Hallo zusammen,bin neu hier und habe direkt ein großes Problem. Dieses Schaltnetzteil will einfach nicht schwingen. Habe schon den Schalttrans.(TL 431) gewechselt aber nix. Dann schon mehre Elkos auf der Primärseite,nix. Ein defekter Widerstand 1,5M hab ich getauscht,nix. Bin jetzt so langsam am ende. Wer könnte mir noch ein tipp geben. lg Martin
Der TL431 ist nicht der Schalttransistor, das ist eine Referenz und ist in der Regelung. Du kannst mal aufschreiben was da für ein IC drauf ist, dann prüfen ob die Trickle Charge Schaltung noch das tut was sie soll. Am IC müsste sich irgendwo ein Vcc Pin befinden, da muss eine Spannung anliegen. Ansonsten kann man testweise extern kurz eine Spannung drauf geben und schauen was passiert. Man sollte allerdings genau wissen was man tut und wie man was tut. Wenn du Pech hast ist aber der SMPS controller defekt.
Der TL431 ist sicher kein Schalttransistor, schau doch einfach mal in dessen Datenblatt im Web. Der 8-polige DIL IC ist der Schaltreglercontroller, lies dessen Typennummer, in dessen Datenblatt findest du dann auch die Prinzipschaltung, und dabei stehen einige Spannungen und Kurvenformen. Aber du hast sicher sowieso kein Oszilloskop. Da die Elkos noch ganz gut ausseden, würde ich mal die Sicherung überprüfen, den senkrecht stehenden Widerstand unter dem Pfeil, und dieses DIL-IC wechseln. Natürlich sollte man auch alle anderen Bauteile auf plausible Werte durchmessen, dazu kann es nötig sein, sie einseitig auszulöten. Ein Kurtzschluss sekundär kann natürlich auch dazu führen, daß das Netzteil keine Spannung liefert.
Überprüfe noch die beiden rot eingekreisten Widerstände und die beiden rosa eingekreisten Elkos. Die Elkos am besten gleich tauschen.
Und versuch bitte nicht, daß Ding ohne den TL431 anzuschmeißen. Wenn der fehlt funktioniert die Regelschleife nicht. Im günstigsten Fall spricht dann eine Schutzschaltung des IC an, im ungünstigsten macht's einmal **puff** weil die Ausgangsspannung in ungeahnte Bereiche hochläuft.
Dieses ic ist verbaut.Ich habe da bei dem Widerstand unter dem Pfeil ein Problem. Kann den wert nicht ermitteln. Farben sind:Grün,Blau,Silber oder Grau, und als Toleranz Gold. Das wären ja eigentlich 56 mal 0,01 wenn das stimmt?Weil der dritte Ring nicht grau sein kann. Der TL ist wiedere drinn.
okey,dann ist der auch ganz. Dann kann es ja eigentlich nur noch am ic liegen.Es sei denn auf der sek.seite ist irgendwo ein Schluss. Am Ic hab ich ne Spannung von etwas um die 340 volt gemessen.? Kann das sein?
Martin Kleber schrieb: > Am Ic hab ich ne Spannung von etwas um die 340 volt gemessen.? > Kann das sein? Zwischen GND und DRAIN des ICs ist das ok. Welche Spannung misst du zwischen GND und VCC des ICs? Bitte mal DC und AC messen!
http://www.ebay.de/sch/i.html;jsessionid=41091DDE892C9DFDD44102C8704F35BE?_sacat=0&_from=R40&_nkw=ice3br0665&LH_PrefLoc=2&_arm=1&_armm=63&_ruu=http%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fsch%2Fi.html%3F_sacat%3D0%26_from%3DR40%26_nkw%3Dice3br0665%26_arr%3D1&LH_AvailTo=77 Mit 2.50 EUR kann man wohl leben, kauf gleich 2. Und wenn du noch einen Blick ins Datenblatt von diesem IC wirfst, findest du sogar die Schematic for recommended PCB layout
Auto-Restart oder Burst Mode, evtl. Abschaltung wegen Regelschleifenfehler. Hast Du auf der Sekundärseite irgendwelche Kurzschlüsse? Die Dioden sind geprüft? Hast Du den Kondensator an Vcc geprüft oder gewechselt? Wie schaut Dein Messgerätepark aus? Oszi und Trenntrafo vorhanden? Ich glaub noch nicht so ganz, daß das IC defekt ist wenn - der Deckel noch zu ist - 340V an Drain anliegen - an Vcc die Spannung pulsiert. Prüf mal mit einem Labornetzteil die Regelschleife. Heißt, die Spannung, wo der TL431 dranhängt, wird bei stromlosem Netzteil extern mit einem einstellbaren Labornetzteil eingespeist. Bei Erreichen der Soll-Spannung müßte der Optokoppler durch den TL431 bestromt und auf der 230V-Seite niederohmig werden. Aber zuerst schaust Du Dir den Vcc-Kondi an!
