Ich betreue gerade die IB einer grösseren Anlage, die bei einem sehr grossen internationalen Konzern der Pharmaindustrie installiert wird, welche u.a. Gruppeschutzampullen abfüllen wird. Nebenbei gesagt steht die in Asien, weil man dort billiger Anlagen aufbauen und produzieren lassen kann. Die Pharmafirma selbst kommt aus Basel. Im Zuge der gesamten Reinraum- und Hygieneproblematik kam bei den Kollegen die Frage nach der Impfsystematik auf und erstaunlicher Weise brachten die Diskussionen das Ergebnis, dass besagte Pharmafirma zwar eifrig Kunden und Partnerfirmen anregt, in ihrer Mitarbeiterschaft Massenimfpungen anzuregen, die Mitarbeiter der Pharmafirma selbst jedoch kaum geimpft sind, wir man mir hintenrum steckte. Hier wurde daraufhin eine Umfrage unter den Kollegen gestartet, die ich gerne in breiterer Schicht fortsetzen möchte. Die Sache ist nämlich die: Je höher der Bildungsstand , desto weniger Leute lassen sich impfen! Konkret sind rund 4/5 der hier aktiven Informatiker und Ingenieure noch nie geimpft worden, hatten aber auch noch nie die Grippe. Geimpft werden meistens die Mitarbeiter niedrigeren Bildungsniveaus, die dann zwar genau so oft und so selten krank werden, sich aber tagelang mit Nebenwirkungen herumplagen. ****************************************************** Ich bin Anfang 40, wurde noch nie geimpft und hatte einmal vor etwa 10 Jahren die echte Grippe. Anfällig bin ich eigentlich schon, weil ich in fast jedem jahr mindesten einmal mit einer Erkältung nieder liege. ****************************************************** Wie sieht das bei euch aus?
Ich(26): Informatiker - noch nie gegen Grippe geimpft worden - noch nie die richtige Grippe gehabt - wird sich auch im leben nicht Impfen lassen.
>...die Mitarbeiter der Pharmafirma selbst jedoch kaum geimpft sind, >wir man mir hintenrum steckte. Warum sollte die Pharmafirma ihre eigenen Mitarbeiter kostenlos impfen lassen? BMW, Mercedes und Audi werben auch in anderen Firmen, ihre Wagen als Dienstwagen einzusetzen , ohne ihre eigenen Mitarbeiter ebenfalls flächendeckend damit auszurüsten.
In meiner Familie wurden die Grippe-Impfungen seit Ewigkeiten i.d.R. mitgemacht. Wir machten/machen zusätzlich Abhärtungen à la Kneipp. Wir alle hatten/haben relativ wenig mit Grippe bzw. "Erkältungen" zu tun; meine Mutter, obwohl schwer herzkrank, wurde 75 Jahre. Die letzte echte Grippe hatte ich vor ca. 40 Jahren, vor der Impferei ...
Kara Benemsi schrieb: > Warum sollte die Pharmafirma ihre eigenen Mitarbeiter kostenlos impfen > lassen? Es geht nicht ums kostenlose Impfen, wobei das zufällig sogar tatscählich kostenlos gewesen wäre. Als Einwurf: Pharma und Med-Firmen müssen sogar den typischen Impfschutz für ihre MA aufholen und bezahlen, wenn diese in sensiblen Bereichen agieren. Das ist aber nicht das Thema. Der Punkt ist der, dass in allen Firmen für die Grippeschutzimpfung geworben wird, aber ausgerechnet beim Hersteller der Impfungen viele Mitarbeiter ausschlagen, offenbar, weil sie es für unnötig halten - weil sie wohl mehr wissen :-)
> weil sie wohl mehr wissen :-)
Dann zapf doch deine Quellen an, worin das Geheimwissen besteht.
Andernfalls finde ich deine Formulierung ziemlich tendenziös.
- noch nie gegen grippe geimpft - die letzte echte grippe ist ca. 15 jahre her - sinnvolle impfungen (fsme, hepatitis a/b, ditep, mmr, ...) ja, grippe-impfung werde ich auch weiterhin verweigern - auch wenn ich sie gratis bekommen würde
Basti B. schrieb: > Ich(26): > > Informatiker > - noch nie gegen Grippe geimpft worden > - noch nie die richtige Grippe gehabt > - wird sich auch im leben nicht Impfen lassen. Sich NACH dem Leben impfen zu lassen ist ebenfalls nur von beschränktem Nutzen!
Andreas F. schrieb: > > Je höher der Bildungsstand , desto weniger Leute lassen sich impfen! > Impfen macht doof!
Hab studiert und promoviert. EINMAL Grippe gehabt, es überlebt aber sowas wünscht man kaum einem. Seitdem lasse ich mich jedes Jahr impfen. Alles prima!
Kara Benemsi schrieb: > Andernfalls finde ich deine Formulierung ziemlich tendenziös. Über das Thema kann man auch kaum anders als tendenziös diskutieren. War letzens beim Spiegel interessant zu beobachten, als es um die verschmutzten Impfstoffe ging... Nicht geimpft, da nach bisherigen Kenntnisstand unnötiges Risiko. Frau nicht geimpft, obwohl als PTA dahingehend "indoktriniert".
>Konkret sind rund 4/5 der hier aktiven Informatiker und Ingenieure noch
nie geimpft worden, hatten aber auch noch nie die Grippe. Geimpft werden
meistens die Mitarbeiter niedrigeren Bildungsniveaus, die dann zwar
genau so oft und so selten krank werden, sich aber tagelang mit
Nebenwirkungen herumplagen.
Ist leider duemmliches Geschwafel. Ich lass mich jedes Jahr impfen, denn
ich bin leider viel zu beschaeftigt um eine Grippe auskurieren zu
koennen. Als ich noch selbstaendig war hatte ich kaum die Grippe, aber
seit ich pendle bekaeme ich sie jedes Jahr. Denn einer hustet immer in
den oeffentlichen Verkehrsmitteln. Die Wirkung der impfung ist
phenomenal. Ich merke die Ansteckung, wie sie sich im Mund ausbreitet,
am naechsten Tag den Rachen runter geht, und bei den Stimmbaendern ist
dann Schluss, es geht nicht tiefer in die Lungen, kein tagelanges tiefes
Husten, sondern - weg isses.
Sieben von Neun schrieb: >>Konkret sind rund 4/5 der hier aktiven Informatiker und Ingenieure noch > nie geimpft worden, hatten aber auch noch nie die Grippe. Kein Wunder, wenn der Virenscanner täglich upgedated wird!
Oliver Stellebaum schrieb: > EINMAL Grippe gehabt, es überlebt aber sowas wünscht man kaum einem. Dieses Jahr werde ich mich nicht impfen lassen - eine Grippe (mit Muskelschmerzen, Schluckbeschwerden usw.) habe ich mir schon vor 4 Wochen eingefangen und 2 1/2 Wochen mit dem Scheiß rumlaboriert. Erkältungen zählen nicht, die haben mit Influenza nichts zu tun.
Wie könnt ihr euch nur nicht impfen lassen? Wo doch viele große Zeitungen und Seiten schon euer Ende vorhersagen, wenn ihr euch nicht impfen lasst!!!!!!!!! Das gleiche bei den Grippen, wie Vogel- und Schweinegrippe, die letzten Jahre. Überall größte Panik verbreitet und die Leute rennen sofort massenhaft zum Arzt ("hilfe! ich bin (geistes)krank!!!" :D). Auch dieses Jahr (wie jedes Jahr) erwarten die Ärzte ja schon wieder die "große Grippewelle". Andreas F. schrieb: > Je höher der Bildungsstand , desto weniger Leute lassen sich impfen! Mit dem höheren Bildungsstand wundert mich teilweise nicht. Viele werden einfach etwas kritischer (aber auch hier genug Ausnahmen). "Wirklich was dran oder nur wieder Panik und Geld für große Firmen?" 250 Mio. Euro verbrannt: http://www.n-tv.de/panorama/Laender-entsorgen-Grippe-Impfstoff-article4068811.html Naja: Wenn mehr Leute mal mehr nachdenken würden, hätten wir nicht immer die gleichen 4 Parteien in der Regierung :)
Das Risiko von Nebenwirkungen übersteigt deutlich den Nutzen.
>> Keine Impfung.
Solange in irgend einem Medikament Nanopartikel, Aluminium und
Quecksilber (und diverse andere Gifte) erlaubt sind werde ich mich nicht
impfen lassen.
Umfrage zum Nutzen von Grippeimpfungen: Ich nutze sie nicht. Wie weiter oben schon geschrieben, sind sinnvolle Impfungen andere. Das mag anders sein, wenn ich in die Jahre komme und das Immunsystem nciht mehr so auf der Höhe ist, aktuell sehe ich noch keine Notwendigkeit. Wenn ich mir die Grippe einfange, na und? 2 1/2 Wochen (wurde als Dauer genannt) frei zuhause herumliegen ist auch nicht schlecht, da man dann ja auch krank ist hat das holde Weib auch keine Chance einem die freie Zeit durch freie Arbeit zu vermurksen. Kann man endlich sinnvolles machen, Bücher lesen die man immer schon lesen wollte... Grippe kann kommen, ich bin bereit.
Eine echte Grippe hatte ich ca. 1991 zum letzten mal. Hab mich nie Impfen lassen und werden es auch nie tun. Ich denke es ist ein geschicktes Marketing der Pharmafirmen, in dem sie das gesamte Gesundheitswesen in Aufruhr versetzen, und jeder nun grosse Angst vor der Grippe hat. Studien, die beweisen dass die Häufigkeit von Grippeerkrankungen sich verringert hat, würde ich keinen Glauben schenken, da solche Studien ja meist von den Pharmakonzernen selbst durchgeführt werden. Und wenn nicht, werden unabhängige Studien von den Pharmariesen geschmiert... Wer glaubt, dass das nicht so ist, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die Pharmariesen haben mit Abstand die meiste Kohle und werden sich mit Sicherheit nicht durch unabhängige Experten das Geschäft mit dem Impfstoff versalzen lassen. Erzähl den Leuten sie seien krank, und schon zwickt und juckt es überall... In diesem Sinne geniesse ich meine dunklen Pommes ( Acrylamid ) ich putze meine Zähne mit flourfreier Zahnpasta ( sie sind noch alle da ) und ich würze reichlich mit jodfreiem Salz( und mir gehts gut ). Ich bin erschrocken, wie beinflussbar viele Menschen sind. Solange das so ist, haben die "Angstabzocker" freie Bahn.
