir nochmal näher ansehen.
Leider halten meine Katzen nicht gern still...
Also ich interpretiere es so, dass der Wechsel innerhalb der 32 Takte
stattfindet. Deshalb teste ich den DEMOD Pin nach folgend:
Am Anfang 8 Takte (0.25 Bitzeiten) warten, danach DEMOD lesen (high/low)
Nun noch zusätzlich 16 Takte (bis 0.75 Bitzeiten) warten, danach DEMOD
lesen
Nun alle 16 Takte DEMOD lesen, also in jeder Bitzeit 0.25 und 0.75 lesen
und jeweils 00, 11, 01, 10 auswerten.
Leider scheitert es schon an der Synchronisierung...
lg
>Leider scheitert es schon an der Synchronisierung...
Da du nicht weißt wann der TAG in die Spule kommt (und
auch nicht wann er anfängt zu "senden") musst du auf den
1. Pegelwechsel Synchronisieren.
Ich hatte dazu den INT0 und Timer 0 genutzt.
Der Timer 0 läuft frei und wird nur als stopuhr verwendet,
deshalb brauche ich keinen Takt Eingang :-)
1 | // INT0 bei jeder Flanke:
|
2 | MCUCR = ((0<<SE)| (0<<SM2)| (0<<SM1)| (0<<SM0)| (0<<ISC11)| (0<<ISC10)| (0<<ISC01)| (1<<ISC00)); |
3 | |
4 | ISR(INT0_vect) { |
5 | if (TCNT0 < MANCHESTER_LIMIT_SHORT){ |
6 | // Der Impuls war zu kurz, reset!
|
7 | TCNT0 = 0; |
8 | .....
|
9 | }else if (TCNT0 ..... |
10 | TCNT0 = 0; |
11 | .....
|
Okay ist AVR code, aber ich denke die Funktion ist erkennbar.
Danke Tim! Aber genau der Takt Eingang sollte doch die Sache einfacher gestalten. Ich warte auch auf den ersten Pegelwechsel, setze den Counter auf NULL und beginne mit der Synchronisation. Mein Counter zählt die Takte des EM4095, befindet sich in den ersten 10 Bit eine 1, RESET, ist das 11 Bit keine 1 -> RESET Werd mal mit dem Oszi schauen was raus kommt, ich hab das Gefühl, dass hier etwas anderes nict stimmt. lg Roema
Hi Eigendlich ist es ja egal welcher Code aus den Tags kommt. Auch ob er das Feld moduliert oder ob er in den Sendepausen seinen Code selbst sendet. Es entsteht nur eine Bitfolge. Jeder Chip ist einmalig. Es muß nur eine wieder erkennbare Zahlenfolge aus dieser Bitfolge generiert werden. Wenn diese wieder erkannt wird, stimmt auch die Katze. Ich habe leider die alten Unterlagen noch nicht gefunden. Die Schaltungsreste sind noch da. Auch das Tag, sogar noch steril in der Kanüle und bis mitte 2015 haltbar. Leider nicht den Controller. Vieleicht finde ich die Pläne noch..
Also.... Hab mit dem Oszi gemessen und folgendes festgestellt. Die CLK ist zwar sehr nett, jedoch realtiv zu den Daten am DMOD Pin. Der Transponder meiner Katzen antwortet korrekt, ein durchgehender HIGH oder LOW von ~240us ist 1. Die 240us sind relativ, manche Bit's haben bis zu 270us, manche wechseln schon nach 210us den Pegel. Genau so verhält sich der Transponder bei einer 0. Zwischen 110us und 170us HIGH/LOW. Habe den Takt gezählt und festgestellt, dass manche BIT nur 28 Takte anliegen, andere wieder die 32 Takte. Im Datenblatt steht unter anderem auch etwas von +- 8 Takte für den Pegelwechsel einer 0. Ich bin davon ausgegangen, dass die 32 Takte fix sind, sind sie aber nicht und somit habe ich auch schon meinen Fehler gefunden. Mein Counter trifftet natürlich ab und irgendwann lese ich nur noch Müll. Werde heute mein Programm ändern und die Zeit der Pegelwechsel messen, dann sollte ich die korrekten Daten erhalten. Lg roema
>Die 240us sind relativ, manche Bit's haben bis zu 270us, manche wechseln >schon nach 210us den Pegel. Genau so verhält sich der Transponder bei >einer 0. Zwischen 110us und 170us HIGH/LOW. Sowas hatte ich auch vermutet, aber nicht in dem Ausmaß. Ist halt Funk und nicht Kabel :-) >Werde heute mein Programm ändern und die Zeit der Pegelwechsel messen, >dann sollte ich die korrekten Daten erhalten. Sehe ich genauso.
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