Na dann -> Regelschleife prüfen. Das geht auch noch ohne Oszi. Wie sehr hängst Du eigentlich an dem Gerät, was irgendwann wieder mit diesem Netzteil laufen soll?
Seeeeehr.Da hängt ein Blu-Ray player drann. Oki.ne kurze Anleitung zum Schleife messen. Vielen dank
Martin Kleber schrieb: > Seeeeehr.Da hängt ein Blu-Ray player drann. Wenn Du weisst, welche Spannungen das Netzteil liefert, besteht noch die Möglichkeit ein anderes Netzteil mit diesen Spannungen zu kaufen. Pollin hat da z.B. eine grosse Auswahl. Meist muss man dann zwei verschiedene Netzteile in ein Gehäuse stecken. Ein solches externes Gehäuse kann man meist problemlos hinter dem Schrank verstecken. Gruss Harald
Hab ich doch oben schon angerissen... Labornetzteil mit Strombegrenzung an den Ausgang für die Spannung, an der der TL431 angeschlossen ist (meistens ist es der 5V-Kreis). Dann eine Spannung unterhalb des Sollwertes draufgeben. Ein wenig Stromfluß durch eine evtl. vorhandene Grundlast (Widerstand) ist normal, es darf aber kein Strom durch die LED des Optokopplers fließen und dessen Ausgang muß daher hochohmig sein. Dann die Spannung auf den Sollwert oder ganz leicht darüber erhöhen. Dann muß der TL431 Strom durch die LED des Optokopplers fließen lassen, woraufhin dessen Ausgang niederohmig werden muß. Bei ALLEM was Du machst: Polungen und Bauteil-Grenzen beachten!! Nichts falschrum messen, nichts verpolen, keinen 6,3V Kondi mit 12V erfreuen! Der TL431 ist sowas wie eine einstellbare Z-Diode. Er läßt so viel Strom zwischen Anode und Kathode fließen, daß sich am Feedback-Eingang eine Spannung von 2,5V einstellt.
ja das ist schon klar,soll ich die spannung auf die anode oder Kathode oder auf die referenz geben?Oder gar nicht direkt an den TL? steh grad etwas aufm schlauch. lg und danke
Mein erster Eindruck: Der ELKO auf der Sek.-Seite gleich links von der linken oberen Ecke des Übertragers sieht (auf dem leider unscharfen Bild) aufgeplatzt aus! Die andersartigen Spiegelungen auf seiner dreigeteilten Oberseite gegenüber den restlichen ELKOs verleiten mich zu dieser Annahme. Die beiden Dioden in seiner unmittelbaren Nähe am Besten auch gleich checken.
Ja danke,die Elkos sind alle geprüft und i.o. Die beiden Dioden ebenfall.Die blau eingrahmte ZD hab ich gemessen und hat in beide Richtungen vollen durchgang.Ist eine 9,1 v zd.denke aber nicht das dies der alleinige fehler sein kann. Werd sie wechseln und dann beriichten.
Wie Raimund Rabe schon schrieb ist der Kondi defekt ganz klar zuerkennen an den Deformierten sollbruchstelle!!!!!!!
Jaja, alles Übel der Elektronikwelt sind heute defekte Kondensatoren... Das kann natürlich jeder Heimwerkerdoof mit seinem 500W-Brateisen reparieren. Das große Wundern kommt erst wenn der letzte Elko getauscht ist und die Scheiße trotzdem nicht funktioniert. Ich find das lustig. Ich denke nicht, daß die Elkos Schrott sind. Höchstens die kleinen auf der Primärseite, die sollten aber eigentlich inzwischen getauscht sein. Die Spannung vom Netzteil wird einfach in den Ausgang des Netzteils eingespeist, oder an der Gleichrichterdiode für diesen Ausgang (an dem der TL431 sitzt). Daß die Z-Diode in beide Richtungen vollen Durchgang hat glaube ich nicht. Du hast geschrieben, an Vcc würde die Spannung pulsieren. Das ist mit einer durchgeschossenen Z-Diode an dieser Stelle nicht möglich.