Christian B. schrieb: > 2 1/2 > Wochen (wurde als Dauer genannt) frei zuhause herumliegen ist auch nicht > schlecht, Dummes rumgepupe. Von der Zeit hast du nichts. Kopfschmerzen als ob dir die Rübe platzt, alle Gelenke tun weh, jeder Atemzug schmerzt, immer mal wieder den Eindruck gleich ersticken zu müssen, nicht mal genug Kraft um sich selber von einer auf die andere Seite zu drehen. Mit den 2 1/2 Wochen bist du noch lange nicht durch. Nach der Zeit schreibt der Arzt dich vielleicht wieder gesund. Geh von weiteren ein bis zwei Monaten aus, die du schlapp in den Seilen hängst, bis du annähernd wieder so fit bist wie vorher. Eine Grippe ist kein lächerlicher grippaler Infekt / Erkältung. Die ganze Diskussion hier klingt mal wieder so, als ob von einem der üblichen Trolle hier angezettelt. Dubiose Hintergrundgeschichte, ominöse Kollegenumfrage, faktenfrei, mit Verschwörungstheorie.
Stefan M. schrieb: > Ich denke es ist ein geschicktes Marketing der Pharmafirmen Ja, das ist es. Ich arbeite selber in der Medizintechnik und kenne kaum einen, der sich impfen lässt. Impfen lassen kann man sich ja auch nur per cocktail gegen bekannte Stämme. Wenn es einen richtig erwischt, so wie den Schreiber über mir, dann war es ein ungeimpfter Stamm, gegen den man nicht immunn sein konnte. Ansonsten verlaufen die Grippeerkrankungen nicht so derart schlimmt. Ich war währed der Grippewelle 1996 betroffen, aber so extreme Symtome hatte ich nicht. Ich konnte nicht gut laufen, weil die Bein wegsackten, aber Amtemnot hatte ich keine. Der Husten sitzt halt sehr fest und man kriegt hohes Fieber, sodass man fiebersenkende Mittel braucht. Die ganze Sache dauert 2 Wochen, danach ist man noch eine Weile schlapp und darf keinen Sport machen, wegen der Gefahr der Herzkranzgefässentzündung. auf diese Weise fiel die gesamte Saison ins Wasser. Wäre ich geimpft gewesen, wäre die Krankheit flacher verlaufen, so der Arzt, jedoch hätte ich auch dann das Bett hüten müssen und hätte keinen Sport machen dürfen. Vom Ausfall her, wäre es dasselbe gewesen. Wenn Leute eine Krankheit mitchleppen und die flach verfäuft, bestteht nur die Gefahr, dass sie sich überlasten, daher sind Impfungen diesbezpglich auch ein wenig kontraproduktiv.
Hannes Jaeger schrieb: > Dummes rumgepupe. Tja, nicht jeder vermag eine überspitzte Formulierung auch als solche zu erkennen. Ich hatte noch nie eine Grippe, aber wenn sie kommt werd ich es auch überleben. Angst hab ich davor wenig.
Ich habe mich auch noch nie gegen Grippe impfen lassen. Der Grund: Die Grippe ist nur eine von zig Krankheiten, die ähnlich unangenehm bis gefährlich werden können. Der einzige, für mich erkennbare Unterschied besteht darin, dass für die Grippe eine Impfung angeboten wird und für die meisten der anderen Krankheiten nicht. Wenn ich mich gegen Grippe impfen lassen würde und es vergleichbare Impfungen auch für viele anderen Krankheiten gäbe, müsste ich mir ja konsequenterweise jedes Jahr 10 bis 20 Impfungen reinhauen lassen. Da mich der Gedanke daran nicht begeistert, verzichte ich lieber auch auf die Grippeimpfung :) Zudem hat die Grippeimpfung im Vergleich zu vielen anderen Impfungen wegen der ständig mutierenden Viren nur eine begrenzte Erfolgsgarantie. Leider gibt es auch keine verlässliche Statistik, aus der ich entnehmen könnte, wie groß für meine Altersgruppe die Wahrscheinlichkeit ist, tat- sächlich ernsthaft an einer Grippe zu erkranken. Selbst die Statistiken über grippebedingte Todesfälle streuen um den Faktor 100 (was wohl damit zusammenhängt, dass die Grippe häufig zusammen mit anderen Krankheiten auftritt, die sowohl Mitursache als auch Folge der Grippe sein können). Warum ausgerechnet gegen Grippe, aber nicht gegen viele der anderen Krankheiten geimpft wird liegt meiner Meinung nach auch ein wenig daran, dass die Grippeimpfstoffe für die Hersteller überdurchschnittlich lukrativ sind: - Wegen der Mutation der Erreger muss die Impfung jedes Jahr durchge- führt werden. - Der Bedarf ist vorab jeweils schwer abzuschätzen, da er stark von aktuellen Ereignissen, Pressemeldungen u.ä. abhängt. Damit die für die Impfungen zuständigen Organisationen auch eine unerwartet hohe Nach- frage abdecken können, müssen sie sehr viel mehr Impfstoff einkaufen als tatsächlich verbraucht wird. - Der vorige Punkt wiegt noch schwerer, weil der Impfstoff nur innerhalb eines kurzen Zeitraums sinnvoll verabreicht werden kann und hinterher entsorgt wird, obwohl er eigentlich mehrere Jahre haltbar wäre. Zum Vergleich: Auf die Tetanusimpfung, die ich als sehr viel sinnvoller als die Grippeimpfung empfinde, trifft keiner der genannten Punkte zu. Es werden also viel geringere Mengen verbraucht und die produzierte Menge liegt nur unwesentlich über der verbrauchten Menge. Das ist nicht gut für den Umsatz ;-) Vielleicht würde ich ganz anders denken, wenn ich wirklich schon einmal eine ernsthafte Grippe gehabt hätte. Meine bisher schlimmste Grippe (wenn es sich überhaupt um eine solche gehandelt hat) zeigte zwar die typischen Symptome (Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten), die aber nur mäßig ein Erscheinung traten und schon nach 2,5 Tagen Bettruhe komplett verschwunden waren.
Yalu X. schrieb: > Die Grippe ist nur eine von zig Krankheiten, die ähnlich unangenehm bis > gefährlich werden können. Der einzige, für mich erkennbare Unterschied > besteht darin, dass für die Grippe eine Impfung angeboten wird und für > die meisten der anderen Krankheiten nicht. Es gibt neben Unterschieden in Häufigkeit, Wirkung, Impfmöglichkeit und kommerziellen Interessen bei Krankheiten auch wesentliche Unterschiede im Übertragungsweg. Viele andere schwere Krankheiten sind hierzulande entweder selten, oder haben deutlich speziellere Übertragungswege mit geringerer Ansteckungsgefahr. Wer sich hier im Forum rumtreibt, der hat oft einen berufsbedingt eher überschaubaren Kontakt zu anderen Menschen, folglich ein geringeres Ansteckungsrisiko. Oft wird bei Grippeimpfung auch betont, dass sie hauptsächlich für Risikogruppen sinnvoll sei, z.B. ältere Menschen oder solche mit viel Publikumsverkehr. Und wer schon vorher nicht mehr in der Blüte seiner Gesundheit stand, der ist naturgemäss stärker davon betroffen.
Yalu X. schrieb: > Wenn ich mich gegen Grippe impfen lassen würde und es vergleichbare > Impfungen auch für viele anderen Krankheiten gäbe, müsste ich mir ja > konsequenterweise jedes Jahr 10 bis 20 Impfungen reinhauen lassen. Da > mich der Gedanke daran nicht begeistert, verzichte ich lieber auch auf > die Grippeimpfung :) Wenn es keinen Impfstoff gegen eine Krankheit gibt, kann man sich nicht dagegen impfen lassen und wenn es einen gibt, dann auch nicht, weil es ja noch zig andere geben könnte... Das ist ja eine sehr merkwürdige Logik, nicht nur für einen Ingenieur... > Zudem hat die Grippeimpfung im Vergleich zu vielen anderen Impfungen > wegen der ständig mutierenden Viren nur eine begrenzte Erfolgsgarantie. Wie schwachsinnig ist das denn? Der Erwartungswert - oder besser erwarteter Schaden - einer Influenza-Infektion ist riesig im Vergleich z.B. mit dem für Tollwut, oder Gelbfieber, wenn man sich in Deutschland aufhält. Und die Wahrscheinlichkeit, sich eine Influenza einzufangen ist auch absolut nicht niedrig. Daraus folgt: Eine Gelbfieberimpfung ist in D. verzichtbar, eine Tollwurimpfung auch, wenn man nicht beonders exponiert ist, für Influenza sollte man schon etwas genauer nachdenken. Eine Eigenart von Influenzaviren ist ihre hohe genetische Variabilität - deswegen kann ein Grippeimpfstoff nicht für alle gerade grassierenden Stämme gleich gut wirksam sein. Aber diejenigen Stämme, gegen die die Impfung immunisiert, sind aus dem Spiel und damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, an Grippe zu erkranken. Die Entwicklung eines Grippeimpfstoffes beinhaltet eine Prognose und Prognosen sind bekanntlich schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Was in jedem Fall von einer Grippeimpfung zu erwarten ist, eine deutliche Reduzierung des Erwartungswertes. Damit sollte sogar ein Ing. zurecht kommen...
