Hallo zusammen, ich überlege derzeit wegen Standortnähe und interessanteren Aufgabengebieten den Arbeitgeber zu wechseln. Momentan arbeite ich in einem großen Konzern und bin in Entgeltstufe ERA 11 B (IGM-Bayern) Der neue Job wäre bei einem mittelständischen Unternehmen. Geboten werden 58000€ Jahresbrutto bei einer 35 Stundenwoche. Jedoch ohne tarifliche Basis. Leider kenne ich mich nur in der IGM-Tarifwelt aus. Wie müsste das Jahresbruttogehalt aussehen, damit man äquivalent davonkommt und was sollte man sonst noch beachten. z.B im Arbeitsvertrag? Welche Fallen gibt es gegenüber der tariflichen Anstellung? Wie kann man diesen vorbeugen?
Gehalt im Unternehmen ohne Tarif = 0.5*Gehalt im Unternehmen mit Tarif Einfach dein Gehalt einsetzen und ausrechnen.
Interpretiere ich das korrekt: Du kennst dein aktuelles Gehalt nicht?
"Gehalt im Unternehmen ohne Tarif = 0.5*Gehalt im Unternehmen mit Tarif Einfach dein Gehalt einsetzen und ausrechnen." Bitte? Era 11 B = 4469€ *13,25 Monatsgehälter = 59214,25€ Grundentgelt +Leistungszulage von 14% im Durchschnitt -> 59214,25€ + (59214,25€*14%) -> 59214,25€ + 8289,995€ = 67504,245€ Gehalt im Unternehmen ohne Tarif = 0,50*67504,245€ = 33752,1225 -> Wenn man bislang in einem Unternehmen nach Tarif ein Bruttojahresgehalt von 67504€ bekommen hatte, müsste man in einem Unternehmen ohne Tarif 33752€, also lediglich die Hälfte verlangen, um genauso gut davonzukommen? Wie das? Braucht man bei einer Beschäftigung in einem Unternehmen, da einen nicht auf tariflicher Grundlage anstellt etwa keine Steuern abzuführen?
Das Gehalt hat der Threadsteller doch angegeben. Era EG 11 B sind 4469€ pro Monat bei 13,25 Jahresgehältern für Bayern. http://www.igmetall-bayern.de/Metall-Elektro.40.0.html Wieso sollte der Threadsteller sich bei einer Anstellung ohne Tarifgrundlage nur die Hälfte an Gehalt benötigen, um gleich gut wegzukommen? Eigentlich müsste man doch mehr verlangen, da Leistungszulage, Betriebsrente, automatische Steigerung des Gehalts etc. nicht dabei sind, oder?
Lustich,
ich galube die letzten Poster haben die Ironie nicht verstanden, die in
dieser Aussage ruht: >Gehalt im Unternehmen ohne Tarif = 0.5*Gehalt im
>Unternehmen mit Tarif,
respektive die gewisse Feststellung.....
Kann man dem Fragesteller bitte helfen und mögen die Trolle sich bitte zurückhalten?!
Berechne Dein Jahresbrutto. Wie das geht, steht weiter oben ... Ich würde mir mal noch genau anschauen, wie die Überstunden gehandhabt werden ... Die neue Stelle sollte schon ein deutlich höheres Gehalt oder ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten bieten, sonst macht der Wechsel keinen Sinn.
trt schrieb: > Berechne Dein Jahresbrutto. Wie das geht, steht weiter oben ... Oder guck in Deine Jahresabrechnung, frueher Lohnsteuerkarte genannt. Leute gits..... fonsana
Damit es halbwegs vergleichbar zu 11b ist müssten es schon 70k sein. Aber nur wenn Überstunden nicht automatisch abgegolten sind, sonst eher 80k oder noch mehr. Wenn du dich auch noch verbessern willst entsprechend mehr. Fazit: praktisch nicht möglich ohne leitende Position und selbst dann wirds beim Mittelständler schwer das zu erreichen. Du wirst dich also mit hoher warscheinlichkeit wirtschaftlich (Geld, Sicherheit) verschlechtern. Wenn es die neue Position wert ist kann man das aber trotzdem überlegen. Als Frau, die ggf auch mal Kinder will, würde ich mir das aber zehn mal überlegen, ob ich aus dem Nest eines Konzern rausschlüpfe. Die sind zu 90% noch wesentlich bereiter da auch zurückzustecken. Beim Mittelständler bist du einzig dem wohlwollen deines Eigentümers(manche Chefs führen sich so auf) verpflichtet. Wie sagte noch der Chef eines Mittelständlers zu mir beim Vorstellensgespräch? "Sind sie verheiratet?" -"Nein" "Oh, das ist gut" -"Tschüss"
Es gibt keine Umrechnung, weil die Steuern und Gesetze im Land immer die gleichen bleiben. Du kannst also die Summe 1:1 übertragen, egal ob mit oder ohne Tarif. Firmen mit Tarif sind oft (nicht immer!) geregelter in vielen Dingen. D.h. du bekommst Überstunden frei oder bezahlt. Ohne Tarif musst du alles mit deinem Chef extra aushandeln, und wenn du was vergisst, ist es fast immer zu deinem Nachteil. Überstunden verfallen dann gern ins Nichts, was eigenartig ist. Zeit ist Geld, und in der Zeit könntest z.B. einen Staubsauger verkaufen und auch ein paar 100€ nebenher verdienen. Nur so als Gedanke, denn hier gibt es einige, die lassen verfallen und es ist ihnen egal. Aber einfach mal 100 € spenden oder verschenken, DAS würden sie nie tun. Ist aber das Gleiche. Wenn du alles strikt regelst, kannst du sogar besser wegkommen als bei Tarif-Firmen. Du kannst nach deinen Regeln mit dem Chef reden und wenn er mitspielt hast du es besser erwischt.
Bleib bei deinem alten Job. von den 58k siehst im Jahr nach allen Abzügen ca. 32k MAcht ca. 2,7k im Monat wo du doch jetzt ca 3k monatlich rausholst, nach deinen Angaben.
Für das wenigere Geld bei der Nicht-Tariffirma darfst du meist sogar noch mehr arbeiten; 38,5 oder gar 40 Std/Woche statt nur 35. Andererseits hat man dann auch nicht so viel überflüssige Freizeit die man mit Shoppen überwinden muss. ;-)
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