was heist vollen durchgang.hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Die anderen z-dioden sperren in eine richtung und haben andersrum einen wert von 157 (bei durchgangsmessung).Bei dieser habe ich in beide richtungen diesen wert.(im ausgebauten zustand) jopp die kleinen elkos sind gewechselt. >Dann die Spannung auf den Sollwert oder ganz leicht darüber erhöhen. Dann muß der TL431 Strom durch die LED des Optokopplers fließen lassen, woraufhin dessen Ausgang niederohmig werden muß. Am Ausgang sprich 230V seite hat sich nichts verändert. (m...)
Bei einem von mir reparierten SMPS war am Ausgang ein ELKO derart defekt, das er noch nicht einmal die 'dicken Backen' gezeigt hat, mit einem C-Meter i.O. war (wenn auch mit etwas geringerer Kapazität), aber unter steigender Spannung letztendlich einen Kurzschluss produzierte. Zusätzlich war auch eine für seinen 'Zweig' zuständige Gleichrichter-Diode hinüber (Kurzschluss). Was nun ursächlich war, also ob zuerst die Diode und dann erst der C in die 'ewigen Jagdgründe' eingegangen ist oder anders herum, war mir dann eigentlich egal. Hier scheint es, wenn die Dioden-Tests alle richtig gemacht wurden, zunächst einmal nur ein offensichtlich defekter ELKO zu sein - das Netzteil möchte ja aufstarten (wie ich den bisherigen Posts entnehmen konnte), wird aber immer wieder daran gehindert störungsfrei weiterzulaufen. DAS 'stinkt' weiterhin nach einem Kurzschluss (durch einen C oder eine D) auf der Sekundärseite!
Sicherung mal durchgemessen? Hatte auch schon mal eine Sicherung, die hochohmig (ca. 1k) war. Dann fließt zwar ausreichend Strom, um den PWM-Controller zu starten, aber wenn der dann versucht, mit vollem Strom die Sekundärseite aufzuladen, geht er wegen des auftretenden Spannungseinbruchs aus.
ich habe die diode verwechselt.bitte viel mals um sorry. Die zener diode ist jetzt neu eingezeichnet und sitzt vorm opto.hat aber trozdem in beide richtungen diesen wert. Sollte es an dieser blöden diode liegen? Sitzt aber noch auf der primärseite!
Martin Kleber schrieb: > Die zener diode ist jetzt neu eingezeichnet und sitzt vorm opto.hat aber > trozdem in beide richtungen diesen wert. Hast Du sie zur Messung einseitig augelötet? Sonst muss der Meßwert nicht allzuviel sagen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Hast Du sie zur Messung einseitig augelötet? Sonst muss der Meßwert > nicht allzuviel sagen. Martin Kleber schrieb: > wert von 157 (bei durchgangsmessung).Bei dieser habe ich in beide > richtungen diesen wert.(im ausgebauten zustand) Wenn er nicht versehentlich doch beide Messungen in der selben Richtung gemacht hat, ist diese Diode hin.
Martin Kleber schrieb: > Die zener diode ist jetzt neu eingezeichnet und sitzt vorm opto.hat aber > trotzdem in beide richtungen diesen wert. Auslöten und gründlich messen ist nicht verboten. Deine Bilder mit Paint bearbeiten verringert Größe! Handynutzer haben keinen unendliche Flatrate!
So es gibt was neues zu berichten.lach Ich habe das Netzteil jetzt mal (geteilt) sprich nur die Primärseite in betrieb genommen. Habe es am Opto und dem kondi getrennt.Also keine verbindung zur sekundärseite. Das ic ist aber immer noch am pulsieren.Also alles wie gehabt.Kann dann ja wohl kein Schluss oder defekter kondi sein. Meiner Meinung nach kann es ja dann nur noch auf der sek.seite sein.Ich habe das IC ganz stark in Verdacht und werde es wohl verhaften müssen. Was meint ihr dazu.?????