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn es keinen Impfstoff gegen eine Krankheit gibt, kann man sich nicht > dagegen impfen lassen […] Klar. > und wenn es einen gibt, dann auch nicht, weil es ja noch zig andere > geben könnte... Man kann schon, es erscheint mir nur nicht bsonders logisch. > Das ist ja eine sehr merkwürdige Logik, nicht nur für einen Ingenieur... Mag sein, dass dir das merkwürdig vorkommt. Aber was bringt es, sich gegen eine von 20 Krankheiten impfen zulassen, wenn mich dann doch eine der 19 anderen heimsucht? Wenn's dumm kommt, führt gerade die temporäre Schwächung durch die Impfung dazu, dass ich in dieser Zeit anderweitig erkranke. Ich muss mich so oder so mental darauf einstellen, dass ich irgendwann eine dieser Krankheiten bekommen werde, da kommt es auf eine mehr oder weniger auch nicht an. Wohlbemerkt: Wir sprechen hier von Krankheiten, die bei sonst gutem Gesundheitszustand nicht lebensgefährlich sind und i.Allg. auch keine bleibenden Schäden hinterlassen. >> Zudem hat die Grippeimpfung im Vergleich zu vielen anderen Impfungen >> wegen der ständig mutierenden Viren nur eine begrenzte Erfolgsgarantie. > > Wie schwachsinnig ist das denn? Das schreibst du doch selber: > Eine Eigenart von Influenzaviren ist ihre hohe genetische Variabilität - > deswegen kann ein Grippeimpfstoff nicht für alle gerade grassierenden > Stämme gleich gut wirksam sein. Bei anderen Krankheiten sind die Erreger eindeutiger, weswegen eine Impfung dort wirksamer ist. > Was in jedem Fall von einer Grippeimpfung zu erwarten ist, eine > deutliche Reduzierung des Erwartungswertes. Damit sollte sogar ein Ing. > zurecht kommen... Eine Reduzierung, ja. Aber eine deutliche? Den entspechenden Nachweis konnte ich bisher nirgends finden. Solange es nicht einmal zuverlässige Statistiken zu Krankheits- und Todesfällen durch die Grippe gibt, ist auch nicht damit zu rechnen, dass es einen solchen Nachweis geben wird. A. K. schrieb: > Oft wird bei Grippeimpfung auch betont, dass sie hauptsächlich für > Risikogruppen sinnvoll sei, z.B. ältere Menschen oder solche mit viel > Publikumsverkehr. Und wer schon vorher nicht mehr in der Blüte seiner > Gesundheit stand, der ist naturgemäss stärker davon betroffen. Schon klar. Der obige Text war ja auch auf mich persönlich bezogen. Und ich fühle mich (noch) nicht einer der oft angeführten Risikogruppen zugehörig. Trotzdem möchte ich natürlich niemandem von eine Impfung abraten und habe dies auch nirgends getan.
Yalu X. schrieb: > Mag sein, dass dir das merkwürdig vorkommt. Aber was bringt es, sich > gegen eine von 20 Krankheiten impfen zulassen, wenn mich dann doch eine > der 19 anderen heimsucht? Deine Aussage klingt für mich ungefähr so: Ich will keinen Airbag, weil (a) ich ohne Unfall sowieso keinen benötige und (b) er bei einem Unfall zwar zu 95% schützt aber zu 5% schadet und ich ja zu den 5% gehören könnte (Zahlen erfunden). Das einzig absolut sichere ist der Tod. Der Rest des Lebens ist angefüllt mit Wahrscheinlichkeiten und Zufällen - eine Erkenntnis, gegen die man sich so gut wie möglich mit Religion und anderen Argumenten wappnet.
A. K. schrieb: > Deine Aussage klingt für mich ungefähr so: Ich will keinen Airbag, weil > (a) ich ohne Unfall sowieso keinen benötige und (b) er bei einem Unfall > zwar zu 95% schützt aber zu 5% schadet und ich ja zu den 5% gehören > könnte (Zahlen erfunden). Eigentlich will ich auch keinen und hatte bis vor ein paar Jahren auch keinen :) Inzwischen gibt es aber kaum noch Autos ohne, und so hat auch mein aktuelles Gefährt gleich eine ganze Menge davon. Frag mich aber nicht wieviele, ich weiß es nicht, und es interessiert mich auch nicht. Naja, vielleicht bin ich eines Tages einmal froh, dass ich einen habe.
Yalu X. schrieb: > Bei anderen Krankheiten sind die Erreger eindeutiger, weswegen eine > Impfung dort wirksamer ist. Die Erreger sind sehr eindeutig und werden von den Taxonomen in drei Gattungen unterteilt. Allerdings haben sie die Eigenart, sehr schnell zu evolvieren, es entstehen also dauernd neue (Unter-)Arten, die sich vor allem durch ihre Oberflächenantigene unterscheiden. Durch diese Oberflächenantigene erkennt das Immunsystem die Viren und bekämpft sie. Die schnelle Evolution ist eine Anpassung an das "Biotop". Für das Immunsystem sieht jeder neue Virenstamm wie ein neuer Krankheitserreger aus. Da Influenza kein spezifischer Humanvirus ist und verschiedene Influenzaviren innerhalb der infizierten Wirtszelle Mischformen bilden können, kann es relativ leicht passieren, daß bei einer Mischinfektion mit einem leicht von Mensch zu Mensch übertragbaren und einem Tiervirus ein hochgefährlicher und leicht übertragbarer neuer Stamm entsteht, der dann - so ähnlich, wie die Spanische Grippe 1918-1920 - zu einer ganz verheerenden Influenzaepedemie führt. Die Grippeimmpfung reduziert - neben dem individuellen Nutzen für den Geimpften - die Gefahr, daß es zu solchen Mischinfektionen kommt.
A. K. schrieb: > Oft wird bei Grippeimpfung auch betont, dass sie hauptsächlich für > Risikogruppen sinnvoll sei, So ist es bei mir. Vergangenen Monat bekam ich mit Ü50 zum ersten mal im Leben die Grippeschutzimpfung. Mein Arzt sagte, die sei besonders für mich sinnvoll, weil ich anderweitig immunologisch geschwächt wäre. Eine Patientin sei auf diese Art gerade mit erst 38 Jahren verstorben. Beim Gespräch über Risiken stellten wir heraus, daß das Gesamtrisiko ohne Impfung bei mir höher liegt. Im April zahlte ich ja schon Lehrgeld. Eine Erkältung oder Grippe machte mich völlig platt, ein Fall für die Noteinlieferung ins Krankenhaus mit nachfolgend zwei Wochen Aufenthalt. Durch anderweitige Erkrankung bin ich bereits geschädigt, aber das macht mich alleine nicht platt. Eine zusätzliche Erkrankung führt dann zum K.O.. So kannte ich das in den Jahrzehnten davor überhaupt nicht!
Da viele Leute den Unterschied zwischen einer echten Grippe (Influenza, wogegen die Impfung schützen soll) und einer starken Erkältung (wogegen die Impfung nicht hilft) entweder gar nicht kennen oder aber nur ungenügend beurteilen können, werden viele die Grippeimpfung als "unwirksam" bezeichnen. Denn eine starke Erkältung bekommen viele Leute mindestens einmal pro Winter, und viele davon meinen dann, es sei eine Grippe und die Impfung sei "unwirksam". Wenn man jetzt noch bedenkt, dass sich pro Jahr nur ein paar Prozent der Bevölkerung mit Influenza ansteckt und gleichzeitig ein paar Prozent der Bevölkerung sich eine richtig heftige Erkältung holt, mit länger anhaltendenden Grippesymptomen, so ist die Anzahl falsch beurteilter Grippen und damit vermeintlicher Unwirksamkeit der Impfung extrem hoch.
P. M. schrieb: > Da viele Leute den Unterschied zwischen einer echten Grippe (Influenza, > wogegen die Impfung schützen soll) und einer starken Erkältung (wogegen > die Impfung nicht hilft) entweder gar nicht kennen oder aber nur > ungenügend beurteilen können, werden viele die Grippeimpfung als > "unwirksam" bezeichnen. Deswegen beschrieb ich in meinem Betrag auch: Erkältung oder Grippe. Ich erfuhr es vom Arzt nie genau, wenn ich was in der Richtung hatte. Man schrieb was aus der Apotheke auf, und damit hat es sich. Wie muß ich meinen Arzt eigentlich inspirieren, heraus zu finden, oder heraus finden zu müssen, ob ich eine Erkältung oder Grippe habe?
P. M. schrieb: > Wenn man jetzt noch bedenkt, dass sich pro Jahr nur ein paar Prozent der > Bevölkerung mit Influenza ansteckt und gleichzeitig ein paar Prozent der > Bevölkerung sich eine richtig heftige Erkältung holt, mit länger > anhaltendenden Grippesymptomen, so ist die Anzahl falsch beurteilter > Grippen und damit vermeintlicher Unwirksamkeit der Impfung extrem hoch. Hier sind die Unterschiede zwischen Erkältung und Grippe aufgelistet: http://de.wikipedia.org/wiki/Erk%C3%A4ltung#Differenzierung_zur_echten_Grippe_.28Influenza.29
Hab mich bereits mehrfach gegen Grippe impfen lassen. Jedes Jahr gegen eine Andere. :) Auch wenn ich nicht zur Risikogruppe gehöre, bin ich doch oft mit Menschen zusammen, die eine Grippe leicht umbringen könnte. Und Anstecken möchte ich niemanden.
Uhu Uhuhu schrieb: > Hier sind die Unterschiede zwischen Erkältung und Grippe aufgelistet: > http://de.wikipedia.org/wiki/Erk%C3%A4ltung#Differ... Danke, Uhu. Dann war das bei mir im April eine Grippe. Sowas hatte ich noch nie. 4 Tage durchgehend im Bett gelegen, überhaupt keine Nahrungsaufnahme, und noch zu schwach, überhaupt ans Telefon zu gehen, um den Arzt zu rufen. Am 5.Tag dann der körperliche Kollaps mit Bewußtlosigkeit. Habe da heute noch Sturzschäden, z.B. am Ellenbogengelenk. Sowas wie kaputtener Schleimbeutel im Kniegelenk. Ganz plötzlich ging aus dem Stand das Licht aus, da macht man nichts mehr. Irgendwann wurde ich wach, und sah die Zimmerdecke.
