Hallo, ich würde gerne ein 4bit LCD an einen ATSAM3S2B Mikrocontroller von Atmel anschließen. Hierzu würde ich z.B. dieses LCD als Bsp. nehmen: "http://de.farnell.com/powertip/pc1602aru-hwb-g-q/lcd-modul-e-temp-stn-ref-16x2/dp/1671498". Jedoch ist es zimlich egal welches Display es genau sein soll. Meine Frage hierzu ist nun, welche Pins sollten an meinem Mikrocontroller vorhanden sein um ein solches Display zu verwenden, kann ich hierzu jeden beliebigen Pin benutzen ? Und kann ich die Display Beleuchtung über einen PWM Pin realisieren, um die Helligkeit zu dimmen oder ggf. ganz abzuschalten ? Ich bedanke mich einmal im Vorraus und entschuldige eventuelle Rechtschreibfehler, sowie laienhafte Ausdrucksweisen. mfg Christoph
Für ein solches Display reichen digitale IO-Pins, welche du für nichts anderes benötigst. Und für die Beleuchtung kannst du eine PWM nehmen, allerdings mit einem Transistor oder LED-Treiber zwischen deinem uC und der Hintergrundbeleuchtung, da der Strom, welchen der PWM-Pin liefern kann wahrscheinlich nicht ausreicht!
Christoph Stauß schrieb: > Meine Frage hierzu ist nun, welche Pins sollten an meinem > Mikrocontroller vorhanden sein um ein solches Display zu verwenden, kann > ich hierzu jeden beliebigen Pin benutzen ? Wie ein solches LCD angeschlossen wird, siehst Du im Datenblatt http://www.farnell.com/datasheets/40247.pdf unter "2.2 Interface Pin Description" Offensichtlich handelt es sich um ein Standard-LCD mit HD44780 Controller ohne Hintergrundbeleuchtung. Das Display kannst Du nicht an "jeden beliebigen Pin" anschließen, sondern Du mußt es schon an Ground und an 5 Volt zur Spannungsversorgung anschließen, einen Pin an ein verstellbares Potentiometer zur Regelung des Konstrasts und außerdem an 6 "Digitale Pins" Deines Mikrocontrollers, die dann entsprechend angesteuert werden müssen. Also Du benötigst für dieses LC die Anschlüsse für Plus, Minus und 6 freie digitale Pins. > Und kann ich die Display Beleuchtung über einen PWM Pin > realisieren, um die Helligkeit zu dimmen oder ggf. ganz abzuschalten ? Nein, an einem Display, das laut Angebotsbeschreibung und Datenblatt überhaupt keine Hintergrundbeleuchtung eingebaut hat, funktioniert das nicht. Wo nix ist, kannst Du nix realisieren. Das ist quasi ein Display, an dem die Hintergrundbeleuchtung ständig "aus" ist. Rein reflexive Anzeige.
Ich hab es mir mal kurz drüber geschaut Das Display sollte passen mit mikrocontroller anzusteueren. du brauchst einfach IOs pins, dein Chip schaft ja max 3,3V wenn ich mich nicht vertan habe und das reicht für dein Display. solang du nur ausgeben willst sollte es keine Probleme geben beim rücklesen vom display musst einfach nochmal ins Datenblatt schauen ob es so hinhaut (zu hohe spannung) Pwm signal vom µC sollte funktionieren, wenn du es über einen Transistor bzw mosfet machst. Controller steuert den Transistor an. des wäre jetzt eine Möglichkeit, denk ich. Gruß, Matthias K.