Martin Kleber schrieb: > Kann dann > ja wohl kein Schluss Doch gerade das wird der Fall sein. Das IC pulsiert, weil die Überstromabschaltung immer wieder zuschlägt. Martin Kleber schrieb: > Habe es am Opto und dem kondi getrennt.Also keine verbindung zur > sekundärseite. Höchste Gefahr! Der Optokoppler hat die Aufgabe, das primäre Netzteil runterzuregeln. Wen du den OK einfach abtrennst, tendiert der Controller dazu, immer höher zu drehen, weil das Feedback von der Sekundärseite ausbleibt. Lass es nicht lange so laufen! Du wirst vermutlich eine kurzgeschlossene Diode oder einen Elko auf der Sekundärseite haben. In Ruhe ausbauen und nachmessen, dann findest du ihn auch. So viel ist da ja nicht drin.
upps vielen dank für den Tipp.Werd ma alles auslöten auf der sek seite.soll ich die diicken fetten dioden auch ausbauen oder ist es unwarscheinlich das diese defekt sind?
Kleiner Tipp. Mach eine 100W Glühbirne in Serie zu dem Netzteil in Deine Netzleitung. Das reicht, um Dein Netzteil im Leerlauf zu starten. Sollte dabei etwas zertört werden, verhindert die Lampe schlimmeres!
Martin Kleber schrieb: > seite.soll ich die diicken fetten dioden auch ausbauen oder ist es > unwarscheinlich das diese defekt sind? Sieh mal die Lötstellen genau an! Kalte Lötstellen hatte ich da schon mehrfach.
> Habe es am Opto und dem kondi getrennt. Das ist alles ein Bullshit hier. Was hab ich Dir denn oben über die Regelschleife geschrieben? Ich gebs jetzt auf, Du hast keine Ahnung was Du da tust und das Ding wird Dir letztendlich sowieso ins Gesicht springen oder richtig böhse auf die Finger hauen. > Mach eine 100W Glühbirne in Serie zu dem Netzteil in Deine Netzleitung. > Das reicht, um Dein Netzteil im Leerlauf zu starten. Sollte dabei > etwas zertört werden, verhindert die Lampe schlimmeres! Das ist auch nur halbrichtig. Diese Glühlampe schützt lediglich die Sicherung. Die Energie des auf 330V geladenen Zwischenkreiskondensators ist mehr als stark genug um das IC auf der Primärseite zu verdampfen. Wenn die Glühbirne außer einmal kurz beim Einschalten leuchtet ist das nur eine Anzeige, daß alles lange vorbei ist. So und eines sag ich jetzt nochmal. Viele dieser ICs haben eine Schutzschaltung, die das Ding bei fehlender Regelung abschaltet. Heißt, wenn die Spannung am Feedback-Eingang über einen bestimmten Wert steigt (also nicht durch den Optokoppler vorher abgesenkt wird), dann schaltet das Ding für eine kurze Zeit aus und versucht danach einen neuen Start. Nennt man auto-restart-mode und genau dieser verursacht diese periodischen Startversuche, die sich in pulsierenden Spannungen oder leisem Tickern äußern. Deswegen solltest Du die Regelschleife prüfen, nicht weil ich Langeweile hätte. Wenn eine 9,1V-Z-Diode ausgelötet in beide Richtungen eine Flußspannung von 150mV hat dann ist sie keine Z-Diode mehr. Naja wie gesagt - ich wünsche Dir noch viel Spaß. Lies lieber mal ein paar Bücher über Schaltnetzteile, ein paar Datenblätter (ICE3+ und TL431), mach Dich schlau wie Optokoppler arbeiten... und kill Dich nicht mit dem Netzteil.
die regelschleife hatte ich getestet.sorry aber beitrag ist wohl verloren gegangen. Habe an den Dioden der 5v spannung eingespeist und der opto ist wie du gesagt hast wurde der Ausgang niederohmig.
Hier noch ein paar Ansatzpunkte: 1) Prüfe alle sekundären Gleichrichterdioden D1S38 D1S39 D1S35 / D1S34 D1S32 D1S31 auf ihre Funktion mit dem Diodentest Deines Multimeters (ein Pin sollte dazu ausgelötet sein! 2) Die Elko (die dicken Becher links) ausbauen, mit der im Sollbetrieb anliegenden DC-Spannung beaufschlagen und Strom messen. Nachdem die Elkos geladen sind, darf kein Strom mehr fließen! 3) schau mal ob die Diode D1S10 noch heile ist. Die ist vom RCD-Clamp. Ist diese leitend kann sie diesen Effekt verursachen. (evtl kannst du auch noch den C des DCR-Clamp - C1S10 - auf Schluss prüfen; was jedoch ehr unwahrscheinlich ist) Viel Erfolg!