Hier ein Film: http://www.youtube.com/watch?v=MVuIHm6ADQ4 "Impfen: Nebenwirkung Kindesentzug" Ist zwar jetzt nicht die Impfung gegen Grippe, dafür etwas heikler.
@markus, siehst du dich außerstande, eine kurze Inhaltsangabe zu verfassen, anstatt einfach so einen 15minütigen Video-Link hinzurotzen.
- Kleinkinder erhalten eine Impfung - Nebenwirkung: Schreien wie am Spieß und blaue Flecken überall (tritt bei einigen % aller Kleinkinder auf, Zahl weiß ich gerade nicht, vielleicht 20%!) - Ärzte meinen das Kind wurde Misshandelt - Erzwungene Scheidung durch das Amt wegen Gravierende versäumte Tests des Sachverständigen - Es geht tausenden Familien so und es wird nichts gegen die Pharmaindustrie unternommen
>...und es wird nichts gegen die Pharmaindustrie unternommen
Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht, wo die Hardcore-Impfgegner in
diesem Thread bleiben.
Kara Benemsi schrieb: > Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht, wo die Hardcore-Impfgegner in > diesem Thread bleiben. Hat noch niemand eine Impfung gegen die erfunden? ;-)
Markus Müller schrieb: > - Kleinkinder erhalten eine Impfung Warum? Von wem? Aber doch wohl nur mit Zustimmung der Eltern. > - Nebenwirkung: Schreien wie am Spieß und blaue Flecken überall (tritt > bei einigen % aller Kleinkinder auf, Zahl weiß ich gerade nicht, > vielleicht 20%!) Was denn jetzt? Einige Prozent oder 20% (das wirst Du ja bestimmt belegen können). Oder weißt Du es doch nicht? > - Ärzte meinen das Kind wurde Misshandelt Inkompetente Ärzte, die die Nebenwirkung einer Impfung nicht von einer Misshandlung unterscheiden können. > - Erzwungene Scheidung durch das Amt wegen Gravierende versäumte Tests > des Sachverständigen Welches Amt erzwingt eine Scheidung weil ein Sachverständiger Tests versäumt? Von welchen Tests redest Du überhaupt? > - Es geht tausenden Familien so Nenne doch mal ein paar Beispiele. > und es wird nichts gegen die > Pharmaindustrie unternommen Was hat die denn mit den von Dir zum Besten gegebenen Räuberpistolen zu tun?
Florian *.* schrieb: > Auch wenn ich nicht zur Risikogruppe gehöre, bin ich doch oft mit > Menschen zusammen, die eine Grippe leicht umbringen könnte. Dann solltest Du Dir bewusst sein, dass Du als Geimpfter trotzdem das Virus verbreiten kannst. Da Du selbst möglicherweise keine oder abgeschwächte Symptome hast, weisst Du nicht mal, dass Du Virusträger bist. Wilhelm Ferkes schrieb: > Vergangenen Monat bekam ich mit Ü50 zum ersten mal im > Leben die Grippeschutzimpfung. Mein Arzt sagte, die sei besonders für > mich sinnvoll Für knapp Ü50 gilt das vielleicht noch nicht, aber: Als Argument wird ja vor allem bei älteren Leuten das schwächere Immunsystem genannt. Nun kommt aber bei 50 bis 70% der Älteren gerade durch das schwache Immunsystem keine ausreichende Immunantwort nach der Impfung zustande*. Das heisst, diese Leute bilden keinen Impfschutz aus, wissen das aber nicht. Ein Antikörpertest wird natürlich nicht gemacht, kostet ja extra. Also glauben sich die Leute vor Grippe sicher, sind es aber nicht. Würde mich mal interessieren: Hat Dich Dein Arzt über diese Möglichkeit aufgeklärt? *) Deswegen bietet man für Ältere seit einiger Zeit Grippeimpfstoffe mit Wirkverstärker an. Es gibt aber keine Studie zu Wirksamkeit dieser Wirkverstärker bei alten Menschen. (Weil man dazu einer Teilgruppe den Impfstoff vorenthalten müsste und das ist ethisch nicht vertretbar, so die Begründung.)
A. K. schrieb: > Hat noch niemand eine Impfung gegen die erfunden? ;-) Würde ja nichts helfen, lassen sich ja nicht impfen. In dem Sinne bin ich allerdings auch Impfgegner, weil ich es z.B. für krank halte, Kleinstkindern kurz nach der Geburt einen 6-fach-Impfstoff reinzupfeifen, und wegen des noch wenig ausgeprägten Immmunsystems gleich noch in höherer Dosierung und mit Wirkverstärkern.
>...einen 6-fach-Impfstoff reinzupfeifen
Du würdest also einen Säugling lieber 6mal öfter "pieksen"?
>Nein, wozu?
Was spricht dann außer deiner persönlichen Ansicht gegen den 6fach-
Impfstoff für Kleinkinder?
Timm Thaler schrieb: > A. K. schrieb: >> Hat noch niemand eine Impfung gegen die erfunden? ;-) > > Würde ja nichts helfen, lassen sich ja nicht impfen. Vorimpfung (der Eltern) mit dem Rohrstock.
Kara Benemsi schrieb: > Was spricht dann außer deiner persönlichen Ansicht gegen den 6fach- > Impfstoff für Kleinkinder? Was soll die Frage, ich hab nur meine persönliche Ansicht, die ich aus diversen Recherchen gebildet habe. Was anderes kann ich Dir nicht bieten, sorry. Die Diskussion darüber ist müßig, die kann man ins Unendliche führen. Du wirst nie alle Fakten für eine objektive Entscheidung erhalten, weil sich das Risiko Impfschaden oder Krankheit nicht wie ein Vorwiderstand für ne LED berechnen läßt. Du musst also abwägen, was Deiner Meinung nach relevant ist, und diese Entscheidung nimmt Dir keiner ab. Ok, Du kannst Dich natürlich einfach an die Impfempfehlungen der Stiko halten, aber wenn Dein Kind dann nen Impfschaden hat, ist das Dein Problem, da ist die Stiko weit weg. Zum Beispiel strebt die Stiko eine möglichst 100%ige Durchimpfung gegen Masern an => Masern ausrotten. Wäre ja ganz nett, aber: Wer natürlich Masern bekommt, ist allgemein sein Leben lang immun. Wer als Kind gegen Masern geimpft wird, verliert aber mit der Zeit seine Immunität als Erwachsener. Damit kann er als Erwachsener trotz Impfung Masern bekommen, und die schlagen bei Erwachsenen richtig zu. Säuglinge kann man nicht gegen Masern impfen, aber die bekommen einen "Nestschutz" = Antikörper durch die Mutter mit. Ist die Mutter aber "nur" geimpft und hatte nie richtig Masern, bildet sie zu wenig Antikörper für einen ausreichenden Schutz des Kindes. Das funktioniert also nur, wenn man wirklich eine umfassende Durchimpfung erreicht. Und dann kommt Besuch aus dem Ausland... Ein riskantes Experiment. Und nun entscheide: Masern als Kind und lebenslange Immunisierung, mit dem Risiko von Schäden durch die Erkrankung; oder Impfen als Kind, mit späterem Verlust der Immunisierung und Risiko von Schäden als Erwachsener. Die einfache Antwort ist: Durchimmunisieren und Masern ausrotten. Aber ist das auch die richtige Antwort?
Timm Thaler schrieb: > Wer natürlich Masern bekommt, ist allgemein sein Leben lang immun. Die Komplikationsrate - und das sind z.T. alles andere, als Kleinigkeiten, z.B. Hirnhautentzündung, Taubheit... - ist erheblich: http://de.wikipedia.org/wiki/Masern#Komplikationen Im Gegensatz dazu ist die Komlikationsrate bei der Impfung gering: http://de.wikipedia.org/wiki/Masern#Impfreaktionen_und_-komplikationen > Wer als Kind gegen Masern geimpft wird, verliert aber mit der Zeit seine > Immunität als Erwachsener. Auch Erwachsene kann man mit dem MMR-Impfstoff impfen. Das ist also kein zugkräftiges Argument.
Uhu Uhuhu schrieb: > Auch Erwachsene kann man mit dem MMR-Impfstoff impfen. Das ist also kein > zugkräftiges Argument. Das heisst also regelmäßige Auffrischungsimpfungen? Du nimmst dafür eine steigende Impfschadensrate in Kauf? Uhu Uhuhu schrieb: > Im Gegensatz dazu ist die Komlikationsrate bei der Impfung gering Entschuldigung, aber Wikipedia ist in diesem Fall nun wirklich keine objektive Quelle. Die Stiko oder das RKI übrigens auch nicht. Dort findest Du zwar nett die empfohlen Impfungen, aber nichts über die Nebenwirkungen und Folgen.
Timm Thaler schrieb: > Entschuldigung, aber Wikipedia ist in diesem Fall nun wirklich keine > objektive Quelle. Die Stiko oder das RKI übrigens auch nicht. Dort > findest Du zwar nett die empfohlen Impfungen, aber nichts über die > Nebenwirkungen und Folgen. Und was hast du für eine vertrauenswürdige Quelle? Doch nicht etwa irgendwelche Esoteriker?
J.-u. G. schrieb: > Markus Müller schrieb: >> - Kleinkinder erhalten eine Impfung > Warum? Von wem? Aber doch wohl nur mit Zustimmung der Eltern. > >> - Nebenwirkung: Schreien wie am Spieß und blaue Flecken überall (tritt >> bei einigen % aller Kleinkinder auf, Zahl weiß ich gerade nicht, >> vielleicht 20%!) > Was denn jetzt? Einige Prozent oder 20% (das wirst Du ja bestimmt > belegen können). Oder weißt Du es doch nicht? > >> - Ärzte meinen das Kind wurde Misshandelt > Inkompetente Ärzte, die die Nebenwirkung einer Impfung nicht von einer > Misshandlung unterscheiden können. > Ich hatte nur eine kurze Inhaltsangabe des zuvor verlinkten Films wieder gegeben, die Kara Benemsi wollte. Also gehe ich nicht weiter auf die Punkte ein. Anschauen musst Du den Film schon selbst, bzw. Dich weiter über das Thema informieren und eine eigene Meinung bilden.