Danke für die schnellen Antworten, soweit einmal gut, jetzt muss ich aber doch ganz blöd fragen, welche Pins sind denn überhaupt digitale Pins ? Ich hatte mir angeschaut wie ein Display auf dem Evaluationsboard angeschlossen ist, hier würden spezielle Daten Pins verwendet, die auf einem external Bus interface liegen, jedoch hat dieser Mikrocontroller keine speziellen externen Bus Interfaces. grüße Christoph
Christoph Stauß schrieb: > soweit einmal gut, jetzt muss ich aber doch ganz blöd fragen, welche > Pins sind denn überhaupt digitale Pins ? Gemäß http://www.atmel.com/devices/sam3s2b.aspx hat Dein uC insgesamt 64 Pins und mit "digitale Pins" meine ich die 47 als "I/O Pins" bezeichneten. Nicht verwenden zum Anschließen des Displays kannst Du z.B. "ADC Pins", also die Eingänge für Analog-Digital-Umwandlung. Was das "Bus-Interface" betrifft: Für diese Art LCD-Displays gibt es kleine Zusatzplatinen, teilweise auch schon fertig montiert, dann kann es an einem I2C-Bus betrieben werden. Ich glaube im Angebotstext heißen die so ausgestatteten (und teureren) LCDs dann "Serial LCD Display", als Hinweis darauf, dass es die Daten dann seriell über I2C statt parallel über 4 Datenleitungen plus zwei Handshake-Leitungen erhält.
Ok, Vielen Danke soweit. Was ich eigentlich gemeint habe war folgenes: auf dem Datenblatt des ATSAM3S http://www.atmel.com/Images/doc6500.pdf gibt es auch ein 100 Package und wie man auf Seite 3 in der Übersicht sieht, gibt es auf der Rechten Seiten ein External Bus Interface mit den Pins D[7:0], hier wurde beim Evaluations Board das Display angeschlossen. Ist dann hier warscheinlich ein LCD ohne Controller verwendet worden ? Ich hatte immer nach solchen Pins bei dem 64er Package gesucht. mfg Christoph
Christoph Stauß schrieb: > Ist dann hier warscheinlich ein LCD ohne Controller verwendet worden ? Keine Ahnung, ich kenne weder das Evaluation-Board noch den Controller. Ich habe nur schon LCD-Displays an Controllern angeschlossen, und zwar an wesentlich einfacher gestrickte Controller wie Atmega328 mit nur 28 Pins. > Ich hatte immer nach solchen Pins bei dem 64er Package gesucht. Die im Blockdiagramm als D[7:0] bezeichneten Pins heißen im Pinout der SAM3S-Controller offenbar PGMD0 .... PGMD7. Diese Pins gehören zum sogenannten "SAM3SxB/C (64/100 pins) Parallel Programming Interface". Keine Ahnung, was dieses Interface sein soll und ob man damit Peripheriegeräte besonders einfach ansprechen und programmieren kann, weil es dafür eine Library gibt. Wenn das der Fall ist und es eine Library gibt, die Du auf dem Evaluation-Board vielleicht sogar schon verwendet hast, dann bietet es sich an, das Display genau so anzuschließen, wie es auf dem Evaluation-Board der Fall ist. Und ansonsten kannst Du das LCD-Display an beliebige digitale I/O-Pins anschließen und eine allgemeine 4-bit LCD-Library zum Ansteuern des Displays verwenden. Es gibt hier übrigens ein Tutorial zu AVRs und LCDs: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_LCD (Mir hätte das Tutorial allerdings zugegebenermaßen nicht viel genützt, weil die Programmierbeispiele in Assembler sind, und wenig Anfängergeeignet, und das Programmierbeispiel voraussetzt, dass man die Anschlusspins gar nicht frei wählen kann, sondern dass sie fortlaufend über Bits im selben Portregister angesprochen werden)
die Pins sind auf dem ersten Blick ehr für externe Memorys gedacht Christoph Stauß schrieb: > Ist dann hier warscheinlich ein LCD ohne Controller verwendet worden ? > Ich hatte immer nach solchen Pins bei dem 64er Package gesucht. normalerweise zu fast 100% hat jedes Display einen Controller. Der Controller hat die Aufgabe die Zeichen auf dem Display darzustellen, also die einzelnen Bildpunkte anzusteuern. such einfach irgendwelche GPIO Pins am besten vom gleichen port ansonsten ist es wurst, weil du programmierst ja wie lange welcher Pin high oder Low sien soll. oder zeig halt mal welches Datenblatt du verwendest. Gruß, Matthias K.
ich benutze dieses Datenblatt: http://www.atmel.com/Images/doc6500.pdf aber denke mal das die Frage soweit geklärt ist, mir war nur nicht klar ob jeder GPIO Pin die Funktionen für ein Display unterstützt. Vielen Dank grüße Christoph
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