So habe heute den ganzen Tag wie doof gelötet.Dioden alle raus ,gemessen und wieder rein.Elkos bis auf 3 stück auf der prim.seite (3 großen ganz aussen)alle erneuert. Ich hab jetzt das IC bestellt und werde es auslöten ,Sockeln und dann mal schauen was dann passiert.Ich lach mich schlapp wenn es doch das blöde ic war.
> Elkos bis auf 3 stück auf der prim.seite > (3 großen ganz aussen)alle erneuert. Sorry, aber ich kann da nicht drüber lachen ................
Wie kann man sicher sein,daß der Kack-Trafo nicht hops ist und der nächste Ic sich genauso verhält. .
Martin Kleber schrieb: > Ich hab jetzt das IC bestellt und werde es auslöten ,Sockeln und dann > > mal schauen was dann passiert.Ich lach mich schlapp wenn es doch das > > blöde ic war. Also, ich hab schon genügend defekte ICE3 gesehen. die hatten jedesmal ihren Deckel abgehoben (weil der interne MOSFET oder die Start-Up-Zelle durchlegiert). Eine ICE3, der Pulse rausschickt, ist mit Sicherheit nicht defekt. Einzelne wenige Pulse stellen tut er nur bei einigen wenigen Fehlern 1. Regelung am Anschlag (hast du ja getestet). 2. Überstrom In der Startphase läuft er sowieso immer in die Strombegrenzung - also auch kein Problem 3. Unterspannung Zwei Möglichkeiten: a) Anlaufschaltung defekt: Die Analufschaltung besteht aus der internen Start-Up-Zelle und dem an Vcc angeschlossenen Kondensator. Bei defekter Start-Up-Zelle startet das IC überhaupt nicht, also kann das keine Ursache sein. Elko platt: Der Elko hat seine Kapazität verloren und die in ihm gespeicherte energie reicht nicht aus, um den MOSFET so häufig zu schalten, dass auch auf der Sekundärseite genügend Energie ankommt und der Chip aus der Hilfswicklung des Übertragers gespeist werden kann. -> Elko an Vcc tauschen. b) Es kommt keine Energie aus der Hilfswicklung - wieder zwei Möglichkeiten: i) Schaltung an der Hilfswicklung defekt - besteht aus zwei Teilen, nämlich der Hilfswicklung und einer Gleichrichterdiode (mit evtl. ein paar Entstörbauteilen), also Hilfswicklung testen (durchgebrannt), Lötstellen überprüfen, Durchgang messen, Diode ausmessen. ii) Wenn Hilfswicklung und Schaltung in Ordnung, dann sekundärseitiger Kurzschluss. Alle Energie im Übertrager fließt in die kurzgeschlossene Sekundärwicklung und an der Hilfswicklung kommt nichts mehr an. Alle Sekundärspannungen überprüfen - Elkos, Dioden, Entstörbauelemente. Statt Kurzschluss geht übrigens auch Überlast.
Der blaue Kondensator C1S11 ist defekt, ersetze diesen. Es ist ein Keramikkondesator, du solltest einen Folienkondensator nehmen.
"Achso,zu meinen Meßgeräten. Bis auf oszi alles vorhanden." Aus Sicherheitsgründen sollte dieser Thread im Sinne des Personenschutzes sofort geschlossen werden.
>Der blaue Kondensator C1S11 ist defekt, ersetze diesen. >Es ist ein Keramikkondesator, du solltest einen Folienkondensator >nehmen. Der blaue C1S11 ist parallel zur Diode (auf Clipboard1.jpg zu erkennen) und nur für EMV-Maßnahmen. Dieser kann zwar defekt sein, ich würde aber ehr auf die Diode des RCD-Clamp D1S10 tippen. Du kannst für Versuchszwecke C1S11 mal entfernen. Man kann bei D1S10 noch "007" erkennen - daher tippe ich auf eine 1N4007. Sollte das der Fall sein, bin ich mir ziemlich sicher dass diese Diode hinüber ist. Eigentlich ist die hier sogar falsch am Platz, da die 1N4007 für diese Anwendung (RCD-Clamp am Flyback) viel zu langsam ist (ok, C1S11 hilft hier ein wenig)! Hier solltest du eine schnelle 800 oder 1000V Diode verbauen! Ist diese Diode defekt (beidseitig leitend) sieht der ICE3 Baustein beim Einschalten nicht die Primär-Induktivität des Trafos sondern die Kapazität des RCD-Clamp Netzwerkes (Rotes C neben R1S10 - vermutlich C1S10). Hohes dV/dt am C -> hoher Strom -> ICE3 geht sofort in den OC-protect Modus! Löt mal diese Diode aus und mess mit dem Diodentest Deines Multimeters die Diode auf Funktion! Nicht ohne D1S10, C1S10 oder R1S10 einschalten! Viel Erfolg!