@Markus, vielen Dank für die Inhaltsangabe. Die hat verhindert, daß ich 15min meiner Lebenszeit zum Ansehen des Schrotts verschwende.
Uhu Uhuhu schrieb: > Und was hast du für eine vertrauenswürdige Quelle? Unser Kinderarzt hat uns zu dem Thema Martin Hirte: Impfen pro und Contra empfohlen, war aber nicht die einzige Quelle. Nach dem Umzug wollte die neue Arztin aber von den empfohlenen Dreifachimpfungen (Polio-Diptherie-Tetanus) nix wissen, also hat der alte Kinderarzt die weitergemacht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man über das Thema nicht sinnvoll - ausser im Freundeskreis - diskutieren kann. Da wird sofort polarisiert und polemisiert - Impfgegner, Impfverweigerer, Impfmafia, Kindesmisshandlung (ein Vorwurf wechselweise gegen beide Seiten)...
Timm Thaler schrieb: > Martin Hirte: Impfen pro und Contra empfohlen Der Herr scheint ein ausgewiesener Impfgener zu sein und über weitere Quellen äußerst du dich nur insoweit, als Wikipedia und Stiko in deinen Augen unseriös sind. > Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man über das Thema nicht sinnvoll - > ausser im Freundeskreis - diskutieren kann. Da wird sofort polarisiert > und polemisiert - Impfgegner, Impfverweigerer, Impfmafia, > Kindesmisshandlung (ein Vorwurf wechselweise gegen beide Seiten)... Ich denke, das kann man auch ganz vernünftig diskutieren und als Techniker sollte man eigentlich mit Wahrscheinlichkeiten und Erwartungswerten zurecht kommen. Fehlt das biologische Wissen, aber das ist in meinen Augen im Wesentliche nur "Informatik naß" - sollte also für einen Elektrotechniker/Informatiker ohne biologische Vorkenntnisse zu bewältigen sein. Uhu Uhuhu schrieb: > Timm Thaler schrieb: >> Entschuldigung, aber Wikipedia ist in diesem Fall nun wirklich keine >> objektive Quelle. Die Stiko oder das RKI übrigens auch nicht. Dort >> findest Du zwar nett die empfohlen Impfungen, aber nichts über die >> Nebenwirkungen und Folgen. > > Und was hast du für eine vertrauenswürdige Quelle? Doch nicht etwa > irgendwelche Esoteriker? Eine Antwort auf meine Frage bist du schuldig geblieben. Insbesondere keine Hinweise auf brauchbare statistische Daten.
Uhu Uhuhu schrieb: > Der Herr scheint ein ausgewiesener Impfgener zu sein Sagt wer? Hast Du dafür eine unabhängige Quelle? Oder steht das nur in einigen Ärzteforen? Uhu Uhuhu schrieb: > Eine Antwort auf meine Frage bist du schuldig geblieben. Werde ich nach Deiner Definition auch weiterhin. Ich hab Dir den Hirte genannt, Du googelst den Namen, findest einige Foren - die ich auch gefunden habe: Zack, Impfgegner. Hättest Du das Buch gelesen, wüsstest Du, dass er versucht, sich sehr objektiv mit Pro und Contra auseinanderzusetzen und damit eben nicht der klassische Impfgegner ist. Sorry, 12 der 16 Mitglieder der Stiko sind in der Pharmaindustrie tätig oder werden durch diese bezahlt. Das sagt nicht irgendwer, das sagt Transparency International. Aber die sind natürlich eine unabhängige Quelle. Uhu Uhuhu schrieb: > Ich denke, das kann man auch ganz vernünftig diskutieren und als > Techniker sollte man eigentlich mit Wahrscheinlichkeiten und > Erwartungswerten zurecht kommen. Du hast aber nicht den Zugang zu allen Daten, weil gar nicht alles erfasst ist. Zum Beispiel ist nachgewiesen*, dass Impffolgen in D sehr ungern von den Ärzten zurückgemeldet werden. Das ist einfach ein psychologischer Effekt: Ein Arzt, der einen Impfschaden seines Patienten meldet, erkennt damit an, dass er dem Patienten geschadet hat. Selbst wenn das für ihn keine Folgen hat, weil er sich ja auf Hersteller und Stiko berufen kann, ist das für ihn ein Dilemma, da er ja als Arzt zum Wohl seines Patienten handeln muss. *) Nein, ich werde Dir die Studie dazu jetzt nicht raussuchen.
Timm Thaler schrieb: > Du hast aber nicht den Zugang zu allen Daten, weil gar nicht alles > erfasst ist. Zum Beispiel ist nachgewiesen*, dass Impffolgen in D sehr > ungern von den Ärzten zurückgemeldet werden. Hast du einen handfestes Indiz, daß die Stiko statistische Daten zu den Risiken von Masernimpfungen und Masernerkrankungen fälscht? > Ein Arzt, der einen Impfschaden seines Patienten > meldet, erkennt damit an, dass er dem Patienten geschadet hat. Wenn es ein Impfschaden ist, dann ist geregelt, wie das zu handhaben ist. Er schadet dem Patienten erst dann, wenn er der Meldepflicht nicht nachkommt und ihm damit Entschädigungsmöglichkeiten verbaut. http://de.wikipedia.org/wiki/Impfschaden#Entsch.C3.A4digung > Selbst > wenn das für ihn keine Folgen hat, weil er sich ja auf Hersteller und > Stiko berufen kann, ist das für ihn ein Dilemma, da er ja als Arzt zum > Wohl seines Patienten handeln muss. Ja hat er denn bei anderweitigen Behandlungen die Garantie, niemals einen Fehler zu machen? Mir scheint das doch eine ziemlich schräge Sicht der Sache zu sein. Aus meiner Sicht hat die Sache zwei Ebenen: 1. die Wahrscheinlichkeitsrechnung 2. den individuellen Patienten Punkt 1 ist nur angreifbar, wenn es tatsächlich Hinweise auf systematische Fälschung statistischer Daten gibt. Punkt 2 heißt, als daß der impfende Arzt individuelle Eigenarten des Patienten zu beachten hat, die in gewissen Fällen Impfungen nicht ratsam erscheinen lassen. Es muß das individuelle Risiko/Nutzenverhältnis abgeschätzt werden - das ist generell Aufgabe des Arztes.
Timm Thaler schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Vergangenen Monat bekam ich mit Ü50 zum ersten mal im >> Leben die Grippeschutzimpfung. Mein Arzt sagte, die sei besonders für >> mich sinnvoll > > Für knapp Ü50 gilt das vielleicht noch nicht, aber: Als Argument wird ja > vor allem bei älteren Leuten das schwächere Immunsystem genannt. Nun > kommt aber bei 50 bis 70% der Älteren gerade durch das schwache > Immunsystem keine ausreichende Immunantwort nach der Impfung zustande*. > Das heisst, diese Leute bilden keinen Impfschutz aus, wissen das aber > nicht. Ein Antikörpertest wird natürlich nicht gemacht, kostet ja extra. > Also glauben sich die Leute vor Grippe sicher, sind es aber nicht. > > Würde mich mal interessieren: Hat Dich Dein Arzt über diese Möglichkeit > aufgeklärt? Nein. Aber ich werde mal fragen. Einen Antikörpertest kann ich mir wirtschaftlich nicht leisten, also muß ich eben einfach so damit leben, wie es ist. Wenn ich diese Grippe, wogegen ich geimpft bin, tatsächlich bekomme, ja, dann ist das eben so. Shit happens, wie auch sonst wo im Leben. Als Elektroniker bin ich auch kein Mediziner, genau wie der Mediziner auch kein Elektroniker ist. Also, keine genaue Ahnung bei mir. Ich muß dem Arzt entweder vertrauen, oder es bleiben lassen, aber keinesfalls es besser wissen und ihn korrigieren wollen. So, wie man auch einem bestellten Elektriker vertrauen muß, daß er seine Dinge kennt, oder dem Bäcker, daß er das Brot so macht, wie es sein soll. > *) Deswegen bietet man für Ältere seit einiger Zeit Grippeimpfstoffe mit > Wirkverstärker an. Es gibt aber keine Studie zu Wirksamkeit dieser > Wirkverstärker bei alten Menschen. (Weil man dazu einer Teilgruppe den > Impfstoff vorenthalten müsste und das ist ethisch nicht vertretbar, so > die Begründung.) Danke. Darüber fand ich in der Arztpraxis auch keinen Hinweis. Vielleicht machte mein Arzt es aber einfach so, ohne mit mir darüber zu diskutieren. Es wurde mir aber gesagt, daß ich mal kurz grippeähnliche Erscheinungen bekommen könnte, aber das nicht die Regel ist. Jedenfalls bemerkte ich nach der Impfung auch rein gar nichts, als ob ich eine Wasserspritze bekommen hätte. > Ein Arzt, der einen Impfschaden seines Patienten > meldet, erkennt damit an, dass er dem Patienten geschadet hat. Wieso ist ein Impfschaden ein Schaden, den der Arzt bewußt oder unbewußt zufügt? OK, in bestimmten Fällen von Erkrankungen darf er wohl gar nicht erst impfen. Ich fragte meinen Arzt ja nach den Risiken der Impfung. Und zum Impfstoff hat er auch eine Packungsbeilage. In Packungsbeilagen von Medikamenten findet man immer auch eine Tabelle mit Zahlen Statistik zu Nebenwirkungen. Z.B. bei 1-9 von einer Million Personen Todesfall, 10-99 schwere Erkrankung, 100-999 mittlere Erscheinungen, 1000-9999 leichte Beschwerden, 100000-999999 gar keine Beschwerden, usw.. Der Arzt kann aber nicht wissen und vorher sagen, wie bei welcher Person ein Medikament wirkt, unter welche Gruppe ein Patient fallen könnte. Das wird ja zum Teil erst erforscht, bevor ein Medikament auf den Markt kommt, und auch danach, anhand von Erfahrungen. Die Arztpraxen haben wohl auch Software, die bei einem Pillencocktail für einen Patienten automatisch Nebenwirkungen und Ausschlüsse findet. Das kann ein Arzt