Hans_Dampf schrieb: > Man kann bei D1S10 noch "007" erkennen - daher tippe ich auf eine > 1N4007. Meine Glaskugel sagt UF4007 ;-) Grüßle, Volker.
erst mal ein herzlichen dank für die zahlreichen Tipps. Nun mal zu dem 4ggrghq5 (Gast) .Warum sollte dieser Thread deiner Meinung nach aus Personenschutz gründen geschlossen werden. Nur weil ich kein Oszi habe.Halt ich persöhnlich etwas für übertrieben. Also die D1S10 ist laut Meßgerät noch heile. Den Kondensator C1S11 werde ich jetzt mal erneuern. Bei der Diode steht SH 4007. vielen dank
So habe mal C1S11 erneuert. Nix tut sich alles beim alten. Ich werde jetzt auf das ic warten und erneut berichten .
nö,die post braucht etwas länger von china bis nach hier.lach Kommen bestimmt mit nem Reiscontainer an. Melde mich sofort wenn es was neues gibt. lg
So,an alle die mir geholfen bzw helfen wollten. Ic ist angekommen und eingebaut. Siehe da:" Alles läuft einwandfrei." Es war nur dieses blöde Ic. Sollte jemand mal ein solches Ic benötigen, ich habe noch 2 Stück hier. Ein dank an "ALLE" glg und ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr lg Martin
Das überrascht mich sehr, diese ICs gehen entweder richtig kaputt, mit großem Knall und offenem Deckel, oder überhaupt nicht.
Ben _ schrieb: > Das überrascht mich sehr, diese ICs gehen entweder richtig kaputt, mit > großem Knall und offenem Deckel, oder überhaupt nicht. Wie heisst es so schön... "Never say never!"
Hallo! Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur. Ich hätte eine allgemeine Frage zu Schaltnetzteilen. Mein BluRay Player hat den Geist aufgegeben und gibt keine Zeichen mehr von sich. Die Platine sieht zwar anders aus als die von Martin, aber im Prinzip sollten die ja alle recht ähnlich aufgebaut sein. Meine Frage bezieht sich auf die Steckerleiste, ist auch auf den Bild von Martin zu sehen. Bei mir gibt es fünf Anschlüsse: 5V+Stb (StandBy Leitung) PCON GND -24V 12V Außerdem noch eine weitere Leiste mit 5V+Stb, 12V, -12V, GND, GND, 5V+, 5V+, wenn ich mich recht erinnere. Habe das SNT leider nicht vorliegen. Wenn ich das Schaltnetzteil nun ohne Gerät betreibe, muss ich dann ein Signal an PCON anlegen und wenn ja, welches? Oder müssten alle Spannungen auch ohne Zutun an PCON so wie auf der Platine aufgedruckt schon nach Einstecken des Steckers zur Verfügung stehen? Bei mir ist glaube das Pendant zur Diode D1S10 kaputt. Wobei ich bei Zeiten noch mal auslöten müsste.
hallo, ein Bild wäre nartürlich nicht das schlechteste. Also bei mir lag an der Steckerleiste ohne Gerät nur die 5V Spannung an. Über den Power on kontakt kam dann später beim einschalten des Gerätes die Restlichen Spannungen hinzu. Kannst mal schreiben um was für ein Player es sich handelt. Gruß Martin
Schön, dass das Netzteil wieder geht und der Fehler so einfach zu beheben war. Wieder viel Freude mit Deinem BluRay Player!
hi hans dampf.Na ja so einfach war es nu auch wieder net.War schon ziemlich nerven aufreibend. Aber alles wird gut. Auch dir nochmal danke.
Danke an alle Autoren in diesem Thread. Ihr Habt mir geholfen ein ähnliches Problem an einem ATX Netzteil zumindest zu klären. Zur Info: Das Gerät hat schon 8 Jahre auf dem Buckel und startete nicht. Nach ein paar Messungen (IC und Optokoppler) kam raus das dieses NT einfach nur altersbedingte probleme beim anschwingen hat. (tut quasi blos bei jedem mehrmaligen wiederanlegen der Stromzufuhr) werde mir ein ESR Messgerät kaufen und die Elkos checken. viele grüße, Thorsten
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