ja auf Grund der Vielzahl gar nicht mehr alleine beherrschen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn es ein Impfschaden ist, dann ist geregelt, wie das zu handhaben > ist. Er schadet dem Patienten erst dann, wenn er der Meldepflicht > nicht nachkommt und ihm damit Entschädigungsmöglichkeiten verbaut. Ja ne, ist klar. Und Du glaubst auch an den Weihnachtsmann... Konkret: Ich habe als Kind die übliche staatlich verordnete Tetanusimpfung bekommen, damals noch ohne Adjuvans. Bin als Jugendlicher auch gegen Tetanus geimpft worden. Dummerweise habe ich mich vor 6 Jahren überreden lassen, die Tetanus-Impfung auffrischen zu lassen, diesmal mit einem Impfstoff, der Aluminiumhydroxid als Wirkveerstärker enthielt, was ich nicht wusste. Die Muskelschmerzen in der linken Schulter wurden - was ja plausibel ist - als vorübergehende Nebenwirkung abgetan. Ich habe seit der Impfung regelmäßig bei Stress und Belastung wiederkehrende Muskelschmerzen. Vor einigen Wochen habe ich als vermutliche Ursache Makrophagische_Myofasciitis (http://de.wikipedia.org/wiki/Makrophagische_Myofasciitis) ausgemacht. Ist aber als Impffolgeschaden in D nicht anerkannt. Und würde nach der Zeit auch nicht anerkannt werden, da ein Zusammenhang mit der Impfung nicht nachweisbar ist. Zum "Glück" begrenzen sich die Erscheinungen auf die linke Schulter, andere scheint es da deutlich schlimmer zu erwischen. Ich weiss aber, dass ich eine Impfung, die Aluminiumhydroxid als Wirkverstärker enthält, nicht nochmal riskieren kann. Ich habe aber weder Zeit noch Geld, um nach Frankreich für eine Untersuchung zu fahren, noch irgendwelche Prozesse zu führen, um das als Impfschaden anerkannt zu bekommen. Und dann soll ich der Stiko oder dem RKI, die einen Zusammenhang zwischen der Myofascitis und dem Adjuvans Aluminiumhydroxid - im Gegensatz zu den Franzosen - nicht sehen, glauben, wenn sie auch keinen Zusammenhang zwischen MS und diversen Autoimmunerkrankungen und anderen Impfungen nicht sehen? Die Meldepflicht für Impfschäden kannst Du Dir in die Haare schmieren, wenn das RKI sagt: Nee, es nicht, gibt es keinen Zusammenhang. Tja, dann ist es wahrscheinlich nicht das Aluminium, dann werden wohl Ausserirdische ihre Eier in meiner Schulter abgelegt haben. Mal sehen, wann das Alien rauskommt...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es wurde mir aber gesagt, daß ich mal kurz grippeähnliche Erscheinungen > bekommen könnte, aber das nicht die Regel ist. Das ist übrigens ein Hinweis darauf, daß die Impfung wirkt.
Genau so ist es, wie hier schön beschrieben. Wer garantiert mir dass ausgerechnet ich die Nebenwirkungen nicht bekomme? Abgesehen davon werden die nicht einmal anerkannt. Bzw. man bräuchte extra eine Rechtsschutzversicherung um durch alle Instanzen kämpfen zu können wenn doch was ist. Daher werde ich lieber 2-3 Wochen mit Grippe, die nicht flacher verläuft im Bett liegen. Ich hatte schon mal Grippe und mir war richtig elend und habe auch mehrere Tage nichts gegessen, daher kenne ich die Konsequenzen einer Nicht-Impfung. Nur ist die schon 15 Jahre her und ich soll mich jedes Jahr einem Impf-Risiko aussetzen für etwas was nur alle 15..20 Jahre kommt?
Uhu Uhuhu schrieb: > Das ist übrigens ein Hinweis darauf, daß die Impfung wirkt. Es kann erscheinen, muß nicht. Wie gesagt, ich bemerkte gar nichts. Mein Immunsystem ist aber mit einer Reihe anderer Dinge beschäftigt. Ob das eine Rolle spielt, weiß ich nicht.
Timm Thaler schrieb: > Ja ne, ist klar. Und Du glaubst auch an den Weihnachtsmann... Das ist kein Ersatz für Argumente. > Dummerweise habe ich mich vor 6 Jahren überreden lassen, die > Tetanus-Impfung auffrischen zu lassen, diesmal mit einem Impfstoff, der > Aluminiumhydroxid als Wirkveerstärker enthielt, was ich nicht wusste. Du weißt, welches Risiko eine Tetanus-Infektion darstellt und wo die Sporen von Bakterium Clostridium tetani überall vorkommen? Den Schutz vor Tetanus aufrecht zu erhalten, halte ich für notwendig, denn im Zweifelsfall genügt eine kleine, an sich völlig harmlose Wunde, sich damit zu infizieren. Wenn das einmal passiert ist, hast du ganz schlechte Karten. > Nee, es nicht, gibt es keinen Zusammenhang. Und du bist dir 100% sicher, daß es den Zusammenhang gibt? Ich werde den Eindruck nicht los, daß das Thema "Impfung" ein beliebtes Vehikel für Hypochonder jeglicher Ausprägung ist. Es hat den Vorzug, daß die prinzipielle Wirksamkeit statistisch untermauert und wissenschaftlich erwiesen ist, der Hypochonder aber instinktsicher die Unwägbarkeit der Wahrscheinlichkeitsrechnung für sich nutzt, um zu zeigen, daß bei ihm alles anders ist und daß er sowieso nur von Ärzten, Behörden, etc. pp. ungerecht behandelt, krank, oder gar tot gemacht wird. Ich kann ein Beispiel aus dem eigenen Nähkästchen beisteuern: Ich hatte über 10 Jahre niedrig dosiert einen ACE-Hemmer genommen, der irgendwan immer schlechter wirkte. Gleichzeitig hatte ich immer mehr oder weniger kalte Füße und nachts Waden- und Fußkrämpfe. Nach einer Dosiserhöhung um 30% wurden die Erscheinungen schlimmer und als Schuppenflechte ausbrach, begann ich zu recherchieren, woher das kommen kann. Ich fand heraus, daß Schuppenflechte eine seltene Nebenwirkung des Medikametes ist, die mit einer Wahrscheinlichkeit < 1/10000 auftritt. Nach der Umstellung auf ein anderes Medikament verschwanden eine ganze Reihe von kleineren und größeren Beschwerden, nur die Schuppenflechte blieb in zum Glück beherrschbarer Form, was aber immer noch lästig genug ist. Nun kann man über das Kosten/Nutzen-Verhältnis nachdenken: Den Blutdruck senken - um Herz, Nieren und Kreislauf vor schweren bis tödlichen Folgen zu schützen - gegen das Risiko mit < 1:10000 eine Psoriasis zu bekommen. Natürlich habe ich mit meinem Arzt darüber gesprochen und er sagte ganz offen, daß er - wegen der geringen Wahrscheinlichkeit - selbst nicht auf den Zusammenhang gekommen wäre. Ich mache ihm keinen Vorwurf deswegen, weil sowas einfach das alltägliche Risiko des Lebens ist und genau so sehe ich das auch bei deiner kleinen Impfnebenwirkung. Wer solcherlei Kalamitäten für alle Zeiten ausschalten will, dem bleibt nur, sich in möglichst jungen Jahren plastinieren zu lassen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es kann erscheinen, muß nicht. Richtig. Aber wenn es auftritt, dann weißt du, daß sie wirkt. Der Logiker würde sagen, daß die spürbare Impfreaktion ein hinreichendes, aber kein notwendiges Kriterium für die Wirksamkeit ist.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Es kann erscheinen, muß nicht. > > Richtig. Aber wenn es auftritt, dann weißt du, daß sie wirkt. Der > Logiker würde sagen, daß die spürbare Impfreaktion ein hinreichendes, > aber kein notwendiges Kriterium für die Wirksamkeit ist. Es wäre mir auch lieber gewesen. Aber wie ist es bei anderen Impfungen? Bekommt man da Ansatzreaktionen von Pocken, Diphtherie?
Apropos Diphtherie: Mein Dorfpostbote starb vor 3 Jahren an einer Spätfolge der Diphtherie, die er als Kind 50 Jahre früher hatte. Eine Nierenschädigung, die er als junger Mensch und im mittleren Alter klaglos und unbemerkt überstand. Erst im Alter kam er an die Dialyse, und es wurde fest gestellt, daß die junge Diphtherie der Hauptverursacher war.
Bei der Pockenimpfung gibt es an der Einstickstelle eine kleine Pocke und es bleibt die typische Pockennarbe, die viele ältere in doppelter, oder vierfacher Ausführung an der Schulter haben. Wenn diese Impfreaktion ausbleibt, muß die Impfung wiederholt werden. Bei der Diphterieimpfung kann es auch Erscheinungen geben, die wie eine schwache Diphterie-Infektion aussehen. Ziemlich übel ist - nach meiner Erfahrung - die FSME-Impfung; davon bin ich immer 3 Tage krank. Sehr gut - ohne Impfreaktion - vertragen habe ich die Tollwutimpfung und nach knapp 10 Jahren ist der Antikörpertiter noch einen Faktor 8 über dem Minimum.
Apropos Windpocken: Die hatte ich als Kind auch. Keine Ahnung, ob es da eine Impfung gibt. Jedenfalls war ich 2 Wochen richtig krank. Danach mußte ich wieder zur Schule. Die ersten 2 Wochen war ich da Schlägern auf dem Schulhof voll ausgeliefert, weil ich völlig kraftlos war, und mich gar nicht körperlich wehren konnte, auch wenn ich es wollte.
Uhu Uhuhu schrieb: > Bei der Pockenimpfung gibt es an der Einstickstelle eine kleine Pocke > und es bleibt die typische Pockennarbe, die viele ältere in doppelter, > oder vierfacher Ausführung an der Schulter haben. Diese sichtbare Stelle ca. 1 Quadratzentimeter habe ich aus dem Kleinkindalter noch. Von späteren Nachimpfungen nicht mehr. Im Wehrdienst wurde ich da auch zwangsgeimpft.
Uhu Uhuhu schrieb: > Du weißt, welches Risiko eine Tetanus-Infektion darstellt und wo die > Sporen von Bakterium Clostridium tetani überall vorkommen? Ja, und darum kann ich davon ausgehen, dass ich durch ständiges Arbeiten im Garten eine natürliche Immunisierung habe. Die haben Kinder noch nicht. Aber eine Titerbestimmung wird nicht angeboten, kostet wohl mehr als die Spritze. Darum geht es auch gar nicht: Tetanusimpfung ist sinnvoll, aber es soll bitte nicht immer so getan werden, als gäbe es keine Risiken. > Hypochonder Ja ne ist klar. Wenn man nicht weiterkommt, kann man die Leute immer noch als Spinner und Hypochonder abtun. Aber gut zu wissen, dass ich mir das anhand Deiner kompetenten Ferndiagnose nur einbilde.
Timm Thaler schrieb: > Darum geht es auch gar nicht: Tetanusimpfung ist sinnvoll, aber es soll > bitte nicht immer so getan werden, als gäbe es keine Risiken. Mein Bruder war immer viel anfälliger als ich, der bekam als Kind eine Blutvergiftung, wenn er in einen rostigen Nagel trat. Wir wuchsen auch nicht in einer sterilen Großstadtwohnung auf, sondern auf dem Land, wo einiger Unrat herum liegt, wenn Kinder draußen spielen. Bei meinem Bruder sah man dann immer einen Streifen, der sich über die Venen in Richtung Herz hoch zog. Blutvergiftung nannte man das. Da gabs immer nur eins: Sofort zum Arzt, Tetanus-Spritze.
>Blutvergiftung nannte man das... Da gabs immer nur eins: Sofort zum >Arzt, Tetanus-Spritze. Eine "Blutvergiftung" ist ein Sepsis und muß z.B. mit Antibiotika behandelt werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Sepsis#Therapie Eine Tetanus-Spritz dürfte da nicht helfen.
Kara Benemsi schrieb: > Eine Tetanus-Spritz dürfte da nicht helfen. Na, mein Bruder lebt noch. Kann sein, daß er auch Antibiotika bekam. Jedenfalls wurde er mal gegen ein Antibiotikum resistent. Ich glaube, Penicillin-Unverträglichkeit. Das war aber dann auch die Faust aufs Auge.
Timm Thaler schrieb: > Ja, und darum kann ich davon ausgehen, dass ich durch ständiges Arbeiten > im Garten eine natürliche Immunisierung habe. Wie kommst du denn darauf? Eine Immunisierung, bzw. deren Auffrischung bekommt man in der Auseinandersetzung mit den Bakterien, was eine Infektion voraussetzt. > Darum geht es auch gar nicht: Tetanusimpfung ist sinnvoll, aber es soll > bitte nicht immer so getan werden, als gäbe es keine Risiken. Sag ich doch. Es hilft nur eine Risikoabwägung und die macht man am besten mit zuverlässigen Daten, statt wirren Emotionen. > Ja ne ist klar. Was denn nu, ja, oder ne? > Wenn man nicht weiterkommt, kann man die Leute immer > noch als Spinner und Hypochonder abtun. Aber gut zu wissen, dass ich mir > das anhand Deiner kompetenten Ferndiagnose nur einbilde. Jetzt mach mal halblang. Ich habe eine Menge Argumente gebracht, während von dir wirklich nicht viel handfestes kam und schon gar keine falsifizierbaren Begründungen für dein Mißtrauen gegen die Risikostatistiken. Gleichzeitig sagst du: Timm Thaler schrieb: > Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man über das Thema nicht sinnvoll - > ausser im Freundeskreis - diskutieren kann. Nun ja, damit hast du wohl Recht. Aber das liegt wohl eher an dir. Nachtrag: Daß keine Titerbestimmung für Tetanus gibt, stimmt nicht.
Uhu Uhuhu schrieb: > die macht man am > besten mit zuverlässigen Daten, Und Du hast zuverlässige Daten zu Impfkomplikationen? Hirte führt in seinem Buch Statistiken an, aber da er ja "Impfgegner" ist, müssen die falsch sein. Letztlich kannst Du wohl jede Statistik im Medizinbereich diskreditieren, indem Du ihr irgendwelche Mängel, unzureichende Datenbasis oder einfach Voreingenommenheit vorwirfst. Medizin ist nunmal nicht wie Physik, wo Du bei 1000 Versuchen zum ohmschen Gesetz 999mal das gleiche Ergebnis bekommst, und einmal hat halt der Praktikant das Messgerät falsch bedient. > Nachtrag: Daß keine Titerbestimmung für Tetanus gibt, stimmt nicht. Siehste, keine sinnvolle Diskussion, wenn Du Dir meine Aussagen drehst, wie Du sie brauchst: gibt keine Titerbestimmung != wird nicht gemacht, weil teurer als die Spritze (und von der Kasse nicht bezahlt).
Timm Thaler schrieb: > Hirte führt in > seinem Buch Statistiken an, aber da er ja "Impfgegner" ist, müssen die > falsch sein. Das ist deine Denkweise, nicht meine. > Letztlich kannst Du wohl jede Statistik im Medizinbereich > diskreditieren, indem Du ihr irgendwelche Mängel, unzureichende > Datenbasis oder einfach Voreingenommenheit vorwirfst. Du behauptest, die Statistiken seien falsch. Aber wie kommst du darauf? Das Einzige, was du dazu zu sagen hattest, war das: Timm Thaler schrieb: > *) Nein, ich werde Dir die Studie dazu jetzt nicht raussuchen. >> Nachtrag: Daß keine Titerbestimmung für Tetanus gibt, stimmt nicht. > > Siehste, keine sinnvolle Diskussion, wenn Du Dir meine Aussagen drehst, > wie Du sie brauchst: gibt keine Titerbestimmung != wird nicht gemacht, > weil teurer als die Spritze (und von der Kasse nicht bezahlt). Ach so, dur willst nur nicht dafür bezahlen... Wenn du das Risiko einer Impfung nicht unnötig eingehen willst und trotzdem ausreichende Immunitöt haben willst, dann wirst du eben in den sauren Apfel beißen müssen. Übrigens sind Tollwutimpfdosen sehr teuer und die Titerbestimmung kostet ungefähr die Hälfte einer Dosis. Daß es das für Tetanus nicht geschenkt gibt, wirde ich auch nicht erwarten. Der Test ist jedenfalls hier beschrieben: http://www.uk-essen.de/fileadmin/Transfusionsmedizin/Tetanus_ELISA.pdf PS: Fallen dir keine Ähnlichkeiten zum Thread Beitrag "Freie Energie" auf? Ich finde sie frappierend...
Schüttelreim zum Thema: Ich fresse eine Schippe Grütze, damit sie mich vor Grippe schütze! ;-) MfG Paul
Uhu Uhuhu schrieb: > dur willst nur nicht dafür bezahlen War mir schon beim Schreiben klar, dass Du das so drehst.
Timm Thaler schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> dur willst nur nicht dafür bezahlen > > War mir schon beim Schreiben klar, dass Du das so drehst. Es ist leichter einen Pudding an die Wand zu nageln, als dich zu klaren Aussagen zu bewegen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Es ist leichter einen Pudding an die Wand zu nageln Klar ist das leicht: Gefroren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > gegen ein Antibiotikum resistent. Ich glaube, > Penicillin-Unverträglichkeit. ein mensch kann gegen kein antibiotikum resistent werden, nur ein bakterium (hier krankheitserreger). und ein bakterium kann hingegen keinen (klassische) unverträglichkeit gegen ein medikament bekommen, nur eine resistenz... (ein bakterium soll ein antibiotikum im allgemeinen nicht vertragen, also davon bekämpft werden. verträglichkeit hier im sinne von "auftreten von (schweren) nebenwirkungen")
Daniel F. schrieb: > ein mensch kann gegen kein antibiotikum resistent werden, nur ein > bakterium (hier krankheitserreger). Ja, ich meine natürlich Unverträglichkeit. Wenn einer nach Einnahme auf einmal wie ein Alien aus sieht, verträgt er es nicht. Aber auch sonst bekommt man beim Arzt immer wieder ein anderes Antibiotikum verordnet, nie das selbe nochmal. Weil, was man kurz vorher schon mal hatte, wirkt nicht mehr. Es gibt tatsächlich Menschen, bei denen inzwischen keine Antibiotika mehr anschlagen, weil sie schon alle durch haben. Da hilft dann alleine nur die Zeit, damit die Resistenzen abklingen. Personen, denen der Arzt in der Vergangenheit gegen alles und jedes Wehwehchen immer gleich ein Antibiotikum verschrieb, sind da von den Dingen betroffen.
Gibt es eigentlich gute Literatur zum Thema Impfen? Ich bin ja prinzipiell für das Impfen, trotzdem sehe ich die eine oder andere Empfehlung der Stiko eher kritisch. Warum zum Beispiel soll ich einen 2 Monate alten Säugling gegen Hepatitis B impfen lassen?? Gibt es da auch seriöse andere Quellen/Literatur ausser den Empfehlungen der Stiko? Und dabei meine ich nicht einen Herrn Hirte mit seiner als "Aufklärung" getarnten Propaganda gegen das Impfen...
Co Em schrieb: > Gibt es eigentlich gute Literatur zum Thema Impfen? Wahrscheinlich ein Medizinstudium. Was wir hier einschätzen, das ist eher auf dem Niveau eines Spannungsteilers mit 2 Widerständen für einen Elektroniker, aber für den Medizinsektor.
Co Em schrieb: > dabei meine ich nicht einen Herrn Hirte Du hast das oben angesprochene Buch gelesen? Oder hast Du nur eine Meinung aus einem Forum übernommen. Ich weiss nicht, was Herr Hirte jetzt macht, aber Impfen Pro und Contra ist schon etwas älter und durchaus ausgewogen in seiner Gegenüberstellung der Krankheiten, der möglichen Krankheitsfolgen und der möglichen Impffolgen.
Timm Thaler schrieb: > Du hast das oben angesprochene Buch gelesen? Lieber Timm, glaubst du im Ernst, du könntest mit deinem inhaltslosen Geraune irgend jemanden dazu animieren, ausgerechnet dieses Buch zu lesen? Gib Butter bei die Fische!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Niveau eines > Spannungsteilers mit 2 Widerständen für einen Elektroniker Nur dass Du an 1000 Spannungsteiler Spannung anlegen kannst, und bekommst 999mal die Spannungsteilerregel bestätigt. Bei einem war halt ne kalte Lötstelle, was Du durch Nachmessen dann rausbekommst. Du kannst aber 1000 Menschen ne Impfung geben, und bekommst sehr unterschiedliche Reaktionen, von gar keinen Impfschutz bis Überreaktion. Das System ist einfach zu komplex, um es mit einer Spannungsteilerregel zu vergleichen. Es ist schon erstaunlich, wie sehr sich das mechanistische Weltbild auch heute noch manifestiert hat. Ich mein, ich hab ja als junger Pionier auch gern gesungen: "... und werden wir erst wissend sein, beugt sich uns die Natur...". Leider musste ich mich von diesem Ideal, man müsse nur genug wissen und könne alles erklären und beherrschen, verabschieden...
Uhu Uhuhu schrieb: > irgend jemanden dazu animieren, ausgerechnet dieses Buch zu > lesen? Es ist mir ziemlich egal, wer dieses Buch liest, ich hab da nix von. Uhu Uhuhu schrieb: > Gib Butter bei die Fische! Wozu? Ich hab mich vor einigen Jahren intensiv damit beschäftigt, als das für mich aktuell war. Wieso sollte ich da jetzt Zeit investieren, für Leute irgendwas rauszusuchen, die es sowieso besser zu wissen glauben und nur akzeptieren, was in ihr Weltbild passt. Ist doch nicht mein Bier...
Timm Thaler schrieb: > Wozu? Ich hab mich vor einigen Jahren intensiv damit beschäftigt, als > das für mich aktuell war. Wieso sollte ich da jetzt Zeit investieren, > für Leute irgendwas rauszusuchen, die es sowieso besser zu wissen > glauben und nur akzeptieren, was in ihr Weltbild passt. Ist doch nicht > mein Bier... Mit anderen Worten: Du spielst hier den Bedenkenträger, läßt leere Sprechblasen ab und wenn du aufgefordert wirst, sie mit Inhalten zu füllen, dann ringst du dir ein "Ist doch nicht mein Bier..." ab. Kindischer gehts nicht.
Timm Thaler schrieb:
> Du hast das oben angesprochene Buch gelesen?
Ich hatte das Buch in den Händen, ja. Und ich habe genug gelesen um fest
zu stellen, dass es pseudowissenschaftlich und unseriös ist. Mit
fadenscheinigen und teilweise sogar unrichtigen Argumenten... Höchst
bedenklich.
Co Em schrieb: > Und ich habe genug gelesen um fest zu stellen, dass es > pseudowissenschaftlich und unseriös ist. Danke für die Einschätzung. Nur Timm wird sie jetzt auch wieder als Information aus dem Internet abtun...
Jaja, das pöhse Internet. Aber wenn Timm so überzeugt von den Ausführungen von Herrn Hirte ist würde mich mal folgendes interessieren: Martin Hirte hält es z.B. für besser sich im Kindesalter mit Masern zu infizieren als zu Impfen. @Timm siehst du das denn auch so? Für mich war das der Zeitpunkt das Buch aus der Hand und mich über die vergeudete Zeit die ich zum lesen investiert hatte zu ärgern. Der Mann ist zugelassener Arzt aber mit der ärztlichen Sorgfaltspflicht scheint er es ja recht locker zu nehmen
Co Em schrieb: > für besser sich im Kindesalter mit Masern zu > infizieren als zu Impfen. Begründung steht oben. Ob man die akzeptiert, muss jeder selbst entscheiden. Um hier böswilligen Unterstellungen zuvorzukommen: Nein, ich halte nichts von Masernparties.
Timm Thaler schrieb: > Um hier böswilligen Unterstellungen zuvorzukommen: Nein, ich halte > nichts von Masernparties. Na das ist ja beruhigend...
Timm Thaler schrieb: > ... > Es ist mir ziemlich egal, wer dieses Buch liest, ich hab da nix von. > ... > Wozu? Ich hab mich vor einigen Jahren intensiv damit beschäftigt, als > das für mich aktuell war. Wieso sollte ich da jetzt Zeit investieren, > für Leute irgendwas rauszusuchen, die es sowieso besser zu wissen > glauben und nur akzeptieren, was in ihr Weltbild passt. Ist doch nicht > mein Bier... Volle Zustimmung. So gehts mir bei diesem und anderen Themen auch. Aber ich muss dich enttäuschen, selbst diese Selbstverständlichkeit wird hier wohl von kaum jemand verstanden. Es bleibt halt das alte Problem: Die meisten Religiösen wissen heute, dass sie glauben. Die meisten anderen die lesen können, halten sich für Wissenschaftler und glauben sie wüssten. Es hat sich seit dem Mittelalter nicht viel geändert. Gerade mal die Bezeichnung für die Personenkreise.
Jo O. schrieb: > Volle Zustimmung. So gehts mir bei diesem und anderen Themen auch. > Aber ich muss dich enttäuschen, selbst diese Selbstverständlichkeit wird > hier wohl von kaum jemand verstanden. Nö. Wer solche Quellen in die Debatte einbringt, der muß wenigstens einige Details darüber preisgeben, was nun genau der besondere Nutzen ist. Wer das verweigert, der agiert unseriös.
Ich will jetzt nicht in die Diskussion groß reinfahren, aber wir sind uns doch hoffentlich alle einig das das Grundkonzept einer Impfung, nicht nur aktuelle Grippen sondern eben auch Pocken und co, sinnvoll sind. Ich möchte nicht unbedingt in einer Zeit leben wo Seuchen und Pocken und Co nicht unbeträchtliche Teile der Bevölkerung geschädigt haben. Das die aktuelle Umsetztung, Zusammensetzung, Verstärker, Vermarktung, etc nicht optimal ist, darüber kann man ja diskutieren.
@Tim Mir scheint, daß Du um 3:40 Uhr aus einem Alptraum hochgefahren bist und obigen Zeilen in die Kiste gewämmert hast. Oder hast Du wegen der Grippe so hohes Fieber? ;-) MfG Paul
An seinem Herbstnachtstraum steht extra "Besser nicht lesen" dran. ;-)
Tim S. schrieb im Beitrag #2908523:
> Verbreitet wird der Virus per Chemtrails...
Ja ne, is klar :)
Uhu Uhuhu schrieb: > was nun genau der besondere Nutzen > ist Ist mir grad passend zum Thema über den Weg gelaufen: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/deutschland-schlafkrankheit-nach-schweinegrippe-impfung-1.1345386 Also, wer unter Schlaflosigkeit leidet, kann sich schon mal gegen Schweinegrippe impfen lassen, vielleicht sind noch ein paar Dosen übrig. Ist dann ein "besonderer Nutzen"...
K. Laus schrieb: > Wie könnt ihr euch nur nicht impfen lassen? Wo doch viele große > Zeitungen und Seiten schon euer Ende vorhersagen, wenn ihr euch nicht > impfen lasst!!!!!!!!! > > Das gleiche bei den Grippen, wie Vogel- und Schweinegrippe, die letzten > Jahre. Überall größte Panik verbreitet und die Leute rennen sofort > massenhaft zum Arzt ("hilfe! ich bin (geistes)krank!!!" :D). Auch dieses > Jahr (wie jedes Jahr) erwarten die Ärzte ja schon wieder die "große > Grippewelle". Und die Pharmaindustrie reibt sich die Hände, dass sie massig Impfstoffe verkaufen kann. Man könnte glauben, die Panik wird von der Pharamaindustrie bewusst veranstaltet. Das würde mich auch nicht wundern. Mein Hausarzt hat mir mal erzählt, dass die maximalen Cholesterinwerte (ab wann es als kritisch zählt) in den letzten Jahren auf Drängen der Pharmaindustrie gesenkt worden sind. Wer vor 20 Jahren mit seinen damaligen Cholesterinwerte gesund war hat heute mit den exakt gleichen Werte erhöhte Cholesterinwerte. > Andreas F. schrieb: >> Je höher der Bildungsstand , desto weniger Leute lassen sich impfen! > > Mit dem höheren Bildungsstand wundert mich teilweise nicht. Viele werden > einfach etwas kritischer (aber auch hier genug Ausnahmen). "Wirklich was > dran oder nur wieder Panik und Geld für große Firmen?" Genau das denke ich auch. Ich hatte übrigens noch nie eine Grippe und ich kenne auch keine einzige Person, die schon mal eien Grippe hatte.
Auf arte gabs dazu die Doku "Profiteure der Angst": http://www.youtube.com/watch?v=NwR7Op3gO_M Ich lasse mich nie gegen Grippe impfen und hatte die echte bisher einmal. Ziemlich heftig sogar, aber nach fast zwei Tagen Dauerschlaf ging mirs wieder gut. Zum Thema Schweinegrippeimpfung hatte ich seinerzeit mit einem Apotheker aus meinem Kundenkreis gesprochen. Er warnte aufgrund der seit Jahren verpönten und eigentlich nicht mehr verwendeten Wirkbeschleuniger ausdrücklich vor einer Impfung. Die Gefahr, an den Nebenwirkungen ernsthaft zu erkranken, sei viel größer als durch die Grippe Schaden zu erleiden.
Andi $nachname schrieb: > Ich hatte übrigens noch nie eine Grippe und ich kenne auch keine einzige > Person, die schon mal eien Grippe hatte. Ja, Influenza ist eine Verschwörungstheorie und Grippekranke sind Simulanten, die in ein Arbeitslager gehören...
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